Spirituelle Funken: Baal HaSulam, Brief Nr. 13

“In der Tat spüre ich, dass Ihr alle das «Heute» durch das «Morgen» ersetzt habt. Statt «jetzt» sagt Ihr «später». Dagegen gibt es kein Heilmittel. Ausser, wenn Ihr Euch anstrengt zu verstehen, dass jemand, der vom Schöpfer gerettet werden möchte, nur dann gerettet wird, wenn er dies in diesem Moment will und nicht erst morgen. Jemand, der auf morgen warten kann, wird – Gott bewahre – seine Erlösung erst nach Jahren erhalten.

Dies geschieht Euch, da Ihr meiner Aufforderung, Euch in der Liebe zu Freunden zu üben, nicht genügend nachkommt. Ich habe Euch bereits auf jede erdenkliche Weise erklärt, dass die Liebe zum Freund ausreicht, um alle Eure anderen Fehler aufzuheben.”

Spirituelle Funken: Baal HaSulam, Brief Nr. 47

„Ich habe Euch eine Anleitung gegeben, die es  Euch ermöglicht durchzuhalten und auf dem Weg nicht zurückzufallen. Am wirkungsvollsten davon ist die Anhaftung (Dvekut) an Eure Freunde. Versprecht aufrichtig, dass Ihr die Liebe zu ihnen erreichen möchtet und Ihr alles unternehmen werdet, um sie an das Ziel zu erinnern, so wie sie es  brauchen. Wenn Ihr Euch daran haltet, werdet Ihr sicherlich auf der Leiter der Heiligkeit Stufe um Stufe höher steigen.“

BAAL HASULAM, Brief 47

Spirituelle Funken: Baal HaSulam, Brief Nr. 49

Ich auferlege Euch, dass Ihr beginnt, einander mit ganzer Kraft zu lieben, im gleichen Ausmass, wie Ihr Euch selbst liebt. Dass Ihr die Schmerzen Eurer Freunde fühlt und auch alle Freuden empfindet, die Eure Freunde empfinden. Ich hoffe, dass Ihr Euch an meine Worte erinnert und meinen Rat vollständig ausführt.

Spiritueller Funken: RABASH, Artikel Nr. 8 (1985), „Mach dir einen Rav und kauf dir einen Freund (Teil 2)“

Weil jeder von ihnen fühlte, dass sie einen gemeinsamen Wunsch haben, der es ihnen ermöglicht, zusammen die Kraft für die Nächstenliebe aufzubringen, erklärten sie sich dazu bereit, sich zu einer Gruppe, die auf Nächstenliebe basiert, zu vereinen. Wir kennen das Sprichwort unserer Weisen: „So wie sich ihre Gesichter unterscheiden, so unterscheiden sich auch ihre Ansichten.“ Dennoch erkannten diese Menschen, dass die Unterschiede zwischen ihnen doch nicht so groß sind, da sie sich alle über die Wichtigkeit der Arbeit an der Nächstenliebe einig waren. Deshalb ist jeder von ihnen in der Lage, zugunsten des anderen nachzugeben und dank dessen können sie sich vereinen.

Spirituelle Funken: Sohar für Alle, Aharei Mot [Nach dem Tod], „Seht, wie gut und wie angenehm“, Nr. 66

“Und ihr, die Freunde, werdet, so wie ihr am Anfang zusammen in Liebe wart, euch von nun an nicht mehr voneinander trennen. Bis dahin, dass der Schöpfer sich mit euch freut und über euch den Frieden ausruft. Durch eure Anstrengungen wird Frieden in der Welt sein, wie es geschrieben steht: „Um meiner Brüder und Freunde willen sage ich: ‚Friede sei mit euch!'“

Spirituelle Funken: Sohar für Alle, Aharei Mot [Nach dem Tod], „Seht, wie gut und wie angenehm“, Nr. 65

„Wie gut und angenehm ist es für Brüder, wenn sie auch zusammensitzen.“ Dies sind Freunde, die zusammen sitzen und nicht voneinander getrennt sind.  Auf den ersten Blick sind es Menschen, die miteinander Krieg führen und sich gegenseitig umbringen wollen. Doch dann besinnen sie sich und kehren zusammen zur brüderlicher Liebe zurück.

