Das Buch Sohar: Zaw (Befehle)
Zaw (Befehle)
Das ist das Gesetz des Brandopfers (Emporopfers)
1) „Befehle Aaron und seinen Söhnen und sage: ‚Das ist das Gesetz des Brandopfers.’“ Dieses Brandopfer erhebt und verbindet die Versammlung von Israel oben, und ihre Dwekut (Anhaftung) mit der nächsten Welt, Bina, macht dabei also alles freudig zu Einem, in einer Verbindung. Und weil es sich zu Bina erhebt, steht es geschrieben „Dies ist das Gesetz“, Mann und Frau zusammen, SA und Malchut, die schriftliche Tora und die mündliche Tora, um sich in Liebe zu Bina zu erheben, da „dies“ Malchut ist, die mündliche Tora, und „Gesetz“ ist SA, die schriftliche Tora.
2) Wenn die Nordseite, Gwura de SA, die Linke Linie, erwacht, steht es geschrieben „Seine Linke ist unter meinem Kopf“, das bedeutet, dass Malchut von der Linken Linie von SA empfängt. Dann erhebt sich Malchut mit Liebe und krönt sich in der Rechten von SA, Chessed, und verbindet sich in der Mittleren Linie, in der Mittleren Linie von SA, Tiferet de SA, und alles scheint aus dem Allerheiligsten, Bina. Das ist aus dem Inneren des Menschen, durch den Willen der Priester, der Rechten Linie, und mit einem Gebet von Israel, der Mittleren Linie, und des Liedes der Leviten, der Linken Linie.
3) Ein Brandopfer ist das Allerheiligste, höherer Ruach, Bina, da drei Ruchot (Mehrzahl von Ruach) im Opfer zusammengebunden sind:
- Der untere Ruach wird „der heilige Ruach“, Malchut, genannt.
- Der mittlere Ruach wird „der Ruach von Chochma und Bina (Weisheit und Verständnis) genannt, SA, ein Sohn für Chochma und Bina. Außerdem wird er unterer Ruach genannt, da er niedriger im Vergleich zu Bina ist. Jedoch kommt dieser Ruach aus dem Shofar (Horn), das aus Feuer und Wasser besteht.
- Der höhere Ruach ist im geheimen verborgen, Bina, und alle heiligen Ruchot bestehen darin. Außerdem scheinen alle Panim (Gesichter) von ihm aus und folglich kehrt das Brandopfer zum tatsächlichen Ruach zurück.
4) Später werden die Äußeren gesättigt und finden sich mit dem Vieh ab, das geopfert wird, um sich mit einem anderen Ruach (Geist/Wind) in Kedusha (Heiligkeit) zu verbinden, die innerhalb von ihnen ist, innerhalb der Unreinheit, durch die Milch (Mehrzahl auf Hebräisch) und das Fett, das sie opfern. Deshalb ist das Opfer das Allerheiligste. Der Rest der Opfer soll Frieden in der ganzen Welt von mehreren Seiten schließen, und die Prozessführer in der Welt entfernen und vom Verlangen, parfümiert zu sein, herausleuchten. Sie werden „leichte Heilige“ (wie „nicht schwer“) genannt, weil sie oben im Allerheiligsten nicht gekrönt sind, welches Bina ist. Folglich sind sie leichte Heilige, und ihr Schlachten ist überall. Jedoch ist ein Opfer, dass das Allerheiligste ist, nicht wie der Rest der Opfer, denn alle seine Handlungen sind heilig.
5) „Und der Priester soll sein Leinengewand anziehen.“ Diese sind besondere Kleidungsstücke für Kedusha (Heiligkeit): Bad (Kleidung/Leinen), wie Badad (allein/isoliert), welche Kedusha gewidmet ist. Es steht geschrieben: „Und er soll sein Fleisch in Wasser baden und sie tragen.“ Heilig ist das Allerheiligste, wenn sich alles erhebt und sich mit dem Allerheiligsten, Bina, in einer Verbindung krönt. Später vergeht der Ruach der Unreinheit, der alles beschmutzt, und herrscht oder sich nicht dem Tempel nähert. Er geht von allen Seiten von Kedusha, und alles bleibt heilig nur in Kedusha.
Turteltauben und junge Tauben
6) „Mensch und Vieh werden von Dir erlöst, Ewiger.“ So erhebt sich der Mensch als Mensch durch das Verlangen und das Gebet. Und Vieh, von der Seite des Viehs, wird auf dem Altar geopfert. Darum steht geschrieben: „Wenn irgendein Mensch von euch ein Opfer darbringt.“ In der Tat besteht das Opfer des Menschen aus dem Verlangen und dem Gebet, um nach oben eine Verbindung zu knüpfen, als Mensch. Und danach steht geschrieben: vom Vieh. Es befindet sich alles in dem Vers „Mensch und Vieh werden von Dir erlöst, Ewiger“, denn man benötigt beim Opfern Menschen und Tier. Dies ist es, was der Schöpfer tat, als er die Welt erschuf – Mensch und Vieh.
7) Doch es steht geschrieben: „Und Gevögel fliege über die Erde.“ Opfergaben werden aus ihnen gemacht und sogar Brandopfer, wie geschrieben steht: „Wenn aber vom Geflügel ein Ganzopfer sein Dargebrachtes dem Ewigen ist, so bringe er sein Opfer von den Turteltauben oder von den jungen Tauben.“ Also ist es mit den Vögeln nicht ganz so wie du über das Vieh sagst. Von allem Geflügel werden nur Turteltauben und junge Tauben geopfert. Doch was in einem koscher (geeignet, erlaubt) ist, ist in einem anderen untauglich. Rot ist koscher bei Turteltauben und untauglich in jungen Tauben. Die jungen Tauben sind die Rechte (Seite); Turteltauben sind die Linke. Daher ist Rot in ihnen koscher, denn es beinhaltet die Linke.
8) „Und Gevögel fliege über die Erde.“ Sie sind die Merkawa (der Kriegswagen) – die Engel Michael, Gabriel, Uriel und Raphael, die „Geflügel“ genannt werden. Der heilige Ruach, Malchut, steigt in ihnen auf, erhebt sich nach oben zu SA zu einem Siwug. Sie sind zwei – einer zur Rechten und einer zur Linken, „Gevögel“ zur Rechten, Michael, und „fliege“ zur Linken, Gabriel.
9) Darum werden zwei geopfert – Turteltauben und junge Tauben, Michael und Gabriel – um den heiligen Ruach, Malchut, zu SA zu erheben. Und die Linke von SA krönt und nährt sich unten, in jener linken Seite von Malchut, und die Rechte in der rechten. Und eine Frau schließt sich ihrem Mann an, Malchut an SA, um eins zu werden und alles steigt auf und verbindet sich miteinander oben und unten, und der Schöpfer steigt auf und ist alleine erhaben.
10) Der Arme, der Turteltauben und junge Tauben opfert, gibt keinen Teil ab, um die Welten zu ernähren, sondern um sich oben zu verbinden. Jedoch ist alles oben und unten, jeder verbindet sich mit seiner Seite.
Wie hoch erhebt sich die Dwekut (Anhaftung) des Verlangens der Priester und Leviten von Israel?
11) Die Verbindung von allem ist fest im Allerheiligsten in Bina um zu leuchten. Wie hoch erhebt sich die Dwekut des Verlangens der Priester und der Leviten von Israel?
12) Ihre Dwekut erhebt sich durch Ejn Sof, weil jede Verbindung und Einheit und Perfektion, in Demut zu verhüllen ist, alles, was unerreicht und unbekannt ist, und worin der Wunsch aller Wünsche liegt. Bei Ejn Sof geht es weder darum, bekannt oder begrenzt zu werden, noch soll es ein Anfang sein.
Es ist nicht wie Ejn (Null/Nichts), Keter, die Erste, die einen Rosh (Kopf/Anfang) und ein Sof (Ende) hervorlockte. Rosh ist der allerhöchste Punkt, der versteckte Kopf von allem, welcher innerhalb des Gedankens, Chochma steht, der Reshit (Anfang) genannt wird. Auch wurde Chochma von Keter ausgeströmt, die Ejn genannt wird und Sof, Malchut, die „Das Ende der Dinge“ genannt wird, erschafft. Doch in Ejn Sof gibt es kein Sof (Ende).
13) In Ejn Sof gibt es weder Verlangen, noch Lichter, noch Kerzen. Alle diese Lichter und Kerzen in Azilut hängen von Ejn Sof ab. Sie existieren in ihnen, doch sie werden nicht erlangt. Dasjenige, das bekannt und nicht bekannt ist, von dem man als Aspekt des Wissens sprechen kann, das aber nur das hohe, verborgene Verlangen ist, wird Ejn, Keter, genannt. Aber in Ejn Sof gibt es kein Wissen.
14) Wenn der allerhöchste Punkt, Chochma und die nächste Welt, Bina, sich in ihrem Leuchten erheben, dann kennen sie nur einen Geruch, WaK de Chochma, und nicht GaR de Chochma, wie jemand, der einen Geruch riecht und parfümiert ist. Dies wird nicht als Zufriedenheit angesehen, welche als „Wohlgeruch“ gilt, wie geschrieben steht: „Und ich werde eure Wohlgerüche nicht riechen.” Somit sind Gerüche und Wohlgerüche zweierlei. Ein Wohlgeruch bedeutet den Geruch des Verlangens, gemeint sind all jene Verlangen des Gebetes, das Verlangen nach Singen und das Verlangen des Priesters, alle sind Menschen. Und dann werden sie alle ein Verlangen, und dieses wird „Wohlgeruch“, Verlangen, genannt. Dann verbindet sich alles und leuchtet zusammen wie es sein soll.
15) Dies ist der Grund, weshalb die andere Seite dem Priester gegeben wurde, wie geschrieben steht: „Befehle Aaron und seinen Söhnen und sage: ‚Dies ist das Gesetz des Brandopfers.” Denn es gibt keinen Befehl außer Götzendienst, Sitra Achra. Und hier wurde es ihm ermöglicht, diesen bösen Gedanken zu verbrennen und ihn von der Kedusha (Heiligkeit) durch den Gedanken, der sich erhebt, durch diesen Rauch und mit jener brennenden Milch (Pl. Im Hebr.) zu entfernen. Und dieser Befehl, die Sitra Achra, steht unter ihrer Autorität um ihn durch diese Opfergabe von der Kedusha zu trennen.
Jedoch steht geschrieben: „Befehle den Kindern Israels.“ Wie kann es nun interpretiert werden, dass ein Befehl Sitra Achra ist? Sitra Achra stand unter ihrer Autorität, denn solange Israel nach dem Willen ihres Schöpfers handeln, kann Sitra Achra sie nicht beherrschen.
16) „Befehle Aaron” kommt, um den Geist der Kedusha oben zu krönen, den Geist der Unreinheit abzutrennen, und ihn durch das Verlangen und die Gebete von Israel und von den Priestern beim Opfern der Opfergabe herunterzuholen, jedem wie es für ihn angebracht ist.
17) Dieser Vers bestätigt es, denn es steht geschrieben: „Befehle Aaron und seinen Söhnen, sagend.“ „Befehl“ ist Götzendienst, der Geist der Unreinheit. „Sagend“ ist eine Frau, von der man glaubt, dass sie den Schöpfer, Malchut, fürchtet. Darum wurde alles gesagt, um Malchut zu krönen und die Sitra Achra herunterzuholen. Und der Priester ist bereit, alles zu korrigieren, wie geschrieben steht: „Mensch und Vieh schützt Du, Ewiger.“
Das ist das Gesetz des Brandopfers (Emporopfers)
18) Glücklich sind die Gerechten in dieser Welt und in der kommenden Welt, die die Wege der Tora kennen, und die ihr auf dem Pfad der Wahrheit folgen. Es steht über sie geschrieben: „Der Ewige, durch sie leben sie.“ „Durch sie“ sind die Wege der Tora. „Leben“ bedeutet, dass sie in dieser Welt und in der kommenden Welt bestehen werden.
19) Es steht geschrieben: „Das ist das Gesetz des Brandopfers.“ „Das ist das Gesetz“ ist die Versammlung Israels, Malchut. „Das Brandopfer“ steigt auf und wird hoch oben gekrönt, um sich zu verbinden, bis zum Platz der „Das Allerheiligste“ genannt wird, Bina.
20) „Das ist das Gesetz“ ist die Versammlung Israels, Malchut. „Das Brandopfer“ ist ein böser Gedanke, der in jemandes Gedanken aufkommt, um ihn vom Weg der Wahrheit abzulenken. Er ist das Brandopfer, deshalb ist es das Brandopfer und verleumdet einen Menschen, man muss ihn im Feuer verbrennen, um ihm keinen Platz zu geben, um zu verleumden.
21) Darum steht geschrieben: „Auf seinem Brennholz, auf dem Altar, die ganze Nacht.“ „Nacht“ ist die Versammlung Israels, Malchut, die kommt, um den Menschen von diesem Verlangen zu reinigen. „Auf seinem Brennholz“, da der Fluss des Feuers ein Platz ist, um all diejenigen zu verbrennen, die sich nicht in in ihrer Existenz befinden, die Sitra Achra. Denn sie bringen sie in das brennende Feuer und ihre Herrschaft in der Welt geht vorüber. Damit sie nicht herrscht, muss „Auf seinem Brennholz, auf dem Altar, die ganze Nacht“ sein. Und dann unterwirft sie sich und herrscht nicht mehr.
22) Folglich, wenn sich Sitra Achra unterwirft, steigt die Versammlung Israels, Malchut, auf. Das ist der Geist der Kedusha, weil sie aufsteigt und sich oben krönt, weil ihr Aufstieg stattfindet, während die andere Kraft sich unterwirft und sich von ihr trennt. Das ist der Grund, warum ein Opfer erforderlich ist, um Sitra Achra vom Geist der Kedusha, Malchut, zu trennen, und ihr einen Teil zu geben, damit sich der Geist der Kedusha aufwärts erheben wird.
23) „Und das Feuer auf dem Altar soll man am Brennen halten; es soll nicht ausgehen und der Priester soll als erstes am Morgen Holz darauf anzünden.“ Feuer ist Din (Gericht). Der Priester kommt von der rechten Seite, weit entfernt von Din. Der Priester ist nie in Din gegenwärtig und hier muss er das Din in der Welt anzünden, denn er muss das Holz verbrennen, wie geschrieben steht „Und der Priester soll Holz darauf anzünden“.
24) Ein Mensch, der vor seinem Herrn sündigt, verbrennt sich selbst in der Flamme des Bösen Triebes. Der Böse Trieb kommt von der Seite des Geistes der Unreinheit. Aber der Geist der Unreinheit befindet sich in ihm. Doch es ist auch bekannt, dass sein Opfer manchmal von dieser Seite kommt – eine Ziege, die auf dem Altar geopfert werden muss, die mit einem Sünder verwandt ist. Sie wird nicht verzehrt und entzieht sich nicht diesem Geist der Unreinheit, weder dem sündhaften Menschen, noch von dieser Seite, von der er kommt, sondern nur im Feuer des Altars. Dieses Feuer entwurzelt den Geist der Unreinheit und böse Arten von der Welt und der Priester beabsichtigt, das Feuer zu errichten, um böse Arten aus der Welt zu entfernen. Darum wird dazu ein Priester gebraucht, der das tut, denn er ist von der Rechten, und die Rechte räumt die Linke weg.
25) Darum darf es niemals ausgemacht werden, sondern in ihm muss ein ewiges Feuer brennen, sodass Kraft und Stärke in ihm niemals abnimmt und es fähig ist, die Kraft der anderen bösen Macht von dieser Welt zu brechen. Darum steht geschrieben: „Es soll nicht ausgehen.“ Und der Priester soll am frühen Morgen darauf ein Feuer entfachen, denn am Morgen herrscht die rechte Seite und erwacht in der Welt, um Duft in die Welt zu bringen, indem das Feuer auf dem Altar entfacht wird.
Darum werden die Dinim (Gerichte) sich unterwerfen und nicht in dieser Welt erwachen. Darüber lernen wir, dass es das Feuer ist, das Feuer verzehrt. Das ist so, weil das Feuer oben, von Malchut, ein anderes Feuer verzehrt, das von der anderen Seite. Aus diesem Grund wird dieses Feuer niemals ausgehen und der Priester wird es jeden Tag entfachen.
26) Es ist eine Mizwa (Gebot/gute Tat), das Brandopfer gemäß dem Gesetz zu erbringen. Es wird darüber gesagt „Dies ist das Gesetz des Brandopfers.“ Fünf Arten des Feuers würden auf die Opferung hinabsteigen:
- Feuer, das isst, aber nicht trinkt;
- Feuer, das trinkt, aber nicht isst;
- Feuer, das isst und trinkt;
- Feuer, das feucht und trocken isst;
- Feuer, das weder isst noch trinkt.
Dem gegenüber steht:
- Das ist das Gesetz des Brandopfers;
- Jenes, welches auf sein Brennholz steigt;
- Auf den Altar;
- Die ganze Nacht
- Und wodurch das Feuer des Altars brennt.
Die fünf Dinim werden „Fünf Feuer genannt“. Drei sind in CHaGaT über Chase, sich von den drei Aussaaten ausdehnend, genannt Cholam, Shuruk und Chirik, und zwei sind von Chase unterhalb – das erste befindet sich in Nezach und Hod und Jessod, sich ausdehnend vom Massach am Punkt von Chase, und das zweite befindet sich in Malchut.
Die Dinim in den drei Linien CHaGaT über dem Chase werden als Feuer betrachtet, dass nicht brennt, sondern nur isst, was bedeutet, dass es Chassadim ausdehnt. Aber die zwei Feuer von Chase und unterhalb verbrennen die Äußeren. Es ist bekannt, dass das Ausdehnen von Chassadim „essen“ genannt wird, und das Erweitern von Chochma auf der linken Linie wird „trinken“ genannt.
„Feuer, das isst und nicht trinkt“ sind die Dinim auf der Rechten Linie, die sich vom Punkt von Cholam ausdehnen. „Das isst“ dehnt die Mochin de Chassadim aus. Und „nicht trinken“ bedeutet, dass Chochma nicht ausgedehnt wird.
„Feuer, das trinkt und nicht isst“ sind die Dinim auf der Linken Linie, welche sich vom Punkt von Shuruk ausdehnen „Das trinkt“ bedeutet, dass es Mochin ausdehnt und „Nicht isst“ bedeutet, dass es Chassadim nicht ausdehnt, da die Linke Chochma ohne Chassadim ist.
„Feuer, das isst und trinkt“ sind die Dinim auf der Mittleren Linie, welche sich vom Punkt von Chirik ausdehnen, „Das isst“ bedeutet die Ausdehnung von Chassadim. „Und trinkt“ bedeutet die Ausdehnung von Chochma. Es besteht aus beiden Linien – sowohl aus der Rechten, als auch aus der Linken – und hat den Verdienst von beiden. Bis hierher bezieht sich alles auf oberhalb von Chase.
Unterhalb von Chase gibt es jedoch Feuer, welches feucht und trocken isst, was die Dinim in NeHJ meint, die sich vom Massach in Chase ausdehnen, welcher isst und die Klipot auf der Rechten verbrennt, welche feucht sind, die etwas Feuchtigkeit des Lichtes haben. Es isst und verbrennt die Klipot auf der Linken, welche völlig trocken sind. Außerdem gibt es Feuer, das weder isst noch trinkt. Das sind die Dinim in Malchut, welche kein Licht, weder von Chochma noch von Chassadim ausdehnen, da Malchut selbst überhaupt kein Licht hat, außer jenem, welches Seir Anpin ihr gibt.
Dem gegenüber stehen die fünf Abschnitte im Vers „Das ist das Gesetz des Brandopfers“:
„Das ist das Gesetz des Brandopfers“ ist die Rechte Linie, Chessed, gegenüber dem ersten Feuer.
„Jenes, welches auf sein Brennholz steigt“, ist die Linke Linie, Gwura, gegenüber dem zweiten Feuer. Deshalb wird „sein Brennholz“ hier erwähnt.
„Auf dem Altar“ ist die Mittlere Linie, Tiferet, da der Altar Malchut ist, auf dem Altar ist über dem Altar, Tiferet, entsprechend dem dritten Feuer.
„Die ganze Nacht“ ist der Massach, der von Chase abwärts herrscht, der Malchut gehört, welche „Nacht“ genannt wird, entsprechend dem vierten Feuer.
„Und wodurch das Feuer des Altars brennt“ ist Din von Malchut selbst, welches „Altar“, genannt wird entsprechend dem fünften Feuer.
27) Ein Brandopfer steigt völlig zum Höheren auf. Dies ist Bina, das erste Hej von HaWaYaH. Sie wird so nach ihren fünf Spiegeln genannt, die fünf Feuer, welche sich von Bina zu SoN ausdehnen, Yud ist eine einzige Tochter, die Pupille des Auges, Malchut, von der es heißt „Und das Ansehen der Herrlichkeit des Ewigen war wie ein verzehrendes Feuer“. An sich ist Malchut jedoch „Feuer, welches weder isst noch trinkt“, aber Waw, Tiferet, die Mittlere Linie, isst und trinkt; es ist das Licht der Pupille des Auges.
Und wenn Malchut von Waw erhält, ist sie auch Feuer, welches das gesamte Wasser der Tora trinkt, und alle Opfer im Gebet isst, vom Waw alle drei Feuer von CHaGaT erhaltend, die darin eingeschlossen sind. Sie erhält auch vom vierten Feuer in NeHJ, vom Waw von Chase und unterhalb.
Folglich isst sie feucht und trocken wie das vierte Feuer. Sie setzt die Buchstaben der Tora fort, die wie trockenes Holz sind, und dehnt die Geheimnisse der Tora aus, die wie feuchtes Holz sind. Durch das Verbrennen der Klipot auf der Linken, welche trocken sind, werden die Buchstaben der Tora ausgedehnt. Und durch das Verbrennen der Klipot auf der Rechten, welche feucht sind, werden die Geheimnisse der Tora ausgedehnt. Dies ist „das Feuer, das feucht und trocken isst“.
28) Wir sollten „Isst feucht“ als all die Opfer deuten, die für die positiven Mizwot (Gebote, um bestimmte Handlungen zu verrichten) dargebracht werden durch das Gebet, wie in: „So werden wir das Opfer unserer Lippen für Ochsen erbringen.“ „Isst trocken“ bezieht sich auf alle Opfer, die während des Gebets für die negativen Mizwot (Gebote, um bestimmte Handlungen zu vermeiden) dargebracht wurden, derjenige, für den vier Todesarten die Strafe ist: Steinigung, Verbrennen, Ermordung und Ersticken.
Dies sind die Opfer für die positiven Mizwot und für die negativen Mizwot. Dies sind die Opfer der Shechina, die „Gebet“ genannt wird, dargebracht für die positiven und negativen Mizwot. Und im Gegensatz zu jenen fünf Spiegeln, die sich von Bina ausdehnen, sind fünf Gebete an Jom Kippur (Versöhnungstag) eingeführt worden. Der Pupille des Auges, Malchut, sind die zehn Bußtage entgegengesetzt. Das erste Hej von HaWaYaH ist das Licht der Pupille des Auges, das sich zu ihr vom Waw ausdehnt. Die fünf Strafen an Jom Kippur, wenn sie nicht essen oder trinken, entsprechen dem unteren Hej von HaWaYaH, Malchut selbst, die weder isst noch trinkt.
Brandopfer (Emporopfer), Sünde und Schuld
29) Das Gebot, das dem folgt ist, die Sünde ihrem Gesetz entsprechend zu begehen. Tannaim und Amoraim, ihr, die ihr von den Eigenschaften des Schöpfers kommt, ihr setzt euch sehr dafür ein, um die Tochter, die das Gesetz, Malchut, ist, zu reinigen von den Klipot der vermischten Vielzahl. Diese sind die bösen Fragen, die nicht gelöst oder beantwortet werden können und von denen es heißt „Was krumm ist, kann man nicht gerade biegen und was fehlt, kann nicht gezählt werden“, denn sie werden im Gesetz als unbestimmt betrachtet.
Und jedes Zaudern im Verbot wird nach Härte entschieden. Es ist ein Tiko (Zaudern), ohne Nun, darauf hinweisend, dass es kein Tikun (Korrektur) hat. Ihm fehlt das Nun, das die kommende Welt, Bina, ist, die fünfzig Welten hat. Dies ist so, weil Tiko in der kommenden Welt Shetika, Stille, ist, wie wir lernen „Sei still, also habe ich gedacht“. Dies bedeutet, dass Stille die Korrektur für dieses ist, wie der Schöpfer zu Moses sprach, „Sei still!“, was Tiko ist, das in der kommenden Welt mit einem Nun ein Tikun, eine Korrektur, ist.
30) Es gibt Fragen, welche Gewänder der Halacha (Gesetzeskodex) sind, Malchut. Über sie heißt es „Einfassung aus Gold“, wie geschrieben steht: „Die Tochter des Königs ist in ihrem Inneren herrlich; Gold ist in ihre Kleider eingewebt.“ Das ist so, weil die Fragen Dinim sind, die als Gravuren betrachtet werden, wie Vierecke, und sie wurden zu Gewändern für Malchut. Diese Dinim rufen die Enthüllung von Chochma von der Linken hervor.
Und ihr, die Amoraim, bestimmt die Gewänder der Plätze in mehreren Dinim und dann korrigiert ihr sie und regelt sie in mehreren Regelungen.
31) Und wenn einige Kapitel der Mishna fehlen, korrigiert ihr das. An den Stellen, wo es in der Gemara heißt „Es fehlt tatsächlich und so lernt er“, ist es ein Mangel, der gezählt werden kann. Und sollte ein Narr kommen und einen schlechten Namen über den Handwerker bringen, der die Kleider schneidert und sagt: „Aber ist die Tora fehlerhaft, wenn sie über die Mishna sagt, dass ihr tatsächlich etwas fehlt? Schließlich steht geschrieben ‚Das Gesetz des Ewigen ist vollständig’, komplett mit all seinen Organen des Körpers, welche 248 positive Mizwot sind. Und es steht geschrieben ‚Du bist vollständig schön, meine Frau, und in dir gibt es keinen Makel’. Und sie ist in ihren Gewändern vollständig, wie also kann etwas in der Mishna fehlen?“
32) Ihr antwortet ihm: „Sei präzise und finde das fehlende Stück. Du wirst es mit den restlichen Versen und Absätzen vermischt finden.“ Dies ist der Weg der Tora: Er ist arm an diesem Ort und reich an einem anderen Ort. Der Weg des Handwerkers ist es, die Kleidung in mehrere Stücke zu schneiden und das Fehlen an diesem Ort erfüllt einen anderen Ort, und wenn ein Schüler, nicht in der Lage ist, die Gesetze mit diesen Abschnitten zu verbinden, die sich an einem anderen Platz befinden, vermischt er diese Verse und Abschnitte.
