151 – 160, Sohar, Himmel und Erde
Himmel und Erde
151) Rabbi Shimon begann und sprach: „Im Anfang erschuf Gott.” Wir sollten uns diesen Vers anschauen. Denn jeder, der sagt, dass es einen anderen Gott gäbe, wird von der Welt verschwinden, so wie es in Jeremia geschrieben steht: „So sollst du zu ihnen sagen: „Die Götter, die Himmel und Erde nicht gemacht haben, werden von der Erde und unter diesen Himmeln verschwinden“, da es keinen anderen Gott als den Schöpfer allein gibt.
Erläuterung: Dies bezieht sich auf das, was er sagte: „Setzt euch und wir werden die Korrektur der Braut erneuern.“ Somit begann er zu erklären: „Im Anfang erschuf Gott“, was die Wurzel aller Korrekturen der Braut während der 6000 Jahre ist. Gott ist der Höhere Elokim (אלהים), Bina, und er wird Elokim genannt, in Bezug auf MI (מי) bara ELeH (אלה) (Wer erschuf diese) genannt. Und so wie MI mit ELeH vereint ist, ist der Name [Elokim] immer vereint und dadurch existiert die Welt.
Damit erklärte er, dass der Schöpfer, Bina, Elokim (אלהים) genannt wird – durch die Vereinigung von MI (מי) mit ELeH (אלה) -, durch die Kleidung des Or Chochma in Gewänder der Herrlichkeit, die mit Chassadim leuchten. Dadurch existiert die Welt. Deshalb konnten „die Elokim, Götter, die nicht die Himmel und Erde machten“, der Welt keine Erhaltung bieten. Genauer gesagt, andere Götter, die ELeH von MI trennen, sollten unbedingt verschwinden unter den Himmeln, die durch die Verbindung mit ELeH mit MI korrigiert worden waren.
Dies ist so, weil sie mit ihrer Kraft der Welt niemals Unterstützung bringen können, sondern nur Zerstörung. Darum hebt der Text hervor: „Unter diesen (ELeH) Himmeln.“ Dieser Vers steht in Übersetzung (Übersetzung der Tora vom Hebräischen ins Aramäische), außer dem Wort ELeH am Ende des Verses, gemeint ist, dass ELeH die Verbindung von MI mit ELeH anzeigt.
152) „Dieser Vers steht in Übersetzung, außer dem Wort ELeH am Ende des Verses.“ Ist es so, weil die heiligen Engel der Übersetzung auf aramäisch nicht zuhören und sie nicht verstehen? Ganz im Gegenteil, man hätte es in der Heiligen Sprache sagen müssen, damit die Engel zuhören würden. Dann würden sie lauschen, um dann Dank auszusprechen.
Es ist jedoch sicherlich in Übersetzung geschrieben, weil die heiligen Engel nicht darauf hören und auf keinen Mensch neidisch sein werden oder ihm wehtun werden, denn die heiligen Engel sind ebenfalls in diesem Vers eingeschlossen, denn sie werden auch „Götter“ genannt: sie sind in den Göttern eingeschlossen und sie haben nicht die Himmel und Erde gemacht.
Die Sprache der Übersetzung ist der Heiligen Sprache nahe, doch die Engel brauchen sie nicht und kennen sie nicht, hingegen brauchen sie die Sprachen der Völker der Welt. Die Sprache der Übersetzung ist Achoraim (Rückseite), WaK, der Heiligen Sprache, da WaK Achoraim genannt werden und ohne Mochin, die GaR sind, schlafen.
Es gibt jedoch noch einen anderen Grund dafür, dass die Engel sie nicht brauchen. Die Heilige Sprache (hebr.: „Heilige Zunge“) ist die Sprache, die in der Mitte entscheidet, das Zünglein, welches die Waage lenkt, und welches entscheidet, dass das Ausmaß der Verdienste über dem Ausmaß der Verfehlung liegt und macht alles wieder heilig, zur Kedusha (Heiligkeit). Darum wird es die „Heilige Sprache“ genannt.
Die Waage ist, wie Rabbi Shimon sagt: „Die Himmel und ihre Heerscharen wurden mit MaH erschaffen”, und „Im Anfang erschuf Gott”, der Höhere Gott, da MaH noch nicht so ist und noch nicht gebaut war. Wenn jedoch die Buchstaben ELeH von oben nach unten gezogen werden, weil Ima ihrer Tochter ihre Kleider ausleiht, erwähne ich die Buchstaben ELeH mit meinem Mund, und vergieße Tränen mit dem Willen meiner Seele, um diese Buchstaben auszubreiten. Denn „Ich würde folgen“, von oben „mit der Schar zum Hause Gottes“ wird dann Elokim genannt.
Somit erscheint Elokim nicht im Himmel und der Erde, die in MaH erschaffen wurden, außer durch die Ausbreitung der Buchstaben ELeH von der Höheren Ima durch MaN und gute Taten, wie geschrieben steht: „Ich erwähne diese (ELeH) Buchstaben mit meinem Mund und ich vergieße Tränen. Dies ist so wegen Mochin de GaR, genannt Elokim, die nicht ewig im Himmel und auf der Erde sind, welche SoN sind.
Denn, wenn MaH MaN von unten erhebt, werden sie MI und die Buchstaben ELeH verbinden sich mit MI, und Elokim wird dort gemacht, welcher Mochin im Himmel und auf Erden ist. Und wenn die Unteren ihre Werke verderben, dann gehen die Mochin von SoN weg und verbleiben in Keter-Chochma der Kelim und Ruach–Nefesh der Lichter, die MI oder MaH genannt werden. Dann fallen die Buchstaben ELeH in die Klipot, denn MI ist GE und ELeH ist ACHaP.
Somit hängt die Korrektur nur von der Verbindung der Buchstaben ELeH mit MI durch MaN ab. Darum wird diese Korrektur „die Heilige Sprache“, das „Zünglein an der Waage“ genannt, welches in der Mitte bestimmt und durch welches Mochin, die „Kedusha“ genannt werden, ausgebreitet werden. Es ist so, weil sie den Heiligen Name Elokim zu SoN ausbreiten und die Buchstaben ELeH je nach Verdienst der Kedusha bestimmen. Sie werden auch Osnaim vom Wort Osen (Ohr) genannt, da die Lichter von ACHaP nach der höchsten Bchina (Unterscheidung) in ihnen genannt werden, welche Osen ist.
Umgekehrt gibt es die Sprache der Übersetzung, da, wenn die Unteren MaN in Reinheit erheben, MaN bedeutet, dass sie sich nur an den Buchstaben ELeH festhalten wollen und sich nicht mit dem Namen MI, Bina, verbinden wollen. Wenn jedoch die Achoraim von SoN erscheinen, und Himmel und Erde, SoN, zu WaK zurückkehren, dann ist das die Sprache der Übersetzung.
Nun kann man verstehen, dass „Tardema“ (Schlaf) im Zahlenwert „Targum“ (Übersetzung) ist. Es sind ebenfalls die Buchstaben Tered MaH (= MaH wird herunterkommen), da durch diese Sprache, die nicht rein ist, sich Achoraim, MaH, offenbaren, und dies ist die Bedeutung von Tered MaH. Die Folge ist, dass sich die Waage neigt und auf Fehler zeigt.
