26. Juni Gute-Nacht-Text
Leidet ein Mensch auf der physischen Ebene, sollte er bedauern, dass der Schöpfer ihn bestraft und darunter leiden. Tut es ihm nicht leid, ist es keine Strafe. Eine Strafe ist es nur dann, wenn es den Menschen schmerzt, und er die Situation, z.B. die Sorge um seinen Verdienst oder eine Krankheit, nicht mehr ertragen kann. Wenn er das Leid nicht spürt, dann hat er die Strafe, die der Schöpfer ihm gegeben hat, nicht erhalten.
Dabei muss man wissen, dass die Strafe eine Korrektur für die Seele des Menschen ist. Wenn es ihm also nicht leid tut, verpasst er die Gelegenheit einer Korrektur. In dieser Situation sollte er darum ein Gebet an den Schöpfer richten, damit dieser ihm das Leid und die Schmerzen, die er empfindet, nimmt. Denn das Gebet, das aus Leiden entsteht, ist eine größere Korrektur als jene durch eine Strafe.
Dazu sagte BAAL HASULAM, dass der Schöpfer einen Menschen nicht aus Rache, weil er Ihm nicht gehorche, bestrafe. Dies ist die Art, wie es Menschen tun. Vielmehr gibt der Schöpfer dem Menschen mit der Strafe eine Möglichkeit zur Korrektur.
Bittet nun jemand den Schöpfer, die Strafe von ihm zu nehmen, so ist es jedoch so, als ob er darum bittet, ihm die Möglichkeit der Korrektur zu nehmen. Weshalb soll ein Mensch also den Schöpfer bitten, die Strafe von ihm zu entfernen, wenn ihm diese doch zugute kommt? BAAL HASULAM erklärte, dass der Mensch durch das Gebet zum Schöpfer, mit der Bitte um Hilfe, eine Verbindung zu Ihm erlangt. Und dies ist die größere Korrektur als jene, die ein Mensch durch die Strafe erhält.
RABASH, Dargot 60, Eine Bitte um Hilfe
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