161 – 168, Sohar, Unter all den Weisen gibt es keinen wie Dich
Unter all den Weisen gibt es keinen wie Dich
161) Rabbi Elasar sagte: „Es steht geschrieben: ‚Wer fürchtet Dich nicht, König der Völker, denn Dir gebührt dies.‘ Was für eine Art von Lobpreis ist das?“ Rabbi Shimon sagte zu ihm: „Elasar, mein Sohn, dieser Vers wurde an mehreren Stellen ausgesprochen. Doch ist es sicherlich nicht seine wörtliche Bedeutung, da es geschrieben steht: ‚Denn unter all den Weisen der Völker und in all ihren Königreichen gibt es keinen wie Dich.’ Denn das kommt, damit die Bösewichter einen Vorwand haben, zu sprechen, gemeint sind jene, die meinen, dass der Schöpfer ihre Gedanken und Überlegungen nicht kennt.“
„Dies ist der Grund, warum ihre Methoden bekannt gemacht werden müssen. Ein Philosoph der Völker der Welt kam einmal zu mir. Er sagte zu mir: ‚Du behauptest, dass dein Gott über alle Himmel regiert und alle Armeen und Lager erlangen nicht Seine Stätte und wissen nicht wo Er ist.’ Dieser Vers verleiht Ihm nicht viel Respekt, denn es steht geschrieben: ‚Denn unter all den Weisen der Völker und in all ihren Königreichen gibt es keinen wie Dich.’ Wozu dieser Vergleich mit Menschen, die nicht dauerhaft sind?“
Kommentar: Es ist so, wie es geschrieben steht: „Sie sagen ‚Woher weiß der Schöpfer?‘ und ‚Gibt es Wissen im Allerhöchsten?’ Wehe, diese Bösewichter und solche, die immer leicht Stärke erworben haben.” Das ist so, wie wenn uns die Worte des Philosophen gegeben werden.
Dieser Philosoph war einer der größten Weisen der Völker. Er kam zu Rabbi Shimon, um die Weisheit von Israel und unsere spirituelle Arbeit im vollständigen Glauben zu verleumden, die in großer Unschuld ausgeführt wird, da es für keinen Gedanken in ihr irgendetwas zu erlangen gibt. Und dieser Weise war von den Philosophen, die sagen, dass die Hauptsache in der Arbeit für den Schöpfer darin liegt, Ihn zu erlangen, denn ihrer Meinung nach, erlangen sie Ihn. So kam es, dass er uns verspottete.
Denn er sagt, dass „euer Gott in aller Höhe der Himmel regiert“, das bedeutet, dass Er jenseits jeglichen menschlichen Verstandes ist und Er der Herrscher in dieser Seiner Erhabenheit ist. Und Er befahl euch, vor Ihm im Glauben und in Unschuld zu arbeiten, und Ihn überhaupt nicht anzuzweifeln. Denn alle Heerscharen und Lager erlangen nicht, denn nicht nur der menschliche Verstand erlangt Ihn nicht, sondern selbst auch alle Armeen und die hohen Engel werden Ihn niemals erreichen oder Seine Stätte kennen. Sie erreichen noch nicht einmal Seine Stätte, wie es geschrieben steht „Gepriesen sei die Herrlichkeit des Schöpfers an ihrer Stätte“, denn sie kennen Seine Stätte nicht.
Und er kam, um über das zu fragen, dass dieser Vers Ihm nicht viel Seiner Ehre verleiht. Denn es steht geschrieben: „Denn unter allen Weisen der Völker und in all ihren Königreichen gibt es Niemanden wie Dich.“ Wenn die Prophezeiung den Gott von Israel lobpreist, der wichtiger als der Gott ist, den die Weisen der Völker mit ihrer menschlichen Kraft erlangen, dann verleiht Ihm das nicht viel Seiner Ehre. Immerhin gibt Ihm dieser Lobpreis nicht viel Ehre, denn was bedeuten dieses Abwägen und der Vergleich zwischen dem Schöpfer und den sterblichen Wesen? Somit wird hier große Verachtung gegen euren Gott ausgedrückt, wenn man Ihn vergleichend mit den sterblichen Wesen der Völker beurteilt.