All dies bezieht sich auf SoN, welche Himmel und Erde in MaH erschaffen, weil sie aus dem Siwug de Jessodot kamen, genannt MaH. Doch die heiligen Engel kamen aus dem Siwug de Neshikin (Küsse) von AwI und sie haben kein MaH in sich, nur MI, die Höhere Welt, Bina. Einerseits ist dies so, weil sie immer nur in WaK sind und nicht in GaR, doch andererseits ist ihr WaK auch das Or Chassadim der Höheren Bina, MI, die genauso wichtig sind wie GaR und sie brauchen keine Chochma so, wie die Höhere Ima sie braucht. Darum sind sie heilig, denn GaR werden „Kedusha“ genannt.
Und so finden die Engel die Sprache der Übersetzung, die MaH in SoN enthüllt und sie zu WaK zurückbringt, nicht so wichtig, und das aus zwei Gründen:
- Selbst wenn SoN GaR der Heiligen Sprache haben, empfangen sie GaR nicht von ihm, da sie nur das Or Chassadim wünschen, wie die Höhere Ima.
- Die Darlegung der Achoraim von MaH geht sie nichts an, weil in ihnen kein MaH ist.
Darum hören die Engel nicht auf die Übersetzung, auf die aramäische Sprache, und kennen sie nicht. Sie bedürfen ihrer nicht, weil sie ihretwegen nichts verlieren und durch ihr Verschwinden gewinnen sie auch nichts, da sie nur WaK sind und es nicht wissen, da es in ihnen kein MaH gibt.
Sie werden auch niemanden beneiden, um ihm Schaden zuzufügen, weil dieser Vers andere Götter verflucht, die die Darlegung der Mochin de GaR von Chochma unterbrechen. Darum müssen sie der Erde und unter diesen (ELeH) Himmeln, verloren gehen. Und da die Engel ebenfalls keine GaR de Chochma haben, sondern nur GaR de Chassadim, fühlen sie die Erniedrigung ihrer Stufe und werden uns beneiden, dass wir so große Stücke von uns halten.
Und sie wurden auch Elokim genannt und sie sind in Elokim eingeschlossen, aber sie haben den Himmel und die Erde nicht erschaffen, denn sie werden Elokim genannt, weil sie sich von Ima ausbreiten, die Elokim genannt wird. Also sind sie in Elokim enthalten, doch sie haben den Himmel und die Erde nicht erschaffen, weil auch sie den Himmel und die Erde in GaR de Chochma nicht aufrechterhalten können, und es gibt keine Existenz für den Himmel und für die Besiedlung durch die Menschen mit Saatgut und Ernte außer durch Mochin von GaR de Chochma. So haben auch sie den Himmel und die Erde nicht erschaffen.
153) Es steht geschrieben: „Und das Land“, da das Land eines der sieben unteren Länder ist. An diesem Ort sind die Kinder von Kains Kindern, denn nachdem er vom Angesicht der Erde vertrieben wurde, ging er dorthin hinunter, zeugte Nachkommen und sein Geist war dort verwirrt, was bedeutet, dass er nichts wusste. Es ist ein doppeltes Land, verdoppelt durch Finsternis und Licht.
SaT sind ineinander integriert, und in jedem gibt es sieben Sefirot CHaGaT NeHJM, die auch in Malchut gefunden werden. Es steht geschrieben: „Im unteren Land gibt es ebenfalls sieben Länder: Arez – Erde, Adama – Boden, Arka (Erde auf aramäisch), Gai – Tal, Nesija – Vergessenheit, Zija – trockenes Land und Tewel – Universum. Unsere Erde ist Universum, das höchste unter den sieben Ländern. Arka das dritte unter den sieben Ländern.
Die Seelen von Kain und Abel (Hewel) stammen aus dem Namen Elokim. Wegen des Schmutzes jedoch, welchen die Schlange auf Eva (Chawa) wirft, war die Seele von Kain die erste, die aus den Buchstaben ELeH kam, dann kam Abel aus den Buchstaben MI. Sie sollten eigentlich in Rachamim ineinander eingeschlossen sein, dann würde der Name Elokim auf beiden zusammen ruhen, da MI sich immer mit ELeH in dem Namen Elokim verbindet.
Die Kraft des Schmutzes der Schlange, die aus Kains Seele kam, veranlasste ihn seinen Bruder Abel zu töten. Abels Name ist MI de Elokim. Dann fielen ELeH, die er selbst sind, in die Klipot und er wurde vom Angesicht der Erde verbannt, weil er vom Land der Heiligkeit fiel, von dort zu Arka abstieg, dem Platz der Klipot, Nachkommen zeugte und sein Verstand war dort verwirrt, bis er nichts mehr wusste.
Denn er zeugte Nachkommen unter der Herrschaft der Klipot. Folglich verwirrte sich die Heilige Sprache in seinem Mund in die Sprache der Übersetzung, so dass er nichts wusste. Denn er hatte Daat (das Wissen) verloren, da die Klipot keine Daat haben, weil sie Mochin von Chochma und Bina ohne Daat haben.
Das Töten von Abel geschah nur, weil durch die Kraft von MaN in Reinheit MI sich zu SoN ausbreiten. Und danach breiten sich die Buchstaben ELeH aus und der Name Elokim wird in SoN ebenso vervollständigt wie in AwI. Dann endet auch Nukwa in den Kelim de Dchura (den männlichen Kelim), wie Ima, nach dem Austritt des Buchstabens Hej und dem Aufstieg des Yud.
Dies bedeutet nicht, dass der Buchstaben Hej von MaH de Nukwa völlig weggeht. Vielmehr betritt Hej Nukwa im Verborgenen, und Yud von MI erscheint im Äußeren. Auf diese Weise ist der Heilige Name Elokim auch in SoN gegenwärtig, welche Himmel und Erde sind.
Kain jedoch erhob MaN nicht in Reinheit und wünschte die Buchstaben ELeH für sich selbst, zu seinem Genuss, und es steht geschrieben „Kain erhob sich gegen seinen Bruder“, weil er sich über die Herrschaft von MI, welches Abel ist, erhob.
Zu dieser Zeit erschienen die Achoraim von Nukwa, die Hej de MaH in Verborgenheit sind, sofort und der Name MI verließ Nukwa. Aus diesem Grund ging die Seele von Abel, der sich aus MI de Nukwa ausbreitete, ebenfalls fort, dann steht geschrieben: „Und tötete ihn.“ Darum heißt es im Sohar, dass, wenn Kain Abel tötete, er ihn mit seinen Zähnen biss, wie die Urschlange, und ihn umbrachte.
Wegen des Schmutzes der Schlange, der in ihm war, wünschte er die Buchstaben ELeH hervorzuheben und MI zu annullieren und es unter sich zu bringen. Darum offenbarte er die Achoraim, MaH, in Nukwa und MI verließ sie. Aus diesem Grund verließ die Seele, die sich von ihr ausgebreitet hatte, Abel und brachte ihn um. Und Kain selbst, der ELeH war, fiel unter die Herrschaft der Klipot, die Arka sind, welches in der Schrift „Land Nod“ genannt wird.
„Es ist ein doppeltes Land, verdoppelt durch Finsternis und Licht.” Hier gibt es auch die zwei Aufseher, da Licht und Finsternis hier vermischt arbeiten, ohne Grenzen zwischen ihnen, da es zwei Aufseher dort gibt, und beide dieses Land gleich beherrschten:
- Der Aufseher über die Finsternis, der dort die Finsternis hinsetzt.
- Der Aufseher über das Licht, der dort das Licht hinsetzt.
