TES – Material zur Youtubeserie
Unterricht 7, 15.06.2025:
Texte – zum vorbereiten und nachstudieren
- TES Teil 1 – (Googledoc mit Seitenzahlen)
Wir lesen Kapitel 4 Punkt 18 bis 21.
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Zusammenfassung:
Die gesamte Wirklichkeit ist in Ejn Sof enthalten, und nur der Wille zu empfangen wurde aus dem Nichts (Jesh mi Ajn) erschaffen. Dieser Wille, der Genuss ermöglicht, unterscheidet Geschöpfe vom Schöpfer und bildet die Grundlage der Schöpfung, führt jedoch auch zu Scham, da er in der Wurzel des Schöpfers fehlt. Diese Scham entsteht, wenn das Geschöpf empfängt, ohne zu geben, und verstärkt sich durch die Gegensätzlichkeit zur Quelle.
Um dies zu korrigieren, wurde die Welt erschaffen: Durch Tora und Gebote kann der Wille zu empfangen in den Willen zu geben verwandelt werden. Das empfangene Vergnügen dient dann allein dazu, dem Schöpfer Freude zu bereiten. So wird die Seele von Scham befreit und erreicht Vollkommenheit, indem sie die Fülle des Schöpfers im Einklang mit Ihm genießt.
Unterricht 6, 08.06.2025:
Texte – zum vorbereiten und nachstudieren
- TES Teil 1 – (Googledoc mit Seitenzahlen)
Wir lesen Kapitel 3 und Kapitel 4 bis inkl. Punkt 17
- Einführung in die Weisheit der Kabbala Wir lesen Punkt 6 bis 10
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Zusammenfassung:
Die Seele stammt vom Schöpfer, unterscheidet sich jedoch durch den Willen zu empfangen – eine Form, die im Schöpfer nicht existiert. Diese Gegensätzlichkeit trennt sie spirituell von Ihm.
Nach dem Zimzum wird das Empfangen durch reflektiertes Licht ersetzt. Nur durch Umwandlung in den Willen zu geben können Seelen wieder Eins mit dem Schöpfer werden.
Unterricht 5, 01.06.2025:
Texte – zum vorbereiten und nachstudieren
In Session 5 behandelten wir Kapitel 2. Insgesamt sind wir bis Seite 28 gekommen – es lohnt sich, alles nachzulesen! Hier gehts zum TES Teil 1 – (Googledoc mit Seitenzahlen)
- Artikel: Verhüllung und Enthüllung des Angesichts
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Zusammenfassung:
Der Schöpfungsgedanke ist der Wille des Schöpfers, seinen Geschöpfen Freude zu schenken. Durch Verhüllung und Enthüllung kann der Mensch erkennen, dass alles – auch Leiden – Teil eines liebevollen Plans ist, den er durch innere Transformation enthüllt.
Der Zimzum (Einschränkung) beschreibt, wie Malchut de Ejn Sof, der Wille zu empfangen, sich einschränkte, um dem Schöpfer zu ähneln und die Schöpfung zu ermöglichen. Ohne Verlangen gibt es kein Kli (Gefäß) für das Licht, das nur dort verweilt, wo es gewünscht ist.
Unterricht 4, 25.05.2025
Texte – zum vorbereiten und nachstudieren
Das Studium der Zehn Sefirot, Teil 1, Punkt 6 bis 7
Talmud Esser haSefirot, Band 1 – Innere Betrachtung, Punkt 8
Einführung zu Talmud Esser HaSefirot, Punkt 10
Einführung in die Weisheit der Kabbala, Punkt 1
Link zur Baal HaSulam-Bibliothek
Unterricht 3, 18.05.2025:
Zusammenfassung
Die Kabbalisten beschreiben die Seele als „Teil Gottes von Oben“, vergleichbar mit einem Stein, der vom Berg abgehauen wird – das Wesen bleibt gleich, jedoch ist der Stein ein Teil und nicht das Ganze. Im Spirituellen erfolgt diese Abspaltung nicht physisch, sondern durch Unterschiede in den Eigenschaften. Spirituelle Objekte trennen sich durch Veränderung der Form, ähnlich wie materielle Objekte durch physische Werkzeuge geteilt werden. Während das Licht von Ejn Sof (Unendlichkeit) absolute Einheit darstellt, entstehen Unterschiede und Trennungen durch individuelle Eigenschaften. So sind die Seelen der Menschen durch ihre einzigartige Form und Eigenschaften voneinander getrennt, trotz ihrer gemeinsamen Quelle. Dieses Prinzip wird auch auf die Beziehung der Seele zum Schöpfer angewendet.
Verwendete Folien: Session 03 – Gleichheit der Form. Trennung der Seele von ihrem Ursprung
Audio Datei der Session
Video rund um die Absicht – aus der Reihe “ Kabbala einfach erklärt“
Video zum Artikel 600.000 Seelen
Artikel 600000 Seelen
Artikel „Es gibt nichts ausser Ihm “ (Shamati 1)
Unterricht 2, 11.05.2025:
Zusammenfassung
Die „Sprache der Zweige“ ist ein zentraler Begriff in der Kabbala, der die Verbindung zwischen der materiellen Welt und ihrer spirituellen Wurzel beschreibt. Da spirituelle Begriffe weder durch Zeit, Ort noch Bewegung eingeschränkt sind, verwendeten die Kabbalisten Begriffe aus der materiellen Welt als Zweige, die auf höhere Wurzeln verweisen. Diese Methode erlaubt es, spirituelle Konzepte präzise und verständlich zu übermitteln. Allerdings können diese Begriffe für Uneingeweihte schwer verständlich sein, weshalb sie die Erklärungen eines Lehrers benötigen, um die Bedeutung zu erfassen. Dies erfordert besondere Achtsamkeit, da jeder Zweig eine spezifische Verbindung zu seiner Wurzel hat und keine Begriffe willkürlich ausgetauscht werden können, ohne die Gesamtheit des Wissens zu verzerren.
