08. Mai 2022, Gute-Nacht-Text
Die Kelim (Gefäße) der zehn Sefirot der direkten Linie werden als Tsinor (Leitung) bezeichnet, weil sie durch absolute Kontrolle und mit großer Präzision die Wege des Lichts begrenzen, das sich durch sie ausbreitet. Sie garantieren, dass es sich nur auf eine bestimmte Weise innerhalb dieser Kelim ausbreitet. Sie sind wie eine Leitung, die das Wasser, welches durch sie fließt, genau kanalisiert. Es fließt immer in gleicher Form durch diese Leitung. Ungeachtet, ob die Leitung dünn oder dick ist, bleibt es unverändert.
Aus diesem Grund werden die Lichter, die sich durch diese Leitung bewegen „Zehn Sefirot der direkten Linie“ genannt. Das ist so, weil sie sich in der Geradlinigkeit (auch Ehrlichkeit) nach denselben Regeln, die in einer Wasserleitung herrschen, ausbreiten.
Das heißt, je feiner das Gefäß ist, desto größer ist die Bedeutung des Lichts, das es bekleidet. Diese Regel ist wegen des starken Einflusses der Leitungen unveränderlich.
BAAL HASULAM, Studium der Zehn Sefirot, Band 1, Teil 2, Kreise und gerade Linien , mit zwei Kapiteln, Inneres Licht, Punkt 1
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