154) Es gibt zwei Aufseher, die dort herrschen, einer in der Finsternis und einer im Licht. Sie feinden sich gegenseitig an und als Kain abstieg, vereinigten sie sich und ergänzten sich gegenseitig. Dann sah jeder, dass es die Nachkommen von Kain waren. Deswegen haben sie zwei Köpfe, wie zwei Schlangen, außer zu der Zeit, wenn der Aufseher über das Licht herrscht. Er siegt über es, über das Licht und besiegt den anderen, den Aufseher über die Finsternis. Deshalb werden diejenigen der Finsternis in diejenigen des Lichts eingeschlossen und sie werden eins.
Beim Verlassen des Heiligen Namens Elokim stiegen die Buchstaben ELeH zuerst auf und schlossen sich MI an, in der Form der Verhüllung des Namens, da sie frei von Chassadim waren. Das Heilige, Chochma, kann sich nicht in sie einkleiden, ohne sich in Chassadim zu kleiden, deswegen sind sie im Namen Elokim verborgen. Danach wird in MI der zweite Siwug gemacht, um Chassadim auszubreiten und nun kleidet sich Chochma in Chassadim und der Name Elokim ist vollständig, wie es geschrieben steht: „Wer erschuf diese (ELeH)?“ Denn Er erschuf Licht für Sein Licht, das heißt die Kleidung der Ehre von Chassadim und kleidete sich in sie ein. Deswegen verband sich ELeH mit MI, und Elokim war vollständig.
Denn in MI, Bina, gibt es GaR, Höhere AwI, die als Reine Luft (Awira dachja), Chafez Chessed, korrigiert wurden, und kein Chochma empfangen. Nur SaT de MI, ISHSuT, empfangen Chochma. Deswegen stiegen sie, als die Buchstaben ELeH ihren Aufstieg zu MI begannen, zu SaT de MI auf, welche Chochma empfangen. Zu dieser Zeit waren sie im Namen Elokim verborgen. Aber danach findet der zweite Siwug von GaR de MI statt, denn sie sind Reine Luft und ihnen wurde ein Ehrengewand gegeben, das für ELeH leuchtet. Und dann sind sie vervollständigt im Heiligen Namen, Elokim.
Die Seele von Kain kam von ELeH, während sie im Namen verborgen waren. Deswegen wurde die Kedusha, Chochma, vor ihm verborgen wegen des Mangels an Kleidung von Chassadim. Aber er erhob nicht nur MaN, um MI de Chassadim auszubreiten, er wollte auch Chochma von den Höheren AwI ausbreiten, indem er Abel tötete, denn er offenbarte die Achoraim von Nukwa de Seir Anpin, und warf dabei seine Seele zu den Klipot, welche ELeH sind, da der Platz dieser Klipot in Arka ist.
Die beiden Aufseher, die dort sind, stammen von ELeH de Klipot, wie es geschrieben steht: „Gott erschuf sie gegensätzlich.“ In Nukwa gibt es verhüllte Achoraim de MaH und offenbarte MI. Dann kann sie für die Seelen leuchten mit dem Heiligen Namen Elokim in Vollständigkeit. Denn dann kleidet sich Chochma der Buchstaben ELeH, die von SaT de MI empfangen, in die Chassadim von GaR de MI und der Heilige Name erscheint dort.
Jedoch befinden sich ELeH in Sitra Achra, deren Saugen nur von den Achoraim der Kedusha kommt, MaH, in zwei Mängeln:
- Ihnen mangelt es völlig an Chassadim;
- Sogar Chochma in ELeH kann sich dort nicht einkleiden, wegen des Mangels an Chassadim de MI, deswegen befinden sie sich in Finsternis und nicht im Licht.
Das ist der männliche Teil von ELeH de Klipa, da seine Kelim Kelim de Chochma sind, ELeH, aber sie sind leer von Chochma, da ihnen Chassadim de MI fehlen, auf so eine Art und Weise, dass alles dunkel ist – von Chochma und von Chassadim. Dennoch liegt sein großer Wert in der Kraft seiner Kelim, die für Chochma geeignet sind, wenn er ein Gewand von Chassadim erhalten könnte.
Auch ist Nukwa von ELeH de Klipa von den Achoraim von MaH de Nukwa de Kedusha, welche ein Kli von Chassadim ist. Aber in der Klipa ist sie stark beschädigt, denn sie ist die Wurzel der Abtrennung, die im Namen des Königs vollzogen wurde. Tuma (Unreinheit) hat viele Namen, gemäß ihrer Verdorbenheiten. Jedoch hat sie ein winziges Licht von ihren Kelim, von den Achoraim de MaH, welche hauptsächlich Kelim de Chassadim sind.
Wisse, dass diese männlichen und weiblichen Teile von ELeH de Klipa zwei Aufseher im Land, Arka, sind: der männliche ist Aufseher über die Finsternis und der weibliche ist ernannt über das Licht, welches dort ist. Deswegen schädigen sie einander, denn sie sind einander entgegengesetzt. Im männlichen Teil befinden sich die Kelim von Chochma von den Buchstaben von ELeH. Deswegen hasst er die Kräfte der Fälschung und der Abtrennung in seinen Kelim de Nukwa und zieht die Finsternis in ihm vor. Der weibliche Teil, der ein winziges Or Chassadim besitzt, hat überhaupt kein Verlangen oder Or Chochma, viel weniger als die Finsternis des männlichen Teils, deswegen schädigt er ihn und rennt vor ihm weg.
Es wurde gesagt, dass es dort zwei Aufseher gibt, die regieren – einer in der Finsternis und einer im Licht – und die sich gegenseitig anfeinden, weil der männliche Teil in der Finsternis herrscht und der weibliche im Licht. Sie schädigen und hassen einander und da sie voneinander getrennt sind, können sie sich überhaupt nicht ausbreiten und besitzen keine Macht zu schädigen.
Nachdem jedoch Kain sündigte und die Buchstaben ELeH de Kedusha in seiner Seele zu diesen Klipot in Arka fielen, kleideten sich seine Buchstaben ELeH, welche genauso von Chassadim verborgen wurden, in das Licht von Nukwa von ELeH de Klipa. Dadurch erneuerte er kleine Funken, die in Kains Kelim von ELeH verblieben, verbunden mit Chochma, da das Licht der bösen Klipa in ihnen, wie das Or Chassadim de Kedusha, erneuert wurde. Als Resultat davon verband sich der männliche Teil von ELeH de Klipa mit dieser Nukwa, die die ELeH von Kain bekleidete. Denn er hatte die gleichen Kelim wie Kain. Durch dieses Siwug zeugte Kain Nachkommen, die von den Funken von Chochma waren, die in seinen Buchstaben ELeH verblieben waren, die mit den Kelim von ELeH des männlichen Teils der Klipa vermischt wurden, welche in das Licht der bösen Nukwa de Klipa gekleidet waren.
Deswegen wurde gesagt, dass sie sich verbanden, als Kain hinunterging, sie wurden zusammen vervollständigt, da die Funken von Chochma, die in Kains ELeH verblieben, sich in das Licht des weiblichen Teils der Klipa kleideten. Dadurch begehrte sie der männliche Teil der Klipa, um Kains Funken von Chochma von ELeH zu empfangen und zu genießen.
Deswegen paarten sie sich miteinander, wurden vereinigt und ergänzten sich gegenseitig. Dann sah jeder, dass sie Kains Nachkommen waren, weil die Nachkommen durch diesen Siwug in Erscheinung treten, gekleidet mit Kains Funken von ELeH im Licht der Klipa. Dadurch erschienen die Funken von Chochma der Seele Kains und jeder sah, dass sie Kains Nachkommen waren, geboren durch diesen bösen Siwug.
