341-369, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte
Das Buch Sohar. Bereshit 2. Teil
341) BeReshit wird als eine Äußerung unter/von zehn Äußerungen betrachtet. Sechs Tage kommen aus BeReshit hervor und werden in ihr eingeschlossen. Eine Äußerung bedeutet eine vollständige Stufe in GaR. Ist BeReshit auch eine Äußerung? Schließlich hat es die Buchstaben Bara Shit [„erschuf sechs“], was darauf hinweist, dass es WaK ohne GaR ist. Er antwortet darauf, dass es tatsächlich eine vollständige Äußerung ist. Der Grund weshalb WaK darin angedeutet wird ist, dass sechs Tage, CHaGaT NeHJ de SA, daraus hervorkommen, und daher darin eingeschlossen sind. Diejenigen, die darin enthalten sind, werden „sechs“ genannt, und sind darin enthalten/ angedeutet, das heißt, nach den sechs von SA, die daraus hervortraten, entsprechend Asher [welche], die von BeReshit hervortraten. Die Buchstaben Bara Shit sind darin enthalten, aber an sich selbst ist es eine vollständige Äußerung.
342) „Gott erschuf“ ist wie geschrieben steht: „Und ein Fluss kam aus Eden heraus um den Garten zu bewässern.“ „Erschuf“ kommt von dem Wort „nahm heraus.“ Deshalb steht geschrieben: „Und ein Fluss kommt aus Eden heraus“, denn „erschuf“ bedeutet, dass Er Bina aus dem Rosh AA, genannt Reshit, heraus nahm. Dieser Austritt wird in den Worten „Und ein Fluss kam aus Eden hervor“ angedeutet, denn ein Fluss ist Bina, Eden ist Chochma, und durch den Aufstieg von Malchut zu Rosh AA ging der Fluss aus Chochma heraus um den Garten, Malchut, zu bewässern und sie zu ernähren/aufrechtzuerhalten, sie anzusehen, auf alles was sie braucht.
„Zu bewässern“ bedeutet übermitteln von Mochin vom Leuchten von Chochma, „trinken“ genannt, wie geschrieben steht: „Esst, Freunde, trinkt und seid betrunken, O Geliebte.“ Aufrechtzuerhalten bedeutet Kleidung von Chochma in Chassadim, denn dann sind die Mochin aufrecht erhaltbar. „Sie anzusehen“ bedeutet auf alles was sie braucht, um sie zum Ende der Korrektur zu bringen, denn ohne den Austritt des Flusses aus Eden wäre Malchut ungeeignet irgendwelche Mochin zu empfangen, und umso weniger ihre Korrektur zu erreichen, da sie durch die Mochin, die sie empfängt, allmählich zum Ende der Korrektur gelangt.
BeReshit Bara Elokim [Am Anfang erschuf Gott]. Elokim [Gott] ist Bina, „lebendiger Gott“ genannt, wenn sie zu Chochma zurückkehrt. Es ist so, weil die Bedeutung von „Am Anfang erschuf Gott“ nur durch diesen Fluss ist. „Erschuf“ ist der Austritt des Flusses aus Eden. Elokim ist die Rückkehr des Flusses zu Eden, denn beim Austritt des Flusses aus Eden fielen die Buchstaben ELEH hinunter, und nun, da sie ihre Buchstaben ELEH zu sich selbst zurückbringt, kehrt sie zu Rosh AA zurück und wird Chochma. Anschließend kleidet sie die Chochma in Chassadim, und die Buchstaben ELEH verbinden sich mit den Buchstaben MI, und ergänzen den Namen Elokim in Bina. Es wird „lebendiger Gott“ genannt, da sie als Chochma betrachtet wird, „Licht von Chaya [Leben/lebendig]“ genannt, um alles hervorzubringen und auszuströmen, und alles zu bewässern, um Mochin von Chochma an alle zu übermitteln, was „trinken“ genannt wird.
343) „Den Himmel“ deutet auf eine Verbindung von Mann und Frau. „Den“ ist Nukwa, „Himmel“ ist männlich. Sie sind die großen SoN. Anschließend, in der Verbindung der großen SoN, wurde die Welt unten erschaffen, die die kleinen SoN ist, von Chase de SA und unterhalb. Darin, in der Welt unten, gab er Ganzheit an alle. Er ist die Mochin von Leuchten von Chochma, die nur an die kleinen SoN unter dem Chase gegeben wurden.
“Der Himmel”. “Der Himmel”, Seir Anpin strömte seine Nukwa, “die” aus, durch die Kraft, die er von dem lebendigen Gott, Bina, empfing, sobald Reshit, AA, Bina im Namen „lebendiger Gott“ ausströmte.
344) Sobald der lebendige Gott alles zu allen Parzufim von Azilut ausströmte, und alles sich niederlässt und als eins vereinigt, wird der letzte Ring Reshit, das heißt der letzte Parzuf in Azilut – Nukwa – wird Reshit, und empfängt die Mochin de Chochma, Reshit genannt. Aber die Parzufim, die ihr vorrausgingen, empfangen diese Mochin nicht für sich selbst, sondern nur, um an Nukwa zu geben. Durch dieses Reshit in der Nukwa strömte er die oberen Lichter aus, welche Leuchten von Chochma sind, sie begann in Leuchten von Chochma zu leuchten, und Wasser, Chassadim, beginnen von ihr nach unten gezogen zu werden, für den Empfang der unteren, weil sie nur von der Nukwa empfangen können.
Aus all diesen Gründen wird Nukwa auch Reshit genannt. Deshalb erschuf Gott tatsächlich alles mit Reshit, Chochma, denn mit ihr erschuf Er die untere Welt, Nukawa de Seir Anpin, Reshit, wie sie. In ihr, in Nukwa de SA, rief Er die Lichter von Chochma hervor und enthüllte sie. In sie legte Er die Stärke zu allen Stufen, weil das Licht von Chochma die Lebendigkeit aller Stufen ist.
345) Deshalb steht geschrieben: „Ist das Beil zum Rühmen für jenen, der damit hackt? Wem gilt diese Lobpreisung? Gilt sie nicht jenem Handwerksmeister, der damit zerspaltet? Dasselbe trifft auf dieses Reshit zu. Oberes Elokim, Bina, erschuf die Himmel. Auf wessen Belobigung bezieht sich das? Sie gehört dem Schöpfer, Bina. All die Lobpreisung, die aus dem Schöpfungswerk in SoN de Azilut und in den unteren BYA resultiert, ist nur Binas, weil durch die Buchstaben ELEH, die sie von sich selbst während Katnut absenkte und während Gadlut zurückbrachte, Himmel und Erde – SoN und BYA und alles, was sie füllte – austraten. Hätte sie ihre Buchstaben ELEH nicht abgesenkt, würde diese gesamte Realität nicht existiert haben.
