28.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Während wir uns mit der Tora und den Mizwot beschäftigen muss unser Ziel sein, dadurch damit belohnt zu werden, aus dem Exil und der Versklavung des Willens für uns zu empfangen, herauskommen. Wir arbeiten nur, um dem Schöpfer Zufriedenheit zu bereiten, und wir verlangen keine andere Belohnung für diese Arbeit.

Wir wollen, während wir uns mit der Tora und den Mizwot beschäftigen, mit dem Gefühl belohnt werden, dass wir einem großen und wichtigen König dienen. Es soll die Liebe zum Schöpfer in uns entstehen, weil wir bei der Arbeit für Ihn,  Seine Erhabenheit fühlen. Unser ganzes Vergnügen wird aus dem Dienen für den Schöpfers kommen. Das soll unsere Belohnung sein, und nichts anderes. Wir werden spüren, dass die Arbeit selbst die Belohnung ist. Tatsächlich gibt es keine größere Belohnung als das Privileg, dem Schöpfer zu dienen.

Rabash, 1989/13,  Was ist „das Brot eines böswilligen Menschen“ in der Arbeit?

27.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Die hauptsächliche Anstrengung des Menschen muss darin bestehen, den Geschmack an der Arbeit für den Schöpfer zu erreichen und zu verspüren, dass er Ihm Genuss bereitet. Alles, was der Mensch hingegen zu seinem eigenen Nutzen tut, entfernt ihn aufgrund der Unterschiedlichkeit der Form vom Schöpfer. Wenn er aber eine Handlung zum Nutzen des Schöpfers ausführt – und sei es auch nur die kleinste Tat – wird dies auf jeden Fall Mizwa (Gebot) genannt.

Daher muss das hauptsächliche Bemühen des Menschen darin bestehen, die Kraft aufzubringen, welche es ihm ermöglicht, einen Geschmack am Geben zu verspüren. Dies geschieht mittels der Verringerung der Kraft, die bewirkt, dass Geschmack am egoistischen Empfangen empfunden wird. Dadurch erreicht man allmählich den Geschmack am Geben.

Rabash, Shamati 12, „Die hauptsächliche Arbeit des Menschen“

26.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

In dem Ausmaß, in dem die Kinder Israels erkannten, dass Ägypten sie versklavte und sie daran hinderte, dem Schöpfer zu dienen, befanden sie sich tatsächlich im ägyptischen Exil. Die Arbeit des Schöpfers bestand darin, ihnen zu offenbaren, dass hier keine andere Kraft im Spiel war als „ich und nicht ein Gesandter“. Denn außer Ihm existiert keine andere Kraft. Und dies war in der Tat das Licht der Erlösung.

RABASH, 1990/15 „Was bedeutet es in der Arbeit, dass,vor dem Sturtz des ägyptische Königs, ihr Aufschrei nicht erhört wurde?“ 

25.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wenn das Volk Israel in einen Zustand kommt, in dem es erkennt, dass es dem Bösen nicht entkommen kann, was bedeutet es sieht, dass das Böse überall in ihm ist und dies so vorgesehen ist, dass es sich nicht selbst retten kann, dann wird dies als die Vollendung des „Gefäßes des Bösen“ angesehen.

Zu diesem Zeitpunkt […] gibt ihnen der Schöpfer das Licht, und dieses Licht korrigiert sie. Dadurch treten sie aus der Herrschaft des Bösen, der „Gefäße der Selbstliebe“, heraus und werden mit dem „Gefäß des Gebens“ belohnt. Das ist die Bedeutung von „steht auf und seht das Heil des Herrn, welches Er heute an euch tun wird.“ Das bedeutet, dass nach der Vollendung des „Gefäßes des Bösen“ Raum für die Offenbarung des Lichts von Oben entsteht. Was bedeutet, dass der Schöpfer ihnen das „Gefäße des Gebens“ gibt.