Deswegen haben sie zwei Köpfe wie zwei Schlangen, denn sie entstanden aus der Verbindung des männlichen und des weiblichen Teils von ELeH de Klipa, die in ihrer Wurzel einander entgegengesetzt sind. Deshalb haben die Nachkommen, die Kain mit ihrer Hilfe gebar, dieselben beiden Köpfe dieser beiden Klipot:
- Der Erste neigt sich in Richtung der Finsternis der Kelim de Chochma.
- Der Zweite neigt sich in Richtung des Lichts in den Kelim de Tuma von Nukwa de Klipa.
Es wurde gesagt, dass sie wie zwei Schlangen sind, weil sie das Gegenteil der beiden Tiere in dem System (Merkawa) sind: Ochse und Adler.
Sie haben nur zwei Köpfe zur Zeit der männlichen Herrschaft, der Herrschaft der Finsternis, denn mit Hilfe ihrer Einkleidung in das Licht von Nukwa, um von den Funken von Chochma von Kain zu genießen, ergibt sich, dass sie auch unter der Herrschaft ihrer Nukwa verbleibt, weil es für sie notwendig war, denn sie braucht ihr Licht. Deswegen haben die Nachkommen in dieser Zeit zwei Köpfe, einen, der in diese Richtung zieht und einen anderen, der in die andere Richtung zieht.
Aber Nukwa de Klipa braucht ihren männlichen Teil überhaupt nicht, denn er gibt ihr nichts, weil er tiefe Finsternis ist. Zur Zeit, wenn Nukwa regiert und ewig ihre Tuma wünscht, hat sie die vollständige Vorherrschaft und überlässt nichts dem männlichen Teil. Dann werden bei den Nachkommen von Kain ihre beiden Köpfe wieder einer.
Außer der Zeit, wenn dieser Aufseher über das Licht herrscht, besiegt er ihn und siegt über den anderen. Das heißt zu der Zeit, wenn Nukwa de Klipot regiert, die die Eigentümerin des Lichts ist, und sie sich so verstärkt, als würde sie den männlichen Teil besiegen, der der andere Aufseher ist. Und er besiegt ihn, besiegte seine Kraft und er besiegte auch den anderen Aufseher, der männlich war. Denn sie besiegte das Männliche und kam zur vollständigen Herrschaft.
Deswegen enthalten die, die in der Finsternis sind, diejenigen, die im Licht sind, und sie werden eins. Aus diesem Grund enthält die männliche Herrschaft, die Finsternis, und eingeschlossen im Inneren die weiblichen Herrschaft, das Licht, und die beiden Köpfe werden einer.
155) Diese beiden Aufseher werden Afrira und Kastimon genannt, und ihre Form ist wie die Formen der heiligen Engel, mit sechs Flügeln. Einer hat die Form eines Ochsen, einer die Form eines Adlers, und wenn sie sich vereinigen, werden sie zur Form eines Menschen.
Das Männliche wird Kastimon genannt, vom Wort Kosti, welches „Zerstörung“ bedeutet. Es wird so genannt, da er Finsternis und ungeeignet für die Ansiedlung von Menschen ist. Das Weibliche wird Afrira genannt, vom Wort Afar – Staub, ungeeignet für die Aussaat. Es wird so genannt, um anzudeuten, dass zwar Licht in ihm ist, aber es immer noch nicht genug für Aussaat und Ernte ist, um Menschen damit zu ernähren.
Ihre Form ist wie die Form der Engel, die sechs Flügel haben, im Gegensatz zu den Höheren Engeln, die sechs Flügel haben, entsprechend dem Waw (sechs im Zahlenwert) von HaWaYaH, und um sie von den heiligen Tieren, die nur vier Flügel haben, zu unterscheiden, entsprechend den Buchstaben des Namens Adni. Es ist so, um die Höhe dieser Klipot anzugeben, die das Gegenteil der Höheren heiligen Engel sind.
Das Männliche, Kastimon, ist in der Form eines Ochsen, der die erste Kleidung ist, in die sich Sitra Achra kleidet, wie es im Sohar geschrieben steht, dass ein Beschwerdeführer und Verleumder, der erste Schadensmacher in der Welt, aus der Weinhefe kommt. Er ist in der Form eines Menschen, wenn er sich der Kedusha nähert, denn, als er aus der Kedusha austrat und sich wünschte sich in die Kleidung zu kleiden, um der Welt zu schaden, gingen er und seine Merkawot (Plural von Merkawa = System) hinunter. Die erste Kleidung, die er trug, war die Form eines Ochsen, und der erste Schaden dieser vier Ur-Schäden ist ein Ochse.
Kommentar: Die Höheren Mochin werden „Wein, der Gott und die Menschen erfreut“ genannt. An ihrem Ende ist Unrat, die Weinhefe, und der erste Schadensmacher kommt heraus in die Welt, heraus aus diesem Abfall. Während er noch an der Kedusha anhängt, an der Weinhefe, hat er die Form eines Menschen. Als er jedoch hinunterkommt, um den Menschen zu schaden, kleidet er sich in die Form eines Ochsen. Daher ist der Ochse der erste unter den ursprünglichen Schadensmachern.
Kastimon ist der Schadensmacher in der Form eines Ochsen, es ist angegeben, dass er die Wurzel aller Schadensmacher, die „Ochse der Klipa“ genannt werden, ist, der Unrat der Höheren Mochin des Heiligen Namens Elokim, ELeH de Klipa, entsprechend ELeH des Namens Elokim, da es Unrat und Weinhefe ist, die unter ihnen stehen. Daher, während er noch mit Kedusha verbunden war, hatte er die Form eines Menschen, da diese Mochin de Elokim die Form eines Menschen haben, von dem geschrieben steht „Nach dem Ebenbild Gottes erschuf Er den Menschen“. Als er sich jedoch von der Kedusha trennte und hinunter zu seinem Platz ging, zu Arka, kleidete er sich in die Kleidung eines Ochsen.
Seine Weiblichkeit, die in Arka ist, hat die Form eines Adlers, gemäß ihrer Rolle die Seelen der Menschen, die unter ihre Herrschaft fallen, fallen zu lassen. Nesher – Adler kommt von dem Wort Neshira – dem Fallen der Blätter vom Baum. Es ist ihre Rolle in der Welt herumzuwandern und Menschen in nächtlichen Ausstoß zu bringen, den Heiligen Bund zu beschmutzen, und durch diesen Fehler fallen die Seelen aus den Menschen.
Wenn sie sich vereinigen, werden sie zur Form eines Menschen. Denn wenn sie verlassen und sich in Kedusha vereinigen, um dort Weinhefe unter dem Wein zu sein, nehmen sie wieder die Form eines Menschen an, wie er vorher war, bevor sie in Arka hinabgestiegen waren und zu Schadensmachern wurden.
156) Wenn sie in der Finsternis sind, verwandeln sie sich in die Form einer Schlange mit zwei Köpfen. Sie gehen wie eine Schlange, fliegen im Inneren des Abgrunds und baden im großen Meer. Wenn sie zur Kette von Asa und Asael gelangen, reizen und wecken sie diese; springen sodann in das Gebirge der Finsternis und denken, der Schöpfer wünscht sie vor das Gericht zu rufen.
