Was ist Gegenstand der Kabbala? Wie kann man sie beschreiben?
Von Dr. Michael Laitman
1) Die Alternative
Kabbala ist als geheime Weisheit bekannt. Genau dieser geheimnisbehaftete Ruf ist es, der unzählige Legenden ins Leben rief, Fälschungen, Geschwätz, unwissende Argumente und falsche Schlussfolgerungen verursachte. Erst zum Ende des 20. Jahrhunderts war es der Weisheit der Kabbala erlaubt, jedermann enthüllt zu werden und sogar auf der gesamten Welt verbreitet zu werden. Daher fühle ich mich am Beginn dieses Büchleins dem Leser gegenüber verpflichtet, Jahrhunderte alte Schleier über diesem alten Wissen zu lüften, welche der gesamten Menschheit eigen sind.
Die Weisheit der Kabbala hat nichts mit Religion zu tun, ebenso wie letztere mit Physik, Chemie oder Mathematik nichts zu tun hat. Kabbala ist keine Religion und dies wird deutlich durch die Tatsache, dass religiöse Menschen nichts über sie wissen. Sie verstehen kein einziges Wort in ihr.
Das tiefgründige Wissen über die Gesetze des Universums, die Methode, die Welt zu erfassen, die Methode zur Vollendung des Schöpfungszweckes, wurde absichtlich den religiösen Massen vorenthalten. Die Kabbala wartete den Zeitpunkt ab, an dem die Menschheit genügend Reife entwickelt haben wird, diese Weisheit anzunehmen und korrekt zu gebrauchen.
Die Kabbala ermöglicht es dem Menschen, seine Bestimmung zu steuern, es ist die Weisheit, die allen Völkern gegeben wurde. Kabbala handelt von dem Reich, welches unseren fünf Sinnen verborgen ist. Sie operiert nur mit spirituellen Begriffen, also mit Dingen, die über der materiellen Ebene geschehen und sich jenseits unserer Wahrnehmung, in der Höheren Welt befinden.
Die Geschichte und die Sprache der Kabbala: Alles, was wir über die Höhere Welt wissen, gerade bevor wir sie durch uns selbst erforschen, wurde von Menschen niedergeschrieben, die diese persönlich erlangt haben. Sie beschreiben ihren Weg, ihre Wahrnehmungen und geben uns ihre Empfehlungen, damit wir ihrem Weg folgen können. Kabbalistische Bücher sind das Ergebnis ihrer Reisen in die Höhere Welt.
Jeder Mensch beginnt, in die Höchste, regierende Kraft einzudringen, indem er den Kern seines Lebens hinterfragt, seine Leiden, den Zweck des Universums, seiner Bestimmung und seiner Möglichkeiten. Eine tiefe Analyse dieser Fragen führt den Menschen zu der Notwendigkeit einer Enthüllung dieser Höchsten Kraft. Der erste bekannte Kabbalist, Abraham, beschrieb seine Eindrücke der göttlichen Enthüllung in dem Buch mit dem Titel „Sefer Yezira“ vor ungefähr 3700 Jahren. Er verwendete die Sprache der Kabbala in seinem Buch, welches noch heute von Kabbalisten studiert wird.
Die Sprachformen der Erzählung und Prophetie werden ebenfalls zur Beschreibung der spirituellen Einflusssphäre herangezogen. Für einen Kabbalisten spielt es keine Rolle, in welcher Sprache ein Buch über den Schöpfer geschrieben ist. In jedem Fall empfindet ein Kabbalist, wie ein Musiker die Musik hört, wenn er die Noten studiert, was ein Autor eines kabbalistischen Textes beschreibt.
Wir sprechen über einen streng praktischen Ansatz, darüber, eine spezielle Methode zu beherrschen. Das kann durch den Prozess eines Studiums bestimmter kabbalistischer Bücher bewerkstelligt werden. Zum Beispiel ist das sechs Bände umfassende Grundlagenwerk „Studium der Zehn Sefirot“ als reguläres, akademisches Textbuch aufgebaut. In jedem seiner 16 Teile, die mehr als 2000 Seiten umfassen, wird die Struktur der Höheren Welt in einer modernen Sprache erklärt.
Die Kabbala beschreibt die Höhere Welt unter Verwendung einer metaphorischen oder einer wissenschaftlichen Sprache.
2) Die metaphorische Beschreibung
Die Kabbala bedient sich bei der Beschreibung spiritueller Objekte, Kräfte und Handlungen unserer Alltagssprache. Dies ist erforderlich, weil wir über keine Worte verfügen, die nicht irdische Phänomene beschreiben könnten. Weil eine bestimmte Kraft von jedem Objekt der Höheren Welt herabsteigt, um ein korrespondierendes Objekt in unserer Welt zu formen, sieht ein Kabbalist, der in beiden Welten lebt, deren Verbindung und beschreibt die spirituelle Wirklichkeit mit Hilfe der Worte aus unserer Welt. Dennoch wirken die Beschreibungen eines Kabbalisten auf jene, die noch nicht in den spirituellen Wirkungsraum eingetreten sind, als eine Ansammlung irdischer Handlungen.