162) Und er sagte noch, dass ihr über das Geschriebene sagt ‚Noch nie erhob sich solch ein Prophet wie Moses in Israel‘. In Israel hat er sich nicht erhoben, sondern er hat sich in den Völkern der Welt erhoben. Ich sage auch so: es gibt niemanden wie ihn unter allen Weisen der Völker, aber es gibt solche wie ihn unter den Weisen Israels. Folglich ist ein Gott, der unter den Weisen Israels wie er ist, kein besserer, herrschender Gott. Schau im Vers und ihr werdet finden, dass meine Worte richtig sind.“
Hier sprach er (Rabbi Shimon) in Worten der Weisheit. Denn es wurde gesagt: „Schau im Vers und ihr werdet finden, dass meine Worte richtig sind.“ Denn er verstand, dass er auf seine Frage leicht antworten würde, da es unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen niemanden gibt, der Dich erreicht. „Es gibt niemanden wie Dich“ ist wie „Hätte ich Ihn nicht gekannt, wäre ich wie Er.“ Und da die Weisen der Völker sich rühmten, Ihn zu erlangen, wurden sie betrachtet, als wären sie Er. Deshalb steht geschrieben, dass sie gelogen haben, und sie nicht wie Er sind, weil sie Ihn nicht erlangen, sondern sich vielmehr selbst in die Irre führten.
Deshalb fragte der Philosoph geschickt: „Folglich bedeutet es, dass es niemanden wie Ihn nur unter den Weisen der Völker gibt, aber es gibt jemanden wie Ihn unter den Weisen Israels, gemeint sind diejenigen, die Ihn erfassen? Somit ist der Gott, der von den Kindern Israels wie Er ist, kein besserer und herrschender Gott. Warum sagst du dann, dass der Gedanke überhaupt kein Erfassen im Gott Israels findet, und dass Er der Herrscher über Seine Diener durch die Macht des Glaubens an Seine Erhabenheit sei? Aber es steht geschrieben, dass es solche wie Ihn unter den Weisen Israels gibt, was bedeutet, dass es Weise Israels gibt, die Ihn erfassen. So widerspricht Dir das Geschriebene.“
163) Ich sagte ihm: „Wirklich, du hast es richtig gesagt, es gibt andere wie Ihn in Israel. Wer belebt denn die Toten am Ende wieder? Nur der Schöpfer Selbst. Elija und Elisha kamen und belebten die Toten. Wer sorgt für Regen? Nur der Schöpfer Selbst. Elija kam und hielt sie an, und dann brachte er sie in seinem Gebet herunter. Und wer macht den Himmel und die Erde? Nur der Schöpfer Selbst. Abraham kam und Himmel und Erde konnten dank Seiner weiter existieren.“
Rabbi Shimon erklärte ihm, dass das, was du gesagt hast, wahr sein muss, dass es andere wie Ihn in Israel gibt. Und dennoch steht nicht alles im Widerspruch zu unserem ganzen Glauben, denn Ihn erfassen wir überhaupt nicht. Er regiert in den gesamten Höhen der Himmel und auch die höchsten Engel erfassen Ihn nicht und wissen nicht, wo Seine Stätte ist.
In Bezug darauf gab Er uns jedoch Tora und Mizwot, wobei durch das Studium der Tora und die Angelegenheit der Mizwot liShma (für Ihren Namen) Israel dem Anhaften an Ihn würdig wird, und Seine Heiligkeit kleidet sich in sie, bis sie die gleichen Handlungen wie der Schöpfer vollziehen: die Toten wiederbeleben, den Regen herbeibringen und Himmel und Erde aufrecht erhalten. Darin sind sie Ihm völlig gleich, wie es geschrieben steht: „An Deinen Taten werde ich Dich erkennen.” All dieses erlangen sie jedoch nur durch ganzen und vollständigen Glauben und sie denken gar nicht daran, Ihn mit ihrer Weisheit zu erlangen, wie es die Weisen der Völker tun.