Außer, es regiert jener Aufseher über das Licht. Er siegt über das Licht und siegt über den anderen. Somit wurden jene, die im Dunkeln sind, in jene, die im Licht sind, mit inbegriffen und wurden eins; denn zur Zeit der Vorherrschaft der Nukwa, dem Licht, werden die zwei Köpfe wieder zu einem Kopf. Doch wenn sie in Finsternis sind, zur Zeit der Vorherrschaft des männlichen Kastimon, verwandeln sie sich in die Form einer doppelköpfigen Schlange; denn das Männliche kann die Vorherrschaft der Nukwa nicht aufheben, da es sich in ihr Licht kleiden muss. Daher sind sie wie eine Schlange mit zwei Köpfen, die nach Art der Schlange Schaden anrichtet, in derselben Weise, wie die Schlange Eva verführte, vom Baum der Erkenntnis zu essen.
Durch die Kraft des Rosh der Nukwa de Klipa, fliegen sie im Inneren des Abgrunds, wo sich die Wurzel der Klipot befindet, genannt „Abgrund – Tehom“, welches der tiefste Abstieg von allen ist, wie geschrieben steht: „Sie erhoben sich hinauf in die Himmel, sie stiegen hinab in die Abgründe.“ Durch die Kraft des Rosh des Männlichen der Klipa, baden sie im großen Meer, welches Chochma de Klipa ist, denn „Meer“ ist der Name von Chochma.
Wisse, dass aus diesem Grund Arka „das Land von Nod“ genannt wird, da sie fortwährend „mitnadnedim“ (schwingen, schwanken), aufgrund der zwei Köpfe dieser Aufseher, die abwechselnd aufsteigen, in das große Meer, und absteigen in die Abgründe.
Deutung der Engel Asa und Asael: Wisse, Asa und Asael stammen von den höchsten Engeln. Du erkennst, dass selbst nach ihrem Fall von den Himmeln in diese Welt, in die Gebirge der Finsternis, und ihrer Fesselung mit Eisenketten, Bileam all seine Stufen in der Prophezeiung durch sie erlangte. Es wird über sie gesagt: „Wer sieht die Vision des Allmächtigen“, durch sein Erreichen jener Engel, welche „Fallend“ und „Offenen Auges“ genannt werden.
Asa wird „Fallend“ genannt, nach seinem Fall vom Himmel zur Erde. Asael wird „Offenen Auges“ genannt, in Bezug zu Asa vom Schöpfer, und Finsternis wurde ihm ins Gesicht geworfen. Und solltest du sagen, dass Bileams Stufe der Prophezeiung eine kleine Sache ist, so steht geschrieben: „Noch nie hat sich in Israel ein Prophet wie Moses erhoben.“ Doch bei den Völkern der Welt hat sich einer erhoben, und dieser ist Bileam.
Der Grund, weshalb sie vom Himmel zur Erde gefallen sind, ist die Verleumdung des Menschen während der Schöpfung. Wir müssen jedoch verstehen, dass viele Engel zu dieser Zeit verleumdeten. Wieso ließ der Schöpfer nur Asa und Asael fallen?
Doch als der Schöpfer wünschte, die Welt zu erschaffen, rief er die Gruppierungen der Höheren Engel, ließ sie vor Sich niedersitzen und sagte: „Ich wünsche den Menschen zu erschaffen.“ Sie antworteten: „Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenken solltest?“ Das heißt „Was ist die Natur dieses Menschen?“ Er sagte ihnen: „Der Mensch wurde nach unserem Ebenbild erschaffen; seine Weisheit wird größer sein als eure Weisheit, denn des Menschen Seele umfasst all die Engel und Höheren Stufen, so wie sein Körper all die Kreaturen dieser Welt umfasst. Aus diesem Grund rief Er, nach der Erschaffung der Seele des Menschen, all die Höheren Engel, dass sie sich in des Menschen Seele mit einschlossen, wie geschrieben steht: „Lasst uns den Menschen nach unserem Ebenbild machen, nach unserer Ähnlichkeit.“ In anderen Worten, Er bezog all die Engel mit ein, so dass sie im Ebenbild des Menschen mit eingeschlossen sein würden. Sie fragten den Schöpfer: „Was ist die Natur dieses Menschen?“ Dies bedeutet: „Was werden wir von ihm gewinnen, durch unseren Einschluss in ihn?“
Er antwortete: „Der Mensch wurde nach unserem Ebenbild erschaffen; seine Weisheit wird größer sein als eure Weisheit.“ Er versprach ihnen, dass dieser Mensch, der nach unserem Ebenbild zusammengefügt werden sollte, dass dessen Weisheit größer sein würde als eure Weisheit. Dadurch werdet ihr ebenfalls jene große Errungenschaft gewinnen, an der es euch jetzt mangelt.
In der Zukunft wird Israels Verdienst größer sein als derjenige der Engel. Somit nahmen sie alle Anteil daran und wurden in des Menschen Ebenbild eingefügt.
Nachdem Er den Menschen erschaffen hatte und dieser sündigte, traten Asa und Asael hervor und sagten zum Schöpfer: „Wir haben ein Wort für Dich: dieser Mensch, den Du gemacht hast, sündigte vor Dir.“ Er antwortete: „Wärt ihr mit ihm, ihr wärt schlimmer als er.“ Dann ließ der Schöpfer sie von ihrer hohen Stufe, vom Himmel, fallen. Nachdem der Schöpfer sie von ihrem heiligen Ort fallen gelassen hatte, gingen sie in die Irre, den Frauen der Welt nach, und verführten die Menschen der Welt.
Erläuterung: Ihr werdet sehen, dass nicht alle Engel kamen, um sich wegen Adams Sünde vor dem Schöpfer zu beschweren, nur Asa und Asael allein. Dies deshalb, weil sie wussten, dass er umkehren würde. Asa und Asael jedoch wussten, dass der durch den Fehler von Adam verursachte Schaden durch seine Umkehr nicht wieder gutgemacht werden würde. Mehr noch, es war für sie sogar besser, wenn er gar nicht umkehrte; darum beschwerten nur sie sich über Adams Sünde, denn für sie ist dies ein Unrecht, das nicht korrigiert werden kann, und ein Fehler, den man nicht zählen kann.
Das Zerbrechen der Gefäße und die Sünde von Adam haRishon sind dieselbe Sache. Doch wird es „Das Zerbrechen der Gefäße“ in Bezug auf die Existenz der Welten genannt, und in Bezug auf die Seelen, wurde es durch die Sünde von Adam haRishon gemacht. Es ist bekannt, dass das Zerbrechen der Gefäße in den acht Königen herrschte, dem König von Daat und SaT, CHaGaT NeHJM. In jedem dieser Könige befinden sich vierzig Unterscheidungen, welche zehn Sefirot sind, und vier Bchinot CHuB TuM in jeder Sefira. Sie werden 320 Funken genannt, die, nach dem Zerbrechen der Gefäße, in alle Richtungen geworfen worden sind.
Umkehr bedeutet, dass wir, durch das Erheben von MaN, diese Funken von den Klipot zurück zu ihrem Platz in Azilut erheben, wie sie vor der Sünde von Adam haRishon waren. Jedoch haben wir nicht die Kraft, die Malchujot (Plural von Malchut) in jenen acht Königen zu klären, denn ihr Makel ist weit jenseits unserer Kraft. Daher ist es uns nur erlaubt die 288 Funken durch unsere Umkehr zu klären, welche nur neun Mal zweiunddreißig sind, und es ist uns verboten die zweiunddreißig Malchujot darin auch nur zu berühren, welche „Das Steinerne Herz“ genannt werden.