Kabbala spricht ausschließlich über Dinge, die sich in der Höheren Welt ereignen. Die Verwendung vertrauter Wörter und Definitionen führt zu irrigen Konzepten und fehlerhaften Schlussfolgerungen. Daher verbietet die Kabbala die Herstellung einer Verbindung zwischen den Namen unserer Welt mit ihren spirituellen Wurzeln. Dies wird als der gröbste Fehler in der Kabbala betrachtet. Aus diesem Grunde war sie über so viele Jahre verboten, bis in unsere Tage. Die Entwicklung des Menschen war nicht hinreichend, um da, wo von unterschiedlichen lenkenden Kräften die Rede ist, auf Vorstellungen von Hexen, Geistern und Engeln zu verzichten.
3) Die wissenschaftliche Beschreibung
Am Ende des 20. Jahrhunderts ist es einem erlaubt, Kabbala zu studieren und man ist verpflichtet, diese Weisheit zu verbreiten. Warum ist dies so? Weil Menschen aufgehört haben, die Kräfte der Natur als menschenähnliche Geschöpfe, Nixen, Zentauren usw. zu denken. Sie sind nun bereit, sich die Höhere Welt als einen Herrschaftsbereich von Kräften vorzustellen, von Kraftfeldern, und als eine Welt über der materiellen. Seit dem 16. Jahrhundert, der Periode der Lurianischen Kabbala, begann dieses Wissen, die Höhere Welt mit streng wissenschaftlichen Definitionen und Methoden zu beschreiben.
4) Was ist Gegenstand der Kabbala?
Kabbala handelt von der Frage nach dem Sinn des Lebens. Von jungen Jahren an beschäftigt sich der Mensch mit dieser Frage, doch im Verlauf seines Lebens gerät sie in Vergessenheit. Der Mensch kann sich nicht unbegrenzt mit dieser unbeantworteten Frage traumatisieren. Die Antwort kann nur in einer Quelle gefunden werden – der Weisheit der Kabbala. Dieses Wissen stand nur wenigen Auserwählten über die Jahrhunderte zur Verfügung. Generationen kamen und gingen und nur die Repräsentanten der letzten Generation können die unwiderlegbare Antwort auf diese wichtigste Frage erhalten.
Selbst in unseren Tagen, da die einst geheime Lehre der Kabbala praktisch all unseren Zeitgenossen zugänglich geworden ist, ist sie unmittelbar denjenigen bestimmt, die sich entwickelt haben und älter wurden und nicht müde wurden, sich selbst diese Frage aus Kindertagen zu stellen – was ist der Sinn meines Lebens und des Lebens der gesamten Menschheit?
Menschen, die diese Frage deutlich spüren, gelangen zur Kabbala. Sie fühlen sich durch ihr tägliches Leben nicht befriedigt und erfüllt. Sie leiden weder an Manien noch an Depressionen – sie können in ihrem Geist einfach keinen Frieden finden in diesem Leben. Warum? Kabbala gibt die Antwort auf diese Frage.
5) Stufen der Entwicklung des Verlangens
Das menschliche Leben ist ein Prozess endloser Suche. Der Mensch trachtet unaufhörlich danach, wie seine neuen Wünsche befriedigt werden können: er sucht nach Nahrung, Wohlstand, Sex, Macht und Wissen. All diese Verlangen treten in ihm ständig an die Oberfläche und wechseln sich ab. Der Mensch widmet sein ganzes Leben der Befriedigung.
Während Tausenden von Jahren ihrer Existenz stellt sich die Entwicklung der Menschheit als eine Entwicklung unterschiedlicher Stufen an Verlangen dar. Wünsche und die Suche nach Wegen ihrer Erfüllung bestimmen den einen oder anderen Grad der zivilisatorischen Entwicklung, ebenso wie all das, was wir als technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt bezeichnen.
Die Menschheit schritt dank der Tatsache voran, dass sich die Wünsche ständig verbesserten, von kleineren zu größeren.
Kabbala teilt den gesamten Komplex der menschlichen Bedürfnisse in fünf Stadien ein:
- Erste Stufe der Entwicklung des Verlangens: primäre Verlangen nach Sex und Nahrung
- Zweite Stufe der Entwicklung des Verlangens: Streben nach Wohlstand
- Dritte Stufe der Entwicklung des Verlangens: Flehen nach Macht und Ruhm
- Vierte Stufe der Entwicklung des Verlangens: Durst nach Wissen
- Fünfte Stufe der Entwicklung des Verlangens: Sehnsucht nach Spiritualität, dem Schöpfer
Die Notwendigkeit für Sex und Nahrung sind animalische Verlangen, weil wir sie mit den Tieren teilen. Selbst in vollständiger Isolation empfindet der Mensch Hunger und den Drang, sich zu reproduzieren, also sexuelle Beziehungen zu haben. Verlangen nach Wohlstand, Macht, Ruhm und Wissen zählen zu den menschlichen Verlangen, denn um sie zu befriedigen, muss der Mensch von seinesgleichen umgeben sein.
