Wa(h)re Glück

Es geht schon wieder um in meinem Kopf. Da hört und liest man Dinge, die mit einem halbwegs gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehbar sind.

Angeblich hat die Regierung trotz des Wissens, was da mit Covid 19 auf uns zukommt, reichlich zu spät Schutzkleidung bestellt. Dazu gibt es jetzt auch Hersteller, so wird gemunkelt, welche Profit aus der Krise schlagen, indem sie die Ware überteuert verkaufen. Entsteht da ein munterer Wettbewerb, wer mehr bezahlt bekommt mehr Ware?

Kann man, muss man das verstehen? Ich wünsche mir eine Politik, die da entschieden eingreift, um die Menschen zu schützen. Das würde in jedem Fall schon mal „Vertrauensvorschusslorbeeren“ bilden.

Ich möchte nicht auf dem verantwortungslosen Verhalten profitorientierter Hersteller rumreiten, vielmehr möchte ich deren Herzen erreichen. Weil ich weiß, dass in jeder Brust ein Herz schlägt, welches Liebe geben und empfangen möchte.

Manche Herzen sind recht versteinert. Da ist etwas falsch gelaufen, für das wir uns alle verantwortlich fühlen sollten. Jeder von uns ist für das Wohl und Weh seines Nächsten zuständig. Jede unserer Handlungen ist miteinander verknüpft, dafür gibt es unzählige, nachvollziehbare Beispiele. Wenn man diese Gedanken weiter verfolgt, dann frage ich mich, was die Menschheit – ausnahmslos alle Menschen – glücklich und zufrieden machen könnte? Wie wäre es, wenn man einfach etwas gibt? Wie würde man sich fühlen, wenn man jemanden etwas zukommen lässt, das er braucht?

Daher bin ich jetzt mal mutig und rufe es in die Welt hinaus!

Liebe Hersteller solcher kostbaren, lebensrettenden Waren wie Schutzkleidung!

Stellt euch mal vor, welch Helden ihr wärt, wenn ihr diese Produkte gerecht, gleichmäßig, ausreichend und leistbar an die Weltbevölkerung verteilen würdet. Ihr würdet gefeiert werden, euer Einsatz würde euch den Respekt und die Zuneigung bringen, die mit keinem Geld (solange es überhaupt noch eine Rolle spielt) der Welt zu bezahlen wäre. Weder Profitmaximierung noch „glückliche“ Aktionäre könnten euch ein ähnliches Gefühl vermitteln. Ihr wärt ein Vorbild für andere! Ihr würdet „Nächstenliebe“ in die kalte Wirtschaft bringen! Ihr würdet helfen, den von vielen Menschen langersehnten Wandel vom Ich zum Wir zu vollziehen.

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