Dadurch wurden GaR von AwI, genannt „Innere AwI“ verborgen, da jene zweiunddreißig Funken zu ihnen gehören, zur Vollendung ihrer zehn Sefirot; und solange sie ihnen fehlen, haben sie keinen Siwug. Jedoch, wenn einmal das Klären aller 288 Funken vollendet ist, wird das Steinerne Herz von selbst geklärt werden, ohne eine Handlung von unserer Seite zu benötigen. Dann wird gesagt werden: „Und ich werde das Steinerne Herz aus eurem Fleisch entfernen.“ Dann werden die Inneren AwI ihre Mochin erhalten und dies wird das Ende der Korrektur sein. Jedoch können diese Achoraim von AwI vor dem Ende der Korrektur keinerlei Korrektur durch unsere Umkehr empfangen.
Wisse, dass diese Engel, Asa und Asael, Achoraim von AwI sind, die zur Zeit des Zerbrechens der Gefäße annulliert wurden. Doch vor der Sünde von Adam haRishon wurden sie erneut in einem großen Ausmaß korrigiert, und wurden aufs Neue, nach der Sünde von Adam haRishon, annulliert, und können vor dem Ende der Korrektur nicht korrigiert werden.
Darum beschwerten sich Asa und Asael vor dem Schöpfer über ihre Mochin, welche sie aufgrund der Sünde Adams verloren haben, denn sie sahen, dass sie keine Hoffnung hatten, dass der Mensch fähig wäre, sie durch seine Umkehr zu korrigieren.
Vielmehr sahen sie, dass Adam haRishon sie durch seine Umkehr sogar noch tiefer fallen lassen würde, als ihre Stufe; denn die Umkehr sollte nur in den 288 Funken geschehen, ohne das Steinerne Herz zu berühren, welches zur Korrektur der Inneren AwI gehört, auf welche sich die Mochin dieser Engel beziehen. Die ganze Sache von Umkehr und Erheben von MaN geht um die Entfernung dieses Abfalls, der 32 Funken, von der Nahrung, welche die 288 sind.
Es folgt, dass sie Asa und Asael sogar tiefer hinabstoßen, durch das vollständige Entfernen dieses Abfalls – welcher das Steinerne Herz ist – von der Kedusha. Aus diesem Grund verleumdeten sie und hielten Adam von der Umkehr ab, denn Umkehr würde sie sogar noch tiefer hinunterbringen, denn jene zweiunddreißig Funken gehören zu ihrer Struktur.
Und als der Schöpfer sah, dass ihr Verleumden die Umkehr des Menschen schwächen würde, sagte Er ihnen: „Wenn ihr mit ihnen wäret, wäret ihr schlimmer als sie.“ Denn Adam haRishon verdarb sie nicht durch seine Sünde. Denn auch wenn sie gute Eigenschaften und Heiligkeit haben, während sie im Himmel sind, wo es kein Festsaugen der Klipot gibt, ist es keine vollständige Vollständigkeit, weil sie nicht in dieser unserer Welt sein können, dem Ort der Klipot. Darum sagte ihnen der Schöpfer: „Ihr habt durch Adams Sünde nichts verloren, denn ihr seid sowieso nicht besser als er. denn ihr habt eure guten Eigenschaften nur, weil sie vom Ort verursacht werden.“
Das Reden des Schöpfers ist Handlung. Daher fielen sie sogleich aus dem Himmel auf unsere Erde. Und nachdem der Schöpfer sie von ihrem heiligen Ort fallen gelassen hatte, gingen sie in die Irre und verführten die Menschen der Welt. Als sie in diese Welt kamen, begannen sie, das Steinerne Herz auszusortieren, welches in den Töchtern des Menschen enthalten ist, wie geschrieben steht: „Und die Söhne Gottes sahen, dass die Töchter des Menschen schön waren; und sie nahmen Frauen für sich selbst, wen immer sie wählten.“
Dies geschah, da sie nicht wünschten, den Abfall des Steinernen Herzens zu trennen, und nur die 288 zu wählen, sondern sie nahmen, was immer sie wählten, gemeint ist, auch das Steinerne Herz. Dann scheiterten sie auch in Nukwa, der bösen Lilit, und sie wünschten die Welt in die Irre zu führen, mit diesen ihren bösartigen Taten, da sie nicht wollten, dass der Mensch umkehre, da dies ihrer Wurzel widerspricht.
Was tat der Schöpfer? Er sah, dass Asa und Asael die Welt in die Irre führten. Er kettete sie mit eisernen Fesseln in den Bergen der Finsternis, denn der Schöpfer sah, dass, wenn sie die Kraft hätten, nach ihrer Sünde in den Himmel zurückzukehren, alle Kinder Adams nach ihnen scheitern würden und nicht in der Lage wären umzukehren, denn ihre Vorherrschaft würde sehr groß sein.
Somit, obwohl sie von einer sehr hohen Wurzel stammen, erlaubte Er die Wurzel der Klipot, genannt „Eisen“, wie geschrieben steht: „Kein Eisen-Werkzeug wurde im Haus gehört, während es gebaut wurde.“ Und da diese Klipa an sie gekettet war, wurden sie von ihr wie mit Eisenketten gefesselt, innerhalb der Berge der Finsternis, unfähig sich von dort zu erheben, bis zum Ende der Korrektur.
Deshalb wurde gesagt, dass wenn sie in der Finsternis sind, sie sich in die Form einer Schlange mit zwei Köpfen verwandeln. Sie verhalten sich wie eine Schlange, fliegen im Inneren des Abgrunds und baden im großen Meer. Wenn sie zur Kette von Asa und Asael gelangen, reizen und wecken sie diese, denn wenn sie einmal im großen Meer – Chochma de Klipot – baden, erlangen sie die Kraft, sich mit Asa und Asael zu verbinden, welche in den Bergen der Finsternis sind, um Chochma von ihnen zu empfangen. Sie weckten sie, um ihnen von ihrem Chochma zu geben, sie erzürnen sie und wecken sie mit dem Erwachen von Bchina Dalet, welche Gadlut des Empfangens ist, genannt „Zorn“ und „Ärger“, wie geschrieben steht: „Alle, die gierig sind, sind zornig.“
Sie springen in die Berge der Finsternis und denken, der Schöpfer wünsche sie zum Gericht vor sich zu laden, da sie nicht zu ihrer Wurzel aufsteigen konnten und für sie Chochma empfangen, wegen der Eisenketten auf ihnen. Daher wird erachtet, dass sie aufsprangen und zurück hinabfielen, wodurch sie ihren Ort in den Bergen der Finsternis tiefer machten; und sie dachten, der Schöpfer wünsche, die Kraft des Din über ihnen zu erneuern, aufgrund ihrer Sprünge, um von ihrer Wurzel zu empfangen. Darum unterließen sie das Springen.
Und dennoch schwimmen diese zwei Aufseher im großen Meer. Das heißt, obwohl sie ihnen nicht wirklich etwas geben konnten, da sie nur sprangen und zurückfielen, war es genug für die zwei Aufseher, von ihnen Chochma zu empfangen, bis dass sie im großen Meer schwammen. Denn nun hatten sie die Kraft, dort im Meer von Chochma de Klipa zu segeln, während sie zuvor nur die Kraft hatten, dort zu baden.