Solange, bis der Handwerker kommt und alle ihre Zweifel beantwortet. Zu dieser Zeit erhebt sich das Gesetz, welches die Tochter, Malchut, ist, vor dem König, vollständig in allem: im Körper, in Kleidern, im Schmuck und es verwirklicht sich darin das Geschriebene: „Dann werde ich darauf schauen, um mich an den ewigen Bund zu erinnern.“ Und manchmal hat der Handwerker einen guten Schüler, der sie sendet, um sie zu korrigieren, was Elija bedeutet.
33) Sie alle erhoben sich und sagten: „Moses, sicherlich bist du der Handwerker, denn es wurde von dir gesagt ‚Moses empfing die Tora vom Sinai‘, und von nun an sind alle deine Schüler, von Josua bis zum Ende aller Generationen.“ Dies ist die Bedeutung dessen, was wir lernen „Und er übergab sie an Josua, und Josua an die Ältesten, und die Ältesten an die Propheten, bis hin zu den Letzten. Wer ist ein guter Schüler von dir? Denn wir lernen: „Alles wird ruhen bis Elija kommt.“ Das bedeutet, dass Elija dein guter Schüler ist.
34) Er sagte ihnen: „In der Tat, so ist es, denn Elija ist ein Studienfreund. Es steht über ihn geschrieben: „Pinchas, Sohn des Elasar, Sohn des Aaron, des Priesters“, wie es gesagt wurde, dass Pinchas Elija ist. Und wie es von Aaron gesagt wurde „Er wird wie ein Mund für dich sein“, so wird sein Sohn, Elija, wie ein Mund für mich sein – er wird die mündliche Tora errichten.
Dies ist so, denn, obwohl ich anfänglich „schwer in der Rede und schwer in der Sprache“ war, würde mich der Schöpfer erheben zur Zeit des Endes der Korrektur zu „schwer in der Rede der mündlichen Tora und schwer in der Sprache der geschriebenen Tora. Damit diejenigen, die mich nicht kannten, nicht sagen werden, dass sie eine andere ist. Und Elija wird wie ein Mund für mich sein. Er wird kommen, um all diese Zweifel zu heilen und sie zu beantworten.
35) Zu dieser Zeit wurde gesagt: „Dies ist das Gesetz des Brandopfers, was die Tochter Malchut bedeutet, die „Dies“ und „Tora“ genannt wird, die im Exil niedergetreten wurde. Das Brandopfer erhebt sich auf allen Stufen darüber, wie geschrieben steht: „Viele Töchter waren tapfer, aber du übertriffst sie alle.“
Ihr Aufstieg wird zu Aba sein, zur Rechten, die Chessed ist. Von hier lernen wir: „Er, der weise werden möchte, sollte nach Süden gehen.“ Chessed kommt von dort, denn in Gadlut wurde ChaGaT de SA zu ChaBaD, Chessed zu Chochma, Aba, und daher kommt Chochma aus dem Süden, Chessed, welches die Buchstaben Koach MA („Kraft“ MA) sind. SA ist HaWaYaH gefüllt mit Alefim, was in Gematria 45 bedeutet. Und Chessed, das Chochma wurde, ist seine Kraft.
36) Tatsächlich wurde aus diesem Grund in Moses gesagt: „Wer verursachte, dass Sein ruhmreicher Arm zur Rechten Moses ging“, denn seine Braut, genannt „ein ruhmreicher Arm (Tiferet)“, wird für ihn Ganzheit nur in ihr haben. Das ist so, weil wenn er in ihr ganz ist, in Malchut, wird über ihn gesagt: „Mit ihm spreche ich von Mund zu Mund, mit direkter Ansicht und nicht in Rätseln.“ „Mit direkter Ansicht“ ist so wie eine Braut, die sich von ihren Kleidern entkleidet und sich mit ihrem Gemahl in der Nähe des Fleisches mit ihren 248 Organen vereinigt, und nicht eines ihrer Organe bedeckt. Das ist „mit direkter Ansicht“, was sich zu 248 summiert.
All die Fragen, welche die Dinim sind, sind in den Kleidern von Malchut, welche „Einfassung für Gold“ genannt werden. Das ist so, weil wenn sie Chochma in der Linken Linie enthüllt, von Bina, welche zu Chochma zurückgekehrt ist, dann kleidet sie sich in diese Kleider, sodass die Äußeren nicht von ihr saugen können.
Wenn sie sich hingegen mit der Rechten vereinigt – mit Chochma auf der Rechten Linie, mit Chessed, welche Chochma geworden ist, was Aba ist, wie geschrieben steht „Wer verursachte es, dass sein ruhmreicher Arm zur Rechten Moses ging“ – entkleidet sie sich von all diesen Kleidern, weil die Enthüllung des Or Chassadim keine Bekleidung benötigt, weil es hier kein Halten für die Äußeren gibt. Außerdem ist das Or Chochma auf der Rechten, welches höheres AwI ist, das Or Chassadim, genannt „reine Luft.“
„Sie zieht ihre Kleider aus und vereinigt sich mit ihrem Gemahl“ bedeutet, dass wenn sie auf Moses Rechter ist, hier keine Furcht vor den Äußeren ist, und sie vereinigt sich mit Moses, SA – ihrem Gemahl, ohne jegliche Kleidung, in der Nähe der Fleisches, in ihren 248 Organen, das heißt mit der Enthüllung ihrer Chassadim, genannt „248 Organe“, entsprechend den 248 positiven Mizwot, welche Chassadim sind. Und die 365 Sehnen entsprechen den 365 negativen Mizwot, welche Gwurot von der Linken Linie sind. Und wenn gesagt wurde: „In direkter Ansicht“, was in Gematria 248 ist, dann um zu zeigen, dass sie die Sicht von Chochma auf der Rechten Linie verhüllt, wie in den 248 Organen von Chassadim.
37) Zuerst erschien diese Sicht Moses, wovon gesagt wurde: „In direkter Ansicht,“ was Malchut bedeutet, welche für ihn die große Vision im Busch ist. Der Busch wird fünf Mal in der Bibel erwähnt, entsprechend den fünf Unterscheidungen KaCHaB TuM in ihren Gewändern, welche sich von der Linken ausbreiten, wie geschrieben steht: „In einem lodernden Feuer inmitten eines Busches“, usw. Und jetzt ist ihm diese Vision in den 248 positiven Mizwot erschienen, in Chassadim, welche in den fünf Büchern Mose sind, in fünf Unterscheidungen KaCHaB TuM de SA, welcher „Tora“ genannt wird.
Es steht geschrieben „Und nicht in Rätseln“, was ihre Gewänder sind, sich von der Linken Linie ausdehnend, in welcher all die Propheten sahen. Dies ist so weil es nicht das Benehmen einer Königin, Malchut, ist, in der Nähe von Fleisch enthüllt zu werden, ohne ihre Gewänder, die sich von der Linken ausdehnen, außer vor ihrem Bräutigam, Moses, der auf den erleuchtenden Spiegel geschaut hatte, von Chassadim de SA. Aber der Rest der Propheten schaute auf einen Spiegel, der nicht leuchtet, in ihre Kleider, welche „Rätsel“ genannt werden, ebenso wie „Einfassungen für Gold“. Und sie wurde nicht ohne diese Gewänder gesehen.
38) Zu dieser Zeit werden die Worte „Und sie waren beide nackt, der Mann und seine Frau“, in ihnen wahr werden, in SA, welche „Moses“ genannt wird, und in Malchut, „Und sie schämten sich nicht“, so wie Adam und seine Frau vor der Sünde waren. Das ist so, weil die Mischung des Schlechten, die gemischte Menge, die böse Frage, das heißt böse Dinim, bereits aus der Welt genommen worden ist.
Das ist die Nacktheit des Schöpfers und Seiner Shechina, die Nacktheit Israels. Und vor allem ist es die Nacktheit von Moses. Sie sind Nacktheit von deinem Gesetz, Malchut, für das die Geheimnisse der Tora verdeckt bleiben müssen, wie geschrieben steht „Der Ruhm Gottes ist es, eine Sache zu verhüllen“, bis Er sie von der Welt wegnimmt. Ferner gibt es keine Könige, außer Israel, wie geschrieben steht: „All die Kinder Israels sind Kinder von Königen.“ Zur Zeit des Endes der Korrektur wird gesagt: „Und der Ruhm der Könige, welche Israel sind, ist eine Sache zu erforschen.“ Der treue Hirte, Moses, sagte: „Gesegnet seid ihr wegen Atik Yomin (uralt an Tagen), Keter, denn von dort seid ihr wie ein Zweig, der sich von einem Baum erstreckt“, und so sind die Seelen Zweige von ihm.
39) Moses, der treue Hirte, sagte zu den Tanaim und zu den Amoraim: „Sicherlich ist das Angebot die Sünde und die Schuld sind drei Mizwot, drei Väter, das heißt CHaGaT. Die Königin, Malchut, die ein Organ von SA ist, ist vollständig, seine zehnte Sefira, die jedes Organ von SA vervollständigt, denn Malchut wurde von SA genommen und zu einem kompletten Parzuf ausgebaut.
Es folgt daraus, dass SA die Sefira von Malchut fehlt, und da es generell an Malchut mangelt, fehlt es ihm auch in allen seinen Einzelteilen an ihr, denn jede einzelne Sefira besteht nur aus neun Sefirot, und nicht aus zehn. Wenn daher Malchut aufsteigt und sich mit SA verbindet, vervollständigt sie jeden seiner Einzelteile zu zehn Sefirot, (und) vervollständigt jedes seiner Organe. Das ist dem ersten Tag eines Festes ähnlich, wenn die Opfergabe für das Sehen geopfert wird, wodurch Malchut aufsteigt und jedes der Organe von SA zu zehn Sefirot vervollständigt.
40) Derjenige, der nicht den ersten Feiertag eines Festes feierte, der kein Sicht- und Festopfer brachte, um Malchut mit SA zu vereinigen. Wenn das Fest dann zu Ende ist, und er erbrachte es nicht, dann wird über ihn gesagt: „Das, was krumm ist, kann nicht gerade gemacht werden und das, was fehlt, kann nicht gezählt werden.“ Das ist eine Chatat, eine Sünde, die das Opfer verhindert, weil, indem er das Sichtopfer nicht erbrachte, verhinderte er den Aufstieg von Malchut zu SA, die das Opfer ist (Ola bedeutet sowohl „Opfer“ als auch „Aufstieg“).
Chet (Sünde) ist männlich und Chatat (ein anderes Wort für Sünde) ist weiblich, und beide haben dieselbe Bedeutung. Manchmal ist die Chatat, das heißt die Sünde, wohlriechend und verläßt das Opfer, und hindert Malchut nicht mehr am Aufstieg – durch einen Ziegenbock – wie geschrieben steht: „Und ein Ziegenbock für ein Sündopfer“, d. h. wenn er ein Sündopfer bringt, eine Opferhandlung. Malchut erhebt sich zu SA und Bina durch die Rechte Linie, Chassadim. Chatat bedeutet die Sünden, die die Linke Linie über die Rechte vorherrschen lassen. Sie löschen einander aus, und Malchut kann sich nicht zu SA erheben. Durch das Sündopfer wird die Linke Linie durch Korrektur in die Rechte eingeschlossen und Malchut kann sich zu SA erheben.
41) Die Ungerechtigkeit, die hängende Schuld mit sich bringt, greift wie eine nach ihnen beiden, die nach beiden greift und zwischen ihnen in der Mitte hängt und die Mittlere Linie verunstaltet, die die Rechte und die Linke einschließt. Alles hängt, bis Elija kommt und Malchut von den Klipot trennt. Das wird am Ende der Korrektur sein.
So greift die hängende Schuld nach ihnen beiden, und verunstaltet dabei die Rechte und die Linke, bis man der Sitra Achra ihre Nahrung und Bestechung mit einem hängenden Schuldopfer gegeben hat, das er opfert.
Dann wird sich die Sitra Achra von dort lösen und die Organe der Braut, die zwei Linien – Rechte und Linke – von Malchut werden sich anziehen. Das ist so, weil solche Schuld und Sünden wie Anhaftungen sind, die sich an den Lungen-Membranen festhalten, die die Lungenlappen miteinander verbinden und Malchut nicht fliegen und bis zu SA aufsteigen lassen, um den Geist (Ruach) der Kedusha hineinzublasen.
42) Ein Lamm ist für das Brandopfer, wie geschrieben steht: „Ein unbeflecktes männliches Lamm“, das heißt ganz, weil es ein Brandopfer ist, das rechts ist. Ist ein Lamm in der Rechten und ein Ziegenbock in der Linken, wie geschrieben steht: „Ein Ziegenbock für ein Sündopfer“, wo Izim (Ziegen) Dinim Azim (strenge Dinim) bedeuten, welche links sind? Es gibt einen männlichen Ziegenbock, und es gibt einen männlichen Ziegenbock. Ein Ziegenbock ist für den Ewigen, und ein Ziegenbock ist für Asasel, wie geschrieben steht: „Und Aaron legte Teile auf die zwei Ziegenböcke, einen Teil für den Ewigen und einen Teil für Asasel.“ Zum Ziegenbock für Asasel wird von Esau gesagt: „Ein haariger Mann“ (Seir bedeutet sowohl „Ziegenbock“ als auch „haarig“). Es wird als schwer betrachtet, die ganze Hefe im Blut zu nehmen und zu saugen, die Eitergeschwüre, Schorf, Schuppenflechte und jede Art der Lepra sind.
Es steht darüber geschrieben: „Der Ziegenbock soll an sich selbst all ihre Ungerechtigkeiten an einem verlassenen Land aushalten.“ „Ihre Ungerechtigkeiten“ haben die Buchstaben von „Ungerechtigkeiten eines Ganzen“ (auf Hebräisch), was das Herz ist, das „Ganzheit“ genannt wird. Damals löst er sich davon, mit dem Herzen zu verschmelzen, das Malchut ist, und dann ist er wohlriechend. Und er, Asasel, ist schwer von jenen Ungerechtigkeiten, die er auf sich trägt. Er ist nicht leicht, fähig, sich bis zu Jakob zu erheben, der ein ganzer Mann ist, SA.
43) Ein Ziegenbock für Asasel ist links. Aber an welchem Platz hängt die Schuld?
44) Die Rechte und die Linke Linie, Chessed und Gwura, greifen zur mittleren Säule, zwischen beide Arme des Menschen oder wie ein Adler, dass zwei Flügel nach ihm greifen, durch sie mit denen zu fliegen, da das Gesicht eines Adlers die Mittlere Linie in den vier Tieren ist, die die Rechte und die Linke einschließen.
Und wie eine Taube, Malchut, wo zwei Flügel sich an ihr festhalten, wo sie mit der Tora verglichen wird und ihre Flügel mit den positiven Mizwot, rechts, und Chassadim, durch die sie sich erhebt und aufwärts zu SA fliegt, so sind die negativen Mizwot, die links sind und Dinim, ihre Fallen, wie Vögel, die sich einer Dose anhaften, und alle ihre Fallen, die sie davon abhalten, bis zu SA und Bina zu fliegen. Diese werden „die Anhaftungen“ genannt, was Membranen bedeutet, die sich an den Lungenlappen festhalten. Diese Membranen hindern die Lungenlappen daran zu atmen (Knafaim bedeutet sowohl „Lappen“ als auch „Flügel“).
45) Solches ist die Schuld. Israel greift zu den Flügeln der Shechina, die die Tiere sind, die den Thron tragen, das Vergehen, das den Aufstieg von Malchut in ihnen durch die Verdienste Israels verhindert, deren Vergehen sie hindern und die Flügel schwer machen. Die Schuld ist die Mutter der gemischten Menge, eine Anhaftung, die sich am Thron festhält, wo die Königin ist, und nicht nur an den Flügeln, wie das Vergehen. Sie verlässt sie nicht, um sich vom Exil zu erheben. Und die Verdienste, die Israel vollbringen, halten an ihr fest, um sie vom Exil emporzuheben.
Folglich bleibt sie in der Luft wie eine Anhaftung, die in der Luft hängt. Diese Luft ist die Mittlere Säule, und sie hängt wie eine Anhaftung in der Mittleren Linie, SA, aufgrund der Schuld, und sie kann sich nicht mit ihm vereinigen, außer durch ein Sündopfer. Darum wird es „eine hängende Schuld“ genannt, weil es in der Luft hängt. So hängt Schuld vom Gerechten ab, Jessod de SA, wo er schändet und wo er das Schuldopfer korrigiert. Er ist zwischen Himmel und Erde gefangen, zwischen SA und Malchut hängend, folglich wird es „eine hängende Schuld“ genannt.Der Platz vom Vergehen ist links. Es verunstaltet die Flügel der Shechina, die Tiere, die den Thron tragen, Malchut, und nicht den Thron selbst. Aber der Platz der Schuld ist in der Mittleren Linie, in Tiferet oder in Jessod, und es verunstaltet den Thron selbst.
46) Ein Vergehen ist der Überschuss der Leber, da es schwer auf Malchut mit Sünden vom Schmutz der Freveltaten Israels liegt. Da die Leber schwer auf der Hefe liegt, die das Blut ist, auf den Arterien des Herzens, liegen jene Sünden schwer auf den Flügeln der Shechina, die die positiven Mizwot sind, die wie die Flügel einer Taube sind. Die negativen liegen schwer auf den positiven. Wenn die Ungerechtigkeiten Israels mehr sind als die Verdienste, wird in der Tora, die ein Körper, SA, ist, gesagt „Und es wird die Wahrheit zu Boden geworfen“ und Malchut schreit auf: „Der Ewige hat mich in die Hände von denjenigen gegeben, die ich außerstande bin, zu ertragen.“ „Sie ist gefallen, sie wird sich nicht wieder erheben.“
47) Deshalb errichteten Tannaim und Amoraim Gebete statt der Opfer, um die Sünden und Schulden von Malchut zu entfernen. Und aus diesem Grund errichteten sie das Morgengebet als ein Morgenopfer, und das Mittagsgebet als ein Dämmerungopfer, und das Abendgebet als die inneren Organe und das Fett, das auf dem Altar während der Nacht verbraucht würde. Und die drei Väter, die drei Gebete entsprechend der Merkawa (Wagen/Versammlung), CHaGaT, einsetzten, mit der sie verbunden sind, wie geschrieben steht: „Die Väter sind die Merkawa“, sie sind das Gesicht eines Löwen zur Rechten, Chessed, und das Gesicht eines Ochsen, Gwura, und das Gesicht eines Adlers, Tiferet, entsprechend denen es drei Gebete gibt.
Ein immerwährendes Feuer soll auf dem Altar brennen
48) „Und Isaak sagte zu Abraham, seinem Vater, und sagte: ‚Mein Vater.’ Und er sagte: ‚Hier bin ich, mein Sohn.’ Und er sagte: ‚Hier ist das Feuer.’“ Warum wurde drei Mal „Und er sagte“ von Isaak gesagt, und einmal „Und er sagte“ von Abraham? Isaaks drei „Und er sagte“ bezogen sich auf die drei Tage des Schöpfungsaktes, und bezüglich des vierten Tags des Schöpfungsaktes das eine „Und er sagte“ von Abraham. Es steht geschrieben: „Hier bin ich, mein Sohn.“
Und wenn nicht geschrieben wird „Und Abraham sagte: ‚Hier bin ich, mein Sohn’“, deutet dies darauf hin, dass er ihm aufgrund von Zwang sagte: „Hier bin ich.“ Es bezieht sich auf die Worte: „Lasst dort Lichter am Firmament des Himmels sein.“ Auch dort wird „Lichter“ ohne ein Waw geschrieben, was auf die Klage des Mondes hindeutet.
49) Die Worte „Und er sagte“, die in diesem Abschnitt geschrieben stehen, sind mehr. Warum erklärt er nur vier „Und er sagte“? Die anderen „Und er sagte“, die in diesem Abschnitt geschrieben stehen, sind in Gedanken verborgen; sie sind von der Rechten, welche sich von den höheren AwI ausdehnt, welche „Gedanken“ genannt werden, welche blockiert sind, das heißt Chassadim welche von Chochma verdeckt sind. Diese vier „Und er sagte“ jedoch erscheinen in Chochma aus der Dunkelheit, der Enthüllung von Chochma der Linken Linie, welche nur mit der Dunkelheit und den Dinim, die sich von dort ausdehnen, erscheint. „Und Isaak sagte zu Abraham“ bezieht sich auf die Worte „Und Gott sagte: ‚Es werde Licht’, und es ward Licht.“
„Und er sagte: ‚Mein Vater’“ bezieht sich auf die Worte: „Und Gott sagte: ‚Lasst dort ein Firmament sein inmitten der Wasser, und lasst es trennen zwischen Wasser und Wasser.’“ „Und er sagte: ‚Hier ist das Feuer’“ bezieht sich auf die Worte: „Und Gott sagte: ‚Lasst das Wasser sich sammeln.’“ „Und er sagte: ‚Hier bin ich’“ bezieht sich auf die Worte: „Und Gott sagte: ‚Lasst dort Lichter sein.’“
„Und er sagte“ ist eine Formulierung des Gebens. „Und Isaak sagte zu Abraham“ ist die Einbeziehung von Isaak—Linke Linie—und die Enthüllung von Chochma in Abraham, welcher die Rechte Linie und Chassadim ist. Und das ist die Bedeutung von „Und es wurde Licht“ am ersten Tag des Schöpfungsaktes. Über die Einbeziehung der Linken, was der zweite Tag ist, am ersten Tag, der Rechten Linie, wurde gesagt „Es werde Licht“ am ersten Tag. Folglich ist „Und Isaak sagte zu Abraham“, welcher die Einbeziehung der Linken in der Rechten ist, die Worte „‚Es werde Licht,’ und es ward Licht“ am ersten Tag des Schöpfungsaktes.
„Und er sagte: ‚Mein Vater’“ ist Trennung, denn er kannte die Rechte Linie als seine Wurzel und als oberes Wasser, und er selbst war ein Sohn und ein Zweig der Rechten Linie, dem unteren Wasser. Deshalb bezieht es sich auf die Worte: „Und Gott sagte: ‚Lasst dort ein Firmament sein inmitten der Wasser, und lasst es trennen zwischen Wasser und Wasser.’“
„Und er sagte: ‚Hier ist das Feuer und das Holz.’“ Dies ist die Erscheinung der Dinim der Linken Linie, welche „Feuer und Holz“ genannt werden, welche sich auf die Worte „Und lasst trockenes Land erscheinen“ am dritten Tag beziehen. Dies ist so, weil Malchut wegen der Erscheinung der Dinim der Linken Linie trocken wurde, unfähig Frucht zu tragen. Folglich bezieht sich „Und er sagte: ‚Hier ist das Feuer und das Holz’“ auf „Und lasst trockenes Land erscheinen.“
„Und er sagte: ‚Hier bin ich.’“ In Abraham, Chessed, wird es nicht erwähnt, dass er sagen musste: „Und Abraham sagte: ‚Hier bin ich, mein Sohn.’“ Das weist darauf hin, dass zu dieser Zeit die Linke ohne die Rechte, Abraham, regierte. Dies bezieht sich auf die Worte „Lasst dort Lichter sein,“ ohne das Waw, Chassadim, da zu dieser Zeit die Linke ohne die Rechte herrschte. Deshalb beschwerte sich der Mond, welcher ohne Chassadim war, welche sich nur von der Rechten ausdehnen. Folglich bezieht sich: „Und er sagte: ‚Hier bin ich, mein Sohn’“ auf die Worte „Lasst dort Lichter sein“ am vierten Tag.
50) „Ein immerwährendes Feuer soll auf dem Altar brennen; es soll nicht ausgehen.“ Das ist die Tora, welche „Feuer“ genannt wird. Darüber wurde gesagt: „‚Ist Mein Wort nicht wie Feuer?’ verkündet der Ewige“, das heißt es sollte immer auf dem Altar scheinen, auf Malchut. „Es wird nicht ausgehen.“ Natürlich wird das Feuer der Tora nicht ausgehen, da eine Übertretung die Tora nicht auslöscht, sondern eine Übertretung löscht eine Mizwa aus, und jemand der eine Übertretung begeht, löscht eine Mizwa aus, welche „eine Kerze“ genannt wird. Folglich löscht er seine Kerze des Körpers aus, das heißt die Seele, von welcher gesagt wurde: „Die Seele des Menschen ist Gottes Kerze.“ Das ist auslöschen, da der Körper im Dunkeln verbleibt.
Folglich verursacht jemand, dessen Handlungen das Verlassen der Shechina von ihrem Platz verursachen, auslöschen und Dunkelheit an diesem Ort. Und eine Übertretung ist Dunkelheit, wie geschrieben steht „Und eine Magd ist die Erbin ihre Herrin,“ da die Übertretung, welche die Magd ist, und die Dunkelheit, den Ort der Herrin, der Shechina, erben werden, welche ihren Ort verlassen hat.
