25. September 2022, Gute-Nacht-Text
Einer, der zuhause sitzt, gleicht nicht demjenigen, der vor dem König steht. Das bedeutet, der Glaube muss so sein, dass der Mensch sich den ganzen Tag so fühlt, als stünde er vor dem König. Dann sind natürlich seine Liebe und seine Ehrfurcht vollkommen. Solange er noch nicht zu diesem Ausmaß an Glauben gelangt ist, soll er weder ruhen noch rasten, denn “das ist unser Leben und die Länge unserer Tage“, und er soll dafür keinerlei Belohnung in der Welt empfangen wollen. Der Mangel an Glauben muss in seinen Gliedern verankert sein, bis die Gewohnheit in einem solchen Ausmaß zur zweiten Natur wird, dass “sobald ich mich Seiner erinnere, Er mich nicht schlafen lässt“.
RABASH, Shamati 211, Der vor dem König steht