346) Es steht geschrieben: „Denn welche große Nation gibt es, die einen Gott so nahe bei sich hat?“ Warum wird „nahe“ (auf Hebräisch) in der Plural-Form verwendet? Es hätte in Einzahl-Form gesprochen werden sollen. Allerdings gibt es den oberen Elokim, Bina, Elokim der Furcht Isaac, Gwura de Seir Anpin, die ebenfalls Elokim genannt wird. Der letzte Elokim, Nukwa de Seir Anpin, wird ebenfalls Elokim genannt, weil der Name Elokim von Bina sich ausbreitet und über Gwura und Malchut leuchtet. Deshalb wird „nahe“ in der Plural-Form geschrieben.
Viele Gwurot werden mit dem Namen Elokim, welcher 120 Kombinationen von Elokim darstellt, benannt. Dies sind Kombinationen von Elokim, die von einem Elokim. Bina, ausströmen und sind alle eins – weil alle eine Ausweitung vom oberen Elokim, Bina, sind.
347) „Im Anfang erschuf…“ schließt KuCh ein. Elokim schließt Bina ein, „Die“ schließt Größe und Gwura ein. „Der Himmel“ ist Tiferet, und „Der“ schließt NeHJ ein. „Die Erde“ schließt Malchut ein. Alle zehn Sefirot sind im ersten Vers der Tora inbegriffen. Das verborgene Licht
348) “Und Gott sagte, ‘Es werde Licht.’” Dies ist das Licht, das der Schöpfer am Anfang erschuf, das Licht der Augen, das Licht, das der Schöpfer Adam haRishon zeigte, durch welches er vom Ende der Welt bis zu ihrem Ende sah, das Licht, das der Schöpfer David zeigte, der lobpreiste und darüber sagt: „Wie übergroß ist Deine Güte, die Du für jene, die Dich fürchten, verborgen hast.“ Es ist das Licht, das der Schöpfer Moses zeigte und durch das er von Gilad bis Dan sah, was bedeutet, das ganze Land Israel.
349) Als der Schöpfer sah, dass drei Generationen von Niederträchtigen aufsteigen würden—die Generation von Enoch, die Generation der Sintflut, und die Generation von Babylon, verbarg er das Licht so, dass diese Niederträchtigen es nicht nutzen würden. Der Schöpfer gab Moses das Licht, der es während der drei Monate nutzte, die ihm von den Tagen seiner Ibur [Empfängnis/Schwangerschaft] blieben, da er nach sechs Monaten und einem Tag geboren wurde, und ihm waren drei Monate der neun Monate von Ibur geblieben, als er nicht in Ibur war. Darum steht geschrieben, „Und sie versteckte ihn drei Monate.“
Wir erfahren, dass die Ägypter dachten, dass sie ihn, wie gewöhnlich nach neun Monaten gebären würde, deshalb schauten sie nicht eher als nach neun Monaten nach Moses, und sie konnte ihn verstecken, weil eine Person, für die eine Kerze über ihrem Kopf während ihrer Ibur angezündet wird, von dem Ende der Welt bis zu ihrem Ende zuschaut und sieht. Das Besondere an Moses ist, dass ihm sogar, nachdem er geboren wurde, der Schöpfer noch das Licht gab, gemeint ist nur diese Zeit, während er noch in Ibur hätte sein sollen, welches drei Monate von sechs Monaten und einem Tag während der vollständigen neun Monate sind. Aber nach neun Monaten nahm der Schöpfer ihm das Licht weg.
350) Nach drei Monaten, als ihm nichts mehr von seinen Tagen von Ibur geblieben war, kam er vor Pharao. Die Tochter des Pharaos fand ihn in einer Böschung des Nils und brachte ihn zum Pharao, und dann nahm der Schöpfer all das Licht von ihm, bis er auf dem Berge Sinai zum Empfang der Tora stand. Dann gab ihm der Schöpfer das Licht wieder zurück. Er arbeitete Zeit seines Lebens mit dem Licht, und die Kinder Israels konnten sich ihm nicht nähern, bevor er sein Gesicht nicht bedeckte, wie geschrieben steht: „Und sie fürchteten sich, ihm näher zu kommen.“ Er war in das Licht, wie in einen Talit eingehüllt, wie geschrieben steht: „Bedeckt mit Licht, wie mit einem Gewand.“
351) „Es werde Licht´, und es ward Licht.“ Alles, worüber gesagt wird „Es werde“, bezieht sich auf diese und die nächste Welt. Es existieren zwei Welten, Bina und Malchut. Bina wird die nächste und Malchut diese Welt genannt. Jede, die im Verdienst übergeordnet ist, wird auch zeitmäßig als früher betrachtet. Deshalb wird die nächste Welt als früher, vergangen, erachtet, da sie Bina ist, die Malchut vorangeht. Diese Welt wird als später betrachtet, in der Zukunft, weil Malchut später als Bina ist.
Die Worte „Und es war“ beinhalten zwei Deutungen, weil „Es werde“, Zukunft bedeutet und das Waw am Beginn des Wortes es zur Vergangenheit macht. Somit sind sowohl Vergangenheit als auch Zukunft darin beinhaltet, welche dann die nächste Welt und diese Welt sind. Deshalb sagt er, dass alles, worüber „Und es war“ gesagt wird, sich auf diese und die nächste Welt bezieht, weil beide in den Worten „Und es war“ eingeschlossen sind.
Das Licht, das der Schöpfer im Schöpfungswerk erschuf, leuchtete vom Ende der Welt bis zum Ende der Welt und war verhüllt.
352) Warum war das Licht verhüllt? Damit die Bösewichter der Welt es nicht genießen würden. Damit die Welten das Licht nicht genießen, und den Gerechten ist es verborgen, wie geschrieben steht: „Ein Licht wird gesät für die Gerechten.“ Zu dieser Zeit werden die Welten beim Erscheinen dieses Lichtes geschwächt sein und sie werden alle eins sein. Und bis zu dem Tag, wenn „Bina“, genannt „die nächste Welt“, enthüllt ist, wird dieses Licht versteckt und verhüllt sein.