Der Mensch wird geboren, seine animalischen und menschlichen Verlangen entwickeln sich, und dann stellt er fest, dass deren Verwirklichung ihn nicht zufrieden stellt, denn seine verborgene aber wahre Sehnsucht, die er gegenwärtig nicht erkennen und formulieren kann, fällt außerhalb des Rahmens dieser Welt.
Der Mensch empfängt dieses Verlangen von oben. Es wird weder als animalisches Verlangen durch die Natur vermittelt, noch entwickelt es sich unter dem Einfluss der Gesellschaft als menschliches Verlangen. Die Kabbala bezeichnet diese Stufe des Verlangens als Verlangen nach spirituellem Licht oder als Seele des Menschen und studiert diese spirituelle Konstruktion, genannt Allgemeine Seele Adam. Diese Konstruktion setzt sich aus 600.000 Teilen zusammen, jeder von ihnen abermals in viele Fragmente aufgeteilt, die alle in irdischen Verlangen eingebettet sind.
Gemäß der Kabbala ist der Schöpfer eine universelle Kraft, welche die gesamte Schöpfung regiert, einschließlich aller Einzelkräfte des Universums.
6) Auftauchen einer neuen Art von Verlangen
Eine Menge irdischer Verlangen wird als „Herz des Menschen“ bezeichnet. Das Fragment (Verlangen), welches von oben in ihm eingefügt ist, wird als „Punkt im Herzen“ bezeichnet. Während seines biologischen Lebens auf dieser Erde sollte der Mensch sein spirituelles Verlangen vollständig füllen. Er wird wiederholt auf diese Welt zurückkehren, bis dieses Ziel verwirklicht ist. Daher konstituiert jede Generation dieselben 600.000 Seelen, die sich in verschiedene Körper dieser Welt einkleiden.
Jede Generation bildet diese 600.000 Seelen in einer Ordnung, die sich voran bewegt, um von dem spirituellen Licht gefüllt zu werden. Der Körper stirbt und die Seele bewegt und kleidet sich in einen neuen Körper, wirkt in diesem mit der Absicht, sich abermals zu füllen, und so fort, bis eine bestimmte Stufe der Entwicklung erreicht ist, ohne die sie nicht mit dem höchsten Licht gefüllt wird.
Die meisten Menschen empfinden Bedürfnisse, die durch den Rahmen dieser Welt begrenzt sind. Diese beinhalten die kreativen, intellektuellen und kulturellen Sehnsüchte und die Notwendigkeit, die Struktur der Welt zu erforschen und zu verstehen. Dies bezeugt, dass Seelen, die sich in solchen Menschen verkörpert haben, bisher noch nicht das Verlangen nach Spiritualität entwickelt haben – dem fünften Stadium der Entwicklung des Verlangens. Seelen eines solchen Typs sehen keine Veranlassung, eine Sehnsucht zu entwickeln, die außerhalb ihres weltlichen Körpers liegt, in welchen sie hineingeboren wurden.
Es gibt aber eine kleine Anzahl an Seelen eines anderen Typus. Verankert in einem Körper aus Proteinen, zwingt eine solche Seele den Menschen, sich nach etwas Überirdischem und Ewigen zu sehnen. Wie jeder andere versucht dieser Mensch Erfüllung in dem zu finden, was diese Welt für ihn bereithält, aber ohne Nutzen. Er sieht, wie andere Menschen nach Reichtum und Erfolg flehen und erkennt, dass dies nicht mehr als ein Spiel ist. Er beteiligt sich an diesen „Spielen“, oftmals mit Erfolg, aber es bringt ihm keine Erfüllung. Allmählich, während er versucht, sein Verlangen in dieser Welt selbst zu erfüllen, enttäuscht und desillusioniert, beginnt dieser Mensch zu spüren, dass seine Seele eine andere Art Füllung verlangt. Hat er endlich ein Verlangen nach Spiritualität erlangt, empfindet der Mensch, dass er sich nicht länger selbst mit irdischen Genüssen füllen kann und er empfindet sein Leben als leer. Dann trachtet er danach, dieses neue, spirituelle Verlangen zu füllen.
Suche und Enttäuschung sind die Highlights dieser neuen Art von Verlangen, welche so charakteristisch für unsere Zeit sind. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts und später erwachen immer mehr Menschen zu diesem spirituellen Verlangen, das von oben gegeben wurde. Durch seine Vermischung mit allen anderen Verlangen erzeugt es einen Konflikt im Herzen des Menschen. Das fünfte Verlangen erzeugt inneres Unbehagen und führt den Menschen letztlich zur Kabbala. Diese Menschen kommen zu uns, weil die Kabbala aufzeigt, wie dieses erhabenste aller Verlangen gefüllt werden kann.
