Rabash 1990/1 Was bedeutet „Mögen wir der Kopf und nicht der Schweif sein“ in der Arbeit?
Wenn daher ein Mensch den Weg der Weisen gehen will, wird uns gesagt, dass er das mit geschlossenen Augen tun müsse. Sonst gelangt Staub in seine Augen. Also etwas, das nicht wichtig ist. Das wird Staub genannt und es gibt nichts Niedrigeres. Und da der Mensch über Vernunft und Intellekt verfügt, um alles entsprechend der Vernunft zu verstehen, wird uns gesagt, den Glauben an die Weisen anzunehmen.
Doch ein Mensch will diesen Weg verstehen. Aber solange ein Mensch unter der Kontrolle des Verlangens für sich selbst zu empfangen gefangen ist, weiß er nichts über Gut und Böse, sondern muss alles entsprechend den Vorgaben der Weisen akzeptieren. Und wenn nicht, gelangt Staub in die Augen und man kann den Weg nicht fortsetzen. Doch wenn er die Worte der Weisen nicht kritisiert und sie nicht innerhalb des Verstandes annehmen will, werden wir besonders dadurch mit der Erkenntnis von „Kedusha“ – Heiligkeit belohnt.
Denn das ganze Thema der Arbeit über dem Verstand betrifft uns, weil wir vollkommen in der Eigenliebe versunken sind. Durch die Arbeit über dem Verstand allerdings werden wir der Gefäße des Gebens würdig.
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