Der Schöpfer sagt über sie: „Seht, wie gut und angenehm es ist, dass Brüder auch zusammen sitzen.“ Das Wort „auch“ schließt die Schechina mit ein. Auch hört der Schöpfer ihre Worte und Er ist zufrieden und hat Freude an ihnen.

Spirituelle Funken: Baal HaSulam, Brief Nr. 11

„Ich bitte euch darum, dass ihr euch in der Liebe zu den Freunden große Mühe gebt und Taktiken ersinnt, um die Liebe unter den Freunden zu vermehren und das Verlangen nach körperlichen Dingen in euch zurückzudrängen. Denn das ist es, was Hass hervorruft. Zwischen denen, die dem Schöpfer Zufriedenheit geben, gibt es keinen Hass. Im Gegenteil, zwischen ihnen herrschen Barmherzigkeit und unermessliche Liebe. Und diese Dinge sind einfach.“

Spirituelle Funken: RABASH, Brief Nr.40

Dank der Reibung unserer steinernen Herzen entsteht Wärme, und diese Wärme entzündet die Funken der Liebe. Aus dieser Liebe entsteht eine Decke, welche uns umhüllt, sodass eine einzige Liebe uns umgibt. Und es ist bekannt, dass durch die Anhaftung (Dvekut), diese umhüllende Decke der Liebe, zwei Dinge zu einem Ganzen vereint werden.

Spirituelle Funken: RABASH, Verschiedene Notizen, Artikel 759 „Der Mensch als Ganzes“

Ihr müsst wissen, dass Liebe durch Taten erkauft wird. Jedes Geschenk, dass ihr euren Freunden gibt, ist wie ein Pfeil oder eine Kugel, die ein Loch in das Herz eures Freundes macht. Obwohl das Herz eures Freundes wie ein Stein ist, entsteht dennoch durch jede Kugel ein kleines Loch. Und aus vielen Löchern entsteht ein Hohlraum, den die Liebe des Gebers der Geschenke ausfüllen kann.

Die Wärme dieser Liebe zieht die Funken der Liebe eures Freundes an, und sie verweben sich zusammen zu einem Gewand der Liebe, das euch beide umhüllt. Das bedeutet, dass eine Liebe euch umgibt. Weil das Kleid, das euch beide bedeckt, ein einziges Kleid ist, seid ihr beide dadurch aufgehoben und werdet zu einem Ganzen.

Spirituelle Funken: RABASH, Brief Nr. 5

Du solltest mehr in die Liebe zu Freunden investieren. Es ist unmöglich, anhaltende Liebe zu erreichen, es sei denn durch Anhaftung(Dvekut). Anhaftung bedeutet, dass ihr euch beide in einer starken Verbindung vereinigt. Und das kann nur geschehen, wenn du versuchst, die Kleider „abzulegen“, in welche deine innere Seele gehüllt wurde – diese Kleidung wird Selbstliebe genannt. Nur diese Kleidung trennt eure zwei Punkte.

Spirituelle Funken: RABASH, Artikel Nr. 2 (1984), „Bezüglich der Liebe zu Freunden“

Wenn jedoch keiner gegenüber der Gruppe zeigt, dass er an der Liebe zu Freunden arbeitet, dann fehlt es dadurch jedem an der kollektiven Kraft der Gruppe.

In diesem Fall ist es sehr schwer, den Freund wohlwollend zu beurteilen. Jeder denkt, dass nur er rechtschaffen ist und an der Freundesliebe arbeitet. In diesem Zustand hat man sehr wenig Kraft, die Liebe zu anderen auszuführen.

Spirituelle Funken: RABASH, Artikel Nr. 9 (1984), „Man sollte immer die Balken seines Hauses verkaufen“

„Jeder in dieser Gemeinschaft hatte einen Funken der Liebe zum Nächsten in sich. Da dieser Funke in jedem nicht genügte, um das Licht der Liebe am Leuchten zu erhalten, entschlossen sie sich zu Verbindung, damit alle Funken zusammen zu einer große Flamme werden konnten.”

Daher solltest Du Dich gerade dann, wenn Du die Freunde bespitzelst, überwinden und sagen: „Da sie alle, als unsere Gemeinschaft gebildet wurde, zustimmten, den Weg der Nächstenliebe zu beschreiten, ist dies auch jetzt noch so.“

Wenn jeder seine Freunde wohlwollend beurteilt, werden sich alle Funken noch einmal entzünden und daraus wird wieder eine große Flamme werden.