Da aber spirituelle Verlangen von oben herabsteigen, können sie nicht durch Objekte dieser Welt gefüllt werden. Kabbalisten, diejenigen, die diese spirituellen Verlangen füllen konnten, nennen diese Füllung „das Licht“ oder eher, das „Höchste Licht“ (Kabbala bedeutet auf Hebräisch Empfangen). Das Höchste Licht wird Schöpfer genannt, denn Er erschuf beides: das Verlangen und seine Füllung. Wenn sich das Verlangen jedoch nicht im Menschen manifestiert, lebt er weiter wie alle anderen auch.
7) Spirituelles Verlangen – was ist das?
Während wir die ersten vier Kategorien an Verlangen klar verstehen und empfinden, haben wir keine Vorstellung von einem spirituellen Verlangen.
Der Mensch wird nicht entdecken, was das „Spirituelle“ bedeutet, solange er daran festhält, seine Wünsche durch Objekte dieser Welt zu befriedigen. Er sieht diese Objekte und weiß genau, nach was er verlangt. Wenn aber ein spirituelles Verlangen in ihm erwacht, sieht er keine Quelle, die es möglicherweise füllen könnte und der Mensch fühlt sich hilflos und verloren. Das Leben verliert seine Bedeutung und seinen Geschmack; es gibt nichts, um es zu füllen. Er fühlt sich einfach schlecht. Etwas Unbestimmtes „zieht“ an ihm. Aber wohin? Der Mensch weiß nicht, wohin er sich wenden soll, weil die Quelle des Genusses vor ihm verborgen ist. Üblicherweise entscheidet er sich dafür, alles zu vergessen.
8) Suche nach Erfüllung und der Vorgang der Füllung
Vielen Menschen in der Geschichte der Menschheit gelang es, ihre spirituellen Verlangen zu füllen. In ihren Büchern erzählen sie uns von der Suche nach Erfüllung und dem Vorgang der Füllung. Ihre Erläuterungen und Beschreibungen dieses Vorgangs entwickelten sich zu einer Wissenschaft, Kabbala genannt. Solche Menschen nennen sich selbst Kabbalisten.
Kabbalisten erklären, dass der Mensch während seinem Verweilen in dieser Welt seine Seele mit dem Licht füllen sollte, damit diese zu demselben spirituellen Niveau aufsteigen möge, auf welchem sie sich zuvor befand, bevor sie hinab stieg und sich in das Herz des Menschen einkleidete, d.h. in seine irdischen Verlangen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Punkt im Herzen mit dem Höchsten Licht zu füllen, ungeachtet aller anderen Verlangen, die als „Herz“ oder „Körper“ bezeichnet werden
Kabbalisten sagen, dass die Füllung der Seele mit dem Licht dem Menschen die Wahrnehmung der Höheren Welt verleiht. Dies bedeutet, dass er gleichzeitig in beiden Welten leben (fühlen) kann, in der Höheren und der Unteren. Er vereinigt beide Welten in sich. Der Zustand, wenn der Mensch in unserer Welt vollständig seine Seele auf höchstem spirituellem Niveau korrigiert und gefüllt hat, wird als Ende der Korrektur der Seele bezeichnet, oder einfach, das Ende der Korrektur.
Ab dem Augenblick, in dem er die Sehnsucht nach Spiritualität fühlt, und als Ergebnis davon erste, einführende Informationen über die Kabbala empfangen hat, wird er dazu befähigt, die Methode zur Füllung seiner Seele zu meistern. Dies befähigt ihn, einen Zustand ewigen Genusses, der Wahrnehmung von Ewigkeit, absolutem Wissen und Perfektion zu erreichen. Darüber hinaus erhält er die Gelegenheit, dies jetzt zu realisieren, in dieser Welt, in diesem Leben, anstatt immer wieder in dieser Welt, „nicht eine der besten“, zu suchen und zu leiden, von Geburt an bis zum Tode.
Da sich Seelen ständig verändern, entwickeln und verbessern, ist es die Aufgabe der Kabbala, eine Methode des Empfangens zu entwickeln, die der spirituellen Füllung jeder Generation gerecht wird. Diese Wissenschaft nennt sich „Kabbala“ – was empfangen auf hebräisch bedeutet, denn sie bietet eine Methode zur Füllung der Seele mit Licht. Die Kabbala lehrt den Menschen, das Höchste Licht aufzunehmen und die Seele damit zu füllen, d.h. beide Verlangen, die des Herzens und die spirituellen. Dies ist möglich, weil alle Verlangen von diesem einzigen Licht erschaffen wurden. Daher kann uns nur die unmittelbare Füllung mit dem Licht befriedigen.
9) Spiritueller Raum
Wenn der menschliche Körper stirbt, wandert die Seele zu einem neu geborenen Menschen. Von einem Leben zum nächsten sammelt die Seele allmählich die Bereitschaft, sich im Menschen zu manifestieren. Dieser lebt viele Leben ohne seine Seele wahrzunehmen – die Sehnsucht nach der Höheren Welt. Verwechseln wir dies nicht mit irdischen „Sehnsüchten nach Erhabenheit“, die üblicherweise für Kreativität, Poesie, Musik und Kunst stehen.
