Einträge von Eli C. Igler

1987/08 Der Unterschied zwischen Chessed (Barmherzigkeit) und Emet (Wahrheit) im Vergleich zur unwahren Barmherzigkeit

Es steht geschrieben: „[Jakob] rief seinen Sohn, Josef, … und sagte: ‘Erweise mir Chessed [Barmherzigkeit] und Wahrheit.’“ Die Schriftgelehrten fragen: „Warum rief er gerade Josef und sagte zu ihm: ‘Erweise mir Barmherzigkeit und Wahrheit.‘?“ RASHI deutet „Barmherzigkeit und Wahrheit“: „Die Barmherzigkeit, die man den Toten erweist, ist wahre Barmherzigkeit, da sie keine Gegenleistung erwartet.“ RASHI […]

1991/37 Was ist Tora und was ist das Gesetz der Tora in Bezug auf Arbeit?

Der Sohar (Chukat, Punkt 2) sagt, und dies ist sein Wortlaut: „Hier steht ‚Sot Chukat HaTorah‘, und es steht ‚Vezot HaTorah‘ und nicht ‚Chukat‘. ‚Vezot HaTorah‘ zeigt, dass alles in einer Einheit ist. Und deshalb steht geschrieben ‚Vezot HaTorah‘, was auf die Vereinigung von Seir Anpin und Nukwa hinweist. Aber ‚Zot‘ ohne das zusätzliche Waw […]

1991/31 Was bedeutet es in der Arbeit, dass die Wohltätigkeit für die Armen den Heiligen Namen bewirkt?

Es steht geschrieben (BeChukotai, Punkt 20): „‚So will Ich eurem Land Regen geben zur rechten Zeit.‘ Das bedeutet, dass jeder seine Kraft über euch gibt. Wer sind sie [diese Regenfälle]? Sie sind die Korrektur, die ihr durch die Vereinigung des heiligen Namens gemacht habt. Es ist diese Vereinigung von Gesetz [Chok] und Gerechtigkeit [Mishpat], die […]

1990/34 Was sind die „Gefäße eines Laien“ in der Arbeit?

Der Midrash schreibt (BeHaalotcha 15:8): „‚Auch Dunkelheit wird vor dir nicht dunkel sein, und die Nacht wird wie der Tag leuchten, wie die Dunkelheit so das Licht.‘ Zu uns sagt er, BeHaalotcha [wenn du] (die Kerzen) aufstellst, womit ist das vergleichbar? Wie ein König, der einen Menschen hatte, der ihn liebte. Der König sagte zu […]

1991/05 Was bedeutet „Die guten Taten der Gerechten sind die Nachkommen“ in der Arbeit?

RASHI zitiert die Worte unserer Weisen: „Dies sind die Generationen [Nachkommen] Noahs; Noah war ein gerechter Mann.“ Warum werden nicht die Namen der Söhne Sem, Ham und Jafet genannt, sondern es heißt „Dies sind die Generationen [Nachkommen] Noahs; Noah war ein gerechter Mann“? Das soll dich lehren, dass die Nachkommenschaft der Gerechten in erster Linie […]

1987/11  Purim und das Gebot: Bis man es nicht mehr erkennt

Unsere Weisen sagten (Megilla 7): „Ein Mensch ist verpflichtet, sich an Purim so zu betrinken, bis er aufhört, den Unterschied zwischen ‚Verflucht sei Haman‘ und ‚Gesegnet sei Mordechai‘ zu erkennen.“ Allerdings kann man die Eigenschaft des Nicht-Erkennens („ad de-lo yada„) nicht erreichen, bevor man in der Eigenschaft des Erkennens („yada“) war. Und danach kann man […]

1986/29 LiShma und lo liShma

Wir finden vier Arten von Menschen vor, die Tora und Mizwot [Gebote/gute Taten] einhalten: Die erste Art: Manchmal hält ein Mensch den Shabbat ein, weil sein Arbeitgeber ihn dazu zwingt. Wenn also ein Mensch einen Angestellten hat, der den Shabbat entweiht, muss er ihm sagen: „Wenn du nicht aufhörst, den Shabbat zu entweihen, werde ich […]

1987/19 Was wird in der Arbeit des Schöpfers enthüllt und verhüllt?

Es steht geschrieben (Micha 6,8): „Er hat dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was verlangt der Ewige von dir, als dass du Gerechtigkeit tust, Barmherzigkeit liebst und demütig wandelst mit deinem Gott?“ In diesem Vers werden uns zwei Dinge offenbart: 1.) „Gerechtigkeit üben„, denn wir sehen, dass Er Gerechtigkeit übt. 2) „Barmherzigkeit lieben„, bei […]

1989/12 Was ist das Mahl des Bräutigams?

Unsere Weisen sagten (Brachot 6): „Wer das Mahl des Bräutigams genießt und ihn nicht erfreut, verstößt gegen fünf Stimmen.“ Wir sollten verstehen, warum dieses Mahl „die Mahlzeit des Bräutigams“ und nicht „die Mahlzeit der Braut“ genannt wird. In der Tora finden wir in Bezug auf Jakob, dass Lavan [Laban] das Mahl veranstaltete und nicht Jakob, […]

1990/21 Was bedeutet „So wie ich kostenlos gebe, sollt auch ihr kostenlos geben“ in der Arbeit?

