Archiv für die Kategorie: Spirituelle Funken

Wir bitten den Schöpfer, uns Kraft zu geben, alle unsere Handlungen für Dich, d.h. um des Schöpfers Willen zu tun. Wenn nicht, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Taten nur zu unserem Nutzen sein. Das ist die Bedeutung von „wenn nicht“, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Handlungen nur für uns selbst sein, zu unserem eigenen Nutzen, weil wir nicht die Kraft haben, unser Verlangen zu empfangen zu überwinden. Deshalb hilf uns, damit wir für Dich arbeiten können. Deshalb musst Du uns helfen. Das heißt „Tu um Deines Willen“, das heißt, dass Du diese Tat vollbringst, dass Du uns die Kraft des Willens zu geben gibst. Sonst, das heißt, „wenn nicht“, sind wir verloren. Das heißt, wir werden in dem Wunsch verharren, für den eigenen Nutzen zu empfangen.

RABASH. Artikel 5 (1991) Was bedeutet „Die guten Taten der Gerechten sind die Generationen“ in der spirituellen Arbeit?

Wir bitten den Schöpfer, uns Kraft zu geben, alle unsere Handlungen für Dich, d.h. um des Schöpfers Willen zu tun. Wenn nicht, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Taten nur zu unserem Nutzen sein. Das ist die Bedeutung von „wenn nicht“, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Handlungen nur für uns selbst sein, zu unserem eigenen Nutzen, weil wir nicht die Kraft haben, unser Verlangen zu empfangen zu überwinden. Deshalb hilf uns, damit wir für Dich arbeiten können. Deshalb musst Du uns helfen. Das heißt „Tu um Deines Willen“, das heißt, dass Du diese Tat vollbringst, dass Du uns die Kraft des Willens zu geben gibst. Sonst, das heißt, „wenn nicht“, sind wir verloren. Das heißt, wir werden in dem Wunsch verharren, für den eigenen Nutzen zu empfangen.

RABASH. Artikel 5 (1991) Was bedeutet „Die guten Taten der Gerechten sind die Generationen“ in der spirituellen Arbeit?

Wenn der Mensch sieht, dass es mehrere Menschen gibt, die das Ziel erreichen können, Dvekut mit dem Schöpfer zu erlangen, bereiten sie damit dem Schöpfer mehr Zufriedenheit, als wenn er selbst würdig werden würde, dem Schöpfer näher zu kommen. Und er verzichtet auf sich selbst und will, dass der Schöpfer ihnen hilft, denn sie werden dem Schöpfer größere Freude bereiten, als er mit seiner Arbeit.

Deshalb bittet er den Schöpfer, dass er der gesamten Gemeinschaft helfen möge und ihn die Zufriedenheit fühlen ließe, fähig zu sein, dem Schöpfer zu geben, um Ihm Freude zu bereiten. Und da alles einer Erweckung von unten bedarf, gibt dieser Mensch durch seine Bitte für die Anderen, diese Erweckung von unten, sodass die Anderen das Erwachen von Oben empfangen können, je nachdem, was der Schöpfer als nützlicher für Sich betrachtet.

RABASH, Artikel 15 (1986) “Ein Gebet von Vielen”

Es ist „ein Gebet der Vielen“, wenn der Mensch für die anderen betet. Das nennt man “Gebet der Vielen”. Und dieses Gebet der Vielen wird „die Zeit des Verlangens“ genannt, denn wenn ein Mensch für sich selbst betet, bestehen Zweifel, ob sein Gebet angenommen wird.

Und umgekehrt: Wenn er für viele betet, muss er nicht darüber nachdenken, ob sein Gebet erhört wird, denn er bittet nicht um etwas für sich selbst, sondern nur für andere!

Deshalb wurde gesagt, dass ein Gebet der Vielen als „die Zeit des Verlangens“ bezeichnet wird, wenn sein Gebet erhört wird.

Rabash, Artikel 7 (1986) “Die Wichtigkeit des Gebetes der Vielen”

Der Rat ist, für die Gemeinschaft als Ganzes zu bitten, um alles, was er fühlt, dass es ihm fehlt. Er sollte sich nicht von der Gemeinschaft trennen und sich als Ausnahme fühlen, davon ausgehend, dass ihm mehr zusteht als die anderen haben. Es wurde gesagt: “Ich wohne in meinem Volk“, das bedeutet, dass ich für die Gemeinschaft bitte, weil ich auf eine Stufe gelangen will, dass ich mich nicht um das eigene Wohl sorgen möchte, sondern um dem Schöpfer Freude zu bereiten. Daher macht es für mich keinen Unterschied, ob der Schöpfer an mir Gefallen findet oder denselben Genuss von anderen bekommt.

Der Mensch bittet also den Schöpfer, ihm das Verständnis zu geben, was als “um des Schöpfers willen“ bezeichnet wird. Das bedeutet, dass er sich sicher nicht selbst betrügen will, ob er tatsächlich den Wunsch hat, dem Schöpfer zu geben. Denn es könnte vielleicht sein, dass er an seinen eigenen Nutzen denkt, daran, Freude und Vergnügen zu empfinden. Deshalb bittet er für die gesamte Gemeinschaft.

