Vorgaben für Übersetzung authentischer Texte

Ravs Vorgaben für Übersetzung authentischer Texte


Übersetzung des Briefes von Rav bezüglich Übersetzung der authentischen Texte:

  • “Wir vermeiden alle religiösen Anrufungen (“Gott behüte”…) und religiöse Ausdrücke”
  • “Wir vermeiden alle Verweise zu religiösen Quellen (wenn nicht ausdrücklich von Baal HaSulam oder Rabash in ihren Texten vorgegeben)”
  • “Wir entschärfen alle religiösen Ausdrücke innerhalb der Texte”
  • “Wir machen den Text für den Leser angenehm und lesbar”
  • “Die Sprache sollte akademisch und säkular sein”
  • “Nichtreligiöse und Nichtjuden dürfen sich durch die Übersetzung nicht abgestoßen fühlen”

Aufzeichnung des Zoom-Meetings, in welchem dies besprochen wurde:

https://drive.google.com/file/d/1zpPpEZgc9ixgyCQw6GC7VWdRxKynlmWz/view?usp=sharing Zugriff bei Bedarf anfordern!


Zusammenfassung, was bei Übersetzungen zu beachten ist:

  • So neutral wie möglich, obwohl Übersetzungen immer auch Interpretationen in die eine oder andere Richtung sind
  • Wir müssen uns in Ravs Denken hineinversetzen
  • Die Sprache der Kabbala ist sehr wissenschaftlich und praktisch – universell und NICHT religiös
  • Obwohl poetische und der Religion entstammende Begriffe manchmal besser und klingen, sind sie zu vermeiden, denn die Übersetzung sollte klar, sauber, verständlich, in zeitgenössischer Ausdrucksweise und grammatikalisch korrekt sein; die Sprache der Kabbala ist universell und kein religiöser, jüdischer Text
  • Daher müssen alle Ausdrücke wie “Gott behüte”, mit “Gottes Hilfe”, mit “des Herren Hilfe” und ähnliches weggelassen werden
  • Kein Selbständiges Hinzufügen und Verweisen auf andere Quellen, wenn nicht im Originaltext erwähnt!
  • Die Begriffe sollten neutral sein; hebräische Ausdrücke sollen vermieden werden (dafür sollte ein entsprechendes neutrales Vokabular in jeder Sprache zur Verfügung stehen – daran wird derzeit gearbeitet).

Chaim Ratz wird die englische Version des Lehrbuches der Kabbala nochmal durchgehen – erst danach sollte übersetzt, bzw. korrigiert und neu aufgelegt werden.


Verlässliche Quellen:

Chaim Ratz’ Übersetzungen der Rabash Artikel und der Briefe von Baal HaSulam


Hebräisch Kurs für Quellen:

Am 24. Mai wird ein speziell dafür bestimmter neuer Hebräisch Kurs von angeboten: Benci wird uns beibringen, wie man die Quellen richtig liest und versteht – der Kurs richtet sich an die Übersetzer und wird dabei helfen, ein entsprechendes Vokabular in der jeweiligen Sprache zu erstellen.


Webinar – Schwierigkeiten bei der Simultanübersetzung der Moderatoren

Empfehlung: Es ist nicht so wichtig, die anwesenden Moderatoren im Detail zu übersetzen, es reicht die Quintessenz der Aussage/Frage. Der “Wortschwall” zwischen den Moderatoren, die zwischendurch untereinander diskutieren, steht nicht im Vordergrund und kann daher weggelassen bzw. abgekürzt werden.


TES:

Ist sehr schwer zu übersetzen und sollte daher nur geübten und ausgebildeten Übersetzern vorbehalten sein.

Matej

 

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