51) Und das Aufsteigen einer Mizwa des Ungelehrten, welcher keine Tora hat, für ihn löscht die Übertretung die Mizwa aus, um die Worte „Aber die Frevler werden in Dunkelheit zum Schweigen gebracht“ für ihn einzuhalten. Unter jenen mit Tora jedoch wird eine Mizwa niemals in ihnen ausgelöscht, weil sie der Mizwa mit etlichen Geheimnissen der Tora leuchten. Das ist so, weil Licht RaZ (Geheimnis) genannt wird, denn Licht ist 207 in Gematria (genau wie RaZ). Das besagt, dass die Geheimnisse Lichter sind, und die Mizwot der Tora, welche die Weisen einhalten, von ihnen als Tora betrachtet werden. Es ist wie geschrieben steht: „Sie wird nicht ausgelöscht werden Tag oder Nacht,“ da sie darin einhalten was geschrieben steht: „Du sollst Tag und Nacht darüber meditieren.“
Der Rauch der Schlachtordnung
52) Der Rauch, der vom Munde jener aufsteigt, welche die Tora studieren, mit Worten der Tora, ist wie der Rauch der Schlachtordnung, Malchut. Er wird „Schlachtordnung“ genannt, weil er für SA, ihren Ehemann, aufgestellt und eingerichtet wurde, wie geschrieben steht „Wenn du die Kerzen erhebst“, was über die Erhöhung von Malchut gesagt wird, die Kerzen zu SA, wovon gesagt wurde „eine Kerze fortwährend brennen lassen“. Malchut wird „eine Kerze“ genannt und es ist der Rauch der Schlachtordnung des äußeren Altars, wo der Rauch als Malchut betrachtet wird. Im Rauch der Schlachtordnung und der Wolke des Räucherwerks – im inneren Altar, wo die Tora, SA, ihr Rauch ist – erwacht SA vom Herzen, Bina, und erhebt sich zu Chochma, welche wie das Gehirn ist, denn der Verstand und das Herz sind Chochma und Gwura. Und der Rauch der Schlachtordnung des inneren Altars, SA, wird zu ihnen für das MaN aufsteigen und wird Chochma und Bina miteinander verbinden wie die Wolke, wo das Erwachen der Wolke vom Herzen kommt, wie geschrieben steht „Doch gewöhnlich stieg ein Nebel von der Erde auf“. SA, „Nebel“, „Rauch“ genannt, wird von Bina aufsteigen, dem höheren Land. Danach steht geschrieben „Und wässere die gesamte Oberfläche der Erde“, Malchut.
53) So wird der Rauch von Bina erwachen, der im Herzen ist, wie geschrieben steht „Das Herz versteht“, und steigt auf zu Chochma, dem Gehirn. Rauch ist die Mittlere Linie, SA, der aufsteigt, Chochma und Bina vereint und Daat für sie wird, ein Herz, das Wissen (Daat) versteht, denn Daat – die Mittlere Linie, die Chochma und Gwura vereint – steigt vom Herzen, Bina, auf.
54) Nachdem der Rauch – SA und Daat – von Chochma zu Bina herabkommt, eine auf der linken und eine auf der rechten – Bina auf der linken, zu SA, und Chochma auf der rechten – kommt er herab, erfüllt mit dem Reichtum von AwI, Chochma und Bina, erfüllt mit dem Reichtum von Koh, um das Holz zu verbrennen – weise Schüler, die von der Seite des Baumes des Lebens, SA, sind. Darum werden sie „Bäume“ genannt, welche die Organe des Körpers sind, denn hier gibt es das Hej des Baumes, die Organe von Malchut, die „Körper“ genannt wird. Sie wird Hej genannt, weil die Seelen der weisen Schüler die Nachkommen von SA und Malchut sind. Es ist sicherlich die Absicht, sie in der Flamme der Tora zu verbrennen, wovon gesagt wurde „‚Ist mein Wort nicht wie Feuer?’ spricht der Ewige“ und in der Flamme der Kerze der Gebote mit Liebe, mit den Funken des Feuers der Liebe der Mizwa.
55) Es ist eine Mizwa, jeden Tag das Beständige zu opfern und dann ein Feuer anzuzünden, wie geschrieben steht „Ein fortwährendes Feuer soll auf dem Altar brennen; es soll nicht ausgehen“. Dann gibt es die Spendengabe der Asche. Danach ist ein Opfer des Eides oder des Almosens. Tannaim und Amoraim, all diese beständigen Opfer sind Eigenschaften des Schöpfers, die Sefirot, die Ruhe haben müssen. Und obwohl alle Sefirot eins sind, ist jede Sefira für Shabbat-Tage und Zeiten und Feiertage bestimmt.
Jeder Shabbat und Feiertag wird von einer anderen Sefira regiert. Diese Eigenschaft regiert zu dieser Zeit und alle Sefirot sind darin enthalten, denn alle zehn Sefirot sind in jeder Sefira enthalten und sie werden alle nach der regierenden Sefira benannt. In Chessed ist es Chassadim und in Gwura ist es Gwurot. Wenn die regierende Sefira Chessed ist, heißen alle darin enthaltenen Sefirot Chassadim. Und wenn die regierende Sefira Gwura ist, sind alle zehn Sefirot in ihr Gwurot, und so ist es mit jeder Eigenschaft, die regiert.
Ruhen der Arbeit
56) Es gibt das Ruhen der Arbeit am Shabbat und an den Feiertagen, für jeden entsprechend seiner Unterscheidung – wie der Ochse, auf dem das Joch liegt und der Esel, auf dem die Last liegt – zwischen jenen, welche die Bürde des Königreichs des Himmels haben, wie die Tefilin, die am Shabbat abgelegt werden, und die Bürde des Königreichs des Götzendienstes. Alle haben Tage der Ruhe von der Arbeit und Rast entsprechend ihrer Taten. Einer, der sich nicht mit Tora und Mizwot beschäftigt, der hat die Bürde des Königreichs des Götzendienstes und einer, der sich mit Tora und Mizwot beschäftigt, der hat die Bürde des Königreichs des Himmels, welche das untere Hej von HaWaYaH ist, genannt „das Königreich des Himmels“.
57) Es ist sicherlich die Bürde der Mizwot, denn all die Geschöpfe im Himmel und auf der Erde wurden darin erschaffen, denn die gesamte Wirklichkeit in den drei Welten, BYA, ist von Malchut ausgegangen. Darüber steht geschrieben: „Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde, als sie erschaffen wurden“, welche die Buchstaben von „Er erschuf sie in Hej“ (im Hebräischen) sind. Wenn der Shabbat und ein Feiertag kommen, Bina, Jud–Hej–Waw, kommen CHaBaD de Bina herunter über das Hej, das Königreich des Himmels, und dann ist sie eine zugefügte Neshama, Bina, eingemeißelt auf den Tafeln. Die Tafeln sind Malchut und das Einträufeln von Bina macht sie (, Bina,) frei von all den Klipot.
Sie ist das Anochi (Ich) im Exodus aus Ägypten, wie geschrieben steht: „Ich bin der Ewige, dein Gott, welcher dich aus dem Land Ägypten herausgebracht hat.“ Bina breitete ihre Schwingen über der Tochter, Malchut, und über ihren Feldlagern aus, und sie finden Ruhe. Zu dieser Zeit wird über die Felder von SaM und die Schlange gesagt: „Und all die Völker der Erde werden sehen, dass ihr mit dem Namen des Ewigen gerufen werdet, und sie werden euch fürchten.“ „Der Name des Ewigen“ ist der Buchstabe der Tefilin. Der Buchstabe der Tefilin, der Buchstabe des Shabbat, der Buchstabe eines Feiertages und der Buchstabe des Bundes sind alle derselbe. Über alle von ihnen wird gesagt: „Und all die Völker der Erde werden sehen, dass ihr mit dem Namen des Ewigen gerufen werdet.“
58) Und es gibt einen Buchstaben des Namens Shaddai – der Engel Matat – der „ein Sklave“ genannt wird. Mehrere Sklaven gehen von ihm aus, welche über diejenigen ernannt sind, die die Mizwot ausüben, um Belohnung zu erlangen. Matat und seine Feldlager sind über sie ernannt. Über diese wird gesagt: „So dass dein Ochse und dein Esel rasten mögen.“
Aber diejenigen, welche die Mizwot nicht einhalten, damit sie eine Belohnung erhalten, sie sind die Kinder des Königs und der Königin, SA und Malchut. An Werktagen sind sie Ketarim (Mehrzahl von Keter) und Kronen über den Köpfen der Sklaven. Es sind sie, dass sie sagten: „Einer der Keter benutzt wird sterben“, was bedeutet, dass einer, der mit den Söhnen arbeitet, welche eine Krone für die Sklaven sind, von dieser Welt wegstirbt. Und der Ausländer, der sich den Söhnen annähert, er wird dem Tod übergeben, da diese während der Werktage in Bezug auf die Sklaven „Shabbat-Tage“ genannt werden.
NaRaN der Werktage und NaRaN des Shabbat
59) Dies ist, warum es im Zusatz für das Rosh–HaShana-Gebet gesagt wird: „Wenn als Söhne; wenn als Sklaven.“ „Wenn als Söhne“, da es über sie geschrieben steht: „Ihr seid Kinder des Ewigen, eures Gottes.“ „Wenn als Sklaven“, wie es geschrieben steht „Denn die Kinder Israels sind Meine Diener, und nicht der Rest der Völker“. Jedoch jene Bösen, die sich nicht mit der Tora und den Mizwot beschäftigen, und auf wem es keine Last von Tora und Last von Tefillin und dem Rest der Mizwot gibt, sie sind Diener der Völker der Welt, die sie versklaven, wie in „Wir waren Sklaven dem Pharao in Ägypten“.
60) Und wenn sie Shabbat-Tage und Feiertage einhalten, wird über sie gesagt: „Und der Ewige brachte uns aus Ägypten“, und der Vers „So dass sich dein Ochse und dein Esel ausruhen können“ wird in ihnen erfüllt werden, ein Esel in Tora und Mizwot zu sein, „Und der Sohn deiner Sklavin, sowie dein Fremder werden ruhen“.
Ein Ungebildeter wird „ein Vieh“ genannt. Und sobald er sich gemäß der Einsicht „eines Menschen“ in der Tora einbringt, werden sich die Worte „Ewiger, Du bewahrst Mensch und Vieh“ in ihm erfüllen. Wenn er wie ein Pferd ist, dessen Meister ihn reitet, und das Pferd ihn duldet und seinen Meister nicht tritt, so sollte er wie ein Pferd unter dem klugen Schüler sein.
61) Und was ist das Leiden, dass der Ungebildete den klugen Schüler dulden muss? Der kluge Schüler ist wie der Shabbat – er muss sein wie jemand, der nichts sein eigen nennt, da sich die Werktage auf den Shabbat vorbereiten, und es am Shabbat nichts gibt. Und wenn der Ungebildete ihn mit seinem Geld duldet und mit ihm handelt, indem er seine Wünsche erfüllt – ihm zu dienen und mit Mizwot zu befassen gemäß seinem Willen – wird er in ihm leben, „Ewiger, Du bewahrst Mensch und Vieh“. Er wird ihn vor Raub und vor Diebstahl bewahren, ihn vor dem Engel des Todes bewahren, sodass er nicht über ihn herrscht und ihn mit seinem unreinen Messer schlachtet, und alles, was mit einem unreinen Messer geschlachtet wird, ist ein Rumpf, von welchem gesagt wird „Du sollst es dem Hund vorwerfen“, der SaM ist, der „ein Hund“ genannt wird.
Eines Tages war der alte Rabbi Jehuda aufgeregt. Er wünschte zu wissen, was aus ihm in der Welt der Wahrheit werden würde. In einem Traum wurde ihm eine Gestalt von sich gezeigt: ein starkes Licht, das in alle vier Richtungen scheint. Sie sagten ihm „Dies ist deine Bekleidung, wenn du hier sitzt“. Und von diesem Tage an freute er sich.
62) Die Seele eines weisen Schülers wird „die Königin Shabbat“ genannt. Sie ist die hinzugefügte Nefesh des Shabbat. Und ihr Genuß ist die Seele des Lebens und ein intellektueller Geist (Ruach), welche die hinzugefügte Seele (Neshama), die Seele eines jeden lebendigen Dinges und ein hinzugefügter Geist zu Neshama, Ruach und Nefesh sind, welches Sklaven sind, die den Guf (Körper) während der Werktage regieren.
Die hinzugefügte Neshama ist Keter (eine Krone) über dem Kopf des Gerechten, welches der Shabbat, SA, ist. Sein Keter kommt von AwI, und mit dieser hinzugefügten Neshama wirst du Koh, AwI, preisen, von denen gesagt wird „Noch hat das Auge einen Gott neben Dir gesehen,“ denn sie sind die Merkawa (Streitwagen, Versammlung) für die Ursache der Ursachen, AA, welcher verhüllt ist und das Auge regiert ihn nicht. Aus diesem Grund sieht das Auge auch AwI nicht, die seine Merkawa sind, und von ihnen kommt die hinzugefügte Neshama des Shabbat, welche Keter de SA ist.
63) Der hinzugefügte Ruach ist ein Fluss, der aus Eden heraus kommt, zwischen Aba und Ima, SA, der Sohn von Koh, denn er wurde von Koh ausgeströmt. Seine Dauer sind 500 Jahre, fünf Sefirot CHaGaT Nezach und Hod, die sich von ihm zu Bina erstrecken, deren Finger Hunderter sind, also sind sie fünfhundert Jahre. Und er erreicht die sechste Sefira, welche ein Gerechter ist, Jessod, um den Garten zu bewässern, welcher die hinzugefügte Nefesh ist, Malchut.
64) Neshama, welche während der Werktage des Dieners des Schöpfers regiert, kommt vom Thron der Welt, von Brija. All die Seelen entstammen aus unter dem Thron, und Ruach, welcher den Diener des Schöpfers während der Werktage regiert, kommt von des Königs Diener, Matat, welcher sich in der Welt von Yezira befindet. Sie beinhaltet die sechs Ordnungen der Mishna – seine sechs Sefirot CHaGaT NeHJ, in welchen er SA untergeordnet ist; und er ist die sechs Aufstiege zum Thron.
Dies ist so, da CHaGaT NeHJ von Yezira sechs Aufstiege zu der Welt Brija sind, welche „ein Thron“ genannt wird, und Nefesh, welche während der Werktage regiert, stammt von einem Thron von Din, von der Welt Assija von Sandalfon, dem Himmelblauen in den Zizit, „wie die Tat des Pflasters aus Saphiren,“ die vom Wort Assija (tun) stammt.
Doch des Königs Tochter ist intellektuelle Nefesh eines weisen Schülers. An Pessach ist er eine durchwachte Nacht, eine aufbewahrte Mazza, welche von Malchut ausgeht, welche – an Pessach – „eine durchwachte Nacht“ und „eine aufbewahrte Mazza“ genannt wird, wegen ihres großen Verdienstes. Und Ruach, welcher ihr entsprechend bewahrt wird, ist ein Feiertag und der Shabbat.
Diese sind: „Gedenke und bewahre.“ Ruach ist „gedenke“, SA, der Shabbat, und Nefesh ist „bewahre“, Malchut, die Nacht der Wache und die Nacht des Shabbat, denn Nefesh de Azilut stammt von Malchut.
65) Und so sind die Schüler des Weisen, die Kinder des Königs und der Königin, deren Nefesh Malchut de Azilut ist und deren Ruach von SA de Azilut ist. Sie werden „Shabbat-Tage“ und „Feiertage“ genannt und sie haben nichts Eigenes, wie die Shabbat-Tage und die Feiertage, denn sie führen keine Arbeit aus, wie die übrigen Diener, welche Kinder der drei Welten BYA sind, welches die Werktage sind. Ihr Lohn ist in dieser Welt und in der nächsten Welt werden sie mit allen Arten von Essen und Trinken erfreut und mit schöner Kleidung geehrt, wie der Shabbat, von dem gesagt wird „Ehre ihn mit sauberen Kleidern.“ Alles, was der Mensch tut, um die Shabbat- und Feiertage zu ehren, sollte er tun.
66) Und wer den Shabbat entweiht, muss gesteinigt werden. Gleichermaßen muss derjenige, der eine Krone benutzt, sterben. Und es ist so, dass derjenige, der sich jemandes bedient, der die Gesetze verändert, der entweiht seine Tora. Und das umso mehr, wenn er ihn verachtet. Es ist so, als ob er die Shabbat- und Feiertage verachtet. Und die Verfasser der Mishna erklärten: „Wer die Feiertage verachtet, ist so, als ob er häretisch geworden wäre.“
67) Und wie alle Kelim des Tempels, die „heilig“ genannt werden, werden alle, die den Schülern der Weisen dienen, „heilig“ genannt. Und die Schüler des Rav, die den Organen des Körpers des Rav gegenüber sind, werden „das Allerheiligste“ genannt. In ihnen wird angedeutet, und der Vorhang trennt für sie zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Und Matat und seine Lager müssen ihnen ein Opfer darbringen vor dem Schöpfer, jede Nacht.
68) Die Handlung, die durchgeführt werden muss, um die Last des Königreichs des Himmels auf sich zu nehmen, ist die Akzeptanz der Qual der Armut, die für den weisen Schüler der Tod des viehischen Körpers ist, denn die Nahrung der intellektuellen NaRaN sind der Priester, der Levite und Israel. Im Priester ist Yud, Chochma. Im Leviten ist Hej, Twuna. In Israel ist Daat, Waw. Die hinzugefügte Nefesh ist das untere Hej von HaWaYaH, Malchut, welches 248 positive Mizwot (Gebote, um bestimmte Handlungen durchzuführen) und 365 negative Mizwot (Gebote, um bestimmte Handlungen zu vermeiden) einschließt.
Diese Tora ist ein Mensch, SA, wie geschrieben steht „Dies ist die Tora, wenn ein Mensch“, was den eindeutigen Namen Yud–Hej–Waw–Hej beinhaltet, die vier Buchstaben HaWaYaH, zwischen denen die Alefim stehen. Das ist die Tora – Nahrung für den Menschen in seinen vier Angesichtern: das Angesicht eines Löwen, das Angesicht eines Ochsen, das Angesicht eines Adlers und das Angesicht eines Menschen. Sie sind ebenfalls Chessed und Gwura TuM, denn das Angesicht des Menschen besteht aus allen vier Gesichtern. Es entspricht den vieren des viehischen Körpers, was vier Arten sind: Brot, Wein, Fleisch und alle Arten von Früchten. Gott machte sie einander entsprechend: Brot entspricht dem Angesicht eines Löwen, Chessed; Wein entspricht dem Angesicht eines Ochsen, Gwura; Fleisch entspricht dem Angesicht eines Adlers, Tiferet; und alle Arten von Früchten entsprechen dem Angesicht eines Menschen, Malchut.
69) Jede Nacht muss man ein Opfer seines viehischen NaRaN vor den Schöpfer bringen, mit verschiedenen Geständnissen bekennen und diese in seinen Gedanken während des „Höre Israel“–Lesens erheben, um sie dem Schöpfer als Opfer darzubringen. Er soll anstreben, seinen Geist (Ruach) darzubringen, der in den Adern des Herzens schlägt und das Verbrennen, Schlachten und Schnarchen der Seele (Nefesh) anstreben, wie die Priester, die schnarchen würden, wie geschrieben steht, „Und wird seinen Kopf vorn an seinem Nacken anschneiden, aber ihn nicht abreißen“. Das ist das Ersticken. Hier gibt es die Wahrnehmung von drei Todesarten: Verbrennen, Schlachten, die Ermorden sind und Schnarchen, das Ersticken ist. Diese drei Todesarten sind wie rote Galle, grüne Galle und schwarze Galle, die in der Leber sind, in der Gallenblase und in der Milz und entsprechen den drei Schalen einer Nuss.
Die vier Gallen entsprechen Chochma und Gwura TuM, sowie der Lunge, der Leber, der Gallenblase und der Milz und den vier Schalen der Nuss. Er sagt, dass die drei Todesarten – Verbrennen, Ermorden und Erwürgen – den drei Gallen entsprechen – Bina, Tiferet und Malchut. Die rote entspricht Bina, die grüne SA und die schwarze Malchut. Tod durch Verbrennen entspricht ebenfalls dem, was Chochma verunstaltet hat; Tod durch Ermorden entspricht dem, was SA verunstaltet hat und Tod durch Erwürgen entspricht dem, was Malchut verunstaltet hat.
70) Davor wird er den Steinaltar korrigieren, mit dem Ziel zu steinigen, d. h. den Tod durch Steinigen auf sich nehmen, das von der weißen Galle kommt, entsprechend Chochma, das die Lungenflügel mit diesem Zubehör beherrscht, den Klipot, welche die Lungenflügel so aneinanderpressen, dass sie nicht atmen können. Dieses Vieh, die viehischen NaRaN, werden hier erfasst. Und dann kommt himmelblaues Feuer von Malchut herab und verschlingt sie. Und seine viehischen NaRaN werden als reine Tiere betrachtet, Vieh und Geflügel, um sie dem Schöpfer zu opfern und Seinen Namen über ihnen einzuträufeln. An diesem Punkt werden die Worte „Und ihr, die ihr am Ewigen festhaltet, seid lebendig“ in ihnen wahr.
Sie werden sein wie ein Pferd, das von seinem Ewigen geritten wird, eine Merkawa (Streitwagen) für den Schöpfer, wie geschrieben steht „Dass Du auf Deinen Pferden geritten bist, auf Deinen Streitwagen der Erlösung“. Dann „Erlöst Du Mensch und Vieh, Ewiger“. Welche die intellektuellen NaRaN sind, die „Mensch“ genannt werden und die viehischen NaRaN, welche „Vieh“ genannt werden.
71) Ein weiser Schüler soll sich selbst allen Schülern gegenüber als gleich betrachten. So soll er sich selbst aus der Perspektive der Tora betrachten, aus der Perspektive der intellektuellen NaRaN. Aber aus der Perspektive der Organe des Körpers, der Perspektive der viehischen NaRaN, soll er sich selbst all den ungebildeten Menschen gegenüber als gleich betrachten, wie geschrieben steht, „Man soll sich selbst immer so betrachten, als ob die ganze Welt von einem abhängig ist“. Aus diesem Grund soll er seinen Verstand, seinen Geist und seine Seele ausrichten, um diese Opfer mit allen Menschen dieser Welt bringen und der Schöpfer fügt dieser Handlung einen guten Gedanken hinzu. Damit „erlöst Du Mensch und Vieh, Ewiger“.
Isaaks Feuer
72) „Das ist das Gesetz des Brandopfers”. „Das ist das Gesetz“ ist die Versammlung von Israel. „Das Opfer“ ist ein böser Gedanke, der im Verlangen des Menschen erscheint, um ihn vom Pfad der Wahrheit abzubringen. Es ist das Opfer, das aufsteigt und eine Person verleumdet. Es muss im Feuer verbrannt werden, damit ihm nicht erlaubt wird, zu verleumden. Aus diesem Grund: „Auf dem Altar die ganze Nacht“. Nacht ist die Versammlung von Israel, welche am Anfang des Textes „Diese“ genannt wird, um den Menschen von seinem Verlangen zu reinigen.
73) „Auf seinem Feuerholz“ bedeutet im Fluss des Feuers, den Platz, um all diejenigen zu verbrennen, die nicht so sind, wie sie sein sollen. Sie werden durch dieses brennende Feuer gebracht und ihre Herrschaft wird aus der Welt entfernt. Um es vom Herrschen abzuhalten, muss es die ganze Nacht auf dem Feuerholz sein, und es unterwirft sich und herrscht nicht.
74) Es steht geschrieben: „Und siehe, der Ewige ging vorbei und ein großer starker Wind hat die Berge zerrissen … nicht der Geist des Ewigen“. Der „große, starke Wind“ ist der stürmische Wind, der (vorher,) vor allem anderen steht und der die Kedusha bewahrt, wie die Klipa (Schale), welche das Gehirn bewahrt. Es steht geschrieben: „Und nach dem Wind, ein Lärm, nicht durch den Lärm des Ewigen.“ „Lärm“ bedeutet wie es geschrieben steht: „Dann hat der Wind mich aufgehoben und ich hörte einen gewaltigen donnernden Klang hinter mir: ‚Gesegnet sei der Ruhm des Ewigen in Seinem Platz’.“ Dieser Lärm kommt nach dem Wind, wie das Donnern von Elija. Hier kommt der Lärm, weil wir sagen: „Gesegnet sei der Ruhm des Ewigen an seinem Platz.“ Und nachdem Lärm gibt es ein Feuer, wie geschrieben steht „Ein Fluss von Feuer fließt vorbei und kommt vor ihm heraus“, und das ist das Feuer, welches Elija sah.
75) Es steht geschrieben: „Das Bildnis der Tiere erschien wie Kohlen im Feuer, brennend, wie die Erscheinung von Fackeln, zwischen die Tiere stechend und es ist eine Helligkeit im Feuer und Blitze kamen aus dem Feuer“, das Feuer, welches Elija sah. Diese Tiere sind eine Merkawa (Streitwagen) für Malchut. Es steht geschrieben: „Und nach dem Feuer ein Geräusch von dünner Stille.“ Dieses Geräusch ist das letzte Geräusch, Malchut, Stille, denn sie hat nichts für sich selbst. Stattdessen wird sie von sich selbst beruhigt, weil Malchut nichts Eigenes hat, sondern SA gibt ihr alles. Und wenn die Sefirot von SA sich über ihr versammeln, um an sie zu übermitteln, dann wird sie in allen Welten gehört, denn alle Welten BYA erhalten von ihr und alle sind überrascht von ihr. Sie wird „dünne Stille“ genannt, weil sie dünner und kleiner ist, als all die Sefirot von Azilut.
76) Ein ewiges Feuer brennt auf dem Altar; es wird nicht ausgelöscht. Das ist das Feuer von Isaak, wie geschrieben steht: „Hier sind das Feuer und das Holz.“ Sie sind Dinim, welche von der Linken Linie kommen, vor ihrer Einschließung in der Rechten Linie. Das ewige Feuer steht immer in Malchut, sodass sie die Chassadim von SA empfangen wird, und die Bäume sind die Bäume von Abraham, die Chassadim, welche sich von der Rechten Linie ausdehnen. Darüber steht geschrieben „Und der Priester soll am Morgen Holz auf ihm anzünden“, und der Priester ist ein Mann von Chessed.
77) Das Feuer von Isaak, das Din der Linken Linie von SA, kommt herab und erreicht den Altar, Malchut. Eine Glut kommt vom Osten her, eine Glut vom Westen, eine Glut vom Norden und eine Glut vom Süden, diese Chessed und Gwura TuM, von allen vier Ecken des Altars, und der Priester bringt sie zurück in die vier Ecken.