Der Mensch empfindet die Manifestation der Seele als ein neues Verlangen, eine Sehnsucht, als eine Leere, bei der er keine Idee hat, wie er sie füllen kann. Ab diesem Moment beginnt die Suche. Letztlich wird diese Suche den Menschen zur Kabbala führen. Daher sind alle Menschen auf der Welt dazu bestimmt, zur Kabbala zu finden, denn sie ist die Methode zur Füllung der Seele.
Sobald der Mensch die Kabbala entdeckt, d.h. einen Lehrer findet, Bücher und eine Gruppe, beginnt eine sogenannte „Vorbereitungsphase“ zur Erforschung der Höheren Welt. Diese Phase kann einige Zeit dauern. Der spirituelle Raum eröffnet sich vor dem Menschen. Der Mensch findet sich selbst am Rande des Raums wieder und den Schöpfer im Zentrum. Der spirituelle Raum ist ein Reich der Eigenschaften, ähnlich einem physikalischen Feld mit seiner maximalen Manifestation im Zentrum und einer allmählichen Schwächung zu den Rändern hin, bis diese Eigenschaft vollständig an der Grenze verschwindet, jenseits derer unsere Welt beginnt.
Indem der Mensch seine Eigenschaften in Beziehung zum Schöpfer verändert, kann er in den spirituellen Raum eintreten. Der Unterschied der Eigenschaften des Menschen von denen des Schöpfers entfernt sie voneinander, während die Ähnlichkeit ihrer Eigenschaften sie näher rücken lässt. Eine vollständige Übereinstimmung bewirkt ihre Verschmelzung.
In unserem Ausgangszustand sind unsere Eigenschaften denen des Schöpfers entgegengesetzt, daher befinden wir uns gänzlich außerhalb dieses Feldes und können den Schöpfer nicht empfinden. Nach Vollendung der Vorbereitungsphase erreicht der Mensch die erste, winzige Übereinstimmung mit dem Schöpfer und überquert die Barriere (Machsom) zwischen unserer Welt und der Höheren. Dann beginnt sein spiritueller Aufstieg. Merklich den Schöpfer empfindend, korrigiert er bewusst seine Eigenschaften und rückt näher an den Schöpfer.
Diese allmähliche Wiederannäherung an den Schöpfer, über die Übereinstimmung der Eigenschaften, besteht aus aufeinander folgenden Korrekturen; d.h. der Austausch aller 620 egoistischen Eigenschaften durch altruistische Eigenschaften. Die Kabbala beschreibt diesen Vorgang als einen Aufstieg über 620 Stufen. Sie spricht über die Methoden der Korrektur dieser Verlangen auf jeder dieser Stufen. Als Ergebnis dieser Stufen erlangt der Mensch den Schöpfer jedes Mal auf einer neuen, Höheren Stufe. Der Mensch muss all seine 620 Verlangen Stufe für Stufe korrigieren, d.h. alle 620 Stufen während seines Aufenthalts in seinem physischen Körper in dieser Welt erklimmen.
Bei der Vollendung seines spirituellen Aufstiegs identifiziert er sich vollständig mit der Seele und muss nicht in die materielle Welt zurückkehren und inkarnieren.
10) Der Tod des Menschen – Was stirbt, der Körper oder die Seele?
Der Mensch stirbt nicht, sein biologischer Körper schon.
Anfänglich empfinden wir alle nur unseren Körper – die irdischen Verlangen. Dann erwacht ein Verlangen nach Spiritualität in uns. Dieses Verlangen ist nicht von dieser Welt, es gehört dem Schöpfer. Wenn der Mensch dieses Verlangen entwickelt, beginnt er damit, nicht mehr nur die Eigenschaften seines Körpers wahrzunehmen, sondern auch jene seiner Seele – ein Teil der Eigenschaften des Schöpfers in ihm selbst.
Wenn der Mensch sich selbst korrigiert, so dass die spirituellen Verlangen die des Körpers verdrängen und der Körper sich vollständig mit der Seele identifiziert, nimmt er den Tod seines Körpers als den Abwurf einer Last wahr, der Hülle der Seele.
Der Körper stirbt, aber der Mensch fühlt sich von seinem Körper getrennt, während er noch in ihm lebt. Wenn wir innerhalb der Verlangen dieser Welt (Sex, Nahrung, Wohlstand, Macht und Wissen) leben, erfahren wir Erfüllung durch unseren Körper, d.h. durch seine fünf Sinne. Es ist möglich, unser Gehirn durch elektrische Impulse so zu stimulieren, als seien die damit empfundenen Genüsse uns über die fünf Sinne vermittelt worden. In diesem Falle beeinflussen wir direkt Genusszentren, indem wir dieselben Signale senden, wie es unsere sensorischen Rezeptoren tun würden. Dies ist ein Beispiel dafür, wie eine direkte Beeinflussung von Genusszentren, die alle Signale empfangen, funktioniert.
