03.August 2021,Gute-Nacht-Text
Was dem Menschen am schwersten fällt ist, in den Zustand des Ubar (Fötus) einzutreten. Dies meint, dass er in sein „Verlangen zu empfangen“, das gegenteilige Verlangen, das „Verlangen zu geben“, aufnehmen muss.
Wird ein Mensch mit dem Zustand von Ubar belohnt, wenn also in das „Verlangen zu empfangen“ das „Verlangen zu geben“ eintritt, wird dies als Form innerhalb einer Form betrachtet. Diese neue Form kann nur vom Schöpfer gebildet werden.
Die Bildung der Form innerhalb einer Form ist ein großes Wunder. Es ist, verglichen mit dem, was der Mensch bis anhin kannte, etwas völlig neues. Diese Form ist gegen die Natur des Menschen und deren Bildung liegt nicht in der Hand des Menschen, denn nur der Schöpfer kann die Natur verändern. Das Neue daran ist, dass der Schöpfer in die Nukwa (Frau/Malchut der Welt Azilut), welche die Form des Empfangens ist, die Form des Gebens einbringt. Die neue Form wird Kedusha (Heiligkeit), welche vom Schöpfer kommt, genannt.
Es heisst: „Es gibt niemanden, der so heilig ist wie der Herr, denn es gibt niemanden außer Ihm“. Das bedeutet, dass es niemanden außer dem Schöpfer in der Welt gibt, der die Natur verändern und in das dem Menschen angeborene Kli (Gefäß), das „Verlangen zu empfangen“, das „Verlangen zu geben“ einpflanzen kann und dieses dann zu seiner neuen Natur wird.
RABASH, 1990/26, „Was bedeutet „Es gibt niemanden, der so heilig ist wie der Herr, denn es gibt niemanden außer Ihm“ in der spirituellen Arbeit?“
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