Die Glut kommt vom Norden, der Linken Linie, dem Feuer von Isaak. Daher hätte es zur Nordseite des Altars kommen sollen. Aber der Priester, Chessed, Rechte Linie, nimmt diese Glut an, die von der Linken ist, er wird darin eingeschlossen und diese Glut in ihm, durch die Mittlere Linie, Israel. Der Altar selbst, Malchut, der sie empfängt, wird ebenso mit eingeschlossen und daher ist die Glut in allen drei Linien – Süden, Norden und Osten eingeschlossen – und in Malchut. Dadurch erreicht es die vier Ecken des Altars durch den Priester.
78) Es gibt ein Lamm im Altar, eine Stufe, auf der die Priester stehen, um im Altar zu arbeiten. Es hat bestimmte Stufen darin, CHaGaT NeHJM, und die niedrigste Stufe, Malchut darin, kommt heran und steigt ab zur höheren Tiefe, Bina de Klipa, aus einer kleinen Öffnung, die von ihr durch die Tiefe ankommt. Wenn diese Glut die vier Ecken des Altars erreicht, erwacht von ihnen ein Funken des Feuers und steigt durch die Öffnung in diese höhere Tiefe hinunter. Von diesem Funken empfängt die Klipa die Kraft, um die Bösen zu bestrafen.
79) An diesem Platz, auf der Rampe, gibt es sehr viele Armeen, die „Heilig“ sagen, mit einer großen und hohen Stimme, von der Rechten Linie, Chessed. Von einer anderen Seite sagen sie „Heilig“ mit einer Stimme von großer Freundlichkeit, von der Linken Linie, Gwura. Und von einer anderen Seite sagen andere Armeen „Heilig“ von der Mittleren Linie, Tiferet.
So ist es an den vier Ecken der Rampe. An jeder Ecke stehen drei Gruppen, die dreimal „Heilig“ sagen. Diese entsprechen den zwölf Kombinationen der Diagonale, die die vier Unterscheidungen Chessed und Gwura TuM sind, in jeder einzelnen sind drei Linien, und sie sind zwölf.
Sechshunderttausend Armeen befinden sich in jedem Grundstock einer Rampe. Sechs sind CHaGaT NeHJ, das Leuchten von Bina ist Hunderte, und von Chochma ist es Tausend, und von Keter – Zehntausende. Jessod ist Armeen. Das bedeutet, es gibt ein Leuchten von GaR auf ihnen. Und über ihnen gibt es einen Berufenen, d. h. alle tragen eine Weste, Gewänder des Priestertums, und stehen auf der Rampe, um die Arbeit des Altars, Malchut, zu ordnen entsprechend den Unteren im Tempel.
80) An einem anderen Platz, gegenüber von der Rampe, gibt es die lauten Wellen des Meeres, wie es geschrieben steht „Und Er entfachte einen stürmischen Wind, der seine Wellen emporhob“. Dies ist, wie es geschrieben steht „Und nach dem Wind ein Lärm“, wenn sie in Stufen hinuntersteigen und dort die Armeen in wohltuenden Stimmen „Gesegnet sei die Herrlichkeit des Ewigen an Seinem Platz“ sagen. Es steht darüber geschrieben: „Dann hob mich der Wind empor, und ich hörte einen großen grollenden Ton hinter mir: ‚Gesegnet sei die Herrlichkeit des Ewigen an Seinem Platz.’“ Dies ist so, weil sie gegenüber den Armeen stehen, die auf der Rampe des Altars stehen und dreimal „Heilig, Heilig, Heilig“ sagen. „Und ihnen gegenüber lobpreisen sie und sagen: ‚Gesegnet sei die Herrlichkeit des Ewigen an Seinem Platz.’“ Und sie alle lobpreisen mit Gesang und halten nicht still am Tag oder nachts, und alle lobpreisen mit einer freundlichen Stimme.
81) An einem anderen Platz gibt es Armeen, die ängstlich stehen, beben, und zitternd, wie es geschrieben steht: „Sie waren hoch und sie hatten Angst.“ Außerdem entsprechen diejenigen, die „Heilig“ sagen, Chessed, der Rechten Linie, und diejenigen, die „Gesegnet“ sagen, Gwura, entsprechen der Linken Linie, und diejenigen, die hier sind, entsprechen Tiferet, der Mittleren Linie. Folglich gibt es keine Neuerungen in ihnen, weil alle Neuerungen auf der Rechten und auf der Linken sind, und die Mittlere Linie zu ihnen nichts hinzufügt, sondern sie beide in sich einschließt. Und jeder schaut auf den Altar oben, Malchut, das bedeutet, sie empfangen ihren Überfluss.
82) Wenn das Feuer von Isaak ankommt – Dinim auf der Linken Linie, auf dem Altar – steigen mehrere Funken auf und fallen zu jeder Seite, und es entzünden sich einige von ihnen, kämpferisch kraftvoll, die Mächtigen der Welt. Und wenn der Priester nicht auf dem Altar stünde, das Holz zu ordnen, würde die Welt nicht imstande sein, ihnen zu widerstehen, jener Glut und jenen Funken, die aus ihnen herauskommen, um die Rücken der Tiere zu entflammen, wie es geschrieben steht „Das Abbild der Tiere erschien wie die Kohlen des Feuers, brennend wie das Auftreten von Fackeln“.
83) Von der Rechten Seite dieser Tiere erwacht ein Wind (Ruach) von oben, von Chessed de SA, bläst und lässt sich im Feuer der Tiere nieder. Er entzündet sich, wird duftend und flammt auf und ist ruhig im kostbaren Glanz, um verschiedene Armeen zu erleuchten, welche auf der Rechten Seite sind. Dort auf der Linken Seite der Tiere erwacht ein anderer starker Wind, aus Gwura de SA. Er zerschmettert Felsen und bläst in das Feuer der Tiere und wird stärker und verdichtet sich.
Zu dieser Zeit kleidet sich dieses Feuer, der Wind von der Linken Seite von SA, in ihr und scheint zu verschiedenen Armeen, die auf der Linken Seite der Tiere stehen. So ist es zu den vier Richtungen Chessed und Gwura TuM, zu den vier Lagern, die sich von den vier Richtungen Chessed und Gwura TuM de SA ausdehnen – vier Richtungen zu vier Lagern in Chessed und Gwura TuM der Tiere, und alle sind parfümiert, wenn der Priester auf den Altar zugeht.
Zwei Altäre
84) Zwei Altäre sind unten und zwei Altäre sind oben. In den zwei Altären oben:
- Einer ist innerlicher als alle, und dünn, innerer Weihrauch wird in ihm geopfert – der Bund des Glaubens.Und der höchste Priester bindet diesen Weihrauch mit dem Bund des Glaubens. Dies wird der „Altar aus Gold“ genannt. Von hier wird der Bund des Glaubens geräuchert und geknüpft, um alles in einer Verbindung zu bündeln.
- Und einer ist ein anderer Altar, der „der Altar aus Kupfer“ genannt wird. Er ist auf der Außenseite. Und Michael, der große Minister, opfert einen Duft, um ihn dem Schöpfer darauf darzubieten.
Zwei Altäre sind unten im Tempel – der Altar aus Gold und der Altar aus Kupfer, in einem ist es Duft, und in einem sind es fette und innere Organe.
Es gibt drei Parzufim in Malchut, die ineinander gekleidet sind. Parzuf CHaBaD ist der innerste, Parzuf CHaGaT kleidet sich darüber, und Parzuf NeHJ kleidet sich über ihn. Sie teilen sich in inneren und äußeren, wo Parzuf CHaBaD innen ist und die zwei Parzufim CHaGaT NeHJ außen sind. Und der Duft ist Bina.
Der eine Altar ist der innere Parzuf von Malchut, CHaBaD, der innerste von all ihren drei Parzufim. Darin wird der innere und feine Duft geopfert, um Bina einzuschließen, die zu fein ist, um zu erlangen. Das macht der Bund des Glaubens, Malchut, im Duft, Bina. Chochma, genannt „der Hohepriester“, bindet den Duft, Bina, zum Altar, in der inneren Malchut. Das ist so, weil Bina Gold genannt wird nach dem Duft in Malchut, welche Bina ist und „der Altar aus Gold“ genannt wird.
Durch den Bund von Bina in Malchut werden alle Sefirot in einer Verbindung gebunden, das bedeutet, dass sie sich alle miteinander vereinigen. Der Altar ist in ihrem WaK, in den zwei äußeren Parzufim, CHaGaT NeHJ, und Michael, der Hohepriester, bietet ein Opfer auf ihm dar, das Opfer der Seelen der Gerechten.
85) Deshalb steht geschrieben „Öl und Weihrauch erfreuen das Herz“, und es steht nicht geschrieben „Öl und Fett und innere Organe erfreuen“, obwohl auch sie eine Versüßung des Zorns und des Din sind, wie das Öl und der Weihrauch. Jedoch gibt es einen Unterschied: Öl und Weihrauch beinhalten die Vereinigung von Chochma und Bina, da das Öl Chochma und der Weihrauch Bina ist. Sie sind die Freude von allen, und nicht von der Seite von Zorn und Din, da in ihnen selbst überhaupt kein Din ist.
Aber die Fette und die inneren Organe, durch welche die Vereinigung von SA und Malchut gemacht wird, über sie wird nicht gesagt „Werden das Herz erfreuen“, da es in ihnen ein Festhalten an den Dinim gibt.
Dies ist der innere Altar, wo der feinste Weihrauch, Bina, welcher wegen seiner Feinheit nicht erlangt werden kann, in einer Verbindung des Glaubens ist, was bedeutet, dass sie sich mit Malchut verbindet, welche „Glauben“ genannt wird. Sie wird „Die Stimme der feinen Stille“ genannt, da sie der innere Altar ist, gebunden in der Verbindung des Glaubens.
86) Der innere wird „der Altar des Ewigen“ genannt. Und ein weiterer Altar wird „der äußere Altar“ genannt, „der Altar aus Kupfer“, wie geschrieben steht: „Denn der Kupfer-Altar, der vor dem Ewigen war, war zu klein um … zu fassen.“ Es steht geschrieben „Und ganze Brandopfer auf Deinem Altar“, wobei der Buchstabe Chet (in den Worten „Dein Altar“) Segula ist (besonderer Verdienst), was auf den Plural deutet, das heißt zwei. Und es steht geschrieben: „Sogar deine Altäre, Ewiger, der Gastgeber“, was zwei bedeutet.
87) Es gibt hier nur einen Altar, welcher manchmal „innerer“ und manchmal „äußerer“ genannt wird. Es steht geschrieben: „Und Moses erbaute einen Altar.“ Er baute ihn gegenüber dem inneren. Deshalb wird er „Der Ewige ist mein Banner“ genannt, da der innere „der Altar von HaWaYaH (der Ewige)“ genannt wird. „Mein Banner“ bedeutet, er schrieb und korrigierte die Inschrift des Zeichens des heiligen Bundes, denn als Amalek kam, um diese heilige Inschrift, die Beschneidung, von Israel zu entfernen, stand dieser Altar, Malchut, ihm gegenüber, um das Zeichen des Bundes zu rächen. Deshalb wird Malchut „Ein Schwert, das die Vergeltung des heiligen Bundes vergilt“ genannt, und Malchut korrigierte die heilige Inschrift für Israel. Und dementsprechend baute Moses diesen Altar und nannte ihn „Der Ewige ist mein Banner“. Dies ist der innere Altar, genannt „Der Klang von feiner Stille.“
88) Über den inneren Altar wird gesagt: „Ein ewiges Feuer soll auf dem Altar brennen.” Das ist Isaaks Feuer, Dinim der Linken Linie, welche immer gegenwärtig sind. Und der Name des Altars ist ADoNaJ (gesprochen: Adni), Din, und dann wird er „der äußere Altar“ genannt. Und wenn der Priester das Holz auf ihm anordnet – Chassadim, damit die Linke Linie sich in sie einkleidet – dann wird der Altar parfümiert und wird mit dem Namen Rachamim benannt: „Der Altar des Ewigen (HaWaYaH)“, der dann der innere Altar ist. Aber sie sind nicht zwei separate Altäre. Rabbi Shimon sagte: „Da waren zwei, und der innere stand über dem äußeren Altar, einer kleidete den anderen, denn der innere Parzuf von Malchut ist mit dem äußeren Teil bekleidet, und der äußere wird vom inneren ernährt und sie sind aneinander gebunden.
89) „Der Ewige ist gerecht in all Seinen Wegen und gütig in all Seinen Taten.“ Die Leute sollten die Ehre ihres Herrn betrachten und sie werden nicht von ihren Wegen nach außen abschweifen, denn jeden einzelnen Tag hängt das Din in der Welt, weil die Welt in Din erschaffen wurde und auf Din steht.
90) Aus diesem Grund, muss einer sich vor den eigenen Missetaten in Acht nehmen, weil er nicht weiß, wann das Din auf ihm ist. Wenn er in seinem Haus sitzt, dann ist das Din auf ihm. Wenn er sein Haus verlässt, um hinauszugehen, dann ist das Din auf ihm, und er weiß nicht, ob er zu seinem Haus zurückkehrt oder nicht, denn er könnte sterben und nicht zu seinem Haus zurückkehren. Wenn er auf die Straße geht, dann gilt dies umso mehr, daher sollte er fürchten, dass er nicht zu seinem Haus zurückkehrt, denn dann geht das Din vor ihm hinaus, wie geschrieben ist: „Gerechtigkeit wird vor Ihm gehen.“ Aus diesem Grund sollte man zuerst vor dem König um Gnade bitten, um vor dem Din errettet zu werden, wenn es in der Welt ist, denn das Din ist jeden Tag in der Welt, wie geschrieben steht: „Und Gott ist jeden Tag voll Zorn.“
Der Name El (gesprochen: Kel)
91) An allen Plätzen ist Chessed der Name El (Gott), wie es geschrieben steht, „Der große El “. Das ist das Leuchten der höheren Chochma, da Chessed aufsteigt und zur Zeit von Gadlut de SA zur höheren Chochma wird. Denn es steht geschrieben „El ist jeden Tag zornig“, das bedeutet, dass der Text all jene Namen lässt, die Chessed anzeigen und an Din festhalten. Daher sind die Worte nicht wahr. Außerdem steht es geschrieben: „Ein mächtiger El.“ Legen wir folglich den Namen El in Din oder in Rachamim?
92) Die Bösen verwandeln Rachamim zu Din, weil es in allen höheren Sefirot des heiligen Königs nicht geschieht, dass Rachamim nicht in Din eingeschlossen sind und Din in Rachamim. Und die Bösen verwandeln Rachamim in Din, obwohl der Name El Chessed ist, wandeln die Bösen es in Din.
93) Es steht geschrieben: „Ein mächtiger El.“ Das bedeutet, dass Er sich für die Bösen in Din verwandelt. Aber die Worte „El ist jeden Tag zornig“ bedeuten, dass Er sich jeden Tag in Din befindet, ob die Völker der Welt gerecht oder nicht gerecht sind. „El ist jeden Tag zornig“ bedeutet, dass manchmal der Name El Din ist, und manchmal ist er Rachamim. Wenn die Völker der Welt würdig sind, ist der Name El Chessed. Wenn sie nicht würdig sind, wird Er „mächtig“ genannt. Deshalb steht Er jeden Tag, denn jeden Tag gibt es jene, die würdig sind und jene, die nicht würdig sind. Daher gilt für die Unwürdigen „El ist jeden Tag zornig“.
94) Aber die gute Antwort ist, dass El an allen Plätzen das Leuchten der höheren Chochma, Chessed, ist und Er in Seiner Ausdauer jeden Tag steht, wie es geschrieben steht „Die Gnade Gottes dauert den ganzen Tag an“. Wenn dieser Name in der Welt nicht erwacht wäre, würde die Welt nicht im Stande sein, auch nur eine Stunde wegen der harten Dinim zu ertragen, die in der Welt jeden Tag erwachen. Es steht geschrieben: „Diese sind die Generationen des Himmels und der Erde, als sie erschaffen wurden.“ Verkündet ihnen nicht BeChibaram (als sie erschaffen wurden), sondern BeAwaraham (in Abraham), Chessed, da der Himmel und die Erde wegen der Erweckung von Abraham stehen. Und wenn Abraham in der Welt erwacht, das bedeutet Chessed, weist er sie zurück und vertreibt alle Dinim, die jeden Tag da sind, und sie stehen nicht vor ihm.
95) „Und El ist jeden Tag zornig.“ Man schreibt „zornig“, weil es jeden Tag, wenn Din anwesend ist, zurückweist und es vertreibt, und er steht und parfümiert die Welt, wie es geschrieben steht: „Der Ewige wird über Seine Gnade am Tage verfügen.“ Wäre es nicht so, wäre die Welt nicht in der Lage, auch nur für eine Minute bestehen zu bleiben; folglich steht alles und dauert fort für Abraham, Chessed.
96) Wenn man schreibt, „Ein mächtiger El“, bedeutet es nicht, dass der Name El mächtig ist. Eher bezieht es die Väter, CHaGaT, den höheren und heiligen Glauben, Bina, ein, wie es geschrieben steht „Wundervoller Ratgeber, Mächtiger El, Ewiger Vater, Prinz des Friedens“. „Wundervoll“ ist höhere Chochma, welche Verwunderung und von allem bedeckt ist, wie es geschrieben steht „Wenn etwas unbegreiflich für dich ist“ (Nifla bedeutet sowohl „wundervoll“ als auch „unbegreiflich“ oder „schwer verständlich“). „Wunder“ kommt vom Wort „Verborgenheit“. „Ratgeber“ meint den oberen Fluss, der sich ausdehnt und herauskommt und nicht anhält, das bedeutet Bina. Er berät alle und sättigt alle, da alle Mochin von SoN und BYA von Bina kommen.
„El“ ist Abraham, wie es geschrieben steht „Der große El“ Chessed. „Mächtig“ ist Isaak, Gwura. „Ewiger Vater“ ist Jakob, der die Rechte und die Linke festhält und in vollständiger Existenz ist, da „Ewiger Vater“ Ganzheit bedeutet. „Prinz des Friedens“ bedeutet Gerechter, Jessod, Weltfrieden, Hausfrieden, und Frieden der Königin.
Se – „Das“ Sot – „Dies“
98) Die Bösen der Welt veranlassen den Schöpfer, die Versammlung Israels zu verlassen,) wie geschrieben steht: „ Ein betrügerischer Mensch sendet Unfrieden und ein zänkischer Mensch trennt den Anführer ab.“ Der Anführer ist der Schöpfer, und sie trennen Sot, Malchut, von Se, SA, der Hausfrieden ist, Jessod, und sie sind eine Verbindung.
99) Der heilige Aaron und seine Söhne kamen und durch sie kamen sich zwei von ihnen näher, und Se, SA, paarte sich mit Sot, Malchut, wie geschrieben steht: „BeSot (Durch diese) wird Aaron zur Kedusha kommen.“ „Se (Das) ist das Opfer von Aaron und seinen Söhnen“ und sie vermählen den oberen, heiligen König, SA, mit der Königin, Malchut. Und durch sie sind die Oberen und Unteren gesegnet, und Segen ist in allen Welten gegenwärtig, und alles ist eins, ohne Trennung.
100) Warum steht nicht geschrieben, Sot (Dies) ist das Opfer, das Sot (Diese), Malchut, zu SA bringt? Und warum steht geschrieben, Se (Das) ist das Opfer, das sich auf SA bezieht? Schließlich ist es Malchut, die wir näher zu SA bringen müssen, und nicht andersherum. Wenn der Priester das Opfer unten anbietet, beginnt der Priester von oben, Chessed, die Verbindung zur Versammlung Israels, Malchut, zu bringen, bis er Se, SA, erreicht, um ihn mit Sot, Malchut, zu vereinigen, und sie zusammenzubringen. Mit anderen Worten, wenn der Priester unten Malchut in die Nähe von SA bringt, bringt oben der Priester SA zu Malchut. Das ist der Grund, warum der Priester das Opfer vollendet und den Siwug näherbringt.
Zion und Jerusalem
101) Es steht geschrieben: „Denn der Ewige hat Zion auserwählt; Er hat es zu Seiner Wohnung begehrt, ,Dies ist für immer Mein Ort der Rast; hier werde Ich wohnen, denn Ich habe dies gewünscht‘.“ Manchmal wird sich auf Zion, Jessod de Malchut, in männlicher Form bezogen, Rachamim. Doch wieso bezieht man sich hier zu ihm in der weiblichen Form? Weil es in Jessod de Malchut Innerlichkeit und Äußerlichkeit gibt. Die Innerlichkeit ist Rachamim, Zion und die Äußerlichkeit ist Din, Jerusalem.
102) Während des Siwug von SA und Malchut, um aufzuzeigen, dass Nukwa in SA eingeschlossen ist, wird Nukwa beim männlichen Namen genannt, denn dann ist Malchuts Segen gegenwärtig und es gibt in ihr ganz und gar keine Trennung, denn Malchut, Nukwa, ist weiblich, da es ihr an Ganzheit mangelt. Jedoch während des Siwug mit SA ist sie mit Segen gefüllt und der ganzen Vollkommenheit, daher wird sie als männlich betrachtet. Darum steht geschrieben „Zu Seiner Wohnung“, und nicht „Zu Ihrer Wohnung“, in weiblicher Form.
„Zu Seiner Wohnung“ bezieht sich auf die Zeit des Siwug, wenn sie ein Männlicher ist. Und es steht geschrieben „Denn der Ewige hat Zion erwählt“, was bedeutet im Innern von Zion, das innere Jessod von Malchut. Darum wird nicht geschrieben „Für Zion“, was „für ihre Äußerlichkeit“ bedeuten würde. Somit ist alles Eins, sei es in männlicher oder weiblicher Form benannt, denn sie befinden sich auf derselben Stufe. Daher wird einmal in männlicher Form geschrieben „Zu Seiner Wohnung“ und ein anderes Mal in weiblicher Form „Denn Ich habe sie begehrt“.
103) Darum steht geschrieben: Doch von Zion soll gesagt werden: „Dieser Mann und jener Mann wurden in ihm geboren.“ Es heißt zweimal „Mann“, denn ein Mann ist Din und ein Mann ist Rachamim. Din wird Jerusalem genannt, doch wenn sich SA und Malchut paaren, wird Jessod de Malchut nur Zion genannt. Von Zion und Jerusalem ist bekannt, dass Zion die Innerlichkeit von Jessod de Malchut ist und Jerusalem ist die Äußerlichkeit von Jessod de Malchut. Daraus folgt, dass sie von einander abhängen.
Die Handlung oben erwacht durch die Handlung unten
104) „Darum heiligt euch und seid heilig.“ Jemand der sich selbst von unten heiligt wird von oben geheiligt. Jemand der sich selbst von unten entweiht, wird von oben entweiht. Es ist gut, dass er von oben geheiligt wird, da die Heiligung von seinem Herrn über ihm ist. Jedoch, an welchem Ort wird er entweiht? Gibt es oben Unreinheit?
105) Die Handlung unten erweckt eine Handlung oben. Wenn die Handlung unten in Kedusha ist, erwacht Kedusha oben und kommt und bleibt auf einem Menschen, und er wird in ihr geheiligt. Wenn er sich selbst unten entweiht, erwacht der Geist der Unreinheit von oben und kommt und bleibt über ihm, und er wird darin entweiht. Es hängt von jemandes Handlungen ab.
106) Es gibt kein „gut“ oder „schlecht“, „heilig“ oder „unheilig“, das sein Wesen und seine Wurzel nicht oben hat. Durch die Handlung von unten, erwacht die Handlung von oben, und was von der Handlung abhängt erwacht oben und eine Tat ist getan. Und das, was vom Reden abhängt ist im Reden, denn wenn Reden unten verurteilt wird, so erwacht es oben.
107) Was ist ein Reden, das oben erwacht? Es steht geschrieben: „Und rede ein Wort.“ Reden ruft eine weiteres Reden oben hervor, welches „ein Wort“, Malchut, genannt wird, wie es geschrieben steht „Das Wort des Ewigen welches war“, und wie es geschrieben steht „Und das Wort des Ewigen war kostbar“. Es steht ebenfalls geschrieben: „Durch das Wort des Ewigen wurden die Himmel erschaffen.“ All diese verweisen auf Malchut, welche ein „Wort“ genannt wird, da des Menschen Reden aufsteigt und durch die Firmamente durchbricht bis es zu seinem Ort aufsteigt und entweder Gutes – und dann ist es gut – oder Schlechtes – und dann ist es schlecht – hervorruft. Mit anderen Worten, entweder ruft er den Einfluss von Malchut der Kedusha über sich hervor oder er ruft den Einfluss von Malchut der Tumaa (Unreinheit) über sich hervor. Darum steht geschrieben: „Bewahre dich selbst vor jedem bösen Wort.“ Es folgt, dass beide, die Handlung und das Reden, die jemand unten tut und redet, wenn sie Mizwot sind, zieht er Kedusha von oben, von Malchut, heran. Und wenn sie Sünden sind, zieht er Tumaa von oben heran. Der Unterschied zwischen einer Handlung und dem Reden ist, dass man durch Mizwot, die von einer Handlung abhängen, von der Äußerlichkeit, von Malchut, welche als Handlung betrachtet wird, erweckt und heranzieht, und durch Mizwot, die vom Reden abhängen, ruft er von der Innerlichkeit, von Malchut, welche als Reden betrachtet wird, hervor und zieht von dort heran.
Die Vier Arten und Hoshana Rabba (Großes Flehen, siebter Tag an Sukkot)
108) Es gibt vier Arten im Lulaw (Feststrauß zu Sukkot). Und sie sind sieben: drei Myrten, zwei Weiden, ein Palmzweig und eine Zitrone. Für ihre Arbeit, sie für eine Mizwa (gute Tat, Korrektur) zu schütteln, erwachen sieben andere oben, die sieben Sefirot CHaGaT NeHJM: drei Myrten, CHaGaT gegenüber, zwei Weiden Nezach und Hod gegenüber; ein Palmenzweig Jessod gegenüber; und eine Zitrone gegenüber Malchut – um in mehreren Aspekten zu geben, was von den sieben Sefirot gegeben wurde.