353) Dieses Licht, das von der nächsten Welt enthüllt wird, tritt aus der Dunkelheit aus, die in den am meisten verhüllten Schnitzereien eingraviert war, was bedeutet, in den Schnitzereien von Bina, die die nächste Welt ist, im Punkt Shuruk in ihr. Das ist so, weil, wenn Bina aufsteigt und sich mit Rosh Arich Anpin verbindet, in dem es Chochma ohne Chassadim gibt, erscheint die Dunkelheit in SaT de Bina, seit SaT de Bina Hitkalelut von SoN in Bina ist. Weil sie hauptsächlich von Chassadim sind, können sie nicht das Licht von Chochma erhalten, ohne in Chassadim eingekleidet zu sein, und in ihnen wird Dunkelheit gemacht. Schließlich wurde ein verborgener Pfad von dem verborgenen Licht zur Dunkelheit darunter gemacht, welches der Massach de Chirik ist, und dann ist das Licht in ihr, was bedeutet, dass das Licht, das in den Welten verborgen ist, enthüllt.
Das ist so, weil in Bina die Stufe von Chassadim im Massach de Bchina Alef in SoN, die zu Bina aufstiegen, auftaucht, dann kleidet sich Chochma in Chassadim und kann leuchten. Dieser Massach in SoN ist Nukwa, weil sie den Massach von Seir Anpin trägt. Daraus folgt, dass durch den Massach der Nukwa, die Mochin in Bina leuchteten, denn wäre es nicht wegen der Stufe von Chassadim, die auf ihrem Massach auftauchten, gewesen, wäre Bina wegen des Punktes von Shuruk im Dunkeln geblieben.
Somit wird erachtet, dass der Massach der Nukwa eingraviert war und zu einem Pfad gemacht wurde, der aus dem Licht hervortritt, welches in Bina für die Dunkelheit in der Nukwa selbst verhüllt ist. Durch diesen Pfad dehnt sich das versteckte Licht von Bina zur Nukwa aus, weil die Niedere (Stufe), die die Obere ergänzt, selbst mit dem vollen Ausmaß belohnt wurde, mit welchem sie die Obere ergänzte.
Dieses Licht, welches aus der nächsten Welt erscheint, war in den Schnitzereien der am meisten Verborgenen eingraviert, bis es geschnitzt wurde und sich von einem versteckten Pfad von diesem versteckten Licht, das Bina erleuchtet, ausdehnte. Das Licht dehnt sich aus und kommt durch einen Pfad, der von einem Massach des Punktes von Chirik der Nukwa aufgerichtet war, zu der Dunkelheit darunter, die Dunkelheit der Nukwa selbst, und von der Nukwa erscheint das Licht in allen Welten. Die Dunkelheit unten ist die Dunkelheit, genannt „Nacht“, die Nukwa von Seir Anpin.
354) Dies ist, warum sie interpretierten, was geschrieben ist: „Er deckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit auf.“ Wenn die Bedeutung des Verses ist, dass die Dinge aus tiefer Dunkelheit erscheinen – die Dunkelheit von Bina – dann sehen wir, dass all diese oberen Ketarim [Pl. von Keter] in Bina, verborgen sind. Darum heißen sie im Text: „Tiefe Dinge.“ Was sind dann „Deckt tiefe Dinge auf“, wenn sie gar nicht erscheinen? Vielmehr erscheinen all jene oberen versteckten Dinge nur aus der Dunkelheit heraus, der Nacht, Nukwa. All jene tiefen und verborgenen Dinge, die aus dem Gedanken, Bina kommen, und die Stimme, Seir Anpin, nimmt sie, all diese erscheinen nicht eher, bevor das Wort sie enthüllt. Ein Wort ist Rede, Malchut, da Seir Anpin in Mochin de Gadlut „Stimme“ genannt wird, und Malchut in Mochin de Gadlut wird „Rede“ genannt.
Erklärung: Diese GaR de Bina, die mit dem Aufstieg von Malchut zu ihr versteckt wurden, werden „tiefe Dinge“ genannt. Ebenso sind die oberen Ketarim verborgen. Über sie steht geschrieben „Er deckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit“ auf. Jene GaR erscheinen wieder aus der Dunkelheit im Punkt von Shuruk, von dem sich Chochma ausdehnt. Der Text bezieht sich nicht nur auf die verborgene Dunkelheit von Bina am Punkt von Shuruk in ihr, da die Enthüllung durch das Leuchten von Chochma stattfindet, und obwohl Bina, die Chochma empfängt, nicht für sich selbst empfängt, sondern für Malchut, während sie selbst für immer in bedeckten Chassadim bleibt, denn Er wünscht Gnade, wie wird dann „deckt die tiefen Dinge aus der Dunkelheit auf“ über sie geschrieben? Daher – erscheint die Dunkelheit dort gar nicht?
Es bezieht sich vielmehr auf die Dunkelheit der Nacht, die Dunkelheit der Nukwa, genannt “Nacht”, die Dunkelheit vom Punkt von Shuruk von Bina. Über sie steht geschrieben: „Er deckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit auf“, denn sobald sie Chassadim von Seir Anpin empfangen hat, erscheint nun Chochma, die in ihrer Dunkelheit links war, am Punkt von Shuruk, aus Mangel der Kleidung von Chassadim, aus der Dunkelheit, und kleidet sich in den Chassadim, die sie erreichte.
Dies ist die Vereinigung von Gedanke, Stimme und Rede: 1. Ein Gedanke ist Binas Mochin de Gadlut; 2. Eine Stimme ist Seir Anpin in Gadlut; 3. Rede ist die Nukwa in Gadlut. Das ist, wenn SoN den Gedanken, Mochin de Gadlut, empfangen, wird zwischen ihnen in Stimme und Rede ein Siwug gemacht. Und so wie bei einem Menschen, dessen Gedanken man noch nicht erkennt, bevor er nicht in Stimme und Rede gekleidet ist, und ebenfalls nicht in einer Stimme, sondern nur in der Rede, so erscheint auch hier das Leuchten von Chochma weder in Gedanken, Bina, noch in Stimme, Seir Anpin, sondern nur im Gedanken Bina und der Gedanke, mit allem, was in ihm enthalten ist, kleidet sich in eine Stimme, Seir Anpin und von der Stimme werden sie alle an die Rede weitergeleitet, und alles, was im Gedanken war, erscheint mittels der Rede.
355) Die Rede, welche die Vereinigung des Gedankens, der Stimme und der Sprache ist, wird Shabbat [Sabbat] genannt, da Shabbat Nukwa in Mochin de Gadlut ist, die Buchstaben Shin-Bet-Taw. Shin bedeutet GaR, Bet-Taw sind die Nukwa. Da der Sabbat „Rede“ genannt wird, besteht das Verbot, weltliche Angelegenheiten am Shabbat zu diskutieren, denn sie beschmutzen den großen Siwug von Stimme und Sprache, weil diese Rede vom Shabbat die Welt regieren muss, und nicht die Rede der Werktage, welche Katnut von Nukwa sind.
