Notiz 19: Wir beginnen über die Verbindung mit dem Schöpfer zu sprechen
Gemäß der Regel, dass wir erst bei den Taten zu besprechen beginnen, [beginnen wir] bei der Verbindung zwischen dem Schöpfer und den Geschöpfen, genannt Aspekt Ejn Sof (Unendlichkeit) – und das ist der Wille, den Geschöpfen Gutes zu tun – und nicht vorher. Demzufolge soll man nicht fragen, was der Grund dafür ist, dass der Schöpfer geben will, also worin die Ursache besteht, die dazu führte, da wir erst beim Willen zu schenken ansetzen und ab da weiter nach unten, nicht jedoch vor dem Willen.
Wenn wir fragen, worin der Grund, also die Ursache besteht, die dem Aspekt des „Gutes tun“ vorausging, dann fragen wir nach dem, was vor der Verbindung ist, und das ist ein Bereich, in dem wir nicht erkennen können. Und auch der Aspekt des „Gutes tun“, den wir erkennen, ist „aus Deinen Taten werden wir Dich kennen“. Das bedeutet, dadurch, dass wir die Gabe empfangen, verstehen wir den Willen „Gutes zu tun“.
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