109) Obwohl die Versammlung von Israel, Malchut, eigentlich die sieben Sefirot ist, ist sie von all den sechs Sefirot über ihr gesegnet, welche CHaGaT NeHJ sind, und von dem tiefen Fluss, den die Quelle ausdehnt und deren Wasser nie aufhören, sich über die sechs Sefirot CHaGaT NeHJ, zu ergießen. Sie stillt auch ihre Tochter, Malchut, denn weil Malchut die Tochter der oberen Welt ist, Bina, und der unteren Welt, SA, ist sie von ihnen in diesem Erwachen gesegnet.
Dies ist so, weil, wenn die Versammlung von Israel von ihnen gesegnet ist, sind auch alle Welten gesegnet, wenn sie von ihr empfangen und sie umkreisen daher den Altar an den sieben Tagen von Sukkot, denn Malchut, der Altar, empfängt von Bina und von SA und füllt sie mit sieben Sefirot durch das siebenmalige Umkreisen.
110) Im Erwachen beim Bewahren der vier Arten sind alle sechs Sefirot CHaGaT NeHJ mit ausreichendem Wasser gesegnet, um sich damit zufriedenzugeben. Sie alle holen sich von der Quelle des Flusses, welche die tiefste von allen ist, von Bina, um zur Welt herunterzubringen. Deswegen müssen alle vier Arten feucht sein und nicht trocken, denn Feuchtigkeit beweist, dass sie voller Fülle sind, um zur Welt Segnungen auszudehnen. Dies ist so, weil die Myrtenbäume, Weiden und Palmen immer feucht sind und ihre Blätter immer an den Bäumen hängen, ob Winter oder Sommer, und ihre Freude liegt in den sieben Tagen von Sukkot.
111) Diese Kraft, welche über die Bäume der vier Arten eingesetzt wurde, jede von ihnen nimmt Segen der Freude oben nur zu dieser Zeit. Und die Freude von jedem oben und die Freude dieser Bäume unten ist vollkommen während der Tage von Sukkot. Außerdem hängt ihr Erwachen von jenen Heiligen des Königs ab, das bedeutet, vom Halten des Palmzweiges von Israel. Und wenn Israel sie nehmen, erwacht alles zu diesem Zeitpunkt, und die Welt, Malchut, wird gesegnet, um Segen in diese Welt auszugießen.
112) Es steht geschrieben: „Die Stimme des Ewigen ist über den Gewässern; der Gott der Herrlichkeit donnert.“ Das ist Abraham, die Qualität von Chessed. „Die Stimme des Ewigen ist mächtig“ ist Isaak, Gwura. „Die Stimme des Ewigen ist majestätisch“ ist Jakob, Tiferet. „Die Stimme des Ewigen zerbricht die Zedern“ ist Nezach. „Die Stimme des Ewigen schlägt Flammen des Feuers hervor“ ist Hod; „Die Stimme des Ewigen erschreckt die Wüste“, ist ein Gerechter, Jessod. „Die Stimme des Ewigen lässt die Rehe kalben“ ist Zedek (Justiz), Malchut. Sie alle wachsen auf dem Meer, Bina, und werden durch Wasser, durch den Überfluss von Bina bewässert, um zu wachsen, wie es geschrieben steht „Ein Fluss kommt aus Eden um den Garten zu bewässern“. Und all jene erwecken Segen für die Welt von diesem Zaubertrank, den sie alle tranken.
113) Sieben Stimmen, CHaGaT NeHJM, hängen vom Sprechen des Mundes ab, das ganze Jahr lang. Jetzt während der sieben Tage von Sukkot sind sie nur von der Handlung abhängig. Und wir brauchen eine Handlung, nicht das Sprechen, da sie zur Zeit der sieben Tage von Sukkot für das ganze Jahr segnet.
Die Mizwot, die von der Sprache abhängen, dehnen das Innere aus, aber sie dehnen nicht das Leuchten von Chochma von der Linken Linie aus, da es die Äußerlichkeit ist. Und die Mizwot, die von der Handlung abhängen, dehnen die Äußerlichkeit aus, das Leuchten von Chochma von der Linken Linie, Mochin de WaK und die Äußerlichkeit. An den sieben Tagen von Sukkot müssen wir die Äußerlichkeit, die Ausdehnung von Chochma von der Linken korrigieren, und aus diesem Grund brauchen wir praktische Mizwot, welche sie erwecken können.
Dies ist, warum es gesagt wurde „Jetzt während der sieben Tage von Sukkot, sind sie nur von der Handlung abhängig“. Wir brauchen eine Handlung, um die Korrektur der Äußerlichkeit auszudehnen, welche das Leuchten von Chochma von der Linken ist, und nicht das Sprechen, da das Sprechen nur die Äußerlichkeit, Chassadim, ausdehnt, welche wir über das Jahr hindurch ausdehnen.
Sieben Stimmen, CHaGaT NeHJM hängen vom Sprechen des Mundes während des Jahres ab, und brauchen keine Handlung. Das ist so, weil es während der sieben Tage von Sukkot für das ganze Jahr segnet, da wir, sobald wir das Leuchten von Chochma auf der Linken während der sieben Tage von Sukkot in CHaGaT NeHJM ausdehnten, es für den Rest des Jahres ausreichend ist, da die Chassadim, die wir durch die Mizwot ausdehnen, die vom Sprechen im Laufe des Jahres abhängen, durch das Jahr über mit dem Leuchten von Chochma von den sieben Tagen von Sukkot gesegnet sind. Dadurch werden sie als Chassadim offenbart werden und brauchen nicht länger die Mizwot, die von dieser Handlung für diese Angelegenheit abhängen, sondern für andere Dinge.
114) Der siebte Tag des Festes, Hoshana Rabba (Große Bitte), ist das Ende von Din in der Welt und die Urteile, die aus dem Haus des Königs kommen und die Gwurot erwecken, enden an diesem Tag. Die Bachweiden hängen von diesen Gwurot ab und müssen die Gwurot ins Wasser hinein erwecken, den Altar sieben Mal umkreisend, entsprechend CHaGaT NeHJM, welche das Gegenteil von Malchut sind, um den Altar mit den Wassern von Isaak zu stillen, mit dem Leuchten von Chochma von der linken Linie, Isaak, auf dass das Wasser Isaaks Quelle füllen möge, Malchut. Wenn sie von der Linken empfängt, ist es wie sie genannt wird. Und wenn sie erfüllt ist, ist die Welt mit Wasser gesegnet.
Drei Bücher werden an Rosh HaShana (hebräisches Neujahr) geöffnet: das der vollkommen Gerechten, das der vollkommen Bösen und das der Dazwischen-Stehenden. Die vollkommen Gerechten werden sofort dem Leben zugeschrieben. Die vollkommen Bösen werden gleich dem Tod zugeschrieben. Die Dazwischen-Stehenden bleiben in der Schwebe bis Yom Kippur (Tag der Sühne). Es wird nicht von den vollkommen Gerechten oder den vollkommen Bösen gesprochen, da ihr Urteil bereits gesprochen wurde am ersten Tag von Rosh HaShana. Alles, worüber gesprochen wird, sind die Dazwischen-Stehenden, welche in der Schwebe bleiben bis Yom Kippur. Wenn sie bereuen, werden sie dem Leben zugeschrieben; und die Bösen, die nicht bereuen, werden dem Tod zugeschrieben.
Und die Wiedergutmachung der Sünden an Yom Kippur ist die Ausdehnung des Leuchtens von Chochma durch Malchuts Aufstieg zu Bina, denn es gibt eine Wiedergutmachung der Sünden nur durch die Enthüllung des Or Chochma, dem Licht des Lebens. Deswegen werden die Dazwischen-Stehenden, die bereuen, mit der Wiedergutmachung der Sünden belohnt und mit ihrer Unterschrift unter das Leben.
Jedoch ist diese Angelegenheit noch nicht vollständig erledigt, da das Or Chochma nicht ohne Chassadim leuchten kann und die Zeit der Ausdehnung von Chassadim für die Einkleidung von Chochma geschieht während der sieben Tage von Sukkot. Daraus folgt, dass am siebten Tag, Hoshana Rabba, die Einkleidung von Chochma in Chassadim vollständig ist und dann ist die Unterschrift zum Leben, die an Yom Kippur geschah, vollständig.
Das gleiche gilt für diejenigen, die nicht bereuen und an Yom Kippur dem Tode geweiht waren, die Unterschrift ist noch nicht vollständig, da sie bis zum siebten Tag von Sukkot Zeit haben, zu bereuen, da sich Chochma während dieser Zeit fortsetzt. Und wenn sie bereuen, werden ihre Missetaten durch es wieder gut gemacht, und sie werden mit dem Licht des Lebens belohnt.
Aus diesem Grund wird der Tag von Hoshana Rabba als der Tag der Entscheidungen der Engel betrachtet, ob für das Leben oder für den Tod. Denn nachdem die Entscheidungen den Ausführenden mitgeteilt wurden, sind sie nicht zurückgekehrt, da es nach dem Tage von Hoshana Rabba keine weitere Ausdehnung von Chochma gibt. Und da es später keine weitere Ausdehnung von Chochma gibt, kommen die Entscheidungen aus dem Haus des Königs, d. h. sie werden herausgetragen und nicht länger zurückgehalten. Auch erwacht die Gwura und endet an diesem Tag, da die Gwura, welche die Ausdehnung von Chochma ist, an diesem Tag endet und Chochma nicht für später ausdehnt.
115) Am Tag von Hoshana Rabba sind Gwurot erforderlich, um Wasser auszudehnen, welches Leuchten von Chochma ist, welches nur mit Gwurot und Dinim hinausgezogen wird. Später müssen sie verschlossen sein, denn an diesem Tag endet das Din, was heißt, es besteht nicht länger die Notwendigkeit, Leuchten von Chochma auszudehnen, welches vom Din ausgedehnt wird. Das ist der Grund für die Notwendigkeit, die Weidenzweige auf den Boden zu schlagen und sie zu beenden, das heißt ihr Leuchten, damit sie nicht gefunden werden. Es ist, weil an diesem Tag das Erwachen von Chochma und das Beenden von Chochma geschehen. Daher verwenden wir die Bachweiden, welche Nezach und Hod bedeuten, in welchen Chochma durch Dinim erscheint, um das Erwachen und das Ende zu bewirken.
Der Grund ist die letzte Unterscheidung in Malchut. Wenn die Weiden auf den Boden geschlagen werden, wird Leuchten von Chochma mit den Dinim in die letzte Unterscheidung von Malchut ausgedehnt, wo der Abschluss ihres Leuchtens stattfindet. Der Grund, warum Chochma nur in den Weiden, in Nezach und Hod, erscheint, ist derjenige, dass es vom Chase und darüber GaR de Guf ist, und Nezach und Hod vom Chase nach unten WaK de Guf ist. Und weil die GaR de Chochma verhüllt wurden und nur WaK de Chochma enthüllt sind, ist ihr Platz in WaK de Guf, welches Nezach und Hod ist. Das sind die Bachweiden.
116) Sie werden „Bachweiden“ genannt, weil die Gwurot, Leuchten von Chochma mit den Dinim in ihnen, vom Fluss, Bina, herauskommen und an diesem Tag erwachen sie und enden. An diesem Tag steht geschrieben: „Dann kehrte Isaak zurück und grub die Brunnen für das Wasser“. „Brunnen“ wird ohne Waw (in Hebräisch) geschrieben, denn es deutet auf Malchut hin, die „ein Brunnen“ genannt wird.
Was ist „kehrte zurück“? Am ersten Tag des Monats, an Rosh HaShana, da war der Beginn von Din durch die Welt, und Isaak, die Linke Linie, erhob sich zum Thron des Gerichts, um die Welt zu richten. An Hoshana Rabba, kehrte Isaak dazu zurück, Dinim hervorzurufen und die Dinim abzuschließen und um die Brunnen des Wassers zu graben, was heißt, Gwurot für die Versammlung von Israel, Malchut, den Brunnen, auszugießen, das Leuchten von Chochma, weil das Wasser in Gwurot zur Welt herabsteigt, denn das Leuchten von Chochma wird nur mit Chochma zur Welt ausgedehnt.
An Rosh HaShana begannen die Dinim der Linken Linie zu erscheinen. Zu dieser Zeit war Malchut gerade über den zwei großen Lichtern, welche die Linke Linie von Bina bekleiden. Durch das Blasen des Shofar wurde die Linke Linie durch zwei Taten der Mittleren Linie versüßt: zuerst in Manula, die es komplett versüßt und dann durch die Miftecha, welche es qualifiziert, WaK de Chochma zu empfangen. An Yom Kippur erschienen durch den Aufstieg von Malchut zu Bina WaK de Chochma in ihr mittels fünf Qualen, welche sie von der Linken Linie, von Bina, empfangen hat.
Nach Yom Kippur begannen die Chassadim für das Einkleiden von Chochma zu erscheinen, ohne welche Chochma nicht scheint und die Korrektur von Chochma wird durch das Umkreisen des Altars bis zum Tag von Hoshana Rabba, welches die Malchut der sieben Tage von Sukkot, CHaGaT NeHJM ist, in Chassadim ausgedehnt. Daher muss Chochma in der Korrektur von Chassadim im Umkreisen des Altars wiedererweckt werden, um den siebten Tag mit ihr zu korrigieren und um die Ausdehnung von Chochma vollkommen zu beenden. Das ist so, weil wenn sie Malchut erreicht hat, keine Notwendigkeit für eine weitere Ausdehnung besteht.
117) Da diese Gwurot nur durch Wolken, Dinim, herunterkommen, und an einem bewölkten Tag, setzt sich der Wind (Ruach) der Säulen der Welt in ihnen nicht ab. So muss es sein, weil die Welt sie braucht, da die Welt im Din von Rosh HaShana erschaffen wurde. Deshalb sollten die Dinim immer mit dem Wasser erscheinen, welches das Leuchten von Chochma ist, um die Gottlosen davon abzuhalten, sich an der Linken Linie anzuhaften und die Dinim von Rosh HaShana zurückzubringen. Deshalb müssen sich die Dinim immer mit dem Wasser enthüllen, denn sie sind das Leuchten von Chochma, damit sich die Bösen nicht an der Linken Linie festhalten, und die Dinim von Rosh HaShana verlassen. Und alles muss so sein.
Denn dieses alles hängt von der Handlung ab. Durch die Handlung und die Korrektur, die der Priester unten durchführt, erwachen Obere und Untere, um sie zu korrigieren, und sie werden durch seine Hand korrigiert. Ähnlich wie durch die Handlung der vier Arten, und der Bachweide an Hoshana Rabba, wird Chochma durch die Dinim korrigiert, die sich zusammen mit ihr enthüllen, so damit es an ihr kein Festhalten für die Gottlosen geben wird.
118) Die Bachweide gleicht an diesem Tag Lippen. Denn an diesem Tag hängen die Dinge von den Lippen ab. Das ist so, weil an diesem Tag der König anordnet den Ernannten Abschnitte von Dinim zu geben, und die Dinim enden, und die Verleumdung ist vor der Welt verborgen. Am ersten Tag des Monats beginnt das Din, und das Ende ist an diesem Tag.
Am ersten Tag des Monats, wird Malchut an der Linken Linie von Bina, Isaak, festgehalten. Und durch das Blasen des Shofar erwacht die Mittlere Linie, um sich auf dem Massach de Chirik zu vermählen, um die Linke Linie zu verringern, zuerst in Manula (Schloss) und dann in Miftecha (Schlüssel). Das bedeutet, dass sich Malchut zu Bina erhoben hat, und Bina wieder dazu zurückgekehrt ist WaK ohne Rosh zu sein.
Einerseits wurde dadurch eine Korrektur vollzogen um die Dinim auf der Linken Linie zu unterwerfen und sie darauf vorzubereiten sich mit der Rechten zu vereinigen. Andererseits haften sich die Dinim von Katnut von Bina aufgrund des Aufstieges von Malchut an ihr an, weswegen die Äußeren mit Verleumdungen gegen Bina heraustraten und sagten, dass es in ihr einen Mangel gäbe, damit sie sich am Platz des Mangels an ihr festhalten würden, so wie sie es immer tun.
Deshalb gab es eine Notwendigkeit, den Mund der Äußeren zu verschließen, damit sie Bina nicht verleumden. Das wurde an Yom Kippur und während der sieben Tage von Sukkot getan, als Malchut ein weiteres Mal von Bina hinunterstieg und Bina ihre GaR von WaK de Chochma zurückerhielt.
Deshalb wurde gesagt, dass die Verleumdung vor der Welt verborgen wurde, damit am Tag, wenn Hoshana Rabba endet, WaK de Chochma zu Bina zurückkehrt, so wie zuvor die Münder der Fremden verschlossen wurden, um Bina nicht weiter zu verleumden. Und nachdem die Verleumdung beendet wurde, ist es nicht länger nötig, Chochma auszudehnen, welche Dinim mit sich bringt, weil nachdem die Verleumdung beendet wurde, keine Notwendigkeit mehr besteht, Chochma zu enthüllen.
Durch die Mizwot, welche von der Handlung abhängen, welche das Schütteln des Lulaw und der Weidenzweige sind, wird Chochma ausgedehnt, und durch Mizwot, welche von der Rede abhängen, den Lippen, werden die Chassadim ausgedehnt. Es wurde gesagt, dass an diesem Tag die Weidenzweige wie die Lippen sind. Das ist deshalb so, weil mit der Bachweide Chochma erweckt und mit Gwurot beendet wird, so dass wir fortan nur Chassadim der Mizwot ausdehnen werden, welche von den Lippen abhängen. Folglich gibt es einen Hinweis darauf, dass die Blätter der Bachweide Lippen ähneln.
119) An diesem Tag vervollständigen und beenden die götzenanbetenden Nationen ihren Segen und sind in Din. Und an diesem Tag beenden Israel ihre Dinim und sind im Segen. Das ist so, weil sie an Shemini Azeret (Achter Tag der Versammlung) mit dem König in Freude sind und von Ihm Segen für alle Tage des Jahres erhalten. In dieser Freude wird nur Israel mit dem König sein, und derjenige, der mit dem König sitzt und mit Ihm allein ist, bittet um alles was er möchte und der König gibt es ihm. Folglich beginnt Israel damit, Segen zu erhalten, und der Segen der götzenanbetenden Nationen wird beendet. Deshalb steht geschrieben „‚Ich habe euch geliebt’ spricht der Ewige.“
Das ist so, weil sich die Nationen der Welt an der Linken Linie festhalten, von der es ein Leuchten von Chochma gibt. Sie können nicht von der Rechten Linie, Chassadim, erhalten, da ihre Wurzel ausschließlich in der Linken ist. Folglich erhalten die Nationen der Welt ihren Segen während der sieben Tage von Sukkot, wenn sich Chochma in ihnen von der Linken Linie durch die Handlung der Mizwot ausdehnt. Das sind die siebzig Stiere, welche wir an den sieben Tagen des Festes, für die siebzig Nationen opfern (darnahen), denn von dort saugen sie.
Hieraus folgt, dass am siebten Tag, nach dem Schlagen der Bachweide, wenn die Ausdehnung von Chochma beendet ist, die Segen von den Nationen verschwinden, da sie nichts mehr haben, von dem sie saugen könnten. Deshalb wurde gesagt, dass an diesem Tag die götzenanbetenden Nationen ihre Segen vervollständigen und beenden, da an diesem Tag die Ausdehnung von Chochma, welches ihr ganzer Segen ist, bereits abgeschlossen wurde, und sie in Din sind, da sie Chassadim von der Rechten nicht saugen können, und sie in der Leere sind.
Israel halten sich jedoch an der Mittleren Linie fest, aus welcher die Chassadim kommen, und ihre ganze Wurzel ist dort. Daher, da Chochma, welche sich an den sieben Festtagen von der Linken Linie ausdehnt, nur mit Dinim ausgedehnt wird, sobald das Leuchten von Chochma beendet wurde, enden die Dinim, welche mit ihr sind folglich ebenfalls. An diesem Tag beenden Israel ihre Dinim, da sie das Leuchten von Chochma nicht länger ausdehnen und sie in Segen, in Chassadim, sind, welche sich von der Mittleren Linie ausdehnen, die ihre Wurzel ist. Das ist so, weil vom Siwug von SA und Malchut an Shemini Azeret Segen, das heißt Chassadim, für den Rest des Jahres zu Israel ausgedehnt wird.
Und in dieser Freude befinden sie sich alleine mit dem König von Israel. Da die Freude vom Geben von Chassadim kommt, welche keine Nation außer Israel erhalten kann, folgt daraus, dass zu dieser Zeit nur Israel mit dem König ist. Das ist so, weil das Leuchten der Linken, welche von der Wurzel der Nationen ist, beendet wurde, und sie nichts mehr haben, um zu saugen. Und das Leuchten der Mittleren Linie, das Leuchten von Chassadim, welches von der Wurzel Israels stammt, beginnt an Shemini Azeret und setzt sich das Jahr hindurch fort.
120) So sehen wir, dass Esau in Sorglosigkeit ist, in Malchut, in großen und hohen Städten, über die Welt herrschend. Warum steht geschrieben „Und die Berge Israels werden wüst sein“? So ist es an jedem Ort. Weil der heilige König ein Urteil fällt und dieses Urteil in Seine Abschnitte der Dinim legt, beschreibt der Text es so, als wäre es gefällt worden, auch wenn das Urteil nicht ausgeführt worden ist. Deshalb steht geschrieben „Und die Berge Israels werden wüst sein“, da „Ich es Mir bereits in Meinem Urteil vorgestellt habe, und es zu seiner Zeit wahr werden wird“. Auch wird all das Gute, welches Er für Israel bestimmte, zu seiner Zeit wahr werden, da geschrieben steht: „Ich, der Ewige, habe es gesprochen und getan.“
Drei Stufen, die über dem Opfer sind
121) „Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers.“ „Und dies ist das Gesetz des Speiseopfers.“ „Und dies ist das Gesetz des Opfers der Friedensopfer.“ „Dies ist das Gesetz des Sündopfer. „Wenn unten, ist „dies“ in allem, und wenn darüber, dies „ist in allem, da „dies“, Malchut, alle Lichter von ihr und oben umfasst und alle von ihnen in sich aufnimmt. Ähnlich gibt sie unten alle Welten von ihr und unten und enthält sie. Deshalb wurde der Name „dieses“ in allen Angeboten gesagt, da sie alle enthält. Und wer sich der Tora widmet, nimmt die Malchut vollständig in seine eigene Rolle und vereint sich mit all ihren Bchinot: Schuld, Essen, Frieden und Sünde. Also muss er nicht mehr für sich selbst opfern.
122) Es steht geschrieben: „Die Priester haben nicht gesagt: ‚Wo ist der Herr?‘ Und die Fänger des Gesetzes kannten mich nicht; und die Hirten übertreten gegen mich.“ Die Priester sind jene Priester, die in einem großen Priestertum dienen und heilige Dinge an ihre Orte bringen und die Vereinigung aller und jeder Sache vereinen, wie es sein sollte. Die Fänger des Gesetzes sind die Leviten, die die Geigen fangen, die von der Seite der Tora kommen. Und die Tora wurde von ihrer Seite gegeben, die linke Seite, Gwura. Sie werden über das Lied des Lobpreises des heiligen Königs ernannt, um Ihn in der vollständigen Vereinigung zu vereinigen, wie es sein sollte. „Und die Hirten, die gegen mich verstoßen haben“ sind die Diener des Volkes, die das Volk hüten, wie ein Hirte seine Herde führt.
123) Dies sind drei Stufen, drei Linien, die immer auf dem Opfer sein müssen, um oben und unten willkommen zu sein, also wird es Segen in allen Welten geben. Der Priester opfert und leitet den heiligen Namen richtig ein, um seine Seite, die rechte Seite, Chessed zu evozieren. Die Leviten zielen darauf ab, ihre Seite – die linke Seite, Gwura – mit einem Lied zu beschwören und in die Seite des Priesters einzuschließen. Und Israel, die Hirten, Mittlere Linie, Tiferet, zielen das Herz und den Willen zur vollständigen Buße und ergeben vor dem heiligen König, der alles nimmt. Ihre Missetaten werden gesühnt und es gibt Freude in den oberen und in den niederen.
Der im Wasser seine Hochgemächer mit Balken erbaut
124) „Der im Wasser seine Hochgemächer mit Balken erbaut.“ Als der Schöpfer die Welt erschuf, nahm Er sie aus dem Wasser und stellte sie auf das Wasser. Er teilte das Wasser in zwei Hälften, eine Hälfte unterhalb und eine Hälfte oberhalb, und arbeitete mit ihnen. Aus der unteren Hälfte machte und erbaute Er diese Welt, stellte sie auf diese Hälfte und errichtete die Welt oberhalb, wie es geschrieben steht: „Da Er sie auf dem Meer gründete.“ Und die andere Hälfte erhob Er nach oben und baute mit ihr die obere Decke des Raumes, wie es geschrieben steht: „Der im Wasser seine Hochgemächer mit Balken erbaut.“
125) Er machte ein Firmament zwischen diesen beiden Hälften, wie es geschrieben steht: „Lass dort ein Firmament in den Wassern sein.“ Über ihnen erstellte und arrangierte Er hohe und heilige Engel aus dem Atem (Ruach) der sich aus Seinem Mund herleitete, wie geschrieben steht: „Und vom Atem Seines Mundes sind alle Heerscharen.“
126) Mit diesen Engeln erstellte und arrangierte Er die Psalmen Seines Lobpreises während des Tages. Sie vermischen sich mit Flammen aus Feuer, und diese Regimenter der Heerscharen singen zur Tageszeit, lobpreisen am Morgen, und singen zur Abendzeit. Wenn die Nachtzeit kommt, hören sie alle auf zu singen. Stattdessen singen andere Engel in der Nacht, da jene die am Tag sind, nicht in der Nacht singen. Über ihnen sind Regimenter des Feuers, die mit starker Flamme stehen, sie riechen ein verzehrendes Feuer und kehren zu ihren Orten zurück.
127) An der Seite der Klipot, wenn diese Tiefen übereinander steigen, gibt es eine obere Tiefe, Bina de Klipot, und es gibt die untere Tiefe, Malchut de Klipot. In allen von ihnen gibt es Verleumder von der Seite des strengen Din. In der unteren Tiefe sind auch Flammen, die Funken des Feuers verbrennen, welche über die Dinim der Welt eingesetzt sind, um die Frevler im Feuer zu verbrennen, das sich vom Fluss des Feuers ausbreitet. Sie sind alle Feuer und ihre Erscheinung ist ein loderndes Feuer, das zwischen den Oberen und den Unteren steht.
