25.April 2022, Gute-Nacht-Text

Baal HaSulam sagte, dass der Ort, an dem sich der Schöpfer offenbart Shechina (göttliche Allgegenwart) genannt wird und der Schöpfer, der sich darin offenbart ist Shochen (der darin Wohnende). Doch wann wird Er Shochen genannt? Nur dann, wenn es jemanden gibt, der Ihn offenbart. In diesem Moment sind Shochen und Shechina nicht mehr zwei Dinge, sondern werden eins. Shochen ist das Licht ohne Kli (Gefäss), und die Shechina ist der Ort, den das Licht füllen kann. Daraus folgt, dass alles, was es an dem Ort gibt, der Schöpfer ist und nichts anderes. Es gibt dort das Licht und das Kli. Das bedeutet, die Voraussetzung dafür ist, dass es ein Kli gibt, welches das Licht füllen kann.

Und daraus folgt, dass es so ist wie wir lernen, nämlich, dass der Ort, welchem der Schöpfer seinen Namen gibt, nur dort ist, wo wir unsere Kelim (Gefäße) des Empfangens korrigiert haben um damit dem Schöpfer Zufriedenheit zu geben. Dann erscheint an diesem Ort der Name des Schöpfers, weil dies “Gleichwertigkeit der Form“ bedeutet. 

Rabash, 1986/26, Der direkte und der weite Weg

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