Rabash, 1990/18, „Warum in der Arbeit die Rede am Shabbat nicht wie die Rede an einem Wochentag sein darf.“

24.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wenn der Schöpfer dem Menschen nicht hilft, wird er immer in seiner Niedrigkeit verbleiben, und die Worte „ohne die Hilfe des Schöpfers würde er den Bösen Trieb nicht überwinden“ würden sich in ihm nicht erfüllen. Denn es heißt, „der Ewige wird für mich vollenden“. Stattdessen wird die ganze Welt wichtiger für ihn sein und er wird immer Menschen brauchen. Wer aber auf dem Weg des Schöpfers und nicht auf dem Weg der Welt wandelt, wird damit belohnt, Gunst in den Augen des Schöpfer zu finden.

Und speziell jener Mensch braucht die Hilfe des Schöpfers, denn es steht geschrieben „wer kommt, um sich zu reinigen, dem wird geholfen“ (Shabbat 104a). Der Sohar interpretiert: „Womit? Mit einer Seele“, d.h. der Schöpfer gibt ihm die heilige Seele, und mit Hilfe dieser Kraft kann der Mensch sich reinigen.

Rabash, Artikel 245, „Die Hilfe des Schöpfers“

23.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Der Mensch soll arbeiten, weil er überzeugt davon ist, dass er bekommt, was er will, nämlich dass er um des Schöpfers willen arbeiten kann, um Ihm Zufriedenheit zu geben. Andererseits heißt es, „es ist nicht an dir, die Arbeit zu vollenden.“ Also liegt das Vollenden der Arbeit nicht in den Händen des Menschen, sondern, wie geschrieben steht: „Der Ewige wird für mich vollenden.“ Der Mensch ist also nicht fähig dazu, den Willen zu geben eigenständig zu erlangen.

Zu beachten gibt es hier zwei Dinge: 1) Ein Mensch muss sagen: „Wenn nicht ich für mich bin, wer ist dann für mich?“ Er sollte sich nicht durch die Tatsache beunruhigen lassen, dass er nicht damit belohnt wurde, den Willen zu geben zu erhalten, obwohl er seiner Meinung nach große Anstrengungen dafür unternommen hat. Er muss überzeugt davon sein, dass der Schöpfer nur darauf wartet, bis der Mensch enthüllt, was er dafür tun muss. 2) Danach wird der Schöpfer für ihn die Arbeit abschließen, was bedeutet, dass er zu diesem Zeitpunkt sofort das, was er will, empfangen wird. Denn es steht geschrieben: „Die Rettung durch den Ewigen dauert nur einen Wimpernschlag.“

Rabash, 1991/6, Was bedeutet, „die Hirten von Abrams Vieh und die Hirten von Lots Vieh“, in der Arbeit?

22.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wenn der Mensch trotz allen Verdunkelungen und Verhüllungen, die er spürt, noch in der Lage ist, sich für die Arbeit zu überwinden, dann kann er den Schöpfer rechtfertigen und zu Ihm zu beten, damit Dieser ihm seine Augen öffnen möge und er sehen würde, dass alle Verhüllungen, die er wahrnimmt, von Ihm kommen.

Das heißt, der Schöpfer richtet alles so für den Menschen ein, damit er zu seinem Gebet findet und in ihm der Wunsch entsteht, sich an den Schöpfer anzuhaften.

Baal HaSulam, Shamati 8, „Was ist der Unterschied zwischen dem Schatten der Heiligkeit und dem der Sitra Achra?“

21.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Ein Mensch sollte den Glauben über seinen Verstand stellen, auch wenn er dabei nichts empfindet und er keine Begeisterung dafür aufbringen kann, das Bürde des Himmelreiches auf sich zu nehmen. Er sollte damit einverstanden sein, in diesem niederen Zustand zu arbeitet um damit dem Schöpfer zu dienen, und akzeptieren, dass dies der Wille des Schöpfers ist. Es sollte ihn nicht kümmern, was er dabei empfindet, denn es geht ihm nicht um seinen eigenen Nutzen, sondern nur um das Wohl des Schöpfers. Wenn der Schöpfer es wünscht, dass er in diesem Zustand verbleiben soll, nimmt er dies bedingungslos an. Das wird „bedingungslose Hingabe“ genannt.