128) Wenn der Rauch des Altars sich erhebt, scheiden die sabotierenden Engel, welche bereit sind zu zerstören und zu verzehren, davon und sie sind aus der unteren Tiefe verloren. Und dieses Fließen des starken Feuers – welches stark und überlegen ist – kehrt an seinen Ort zurück. Und all die Äußeren erfreuen sich am Rauch des Altars, weil er gegenüber dem oberen Altar errichtet wurde, daher erfreut es sie.
Sie nähern sich diesem Rauch und es ist der Rauch der inneren Organe und das Fett, die während der Nacht verzehrt werden, von dem die Äußeren ernährt werden. Und ein weiterer Rauch steigt von den Opferungen während des Tages auf – für die Kedusha (Heiligkeit), da der Rauch alle stillt, sowohl die Kedusha als auch Sitra Achra. Und dies ist der Wille von allem, was aufsteigt, weil es Zufriedenheit für den heiligen König ist.
Das Feuer des Altars liegt wie ein Löwe
129) Im Altar erhebt sich Uriel und erscheint wie ein mächtiger Löwe, der auf seiner Beute liegt. Und die Priester und Israel sahen ihn und waren begeistert, da sie wussten, dass ihr Opfer durch den heiligen König begrüßt wurde. Und ein weiteres Feuer, hoch und heilig, kam von oben herab. Es ist der Engel Uriel, gegenüber dem unteren Feuer, das sie auf dem Altar platzierten. Zu dieser Zeit, wäre man vor seinem Herrn erschrocken und in vollständiger Reue zurückgekehrt.
130) Es ist ähnlich einem König, dessen Volk ihm ein Geschenk sendet, welches er begrüßt. Er sagte zu seinem Diener: „Geh und nimm das Geschenk, das sie mir brachten.“ Dies ist, was der Schöpfer zum Engel Uriel sagte: „Geh und empfange das Geschenk, das Meine Söhne mir geopfert haben.“ Welche Freude war dort in allem, und welche Süße war in allen, wenn der Priester und der Levit, und der, der das Opfer brachte, das Ziel hatten, wie es sein sollte, das Opfer in vollständiger Einheit zu bringen.
131) Und Feuer kam vom Schöpfer und verzehrte das Opfer auf dem Altar. Dieses Feuer ist Uriel, der herabkam, um als Feuer in der Flamme zu erscheinen. Er kam herab auf den Altar, um das Geschenk zu empfangen, das Opfer, und er erschien wie ein großer Löwe, der auf seinem Opfer liegt.
132) Wenn Israel als nicht würdig befunden werden, oder derjenige, der das Opfer brachte, es nicht korrekt anbietet und es nicht angenommen wurde, würden sie es am Rauch sehen, der nicht gerade aufsteigt. Ein Wind würde von den kleinen Öffnungen der Klipot im Norden aufsteigen und zum Altar kommen, und sie würden ein Bild eines vermessenen Hundes sehen, der auf dem Opfer liegt. Dann würden sie wissen, dass das Opfer nicht willkommen war.
133) Es ist so, wie bei einem König, dem ein Geschenk gesandt wurde. Der König sah es, und es war untauglich ihm angeboten zu werden. Der König sagte: „Nehmt dieses Geschenk fort und gebt es einem Hund, da es untauglich ist, mir gebracht zu werden.“ Genauso ist es, wenn die Gabe geopfert wird und nicht willkommen ist, dann wird die Gabe dem Hund gegeben. Daher würden sie das Bild eines Hundes über dem Altar sehen.
Verbrennen von Heiligem
134) „Da kam ein Feuer hervor vor dem Ewigen und verzehrte das Brandopfer auf dem Altar.“ Dies ist Uriel, welcher wie eine Flamme von Feuer auf dem Altar erscheint. Wenn er sich über die Opfergabe beugte, war Freude in allem, da dies begrüßt wurde, wie geschrieben steht: „Der Ruhm des Ewigen erschien den Menschen.“ Und wäre es nicht an diesem Tage der Verwirrung des Todes der Söhne von Aaron, so gab es seit dem Tag, an dem sie aus Ägypten herauskamen, keine solche Zufriedenheit mehr oben und unten.
135) Es ist eine Mizwa (Gebot) Heiliges im Feuer zu verbrennen. „Aber was am dritten Tag übriggeblieben ist vom Fleisch der Opfergabe soll mit Feuer verbrannt werden.“ Es gibt „heilig,“ es gibt „Heiliges“ und es gibt „das Allerheiligste.“ Welchen Genuss hat der Schöpfer am Verbrennen von Heiligem? Ist es für Isaak, damit, wenn Israel in Schwierigkeiten sind, sich Isaaks Asche vor Ihm erhebt? Und daher muss die Opfergabe zu Asche verbrannt werden, um seinen Verdienst zu nennen, damit sie, wenn sie verbrannt werden sollten, wegen ihm gerettet werden? Oder ist es für die Söhne von Aaron, welche wie das Verbrennen von Heiligem waren, wie geschrieben steht: „Und Feuer kam hervor aus der Anwesenheit des Ewigen und verzehrte sie, und sie starben.“ Und war ihr Tod Buße für Israel, wie das Verbrennen von Heiligem? Ist das auch nur eine Auslegung?
136) Es gibt drei Feuer in einer Kerze: weißes Feuer, schwarzes Feuer und himmelblaues Feuer, entsprechend Tora (Pentateuch), Propheten, Schriftwerke, und entsprechend Priester, Levite und Israel. Himmelblau ist die Shechina, welche uns nahe ist und über den Unteren schwebt, sich an diese Dochte klammernd, welche die Flügel der Mizwa sind, denn es wurde über sie gesagt „Sie sollen sich Zizit (Quasten) anfertigen,“ und dieses Himmelblau ist die Shechina, Din, welche Opfer und Opfergaben verzehrt.
NaRaN eines Menschen wird „Heiliges“ genannt. Nefesh ist heilig, Ruach ist Heiliges, und Neshama ist das Allerheiligste. In den Geheimnissen der Tora wird die Bedeutung des Verbrennens von Heiligem erklärt mit dem Verbrennen des NaRaN eines Menschen, welches vor dem Schöpfer das Allerheiligste ist. Was ist diese Freude, die der Schöpfer daraus zieht die Seelen zu verbrennen, die „Heiliges“ genannt werden? Diese drei Feuer stehen gegenüber von Tora, Propheten und Hagiographen, wobei das weiße Feuer der Tora, Tiferet, entspricht, das schwarze Feuer den Propheten, Nezach und Hod, entspricht, und das himmelblaue Feuer der Schriftwerke, Malchut.
Diese entsprechen Priester, Levite und Israel, drei Linien. Daraus folgt, dass die Tora einem Priester entspricht, der Rechten Linie, die Propheten einem Leviten, der Linken Linie, und die Schriftwerke Israel, der Mittleren Linie. Wir sollten folgendes verstehen, die Tora, Propheten und Schriftwerke sind Tiferet, Nezach – Hod und Malchut, welche jeweils eine unter der anderen sind. Wie können sie mit Priester, Levite und Israel verglichen werden, welche drei Linien sind, wobei die Rechte gegenüber der Linken ist, und die Mittlere zwischen ihnen ist, und sie alle sind auf der gleichen Stufe?
Die Sache ist die, dass es ähnlich ist wie bei AwI, ISHSuT und SoN, welche ebenfalls drei Stufen sind, eine unter der anderen. Und dennoch werden sie drei Linien auf der gleichen Stufe, da wenn AwI ihre Bina und TuM erheben, die untere Stufe, ISHSuT, welche an diese Bina und TuM angehaftet ist, sich gemeinsam mit ihnen erhebt. Zu dieser Zeit werden diese Bina und TuM, und diese ISHSuT, welche sich zu AwI erheben, eine Linke Linie für AwI, und dann haben Bina und TuM de ISHSuT, welche sich zu ISHSuT erhoben, bereits ihre eigene untere Stufe, SoN, mit ihnen zum Ort von ISHSuT erhoben, welcher nun in AwI ist. Folglich sind alle drei Stufen, die anfangs untereinander waren nun drei Linien auf derselben Stufe, wobei AwI die Rechte Linie ist, ISHSuT ist die Linke Linie, und SoN ist die Mittlere Linie.
Und genau so wurden die Tora, Propheten und Schriftwerke zu drei Linien gemacht. Als Tiferet, die Tora, ihre Bina und TuM erhob, erhob sich seine untere Stufe, Nezach und Hod, die Propheten, mit ihnen zusammen zu dem Platz von Tiferet, und sie wurden seine Linke Linie. Und als jene Nezach und Hod ihre Bina und TuM erhoben, erhob sich auch Malchut mit ihnen zu Nezach und Hod, welche nun in Tiferet sind. Folglich sind sie nun alle drei an dem Ort von Tiferet und wurden drei Linien, wobei Tiferet die Rechte Linie ist, Nezach und Hod ist die Linke Linie, und Malchut ist die Mittlere Linie.
Jedoch sollten wir die Regel kennen, dass es keine Malchut ohne Jessod gibt. Obwohl Malchut geschrieben wird, schließt Malchut daher ebenfalls Jessod mit ein, auf eine Weise, dass Jessod und Malchut eine Mittlere Linie für Tiferet und Nezach und Hod wurden, wie SoN die eine Mittlere Linie für AwI und ISHSuT wurden. Um dies wachzurufen macht der Sohar die genaue Unterscheidung zu sagen, dass obwohl die drei Feuer—weiß, schwarz und himmelblau—eine unter dem anderen sind, wie die Tora, Propheten und Schriftwerke, sie dennoch drei Linien sind, wie Priester, Levite und Israel.
Das Licht der Kerze ist das Licht von Malchut, da Malchut „eine Kerze“ genannt wird. Jedoch, so wie wir sagen, dass SA alle drei Linien von Bina umfasst, weil drei aus einer hervorgehen, und eine in allen drei steht, sobald Malchut eine Mittlere Linie zwischen Tora und Propheten, Rechter und Linker, wurde, so enthält Malchut diese ebenfalls. Das weiße Feuer ist die Rechte Linie; das schwarze Feuer ist die Linke Linie; und das himmelblaue Feuer ist die Mittlere Linie.
Aber das Himmelblau, die wirkliche Malchut, welche die Mittlere Linie wurde, schließt auch Jessod in sich ein. Jessod, welches in ihr enthalten ist, ist die Rechte Linie in Himmelblau, und Malchut selbst ist die Linke. In Bezug darauf, obwohl wir sagen, dass Himmelblau die Mittlere Linie ist, ist es dennoch eine Linke Linie, weil es aus Rechter und Linker besteht, wobei die Rechte Jessod ist, und die wirkliche Malchut, Himmelblau, ist die Linke.
Sie klammert sich an diese Dochte, welche die Flügel der Mizwa sind, von welchen gesagt wurde: „Sie sollen sich Zizit anfertigen.“ Das Weiß in den Zizit ist die Rechte Linie, und das Himmelblau in den Zizit ist die Linke Linie. Desweiteren ist bekannt, dass die Linke in der Rechten eingeschlossen ist damit sie scheinen kann, und zwar nur durch den Massach de Chirik, welcher sich an sie anhaftet und sie versüßt. Das ist der Docht, und die rohe Sache, an welche sich das himmelblaue Licht in der Kerze anhaftet. Und die Flügel der Mizwa, die Flügel des Talit (Gebetsschaal), sind der Docht, und die rohe Sache, an welche sich Himmelblau in den Zizit anhaftet, das heißt der Massach de Chirik, von welchem gesagt wurde: „Sie sollen sich Zizit anfertigen.“ Durch die Flügel haften sich weiß und himmelblau aneinander an, und das Licht der Zizit erscheint.
Und neben der Tatsache, dass Himmelblau sich an den Docht—Massach de Chirik—anhaftet und ihn verbrennt, verbrennt es auch Opfer und Brandopfer, welche die Seelen sind. Das ist so, weil er in dem Verbrennen des Heiligen zwei Mizwot bringt—das Verbrennen des Heiligen auf dem Altar; und das, was davon übrig ist am dritten Tag zu verbrennen.
Diese zwei Arten von Verbrennen gelten ebenso für die Seelen. Und die Einäscherung des Restes weist hin auf die Dinim, Manula und Miftecha, den Massach de Chirik. Außerdem erheben sie sich wegen der Sünden der Unteren und haften sich an Malchut, Himmelblau, an. Zu dieser Zeit verbrennt das Himmelblau sie und annulliert sie, und das ist die Einäscherung des Restes. Desweiteren gibt es ein Verbrennen des Heiligen auf dem Altar, das Verbrennen der Seelen, wo Engel Michael steht und sie auf dem Altar oben opfert.
137) Wenn Malchut, Himmelblau, Leute findet, die trockenes Holz sind – wie ein trockener Docht ohne Öl, welche die Tora und Rachamim sind, Malchut – dann verbrennt sie diese. Und weil die Ungelehrten wilde Tiere sind, die verabscheuungswürdig sind, verbrennt sie Himmelblau – dessen Name Adni ist – Malchut, weil sie sich ihr mit Abscheulichkeit annähern, mit dem Bösen Trieb, wie ein Fremder, wie geschrieben steht: „Und der Fremde, der sich nähert, er soll dem Tod übergeben werden.“
138) Wenn sie vor ihrem Tod bereuen, dann wird der Engel Michael – welcher der Hohepriester ist, der Löwe, der die Opfer isst – sie schlachten, er kommt herab auf sie, um sie als Opfer vor den Ewigen zu bringen.
139) Und bevor einen die Seele verläßt, beichtet der Hohepriester mit mehreren Bekenntnissen. Und wenn seine Seele weggeht, beabsichtigt er, den Namen zu vervollständigen, um die Vereinigung von Malchut zu vervollkommnen, die „ein Name“ in der Vereinigung „Höre Israel“, genannt wird, welche die Vereinigung von SA ist und „Gesegnet sei die Herrlichkeit Seines Königreiches für immer und ewig“, was die Vereinigung von Malchut ist, um seine Seele als Opfer für den Namen HaWaYaH anzubieten.
Und man muss vor dem Ewigen gestehen, es anzunehmen und das Brandopfer zu bringen und das Hej, Malchut, für seinen Namen, HaWaYaH zu verbrennen und das Hej zu Yud–Hej–Waw, EHJeH (gesprochen: Ekje), welche zusammen zu zweiundvierzig addiert werden zurückzubringen, um zu bereuen. Mit anderen Worten, wenn man das Hej zu Yud–Hej–Waw zurückbringt, wird die obere Vereinigung in Bina HaWaYaH EHJeH sein.
Das ist so, weil HaWaYaH Chochma ist und EHJeH Bina, denn bevor die Vereinigung vollständig ist, wird Malchut ADoNaJ (gesprochen: Adni) genannt, in dem die Buchstaben von Din sind (auf Hebräisch), um Din von Malchut anzudeuten, welche Din ist und dass die Vereinigung von HaWaYaH EHJeH unvollständig ist.
140) Mit dem eindeutigen Namen Yud–Hej–Waw–Hej, HaWaYaH gefüllt mit Alefim, der SA ist, sollte man darauf abzielen, sich in einem Herzen zu vereinigen, in Malchut. Man sollte darauf zielen, wenn man seinen Ruach in seine Nefesh herauslässt, dann nimmt man selbst den Tod und Qualen auf sich und man macht in seiner Neshama mehrere Geständnisse und bereut.
141) In Nefesh übernimmt man den Tod, das Schlachten und das Verbrennen. Und wenn die vier Tode des Gerichtshauses vorgeschrieben sind – Steinigung, Verbrennen, Töten und Erhängen – dann nimmt man sie von ADoNaJ (gesprochen: Adni) in seine Nefesh auf. In seiner Neshama macht man verschiedene Geständnisse und bereut vor dem Namen EHJeH (gesprochen: Ekje), Bina, welche sich an den beiden Namen HaWaYaH HaWaYaH festhält. Das ist so, weil das Chochma HaWaYaH genannt wird, wie in der Vereinigung von HaWaYaH EHJeH und SA HaWaYaH genannt wird. Und Bina empfängt von Chochma und teilt an SA aus, daher ist sie zwischen diesen beiden eingeklammert.
142) Man sollte in seinem Geist darauf abzielen, ein Geständnis hervorzubringen und auf die Annahme des Todes in einem Herzen, um Malchut – Herz – mit der Vereinigung von „Der Ewige (HaWaYaH) ist einer“ zu vereinen. Das ist der eindeutige Name Yud Hej Waw Hej, HaWaYaH, gefüllt mit Alefim, SA, in welcher die Priester knien, sich verneigen und auf ihre Gesichter fallen und sagen: „Gesegnet sei die Herrlichkeit seines Königtums für immer und ewig“. Herrlichkeit ist zweiunddreißig in der Gematria, denn sie ist Malchut, Herz (welches ebenfalls zweiunddreißig in der Gematria ist). Und darin beabsichtigt er, den Namen zu vervollständigen, um die Vereinigung von Malchut mit HaWaYaH zu vollenden.
143) Wie kann einer, der ungebildet ist, all diese Absichten kennen? Tatsächlich ist der Ungebildete wie ein Ochse oder ein Lamm oder eine Ziege oder eine Turteltaube oder eine Taube, die auf dem Altar geopfert werden. So wie die wilden Tiere die Tora nicht kennen, so kennt der Ungebildete den Namen HaWaYaH nicht. Aber Michael, der Hohepriester, macht dieses Brandopfer und dieses Opfer vor dem Ewigen und er beabsichtigt, dass sein Geist im ausdrücklichen Namen aufsteigt, sodass sein Geist in einem Herzen hinausgeht und in all diesen Absichten, so wie der Geist eines Menschen jede Nacht aufsteigt, wenn er als MaN zu Malchut aufsteigt.
144) Aus diesem Grund sagten die Weisen „Tut einen Tag vor eurem Tod Buße“, denn der Mensch muss jeden Tag Buße tun und Ihm seinen Geist hingeben, so dass er in Einem hinausgeht, wie geschrieben steht: „In Deine Hand befehle ich meinen Geist.“
Es gibt zwei Arten des Verbrennens:
- Verbrennen des Übriggebliebenen, Manula, Malchut de Midat ha Din (Eigenschaft des Urteils), das sich erhebt und in der versüßten Malchut erscheint, entsprechend der Sünden der Unteren, in Bezug zu: „Wenn er nicht belohnt wird, ist er böse.“ Himmelblau, Malchut, die sich an Manula anhaftet, verbrennt sie. Darum wurde oben gesagt, dass, wenn Malchut, Himmelblau, auf Menschen trifft, die trockenes Holz sind, wie trockene Dochte ohne Öl, welche Tora und Rachamim sind – gemeint ist einer ohne Bildung, der während all seiner Tage sündigt, bis seine Wurzel in Malchut über ihm erscheint, die Dinim de Malchut de Midat ha Din, ohne Rachamim ist, denn sie wird nicht in Bina versüßt – dann verbrennt sie Malchut. Sie verbrennt diese Seele.
Und da sie Ungebildete sind, die NaRaN seitens der reinen Bestien besitzen, die sehr tief stehen, verbrennt sie das Himmelblau, welches der Name Adni ist, denn das harte Midat ha Din de Manula – genannt der Böse Trieb, der Engel des Todes – ist mit ihnen verbunden.
Darum wurde über ihn gesagt: „Und der Fremde, der sich nähert, soll getötet werden.“ Doch wird nur Nefesh des Sünders beschädigt und verbrannt, doch sein Ruach und Neshama werden ganz und gar nicht befleckt, sondern begeben sich zu ihrer Wurzel. Der Grund ist, dass der Makel des Punktes von Manula, der von Zimzum Alef (erste Einschränkung) ausgeht, nur Malchut beschädigt und keinen der ersten neun. Und da die Wurzel von Ruach und Neshama von Bina und SA stammt, berührt sie der Makel nicht. Stattdessen machen sie sich auf, wegen des befleckten Kli, und erheben sich zu ihrer Wurzel, während Nefesh selbst beschädigt und verbrannt wird. Dieses Verbrennen ist das Verbrennen des Restes.
- Verbrennen von Heiligen, verbrennen von Seelen. In anderen Worten, jenem Sünder der Midat ha Din de Manula in der Wurzel seiner Seele entdeckt, den Engel des Todes, da von ihr Tod ausgeht, wenn er das Sterben sühnt und Tod auf sich nimmt, Schlachten und Verbrennen, um dem Ewigen Zufriedenheit zu geben, ihm wird nach seinem Tod Midat ha Din de Manula gelindert zu Midat ha Rachamim, Bina. Es ist auch bekannt, dass es in diesem Aufstieg Katnut und Gadlut gibt. Zuerst, wenn sich Malchut zu Bina erhebt, verlassen GaR Bina und sie verbleibt in WaK ohne Rosh. Indem sie ihr folgen, werden alle Stufen vermindert.
Es folgt, dass durch die Linderung seines Midat ha Din durch Midat ha Rachamim, wenn Malchut von ihrer Wurzel zur Wurzel Binas aufsteigt, Ruach und Neshama zu WaK ohne Rosh vermindert wurden. Bisher waren sie vollständig, denn Midat ha Din de Manula beschädigt nicht die ersten neun, von wo Ruach und Neshama herkommen. Auch wird das Verlassen des Rosh von Ruach und Neshama als Schlachten betrachtet, denn Schlachten trennt Rosh von Guf. Und jener Mensch, der zum Zeitpunkt eines Todes sühnt, wird mit der Linderung von Midat ha Din mit Rachamim belohnt. Doch in Hinsicht auf Katnut wird es als ein Schlachten betrachtet.
Es wird gesagt, dass, wenn sie vor ihrem Tod sühnen, der Engel Michael sie schlachten wird, welcher der hohe Priester ist, der Löwe, der die Opfergaben frisst; denn der Engel Michael ist Chessed, der von der rechten Linie ausgeht, vom Punkt Cholam, wo Din, welches in Bina gelindert worden ist, in Midat ha Rachamim gefunden wird; dort ist jenes gelinderte Din ein Löwe, der Opfergaben frisst. Aus diesem Grund wurde dieser Engel erwählt, um sein Midat ha Din mit Midat ha Rachamim zu lindern. Er vermindert Neshama und Ruach, die in Hinsicht auf Rosh vollständig waren; und dies wird als Schlachten betrachtet. Darum wurde gesagt, dass der Engel Michael sie schlachtet, gemeint ist den Kopf, ihr GaR, abtrennt. Doch bringt dies Katnut, das als schlachten betrachtet wird, später Gadlut mit sich, wenn Malchut Bina verlässt und an ihren Platz zurückkehrt, und GaR von neuem in allen Stufen erscheint. Dadurch wird der Siwug des Schöpfers und Seiner Shechina ein weiteres Mal, aus der Wurzel der Seele heraus, vollzogen.
Es wird gesagt, dass Er über sie herabkommt, um sie als Opfer vor dem Ewigen darzubringen. Dieses Schlachten wird so betrachtet, dass der Engel Michael sie als Opfer vor dem Ewigen darbringt; dass sie dadurch den Siwug des Schöpfers mit Seiner Shechina verursachen, welches das Opfer ist. Darum wird dies so betrachtet, dass der Engel Michael die Seelen auf dem Altar, Malchut, opfert, und sie verbrennt, wie ein Löwe Opfergaben frisst, welche gelindertes Din von Bina sind, am Punkt von Cholam, durch welchen GaR der Seelen geschlachtet und auf dem Altar verbrannt werden, und zu MaN für SoN werden. Sie veranlassen Malchut zurückzukehren und ihre GaR zur Zeit von Gadlut zu empfangen und sich mit SA, der Opfergabe, zu vereinen.
Jedoch kann einer, der nur zum Zeitpunkt seines Todes Buße tut, sein Katnut nur nach seinem Tod empfangen. Und dennoch ist sein Verdienst wahrhaft groß, denn wenn er wieder inkarniert und mit der Beschäftigung mit der Tora und Arbeit belohnt wird, wird er Gadlut ausdehnen, und dann wird er den Siwug zwischen SA und Malchut ausführen.
Oben wurde gesagt: „Und wenn seine Seele scheidet.“ Er beabsichtigte den Namen in der Vereinigung zu vollenden: „Höre Israel,“ und „Gesegnet sei die Herrlichkeit Seines Königreichs für immer und ewig“ Er beabsichtigte, dass er durch Opferung seiner Seele mit der Vollendung der Vereinigung von „Höre Israel,“ welches SA ist und „Gesegnet sei die Herrlichkeit Seines Königreichs für immer und ewig“ , welches Malchut ist, belohnt werde; und wenn sich dieser Wille entfaltet, inkarniert er von neuem.
Doch gibt es hier zwei Vereinigungen. In Hinsicht auf seine Seele, deren Wurzel in Bina ist, wird die vollständige Vereinigung als HaWaYaH EHJeH (gesprochen: Ekje) betrachtet, wo HaWaYaH Chochma ist und EHJeH ist Bina. Doch nun, zur Zeit von Katnut wird angenommen, dass es dem unteren Hej an HaWaYaH mangelt und es gibt darin nur Yud Hej Waw, was darauf hinweist, dass es sich um WaK ohne GaR handelt. Darum wurde gesagt, dass man dem Ewigen bekennen muss das Hej anzunehmen und es Seinem Namen HaWaYaH anzunähern, und Hej zur Sühne zurückzubringen zu Yud–Hej–Waw EHJeH. Man sollte darauf abzielen mit Gadlut belohnt zu werden und den Namen zu vervollständigen, um Malchut, welche das untere Hej ist, dem Namen Yud–Hej–Waw EHJeH anzunähern; und dort wird die vollständige Vereinigung in Bina, HaWaYaH EHJeH vollzogen.