Das Konzept „Eins, Einzig und Einzigartig“ beschreibt die Einheit aller scheinbar widersprüchlichen Eigenschaften im Schöpfer. Während in der materiellen Welt Gegensätze wie Süße und Bitterkeit getrennt erscheinen, sind sie im Schöpfer in vollkommener Harmonie vereint. „Eins“ verweist auf die absolute Gleichheit in Seinem Wesen, „Einzig“ beschreibt die Einheit in Seinen Handlungen, und „Vereint“ betont, dass alle Handlungen von einer einzigen Quelle ausgehen und wieder in diese zurückkehren. Diese Begriffe illustrieren die Überlegenheit des Schöpfers über die Begrenzungen des menschlichen Verstandes und unterstreichen die Notwendigkeit, durch spirituelle Erkenntnis die Verbindung zu Ihm zu suchen.
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Zu den Vortrags Folien, Session 2
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Unterricht 1, 04.05.2025:
Zusammenfassung
„Talmud Esser HaSefirot“ (TES) ist das zentrale Werk der Kabbala von Yehuda Ashlag (Baal HaSulam). Es basiert auf dem Buch „Baum des Lebens“ von ARI und beschreibt den Abstieg des Lichts von Ejn Sof bis zu unserer Welt. Das Werk besteht aus 16 Teilen, ergänzt durch Kommentare, Fragen und Antworten sowie Begriffsdefinitionen, um das Verständnis zu erleichtern. TES dient als Leitfaden zur spirituellen Entwicklung und lehrt die Korrektur des egoistischen Willens, um Gleichheit mit der Eigenschaft des Gebens zu erlangen.
Die Absicht des Studiums liegt in der Transformation des Verlangens, wobei das Licht, das während des Lesens wirkt, schrittweise neue spirituelle Gefäße formt. Auch ohne anfängliches Verständnis erzeugt das Streben nach Erkenntnis eine erhabene Wirkung. Themen wie Zimzum, Or Yashar, Or Choser und die Struktur der spirituellen Welten werden behandelt. Ziel ist, das Schöpfungsziel zu verstehen und die Höhere Welt durch das Streben nach innerer Veränderung zu erreichen.
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Zu den Vortrags-Folien
Hebräische Begriffe
- Adam Kadmon – erste spirituelle Struktur, die nach dem Zimzum (der Einschränkung des unendlichen Lichts) entsteht. Wurzel aller Schöpfung, ein spirituelles Modell, das die Grundlage für alle weiteren Welten und Stufen des Seins bildet
- Adam HaRishon – der erste Mensch
- Akudim – Eine Stufe der spirituellen Schöpfung, „gebundene Lichter“
- Alef – eins, erste, erste Buchstabe
- Assija – Welt des Handelns; die fünfte der fünf Welten
- Awir Rejkani – Leere Luft
- Azilut – Welt der Emanation
- Azmuto – Sein Wesen; bezieht sich auf das unbegreifbare Wesen des Schöpfers
- Brija – Welt der Schöpfung, die dritte der fünf Welten
- Chalal – Raum; ebenfalls ein Begriff für den leeren Raum nach der Einschränkung
- Dikna – Bart
- Ejn Sof – Das Unendliche; ohne Ende
- Ejn/Ajn – ohne, kein
- Ez – Baum
- Ez Chaim – Baum des Lebens
- HaWaYaH – Der heilige Name Gottes; zusammengesetzt aus den Buchstaben JHWH
- Ibur – Schwangerschaft; ein Konzept, das spirituelle Prozesse beschreibt
- Igul/Igulim – Kreis/Kreise; eine Form der spirituellen Struktur
- Jesh – Existenz
- Jesh mi Ajn – Existenz aus nichts erschaffen
- Kav – Linie
- Kli/Kelim – Gefäß; symbolisiert die spirituellen Gefäße, die das Licht empfangen
- Klipa/Klipot – Schale/Schalen oder Hüllen; symbolisiert die Kräfte der Unreinheit
- Melachim – Könige; bezieht sich auf die sieben Könige, die vor ihrer Korrektur zerbrachen
- Mocha – Verstand
- Mochin de Gadlut – Verstand der Größe; ein Stadium des spirituellen Wachstums
- Nekudim – Punkte; eine Stufe der spirituellen Schöpfung
- Nukwa – Weiblicher Aspekt; ein Teil der spirituellen Struktur
- Olam/Olamot – Welt/Welten
- Olam haSe – Diese Welt; die materielle Welt, in der wir leben
- Or Choser – Reflektiertes Licht; das Licht, das vom Gefäß zurückkehrt
- Or Ejn Sof – Licht des Unendlichen
- Or Yashar – Direktes Licht; das Licht, das vom Schöpfer ausstrahlt
- Or/Orot – Licht/Lichter
- Rosh/Reisha – Kopf
- Sefira/Sefirot – spirituelle Eigenschaft
- Seir Anpin – „Kleine Gesicht“; eine kabbalistische Bezeichnung für eine bestimmte spirituelle Struktur
- Siwug – Paarung
- Siwugim haSefirot – Paarungen der Sefirot; beschreibt die Interaktion der spirituellen Kräfte
- Sof – Ende
- Talmud – Studium, Lehre
- Talmud Esser HaSefirot – Die Lehre der Zehn Sefirot
- Yezira – Welt der Formung
- Yosher – Gerade Linie; eine andere Form der spirituellen Struktur
- Zimzum – Einschränkung
- Zimzum Alef – Erste Einschränkung
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