13.September 2021, Gute-Nacht-Text

Der Mensch sollte, soweit es geht, glauben, dass er die Aufstiege vom Schöpfer bekommt. Er soll nicht denken, dass er selbst die Aufstiege hervorruft, sondern, dass der Schöpfer sie ihn gibt, um ihn Sich anzunähern. Genauso soll der Mensch glauben, dass auch die Abstiege vom Schöpfer kommen, weil Er ihn Sich näher bringen will.

Alles, was ein Mensch tun kann, muss er aber so tun, als befände er sich im Zustand eines Aufstiegs. Wenn er darum während eines Abstiegs sein schlechtes Gefühl überwindet, nennt man das ein „Erwachen von unten“. Bei jeder Handlung, die er tut, ist er davon überzeugt, dass dies der Wille des Schöpfers ist. Dadurch wird er mit Annäherung belohnt, was bedeutet, dass er zu fühlen beginnt, dass der Schöpfer ihn Sich näher gebracht hat.

RABASH, 1990/6, Wann ein Mensch in der spirituelle Arbeit den Stolz anwenden sollte.

1 Antwort
  1. Günther Paehlke
    Günther Paehlke sagte:

    Wenn ich den Tag heute zur Nacht in die Hände des Schöpfers lege, sind meine Gedanken noch voller Unruhe von den Erlebnissen des Tages: vieles lief ganz und gar nicht, wie ich es mir vorstellt habe. Wegen Kleinigkeiten war ich außer mir. Bin ich nun abgestiegen? oder gar im Abstieg aufgestiegen? Wo ist oben, wo unten?
    Der spirituelle Funke macht mir Mut, den Schöpfer um seine Nähe zu bitten. Ob oben oder unten: Er ist schon da, nahe, belohnt mich mit seiner Liebe und Güte – ich beschließe den Tag
    in Frieden, meine Gedanken kommen zur Ruhe. Bin ich nun oben oder unten? Hinaufgestiegen oder hinabgestiegen? Ich spüre und will glauben, dass der Schöpfer mir nahe ist.

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