Spirituelle Funken: Rabash, Artikel Nr. 21 (1986), „Über den Verstand betreffend“

„Ich hörte, das Baal HaSulam sagte, dass das einzige, das einem Menschen helfen kann, aus der Selbstliebe herauszukommen, um der Schöpferliebe würdig zu werden, die Liebe zu Freunden ist. Daher habe ich keine andere Wahl – ich muss mich mit den Freunden verbinden, obwohl ich mich meiner Ansicht nach, lieber von ihnen fernzuhalten und mich nicht mit ihnen verbinden möchte.

Ich habe jedoch keine Wahl. Ich muss über meinem Verstand glauben, dass sich meine Freunde in Wirklichkeit auf einer hohen Stufe befinden, ich jedoch mit meinen Augen ihre Größe nicht erkennen kann.“ Deshalb muss der Mensch trotz Widerstand seines Verstandes daran glauben. Denn, könnte er die Größe der Freunde mit seinem Verstand wahrnehmen, könnte er sicherlich einen grossen Vorteil für sich ableiten.

Spirituelle Funken: Rabash, Artikel 30 (1988) “Worauf man bei der Versammlung von Freunden achten sollte.”

Liebe zu Freunden, die auf der Grundlage der Liebe zu anderen aufgebaut ist und mit der die Liebe zum Schöpfers erreicht werden kann, ist das Gegenteil von dem, was in der materiellen Welt als Liebe angesehen wird. Liebe zu anderen im spirituellen Sinn bedeutet, dass ich nicht erwarte, dass die Freunde mich lieben. Vielmehr bin ich es, der die Freunde lieben muss. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Freund mich ablehnt oder sogar hasst.

Ein Mensch, der die Liebe zu anderen erlangen möchte, braucht dafür die Korrektur. Wenn ein Mensch um sich zu korrigieren Anstrengungen unternimmt und sich dadurch auf die Seite der Verdienste stellt, ist dies eine Segula(besonderes Mittel / Kraft / Tugend). Die Mühe, die er sich macht, wird „ein Erwachen von unten“ genannt. Dadurch wird ihm „Kraft von oben“ gegeben, wodurch er alle Freunde ohne Ausnahme lieben kann.

Spirituelle Funken: Baal HaSulam, „Brief Nr. 2“

Ich gebe Euch den Rat, Euch davor zu fürchten, dass die Liebe zwischen Freunden abkühlen kann. Auch wenn der Verstand dies bestreitet, doch denkt nach  – wenn es eine Möglichkeit gibt, um die Liebe zu vermehren und man nutzt sie nicht, dann ist dies ein großes Versäumnis. Es ist wie bei einem Menschen, dem sein Freund ein großes Geschenk macht. Die Liebe, die durch die Gabe des Geschenk in seinem Herzen entsteht, ist anders als die Liebe, die nach der Handlung in seinem Herzen verbleibt. Sie nimmt allmählich mit jedem Tag ab, bis der Segen der Liebe ganz vergessen wird.

Um dies zu vermeiden muss der Empfänger des Geschenks jeden Tag alles daran setzen, dass diese Liebe in ihn wieder neu entfacht. Das ist unsere ganze Arbeit – jeden Tag die Liebe zwischen uns so zu sehen, wie sie im Moment des Empfangens war. Das bedeutet, wir müssen die Liebe mit Hilfe unseres Verstands vergrößern und vervielfachen, bis es sich durch unsere Anstrengungen in unserem Gefühl so anfühlt, wie zu dem Zeitpunkt, als uns das Geschenk gegeben wurde. Dies erfordert von uns eine gute Strategie, die wir immer in schwierigen Zeiten anwenden können.

25.12.2020 Spiritueller Funke

Wenn Freunde sich versammeln, muss jeder von ihnen denken, dass er gekommen ist, um seine Selbstliebe zu annullieren. Das bedeutet, dass er jetzt nicht seine Wünsche zu empfangen befriedigen möchte, sondern dass sein einziges Verlangen ist, so viel wie möglich an die Nächstenliebe zu denken. Nur so kann er das Bedürfnis aufbauen, die neue Eigenschaft zu erlangen, welche das “Verlangen zu geben“ genannt wird.

