Shamati 80. Rücken an Rücken (Achor be Achor)

Ich hörte

Panim (Gesicht) und Achor (Rücken).

Panim bedeutet Empfangen der Fülle oder Geben der Fülle.

Ablehnung wird Achoraim (Rückseite) genannt, wenn man also weder empfängt noch gibt.

Deshalb befindet sich der Mensch zu Beginn der spirituellen Arbeit im Zustand Achor be Achor (Rücken an Rücken), weil er noch die Gefäße des Willens zu Empfangen besitzt. Wenn er dabei Fülle in diese Kelim heranzieht, so kann er dem Licht schaden, da er als ein „entgegengesetzter Wert“ definiert wird, da die Lichter aus der Wurzel kommen und die Wurzel nur gibt.

Daher nutzen die Unteren die Kelim de Ima, welche als Achoraim bezeichnet werden, das heißt, sie wollen nicht empfangen, um keinen Schaden anzurichten. Und auch der Ausströmende (Maazil) gibt ihnen kein Licht, um keinen Schaden anzurichten, aus dem obigen Grund, dass die Lichter sich hüten, damit die Unteren ihnen nicht schaden können. Darum wird dieser Zustand als Achor be Achor bezeichnet.

Deswegen steht geschrieben, dass „an jedem Ort, wo es einen Mangel gibt, es auch ein Saugen der Klipa gibt.“ Man könnte sagen, dass der Grund darin liegt, dass dieser Ort in Bezug auf die Awiut noch nicht rein ist. Sonst würde das Licht in Vollkommenheit geleuchtet haben, da das Höhere Licht nie aufhört.

Wenn es einen korrigierten Raum mit einem Massach gibt, wird das Höhere Licht dort sofort ergriffen. Und da es einen Ort des Mangels gibt, gemeint ist die Abwesenheit des Höheren Lichtes, gibt es sicherlich den Aspekt von Awiut (Grobheit/Willen zu empfangen), dessen ganzes Festhalten im Willen zu empfangen besteht.

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