164) Wer lenkt die Sonne? Nur der Schöpfer. Joshua kam und brachte sie zum Schweigen. Er befahl ihr stillzustehen, und sie wurde ruhig, wie es geschrieben steht: „Somit stand die Sonne still, und der Mond hielt an.“ Der Schöpfer spricht das Gericht, und Moses ebenso: Er urteilte und der Mond hielt an.“ Der Schöpfer urteilt und Moses ebenso, und so geschah es. Überdies spricht der Schöpfer Urteile aus und die Gerechten Israels widerrufen sie, wie es geschrieben steht: „Ein Gerechter beherrscht die Ehrfurcht vor dem Schöpfer.“ Und dazu befahl der Schöpfer ihnen, wirklich auf Seinen Wegen zu gehen, um Ihm in allem zu ähneln.
Er (dieser Philosoph) ging und konvertierte im Dorf Shachalim. Er wurde Jossi der Kleine genannt, er lernte viel Tora, und er ist unter den Weisen und den Gerechten, die an diesem Ort sind.
Kommentar: Vielleicht wirst du sagen, dass sie am Ende die Kraft des vollständigen Glaubens verringern, weil sie wirklich würdig sind Ihm gleich zu sein. Sie tun zwar so, weil Er es ihnen so befahl und um Ihn mit diesen Handlungen zu erfassen. Der Schöpfer befahl ihnen ‚wirklich auf Seinen Wegen zu gehen’, wie es geschrieben steht „Und ging auf seinen Wegen“.
Sie führen den Befehl des Königs aus, damit sie Ihm in allem gleichen. In der Tat war der Philosoph so von der Wahrheit inspiriert, dass er ging und konvertierte und die Bürde von Tora und Mizwot auf sich nahm.
165) Jetzt sollten wir uns den Text ansehen. Es steht geschrieben: „All die Völker sind wie Nichts vor Ihm.“ Welchen Vorteil gibt es hier? Antwort: „Wer wird Dich nicht fürchten, König der Völker?“ Aber ist der König der Völker nicht der König von Israel? An allen Orten wünscht der Schöpfer in Israel verherrlicht zu werden. Er ist nur nach Israel benannt, wie es geschrieben steht: „Der Gott von Israel“, „Der Gott der Hebräer“, und es ist geschrieben: „So sprach der Ewige, König von Israel.“ In der Tat, der König von Israel. Die Völker der Welt sagten: „Wir haben einen anderen Beschützer im Himmel, da euer König nur über euch herrscht; Er herrscht nicht über uns.“
Jetzt in dieser Nacht ist die Königin einberufen, um unter die Chuppa (Hochzeitsbaldachin) zu kommen, in der Rabbi Shimon war, und jetzt wünscht er, die Braut mit Verzierungen zu schmücken. Wir sollten diesen Vers „Wer würde Dich nicht fürchten, König der Völker“ erneut betrachten, und ihn mit Bezug auf die Schmückung der Braut interpretieren. Er wiederholt den Anfang des Verses, wie gesagt wurde: „Wer würde Dich nicht fürchten, König der Völker.“ Welchen Vorteil gibt es hier? Schließlich steht geschrieben: „All die Völker sind wie Nichts vor Ihm.“ Was sagt er uns also hier?
Die Völker der Welt sagten: „Wir haben einen anderen Schutz im Himmel.“ Die Völker sind Bedränger von Israel indem sie sagen, dass sie einen Schutz und einen guten Führer im Himmel haben, welcher ihnen Weisheit und Herrschaft gibt, und dass der König von Israel nicht über sie herrscht.
166) Es steht geschrieben: „Wer würde Dich nicht fürchten, König der Völker.“ Das heißt einen König, der über ihnen ist, um sie zu tyrannisieren, sie zu schlagen und mit ihnen zu verfahren, wie er es wünscht.
„Denn es ist dein Lohn dich oben und unten zu fürchten.“ Denn unter all den Weisen der Völker sind sie die Herrscher und Minister, die oben sind, welche über sie eingesetzt sind.
