Shamati 60. Das Gebot, das durch eine Übertretung kommt
Ich hörte am 14. Februar 1943
„Das Gebot, das durch eine Übertretung kommt“ bedeutet, dass wenn der Mensch die [spirituelle] Arbeit auf sich nimmt, um dafür eine Gegenleistung zu erhalten, sich das in zwei Teile aufteilt:
- Der Empfang der Arbeit – dies wird als Gebot bezeichnet.
- Die Absicht, eine Gegenleistung zu erhalten, wird als Übertretung bezeichnet, da der Empfang ihn von der Heiligkeit zur Sitra Achra [1]überleitet.
Und da die ganze Basis und der ganze Grund dafür, dass er Kraft für die Arbeit erhielt, in der Gegenleistung bestanden haben, bedeutet „Gebot, das kommt“, dass es die Übertretung ist, die den Menschen dazu brachte, ein Gebot zu erfüllen. Daher wird das als „Gebot, das kommt“ bezeichnet, denn das, was das Gebot hervorgebracht hat, ist die Übertretung, die nur in der Gegenleistung besteht.
Und der Rat dafür besteht darin, dass er seine Arbeit im Aspekt von „ohne mehr zu sehen“ verrichten soll, dass seine gesamte Absicht für seine Arbeit auf die Mehrung der Ehre des Himmels in der Welt ausgerichtet sein soll, was heißt, dass er arbeitet, um die Shechina aus dem Staub zu erheben.
Und das Konzept der „Erhebung der Shechina“ besteht darin, dass die heilige Shechina als die Gesamtheit der Seelen bezeichnet wird. Denn sie ist diejenige, die die Fülle (Shefa) vom Schöpfer empfängt und den Seelen gibt. Und was die Fülle den Menschen schenkt und an sie weiterleitet, wird als die „Vereinigung zwischen dem Schöpfer und der Shechina“ bezeichnet, wobei dann die Fülle an die Unteren herangezogen wird. Wenn es aber keine Einigkeit gibt, gibt es keine Anziehung der Fülle an die Unteren.
Noch deutlicher ausgedrückt: Da der Schöpfer den Geschöpfen Genuss schenken wollte, dachte er damit einher sowohl an die Gabe der Fülle als auch an den Empfang der Fülle, also dass die Unteren die Fülle empfangen, und beide waren sie im Potenzial, was bedeutet, dass später Seelen kommen und die Fülle aktiv empfangen werden.
Und diejenige, welche die Fülle im Potenzial empfängt, wird als die heilige Shechina bezeichnet, da der Gedanke des Schöpfers eine vollständige Realität ist und keiner Tat bedarf. Daher…der Untere … (keine Fortsetzung, Abbruch in den Manuskripten)
[1] Die andere, die schlechte Seite, steht der guten Seite gegenüber.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!