Wir müssen wissen – müssen wir wissen?
1 Wir müssen wissen, dass alles, was wir nutzen und täglich konsumieren, obwohl wir es nicht wirklich brauchen, als überflüssig und nicht notwendig erachtet wird
2 Wir müssen wissen, dass wir dadurch sicherlich jemand anderem etwas wegnehmen und ihm Schaden zufügen (in Leiden leben lassen)
3 Wir müssen wissen, dass nur, wenn wir das Notwendigste nehmen und den Rest darein investieren, sich um alle anderen Menschen zu kümmern, unsere Bestimmung hier – als eine harmonisch miteinander lebende Gesellschaft und Menschheit – in Erfüllung gegangen sein wird
4 Wir müssen aber wissen, dass dies für die Natur, in oder mit der wir geschaffen worden sind, nicht möglich ist
5 Wir müssen wissen, dass seit der Sünde unseres Urvaters Adam am Baum der Erkenntnis diese Organe und Verlangen – die mehr empfangen müssen als es eigentlich notwendig wäre – in uns geschaffen worden sind
6 Wir müssen wissen, dass es der Schöpfer oder die schöpferische Kraft der Natur war, der dies so mit Adam gemacht hat
7 Wir müssen wissen, dass Er dies absichtlich mit uns hat geschehen lassen – dass diese Empfangs-Organe und Verlangen nach unserer Sünde entstehen würden, wie die alten Schriften auch sagen: „Er ist schrecklich in Seinem Werk den Menschensöhnen gegenüber“
8 Wir müssen wissen, dass uns dies dazu verpflichtet, an uns selbst zu arbeiten und uns zu verändern
9 Wir müssen wissen, dass wir von unserer Wurzel abgetrennt werden mussten, um die Möglichkeit zu haben, „selbständig“ wieder zu unserer Wurzel zurückzukehren; da es gilt: „Es wird sich in der ganzen Welt niemals jemand finden lassen, der vollständig alle Wünsche eines anderen erfüllen könnte, da er es trotz allem nicht schaffen wird, diesem Geschenk den Charakter eines selbstständig Erworbenen beizugeben, was eben allein die Perfektion vollenden kann.“
10 Wir müssen wissen, dass dies das Ziel der ganzen Schöpfung ist, dass wir auf eine Stufe mit der Höchsten Kraft der Natur steigen und mit ihr verschmelzen. Dann sehen und verstehen wir alles, was diese Kraft jemals für uns zu erschaffen erdacht hatte – „vom Anfang bis zum Ende“.
Und wenn wir alles dies wissen, müssen wir [auch] wissen, dass wir nichts mehr wissen brauchen und endlich gehen und anfangen sollten – richtig zu leben – „zu tun und zu hören“.
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