Rabash, 1989/12, Was ist die „Mahlzeit des Bräutigams“.

20.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Und es wurde uns der Weg des Glaubens gegeben, welcher über dem Verstand ist und nicht unsere Wahrnehmung und unsere Vernunft in Betracht zieht, sondern sagt, wie geschrieben steht: „Sie haben Augen und sehen nicht. Sie haben Ohren und hören nicht.“ Ich muss glauben, dass der Schöpfer der Messias ist und Er weiß, was gut und was schlecht für mich ist. Daher will Er, dass ich mich jetzt so fühle, und mir muss es einerlei sein, da ich arbeiten will, um zu geben.

Für mich ist das Wichtigste, dass ich ohne die Arbeit für den Schöpfers nicht mehr sein kann. Und obwohl ich meine Arbeit als ungenügend empfinde, bin ich aus der Perspektive des Höheren – in dessen Kelim – vollständig.

Rabash, 1985/3, „Die Bedeutung von Wahrheit und Glaube“

19.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wir müssen die Stimme des Schöpfers, die zu unserem Herz spricht, hören, denn wie gesagt wird: „Wer kommt, um gereinigt zu werden, dem wird geholfen“. Im heiligen Sohar wird interpretiert, dass dann der Mensch durch die heiligen Seele unterstützt wird, was bedeutet, dass sein Herz die Stimme des Schöpfers hört. Das heißt, sobald das Herz die Stimme des Schöpfers hört, übernimmt die Kedusha (Heiligkeit) – das Verlangen zu geben – die Kontrolle über alle seine Verlangen. Dann wird es uns als selbstverständlich erscheinen, nicht mehr zur Dummheit zu sündigen zurückzukehren, da jegliches Verlangen zu empfangen sich dem Verlangen zu geben unterordnet.

In diesem Moment enthüllt sich dem Herzen unendlicher Genuss, denn dann ist in ihm Platz für die Shechina (Gegenwart des Schöpfers), und Güte und die Freude am Geschmack der Verbindung breiten sich aus und füllen alle Organe des Menschen.

Dies geschieht, wenn wir die Stimme des Schöpfers hören. Dann gibt sich unser ganze Körper der Heiligkeit hin und unterwirft sich der Kedusha.

Rabash, Artikel 18

18.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wenn wir die Tora studieren, sollten wir darauf achten, das Licht anzuziehen, damit es für uns die Kelim (Gefäße) des Gebens erschafft. Es ist unmöglich, diese Kelim ohne das Licht der Tora zu erhalten. Deshalb müssen wir erwarten, dass wir durch das Studium der Tora belohnt werden. Unser einziger Wunsch muss sein, dieses Kli, genannt „Gefäß des Gebens“, zu erhalten. Und zwar bereits dann, wenn wir mit der Arbeit um zu geben beginnen und uns bemühen, Handlungen gegenüber den Freunden nur in der Absicht des Gebens zu tun.

Erst dadurch können wir erkennen, dass wir den Wille zu Empfangen, welcher unsere Natur ist, nicht aufheben können. Zu diesem Zeitpunkt beginnen wir zu verstehen, dass wir die Barmherzigkeit des Himmels brauchen, und nur der Schöpfer uns jene Hilfe geben kann, damit wir mit den Gefäßen des Gebens belohnt werden. Und diese Hilfe kommt durch das Licht der Tora.