Und in all ihren Königreichen, in diesem Königreich, das oben ist. Es gibt vier Königreiche, deren Herrschaft oben ist. Durch den Willen des Schöpfers beherrschen sie all die anderen Völker. Aus diesem Grund gibt es keines unter ihnen, das auch nur die kleinste Sache tun kann, außer wie Er es ihnen befohlen hat, wie geschrieben steht: „Und Er macht alles entsprechend Seinem Willen in den Heerscharen des Himmels und unter den Bewohnern der Erde.“
Die Weisen der Welt sind die Amtsträger und die Minister oben, von denen die Weisheit der Völker kommt. „In all ihren Königreichen“ – Königreich, das ist die Herrschaft über sie. Das ist die wörtliche Bedeutung des Textes.
Dieser Text erklärt, wie zur Zeit des Exils die Braut herbefohlen wird, um am Ende der Korrektur zur Chuppa zu kommen. Das ist so, weil all die Kraft der Völker, um uns im Exil unter ihre Herrschaft zu unterwerfen, durch ihre Weisheit und Königsherrschaft besteht, welche die höheren Amtsträger sind, im Himmel der Klipa, welche Weisheit und Kraft an sie austeilt. Durch ihre Weisheit bringen sie uns dazu, böse Gedanken zu denken, zu wünschen, den Schöpfer in allen Gesichtspunkten zu verstehen: Ihn, Seine Wege und Seine Gedanken, ohne jegliche Furcht oder Rücksicht auf Seine Erhabenheit.
Durch diese bösen Gedanken werden wir von jeglicher Fülle der Kedusha (Heiligkeit) entleert und die Fülle wandert zu ihrem Königreich, wie geschrieben steht: „Tyrus wurde nur durch den Untergang von Jerusalem gefüllt.“ Dadurch erhalten sie die Stärke, uns zu tyrannisieren und zu schlagen und uns zu zwingen, ihren Willen zu tun. Das ist die Begründung der vier Königreiche, die uns in den vier Exilen versklaven, inbegriffen in den vier Bchinot, CHuB TuM. Sie sind im Abbild von Nebukadnezar angedeutet, wie geschrieben steht: „Denn in diesem Bild war sein Kopf aus feinstem Gold, seine Brust und Arme aus Silber, sein Bauch und die Hüften aus Kupfer, seine Schienbeine aus Eisen, seine Beine teils aus Eisen und teils aus Ton.“
Zur Zeit der Herrschaft dieses Abbilds, verspotten sie uns damit, dass sie einen anderen Beschützer im Himmel haben. All das ist wie es geschrieben steht „Gott hat es so eingerichtet, dass man Ihn fürchten muss“, denn die Shechina wird „Furcht vor dem Himmel“ genannt. Dies beinhaltet, dass wir gänzlich unfähig sind, uns ständig an den Schöpfer anzuhaften, wenn wir es nicht durch die große Furcht vor Seiner Erhabenheit tun, und mit vollständigem und reinem Glauben die Bürde von Tora und Mizwot auf uns nehmen, ohne Seine Eigenschaften auf irgendeine Weise anzuzweifeln, damit Er nicht vor uns verborgen bleibt.
Das ist so, weil wir uns dann für alle Ewigkeit in einem unzerstörbaren Band an Ihn anhaften, und dann auch der Schöpfer all die Fülle in all dem, was er uns im Schöpfungsgedanken zugedacht hat, geben wird. Und dann werden wir mit der vollständigen Erlösung und dem Ende der Korrektur belohnt. Aber davor „gibt derjenige, der verdient, den Lohn in eine löchrige Geldbörse“. Das ist so, weil durch die bösen Gedanken, die sie zu uns bringt, Sitra Achra immer die Kraft hat, die Fülle, die wir empfangen, zu rauben, der Regel folgend „Tyrus wurde nur durch den Untergang von Jerusalem gefüllt“.