In Hinsicht auf sein Ruach, desen Wurzel in SA ist, wird die vollständige Vereinigung von Gadlut als mit Alefim gefülltes HaWaYaH betrachtet, welches SA ist, zusammen mit der ganzen Malchut in der Vereinigung von „Gesegnet sei die Ewigerlichkeit Seines Königreichs für immer und ewig“. Nach dem Weggang seines Ruach (Geist), dessen Wurzel in SA ist, sollte er darauf abzielen mit Gadlut belohnt zu werden, zu dessen Zeit die Vereinigung in dem mit Alefim gefüllten HaWaYaH stattfinden wird; in einem Herzen, Malchut, so dass es in „Seinem Namen Eins“ sein wird. Dies ist der eindeutige Name Yud–He–Waw–He, HaWaYaH mit der Füllung von Alefim, SA, in welchem die Priester niederknien und sich beugen, auf ihre Gesichter fallen und sagen: „Gesegnet sei die Herrlichkeit Seines Königreichs für immer und ewig.“
Herrlichkeit ist in der Gematria zweiunddreißig, Lew („Herz“, Lamed-Bet). Darin beabsichtigt er den Namen zu vollenden, denn er beabsichtigte mit Gadlut belohnt zu werden und den Namen in der Vereinigung von mit Alef– SA– gefülltem HaWaYaH, und von „Gesegnet sei die Herrlichkeit Seines Königreichs für immer und ewig,“ –Malchut– zu vollenden. Und sein Nefesh heftet sich an Malchut selbst, verbrennt sie und annulliert die Dinim in ihr.
Es wurde gesagt, dass er in Nefesh Tod, Schlachten und Brennen auf sich nimmt. Tod ist dem Guf (Körper) bestimmt, und Schlachten Neshama und Ruach (Seele und Geist), wenn Michael den Rosh (Kopf) von ihnen abtrennt und sie als WaK ohne Rosh zurücklässt, was als Schlachten bezeichnet wird. Brennen gilt Nefesh, welches sich an Malchut heftet und im Himmelblau in ihr verbrannt wird, bis sie zu dieser Korrektur der Linderung von Malchut in Bina durch Michael fähig wird.
Manchmal, wenn seine Übertretungen zahlreich sind, muss Nefesh die Tode der vier Gerichtshöfe von Malchut auf sich nehmen, die in den Worten liegen: „Und das Land, (Malchut) war formlos und leer und Dunkelheit… und der Geist…“ Tohu („ohne Form“) ist Erdrosseln; Bohu („leer“) ist Steinigen; „Dunkelheit“ ist Verbrennen; und „Geist“ ist Töten.
Dies ist der Ablauf und die Korrektur von der ersten Einschränkung, Midat ha Din bis zur zweiten Einschränkung Midat ha Rachamim. „Formlos und leer“ sind Zimzum Alef (erste Einschränkung) und der darin enthaltene Massach; und Dunkelheit und Geist sind Zimzum Bet (zweite Einschränkung) und der Massach. Wenn daher ein Sünder die vier Tode der Gerichtshöfe vor seinem Tod auf sich nimmt, ist dies gut für ihn, denn Midat ha Din de Zimzum Alef, welches er in seinen Sünden entdeckte, wird von ihm entfernt, und in Midat ha Rachamim in Zimzum Bet durch den Engel Michael korrigiert werden. Auch wird es gut für ihn sein, dass Michael seine Seele vor dem Ewigen opfern wird.
145) Wenn er ein weiser Schüler ist, wird über ihn gesagt, „Der Gerechte kennt seine viehische Nefesh.“ Das ist so, weil es niemanden gibt, welcher so weise ist wie der Priester, Chessed, wie geschrieben steht „Derjenige, welcher weise werden möchte, sollte nach Süden gehen“, was bedeutet, sich an Chessed festzuhalten, Süden, da in Gadlut Chessed de SA zu Chochma wird. Und wenn er ein weiser Schüler ist, muss er Chessed in sich haben. Und mit dem Yud in ihm ist er ein Chassid (anhaftend, fromm). Und jemand, in dem es kein Chochma gibt, ist kein Chassid. Deshalb steht geschrieben: „Und der Ungebildete ist kein Chassid.“
Und wenn das erste Hej in ihm ist, Bina, die fünf Bücher von Moses, welche von der Linken gegeben wurden, wird er „mächtig in der Tora“ und „jener, welcher die Sünde fürchtet“ genannt, da er mit der Qualität von Gwura belohnt worden ist. Und es ist Chessed in ihm, weil er ein Chassid ist. Und es gibt Gwura in ihm, von welcher die Tora, Yud–Hej gegeben wurde, da in Gadlut Chessed und Gwura de SA, zu Chochma und Bina wurde. Und wenn er unwissend ist und keine Tora in sich hat, wird über ihn gesagt: „Die Unwissenden haben keine Furcht vor der Sünde.“
146) Derjenige, welcher mit Tiferet, welches Waw ist, belohnt worden ist, [ist deshalb damit belohnt,] da derjenige, der mit Chessed und Gwura belohnt worden ist, ebenfalls mit Tiferet belohnt wurde, da Tiferet aus Chessed und Gwura besteht. Und er ist weise, versteht die Tora und fürchtet die Sünde, was bedeutet, dass Chessed und Gwura, mit welchen er belohnt wurde, zu Chochma und Bina geworden sind, und er ist weise und versteht. Er erbt seine Malchut, jene von Tiferet, welche das untere Hej des Namens HaWaYaH ist, und wird damit belohnt, wenn er die Mizwot des Königs befolgt, da Malchut „das Gebot des Königs“ genannt wird.
Hieraus folgt, dass er mit allen vier Buchstaben, Yud–Hej–Waw–Hej belohnt worden ist, welche Chochma, Bina, Tiferet und Malchut sind. Wenn jemand mit dem Namen HaWaYaH belohnt wird, wird er mit dem ausführlichen Namen belohnt, genannt Adam, HaWaYaH gefüllt mit Alefim, was Adam in Gematria ist, fünfundvierzig, Yud–Hej–Waw–Hej, was auf SA in Gadlut hindeutet.
Zu dieser Zeit beherrscht er den Körper, welcher ein Verbündeter der viehischen Nefesh und des viehischen Ruach ist. Denn die Handlungen der Einbildungen der Welt sind in der viehischen Nefesh und dem viehischen Ruach, wenn es um die Einbildungen der Welt geht. In der viehischen Neshama befinden sich alle Arten von Gedanken und Betrachtungen bezüglich der Einbildungen der Welt. Doch der weise Schüler beherrscht den Körper und das viehische NaRaN.
147) Es steht geschrieben: „Und sie sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel am Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde.“ Die Fische des Meeres“ bezieht sich auf Neshama; „Die Vögel des Himmels“ auf Ruach; und „Das Vieh“ auf Nefesh. „Über die ganze Erde“ ist der Guf (Körper), eine kleine Welt. Sie fürchten den weisen Schüler, welcher sie beherrscht, wie geschrieben steht: „Und Furcht und Schrecken vor euch.“ Er beherrscht sie von der rechten Seite, Chessed. In Chessed wurde gesagt „Und lasst sie herrschen“, da geschrieben steht „Und er wird herrschen von Meer zu Meer“, als ob er die Kontrolle hätte. Sie fürchten ihn von der linken Seite, Gwura, wie geschrieben steht: „Und Furcht und Schrecken vor euch.“ Es heißt darüber: „Der Gerechte kennt die Nefesh seines Viehs.“ Da er über seine viehische Nefesh herrscht.
148) Und da er gerecht ist, gibt der Schöpfer ihm keine Belohnung für Mizwot. Er hat keine Belohnung in dieser Welt, und keine Nahrung für seinen Guf und seine viehischen NaRaN. Und ein armer Mann wird als tot betrachtet. Und über all dies hinaus, ist er ununterbrochen mit der Shechina.
149) „Denn der Ewige, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer.“ Dieses Feuer ist die Shechina, und es muss immer mit ihm sein, es kann nie gelöscht werden, da es all die Opfergaben verbraucht, welche die Gebete und Worte der Tora sind. Das ist deshalb so, weil die Shechina die Speise von SA in den Gebeten Israels ist, das heißt, dass sie sie empfängt.
Es steht geschrieben „Tue mir auf, meine Schwester, meine Frau“, das heißt eröffne mir mit einem Gebet. Wie geschrieben steht „ADoNaJ (gesprochen: Adni), tue meine Lippen auf“, welche „Meine Schwester, meine Frau“ sind. Und meine Frau (Raja) ist tatsächlich meine Nahrung, vom Wort Weide (Reija), wie in „Der Ewige ist mein Weider/mein Hirte“ (Roi), da in ihr die heiligen Söhne, Israel, sind, welche die Speisen der Opfergaben des Königs, SA, korrigieren mit mehreren Arten von Speisen, mit dem Brot der Tora.
150) Es steht dort geschrieben: „Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von dem Wein, den ich gemischt habe.“ „Von meinem Brot“ ist von der rechten Seite, von der Seite von Chessed. „Dem Wein“ ist der Wein der Tora, von der Linken, der Seite von Gwura. Wenn das Wasser ausgegossen wird, das ist die Rechte, und der Wein der schriftlichen und der mündlichen Tora, das ist die Linke. Von der mittleren Säule, Tiferet, welche rechts und links enthält, Chessed und Gwura. In das Fleisch der Kedusha, in mehreren Opfergaben, in Malchut, von welcher geschrieben steht: „Wir handeln mit dem Fleisch, welches aus dem Himmel herniedergekommen ist.“ „Aus dem Himmel“ ist die mittlere Säule, SA, der Himmel. SA, Adam, sagte über sie: „Und Fleisch von meinem Fleisch.“
151) Dieses heilige Fleisch, Malchut, brennt in mehreren Flammen von der Seite von Gwura mit der Liebe ihres Mannes, SA. Sie brennt in Liebe, der Liebe des Lesens von „Höre Israel“, der Liebe der Vereinigung. Sie wird Tag oder Nacht nicht abkühlen; und Freunde, bitte gebt Ihm – dem Schöpfer – keine Ruhe, bis er in der Flamme der Liebe von Seiner Vereinigung beim Lesen von „Höre Israel“ ist, um darin die Worte beizubehalten: „Ein beständiges Feuer wird immer auf dem Altar brennen und kühlt nie ab.“
Solange man nicht mit der ganzen Reue belohnt worden ist und Mochin de GaR nicht erhielt, betrachtet der Sohar ihn als ungebildet, und er wird nicht als ein weiser Schüler betrachtet. Erst nachdem er mit Mochin de GaR von HaWaYaH belohnt worden ist, gefüllt mit Alefim, GaR de SA, steigt Chessed darin auf bis zu Chochma, und Gwura zu Bina. Deshalb sagten sie „Wenn er ein weiser Schüler ist, muss er Chessed in sich haben“, um zuerst mit WaK belohnt zu werden, da von der Rechten Linie seine Stufe die Stufe von Chessed ist. Später wird er mit GaR ebenso belohnt, und Chessed wird sich erheben, um Chochma zu sein. Hieraus folgt, dass er sowohl Chessed als auch Chochma hat, das Yud innerhalb von Chessed ist, und dann ist er Chassid. „Der Ungebildete ist kein Chassid“, da ihm Yud innerhalb von Chessed, Chochma, fehlt. Deshalb wird er als ungebildet betrachtet.
Dies ist von der Linken Linie, wobei er durch Erlangen von Mochin de WaK, deren Stufe Gwura ist, „Ein Mächtiger in der Tora“ genannt wird. Später, wenn er mit GaR der Linken Linie belohnt wird, deren Stufe von Gwura dazu überwindet, Bina, das erste Hej de HaWaYaH zu sein, dehnt sich das Leuchten von Chochma von der Linken von Bina aus, und er wird „die Sünde fürchtend“ genannt. Das ist so, weil das Leuchten von Chochma nicht von der Linken Linie von Bina ausgedehnt wird, es sei denn mit der Enthüllung der harten Dinim über die Bösen, die Chochma von oben abwärts ausdehnten, um Angst und Furcht über diejenigen zu gießen, die Chochma von oben abwärts ausdehnen möchten.
Hieraus folgt, dass derjenige, der mit dem Leuchten von Chochma von der Linken belohnt wird, die Sünde fürchtet, das bedeutet, dass er fürchtet, zu sündigen und Chochma von oben abwärts auszudehnen. Das ist die Wurzel des Verbots aller 365 negativen Mizwot (Gebote, um bestimmte Handlungen zu vermeiden).
Man muss den Unterschied zwischen Chochma auf der Rechten Linie, Chessed, welches aufstieg, um Chochma zu sein, und dem Leuchten von Chochma in der Linken Linie, welche Gwura ist, die zu Bina aufgestiegen ist, erkennen. Chochma der Rechten Linie ist höhere AwI, die für sich selbst Chassadim sind, die von Chochma bedeckt werden. Sie werden aus zwei Gründen Chochma genannt:
- Weil sie Chochma Stimaa de AA kleiden.
- Wenn das Leuchten von Chochma in ISHSuT erscheint, empfangen sie dieses Leuchten von AwI, die Chochma Stimaa kleiden. So empfangen AwI, die im Wesentlichen Chochma und ISHSuT sind, nur das Leuchten. Jedoch auch dann, obwohl AwI das Leuchten von Chochma zu ISHSuT geben, ist es nur durch die Übertragung von Chochma Stimaa zu ISHSuT. Aber Chochma kleidet sich nicht selbst in AwI; sie sind immer in bedeckten Chassadim.
Und Yud entfernt sich nie von Awir (Luft) von AwI. Stattdessen sind ISHSuT die Quelle für die Enthüllung von Chochma, weil Yud in ihnen aus Awir, Chassadim, kommt, und sie Or Chochma werden. Jedoch empfangen sie dieses Chochma, das in ISHSuT von den höheren AwI erscheint. Und jeder Platz, wo Chochma in der Rechten Linie erwähnt wird, wird als höhere AwI betrachtet. Außerdem wird Chochma in der Linken Linie als ISHSuT betrachtet, welche als Bina angesehen werden, aber eine, die zurückkehrte, um Chochma zu sein und nicht wirkliche Chochma.
Und wenn er ungebildet ist und es keine Tora in ihm gibt, wird über ihn gesagt: „Der Ungebildete hat keine Angst vor der Sünde.“ Dies ist so, weil, so lange er nicht mit GaR der Linken Linie belohnt wurde, welches das Leuchten von Chochma in der Linken Linie ist, das zusammen mit harten Dinim über die sündigen Bösen erscheint, hat er keine Angst zu sündigen. Die Ehrfurcht vor der Sünde kommt nur durch das Schauen auf Dinim, die über dem Sünder zur Zeit der Enthüllung des Leuchtens von Chochma erscheinen.
Wenn einer mit dem Erlangen von GaR belohnt wird und er NaRaN von HaWaYaH, gefüllt mit Alefim, hat, kleiden sich diese NaRaN in die viehischen NaRaN eines Menschen und in seinen viehischen Körper. Durch diese Einkleidung liefern sich die viehischen NaRaN den spirituellen NaRaN aus, die spirituellen NaRaN herrschen über den Körper und die viehischen NaRaN drehen sie zur Kedusha, wie es geschrieben steht: „Der Gerechte kennt die Seele seines Viehs.“ Das bedeutet, er herrscht über seine viehische Seele.
Jedoch muss man über den Unterschied zwischen seinem viehischen Guf und NaRaN und dem heiligen, spirituellen NaRaN Bescheid wissen. NaRaN de Kedusha dehnen sich von HaWaYaH aus, gefüllt mit dem Buchstaben Alef, der Mittleren Linie von SA, welche die Rechte und die Linke gegenseitig vereinigt in einer Weise, dass die Rechte sich von oben abwärts ausdehnt, und das Leuchten von Chochma auf der Linken nur von unten aufwärts scheinen wird.
Und Guf und das viehische NaRaN eines Menschen dehnen sich sich von Klipat Noga (Noga=Hülle) aus, welche Gut und Böse mischt. Es gibt Gutes in ihnen, das sich von der Vereinigung der Mittleren Linie im spirituellen NaRaN ausdehnt, und es gibt Böses in ihnen – die Sitra Achra und alle Klipot, die keinen Wunsch nach Korrektur der Mittleren Linie haben und sich nur an die Linke Linie heften. Ihr einziger Wunsch ist, das Leuchten von Chochma auf der Linken von oben abwärts auszudehnen und die Vereinigung der Mittleren Linie zu zerstören. Und weil das Böse in Klipat Noga in den viehischen Guf und NaRaN eines Menschen vermischt ist, während der sechstausend Jahre, können sie nicht korrigiert werden.
So muss man sterben, weil sie nur durch die Ausdehnung von Chochma von oben abwärts korrigiert werden, was am Ende der Korrektur sein wird. Dann wird es gesagt werden: „Der Tod ist für immer verschlungen worden.“ Und bis dahin wird in Erwägung gezogen, dass sie keine Nahrung haben, und dies ihre eigentliche Existenz ist.
Und während ein Mensch die spirituellen NaRaN von HaWaYaH, die mit dem Buchstaben Alef gefüllt sind, erhält, gibt sich das Böse in Noga – welche mit dem viehischen Körper und NaRaN vermischt ist – geschlagen. Das heißt, sie ergeben sich dem Guten in ihnen, und sie sind alle gut, obwohl sie ihre richtige Nahrung nicht empfangen, weil sie vor dem Guten ausweichen und annulliert sind.
Es steht geschrieben „Und lasst sie herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde“, welche die viehischen NaRaN des Menschen sind. „Und über die ganze Erde“ ist der Guf, eine kleine Welt, da sie sich zum Guten in Noga, und zu den spirituellen NaRaN ergeben, die in ihnen eingekleidet sind. Und weil er gerecht und der Mittleren Linie angeheftet ist, und das Leuchten von Chochma auf der Linken sich nur von unten aufwärts ausdehnt, gibt der Schöpfer ihm keine Belohnung für die Mizwot, und er hat weder eine Belohnung in dieser Welt noch Essen für seinen viehischen Guf und NaRaN.
Weil die viehischen Guf und NaRaN nur von oben abwärts genährt werden, wie das Böse in Noga, das in ihnen vermischt ist, und weil er gerecht ist, dehnt er sie sicher nicht aus. Und sobald der Gerechte es auf sich selbst genommen hat, die viehischen Guf und NaRaN nicht zu säugen, und sie angesehen werden wie „ein armer Mensch wird als Toter betrachtet“, dann wird er mit dem dauerhaften Einflößen der Shechina belohnt, wo die Shechina das Böse in Noga in ihnen verbrennt, bis sie für das Ende der Korrektur geeignet sind.
Der Böse wird nicht korrigiert, bevor er drei Inkarnationen durchmacht, wie es geschrieben steht: „Gott tut alles zwei, drei Mal mit einem Menschen.“
Die erste Inkarnation: in einem Ungebildeten, der dennoch mit der Reue vor seinem Tod belohnt wurde, zu welcher Zeit er mit der Versüßung der Kelim belohnt wird, um würdig zu sein, die Lichter von NaRaN zu empfangen.
Die zweite Inkarnation: nachdem er bereits die richtigen Kelim für NaRaN hat, reinkarniert er und bereut während des Lebens, und er wird mit dem Empfang der Lichter von WaK belohnt, die Nefesh-Ruach sind, dessen Stufe Chessed und Gwura ist.
Die dritte Inkarnation: wenn er reinkarniert und vollständige Reue ausführt, und mit dem Aufstieg von Chessed und Gwura zu Chochma und Bina belohnt wird, und dann wird er mit Neshama belohnt.
Jene letzten zwei Reinkarnationen können sofort, zusammen, und manchmal eine nach der anderen kommen. Deshalb steht es geschrieben: „Zwei, drei Mal mit einem Menschen.“ Jedoch bedeutet das nicht, dass man auf jeder Reinkarnation bereuen muss. Stattdessen kann man sogar hundertfach reinkarnieren, bis er mit einer Reinkarnation belohnt wird, wenn er vor seinem Tod bereuen kann. All diejenigen werden nur als die erste Reinkarnation betrachtet. Und er kann auch mehrere Male reinkarnieren, bis er Nefesh-Ruach, und alle empfängt, und all diese werden als die zweite Inkarnation betrachtet. Und so ist es mit der dritten Reinkarnation.
Das Öl des Weihrauchs
152) Auch wenn die Söhne Aarons zu dieser Stunde gestorben waren, und die Größe des Tages sie nicht rettete, war es aus verschiedenen Blickwinkeln richtig, denn es war nicht die Zeit Weihrauch zu opfern, da Weihrauch nur am Morgen und am Abend geopfert wird. Darüber steht geschrieben „Und Aaron wird darauf duftenden Weihrauch am Morgen verbrennen, am Morgen; er wird es verbrennen, wenn er die Kerzen schmückt“, damit Öl und Weihrauch zusammen sind. Es steht ebenso geschrieben: „Und wenn Aaron die Kerzen am Abend anzündet, wird er ihn verbrennen.“
153) Weihrauch wird dann, am Morgen und am Abend verbrannt, und nicht zu anderen Zeiten, ausgenommen dann, wenn es eine Plage in der Welt gibt. Zu dieser Zeit wird er dann auch geopfert, wenn es nicht seine Zeit ist. So wie es mit dem, was geschrieben steht, geschah: „Und Moses sagte zu Aaron „Nimm den Tiegel und lege Feuer darauf.“ Und die Söhne Aarons verbrannten es nicht zu der Zeit, als Öl und Weihrauch zusammen waren, am Morgen oder am Abend, denn dies deutet auf die Vereinigung von Chochma und Gwura, denn Öl ist Chochma und Weihrauch ist Bina, und deshalb starben sie.
154) Außerdem beeilten sie sich Weihrauch zu opfern, obwohl ihr Vater am Leben war, denn es war nicht erlaubt, Weihrauch für einen Menschen zu seinen Lebzeiten zu verbrennen, vor allem auch nicht, da sie nicht verheiratet und fehlerhaft waren, da einer, der keine Frau heiratete, fehlerhaft und unwürdig war, um durch ihn Segnungen in der Welt zu erhalten, da kein Segnungen auf ihm liegt. Wie geschrieben steht, dass sie sicherlich nicht durch ihn zu anderen gezogen worden sind. Darüber hinaus waren sie betrunken vom Wein. Daher steht geschrieben: „Und Feuer kam vor dem Ewigen heraus und verzehrte sie, da Weihrauch das beliebteste von allen Opfern ist, denn es ist die Freude der Oberen und der Unteren, und es steht geschrieben: „Öl und Weihrauch erfreuen das Herz.“
Zwei Feuer
155) Es gibt keinen Aussätzigen, außer den, der während der Menstruation erschaffen wurde, dessen Mutter während ihrer Menstruationstage mit ihm schwanger wurde. Es gibt fünf Arten Blut, die im Blut der Menstruation schänden und sie alle sind unreines Blut. Und es gibt ebenfalls fünf Arten reines Blut. Für jemanden, der sie verletzt, ist es, als ob er die zehn Gebote gebrochen hätte, welche die Gesamtheit der 613 Gebote sind.
156) Die Klipa, die „eine Magd“, „der Böse Trieb“ genannt wird, ist voller Makel. Aus diesem Grund soll „ein Mann, in dem ein Makel ist, sich nicht nahen“. Daher soll ein Priester sich keinem nahen, in dem ein Makel ist, jeglicher Makel der Welt, denn über die Königin, Malchut, wurde gesagt: „Du bist überaus schön, meine Frau, und an dir ist kein Makel.“ Darum soll sich ihr niemand mit einem Makel nahen.
Genauso soll sich ihr kein Fremder nahen: „Und ein Fremder, der sich ihr naht, den soll man töten.“ Das bezieht sich auf einen Mamser (uneheliches Kind), vom Buchstaben Mum (Makel) Sar (Fremder), männlich und weiblich der Klipot. Der Makel ist die Frau und der Fremde ist der Mann.
Aus dem Grund hat Er geboten: „Und du sollst einer Frau nicht nahen … während ihrer menstrualen Unreinheit.“ Und über jene, die sich nahten, Nadav und Awihu, steht geschrieben: „Und sie opferten vor dem Ewigen fremdes Feuer, was Er ihnen nicht befohlen hatte. Und Feuer kam vor dem Ewigen heraus und verzehrte sie und sie starben.“
157) Im Opfer der Buchstaben, der Vereinigung der Buchstaben des Namens, ist Yud in einem Mann, Hej ist in einer Frau, die AwI sind, Waw ist in einem Sohn, dem Bräutigam, SA, und Hej ist in der Braut, Malchut. Glückselig ist der, der sich vereinigt und die Buchstaben von HaWaYaH einander näher bringt, in ihm und in seiner Frau, entsprechend Yud–Hej, und in seinem Sohn und seiner Frau entsprechend Waw–Hej, in Kedusha, im Segen und in Reinheit, in Demut und in Scham und in allen guten Eigenschaften, welche die Autoren der Mishna aufgeschrieben haben.
158) Sie wärmen sich durch die heiligen Feuer eines Mannes und einer Frau auf, Yud–Hej, das ein Feuer ist, das auflodert und abnimmt, denn das Feuer einer Frau lodert von unten aufwärts und das Feuer eines Mannes lodert von oben abwärts. Es ist ein heiliges Feuer vom Holz des Altarholzes, das Holz der Kedusha ist, der heiligen Organe. Und ein Feuer vom Höheren kommt herab, welches das Allerheiligste ist. Zu diesen zwei Feuern sagte der Prophet, „Verherrliche den Ewigen mit Lichtern“, welche die Feuer der Shechina sind, wovon geschrieben steht, „denn der Ewige, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer“.
159) Diese zwei Feuer sind das höhere Feuer, der Thron von Rachamim (Gnade) und das untere Feuer, der Thron von Din (Urteil), die Bina – Rachamim – und Malchut – Din – sind. Malchut ist das Feuer, das von unten aufwärts lodert; Bina ist das Feuer, das von oben herabsteigt. HaWaYaH ist der mittlere Pfeiler, Tiferet, der in beiden gehalten wird. Aus diesem Grund ist das höhere Feuer Yud–Hej–Waw. Yud–Hej ist Bina und der Buchstabe Waw ist Tiferet, der sich daran festhält. Und das untere Feuer ist das untere Hej, Malchut.