Die Rede, Nukwa in Mochin de Gadlut, die aus der Seite der Dunkelheit kommt, von dem Punkt von Shuruk heraus, enthüllt tiefe Dinge in ihr. Das ist, über sie steht geschrieben: „Entdeckt tiefe Dinge der Dunkelheit“, da GaR de Chochma innerhalb ihrer erscheinen. Dies wird aus den Worten „Aus der Dunkelheit“ erschlossen, welches von der Seite der Dunkelheit kommend bedeutet. Die Essenz der Dunkelheit ist in Bina, und die Dunkelheit in Nukwa wird von der Dunkelheit von Bina empfangen. Und da es geschrieben steht: „Entdeckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit“, und es steht nicht „Enthüllt tiefe Dinge in der Dunkelheit“, bedeutet dies, dass es um die Nukwa geht, die aus der Dunkelheit von Bina kommt. Daher steht geschrieben: „Aus der Dunkelheit“ und nicht in der Dunkelheit selbst, die in Bina ist.
356) Wenn demnach der Verdienst der Dunkelheit so groß ist – warum steht dann geschrieben: “Und Gott schied das Licht von der Dunkelheit“, ist gemeint, dass Er zwischen der Wichtigkeit des Lichtes und der Niedrigkeit der Dunkelheit unterschied? Danach verband er den Tag und die Nacht, SoN, zusammen, und sie wurden eins, wie es geschrieben steht: „Und es ward Nacht und es ward Morgen, ein Tag.“
Dann steht es geschrieben: „Entdeckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit“, und der Verdienst der Dunkelheit wurde immer größer. Und das Wort „geteilt“ ist zur Zeit des Exils geschrieben, wenn sie voneinander getrennt sind. Dann steht geschrieben „geteilt“, „da das Licht über die Dunkelheit siegt“, und genauso vor dem Siwug.
357) Bis zum Siwug waren das Männliche das Licht und die Nukwa die Dunkelheit. Dann vereinten sich SoN zu einem, um eins zu sein – der männliche Parzuf war von der Linken Linie, Chochma ohne Chassadim, Dunkelheit gebaut, da Chochma ohne Kleidung in Chassadim nicht leuchtet. Worin sind sie getrennt, weshalb über sie geschrieben steht „Getrennt zwischen Licht und Dunkelheit“? Um zwischen Licht und Dunkelheit unterscheiden zu können, trennen sich die Stufen anfänglich voneinander, denn die Verdienste und die Schwächen des Lichtes an sich sind anerkannt, sowie auch die Verdienste und Schwächen der Dunkelheit in sich selbst.
Obwohl es einen großen Vorteil für das Licht für die Dunkelheit gibt, ist es noch ohne Licht von Chochma. Ebenso scheint Chochma nicht darin wegen des Mangels an Kleidung in Chassadim, obwohl es die Dunkelheit verdient, denn es gibt Leuchten von Chochma darinnen. Darum ist es von beiden verdunkelt, vom Licht von Chassadim und vom Licht von Chochma.
Und sowie die Verdienste und die Schwächen einer jeden getrennt völlig anerkannt waren, paarten sie sich und beide wurden zu einem, weil sie sich paarten, den sie brauchten einander. Somit ist das Licht von Seir Anpin nur vollständig, nachdem es in die Dunkelheit der Nukwa eingeschlossen ist, denn dann wird das Licht durch das Leuchten auch von Chochma ergänzt und die Dunkelheit von Nukwa ist erst vollständig, wenn sie im Licht eingeschlossen ist, denn sie erhält Chassadim von ihr, Chochma kleidet sich in Chassadim und kann dann leuchten.
Wenn mein Bund nicht Tag und Nacht ist
358) Rabbi Shimon sagt: „Die Welt wurde über den Bund erschaffen, Nukwa in Katnut, und sie existiert.“ Beria ist Katnut; die Existenz ist Gadlut, Mochin de GaR ist die Existenz der Nukwa, wie geschrieben steht: „Wenn mein Bund nicht Tag und Nacht ist, habe ich die Anordnungen von Himmel und Erde nicht festgesetzt.“ Ein Bund ist ein Gerechter, das Fundament der Welt, erinnere dich daran.
Rabbi Josi erklärt den Vers: „Und es ward Abend und es ward Morgen, ein Tag.“ Die Vereinigung ist in den Worten: „Entdeckt tiefe Dinge aus der Dunkelheit“, welches die Dunkelheit von Malchut, Nacht, ist. Weil Malchut der Träger des Massach de Chirik ist, folgt daraus, dass, da die Mochin nur durch den Chirik erscheinen, die Mochin auch nur durch ihre Dunkelheit erscheinen. Deshalb folgt daraus, dass Tag und Nacht eins wurden, dass beide die gleichen Ursachen sind bei dem Austritt der Mochin: „Und es ward Abend und es ward Morgen, erster Tag.“
Rabbi Jizhak erklärt den Vers: „Und es ward Abend und es ward Morgen, ein Tag“, bedeuten die Hitkalelut [Vermischen] der zwei Linien – rechts und links – miteinander. Der Tag ist die rechte Linie, und die Nacht ist die linke Linie, und sie vermischen sich miteinander: „Und es ward Abend und es ward Morgen, ein Tag.“
Rabbi Shimon erklärte, dass die Vereinigung des Massach de Chirik, wie bei Rabbi Josi, gemeint ist, aber nicht auf Malchut, sondern nur auf Jessod. Das ist so, weil der Massach de Chirik zwischen Jessod und Malchut aufgeteilt ist, denn die Korrektur des Massachs wird als Malchut in der Beschneidung und im „Aufbewahrung“ betrachtet, was nur eine Korrektur der Kelim ist. Aber die Mochin, die auf dem Massach auftauchen, werden als Jessod, „erinnere dich“, betrachtet, und im Bloßlegen, der Enthüllung der Mochin de GaR.
