24.August 2021, Gute-Nacht-Text
Damit der Schöpfer den Willen der anderen [Verlangen], welcher nicht der Wille der Kedusha (Heiligkeit) ist, aufheben kann, muss der Mensch zuerst mit der Arbeit beginnen. Nur dann gibt ihm der Schöpfer die dafür erforderliche Hilfe. Das ist darum so, weil es bekanntermaßen kein Licht ohne ein Kli (Gefäß) gibt. Das heißt, nichts kommt von oben, wenn nicht unten ein Wunsch danach existiert. Denn ein Wunsch bedeutet ein Bedürfnis nach etwas. Das ist die Bedeutung dessen, was unsere Weisen sagten: „Annulliere deinen Willen [zu empfangen], vor Seinem Willen [zu geben]“. Denn der Wille des Schöpfers ist nur das Geben. Beginnt der Mensch mit der Arbeit, wird entsprechend seinen Anstrengungen, seinen Willen zu Empfangen zu annullieren, das Bedürfnis, den Schöpfer um Hilfe zu bitten, entstehen. So erhält er den Wunsch und das vollständige Bedürfnis nach der Hilfe des Schöpfers.
RABASH, 1987/21, Was sind “schmutzige Hände“ in der spirituellen Arbeit?
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