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Die Natur der Menschheit im Wandel

Die meisten haben es schon bemerkt, dass sich die Welt geändert hat: Sie ist vor unseren Augen zu einem Dorf zusammengeschrumpft. Was vielen aber verborgen bleibt, ist, dass sich auch die Regeln der zwischenmenschlichen Verhaltensweisen geändert haben. Keiner weiß, was in der nächsten Sekunde mit unserer Wirtschaft passieren wird. Experten kreieren komplexe Modelle, um mit Hilfe der Vergangenheit Voraussagen für die Zukunft zu treffen. Doch diese sind nur die „Glasur“ auf dem Kuchen, die uns von der allgemeinen Unsicherheit ablenken soll. Immer öfters enden die Aussagen der Wirtschaftsanalysten mit einer kleinen Andeutung: Solange die Weltmärkte „wackeln“, sollte man nicht auf die Zukunft wetten. Weiterlesen

Rabash, Brief 73

Ich werde ein wenig bezüglich deiner Fragen erklären, was der „Schmuck“ im Punkt des Willens ist. Du hattest angefragt [und berichtet], dass es dir schwer fällt, dies zu verstehen.

Um das Konzept des Schmuckes zu verstehen, muss man zuerst nachvollziehen, was bei diesen Dingen gemeint ist, d. h. was einem schwer fällt und was einer Erklärung bedarf.

Es ist bekannt, dass es in der Welt nichts gibt außer zwei Dingen: dem Schöpfer und der Schöpfung, d. h. der Schöpfer will den Geschöpfen Genuss schenken, wie es geschrieben steht: „Sein Wille ist, den Geschöpfen Gutes zu tun.“ Und aus diesem [Seinem] Aspekt resultierte die Welt Ejn Sof (die Welt der Unendlichkeit). Das heißt, da sein Wille darin besteht, Gutes zu tun, erschuf Er ein „Etwas aus Nichts“, also einen Willen, den Genuss, den Er geben möchte, zu empfangen. Natürlich war dabei dieser [neu erschaffene] Wille genau groß genug, um das gesamte Licht zu empfangen, denn sonst, also wenn das Gefäß kleiner gewesen wäre als das Licht, wäre ja das Geschöpf nicht in Vollkommenheit erschaffen worden, doch sicher hat der Heilige, gesegnet sei Er, eine vollkommene Sache erschaffen, denn es ging doch darum, dass Er einen Willen schuf, um jenes besondere Licht zu empfangen, welches er für die Geschöpfe bestimmte. Weiterlesen