Darum sagt Rabbi Shimon, dass die Welt, Nukwa, über einem Bund steht, der Tag und Nacht zu einem verbindet, SoN, wie geschrieben steht: „Wenn mein Bund nicht Tag und Nacht ist, habe ich die Anordnungen von Himmel und Erde nicht festgesetzt.“ Die Anordnungen des Himmels meint die Mochin, die sich aus dem oberen Eden ausdehnen. „Wenn mein Bund nicht Tag und Nacht ist“, bedeutet, wo er nicht für Jessod ist, welcher Tag und Nacht zu einem verbindet, welche SoN sind, durch die Enthüllung der Mochin im Massach de Chirik. „Die Anordnung von Himmel und Erde“ sind die Mochin de GaR, die sich von Eden ausdehnen, welche Bina ist, die zu Chochma wird. „Ich habe nicht festgesetzt“, denn ohne dies würde es keine Anwesenheit der Mochin in SoN geben, die „Himmel und Erde“ genannt werden.
359) Es steht geschrieben: Beim Ruf der Verteiler zwischen den Schöpfbrunnen verkünden sie die Wohltaten des Herrn, die Wohltaten Seiner Führung in Israel, dann kamen sie herab zu den Toren.“ „Die Stimme derer, die Schöpfbrunnen teilen“ meint die Stimme von Jakob, seit „Jene, die die Schöpfbrunnen teilen“ bedeutet, wie der mittlere Mensch.
Alle Mochin hängen von Jessod ab, weil es der Massach de Chirik ist, wie geschrieben steht: „Die Stimme derer, die teilen“, die Stimme von Jakob, seit Jakob Tiferet ist, zwischen den zwei Linien trennend –der Linken und Rechten- die hier „Jene, die teilen“, genannt werden, weil sie zwei Hälften einer Stufe sind. Die Rechte und Linke von etwas sind ihre zwei Hälften. Und wenn Tiferet die Stufe von Chassadim auf dem Massach ausdehnt, wodurch sie zwischen den zwei Hälften entscheidet, werden die GaR gezogen.
„Zwischen den Schöpfbrunnen“ bedeutet, dass Tiferet unter jenen sitzt, die oben Wasser herausziehen, da Tiferet – Jakob, Seir Anpin – zu Bina aufsteigt und dort mit ihrem Massach de Chirik zwischen den zwei Linien in Bina, den zwei Punkten Cholam Shuruk in Bina, entscheidet. Cholam ist Chassadim, rechts; Shuruk ist Chochma, links; und die Stimme von Jakob entscheidet und schließt sie ineinander ein, und sie werden gegenseitig vervollständigt.
Diese zwei Punkte, Cholam Shuruk, in Bina, werden „Jene, die oben Wasser herausziehen“ genannt, seit sie alle Mochin in Bina einschließen, und Seir Anpin reist in zwei Seiten, in der Rechten und in der Linken, Cholam Shuruk, sie in sich einschließend – weil er zwischen rechts und links entscheidet und sie ineinander einschließt. Dadurch wird die Ganzheit von ihnen beiden enthüllt, von nun an sind sie Chochma und Chassadim in der Rechten, und Chochma und Chassadim in der Linken, und deshalb wird Seir Anpin selbst mit diesen Mochin der zwei Seiten von Bina belohnt. Es ist so, weil es die Regel ist, dass alles, was der Untere veranlasst, im Oberen hinzugefügt zu werden, es mit dieser ganzen Summe, die er ebenso im Oberen hinzugefügt hat, belohnt wird, da es mit ihnen belohnt wird und sie in sich einschließt. Deshalb schließt Seir Anpin auch diese drei Linien, ChaGat, ein.
360) “Dort werden sie die Wohltaten des Herrn verkünden.“ „Dort“ ist der Ort für die Königin, die Nukwa oberhalb von Chase, um sich daran festzuhalten. Es ist so, weil es dort einen Siwug in SoN gibt, in jenen drei Linien, mit denen er belohnt wurde von Bina, ChaBaD, ChaGaT de Seir Anpin von Chase und oben, oberhalb von Chase. Das Geschriebene sagt auch: „Dort werden sie die Wohltaten des Herrn verkünden“, dass es eben von dort ist, dass die Wohltaten des Herrn gesogen und gezogen sind. NH von Seir Anpin, genannt „die Wohltaten des Herrn“, saugen und ziehen von diesem Siwug de SoN von Chase und oben.“ „Saugen“ bedeutet, dass sie Mochin de WaK empfangen und „ziehen“ bedeutet, dass sie Leuchten von Chochma empfangen. Es folgt, dass es zwei Angelegenheiten in dem Vers gibt: „Dort werden sie die Wohltaten des Herrn verkünden“: 1. Auf den Siwug von SoN oberhalb von Chase deutend; 2. Darauf hinweisend, dass NH de Seir Anpin Mochin vom Siwug von SoN empfangen.
Die Worte “Die Wohltaten für seinen Bauernstand in Israel” zeigen auf die Gerechten der Welt, Jessod de Seir Anpin, Bund und heilig, alles ziehend und nehmend. Heilig bedeutet die Ausbreitung von Chassadim, reine Awir von den oberen Awir, der Rechten Linie. Ziehen bedeutet die Ausbreitung des Leuchtens von Chochma von der Linken Linie. Er nimmt alles von dem Bestimmen der Rechten Linie und der Linken Linie und nimmt dabei das Leuchten von beiden, und da Tiferet zwischen ChuG von Chase und oberhalb entscheidet und sie beide einschließt, bestimmt Jessod zwischen NH von Chase und unterhalb und schließt sie beide ein.
Er dehnt sich zur weiten See aus, zur Nukwa, diese oberen Wasser, seine Mochin, die sich von Ima, dem oberen Wasser in Israel ausdehnen, denn Israel erbte diesen Bund und der Schöpfer gab ihn ihnen als ewigwährendes Erbe.
361) Da Israel den Bund verließ, weil sie beschnitten aber nicht bloßlegten, steht über sie geschrieben: „Dann ging das Volk des Herrn hinunter zu den Toren.“ „Ging hinunter zu den Toren“, bedeutet, dass sie hinunter zu den Toren von Zedek (Gerechtigkeit), dass sie bei den Toren saßen und nicht hineintraten.
Die Nukwa ist der Palast des Königs. Als Israel den Bund einhielten, wurden sie damit belohnt, im Inneren des Palastes sein zu dürfen, und sie empfingen dabei die Mochin vom Inneren der Nukwa de Seir Anpin. Sowie sie aber den Bund verließen, entfernten sie sich vom Königspalast und stiegen zu den Toren hinunter, genannt, die „Tore von Zedek“ und kamen nicht mehr in das Innere des Palastes.
