29. Juni 2022, Gute-Nacht-Text

Unsere Weisen haben es uns erklärt: „Alles liegt in den Händen des Schöpfers, außer der Furcht vor dem Schöpfer“, denn Er kann alles geben, außer der Furcht. Schließlich, in allem, was der Schöpfer gibt, fügt Er Liebe hinzu, und nicht Furcht.

Und die Furcht wird durch die besondere Kraft der Segula der Tora und Mizwot erworben. Das heißt, wenn der Mensch sich mit Tora und Mizwot mit der Absicht beschäftigt, seinem Erschaffer Genuss zu bereiten, bringt diese Absicht, die auf den Handlungen der Mizwot basiert und das Studium der Tora begleitet, den Menschen dazu, dieses zu erreichen. Andernfalls könnte der Mensch stehenbleiben, obwohl er die Tora und Mizwot in jedem Detail einhält, dennoch würde er auf der Stufe von Domem de Kedusha (des Bewegungslosen der Heiligkeit) verbleiben.

Daraus folgt, dass sich der Mensch immerzu an den Grund erinnern muss, der ihn dazu verpflichtet, sich mit Tora und Mizwot zu beschäftigen. Unsere  Weisen haben dieses erklärt, denn: „möge eure Heiligkeit für Meinen Namen sein.“ Dies bedeutet, dass Ich eure Ursache sein sollte, das heißt, dass all eure Arbeit darin besteht, dass ihr Mir Genuss zu bereiten wünscht, somit mögen all eure Taten zum Zwecke des Gebens sein. 

Baal HaSulam, Shamati 38. „Die Furcht vor dem Schöpfer ist sein Schatz“ 
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