11) Materielle und spirituelle Sinne
Wir werden mit fünf Sinnen geboren: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, durch welche wir alle Informationen von außen empfangen. Unser Gehirn verarbeitet diese Information und produziert ein kombiniertes Bild der umgebenden Welt. Diese Empfindungen werden „diese Welt“ genannt oder „meine Welt“. Präzise formuliert wissen wir nicht, was um uns herum existiert. Wir bestimmen lediglich unsere Reaktionen auf einige äußere Einflüsse.
Unser Ohr ist so aufgebaut, dass eine Membrane unser Inneres von der äußeren Realität trennt. Diese Membrane mag mehr oder weniger empfindlich sein, gesund oder beeinträchtigt. Demgemäß definieren wir ein Geräusch als stark, schwach, hoch oder niedrig tönend oder sogar nicht wahrnehmbar. Die Qualität des wahrgenommenen Klanges hängt nicht davon ab, wie er sich außen darstellt; er wird durch die Parameter meines Sinnes festgelegt, d.h. durch meine inneren Qualitäten. Ich empfinde nicht die äußeren Fluktuationen, sondern die Reaktionen meiner Sinne auf diese. Tatsächlich nehme ich etwas innen wahr und bezeichne es als einen äußeren Klang. Gleiches gilt für alle anderen unserer Sinne.
Es erweist sich, dass wir ein vollkommen geschlossenes System darstellen: jeder von uns empfindet seine inneren Reaktionen auf einen äußeren, unbekannten Einfluss. Wir können niemals objektiv etwas wahrnehmen, was außen passiert. Was auch immer wir über unsere Sinne wahrnehmen, wird durch unser Gehirn verarbeitet und die Information wird auf bestimmte Art präsentiert. Außerhalb unserer Sinne haben wir keine Vorstellung, wie sich diese Information darstellt. Wir sind in uns selbst eingeschlossen.
Was kann ein zusätzlicher, bewusst erworbener Sinn mir geben? Er ermöglicht mir den Empfang von Informationen, die nicht über die natürlichen fünf Sinne in meinen egoistischen Verlangen aufgenommen werden (wo alles im Sinne eines persönlichen Vorteils interpretiert wird, also voreingenommen), sondern unmittelbar und parteilos. Auf diese Weise kann ich eine wirkliche Wahrnehmung des absoluten und objektiven Universums erreichen.
Dies ist es, was Kabbala uns gestatten kann. Wie jede andere Wissenschaft, charakterisiert sich die Kabbala durch die Wiederholbarkeit ihrer Experimente, dokumentierter Ergebnisse usw. Kabbala ist eine Wissenschaft, weil sie dem Menschen das wirkliche Universum enthüllt, wo die höchste, regierende Kraft nur ein Verlangen hat – den Menschen ihr anzugleichen. Dann wird absolute Erkenntnis erreicht
Als Ergebnis ihrer Korrektur, verschmelzen alle Seelen zu einer einzigen, allgemeinen Seele und beginnen mit einer wechselseitigen Beziehung in einem vereinigten System. Diese Konstruktion einer allgemeinen Seele verbindet alle individuellen Seelen miteinander, so dass letztlich jede von ihnen empfindet, was alle anderen empfinden. Dann ist absolute Erkenntnis erreicht. Ein solcher Zustand wird Endkorrektur genannt. Danach steigt die Seele, die das Licht von oben empfangen hat, zur Quelle auf – dem Schöpfer, und wird Ihm gleich.
All diese Seelen sind verpflichtet, diesen Zustand nicht später als 6000 Jahre nach dem Beginn der „Erschaffung der Welt“ zu erreichen – als die Sehnsucht nach der Höheren Welt das erste Mal im Menschen erwachte. Das Jahr 2004 stimmt mit dem Jahr 5764 der „Erschaffung der Welt“ überein. Uns bleiben etwas mehr als zweihundert Jahre, aber unsere Anstrengungen mögen diese Periode beträchtlich verkürzen.
12) Der Schirm
Wir empfangen spirituelle Verlangen direkt von oben. Um sie zu füllen, benötigen wir einen besonderen Sinn, „Schirm“ genannt (Massach). Sobald ein Mensch über diesen Sinn verfügt, beginnt er, Genuss über ihn zu empfangen. Der Genuss wird Höchstes Licht genannt. Dieser Genuss dringt in unser Verlangen, um ihn durch den Schirm zu genießen. Dieses Verlangen, dass Höchste Licht zu genießen, wird „Seele“ genannt. Das Licht als Quelle des Genusses wird nicht empfunden, bis der Mensch einen zusätzlichen Sinn erworben hat, der fähig ist, ihn aufzunehmen.
