04. Februar 2022, Gute-Nacht-Text

Da es keine größere Freude gibt, als mit der Offenbarung der Höheren Kraft und der Erfahrung der Shechina (göttliche Gegenwart) belohnt zu werden, ist dies der Grund um zu glauben. Damit der Mensch glauben, also geben kann, gibt es, durch die Verhüllung, die Möglichkeit der Korrektur. Dies geschieht indem man sich mit der Tora und den Mizwot beschäftigt, obwohl man keine Freude dabei empfindet. Das nennt man „nicht um Belohnung zu erhalten“ zu arbeiten. Im selben Augenblick, in dem der Mensch dieses Kli (Gefäß) aufgebaut hat, werden ihm die Augen geöffnet und es offenbart sich ihm das Antlitz Gottes.

Nun erwacht in ihm jedoch wieder das Verlangen, denn es lohnt sich für ihn, der Höheren Kraft Freude zu bereiten, und so wird alles wieder vor ihm verhüllt. Dies wird als Tod angesehen. Das bedeutet, dass er zuvor nur durch das Festhalten an seinem Glauben mit der Kraft des Leben belohnt wurde.

Sobald er aber wieder im Glauben zu arbeiten beginnt, wird er erneut korrigiert und erhält seinen Atem des Lebens zurück. Dies geschieht in jenem Augenblick, in dem dem er die Arbeit über seinem Verstand, im Glauben, wieder aufnimmt. Dann sagt er: Ich danke Dir, dass Du mir die Seele durch Barmherzigkeit zurückgegeben hast“.

Wenn alles vor dem Menschen verhüllt ist, wird darüber gesagt “groß ist dein Glaube“. Der Glaube ist dann so groß, dass er durch ihn die Seele wieder empfangen kann.

RABASH, Ausgewählte Artikel 224, Der Grund für den Glauben

 

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