Die ganze Arbeit der Geschöpfe besteht darin, über dem Verstand zu arbeiten. Und es ist unmöglich, irgendetwas ohne Glauben an die Weisen zu tun, die uns die Reihenfolge der Arbeit vorgaben. Und sobald ein Mensch seine Arbeit als „Schweif für die Löwen“ annimmt, also den Weisen folgt und sich nach ihren Vorgaben richtet, gleicht das […]
Und der Mensch muss sich hauptsächlich darum bemühen, ein starkes Verlangen danach zu haben, sich den Willen zu geben anzueignen und den Willen zu empfangen zu überwinden. Ein starkes Verlangen wird an der Häufigkeit der zwischenzeitlichen Pausen und Ruhezeiten gemessen. Damit sind die Unterbrechungen zwischen den einzelnen Überwindungen gemeint. Manchmal bekommt der Mensch eine Unterbrechung […]
Der Mensch sollte aus Ehrfurcht vor der Erhabenheit des Schöpfers handeln, um sowohl den Wert als auch die Entfernung zu kennen, die es zwischen ihm und dem Schöpfer gibt. Es ist schwer, dies mit einem oberflächlichen Verstand zu verstehen bzw. eine Möglichkeit der Verbindung und Vereinigung zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung zu haben. Während […]
Es ist ein Gesetz, dass das Geschöpf kein enthülltes Böses vom Schöpfer empfangen kann, denn es ist ein Fehler in der Herrlichkeit des Schöpfers für das Geschöpf, um Ihn als jemanden zu sehen, der Böses tut, denn dies passt nicht zum vollkommenen Führer. Wenn sich daher jemand schlecht fühlt, liegt im gleichen Maße das Verleugnen […]
Da ein Mensch bei jedem Anfang [einer Unterscheidung] neu mit der Annahme des Himmelreichs beginnen muss, reicht es nicht aus, dass er gestern noch an den Schöpfer geglaubt hat. Aus diesem Grund wird jede Annahme des Himmelreichs als eine neue Unterscheidung bezeichnet. Das heißt, jetzt empfängt er einen Teil des leeren Raums, in dem das […]
Ich befehle euch, dass ihr anfangt, einander wie euch selbst mit aller Kraft zu lieben, die Schmerzen der Freunde zu spüren, wie eure eigenen, und euch so viel wie möglich an den Freuden der Freunde zu erfreuen. Baal HaSulam, Brief 49
Jedes Mal, wenn er sich in der Form seinem Rav angleicht, ist er eine Zeit lang mit ihm verbunden. So erlangt er das Wissen und die Gedanken seines Ravs, entsprechend dem Maß seiner Anhaftung, wie wir in dem Gleichnis eines Organs, das vom Körper abgetrennt wurde und dann zurückkehrte und mit ihm verbunden wurde, gesagt […]
Der Mensch muss also der Meinung seines Lehrers Vertrauen schenken und glauben, was dieser ihm sagt. Das bedeutet, dass der Mensch tun soll, wie sein Lehrer ihm sagte. Und obwohl er viele Argumente und Lehren sieht, die mit der Meinung seines Lehrers nicht Hand in Hand gehen, sollte der Mensch dennoch der Meinung seines Lehrers […]
Es gibt viele Menschen in der Welt, denen nicht die Kraft gegeben wurde, heilige Arbeit sogar in einfachster Form auszuführen, sogar ohne Absicht und in lo liShma (nicht für Ihren Namen), sogar in lo liShma von lo liShma und sogar in der Vorbereitung auf die Vorbereitung der Einkleidung der Kedusha (Heiligkeit). Ihm hingegen wurden Verlangen […]
Kommt und seht, wie dankbar wir unseren Lehrern sein sollten, die uns ihre heiligen Lichter vermitteln und ihre Seelen hingeben, um unseren Seelen Gutes zu tun. Sie stehen in der Mitte zwischen dem Pfad der harten Qualen und dem Pfad der Reue. Sie bewahren uns vor der Unterwelt, die härter ist als der Tod, und […]
