11. Dezember 2022, Gute-Nacht-Text

Daher muss eine Gemeinschaft aus einzelnen Individuen gegründet werden, die alle einhellig der Meinung sind, dass man zu diesem Ziel gelangen muss. Als Ergebnis dieser Vereinigung entsteht eine riesige Kraft, die jedem hilft, gegen sich selbst anzukämpfen, da die Kraft eines jeden mit den Kräften der anderen verschmilzt. Folglich erhält jeder ein riesiges Verlangen, um das Ziel zu erreichen.

Doch damit die Vereinigung aller untereinander möglich wird, muss jedes Mitglied der Gemeinschaft sein „Ich“ gegenüber den anderen annullieren. Das kann man nur tun, indem man nicht auf die Mängel des Freundes achtet, sondern nur dessen guten Eigenschaften Aufmerksamkeit schenkt. Wenn aber jemand der Gruppe sich selbst auch nur für ein wenig besser als die anderen hält, kann er sich nicht mehr mit ihnen vereinigen.

RABASH, 1984/1 Teil 2, Das Ziel der Gemeinschaft (2)
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