Spirituelle Funken: Baal HaSulam, Shamati 33: „Die Lose vom Jom Kippur und bei Haman“.
Tatsächlich müssen wir wissen, dass jene Dinge, die dem Menschen erscheinen, als würden sie der Lenkung von „gut und Gutes tuend“ widersprechen, nur dazu da sind, damit der Mensch gezwungen sei, dann, wenn er die Widersprüche überwinden möchte, das Höhere Licht auf die Widersprüche zu ziehen.
Sonst kann er diese nicht überwinden. Dies wird „die Erhabenheit des Schöpfers“ genannt, die er ausdehnt, wenn er die Widersprüche hat, die Dinim (Urteile) genannt werden.
Dies bedeutet, dass die Widersprüche nur aufgelöst werden können, wenn man sie überwinden möchte, indem man die Erhabenheit des Schöpfers ausdehnt. Daraus folgt, dass es eben jene Dinim sind, die das Anziehen der Erhabenheit des Schöpfers bewirken. Dies ist die Bedeutung von „und warf ihm den Mantel zu“. Dies bedeutet, dass man danach den ganzen Aderet Sear (Haar-Mantel) Ihm zuschreibt, also dem Schöpfer. Es bedeutet, dass man nun sieht, dass der Schöpfer ihm diesen Mantel mit Absicht gegeben hat, damit er das Höhere Licht darauf ziehe.
Dies kann man jedoch nur danach sehen, was bedeutet, nachdem man bereits das Licht erlangt hat, dass auf diesen Widersprüchen und Dinim ruht, die er zu Beginn hatte. Dies ist so, weil er sieht, dass es ohne die Searot (Haare), das heißt ohne die Abstiege, keinen Ort für das Höhere Licht gäbe, wo es verweilen könnte, da es kein Licht ohne Kli (Gefäß) gibt.
Daher sieht man, dass all die Erhabenheit des Schöpfers, die man erlangt hat, wegen der Searot (Haare) und der Widersprüche, die man hatte, war. Dies ist die Bedeutung von „der Schöpfer in der Höhe ist allmächtig.“ Es bedeutet, dass die Erhabenheit des Schöpfers durch Aderet erlangt wird.