Wie in alten Zeiten

Heute traf ich eine Freundin, die ich noch aus DDR Zeiten kenne. Als wir so ins Gespräch kamen, mussten wir auf einmal lachen.

Wir erinnerten uns, wie es damals war und fanden viele Parallelen zu dieser jetzigen Corona-Zeit. Auch damals musste man für manche Dingen anstehen und vieles war Mangelware. Wir sogenannten Zonenkinder konnten auch nicht überall hinfahren; nur wenige konnten ins Ausland fliegen.

Dadurch dass es nicht alles zu kaufen gab, wurde man erfinderisch und kreativ. Es gab viel Nachbarschaftshilfe wie jetzt auch wieder. Es entwickelt sich ein Miteinander, das ich viele Jahre lang vermisst habe.

Jetzt gehen junge Menschen für ältere Leute einkaufen oder nähen Atemschutzmasken daheim. Vielleicht ist es eine Chance ein neues Miteinander. Menschen schauen wieder aus dem Fenster und reden zusammen. Es gibt trotz Kontaktsperre gemeinsame Aktivitäten.

Es wird musiziert und gemeinsam gesungen – und das weckt ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sympathie füreinander.

Was ich damit sagen will, ist, dass in jeder Krise auch was gutes steckt! Und lasst uns hoffen, dass wir aus dieser Zeit lernen. Alles hat einen tieferen Sinn und man lernt sich auch wieder über kleine Dinge zu freuen und seine Mitmenschen zu schätzen.

2 Kommentare
  1. Angela Hartmann
    Angela Hartmann sagte:

    Super! Als ich gestern hier spazierenging (zugewandert in den ehemligen Osten), habe ich genau das gedacht: Es muss doch den Menschen direkt vertraut sein, wie es jetzt ist: keine Touristen, kein Verkehr …. alles geht auch ohne den Klimbim und wen man trifft, der hat ein freundliches Gesicht, weil man endlich mal jemanden trifft. Das Gute: „der goldene Westen“ ist jetzt durch. Aus. Vorbei.

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