Alle Komponenten: das Licht (Genuss), der Schirm (Instrument des Empfangens), und die Seele (Empfänger) sind in keiner Weise mit unserem physischen Körper verbunden. Daher spielt es keine Rolle, ob ein Mensch einen Körper besitzt oder nicht. Sobald der Mensch einen Kontakt mit dem Höchsten Licht herstellt, beginnt er damit, sich zu korrigieren und mit ihm gefüllt zu werden. Die allmähliche Übereinstimmung der eigenen Eigenschaften mit dem Licht und die nachfolgende Füllung mit dem Licht werden als spiritueller Aufstieg bezeichnet.
In diesem aufregenden Prozess ist der Körper nur ein Mittel des spirituellen Wachstums. Ansonsten hat er keine weitere Bedeutung. Ein kleiner Genuss kann nicht wirklich im Kontrast zu einem großen Genuss empfunden werden, denn der größere Genuss unterdrückt ihn. Daher befindet sich ein Kabbalist bereits in der Höheren Welt, obwohl er in derselben Welt wie wir lebt. Solange wir jedoch nicht seine Welt empfinden können, sind all seine Empfindungen jenseits unserer Wahrnehmung, auf der anderen Seite des Machsom.
Wenn der Mensch sich mit seiner Seele und nicht mit seinem physischen Körper identifiziert, nimmt er den Tod als einen Wechsel der Kleider wahr. Die Empfindung, die er in dieser Welt erwirbt, verschwindet nicht und die Welt, in der er lebt, bleibt ihm erhalten, nachdem sein Körper stirbt. Jedermann auf Erden kann und muss seinen Weg in Übereinstimmung mit dem Plan des Schöpfers vollenden.
13) Einzigartigkeit der Wissenschaft der Kabbala
Das Ziel einer jeden Wissenschaft ist der Gewinn an Wissen. Wenn ein Mensch diesen Prozess durchläuft, beginnt er die Natur zu verstehen und erfährt als Ergebnis der Erfahrung Genuss. Jedoch ist keine Wissenschaft in der Lage, die Existenz des Menschen zu verbessern und ihn dem Ziel näherzubringen, für welches er erschaffen und in dieser Welt geboren wurde. Vielleicht mag die Wissenschaft dazu in der Lage sein zu zeigen, dass hinter allem eine Existenz mit einem Höheren Ziel steht, ein Verstand. Vielleicht werden sie sogar die Tatsache herausfinden, dass, um dies zu erreichen, ein Mensch seine Natur vom Egoisten zum Altruisten verändern muss.
Die Wissenschaften sind jedoch nicht aus sich selbst heraus dazu in der Lage, diese spirituelle Revolution in einem Menschen auszulösen. Eine Veränderung der Natur wird als spirituelle Veränderung bezeichnet. Die Wissenschaft der Kabbala dient diesem Zweck und es ist die einzige Wissenschaft, die aufzeigt, wie man das Höchste Licht anzieht, welches den Menschen korrigieren kann. Der richtige Zugang zum Studium der Weisheit der Kabbala bringt den Effekt des spirituellen Lichtes zum Menschen. Dies liegt daran, dass die Kabbala die einzige Wissenschaft unter all den anderen Wissenschaften ist, die nicht von Forschern dieser Welt entwickelt wurde, die unkorrigierte Verlangen dieser Welt besaßen. Vielmehr wurde sie von denjenigen erschaffen, die ihre Eigenschaften korrigiert hatten und dementsprechend die Höchste Welt erfahren hatten.
Es ist möglich, dass in der Zukunft Wissenschaftler erkennen werden, dass unsere Gedanken die Natur beeinflussen (es gibt bereits in den modernen Wissenschaften darüber Gespräche) und zu der Schlussfolgerung gelangen, dass sie für ein tieferes Eindringen in die Natur, ihr ähnlich werden müssen, analog, übereinstimmend in den Eigenschaften, d.h. spirituelle Altruisten werden müssen. Daher werden sie zum Studium der Kabbala kommen als ein Mittel, das Wissen des Selbst zu verändern, um die Erforschung des Universums fortsetzen zu können. Als Ergebnis werden sie das Ziel der Schöpfung erreichen und dies ist Forschung und Erkenntnis auf der Höchsten Stufe. Die Höchste Stufe ist die globale Macht und der globale Gedanke. Dies wird der Schöpfer genannt.
14) Warum ist die Kabbala eine Wissenschaft über den Empfang von Genuss?
In der Kabbala begreifen wir Genuss als Füllung in jeglicher Manifestation: materiell, moralisch, intellektuell oder physisch. Weiter reden wir von Genuss (Füllung), der absolut ist, ewig, perfekt und unendlich.
