Der Weltglückstag und die Pandemie

Wir erleben gerade, dass wir alle aufgrund der aktuellen globalen Krise erhebliche Einschränkungen und große Herausforderungen im persönlichen Alltag hinnehmen müssen. Bedrohte Existenzen, Angst vor Ansteckung, Gefühle von Kontrollverlust und Fremdbestimmtheit durch die verordneten Maßnahmen, soziale Spannungen in Familien durch die Ausgangsbeschränkungen und Unsicherheit darüber, wie es mit der Schule und dem virtuellen Lernen der Kinder weitergeht, bestimmen unser Denken.

Gleichzeitig verspüren viele von uns auch etwas Neues: Es ist stiller draußen. Statt Verkehrslärm hört man Vogelgezwitscher und das Summen der Insekten, oder Nachbarn, die sich von Balkon zu Balkon oder über den Gartenzaun miteinander unterhalten. Menschen, die Hilfe anbieten. Man beobachtet mehr Lächeln, mehr Verständnis und mehr Mitgefühl zwischen den Menschen.

Wir spüren Entschleunigung, und wenn wir es zulassen, eine Befreiung des Geistes, weil das Überflüssige (Konsum und Ablenkung) wegfällt und sich das Notwendige (was brauche ich im Leben wirklich) offenbart. Wir erinnern uns an Dinge, die wir immer schon gerne machen wollten, aber für die uns die Zeit fehlte. Wir erfahren sogar „Glücksgefühle“, weil sich unsere Grundhaltung ändert.

Sie haben einst eine Entscheidung getroffen und sich an der Kabbala Akademie registriert. Irgendetwas hat Sie dazu bewogen, auf den Registrierungsknopf zu drücken. Sie haben sich schon vor Corona die Frage gestellt, was der Sinn des Lebens ist und ob es eventuell mehr gibt, als das, was wir sehen. Damit zählen Sie zu einer ganz besonderen Gruppe Menschen! Bei Ihnen ist der Punkt im Herzen erwacht, die Suche nach den Dingen jenseits des in dieser Welt Erscheinenden.

Sie haben vielleicht schon den einen oder anderen Artikel gelesen und sich mit den Konzepten der Kabbala vertraut gemacht. Vielleicht haben Sie bereits einen Kurs genommen. Sie wissen, dass die Lehre der Kabbala dem Menschen einen Weg zum Altruismus zeigt, dass sie nicht missioniert, dass sie ein immerwährender Quell zur Selbstreflexion ist und dem Studierenden Erkenntnisse über sich und die Welt gestattet, die man nie für möglich gehalten hätte. Sie haben verstanden, dass es ums Miteinander geht und dass man Glück und die Allumfassende Kraft nur in der Gemeinschaft findet.

In Sie setzen wir unsere Hoffnung. Erbauen wir gemeinsam eine neue Welt! Stellen wir uns vor, wie wir nach Corona leben werden! In gegenseitiger Rücksichtnahme und Sorge, in einem philanthropischen Miteinander, in einer Gemeinschaft, die jedem Menschen ermöglicht, all seine menschlichen Potentiale zu verwirklichen und glücklich zu sein.

.. übrigens, der Weltglückstag wird nach einem Beschluss der Vereinten Nationen seit sieben Jahren am 20. März gefeiert. Der Internationale Tag des Glücks soll insbesondere für aktionsbasierte Programme genutzt werden, die zu einem höheren Grad an Verbundenheit und Bildung führen. Das Streben nach Glück sei kein banales Thema, sondern ein ernst zu nehmendes Hauptthema in der Arbeit der Vereinten Nationen und soll daran erinnern, welche Bedeutung Glück und Wohlergehen als Ziel im Leben der Menschen haben. Quelle: Wikipedia Weltglückstag

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