Aber nicht einmal diese Bestrafungen sind gegen uns, sondern nur dafür, um uns für die Furcht vor Ihm zu befähigen, durch zahlreiche Erfahrungen, die das Exil über uns bringt, bis wir mit dem Empfangen Seines Glaubens in der Vollständigkeit und mit der Furcht vor der Erhabenheit belohnt werden. Und dann wird gesagt „Er hat sich an Seine Gnade erinnert und an Seine Treue gegenüber dem Haus Israels; all die Enden der Welt haben die Erlösung unseres Gottes gesehen“, denn zur Zeit des Endes, wird der Schöpfer sich sofort an all Seine Gnaden erinnern, mit der Vollständigkeit Seines Glaubens, mit einem Mal.
Wenn wir einmal die Stärke empfangen, um Seinen Glauben als Ganzes zu empfangen, dann wird Jerusalem wieder aus den Ruinen von Tyrus erbaut werden, denn all die Chassadim und die Fülle, welche die Königreiche von Sitra Achra von uns während der Tage des Exils gestohlen haben, werden nach der ganzen Vollkommenheit Seines Glaubens zu uns zurückkehren, und nicht eines wird fehlen. Und dann „haben all die Enden der Welt die Erlösung unseres Gottes gesehen“; denn all die Völker werden sehen, dass sie sogar bis jetzt nur nutzlos über unsere Fülle gewacht haben, um sie uns zur ersehnten Zeit zurückzugeben.
Es folgt daraus, dass „ein Mann, der Autorität über einen anderen ausgeübt hat, verletzt wird“, denn die Härte der Versklavung – dass sie über uns geherrscht haben zu der Zeit, als der böse Mann über den Mann der Kedusha geherrscht hatte – war nur dazu da, den bösen Mann zu verletzen, denn gerade deswegen hetzten wir zum Glauben an den Schöpfer und dazu, von ihm all die Beute zu sammeln, die er von uns geraubt hat.
Der Prophet sagte über diese Zeit: „Wer würde Dich nicht fürchten, Herr der Völker?“ Das ist, weil es nun enthüllt worden ist, dass Du der König der Völker bist, um sie zu tyrannisieren, sie zu schlagen und mit ihnen so zu verfahren, wie Du es wünscht. Und was vorher so ausgesehen hat, als ob sie uns tyrannisiert hätten, wurde nun als das Gegenteil offenbart, dass sie nur unsere Knechte und Sklaven waren, um uns zur Vollständigkeit des Glaubens zu bringen. Und was vorher so ausgesehen hat, als dass sie uns geschlagen hätten, wurde nun als das Gegenteil enthüllt – sie selbst wurden geschlagen – denn dadurch haben sie uns gehetzt, um zur Vollständigkeit zu gelangen, und sie beschleunigten ihr eigenes bitteres Ende.
Und an einem Ort, wo es so schien, dass sie gegen den Schöpfer rebellierten und mit ihrem eigenen Verlangen und Willen gearbeitet hätten, um uns für die Erfüllung ihres bösen Willens zu unterdrücken, und als ob es kein Gericht und keinen Richter gäbe, da wurde es nun enthüllt, dass sie nur dem Willen des Schöpfers gefolgt sind, um uns zur Vollständigkeit zu bringen. Dadurch wurde es offensichtlich, dass Du der König der Völker bist, vom Anfang bis zum Ende, da Du über sie herrschst und sie dazu gezwungen hast, immer Deinen Willen zu erfüllen, wie ein König über seinen Dienern. Und nun ist die Furcht Deiner Erhabenheit in allen Völker erschienen, und es steht geschrieben: „Wer würde Dich nicht fürchten, König der Völker?“
„Unter den Weisen der Völker“ bezieht sich auf die Herrscher und die Minister, die über diese eingesetzt sind. Dies sind die Amtsträger, Afriron und Kastimon, die in Arka (Erde) sind und ebenso Asa und Asael, von denen die Weisen der Völker ihre Weisheit beziehen und Israel plagen.
Es ist geschrieben: „In all ihren Königreichen.“ Es gibt vier herrschende Königreiche oben. Durch den Willen des Schöpfers beherrschen sie alle anderen Völker. Diese vier Königreiche sind im Ebenbild, in der Ähnlichkeit mit Nebukadnezar angedeutet:
- Sein Haupt war aus feinstem Gold
- Seine Brust und seine Arme aus Silber
- Sein Bauch und seine Hüften aus Kupfer
- Seine Schienbeine aus Eisen und seine Beine teils aus Eisen, teils aus Ton.