Von der Liebe zu den Freunden kann der Mensch zur Liebe zum Schöpfer gelangen, was bedeutet, dem Schöpfer Zufriedenheit geben zu wollen. Nur so erlangt der Mensch das Bedürfnis und die Einsicht, dass das Geben wichtig und notwendig ist. Diese Einsicht wird durch die Liebe zu den Freunden hervorgerufen.

RABASH, 1984/6, Liebe zu Freunden – du 2

Spirituelle Funken: Rabash, Artikel 17, Teil 1 (1984), „Über die Wichtigkeit der Freunde“

Wenn man Liebe zu Freunden ausüben will, ist die Regel in dieser Liebe, dass man die Verdienste der Freunde und nicht ihre Fehler sehen will. Wenn man also irgendeinen Fehler in seinem Freund sieht, bedeutet das nicht, dass der Freund Fehler hat, sondern dass die Liebe des Betrachters fehlerhaft ist.

Aus dem oben Gesagten folgt, dass er sich nicht um die Korrektur der Fehler, die er in seinem Freund sieht kümmern soll, sondern dass er selbst den Fehler korrigieren muss, den er in seiner Liebe zum Freund entdeckt hat. Wenn er sich selbst korrigiert, wird er nur noch die Verdienste seines Freundes sehen und keine Fehler.

Spirituelle Funken: Rabash, Artikel 6 (1984), „Die Liebe der Freunde – 2“

Kommen mehrere Menschen mit dem Verlangen, dass es sich lohnt, die Selbstliebe aufzugeben, zusammen, können aber, ohne die Hilfe des Schöpfers nicht ausreichend Kraft und zu wenig Wichtigkeit für dieses Ziel aufbringen, dann ist die einzige Möglichkeit, die sie haben, sich vor den anderen in der Gruppe zu annullieren.

Jeder Einzelne hat das Potential, die Liebe zum Schöpfer zu erreichen. Alleine ist er aber zu schwach, das Verlangen aufrecht zu halten. Doch begibt er sich in die Gesellschaft anderer, die das selbe Verlangen haben und annulliert sich vor ihnen, kann er mit ihnen zusammen zu einem Ganzen werden, wie ein Körper. Verbinden sich so z.B. zehn Menschen zu einem Körper, hat dieser Körper zehnmal mehr Kraft, als der einzelne Mensch.

Spirituelle Funken: RABASH, Verschiedene Notizen, Artikel Nr. 842. „Die Arbeit im Allgemeinen“

Die Liebe, die der Mensch von seiten des Schöpfers erhält ist dafür da, dass er das Ausmaß seiner Liebe zum Schöpfer bestimmen kann, d.h. das Maß Seiner Größe. Wenn der Mensch das Maß Seiner Größe erkennt, muss er dies bedingungslos annehmen, wie es heisst, „auch wenn Er deine Seele nimmt.“ Dies ist die absolute Liebe.

An diesem Punkt dürfen wir sicher sein, dass derjenige dauerhaft an den Schöpfer angehaftet bleibt, da ihn nichts mehr aufhalten kann. Denn er braucht nun nichts anderes mehr, weil es nichts Erstrebenswerteres auf der Welt für ihn gibt, „auch wenn Er deine Seele nimmt“. Daher kann jemand, der jeden Augenblick dazu bereit ist sicher sein, auf den Stufen der Heiligkeit aufzusteigen.

Spirituelle Funken: RABASH, Artikel Nr. 12 (1985), „Jakob wohnte in dem Land, in dem sein Vater gelebt hatte“

Mit der “Liebe zum Schöpfer “ ist gemeint, dass ein Mensch nur für den Schöpfer arbeiten sollte. Er muss zu völliger Hingabe ohne jegliche Belohnung bereit sein. Das bedeutet, dass er für seine Hingabe keinerlei Gegenleistung erwartet. Das Wesentliche seiner Absicht ist, dass er sich Selbst, d.h. seinen Willen zu empfangen, welcher die Existenz des Geschöpfes ausmacht, vor dem Schöpfer annullieren will. Das heißt, sein Ziel ist es, seine Seele dem Schöpfer zu geben.