RABASH, Artikel 15 (1986) “Ein Gebet von Vielen”

 

Der Schöpfer hat eine ganze Welt vorbereitet, wie die Weisen gesagt haben: „Der Mensch soll sagen: Die Welt wurde für mich erschaffen“ (Sanhedrin, 37:71), das heißt, er sollte für die ganze Welt beten. Wenn er also betet und eine Verbindung mit dem Schöpfer erlangt, kann er, auch wenn er selbst nicht krank ist, für seine Generation beten, d.h. Barmherzigkeit hervorrufen, damit es niemandem in seiner Generation an etwas mangelt. 

Und es ist eine wichtige Regel, dass der Mensch als Schöpfung bezeichnet wird, das heißt nur er allein. Und außerhalb von ihm ist alles der Zustand der heiligen Shechina. Daraus folgt, dass, wenn er für seine Generation betet, dann betet er für die heilige Shechina, die im Exil ist und Erlösung braucht. Dieser Zustand ist die Ewigkeit. Und nur auf diese Weise kann das Licht der Barmherzigkeit offenbart werden.

RABASH. Artikel 217 “Lauf, mein Geliebter”

Wir bitten den Schöpfer, uns Kraft zu geben, alle unsere Handlungen für Dich, d.h. um des Schöpfers Willen zu tun. Wenn nicht, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Taten nur zu unserem Nutzen sein. Das ist die Bedeutung von „wenn nicht“, d.h. wenn Du uns nicht hilfst, dann werden alle unsere Handlungen nur für uns selbst sein, zu unserem eigenen Nutzen, weil wir nicht die Kraft haben, unser Verlangen zu empfangen zu überwinden. Deshalb hilf uns, damit wir für Dich arbeiten können. Deshalb musst Du uns helfen. Das heißt „Tu um Deines Willen“, das heißt, dass Du diese Tat vollbringst, dass Du uns die Kraft des Willens zu geben gibst. Sonst, das heißt, „wenn nicht“, sind wir verloren. Das heißt, wir werden in dem Wunsch verharren, für den eigenen Nutzen zu empfangen.

RABASH. Artikel 5 (1991) Was bedeutet „Die guten Taten der Gerechten sind die Generationen“ in der spirituellen Arbeit?

Wenn eine Gemeinschaft von bestimmten Menschen gebildet wird und diese sich versammeln, hat es jemanden gegeben, der eben diese Gemeinschaft zu gründen wünschte, der diese Menschen prüfte, um zu sehen, ob sie dafür geeignet wären. Anders gesagt, ob jeder von ihnen einen Funken der Liebe zu Freunden hat, wenn auch dieser Funke das Licht der Liebe, das in jedem scheinen sollte, nicht zu entzünden vermag. Deshalb sind sie einverstanden, dass durch ihre Verbindung die Funken zu einer großen Flamme werden.

Der Mensch soll sich daher auch jetzt überwinden, wenn er die Freunde bespitzelt, und sollte sagen: „Da sie alle darin zustimmten, den Weg der Nächstenliebe zu beschreiten, als die Gemeinschaft gegründet wurde, ist es auch jetzt noch so.“ Und wenn jeder seinen Freund positiv beurteilt, werden sich alle Funken erneut entzünden und wieder werden sie zu einer großen Flamme.

RABASH, Artikel 9 (1984) “Man sollte immer die Balken seines Hauses verkaufen”

Wie ist es dem Menschen vernünftigerweise möglich, den anderen mit Wohlwollen zu beurteilen, wenn seine Vernunft ihm das wahre Gesicht seines Freundes zeigt, der ihn hasst? Was kann er seinem Körper darüber sagen? Warum soll er sich vor dem Freund beugen?

Die Antwort ist, dass er Dwekut (Anhaftung) mit dem Schöpfer erreichen will, genannt „Gleichheit der Form“, was bedeutet, nicht an seinen eigenen Nutzen zu denken. Also, warum ist Unterwerfung eine schwierige Sache? Der Grund dafür ist, dass er seinen eigenen Wert annullieren muss, und das ganze Leben, das er leben möchte, wird nur mit der Betrachtung seiner Fähigkeit sein, für den Nutzen anderer zu arbeiten, beginnend mit der Nächstenliebe zwischen Mensch und Mensch bis zur Liebe zum Schöpfer. In diesem Fall kann er gerade hier sagen, dass alles, was er tut, ohne jegliches Selbstinteresse ist. Denn der Verstand fordert, dass die Freunde ihn lieben müssen, aber er überwindet seinen Verstand und geht über dem Verstand voran und sagt: „Es lohnt sich nicht, für mich selbst zu leben.”

RABASH, Artikel 30 (1988) “Was wir in der Versammlung der Freunde suchen sollen”

Daraus folgt: Wenn der Mensch Liebe zum Freund empfindet, so besagt das Prinzip der Liebe, dass er gerade die Vorzüge und nicht die Fehler des Freundes sehen will. Und daraus folgt wiederum: Wenn er bei seinem Freund einen Mangel sieht, so liegt dieser nicht beim Freund, sondern bei ihm selbst. Denn er hat keine Liebe zum Freund und sieht deshalb nur die Fehler an ihm. Darum sollte er nicht danach streben, dass der Freund sich korrigiert, sondern erkennen, dass er selbst Korrektur benötigt.

RABASH, Artikel 17 (1984), Teil 1 “In Sachen Wichtigkeit der Freunde”