12.September 2021, Gute-Nacht-Text

Der Mensch soll sagen, dass, obwohl er sich im niedrigsten Zustand, der Selbstliebe, befindet und nichts über den Verstand hinweg tun kann, ihm der Schöpfer trotzdem den Gedanken und den Wunsch dafür gegeben hat, sich mit Tora und Mizwot zu beschäftigen. Auch hat ihm der Schöpfer, um die Meraglim (Spione) zu überwinden, welche zu ihm sprechen und seinen Verstand mit Argumenten zu überzeugen versuchen, etwas Kraft und einen Halt in der Spiritualität gegeben.
In einem solchen Augenblick, soll der Mensch glauben, dass der Schöpfer sich um ihn kümmert und ihn zum Palast des Königs führen wird. Folglich sollte er sich darüber freuen, dass der Schöpfer über ihn wacht und ihm deshalb auch Abstiege schenkt.

RABASH, 1990/6, Wann ein Mensch in der spirituelle Arbeit den Stolz anwenden sollte.

1 Antwort
  1. Günther Paehlke
    Günther Paehlke sagte:

    heute gehe ich mit den guten, befreienden Gedanken in die Nacht, dass ein Exodus für mich beginnt, heraus aus meiner Selbstliebe, und dass ich den Schöpfer der Welt bitten darf, dass er mich auf meinem Exodus begleiten möge mit den Gedanken, die er mir schenkt, und dass er sich kümmert um mich – das darf ich ihn bitten.
    Wer sind die Spione? Gedanken, die mich stören? Mich vom Weg abbringen wollen? Mir vormachen, dass doch eigentlich alles gut sei?
    Ich bitte den Schöpfer um Klärung, um Segen für die Nacht, für mich, für euch.

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