Über diese Epoche steht geschrieben “Und die Kinder Israels verließen den Herrn”, bis Debora kam und sich freiwillig meldete und die oberen Mochin für sie ausdehnte und enthüllte, wie es geschrieben steht: „Wenn das Haar in Israel in Israel ungebunden wächst, lose wächst.“ „Lose“ bedeutet Enthüllungen wie in „Und lass das Frauenhaar offen sein.“ Dies ist die Enthüllung von den Mochin, die durch Debora zu Israel zurückkehrten.
362) Darum steht über Israel geschrieben, als sie den Bund verließen „Das Landvolk brach“ ist „Sein Landvolk brach“ ist Sein Landvolk, wie es in der Erklärung gesagt wurde „Die Wohltaten für Sein Landvolk in Israel“, welche die Fülle von Mochin de Gadlut von Jessod zur großen See. Und da sie den heiligen Bund verließen, endeten die Mochin von Israel. Die Mochin ließen im heiligen Bund, genannt „Landvolk“, nach weil sie beschnitten aber nicht bloßlegten.
“Das Landvolk brach…bis ich, Debora, aufstieg, bis ich aufstieg, eine Mutter in Israel”. Was bedeutet, dass sie sich selbst „eine Mutter“ nannte? Sie sagte zu ihnen: „Ich senkte die oberen Wasser von oben – Mochin de GaR, die sich von Ima ausdehnen – um die Welten zu halten. Darum nannte sie sich selbst eine Mutter, denn sie enthüllte Mochin von Ima. „In Israel“ da sie die Mutter von beiden, Israel von oben, Seir Anpin und Israel unten, den Kindern von Israel wurde, da sie die Mochin auch zu Seir Anpin ausdehnte, und Israel, um zu zeigen, dass die Welt nur in diesem Bund besteht. Die Bedeutung von allem liegt in den Worten „Ein Gerechter ist die Grundlage der Welt“, der Jessod [Grundlage] ist, auf dem die Welt ruht.
363) Drei kommen aus einem heraus; der eine ist in dreien. Er tritt zwischen die beiden, zwei säugen den einen und der eine säugt mehrere Seiten.
Um die Vereinigung von “Morgen und Abend, ein Tag” zu erklären, sagt Der Sohar: „Drei kommen aus einem heraus und erscheinen, wie es geschrieben steht: „Beim Ruf der Verteiler zwischen den Schöpfbrunnen“, dass die beiden Linien – die rechte und die linke in Bina von Cholam Shuruk „Schöpfbrunnen“ genannt werden. Der Ruf der Verteiler der Schöpfbrunnen, Seir Anpin, Jakob, steigt zu ihnen auf und entscheidet zwischen ihnen im Massach de Chirik, wodurch die Rechte und die Linke ineinander eingeschlossen werden, und drei Mochin ChaBaD kommen aus Bina heraus.
Somit kommen drei Mochin ChaBaD aus einem heraus, Seir Anpin, der zu Bin aufstieg. Und da Seir Anpin das Enthüllen von den drei Mochin ChaBaD in Bina verursachte, wird er auch mit ihnen belohnt, da der Untere mit dem vollen Maß des Leuchtens, welches es im Oberen verursacht, gewürdigt wird. Darum wird derjenige, der Seir Anpin ist, auch mit diesen drei Mochin belohnt, ChaBaD im Rosh, und ChaGaT durch Chase im Guf. Wie oben gesagt wurde – weil er reist, um zwischen den beiden Linien bestimmt, der rechten und linken von Ima – wird er selbst in sie eingeschlossen und auch er wird mit diesen drei Linien, ChaGaT belohnt.
NH, genannt der “Gerechtigkeit des Herrn”, saugen und empfangen vom Siwug von Seir Anpin und der Königin oberhalb von Chase. Sobald Seir Anpin selbst in den drei Mochin de Ima eingeschlossen ist, betrat er sie und verlieh er ihnen die beiden von Chase und darunter, welche seine NH sind, genannt „die Gerechtigkeit des Herrn“, und zwei säugen den einen. Diese beiden NH säugen den einen, Jessod, der zwischen ihnen bestimmt, und Jessod empfängt von ihnen die Mochin. Dadurch wird er in all den Stufen mit eingeschlossen und dann säugt der eine an mehreren Seiten, gemeint ist, dass Jessod Nukwa gibt, allen Bchinot von der Nukwa. Er zieht und nimmt alles und dehnt sich zur großen See aus, zur Nukwa.
Nun endet Rabbi Shimon mit “Und dann sind sie alle eins.“ „Dann“ bedeutet, dass, nachdem Jessod Nukwa alles übermittelte, alle Stufen von Seir Anpin eins mit den Stufen der Nukwa wurden. Es steht geschrieben: „Und es ward Abend und es ward Morgen, ein Tag“, da darin, in Jessod, Seir Anpin, die Tag und Nacht sind, eins werden. Somit macht der Bund, Jessod, den Tag und die Nacht zu einem.
364) Wir lernten, dass derjenige, der ohne bloßlegen beschneidet wie einer ist, der nicht beschneidet, weil beschneiden und bloßlegen zwei Stufen sind. Beschneiden ist „erinnern“ und „bloßlegen“ ist wahren. Das Beschneiden ist Zadik (gerecht), bloßlegen ist Zedek [gerecht/Gerechtigkeit]. Die Beschneidung ist männlich, bloßlegen ist weiblich. Beschneiden ist das Zeichen des Bundes, Josef, Jessod, bloßlegen ist der Bund, Rachel, Nukwa de Seir Anpin. Sie müssen verbunden sein – Jessod mit der Nukwa. Wenn er beschneidet und die Beschneidung bloßlegt, dann erheben sich seine Arbeiten zu MaN, und er verursacht einen Siwug für Seir Anpin mit der Nukwa.
Das trennende und vereinende Firmament
365) Und Gott sprach: “Es werde eine Ausdehnung mitten in den Wassern und sie scheide zwischen Wassern und Wassern.“ Es gibt sieben Firmamente oben, welche der Parssa am Ort von Pe de AA ist, der Bina aus seinem Kopf hervorlockt, und alle stehen in der oberen Kedusha von Rosh de AA. Der heilige Name Elokim ist in ihnen vervollständigt, und gibt die Buchstaben ELEH an MI zurück, und den Namen Elokim vollendet. Dieses Firmament, welches hier geschrieben steht, steht in der Mitte vom Wasser in Chase de AA, und trennt zwischen ChaGaT de AA oberhalb des Chase und NeHJ de AA unterhalb von Chase.
Erklärung: Ein Firmament bedeutet Parssa, der Sium von Zimzum Bet, der Bina und SoN jeder Stufe aus der Stufe herausnimmt. Während Gadlut kehrt es zum Sium von Zimzum Alef zurück und gibt der Stufe Bina und SoN zurück.