Es steht im Sohar, Truma (Punkt 34): „‚Und sie sollen eine Spende für Mich nehmen.‘ ‘Sie sollen für Mich nehmen‘ bedeutet, dass jemand, der sich in einer Mizwa [Gebot/Gute Tat] und im Schöpfer anstrengen will, sich nicht sinnlos und umsonst anstrengen darf. Vielmehr soll sich der Mensch auf richtige Art und Weise anstrengen, nach seinen […]

1991/34 Was bedeutet „Jemand, der die Früchte in dieser Welt isst, während das Kapital für die kommende Welt erhalten bleibt“ in der Arbeit?

So steht es im Sohar geschrieben (BeHaalotcha, Artikel 140-144): „Rabbi Aba sagte: ‚Das Böse im Herzen, das an allen Organen des Körpers anhaftet, tut ihnen das an. Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe, und es lastet schwer auf den Menschen.‘ Dieses Böse ist die Kraft des Bösen im Herzen, das […]

1990/22 Wie lautet die Reihenfolge beim Auslöschen von Amalek?

Der Sohar sagt über den Tora-Wochenabschnitt BeShalach (Pos. 471): „Rabbi Yitzhak sagte: ‚Es steht geschrieben: ‚Denn ich werde gewiss auslöschen‘, was bedeutet, dass der Schöpfer auslöschen wird. Ebenso steht geschrieben: ‚du sollst die Erinnerung an Amalek auslöschen‘ – bedeutet das, dass wir sie selbst auslöschen müssen? Er antwortet: ‚Aber der Schöpfer hat gesagt: ‚Ihr werdet […]

1989/24 Was bedeutet „Du sollst den Segen eines Laien nicht gering schätzen“ in der Arbeit?

Der Sohar (Nasso, Punkt 10) sagt: „Schätze den Segen eines Laien nicht gering.“ Das ist: „Zur Tageszeit wird der Ewige Seine Gnade gebieten.“ In der Megilla (S. 15) sagt er: „Schätze niemals den Segen eines Laien gering.“ Wir sollten verstehen, was uns das in der Arbeit des Schöpfers lehrt, d.h. wenn wir lernen, was bei […]

1986/26 Ein naher Weg und ein ferner Weg

Im Tora-Wochenabschnitt Beshalach [Als Pharao sandte] heißt es: „Und Gott führte sie nicht durch das Land der Philister, obwohl dieser näher war, denn Gott sagte: ‘Vielleicht bereut das Volk wenn es Krieg sieht, und kehrt nach Ägypten zurück.“ Das bedeutet, dass der nahe Weg nicht gut ist. Bezüglich des zweiten Pessach heißt (in Beha’alotcha 9,10): […]

1991/14 Was bedeutet es in der Arbeit, dass der Segen des Menschen der Segen der Kinder ist?

Der Sohar (WaJechi, 371-372) legt den Vers „‚Und er segnete Josef und sagte: ‚Ich werde die Jungen segnen’” folgendermaßen aus: “’Er segnete Josef‘ – aber wir finden hier keinen Segen für Josef, dass er also Josef segnete, sondern seine Söhne. Er antwortet: „Rabbi Yossi sagte: ‚Et [von, את]‘ ist genau, denn Et deutet Malchut an. […]

1988/31 Was ist die Handlung im Menschen, die dem Schöpfer zugeschrieben wird

Im Sohar steht geschrieben (Ekew, Punkt 1): „‚Und du sollst essen und satt werden und den Ewigen, deinen Gott, preisen.‘ Das Gebot besteht darin, den Schöpfer für alles zu preisen, was der Mensch in dieser Welt gegessen, getrunken und genossen hat. Wenn er nicht preist, wird er ‘ein Räuber des Schöpfers’ genannt. Denn es steht […]

1989/21 Was bedeutet „Ein Betrunkener darf nicht beten” in der Arbeit?

Unsere Weisen sagten (Iruvin 64): „Ein Betrunkener darf nicht beten. Wenn er aber betet, ist sein Gebet ein Gräuel.“ Das bedeutet, dass es besser ist, wenn er nicht betet, denn sein Gebet ist ein Gräuel. Aber was bedeutet „Gräuel“? Wir finden das Wort „Gräuel“ auch im Zusammenhang mit verbotenen Beziehungen wie Inzest. Im Allgemeinen bedeutet […]

1990/18 Warum die Rede am Shabbat nicht wie die Rede an einem Wochentag sein darf

Im Sohar (BeShalach, Pos. 70-78) steht geschrieben: „‚Der Ewige wird für euch kämpfen, und ihr sollt still sein.’ Rabbi Abba begann: ‚Wenn du wegen des Shabbats deinen Fuß davon abhältst, deinen eigenen Interessen zu folgen, deine Wünsche zu finden und ein Wort zu sprechen, damit deine Rede am Schabbat nicht wie deine Rede an Werktagen […]