Genuss wird nur empfunden, wenn ein sehr starkes Verlangen gegenwärtig ist, nämlich vorausgesetzt, es gibt ein kristallklares Verlangen nach etwas Fehlendem. Der empfangene Genuss löscht unverzüglich das Verlangen, welches wiederum den Genuss reduziert. Der größte Genuss wird nur während des ersten Kontakts des Verlangenden mit dem Verlangten empfunden, in der Art, wie sich der erste Bissen eines Hungrigen in dessen Mund anfühlt. Dann wird der Hunger gestillt, das Verlangen verschwindet und Sättigung tritt ein. Die Nahrung hört auf, die Freude zu schenken, die am Anfang des Mahles empfunden wurde. Feinschmecker bewahren sich die köstlichsten Speisen für das Ende des Festes auf, denn größerer Genuss kompensiert abnehmendes Verlangen.
Wenn wir damit beginnen, die vielfältigen Arten an Genuss zu erforschen, die wir aus Wissen, Macht, Reichtum, Sex und Nahrung empfangen, werden wir bemerken, dass sie sich alle während der Aufnahme des Verlangten reduzieren. Oftmals arbeitet ein Mensch viele Jahre dafür, das zu bekommen, wonach er sich sehnt, aber sobald er es besitzt, verliert er seine Freude daran.
Es ist nur das Verschwinden der Wahrnehmung des Genusses, welches uns dazu zwingt, nach neuen Genüssen Ausschau zu halten. Reklame, Mode usw. versorgen uns mit neuen Bedürfnissen, und wir werden fortgespült durch die ständige Jagd nach erwarteten Vergnügen. Ist der Genuss einmal empfangen, fühlen wir uns gezwungen, ein neues Vergnügen zu suchen. Dieser Prozess ist endlos. Daher kann der Mensch niemals erfreut werden. Er ist ständig in Bewegung.
Die Kabbala lehrt den Menschen, wie er nicht flüchtiges Vergnügen empfangen kann, sondern ewiges, absolutes und perfektes, das er als ständigen Frieden und Genuss enthüllt. Daher wird diese Methode „Chochmat HaKabbala“ genannt (die Wissenschaft vom Empfangen). Sie wurde uns vom Schöpfer gegeben, damit unsere enormen Verlangen sofort befriedigt werden können, und dann neue Verlangen auftauchen können, erfüllt werden und so weiter. Die Abwesenheit einer Kluft zwischen dem Verlangen und seiner Füllung würde es uns erlauben, nie endenden Frieden und Genuss zu erfahren.
Wie kann solcher Genuss erschaffen sein? Er existiert nicht in unserer Welt. Daher ist unsere Seele der gesamten Welt entgegengesetzt. Sie unterscheidet sich von dieser Welt durch die Eigenschaft des Altruismus, in der Kabbala „Schirm“ genannt. Der Prozess, einen Schirm zu erlangen, ist Gegenstand der kabbalistischen Studien.
15) Auf welchen Daten beruht die Kabbala?
Die Kabbala verwendet nur präzise, durch Experimente getestete Daten. Es werden keine Theorien oder Annahmen in Betracht gezogen. Alles, worauf sich die Kabbala stützt, wurde von Menschen empfangen, die persönlich spirituelle Empfindungen durch den Punkt in ihrem Herzen erlangten, durch ihre Seele. Sie testeten, maßen und beschrieben ihre Empfindungen. Das gesammelte Resultat ihres Forschens bildet die Wissenschaft der Kabbala.
Wie jede andere Wissenschaft auch, verwendet die Kabbala exakte, mathematische, physische und grafische Daten (Diagramme und Tabellen). Anstatt Gefühle zu verwenden, benutzen Kabbalisten Vektoren, Kräfte der Anziehung und Unterdrückung von Verlangen und deren Korrelationen werden numerisch gemessen, Verlangen und ihre Füllung werden exakt durch Maße definiert. So beschreiben Kabbalisten die von ihnen empfundene Höhere Lenkung.
In unserer Welt können wir weder die inneren Anstrengungen eines Menschen messen, noch seine subjektiven Empfindungen verwenden, um die Eindrücke von zwei verschiedenen Menschen genauer zu vergleichen. Man kann hier nur mit Psychologen sympathisieren, die völlig außer Stande sind, mit den Parametern der menschlichen Seele umzugehen.
Die Idee des „Spirituellen“ gehört nicht der Philosophie an, es ist unmöglich, etwas zu diskutieren, was man nie gesehen oder empfunden hat! Daher sind nur diejenigen in der Lage, Definitionen des Spirituellen und Materiellen zu geben, die das Spirituelle wahrgenommen und empfunden haben, und die Spirituelles von Materiellem trennen und differenzieren können.
Indem die Wissenschaft der Kabbala das Höhere Licht vom korrigierten Zustand steuert, korrigiert sie unsere Wahrnehmung der Welt und wir beginnen allmählich uns selbst als ewig und vollkommen zu empfinden. Wir warten auf alle, die keinen Frieden finden und nach der Antwort auf die Frage nach der Struktur unseres Universums und seiner Funktionsweise suchen, nach dem Sinn unseres Lebens. Dies sind die Menschen, die den Punkt in ihrem Herzen entdecken. Für diese erschufen wir unsere Internetseite in 22 Sprachen – www.kabbalah.info
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