Der Grund ist, dass es in all diesen Dingen jener hohen Klipot keine Handlung gibt. Und all ihre Handlungen enden nur in einem Gedanken und einem Wunsch, da sie die Kräfte der Trennung sind. Bevor sie zur Handlung kommen, verschwindet die Heiligkeit von dort, daher ist es unvorstellbar, dass sie jemals zu Handlungen kommen werden. Aus diesem Grund bestraft der Schöpfer bei Götzenverehrung schon den Gedanken und den Wunsch, wie geschrieben steht: „Um das Haus Israels in ihren Herzen zu fangen.“ Es wurde geschrieben, dass ein Mensch wegen eines Gedankens des Götzendienstes genauso bestraft wird, wie für eine Tat. Somit reichten die Sprünge von Asa und Asael aus, um ihr Chochma zu empfangen, obwohl ihnen in Wirklichkeit nichts gegeben wurde.
157) Diese beiden Aufseher schwimmen im großen Meer, gehen von dort fort und gehen nachts zu Naama, der Mutter der Dämonen, zu welcher sich die ersten Söhne der Götter verirrt haben. Und sie gedenken sich ihr zu nähern. Doch sie überspringt in einem Sprung mehr als 60 000 Parssaot und verwandelt sich in die Gestalt vieler Menschen, damit die Menschen von ihr in die Irre geführt werden.
Kommentar: Denn nachdem sie die Kraft von Asa und von Asael erhalten haben, können sie sich genauso mit Naama paaren, durch welche die ersten Engel, Asa und Asael genauso vom Weg abirrten. Aus diesem Siwug heraus gebar Naama all die bösen Geister und Dämonen in die Welt. Es hieß, dass die ersten Söhne der Götter durch sie vom Weg abirrten, welche Asa und Asael sind, welche „Söhne der Götter“ genannt werden, wie es in der Schöpfungsgeschichte geschrieben steht.
Wir sollten die Angelegenheit verstehen. Da sie Engel von oben waren, wie kamen sie dann dazu, sich in Hurerei mit Naama zu verlieren? Genauso, warum gebar Naama deswegen nur Dämonen und Geister und keine Menschen? Die Sache ist die, dass die Höhere Welt, AwI, mit einem Yud erschaffen wurde, Dchura (männlich), und es gibt in ihnen überhaupt nichts von Bchina Dalet. Aber SoN, die untere Welt, wurde mit dem Buchstaben Hej ה erschaffen, welcher auch Bchina Dalet ד, die vierte Stufe, enthält.
AwI, d. h. die Eigenschaft von Bina, sehnen sich immer nach Or Chassadim. Denn so entstand Bina ursprünglich, in den vier Phasen des Or Yashar (Direktes Licht). Jedoch brauchten SoN das Or Chochma, denn so wurde Seir Anpin de Or Yashar ausgeströmt, in diesem Leuchten von Chochma innerhalb dieser Chassadim. Und aus dem Siwug von AwI heraus kamen die Engel hervor, die sich wie sie am Ende von Yud befinden, und sich nur nach Or Chassadim sehnen und nicht wie sie nach Or Chochma. Die Seelen der Menschen entsprangen der unteren Welt, SoN, und die Seelen befinden sich am Ende des Hej, auf welchem es die Einschränkung des Nicht-Empfangens von Chochma gab, denn Bchina Dalet ist in es eingeschlossen. Auch brauchen und sehnen sie sich nach Chochma, wie SoN, da sie sich von ihnen ausbreiten.
Als Adam haRishon von SoN geboren wurde, waren SoN in die Höhere Welt eingekleidet, AwI, und endeten auch im Yud, aber das Hej war in ihren Achoraim verborgen. Deswegen war die Stufe von Adam haRishon sehr hoch, denn in SoN war seine Stufe – in der Höheren Welt zu sein und im Yud zu enden – wie die der Engel oben, die von AwI geboren wurden.
Gleichzeitig empfing er Höhere Chochma, da er von SoN abstammte und der Name Elokim über ihm war – Chochma – in der Vollständigkeit der Höheren Welt, da es keine Einschränkung und Bchina Dalet in Yud gibt. Er trug Kain und Abel aus dieser Bchina (Unterscheidung) – Kain von ELeH und Abel von MI. Doch in beiden offenbarte sich nicht das Untere Hej, sondern nur das Yud, da in ihnen die Höhere Chochma vorhanden war. Auch ist der grundlegende Träger von Chochma ELeH, das SaT de Bina ist, also Kains Seele.
Trotzdem war Kain neidisch auf den überlegenen Zwilling, der in MI verborgen war, denn in diesem Yud ist das Untere Hej verborgen. Und Kain wollte sich mit ihm verbinden. Das heißt, dass er seine Chochma in Bchina Dalet ausbreiten wollte, welches in Abels Seele verborgen war. Dadurch tötete er Abel, denn wenn das Untere Hej einmal enthüllt war, wurde der Zimzum über ihm genauso enthüllt – und es war ihm verboten, vom Höheren Licht zu empfangen. Deswegen trennte sich der Name Elokim von beiden, aber MI, das GaR ist, ging nach oben, und das wird als Tötung Abels betrachtet. Kains ELeH, SaT, fiel in die Klipot, welche Arka sind, und obwohl er in die Klipot fiel, verblieben trotzdem einige Funken von Chochma in den Kelim, besonders in seinen Töchtern, die nicht so befleckt waren – sie besitzen sogar noch mehr Funken von Bina.
Naama, die eine Tochter Kains war, war schöner als alle Töchter von Adam. Denn die Sünde war hauptsächlich in den Männern Kains und nicht in den Frauen, die der Boden (Karka) der Welt sind. Deswegen, nachdem der Schöpfer Asa und Asael in diese Welt stürzte, welche mit einem Hej gebildet wurde und sie Naama sahen, erwachte eine große neue Sehnsucht in ihnen, eine, die noch nie zuvor aufgekommen war: das Verlangen nach Chochma. In ihrer Wurzel begehrten sie nur Chassadim. Der bloße Anblick von Naama entfachte in ihnen eine neue Leidenschaft – das Or Chochma anzuziehen.
Und da sie in ihrer Struktur nicht das eingeschränkte Untere Hej haben und auch in der Struktur von Naama das Untere Hej nicht offenbart war, da sie sich von Kains ELeH ausbreitete, irrten sie sich in ihr, dass sie für den Empfang von Chochma geeignet war, und paarten sich mit ihr.
Sie haben einen doppelten Fehler gemacht:
Erstens: Obwohl es in ihrer eigenen Struktur kein Unteres Hej gibt, ist der Ort dennoch entscheidend. Und da sie in dieser Welt sind, hat das Untere Hej die Herrschaft über sie, und es war ihnen verboten, das Or Chochma anzuziehen.
Zweitens glaubten sie, dass es auch in der Struktur von Naama kein Unteres Hej gab, da sich ihr Unteres Hej in Wirklichkeit versteckt hielt, so dass alle Dämonen und Geister, die der Welt schaden aus ihrem Siwug hervorgingen.
Jetzt wirst du verstehen, warum wir lernen, dass die Dämonen zur Hälfte dienende Engel sind und zur Hälfte Menschen. Von der Seite ihres Vaters, Asa und Asael, sind sie wie Engel und von der Seite ihrer Mutter, Naama, sind sie wie Menschen. Jedoch konnte sie keine Menschen gebären, denn es gab keinen menschlichen Samen in ihr, sondern nur von den Engeln. Und sie sind Schädlinge, denn sie wurden aus der Hurerei heraus geboren – der größten Trennung in der Welt. So tragen sie ihre Unreinheit mit sich herum und richten Schaden an, wo immer sie können.