Rabash, 1985/22, „Die ganze Tora ist ein einziger heiliger Name“

17.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Während des Studiums der Tora, sollte der Mensch immer im Auge behalten, welches Ziel er verfolgt, mit anderen Worten, was er davon erwartet. Es wird ihm gesagt, dass er zuerst um Kelim, Gefäße des Gebens, also um die „Gleichheit der Form“, bitten muss. Auf diese Weise verschwinden die Einschränkung und Verhüllung, die den Geschöpfen auferlegt wurden, und in gleichem Maß beginnt der Mensch, die Kedusha (Heiligkeit) zu spüren, und den Geschmack an der Arbeit für den Schöpfer, wahrzunehmen. Dann kann der Mensch glücklich sein, weil die Kedusha (Heiligkeit) bringt Freude, denn das Licht, Seinen Geschöpfen Gutes zu tun, leuchtet dort.

Rabash, 1985/22, „Die ganze Tora ist ein einziger reiner Name“

16.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Es ist, wie der Vers sagt: „Dann wirst du das Verlangen nach den Schöpfer haben.“ Die Deutung von „dann“ ist, dass man am Anfang der Arbeit für den Schöpfer keine Lust darauf verspührt, sondern sie unter Zwang verrichtet.

Aber nachher, wenn man sich an die Arbeit in der Absicht zu geben gewöhnt hat und nicht überlegt, ob man Freude an der spirituellen Arbeit empfindet, sondern daran glaubt, dass man durch sie dem Schöpfer Zufriedenheit bereitet, dann muss der Mensch glauben, dass der Schöpfer die Arbeit der unteren akzeptiert, unabhängig von deren Ausmass und Form. In allem prüft der Schöpfer nur die Absicht. Ist sie richtig, bringt Ihm das Zufriedenheit und man wird würdig: „Dann wirst du dich am Herrn erfreuen.“

15.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Das Gebet ist die Arbeit im Herzen. Anders gesagt, weil das Herz des Menschen in seiner Wurzel das Verlangen zu empfangen ist, welches in sein Gegenteil gewandelt werden soll – um nur noch zu geben anstatt zu empfangen – wird vom Menschen die große Arbeit der Korrektur verlangt.

Und da dies seiner Natur entgegengesetzt ist, muss der Mensch zum Schöpfer beten, damit Er ihm hilft aus seiner Natur herauszukommen und, um in die Eigenschaft des Gebens einzutreten, die über seiner Natur liegt. 

Rabash, 1985/24 „Die drei Zeiten in der Arbeit“

14.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wie groß sind die Werke des Schöpfers? Alles, was der Menschen durch Handwerk und Malerei bildet, ist ein Abbild der Kunst, mit welcher diese Welt erschaffen wurde. Mit anderen Worten, ein Mensch umfasst alles Erschaffene in der Welt, deshalb wird er „eine kleine Welt“ genannt.

SOHAR für alle, Lech Lecha [Geh vorwärts], „Denn wer kann Gott sein, außer dem Ewigen? Und wer kann ein Fels sein, außer unserem Gott?“, Nr. 330

13.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Der Schöpfer hat die ganze Welt nur für dich vorbereitet, wie unsere Weisen sagten: „Wir müssen erkennen ‚Die Welt wurde für mich erschaffen'“ (Sanhedrin 37a).

Deshalb muss man auch für die ganze Welt beten. Wenn sich ein Mensch mit dem Schöpfer verbunden fühlt, und es ihm dadurch in diesem Moment an nichts mangelt, muss er gerade dann dafür beten, dass sich die Barmherzigkeit ausbreiten soll, so dass es niemandem in seiner Generation an Gutem mangeln wird.

Es gilt die Regel, dass ein Mensch als „das Geschöpf“ bezeichnet wird, d.h. es gibt nur das eine Geschöpf. Alles außerhalb dieses Geschöpfs ist die Heilige Shechina. Daraus folgt, dass wenn man für alle Menschen seiner Generation betet, es als Gebet für die Heilige Shechina gilt, welche im Exil ist und gerettet werden muss. Wird die Heilige Shechina gerettet, offenbart sich das Licht der Barmherzigkeit und dies ist der Zustand der Ewigkeit.