Und diese vier sind CHuB TuM de Klipa, herrschend über alle siebzig Völker der Welt.
Und dennoch ist da niemand unter ihnen, der auch nur die kleinste Sache selber macht, sondern nur so, wie Du es ihnen befohlen hast. Am Ende wird es enthüllt werden, dass sie durch all die Versklavung und die Schläge, durch die sie Israel von ihrem Vater im Himmel fortbewegt haben, nur loyale Diener waren, um sie näher zu ihrem Vater im Himmel zu bringen, und das auf eine Weise, dass sie keine Sache selbst getan haben, außer Du hast sie ihnen befohlen. Darüber steht geschrieben: „Und Er handelt nach Seinem Willen in den Heerscharen des Himmels und unter den Bewohnern der Erde.“
Mit anderen Worten, um uns den ganzen Glauben zu bringen, um mit all Seinen Gnaden belohnt zu werden, wie geschrieben steht: „Er hat sich Seiner Gnade und Seiner Treue dem Haus Israel gegenüber erinnert, und all die Enden der Erde haben die Rettung durch unseren Gott gesehen.“ Dann wird das Bild zerbrochen werden, wie geschrieben steht „Ihr habt gesehen, dass ein Stein herausgeschnitten worden ist … ohne Hände“, und er schlug das Bild auf die Beine aus Eisen und Ton und zerschmetterte sie. Danach wurden das Eisen, das Kupfer, das Silber und das Gold zermahlen und zerstoßen und wurden wie die Spreu der Sommerscheunen. Sie wurden vom Wind in alle Richtungen weggetragen, und Ihr werdet sie nirgendwo mehr finden. Und der Stein, welcher das Bild schlug, er wurde ein großer Berg, der die gesamte Erde füllt.
Der heilige Glaube wird „Ein Stein, der nicht gehalten wird“ genannt. Nachdem Er sich an Seine Gnade und Seine Treue erinnert hat, wird der Stein von sich selbst aus abgetrennt, nicht durch Hände, und es wird kein Platz für sie gefunden, wie geschrieben steht: „All die Enden der Welt haben die Rettung durch unseren Gott gesehen.“ Und dieser Stein wurde ein großer Berg, der die gesamte Erde füllt, wie geschrieben steht: „Die gesamte Erde soll erfüllt sein vom Wissen über den Ewigen, wie die Wasser die See bedecken.“
167) Alle Weisen der Völker und alle ihre Königreiche sind die Armeen und die Lager oben. Auch wenn sie mit den Dingen der Welt beladen wurden und Er jedem befahl, seine Arbeit zu tun, wer ist Er, der es tun kann? Keiner von ihnen ist so wie Du. Es ist so, weil Du mit Deinem Wert eingetragen wirst und Du mit Deinen Handlungen von ihnen allen eingetragen wirst. Das ist die Bedeutung von „Es gibt niemanden wie Dich, Ewiger“. Wer ist der verborgene Heilige oben und unten, wer wird tun und so sein wie Du, Dir ähnlich, in allen Handlungen des heiligen Königs im Himmel und auf der Erde. Aber sie waren öde und das ihnen Begehrenwerte war ihnen Nutzen bringend. In Bezug auf den Schöpfer steht geschrieben: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde. In Bezug auf ihr Königreich steht geschrieben: „Und die Erde war öde und leer.“
168) Rabbi Shimon sagte zu den Freunden: „Meine Söhne, auf dieser Hochzeit wird jeder von Euch die Braut mit Schmuck schmücken.“ Er sagte zu Rabbi Elasar, seinem Sohn: „Elasar, gibt der Braut ein Geschenk, weil am nächsten Tag, wenn SA in die Chuppa eintritt, Er auf die Lieder und Loblieder schauen wird, die die Mitglieder des Gemachs ihr dafür gegeben haben, wenn sie vor Ihm steht.“
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