Zwei Firmamente sind in Azilut eingeschlossen: 1. Das obere Firmament in Pe de AA, welches AwI aus dem Rosh nimmt zu ChaGaT durch Chase nimmt; 2. Das mittlere Firmament, welches am Chase de AA steht, welches ISHSuT aus dem Rosh zu Chase de AA durch seinen Tabur nimmt.
Es gibt auch ein unteres Firmament, welches die Welt von Azilut beendet, und wovon er hier nicht spricht.
Und da das obere Firmament in Pe de AA oberhalb von SaT de AA, ChaGaT NeHJM sie einschließt, wird dies als sieben Firmamente betrachtet, als ChaGaT NeHJM. Die sieben Firmamente sind oben – das obere Firmament in Pe de AA, welches AwI außerhalb vom Rosh hervorlock und sieben Firmamente einschließt, und alle stehen in der oberen Kedusha, weil, obwohl dieses Firmament sie nicht in die WaK hinein ohne einen Rosh vermindert, gelten sie immer noch, in der oberen Kedusha von Rosh AA zu sein, und der heilige Name ist in ihnen vervollständigt, weil dieses Firmament die Buchstaben ELEH von Bina zum Rosh de AA zurückgibt, und den heiligen Namen Elokim ergänzt.
Das Firmament im Vers “Es werde eine Ausdehnung mitten in den Wassern“ steht in der Mitte der Wasser. Dieses Firmament ist nicht das obere Firmament, sondern das mittlere Firmament, welches inmitten von SaT de AA an seiner Chase steht, und nimmt dabei ISHSuT aus dem Rosh de AA zum Platz von Chase zum Tabur de AA heraus.
366) Dieses Firmament, das obere Firmament im Pe de Rosh AA, steht über anderen Tieren und trennt zwischen den oberen Wassern und niederen Wassern.
Es gibt zwei Arten von Tiere: 1. ChaGaT, große Tiere, 2. NeHJ, kleine Tiere.
Die oberen Firmamente stehen über den großen Tieren, weil es am Pe de AA oberhalb von ChaGaT steht, aber das mittlere Firmament steht über den kleinen Tieren, NeHJ, denn es steht am Chase, unter ChaGaT und oberhalb von NeHJ.
Die unteren Wasser wenden sich an die oberen Wasser, um sie zu sich heraufzuheben. Sie trinken von diesem Firmament, welches sie zu den oberen Wassern erhebt, und sie empfangen von dort Mochin des Leuchtens von Chochma, welche man „trinken“ nennt. Dieses Firmament ist auch eines, welches zwischen ihnen trennt. Genauer, es gibt zwei Aktionen, die dem Firmament zustehen, es teilt und verbindet. In Katnut trennt es zwischen den oberen und unteren Wassern und in Gadlut vereint es die unteren Wasser mit den oberen.
Alle Wasser, alle Stufen sind im oberen Firmament eingeschlossen. Es gibt drei Firmament, die neuen Siumim [Pl. von Sium – Ende] durch die Kraft von Zimzum Bet, genannt Parssaot [Pl. von Parssa]. Der obere ist in Pe de AA, der mittlere ist in Chase de AA, und der unterste ist am Sium von Azilut. Während Gadlut löscht das Leuchten von AB SaG de AK zeitweise die Siumim von Zimzum Bet und stellt die Siumim von Zimzum Alef, und löscht dabei die Grenze vom Sium de Azilut. Zu dieser Zeit steigt das unterste Firmament noch einmal vom Sium de Azilut zum Punkt dieser Welt hinab, und erhebt die drei getrennten Welten BYA zur Welt von Azilut, zu Chase de AA und unterhalb, wo ISHSuT und SON über sie sich einkleidend stehen.
Danach steigt das mittlere Firmament vom Chase de AA zum Sium von Azilut herab und erhebt ISHSuT und SoN – auf welchem sich die drei Welten BYA kleiden – zu AwI de Azilut, da die Grenze beim Chase bereits gelöscht wurde und sie kleiden alle über AwI.
Letztendlich steigt das obere Firmament in Pe de AA zur Chase und die Grenze zwischen Rosh de AA und seinen ChaGaT – wo es AwI gibt, auf welchen sich ISHSuT und SoN kleiden, and auf welchem es die drei Welten BYA gibt – ist gelöscht.
Alle erheben sich zu Rosh AA und empfangen dort das Licht von Chochma, da das obere Firmament alle Stufen von ABYY, AwI, ISHSuT und SoN de Azilut und die drei Welten von BYA einschließen. Nach dem Abstieg von Pe de AA zu Chase erhebt er alle Stufen zum Rosh de AA, weshalb es heißt, dass, weil all das Wasser im oberen Firmament eingeschlossen ist, alle Stufen von ABYA darin eingeschlossen sind.
Und sobald die Mochin den oberen Tieren übermittelt wurden, ChaGaT, senkt es sie zu den Tieren von Chase und unterhalb, den kleinen Tieren, die die Mochin des Leuchtens von Chochma von dort säugen. Säugen bedeutet den Empfang von Mochin des Leuchtens von Chochma.
367) Es steht geschrieben: “Ein verschlossener Garten ist meine Schwester und Braut, ein verschlossener Felsen, eine versiegelte Quelle.” „Ein verschlossener Garten“ ist die Nukwa, wenn alle Lichter in ihr blockiert sind, und alle Lichter sind in ihr eingeschlossen. Sie wird „verschlossener Garten“ genannt, wenn der Fluss, der aus Eden herauskommt, sich aus Eden herausstreckt und in die Nukwa tritt, um sie von Eden her zu wässern. „Ein Fluß, der aus Eden herauskommt“, ist Bina, die aus Rosh AA, genannt Eden herauskommt, um den Garten zu wässern.
Wenn das obere Firmament von seinem Ort zur Chase herabsteigt und alle Stufen zum Rosh de AA erhebt, empfängt Nukwa Mochin des Trinkens und schließt alle Mochin mit ein. Es lockt jedoch nicht ihr Leuchten hervor, weil das Wasser, Mochin erstarren und darin stehen.
Sie erstarren, weil der Nordwind in jenen Wassern bläst, daher erstarren sie und kommen nicht eher heraus, bis sie zu Eis werden. Der Nordwind ist die Linke Linie, die sich vom Punkt von Shuruk de Bina ausdehnt, als sie zu Rosh de AA aufstieg, wenn sie Chochma ohne Chassadim hat. Darum erstarrten die Linien in ihr, da Chochma ohne Chassadim nicht leuchten kann. Die Lichter erstarrten in ihr und die sich nicht von ihr ausdehnten, um außen zu leuchten, darum formten sie Eis und Erstarren.
