Einträge von Brigitte Noe

Shamati 108. Wenn du mich für einen Tag verlässt, werde Ich dich für zwei verlassen

Ich hörte im Jahr 1943 in Jerusalem Jeder Mensch ist vom Schöpfer durch das Maß des Empfangens entfernt, das in ihm ist. Doch im Allgemeinen ist er bloß entfernt wegen des Willens zu empfangen, der in ihm liegt. Da jedoch der Mensch nicht nach dem Spirituellen strebt, sondern nach den Begierden dieser Welt, so befindet […]

Shamati 107. Die zwei Engel

Ich hörte zum Wochenabschnitt Tezawe im Februar 1943, in Jerusalem Bezüglich der zwei Engel, die den Menschen am Freitagabend begleiten – ein guter und ein böser Engel: Der gute Engel heißt „Rechte [Seite]“, da der Mensch sich durch ihn der Arbeit für den Schöpfer nähert. Und das heißt „die Rechte bringt näher“. Und der böse Engel stellt […]

Shamati 106. Was ist die Bedeutung der 12 Challot (geflochtene Brote) am Shabbat?

Ich hörte im August 1942 In den Shabbat-Liedern steht: „[…] wird uns die Geschmäcker von den zwölf Challot offenbaren, welche ein Buchstabe in Seinem Namen sind, vervielfältigt und schwach.“ Wir sollten die Worte des heiligen Ari deuten. Es ist bekannt, dass durch Zimzum Bet zwei „Wawim“ entstanden, also die rechte Seite und die linke Seite. Das ist die […]

Shamati 105. Ein Bastard und weiser Schüler gehen einem ungelehrten Hohepriester voraus

Ich hörte am 1. November 1944, in Tel-Aviv „Ein Bastard und weiser Schüler geht einem ungelehrten Hohepriester voraus“. Ein Bastard bedeutet „fremder Gott“ und „grausam“. Indem der Mensch das Verbot übertritt, sich an andere Götter zu wenden, zeugen sie ihm den Bastard. Sich an andere Götter zu wenden, bedeutet, er paart sich mit der Sitra Achra (andere […]

Shamati 104. Und der Verderber saß

Ich hörte am Vorabend des Shabbat, Wochenabschnitt Bereshit, 5703 (1942). Im Sohar, Abschnitt Noach, steht: „Eine Flut war da, und ein Verderber saß in ihr.“Es wurde gefragt: Bedeutet nicht schon „Flut“ eine Wasserflut, die selbst Verderben bringt und tötet? Was also heißt es, dass in ihr, das heißt innerhalb der Flut, noch ein Verderber saß? […]

Shamati 103. Von jedem Menschen, dessen Herz willig ist

Ich hörte am Shabbatabend, zum Wochenabschnitt BeReshit, im Oktober 1942 „Von jedem Menschen, dessen Herz willig ist, nehmet Meine Spende.“[1] Das ist die geheime Bedeutung von „der Stoff meiner Spende aus der Heiligkeit“. Mit anderen Worten: Wie kommt der Mensch zum Zustand der Spende? Durch die Heiligkeit. Die Erklärung davon ist, dass, wenn der Mensch sich […]

Shamati 102. Und ihr sollt Euch nehmen eine Frucht vom Baum Hadar

Ich hörte am Tag von Ushpisin de Josef Der Vers „Und ihr sollt Euch nehmen […] eine Frucht vom Baum Hadar (Ez Hadar)“[1] bedeutet der Aspekt eines Gerechten, genannt „ein Baum, der Früchte trägt“. Dies ist der ganze Unterschied zwischen der Kedusha (Heiligkeit) und der Sitra Achra (andere Seite), dass „ein anderer Gott unfruchtbar ist […]

Shamati 101. Ein Kommentar zum Lied „Dem Sangmeister auf Shoshanim“

Ich hörte am 28. Februar 1943 Für den Sangmeister, den, der bereits gesiegt hat. Auf Shoshanim (Rosen). Gemeint ist die heilige Shechina, was die Wandlung betrifft von der Trauer zum Feiertag und zur Sasson (Freude) – dies wird im Hebräischen ähnlich geschrieben wie Shoshanim. Und weil es in ihr viele Zustände gibt – Aufstiege und […]