Diese beiden Aufseher schwimmen im großen Meer, gehen von dort fort und gehen nachts zu Naama, zusammen mit den Dämonen, die sich hinter ihr verirrt haben, den ersten Söhnen der Götter. Denn wenn sie einmal die Stärke von diesen Engeln empfangen hatten, die als erstes Unzucht mit Naama getrieben haben, können auch sie hingehen und mit ihr Unzucht treiben, so wie sie es getan haben. Es heißt, dass sie nachts herumgehen, denn die Kraft von Chochma de Klipot regiert nur in der Finsternis, nachts, wenn Dinim herrschen. Das alles geschieht wegen ihrer Wurzel, Asa und Asael, die in den Bergen der Finsternis gebunden sind.
Sie überlegten, sich ihr anzunähern. Aber sie übersprang 60 000 Parssaot (Plural von Parssa). Denn, nachdem sie mit ihr Unzucht getrieben haben, übersprang sie 60 000 Parssaot, das bedeutet, dass sie so sehr stank, dass sie die Parssa über WaK de Seir Anpin zerstören wollte, wo jede Sefira als 10 000 angesehen wird. Seine WaK sind 60 000 Parssaot.
Allerdings sagt er nicht, dass sie sich ihr genähert haben, sondern nur, dass sie in Erwägung zogen, sich ihr zu nähern. Außerdem sagt er nicht, dass sie in 60 000 Parssaot umherwanderte, sondern nur dass sie 60 000 übersprang. Das ist so, weil sie nur sprang, aber sofort wieder herunterfiel und sie nicht berührte. Denn in diesen hohen Klipot gibt es keine Handlung. Und ihr einziger Makel liegt nur in ihren Gedanken und Wünschen. Gleichzeitig hat sie aber genug Kraft, um die Menschen in die Irre zu führen. Und obwohl sie die Menschen nicht zur Tat, sondern nur zum Gedanken und zum Verlangen führt, wie es der Fall war, bestraft der Schöpfer in diesem Fall für den Gedanken wie für die Tat, wie geschrieben steht: „Um das Haus Israel in ihren Herzen zu fangen.“
158) Diese zwei Aufseher brechen auf und streifen durch die Welt, dann kehren sie zu ihrem Platz zurück. Sie erwecken die Söhne von Kains Söhnen mit einem Geist der bösen Triebe, um Nachkommen zu schaffen.
Sie streifen durch die Welt umher, um Menschen zu schaden, da sie die Menschen dazu bringen durch nächtlichen Ausstoß beschmutzt zu werden. Das ist so, da, sobald sie die Menschen dieser Welt sündigen lassen, sie zu ihrem dauerhaften Platz zurückkehren, welcher Arka ist, wo sie die Söhne von Kains Söhnen erwecken, um in ihrem Schmutz Nachkommen zu zeugen. Er sagt uns, dass sie, außer dass sie die Söhne Kains zur Sünde in Arka verleiten, auch unser Land durchstreifen, Tewel (Universum), und auch die Bewohner dieses Landes zur Sünde verleiten.
159) Die Himmel, die dort herrschen, sind nicht wie unsere Himmel, und das Land trägt keine Last durch Saat und Ernten, so wie unseres, und auch wachsen die Samen nicht ein weiteres Mal, sondern nur alle paar Jahre und Zeiten. Sie sind diejenigen, von welchen gesagt wurde: „Die Götter, die die Himmel und die Erde nicht erschaffen haben, sollen vergehen“, aus dem Höheren Lande, Tewel (Universum) genannt. Sie werden es weder regieren noch durchstreifen, und auch nicht Menschen dazu bringen durch nächtlichen Ausstoß verunreinigt zu werden. Daher werden sie „vergehen von der Erde und unter diesen Himmeln“, welche durch den Namen ELeH erschaffen wurden.
Kommentar: Unsere Himmel empfangen von SA, welcher Mochin des Zeugens besitzt. Daher empfängt unser Land, welches in seiner Nukwa empfängt, Saat und Ernte. Aber die Himmel von Arka haben keine Mochin des Zeugens, wegen der Vorherrschaft der Klipot dort. Daher trägt das Land bei ihnen keine Saat und Ernte wie unseres, da es keine Kraft in dem Land gibt, um Samen zu empfangen und Feldfrucht und Ernte hervorzubringen, wie es in unserem Land getan wird. Außerdem wachsen die Samen nur einmal alle paar Jahre und Zeiten, da der Samen, der dort gepflanzt wird, nur einmal alle paar Jahre und Zeiten wächst.
Es wurde gesagt, dass jene zwei Aufseher, Afiron und Kastimon, die Götter sind, welche den Himmel und die Erde nicht erschaffen haben. Sie konnten den Himmel und Arka nicht korrigieren, um sie dafür geeignet zu machen, Frucht zu produzieren. Daher besitzen sie keine Erlaubnis umherzustreifen und Menschen in unserem Land, Tewel (Universum), sündigen zu lassen. Während sie hier sind, beschädigen sie ebenfalls unser Land, damit es so wird wie ihre Himmel und ihre Arka.
Sie werden nicht aus dem Höheren Land, genannt Tewel, verlorengehen, das heißt sie werden aus unserem Land, Tewel, verlorengehen, damit sie es nicht kontrollieren und darin umherstreifen, und Menschen dazu bringen, durch nächtlichen Ausstoß verunreinigt zu werden. Das ist so, weil sie durch ihr Umherwandern in unserem Universum Menschen zur Sünde des nächtlichen Ausstoßes bringen—der Fluch, der wegen ihrer Herrschaft dort über Arka liegt.
„Unter unseren Himmeln, welche durch den Namen ELeH erschaffen wurden.“ Das ist so, weil unsere Himmel von den korrigierten SoN empfangen, welche im Namen ELeH erschaffen wurden, wie geschrieben steht: „Im Anfang erschuf Gott“, wo MI mit ELeH in Verbindung gebracht wird. Daher wird auch unser Land in der Höheren Heiligkeit korrigiert, da dadurch die Welt existiert. Aus diesem Grund haben diese zwei Aufseher keine Erlaubnis hier umherzustreifen.
160) Dieser Vers ist in der Sprache der Übersetzung, damit die Höheren Engel nicht denken, dass es über sie gesagt wird, und uns gegenüber nicht feindselig werden. Daher ist das Wort ELeH heilige Arbeit, die nicht in der Übersetzung ausgetauscht wird, da der gesamte Vers in der Sprache der Übersetzung geschrieben ist, außer dem Wort ELeH, wie geschrieben steht: „Sollen von der Erde und unter diesen (ELeH) Himmeln vergehen.“
Dieses Wort kann nicht übersetzt werden, weil die Verbindung von ELeH mit MI sich über die Höheren Mochin de Chochma ausbreitet, und wenn die Worte ELeH befleckt werden, wie Kain, fallen sie in die Klipot, und sogar die Heiligkeit der Übersetzung verbleibt nicht in ihnen. Daher kann es keine Übersetzung von ihnen geben, was WaK de Kedusha ist.


Jetzt abends, live lesen im Abend-Unterricht, sehr hilfreich zum zuhören und dem verinnerlichen dieses kostbaren Gutes.