31.Januar 2022, Gute-Nacht-Text

Wenn sich der Mensch mit dem “rechten Weg“ beschäftigt, zieht er die Fülle von Oben an, da “der Gesegnete an den Gesegneten anhaftet“. Da der Mensch im Zustand der Vollkommenheit “gesegnet“ ist, befindet er sich in diesem Moment in “Übereinstimmung der Form mit der Höheren Kraft“. Das Zeichen für die Vollkommenheit ist, dass der Mensch in Freude ist. Ohne Freude gibt es keine Vollkommenheit.

Es ist, wie die Weisen sagen: „Die Shechina (göttliche Gegenwart) erscheint nur durch die Freude an einer Mizwa.“ Der Rav (Lehrer) sagt seinem Schüler, er soll auf dem rechten Weg gehen. Demnach ist die Einhaltung dieser Mizwa der Grund dafür, dass der Menschen nun Freude empfindet.

Wenn der Mensch die Anweisungen des Ravs befolgt, dann geht er eine bestimmte Zeit auf dem rechten und eine bestimmte Zeit auf dem linken Weg. Nun widerspricht die linke Seite aber der Rechten, da sie beginnt für den Menschen zu berechnen und zu prüfen, ob er durch seine Arbeit für die Höhere Kraft etwas erhalten hat. Dabei erkennt der Mensch, dass er arm und bedürftig ist. Wie soll dieser Zustand also die Vollkommenheit sein?

Auch in diesem Moment folgt der Schüler den Anweisung seines Ravs und geht deshalb “über seinen Verstand“. Die Vollkommenheit ist demnach “über dem Verstand“ aufgebaut und dies wird “Glaube“ genannt.

BAAL HASULAM, Shamati 40, In welchem Maß soll man seinem Lehrer vertrauen?

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