31. Juli 2024, Gute-Nacht-Text
Wenn der Mensch zum eigenen Vorteil arbeitet, so wird dies als lo liShma (nicht für Ihren Namen) betrachtet. Und von lo liShma kommt man zu liShma (für Ihren Namen). Wenn folglich jemand des Empfanges der Tora noch nicht für würdig befunden wurde, dann hofft dieser, dass er sie im nächsten Jahr empfangen wird. Und wenn er die Eigenschaft liShma vollständig erhält, dann bleibt ihm in dieser Welt nichts mehr zu tun übrig.
Darum gibt es jedes Jahr einen Zeitraum für den Empfang der Tora, in dem die Zeit das Erwachen von unten begünstigt, denn dann ist die Zeit erwacht, in der den Unteren das Licht der Gabe der Tora enthüllt wird.
Darum gibt es immer ein Erwecken von Oben, damit die Unteren so wie damals zu dieser Zeit handeln können. Verbleibt der Mensch weiterhin auf dem Wege, der ihn von lo liShma zu liShma bringt, dann kommt er dementsprechend richtig voran und hofft, dass er schlussendlich des Empfangens der Tora liShma würdig wird.
Baal HaSulam, Shamati 161. “Die Gabe der Tora”
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