22. Juli 2025, Gute-Nacht-Text
Und wenn man zum Eigennutzen arbeitet, so wird dies als lo liShma (nicht für Ihren Namen) betrachtet, und von lo liShma kommt man zu liShma (für Ihren Namen). Wenn folglich jemand des Empfanges der Tora noch nicht für würdig befunden wurde, dann hofft dieser, dass er sie im nächsten Jahr empfangen wird. Und wenn er liShma vollkommen erhält, dann bleibt ihm in dieser Welt nichts mehr zu tun übrig.
Darum gibt es jedes Jahr einen Zeitraum für den Empfang der Tora, in dem die Zeit für das Erwachen von unten reif ist, da dann die Zeit erwacht ist, wo das Licht des Gebens der Tora in den Unteren enthüllt wird.
Darum gibt es immer ein Erwecken von Oben, damit die Unteren so wie damals zu dieser Zeit handeln können. Verbleibt der Mensch weiterhin auf dem Wege, der ihn von lo liShma zu liShma bringt, dann kommt er dementsprechend richtig voran und hofft, dass er schlussendlich des Empfangens der Tora liShma würdig wird.
Baal HaSulam, Shamati 161. “Die Gabe der Tora”