Über Dr. Michael Laitman

Michael Laitman ist Doktor der Philosophie und Kabbala und hat einen Mastertitel in Medizinischer Bio-Kybernetik. Er begann seine Karriere als vielversprechender junger Wissenschaftler, aber sein Leben nahm 1974 eine scharfe Wende, als er nach Israel einwanderte.

In Israel arbeitete Dr. Laitman mehrere Jahre für die israelische Luftwaffe, bevor er sich selbständig machte. 1976 begann Laitman mit seinen Kabbala-Studien, und 1979 fand er Rav Baruch Shalom Halevi Ashlag (den RABASH), den erstgeborenen Sohn und Nachfolger von Rav Yehuda Leib Halevi Ashlag, der wegen seines Sulam (Leiter) Kommentars zum Buch Sohar als „Baal HaSulam“ bekannt ist.

Dr. Laitman war RABASHs Hauptschüler bis zu dessen Ableben im Jahr 1991. Danach schrieb Laitman weiterhin Bücher darüber, was er von RABASH gelernt hatte. Ebenso vermittelt er die Methodik von Baal HaSulam.

Dr. Laitman ist Autor von über 40 Büchern, die in Dutzende Sprachen übersetzt wurden. Er ist ein gefragter Redner und hat u.a. für die New York Times, die Jerusalem Post, die Huffington Post, den Corriere della Sera, die Chicago Tribune, den Miami Herald, The Globe, RAI TV und Bloomberg TV geschrieben oder diesen Medien Interviews gegeben.

Wenn Sie sich für Artikel von Dr. Laitman interessieren, besuchen Sie seinen Blog: Laitman.de

Warum das Wort des Jahres 2019 ein Zeichen des spirituellen Erwachens der Menschheit ist

Von Dr. Michael Laitman

Ich freue mich zu hören, dass „existenziell“ das Wort des Jahres bei Dictionary.com wird. Dass viele Menschen das Wort in den Medien verwenden und immer mehr nach seiner Definition suchen, ist ein Zeichen des spirituellen Erwachens, das die Menschheit derzeit erlebt.

Es mag wie ein negatives Phänomen erscheinen, denn wie Dictionary.com erwähnt, taucht es in den Medien häufig zusammen mit den Wörtern „Bedrohung“ und „Krise“ auf, die mit Gesellschaftskrisen, Klimawandel, Protesten, Waffengewalt, Big-Tech-Angst sowie mit der Infragestellung der gesamten Lebensrichtung und der Selbstidentität der Menschen zusammenhängen. Weiterlesen

Tipps zum Erstellen eines Line-Up

Die Struktur des Gruppentreffens

Es gibt verschiedene Treffen, die eine kabbalistische Gruppe durchführen kann: Von sozial bis organisatorisch. Es empfiehlt sich, für alle Treffen eine Struktur zu schaffen, die Rabash in seinem Artikel „Die Agenda der Gruppenversammlung“ beschreibt. Es ist ein dreistufiger Ansatz, den wir in eine gewöhnliche Sprache übersetzen können:

1) Vorbereitung des Treffens

2) Hauptteil des Treffens

3) Praktische Entscheidungen treffen

4) Ergänzung: Reflektion und Eindrücke teilen

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Perspektivenwechsel

Die Schwere

Neujahrsvorsatz 2020 – Kabbala studieren!

Frohe Weihnacht!

Happy Chanukka!

Was ist ein Wunder?

Von Michael Laitman

Chanukka ist eine gute Zeit, um über Wunder zu sprechen. Ein Wunder ist per Definition etwas, das nach den Naturgesetzen nicht geschehen kann. Wenn ich zum Beispiel am Ende der acht Tage von Chanukka nur zwei Kilo oder weniger zugenommen habe, kann das sicherlich als Wunder bezeichnet werden..

Eine Sache der Wahrnehmung

Aber Scherz beiseite! Was bedeutet es, „den Naturgesetzen zu trotzen“? Wenn etwas den Naturgesetzen widerspricht, widerspricht es dann nur den uns bekannten Gesetzen der Natur oder den Gesetzen der Natur als Gesamtes? Und wenn letztes zutrifft, welches Gesetz bewirkte dann dieses Wunder? Wenn Sie jemandem aus dem 18. Jahrhundert mit einem einfachen Lichtschalter konfrontierten, der eine Glühbirne zum Leuchten bringt, die einen ganzen Raum erhellt, würde das damals sicher als Wunder gegolten haben. Aber wir alle wissen, dass es kein Wunder ist. Weiterlesen

Kollektives Bewusstsein und globale Abhängigkeit

Von Dr. Michael Laitman

Gegenseitige Abhängigkeit

Haben Sie sich jemals gefragt, wie sehr Ihre Gefühle, Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse von den Gefühlen, Gedanken, Wünschen und Bedürfnissen anderer Menschen abhängen? Weiterlesen

Schon Pläne für 2020?