RABASH, Artikel Nr. 217, „Lauf mein Geliebter“

12.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Die Essenz des Befolgens der Tora, die das Verlangen ist, erlangen wir durch Einheit. Deshalb sollte jeder, der die Last der Tora und der Mizwot auf sich nehmen will, in ganz Israel mit großer Einigkeit aufgenommen werden. Deshalb wurden sie zur Zeit des Empfangens der Tora sicherlich füreinander verantwortlich, denn sobald sie die Tora empfangen wollen, müssen sie alle als eine Einheit eingeschlossen werden, um in den Wunsch aufgenommen zu werden. Zu diesem Zeitpunkt ist sicherlich jeder für seinen Freund verantwortlich, denn alle sind als einer wichtig. Genau dadurch, dass jeder für seinen Freund verantwortlich ist, was die Qualität der Einheit ist, genau dadurch können sie die Tora beobachten. Ohne sie wäre es völlig unmöglich, die Tora zu beobachten, denn das Wesen der Liebe und der Einheit liegt im Verlangen, wenn jeder mit seinem Freund zufrieden ist, gibt es keine Ungleichheit der Form zwischen ihnen, und sie sind alle in einem Verlangen enthalten. Dadurch sind sie in dem oberen Verlangen enthalten, welches das Endziel der Einheit ist.

Likutej Halachot, Choshen Mishpat, Gesetze der Bürgschaft

11.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Man muss sich zuerst fragen, ob man die Kraft hat, mit der Absicht zu handeln, dem Schöpfer Zufriedenheit zu bereiten. Wenn man bereits erkannt hat, dass man das nicht alleine erreichen kann, konzentriert man seine Ausrichtung in der Arbeit mit Tora und Mizwot auf einen einzigen Punkt, welcher ”das Licht in der Tora führt ihn zum Guten zurück” ist. Dies wird die einzige Belohnung sein, die man von Tora und Mizwot haben wird. Die Belohnung für diese Anstrengung wird dann als “Kraft des Gebens“ bezeichnet, welche man vom Schöpfer bekommt.

RABASH, 1984/16, ”Das Geben betreffend“

10.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Bevor ein Mensch damit belohnt wird, aus seiner Selbstliebe herauszukommen, um alles um des Gebens willens tun zu können, genannt Lishma, lernt er, wenn er studiert, nichts als Namen, ohne deren Bedeutung zu verstehen. Was heisst, dass er keine Erkenntnis der Dinge der Höheren Stufen hat, also über die höheren Wurzeln, die heiligen Namen, welche 10 Sefirot oder Partzufim genannt werden.

Wir können die Höheren Dinge, welche die Weisheit der Kabbala genannt werden, nur mit Hilfe der Segula [Heilmittel/Kraft] lernen, da sie einem Menschen das Verlangen und die Sehnsucht bringt, sich an den Schöpfer zu wenden. Diese Hilfe kommt durch die Kedusha [Heiligkeit] der Dinge, von denen die heiligen Namen sprechen.

RABASH, Artikel 875, „Drei Linien – 4“

09.Mai 2021, Gute-Nacht-Text

Wenn ein Mensch mit dem Gedanken, sich mit den Geheimnissen der Tora zu beschäftigen, belohnt wird – obwohl er kein einziges Wort versteht, das dort geschrieben steht – so ist dies ein großes Privileg, da er nun durch sein Studium mit dem Wesen der Tora verbunden ist.

Das heisst, er glaubt, dass die Tora nur über die Göttlichkeit spricht und er nun die Möglichkeit hat, sich in diesen Gedanken zu festigen. Denn, „alles, was ich lerne, sind die heiligen Namen“, also kann er sich zweifelsohne glücklich schätzen. Er braucht deshalb nichts anderes zu tun, als dem Schöpfer zu danken und ihn zu preisen.

RABASH, 1986/2, „Höre auf den Himmel“