Rabash, Brief 30

An meinen lieben Freund…

Deinen Brief von Shushan Purim habe ich erhalten und genossen, da du der Einzige bist, der mir ein paar Einzelheiten darüber schreibt, was dort los ist.

Zu dem, wo die Kinder lernen sollen: Es ist besser, sie lernen an einer Lehranstalt von Chassidim. Denn in jedem Fall ist man bei einer chassidischen Lehranstalt sicherer vor der Gefahr von Drogen – in anderen Lehranstalten hingegen läuft man in diese von der Umgebung ausgehende Gefahr hinein.

Bezüglich deiner Bitte, etwas aus dem Sohar zu erklären – daran bin ich nicht interessiert. Ich habe da zwar verborgene Geschmäcker (Taamim)…Einen Geschmack allerdings kann ich dir aufschreiben. Und zwar: Wenn man irgendetwas tut, so muss derjenige Physisches oder Spirituelles dabei verdienen. Im Physischen lohnt es sich, Geld zu verdienen – es gibt zwar auch andere gute Geschäfte in der Welt, aber ihnen widme ich mich nicht, da ich mich nicht mit Geschäften befassen will.

Was das Spirituelle angeht, also dass ich einen Anteil an der Leiter des Sohar erhalte, so habe ich da bereits einen großen Anteil an diesen Büchern, weil die Tora mich mit zwei Teilen beschenkt hat, und da es durch das Urteil der Tora nur vier Erben gibt, und mir zwei Teile zustehen,… wenn dem so ist, dann muss ich nicht kaufen, d. h. ich muss kein Geld bezahlen, um zu erhalten, was mir zusteht. Aber diesbezüglich habe ich verborgene Geschmäcker.

Versuche bitte, mir alle der kleinsten Einzelheiten von dem zu berichten, was dort los ist. Und ich segne dich mit der Reinheit des Feiertags.

Baruch Shalom Halevi Ashlag

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