Wäre es nicht wegen der Südseite gewesen, der Rechten Linie, die die Macht dieses Eises niedertrampelten, würde das Wasser nie aus ihr herausgekommen. Wäre es nicht wegen des Siwugs gewesen, der auf dem Massach de Chirik gemacht wurde, der die Stufe von Chassadim vom Süden, der Rechten Linie ausdehnt, in welcher sich Chochma kleidet und leuchtet, wären diese Lichter nie fähig gewesen, dort zu leuchten, da sogar die Chochma in ihr nicht ohne Chassadim leuchten könnte.
368) Das Erscheinen des oberen Firmamentes ist wie das Erscheinen des Eises, welches erstarrte, welches in sich all diese Wasser sammelt, die über es gegossen wurden. Somit sammelt das obere Firmament über sich all diese Wasser und teilt zwischen dem oberen Wasser und dem unteren Wasser, wie geschrieben steht: „Und über den Köpfen des Tieres war ein Bild von einem Firmament wie das schreckliche Eis.“ Dies ist das obere Firmament, welches, wenn es vom Pe de AA herab steigt und alle Lichter von ABYA zum Rosh AA erhebt, wird es wie das schreckliche Eis, aufgrund des Mangels an Chassadim unfähig zu leuchten, die im Rosh von AA sind. Dadurch teilt es zwischen dem oberen Wasser und dem unteren Wasser auf, weil GaR, die oberen Wasser, Chochma ohne Chassadim empfangen können, doch SaT, das untere Wasser, kann ohne Chassadim nicht leuchten, sie erstarren und werden zu Eis.
Das Firmament sammelt alle Stufen, welche AwI, ISHSuT und SoN de Azilut sind, und erhebt sie zu Rosh AA. Dann erstarren alle Bchinot von SaT, die nicht Chochma ohne Chassadim empfangen können, und es teilt sie zwischen dem oberen Wasser und dem unteren Wasser auf, trennt zwischen GaR – dem oberen Wasser, welches in Chochma ohne Chassadim leuchten kann – und SaT – dem unteren Wasser, welches nicht ohne Chassadim leuchten kann.
Es steht geschrieben “Es werde eine Ausdehnung inmitten des Wassers.“ Das Firmament in der Mitte des Wassers ist das mittlere Firmament in Chase de AA. Dies bedeutet scheinbar, dass das erste Firmament das mittlere Firmament ist. Er sagt jedoch, dass es nicht so ist. Vielmehr steht „Es werde“ vor dem Firmament hier, da es geschrieben steht: „Es werde eine Ausdehnung“, was anzeigt, dass das Firmament, welches aus dem ersten Firmament gemacht wurde, dasjenige ist, welches in der Mitte des Wassers steht, doch das erste Firmament steht über den Köpfen der Tiere, über ChaGaT de AA und nicht in der Mitte des Wassers, welches zwischen ChaGaT und NeHJ ist.
Die Worte “Es werde”, die immer im Schöpfungswerk verwendet werden, zeigen immer ein Yud an, welches das Licht Yud-Hej betreten hat. Es ist so, weil ein Sium unter KuCh de AwI gemacht wurde und dieser Sium wird das mittlere Firmament genannt, welches am Chase de AA steht, und ihre Bina und SoN fielen unter dieses Firmament. Somit ist das mittlere Firmament ein Abkömmling vom ersten Firmament, welches am Pe de AA über AwI steht, auf welchem das Wort „Es werde“ kreist.
In der Tat wurde der Hauptunterschied zwischen dem oberen und unteren Wasser – dass es das untere Wasser außerhalb von GaR hernahm – im oberen Firmament in Pe de AA gemacht, denn es lockte Bina und SoN vom Rosh de AA hervor, und AA verblieb nur mit KuCh, welche die oberen Wasser sind, und Bina und SoN de Rosh wurden zum untersten Wasser und seinem Guf.
Bis zum Chase jedoch, wo die oberen AwI stehen, ist eine Verminderung nicht sichtbar, und AwI gelten als, dass sie Rosh de AA noch nicht verlassen haben, und sie gelten als GaR. Die volle Wirkung der Verminderung, Bina vom Rosh AA herauszulocken, die man als Guf ohne Rosh betrachten muss, beginnt erst unter AwI, im Mittleren Firmament am Ort von Chase de AA. Somit erfolgt die Macht der Verminderung des oberen Firmamentes nur im Mittleren Firmament.
Das Firmament, welches aus dem dem ersten Firmament gemacht wurde, ist dasjenige, welches in der Mitte des Wassers steht, denn dies ist die Kraft der Verminderung im Mittleren Firmament, welches verursachte, dass das untere hervorgelockte Wasser WaK ohne Rosh wurde. Dies breitet sich aus und wurde aus dem oberen Firmament gemacht, welches nicht im Firmament selbst enthüllt werden konnte, weil es oberhalb von AwI ist, und darum erschien es im Mittleren Firmament.
Zwei Grundsätze werden hier klargelegt: 1. Die Kraft, die Wasser vom Wasser trennt, welches im Firmament ist, welches während Katnut der Stufen gemacht ist, ist nur mittels des Mittleren Firmamentes am Ort von Chase gemacht. 2. Die Kraft, welche das untere Wasser mit dem oberen vereint, welches GaR zu allen Stufen hin ausdehnt, wurde nur vom oberen Firmament gemacht, welches am Pe de AA steht, und sie dabei zu Rosh AA erhebt.
369/1 Es gibt eine Membrane inmitten der menschlichen Eingeweide, welche zwischen ihnen von unten nach oben endet, die zwischen den Eingeweiden, den Nahrungsorganen und den lebenswichtigen Organen, dem Herzen und den Lungen, genannt „der Hof der Leber“ aufhört. Die Membrane beginnt gegenüber von Tabur (dem Nabel) eines Menschen und dehnt sich von unten nach oben diagonal durch seine Chase (Brust) aus, und zieht dabei Lebenskraft von den lebenswichtigen Organen oberhalb von Chase und gibt sie zu den nahrungsbringenden Organen unterhalb von Chase. Gleicherweise dehnt sich diese Membrane in der Mitte vom Guf (Körper) de AA gegenüber vom Tabur de AA durch seine Chase aus und steht über den Tieren unten, üb er den Sefirot NeHJM, den unteren Tieren und teilt zwischen dem oberen Wasser ChaGaT und dem unteren Wasser, NeHJ.
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