22. August 2022, Gute-Nacht-Text

Der Mensch muss glauben, dass es “niemanden außer Ihm gibt“. Das bedeutet, dass es der Schöpfer, die Höhere Kraft ist, welche ihn zu guten Taten antreibt. Da der Mensch aber noch unwürdig ist zu erkennen, dass es die Höhere Kraft ist, die ihn zu allem verpflichtet, kleidet diese sich in Fleisch und Blut, den Menschen, und führt durch ihn alle Handlungen aus. Das bedeutet, die Höhere Kraft handelt aus Sicht des Menschen von der Rückseite, von Achoraim, her.
Mit anderen Worten, sieht der Mensch Gesichter von anderen Menschen, muss aber glauben, dass hinter diesen die Höhere Kraft steht und deren Handlungen ausführt. Das bedeutet, auch hinter ihm selbst steht die Höhere Kraft und bringt ihn dazu, Taten auszuführen, welche sie möchte.

Daraus folgt, dass alles die Höhere Kraft tut. Der Mensch aber, sieht nur das, was er sehen soll und nicht das, was er glauben sollte.

RABASH, 1990/19, Warum wird die Tora in der spirituellen Arbeit als mittlere Linie bezeichnet? – 2

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