160) Wenn sich Tiferet an beiden Feuern festhält, Bina und Malchut, ist Chochma auf ihm, denn die Buchstaben Kaf–Chet und Mem–Hej sind darin (was auch „die Kraft von MaH“ bedeutet). Das Yud–Hej–Waw–Hej von MaH ergibt fünfundvierzig in Gematria. Sein Kaf–Chet ist die Füllung der Füllung von HaWaYaH in der Füllung mit Alefim: Yud–Waw–Dalet, Hej–Alef, Waw–Alef–Waw, Hej–Alef. Und mit vier Buchstaben, einfache HaWaYaH ohne Füllung, sind es zusammen zweiundvierzig.
Vier Buchstaben HaWaYaH ohne Füllung und zehn Buchstaben von HaWaYaH mit Füllung und achtundzwanzig Buchstaben von HaWaYaH mit der Füllung der Füllung. Alle zweiundvierzig Buchstaben sind in einem Mann, in seiner Frau und seinen Kindern, welche die vier Buchstaben HaWaYaH sind, die – mit der Füllung und mit der Füllung der Füllung – zweiundvierzig Buchstaben sind. Darum ist man ohne Sohn und Tochter unvollständig.
161) Und jemanden, der keinen Sohn, Waw von HaWaYaH, hat, verlässt das Yud von HaWaYaH. Jemanden, der keine Tochter hat, den verlässt das untere Hej von HaWaYaH, das erste Hej von seinem Partner, da die Buchstaben nur miteinander gegenwärtig sind. Aus diesem Grund ist auf einem Mann und einer Frau, in denen Sohn und Tochter in richtiger Weise gezeugt wurden, HaWaYaH, und sie heißen „Ihr seid die Kinder des Ewigen, eures Gottes“.
Dies ist die Salbung von Aaron
162) „Dies ist die Salbung von Aaron und die Salbung seiner Söhne.“ „Dies“, Malchut, ist die Salbung von Aaron. Aaron wurde von Chochma gesalbt und brachte von der oberen Salbung Öl von oben, welches Chochma ist, und dehnte es nach unten aus, zu Malchut. Durch Aaron wurde Malchut mit der heiligen Salbe gesalbt, um gesegnet zu sein. Darum steht geschrieben: „Dies ist die Salbung von Aaron und die Salbung seiner Söhne.“
163) Und Elisha sagte zu ihr: „Was soll ich für dich tun? Sag mir, was hast du in dem Haus?“ Denn es gibt keine Segnung auf einem leeren Tisch und auf einer leeren Sache. Und sie sagte: „Deine Dienstmagd hat nichts im Haus außer einem Glas Öl.“ Elisha sagte ihr: „Es muss die Hilfe eines Wunders sein, dass du Öl hast, welches Chochma ist, denn es muss ein Ort von Chochma sein, von dem die Segnungen herauskommen und unten wohnen.“ Es steht geschrieben: „Sie brachten zu ihr und sie schenkte ein.“ Es wurde nur gesagt „Sie schenkte ein“, ohne zu nennen, wer einschenkte, weil dies Chochma betrifft.
164) „Und das Öl stoppte.“ Es steht geschrieben: „In der Ecke war das Öl.“ Ecke bedeutet Malchut und Öl bedeutet Chochma. Es steht geschrieben: „Dein Name ist gereinigtes Öl.“ Das Öl, Chochma, gibt an „Deinen Namen“, Malchut, um zu zeigen, dass vom Öl, Chochma, Segnungen durch den Priester herangezogen werden, und der Priester dehnt sie unterhalb aus und salbt „Dies“, Malchut, wie es geschrieben steht: „Dies ist die Salbung von Aaron und die Salbung seiner Söhne.“ „Dies“, Malchut, wurde durch Aaron gesalbt, der das Öl von Chochma ausdehnte. Und es steht geschrieben: „Wie das gute Öl über dem Kopf.“ Daher wird das Öl auf den Kopf von Aaron gesalbt, und er dehnt es zu Malchut aus.
Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens
165) „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens, in Deinem Licht werden wir Licht sehen.“ „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens“ ist das höhere Öl, welches herausgezogen wird und niemals endet, welches in der höchsten Chochma gegenwärtig ist. Es steht geschrieben: „Denn bei Dir.“ Das bedeutet, dass es Dir Liebe entgegenbringt, die über allem steht und dich niemals verlässt. „Die Quelle des Lebens“ ist Bina, denn Chochma und Bina sind in einem niemals endenden Siwug aneinander gebunden. Bina wird „die Quelle des Lebens“ genannt, denn sie ist die Quelle und der Brunnen des Lebens, die von Chochma dem oberen Baum, SA, Leben verleiht und die Kerzen Malchuts entzündet. Darum wird der Baum, SA, „Baum des Lebens“ genannt, ein Baum, der in der Quelle des Lebens, Bina, eingepflanzt und verwurzelt ist.
166) Darum steht geschrieben: „In Deinem Licht werden wir das Licht sehen.“ „In Deinem Licht“ ist das Licht, welches für die Gerechten am Ende der Zeit verborgen ist. Es steht geschrieben: „Und Gott sah das Licht, dass es gut war.“ Von diesem Licht werden sich jene NaRaNCHaY in des Menschen viehische NaRaNCHaY kleiden, in Israel, um in der nächsten Welt zu leuchten.
167) „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens,“ ist der Ewige, der obere Baum, SA, in der Mitte des Gartens, Malchut, welcher all die Seiten beinhaltet, Rechte und Linke mit einschließt; denn die Quelle des Lebens, Bina, hält daran fest und krönt ihn in hohen Kronen um den Garten herum. Der Garten, Malchut, kleidet SA und umgibt ihn. Und dann empfängt SA Mochin de GaR, Kronen, von Bina, die wie eine Mutter ist, die ihren Sohn mit allem krönt, wie geschrieben steht: „Geht hin Töchter Zions und blickt auf König Salomon, mit der Krone, mit welcher seine Mutter ihn gekrönt hat.“ Darum steht geschrieben: „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens, in Deinem Licht werden wir das Licht sehen.“
168) „Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens,“ ist der hohe Priester oben, Chessed de SA, und ihm gegenüber, der hohe Priester unten, in dieser Welt. Darum verbreitet der Priester, Chessed, -das hohe und heilige Öl der Salbung- hinunter zu Malchut; und entzündet die oberen Kerzen, die sieben Sefirot CHaGaT NeHJM. Denn der hohe Priester, Chessed, ist vollkommen in der Ganzheit der sieben oberen Tage, CHaGaT NeHJM, um sich über all die Sefirot zu krönen, denn Chessed enthält alle sieben Sefirot in sich.
169) Es gibt sieben Tage der Füllung für den unteren Priester, in dieser Welt, gegenüber dem oberen, so das alles sein wird, wie es oben ist. Darum werden sie „Tage der Füllung,“ „Tage der Ergänzung“ genannt, so dass der Priester, Chessed, an den anderen Tagen der sieben Sefirot ergänzt werden wird, um die sieben Sefirot gemeinsam zu ergänzen. Darum werden sie „Tage der Füllung“ genannt, denn die übrigen Sefirot vereinten sich darin, denn wenn der Priester erwacht, um zu geben, erwachen die übrigen Sefirot mit ihm zusammen, um zu geben, denn sie haben sich mit ihm vereint.
170) Darum steht geschrieben: „Du sollst während sieben Tagen nicht aus der Tür des Zeltes der Zusammenkunft gehen, bis zum Tag der Vollendung deiner Tage der Füllung,“ sieben Tage, um sieben Sefirot zu vollenden. Zu dieser Zeit ist der untere Priester vollkommen gekrönt, so wie es oben ist; so dass, wenn der obere Priester erwacht, oben alles durch ihn erwachen wird, alle sieben Sefirot, und da werden Segen oben und unten sein.
171) Was ist der Unterschied, dass Moses (Tiferet) Aaron (Chessed) salbte, welcher höher als Tiferet ist? Dies ist so, da er ein Sohn derselben Quelle des Lebens, Bina, ist. Es steht geschrieben: „Der Arm seiner Herrlichkeit führte sie an der Rechten von Moses.“ Moses nutzte all diese sieben Tage der Füllung, um alles bei Aaron unterzubringen.
Moses ist der Sohn Binas, Daat, gemeint ist Tiferet, der sich erhob und zwischen den zwei Linien Binas entschied und dort zu Daat wurde, indem er sie miteinander vereinte und erleuchtete. Aus diesem Grund, da drei aus einem hervorkamen, gemeint ist, drei Linien kamen in Bina zum Vorschein, CHaBaD, steht eine in den dreien von ihnen; gemeint ist, dass drei Linien, CHaGaT hervor kamen und sich in Tiferet ebenfalls erweiterten. Es folgt, dass Moses, der Sohn Binas, Daat, höher ist, als Chessed; denn Chessed ist seine eigene Ausdehnung; Er wird „die Rechte von Moses“ genannt, seine rechte Linie, wie geschrieben steht: „Führte… an der Rechten von Moses.“ Darum nutzte Moses die sieben Tage, um die sieben Sefirot von Daat über Aaron zu bringen.
172) Sieben Lichter wurden erschaffen, bevor die Welt erschaffen wurde: Das Licht der Tora, das Licht der Hölle, das Licht des Garten Edens, das Licht des Thrones, das Licht des Tempels, das Licht der Buße und das Licht des Messias. Dies sind die sieben Sefirot von Brija, CHaGaT NeHJM. Sieben Lichter und Kerzen, sieben Sefirot, vereint in Aaron; und er entzündete die Kerzen, und erstreckte sich von den sieben Kerzen oben zu den sieben Kerzen unten.
Alles kam aus dem Staub
173) „Alles kam aus dem Staub und alles wird wieder zu Staub.“ „Alles kam aus dem Staub, sogar das Rad der Sonne.“ Der Staub ist jener Staub unter dem heiligen Thron, Bina. „Alles kam aus dem Staub“ ist Malchut, und „Sogar das Rad der Sonne“ ist Tiferet. Aber steht es nicht im Gegensatz dazu, dass Malchut von Tiferet ausströmt? Das bezieht sich auf Malchut in Bina, welche oberhalb Tiferet ist, und aus der alles kommt, sogar das Rad der Sonne, Tiferet.
174) „Alles kam aus dem Staub.“ Der Platz, der alles sammelt, ist Malchut. Spuren führen zur Rechten und zur Linken, versammeln sich, um auf allen Seiten zu leuchten, wie dieser Staub, der in jede Richtung geworfen wird. Folglich gilt „Alles kam aus dem Staub und alles kehrt zum Staub zurück“. Da Staub Malchut bedeutet, warum wird es dementsprechend gesagt, dass Malchut in Bina unter dem heiligen Thron ist?
175) „Aus dem Staub“ bedeutet jedoch der Staub im heiligen Tempel, Malchut. Dieser Staub ist aus einem hohen Staub von Bina. Das ist so, weil, wenn es die Handlung unten in Malchut gibt, sie auch oben, in Bina, gegenwärtig ist. Staub ist der Staub des Tempels, da die Welt, Malchut, mit Hej, Bina erschaffen wurde. Folglich war sogar das Rad der Sonne aus dem Staub, wie es geschrieben steht „Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde, als sie erschaffen wurden“, das bedeutet BeHej Beraam (Er erschuf sie mit Hej). Daher wurde auch der Himmel, der das Rad der Sonne ist, mit Hej erschaffen, und deshalb war alles aus dem Staub. Staub ist derjenige, der unter dem heiligen Thron, Bina ist.
Staub ist Malchut, die in Bina abgeschwächt wird, welche „der Staub des Tempels“ genannt wird. Als Malchut aufstieg, um in Bina gelindert zu werden, und die Form von Bina empfing, wurden sie beide ineinander eingeschlossen. Und wie Malchut die Form von Bina empfing, empfing Bina auch die Form von Malchut. Staub erhielt seine Form vom hohen Staub von Bina, und die Handlung der Vereinigung sowohl in Malchut als auch in Bina wird „Staub“ genannt. Es wurde gesagt, dass die Welt, Malchut, in Hej, Bina, erschaffen wurde. Das bezieht sich auf die Handlung der Verbingung Malchut mit Bina, die Hej genannt wird, von der die Welt erschaffen wurde. Das ist so, weil, wenn es nicht für diese Handlung ware, würde die Welt nicht im Stande sein zu bestehen, wie es gesagt wurde, „Er erschuf sie mit Hej“.
Folglich war sogar das Rad der Sonne aus Staub, da auch Tiferet, die im Rad der Sonne einbezogen wird, aus dieser Handlung der Vereinigung, wo der Staub unter dem heiligen Thron, Bina, „ein Thron zu Chochma“ genannt wird.
176) Es steht geschrieben, „Du bist vollständig schön, meine Frau, und es gibt nicht einen Makel an dir“. Du bist vollständig schön“ ist die Versammlung Israels, Malchut. „Und es gibt nicht einen Makel an dir“ ist der Sanhedrin, der gegenüber der zweiundsiebzig Namen in Malchut ist. Im Wesentlichen sind sie siebzig gegenüber den siebzig Seelen, die mit Jakob und dem Ewigen über sie alle hinuntergingen, folglich sind sie zweiundsiebzig. Deshalb gibt es keine Suche nach Fehlern vom Sanhedrin und oberhalb.
177) „Und ihr werdet Mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.“ „Ein Königreich von Priestern ist, wie es geschrieben steht, „Dies ist die Salbung von Aaron und die Salbung seiner Söhne“. „Dies“, Malchut wurde von Aaron gesalbt, da, als die Versammlung von Israel durch die Priester gesegnet wurde, sie nach ihnen benannt wurde, wie es geschrieben stand, „Ein Königreich von Priestern“.
178) Es wird nicht „Das Königtum von Priestern“ genannt, sondern „Ein Königreich“, da die Priester, Chessed, sie bestimmten, indem sie Chassadim zu ihr ausdehnten, und Chochma in ihren Kleidungen, und dann leuchtete sie und herrschte. Sie machten sie stärker als alles. Jedoch wird sie nicht „Königtum von Priestern“ genannt, da sie in Bezug darauf, dass sie vom Himmel ausgedehnt wird, SA, Malchut (Königreich) genannt wird, das bedeutet „das Königreich des Himmels“. Und hier wird sie „ein Königreich“ genannt, da die Priester sie bestimmten und sie mit dem König, SA, verbanden. Dann ist sie verbunden mit SA, sie herrscht über alle Schätze des Königs, herrscht über alle Arme des Königs, herrscht über die Oberen und die Unteren, herrscht über die ganze Welt.
Und Er hat Seinen Bund über der Erde gegründet
179) Es ist geschrieben „ Und er hat Seinen Bund über der Erde gegründet“ „ Sein Bund“ meint, wenn der König, ZA, gegenüber Malchut, Erde, sich in allen diesen heiligen Kronen paart, während einer Versammlung, wenn seine drei Mochin CHaBaD, welche „Kronen“ genannt werden, sich in drei Linien vereinen. Dann ist geschrieben, „Sein Bund.“ „Er hat seinen Bund gegründet,“ seine drei Mochin, „Über die Erde,“ gebend an Malchut, welche „Erde“ genannt wird.
180) „Sein Bund“ ist wie es geschrieben ist, „ Du sollst einen Bund von Ysop nehmen“ Das ist so weil wenn SA und Malchut sich vereinigen und Malchut von den drei Linien von SA gesegnet ist, regiert sie alle von ihnen, die drei Linien von SA kleiden sich in ihr und sie regiert sie und scheint darüber und darunter. All das ist, während der Priester arbeitet und opfert, Weihrauch verbrennt, und danach strebt, mit Worten alles in eine Vereinigung zu bringen. Dann ist es geschrieben, „Und er hat seinen Bund über der Erde gegründet.“ „Sein Bund“ dreht sich um Mochin de SA, welche an Malchut geben, die „Erde“ genannt wird. Jedoch „Und er hat seinen Bund über der Erde gegründet“ meint über einen Bund, der in Malchut selbst gegründet wurde, so wie es geschrieben ist, „Du sollst einen Bund Ysop nehmen“, als der Bund in seiner Hand genommen ist. Ebenso bedeutet „Er hat Seinen Bund über der Erde gegründet“ dass SA den Bund seiner drei Linien nimmt und sie in Malchut errichtet.
181) Wenn Aaron, die Rechte Linie, Chessed de SA geht, um Malchut zu geben, geht jeder mit ihm, alle drei Linien, bis die Versammlung von Israel von den drei Linien gesegnet ist , und die Oberen – Sefirot de SA– gesegnet sind, und die Unteren Sefirot de Malchut sind. Dann ist es geschrieben, „Gesegnet sei der Gott von Zion, der in Jerusalem wohnt, Halleluja. „SA, HaWaYaH, ist von Zion, Jessod de Malchut gesegnet. „Und gesegnet sei Sein glorreicher Name für immer; und die ganze Erde sei erfüllt mit Seiner Herrlichkeit, Amen, und Amen.“ Der Name von Seiner Herrlichkeit, Malchut, ist von SA gesegnet.
Sein Bund dreht sich um Mochin de SA, welche in Malchut leuchten. Der Text sagt uns, dass der Bund von SA, seine drei Linien, nicht in Ganzheit gesegnet sind, um ebenso in das Licht von Chochma zu leuchten, außer, wenn es über der Erde gegründet ist, gemeint ist, wenn er sie an Jessod de Malchut gibt, der Zion genannt wird, wie es geschrieben ist, „ Gesegnet sei der Gott von Zion.“ Das ist so, weil wenn die drei Linien von SA nicht in Malchut scheinen, hat er nur Chassadim, die von Chochma überdeckt sind. Das ist die Bedeutung, die uns der Text beschreibt: „Und er hat seinen Bund über der Erde gegründet,“ damit es in Ganzheit scheinen wird.
Ich habe meine Worte in Deinen Mund gelegt
182) Jedermann, der sich in der Tora bemüht, dessen Lippen Tora sprechen, den schützt der Schöpfer und Kedusha breitet ihre Flügel über ihn, wie geschrieben ist: „Ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und habe dich mit dem Schatten meiner Hand bedeckt.“ Darüber hinaus erhält er die Welt und der Schöpfer freut sich mit ihm, wie an jenem Tag, als er den Himmel und die Erde pflanzte. Und die Schrift schließt ab: „Um die Himmel zu pflanzen, die Erde zu gründen und zu Zion zu sprechen ‚Ihr seid Mein Volk’.“
183) Daher wird Israel Zion genannt, wie geschrieben steht: „Und um Zion zu sagen: ‚Ihr seid Mein Volk’.“ Wir sahen, dass die Versammlung von Israel Zion genannt wird, wie geschrieben ist: „Zion wird durch das Recht erlöst und seine Reumütigen mit Gerechtigkeit.“
Die Verbindung zwischen Tora und Propheten
184) „Binde das Zeugnis, versiegle das Gesetz (Tora) unter meinen Schülern“. Binde das Zeugnis ist das Zeugnis Davids, Malchut, wie geschrieben ist: „Und mein Zeugnis, welches ich ihnen lehren werde“. „Binde“ meint verbinden, wie einer, der einen Knoten an einem Platz bindet. „Binde das Zeugnis“ bedeutet, der Bund Malchut. „Versiegle das Gesetz (Tora), welches SA ist, heißt, dass all die Fülle und Gadlut von oben ausgegangen sind, seine Versiegelung, die Vollendung liegt in „meinen Schülern“, welche Nezach und Hod sind und „die Schüler des Schöpfers“ genannt werden.
Das ist so, weil hier Gadlut und das Öl sich zwischen zwei Säulen, Nezach und Hod, versammeln, um hier zu sein. Sie sind der Ort von all dem Gadlut und das Öl, dass von oben herunterströmt, von Tiferet, welches Tora genannt wird, um es in das Pe von Jessod zu schütten und um es in sein Zeugnis, Malchut, zu schütten. Dann verbündet sich alles zu einer starken Verbindung und es wird sein, wie es geschrieben steht: „Binde das Zeugnis“, binde Malchut durch das Versiegeln des Gesetzes „Unter meinen Schülern“, wo die Fülle der Tora versiegelt ist, beendet in Nezach und Hod und von ihnen zu Jessod. Dann ist Malchut an Jessod gebunden, um die Fülle zu empfangen und alles wird ein Knoten.
185) Was ist die Verbindung zwischen denjenigen, welche sich in der Tora anstrengen und den treu ergebenen Propheten? Diejenigen, die sich in der Tora bemühen sind immer wichtiger als die Propheten, denn sie stehen auf einer höheren Stufe als die Propheten. Das ist so, weil diejenigen, die sich in der Tora bemühen an einem höheren Ort stehen, welcher Tora, SA, genannt wird, welcher die Nahrung all des Glaubens ist, der Malchut ist, die nichts hat, außer das, was SA ihr gibt.
Und die Propheten stehen unter Chase de SA, in Nezach und Hod. Aus diesem Grund sind diejenigen, die sich in der Tora bemühen wichtiger, als die Propheten und sind höher als diese, denn diejenigen stehen oben und diese stehen unten. Und diejenigen, die Dinge im Geist der Kedusha sprechen stehen unter allen, denn der Geist der Kedusha geht von Malchut aus, die unterhalb von allen ist.
Der Duft
186) Glücklich sind diejenigen, die sich mit der Tora beschäftigen, denn sie sind auf einer höheren Stufe als jeder andere. Derjenige, der sich mit der Tora beschäftigt, braucht weder Opfer noch Brandopfer. Denn die Tora ist besser als irgendetwas anderes, und sie ist die Verbindung des Glaubens an alles, die Verbindung von Malchut. Darum steht geschrieben: „Ihre Wege sind Wege der Freundlichkeit, und all ihre Wege sind Frieden.“ Und es steht geschrieben: „Diejenigen, die Deine Tora lieben, leben in großem Frieden und ohne Hindernisse.“
187) Die drei Zweige der Myrte sollen demjenigen Erleichterung geben, der verloren ist, der zusätzlichen Seele, die der Menschenseele am Ausgang des Shabbat verloren geht. Warum drei? Ist eine Myrte nicht genug? Eine ist für Abraham, eine für Isaak und eine für Jakob, die drei Linien sind – Chessed, Gwura, Tiferet. Sie sind zusammengebunden, und sie werden gerochen, wie geschrieben steht: „Ihre Öle haben einen angenehmen Duft, Dein Name ist wie gereinigtes Öl“, weil in diesem Duft die Schwäche der Seele unterstützt wird und sie mit dem Glauben, Malchut, aufrechterhalten wird.
Außerdem dehnt sich Segen von oben und von unten aus, da durch Duft die Erleuchtung von Chochma ersichtlich wird, die in Malchut erscheint, die sich von den drei Linien von SA, drei Myrten, ausdehnt. Folglich, beim Riechen der Myrten, sollte man die Erleuchtung von Chochma von ihnen bis zu Malchut auszudehnen anstreben.
188) Die Welt besteht nur aus dem Duft, der unten gerochen wird. Es gibt oben einen anderen Duft, die Erleuchtung von Chochma, da, wenn der Shabbat endet und das zusätzliche Nefesh, das man am Shabbat erwirbt, fortgeht, und Nefesh und Ruach eines Menschen bleiben getrennt und traurig zurück, dieser Duft kommt, angezogen durch den Geruch der Myrten, und dadurch kommen sich Nefesh und Ruach näher und freuen sich.
189) Folglich, nach Ruach oben, SA, muss Ruach des Menschen den Duft, die Erleuchtung von Chochma empfangen, da, wenn der Duft empfangen wird, sich Ruach und Nefesh oben anziehen – was SoN bedeutet, ebenso wie Ruach und Nefesh des Menschen – und jubeln. Ähnlich, durch diesen Geruch eines Opfers, ziehen sich alle zusammen an, all die Sefirot de SA, und die Kerzen werden von ihnen entflammt, d.h. die Sefirot von Malchut, und sie jubeln.
190) Zwei Kerzen, eine oben und eine unten. Wenn man diese Kerze unten anzündet und diese Kerze oben auslöscht, dieser Rauch, der von der Kerze unten aufsteigt, zündet diese Kerze oben an. So erzeugt der Rauch des Opfers, der von dem Opfer aufsteigt, die Ausdehnung der Erleuchtung von Chochma oben und zündet die oberen Kerzen, SA und Malchut an, und sie leuchten zusammen auf. So wachsen alle Sefirot eng miteinander zusammen durch diesen Geruch. Darum steht geschrieben: „Ein süßer Geschmack für den Ewigen.“
191) Folglich ist der Geruch des Opfers die Nahrung von allem und die Existenz der Welt, und das Opfer kommt durch den Priester, der alles opfert. Deshalb werden die sieben Tage der Füllung, die den sieben Sefirot CHaGaT NeHJM entsprechen, darin vollendet, so dass jeder durch seine Arbeit gesegnet wird, und es wird Freuden und Segen oben und unten geben.
192) Es steht geschrieben: „Ewiger, Du bist mein Gott; ich werde Dich verherrlichen, ich werde Deinem Namen danksagen, weil Du Wunder getan hast, Räte von ferne mit großem und starkem Glauben.“ „Ewiger, Du bist mein Gott“ bedeutet, dass man sich beim heiligen Namen bedanken und Ihn für alles loben muss. Und sein Lobpreis ist vom tiefsten von allen, Keter, wie geschrieben steht: „Weil Du Wunder getan hast.“ „Wunder“ ist Keter. „Räte“ sind, wie geschrieben steht: „Ein wundersamer Ratgeber“, Bina, die „Berater“ genannt wird. „Von ferne“ ist, wie geschrieben steht: „Von ferne ist mir der Ewiger erschienen.“ Und es steht geschrieben: „Sie bringt ihr Brot von ferne“, d. h. Chochma, und „Räte“, der Bina ist, empfängt von ihr.
Glaube in der Nacht
193) „Mit großem und starkem Glauben.“ Es steht geschrieben: „Ein Gott des Glaubens und ohne Ungerechtigkeit.“ Glaube ist nachts, Malchut, die „Nacht“ genannt wird. Sie wird auch „Glauben“ genannt, wie geschrieben steht: „Und Dein Glaube bei Nacht.“ Und es steht geschrieben: „Sie sind jeden Morgen neu; groß ist Dein Glaube“, Malchut. Der Ewige wird bestimmt, um Israel von allen ihren Ungerechtigkeiten zu reinigen, wie geschrieben steht: „Und ich werde reines Wasser auf dich sprenkeln, und du wirst von allen deinen Unreinheiten gereinigt werden, und ich werde dich von all deinen Götterbildern reinigen.“
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!