Wenn ein Mensch nichts vom König begehrt, sondern sich nur dem König hingeben will, achtet er darauf, was er denkt. Soweit er sich darauf vorbereitet hat, kommt eine Eingebung von oben von selbst zu ihm, wenn er sich dem Dienst und dem Lobpreis des Königs hingibt. RABASH, Artikel 9 (1987) “Jemandes Größe hängt vom Maß […]
Wenn der Mensch sieht, dass es einen wirksamen Weg gibt, das Ziel zu erreichen, obwohl er die Vollkommenheit noch nicht erreicht hat, wenn also das Vertrauen in das Ziel für ihn leuchtet, kann er sich in der Gegenwart daran erfreuen, als ob das Umgebende Licht (Or Makif) bereits jetzt in den Kelim für ihn leuchtet. […]
„Die Gebildeten werden leuchten“ das sind Otiot und Nekudot, d.h. SoN und ISHSuT. Sie leuchten mit allen drei Bchinot Taamim, den oberen, mittleren und unteren. 1) “Wie die Helligkeit”, die Melodien der Taamim, die oberen Taamim über den Buchstaben. 2) “Das Firmament” sind die Taamim, die sich in der Ausbreitung der Melodie ausbreiten. Sie sind […]
Wenn sich der unterste Punkt offenbart hat, geht der Schöpfer mit den Gerechten im Garten Eden spazieren, denn der Eingang ist offen und die Heilige Shechina [Göttliche Gegenwart] bringt all ihre Lieder und Lobpreisungen hervor. Und deshalb spielt Davids Geige wie von selbst, das heißt, ohne jegliche Komposition außer der Angst vor dem Norden. Baal […]
Unsere Weisen sagten: „Die Shechina (Göttliche Gegenwart) kommt nur aus Freude“, wie es geschrieben steht: „Und als der Musiker zu spielen begann, weilte der Geist des Schöpfers über ihm“. Daraus folgt, dass der Hauptmoment, in dem der Mensch der Gegenwart der Shechina würdig wird, genau der Zeitpunkt der Vollkommenheit ist, denn der Zeitpunkt der Vollkommenheit […]
Die aus dem Tanz gewonnene Freude ist vergleichbar mit einer traurigen Melodie, an der sich die Menschen erfreuen. Denn die Melodie erweckt das Bild einer Ansammlung von Leiden, die bereits vergangen sind, doch jetzt genießen wir bereits die Gewinne, die wir aus diesen Leiden erlangt haben. Ebenso enthält der Tanz Freude darüber, dass sie nach […]
Wie viele Anteile über Anteile haben die Gerechten in jener Welt. Und der höchste aller Anteile ist für diejenigen, die in Liebe zu ihrem Herrn anhaften, denn ihr Anteil ist mit dem Palast verbunden, der über allem erhaben ist. Denn der Schöpfer ist darin in Liebe gekrönt. Dieser Palast, der höchste, heißt „Liebe“, und auf […]
Vollständige Liebe ist Liebe auf beiden Seiten, ob in Din oder in Chessed und auf erfolgreichen Wegen. Er wird den Schöpfer lieben, sogar wenn Er seine Seele von ihm nimmt. Diese Liebe ist vollständig, denn sie ist auf beiden Seiten, in Chessed und in Din. Deswegen kam das Licht der Schöpfung heraus und wurde dann […]
„Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; du darfst deinen Nächsten gewiss ermahnen, und du wirst dich seinetwegen nicht versündigen.“ Dieses Gebot, den Nächsten zu ermahnen, wenn er gesündigt hat, beinhaltet, ihm große Liebe zu zeigen, wofür der Zurechtweisende nicht bestraft wird. Über den Schöpfer steht geschrieben: „Wen der Herr liebt, den ermahnt […]
Alle Freunde, die sich nicht lieben, verlassen die Welt vor ihrer Zeit. Unter allen Freunden gab es zu Rashbis Zeiten die Liebe der Seele (Nefesh) und die Liebe des Geistes (Ruach). Deshalb wurden in der Generation von Rabbi Shimon die Geheimnisse der Tora offenbart. Rabbi Shimon würde sagen: „Alle Freunde, die sich nicht lieben, bringen […]