Angst vor der Zukunft

Völlig fassungslos und geschockt nahm ich heute morgen die Nachricht auf, dass der hessische Finanzminister Thomas Schäfer Selbstmord begangen hat. Sofort kam in mir die Frage auf, was ihn dazu bewogen hat. Wie verzweifelt muss dieser Mensch gewesen sein?

Natürlich ruft die jetzige Zeit mit dem Coronavirus Stress und Unsicherheit hervor. Man fragt sich: „Wie lange soll das noch gehen? Wie bekomme ich meine finanziellen Probleme in Griff? Kann ich bald wieder verreisen oder ins Konzert gehen und andere Veranstaltungen wahrnehmen. Wie wird die Welt nach der Pandemie aussehen?“

Angst und Besorgnis sind jedoch für unsere Existenz und Verwirklichung unerlässlich. Da die Grundlage des Lebens das Verlangen zu genießen ist, sind wir ständig um unsere Füllung besorgt. Die einzige Möglichkeit, die Richtung zu ändern und diese egozentrische Angst zu beseitigen, besteht in der Aufklärung über die Bedeutung der richtigen Umgebung.

Einen positiven Einfluss in der eigenen Umgebung zu schaffen – zum Beispiel, dass man nicht permanent die Nachrichten oder die Sozialen Medien checkt, oder dass man sich auf gemeinschaftliche Aktivitäten besinnt, seine Kreativität wiederbelebt – kann viele negative Gefühle abfedern.

Unsere Sorgen um uns selbst könnten wir auf das Wohlergehen anderer Menschen ausdehnen. Durch positive menschliche Beziehungen können wir ein schützendes, ausgeglichenes und ruhiges System um uns herum aufbauen, das uns hilft, auch diese Krise zu meistern.

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#stayhome

1 Antwort
  1. Moosbrugger Margaretha
    Moosbrugger Margaretha sagte:

    Wir sind von der Natur abhängig, nicht umgekehrt. Wenn wir mit dieser Natur gut, wertschätzend und gebend umgehen, wird sie für uns alles bereit halten, was wir brauchen, dann müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.

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