 

Chanukka – Griechen gegen Makkabäer

Von Rav Michael Laitman

Chanukka – das jüdische Lichterfest – eignet sich hervorragend, um über Hedonismus zu sprechen: Gemeint ist die Jagd nach dem schnellen Vergnügen –  ein gesellschaftlicher Wert, den bereits die Griechen (Hellenisten) so emsig verfolgten. Ich würde gerne einen Denkanstoß dazu vorbringen, der manchen Lesern neu erscheinen mag, der aber eigentlich die Basis des jüdischen Gedankengutes ist. Weiterlesen

Die spirituelle Bedeutung von Chanukka

Channuka (auch Hanuka, Channukah) – das Jüdische Lichterfest

Der Mensch sowie die gemeinsame Seele wurden gegensätzlich zum Schöpfer erschaffen. Die Eigenschaft des Schöpfers besteht aus Geben und Liebe. Die Eigenschaft des Geschöpfes besteht hauptsächlich aus Empfangen. Das Programm der Schöpfung ist dazu berufen, den Menschen von der Gegensätzlichkeit zur Gleichförmigkeit mit der Höheren Kraft zu führen. Dieses Programm wird durch das Licht realisiert, welches zur Quelle zurückführt. Dieses Licht erweckt man durch die Arbeit in Gruppen – nach dem Beispiel von Moses bei der Gründung des Volkes Israel.

Wenn sich diese Gruppen verbinden, ziehen sie das Licht der Tora an und dieses wirkt allmählich auf sie, sodass die Geschöpfe die Korrektur erlangen. Diese Korrektur wird in zwei Etappen realisiert. Das Ziel der ersten Etappe besteht darin, das Verlangen zu empfangen zu mindern, damit man sich ausschließlich auf das Erreichen der Absicht zum Gebenhin konzentriert.

Die erste Etappe des Erreichens der Eigenschaften des Gebens um zu geben (Stufe Bina) ist der Krieg der Makkabäer. Der Punkt des Überganges vom Geben um zu geben zum Empfangen um zu geben heißt „Rast“ oder Chanukka (das bedeutet „chanu ko“ = hier stehengeblieben).

Wir feiern beim Chanukkafest den Abschluss des Erreichens der altruistischen Absicht, das Erlangen der Stufe Bina. Unser Verlangen zu empfangen schränken wir ständig weiter ein und vergrößern somit die Absicht für das Geben. So kommen wir zu dieser Rast, zu Chanukka. Wir können die Lichter nur sehen, sie aber nicht nutzen.

Nach Chanukka lernen wir, wie wir sogar das Verlangen zu empfangen mit der Absicht um zu geben nutzen können, damit „die Finsternis wie das Licht leuchtet“.

Chanukka ist deswegen ein Fest des Lichtes, weil wir nur die Absicht zu geben nutzen. Das Licht selbst kann man nicht nutzen, man kann nur darauf schauen. Und „schauen“ bedeutet, das Licht jenseits der Empfangsgefäße zu nutzen.

Chanukka schließt diese erste Etappe der Korrektur ab, welche wir in diesen Tagen feiern.

Aus dem Unterricht zur Thema „Chanukka nach der Kabbala“

Chanukka

Fast alle jüdischen Feiertage werden mit Ereignissen der Geschichte in Verbindung gebracht. Das Pessach-Fest z.B. wurde zu Ehren des Auszuges des jüdischen Volkes aus Ägypten eingerichtet. Vorbereitende Maßnahmen für die Massenvernichtung der Juden im 6. Jahrhundert v. Chr. in Persien stehen mit dem Purim-Fest in Verbindung. An diesem Tag feiert das jüdische Volk seine wundersame Rettung. Dort reiht sich auch der Feiertag Chanukka ein, als Ergebnis des Kampfes des jüdischen Volkes gegen die gewaltsame Hellenisierung im 2. Jahrhundert v. Chr.
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