Shamati 100. Die schriftliche und die mündliche Tora – 1

Ich hörte zum Wochenabschnitt Mishpatim im Jahr 1943 Die schriftliche Tora ist die Stufe der „Erweckung von oben“, und die mündliche Tora ist die „Erweckung von unten.“ Und sie beide zusammen heißen: „Sechs Jahre soll er dienen; und im siebenten Jahr soll er frei ausgehen.“[1] Denn die Hauptarbeit findet eben dort statt, wo Widerstand vorhanden ist. […]

Shamati 99. Ob jemand ein Frevler oder ein Gerechter sein wird, wird nicht gesagt

Ich hörte am 21. Ijar in Jerusalem Rabbi Chanina bar Pappa lehrte: „Jener Engel, der über die Empfängnis eingesetzt ist, sein Name ist Laila (Nacht). Er nimmt einen Tropfen, stellt ihn vor den Schöpfer und sagt: ‚Herr der Welt, was soll aus diesem Tropfen werden: ein Starker oder ein Schwacher, ein Weiser oder ein Dummer, […]

Shamati 97. Abfälle des Dreschbodens und der Weinkellerei

Ich hörte Goren (Dreschboden) bedeutet eine geringe Menge an guten Taten, wenn der Mensch den Aspekt von Gronot (hebr.: Hälse; klingt wie Ger’onot – Mängel) mit dem Schöpfer verspürt. Daher verringert er die guten Taten. Und danach kommt er in den Aspekt von Jekew (Weinkeller), was die Bedeutung von „Und er beleidigt den Namen des Schöpfers“ ist. Sukkot […]

Shamati 98. Als Spiritualität wird das bezeichnet, was niemals verloren geht

Ich hörte im Jahr 1948 Als Spiritualität wird bezeichnet, was niemals verloren geht. Daher wird der Wille zu empfangen in der Form, in der er sich befindet, nämlich „um zu empfangen“, als Körperlichkeit bezeichnet, denn er wird sich von dieser Form lösen, und die Form „um zu geben“ annehmen. Die Realität des Raumes wird in […]

Shamati 96. Der Abfall des Dreschbodens und des Weinkellers in der spirituellen Arbeit

Ich hörte am Abend von Sukkot in der Sukka im Jahr 1942   Der Dreschboden (Goren) ist das Geheimnis der Dinim de Dchura (männliche Dinim), das die Stufe von „und sie hat sich verborgen und ist nicht verunreinigt“ ist. Das bedeutet, er empfindet, dass er sich im Aspekt des Dreschbodens befindet – Goren, was in […]

Shamati 95. Die Entfernung der Vorhaut

Ich hörte während eines Festmahls anlässlich einer  Beschneidungsfeier, im Jahr 1943 in Jerusalem Malchut an sich wird „untere Chochma (Weisheit)“ genannt, und hinsichtlich ihrer Bindung an Jessod heißt sie „Glaube“. Und über Jessod liegt eine „Vorhaut“, deren Aufgabe es ist, Malchut von Jessod zu trennen und sie sich nicht mit Jessod verbinden zu lassen. Die Kraft der Vorhaut besteht darin, dass sie ausmalt, der […]

Shamati 94. Und ihr sollt eure Seelen bewahren

Ich hörte im Jahr 1945 Im Vers „Und ihr sollt eure Seelen bewahren“ ist hauptsächlich das Bewahren der spirituellen Seele gemeint. Auf die materielle Seele hingegen achtet der Mensch selbst, auch ohne den Befehl der Tora. Denn die Regel lautet, dass das offensichtliche Erkennungsmerkmal einer Mizwa darin liegt, dass er das, was er tut, um […]

Shamati 92. Erklärung des Aspektes „Glück“

Ich hörte am 14. Juni 1948 „Glück“ nennt man etwas, das sich „über dem Verstand“ befindet. Somit, selbst wenn es seitens des Verstandes so und so sein musste, wurde es von Seiten des Glücks veranlasst, dass seine Handlungen erfolgreich waren. Denn „Verstand“ bezieht sich auf „Ursache“ und „Wirkung“, was bedeutet, eine Ursache ließ das Ergebnis […]

Shamati 90. Im Sohar, BeReshit

Ich hörte am 28. März 1948 Im Sohar, BeReshit Seite 165, steht, in den Geheimnissen der Tora „werden die Beschützer des Ministers von Oben aufgerichtet. Und die lodernde Flamme des kreisenden Schwertes wird über all den Heeren und den Lagern berufen. Und unter diesem Aspekt werden andere Unterscheidungen zu verschiedenen Stufen gedeutet.“ Und er [Baal […]