137-158, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Drei Lichter

137) Es gibt weder Eindrücke in Ejn Sof zu ergreifen, noch irgendeine Frage oder Vorstellung um den Gedanken zu lehren. Ein feines unerreichbares  Licht leuchtete vom Anfang des Abstiegs von Ejn Sof um enthüllt zu werden, von allem am meist verborgenen, was verborgen ist. Es ist verhüllt in einem Eindruck so fein wie ein Nadelöhr. Das heißt, eine sehr schmale Öffnung wurde geöffnet, unzureichend sie zu ergreifen. Es betrifft einen verborgenen Gedanken, GaR de Parzuf Bina, „eigentlicher Gedanke“ genannt. Es ist so weil es in Ejn Sof, welcher AA ist, keinen Eindruck zu ergreifen gibt, und vom Anfang des Abstiegs von Ejn Sof wird es enthüllt, was in GaR de Parzuf Bina ist, AwI de Azilut genannt, es wurde dort in einem feinen Eindruck abgedrückt, jedoch immer noch nicht ausreichend (es) zu ergreifen.

Es war nicht erreichbar, bis ein Leuchten sich davon zu einem Ort ausbreitete, an dem es Reshimot [Eindrücke/Abdrücke] von Buchstaben  gibt, das heißt Parzuf SaT de Bina, genannt ISHSuT de Azilut. Es ist so weil SoN de Azilut Buchstaben sind, und SaT de Bina nicht die eigentliche Bina sind, sondern eine Hitkalelut von SoN. Deshalb werden sie als Reshimot von Buchstaben betrachtet, SoN. Und weil sie SoN nahe sind, beginnen Erlangung und Enthüllung mit ihnen. Sie alle kamen von dort, alle Mochin de Gadlut de SoN und BYA kommen aus SaT de Parzuf Bina, ISHSuT.

138) Zuerst wurde alles im Buchstaben Alef eingeschrieben, dem Anfang und dem Ende aller Stufen. Es ist ein Reshimo, mit dem alle Stufen abgedruckt werden. Es wird nur „Eins“ genannt, was bedeutet, dass das Alef die Zahl „Eins“ hat, was anzeigt, dass obwohl es viele Formen darin gibt, denn es enthält alle Stufen, es dennoch nur eins ist. Das heißt, alle Stufen wurden eins darin.

Natürlich ist das Alef ein Buchstabe, von dem Obere und Untere abhängen. Es ist so, weil die Form des Alef [] auf Zimzum Bet deutet, den Aufstieg von Malchut zu Bina. Der neue Sium ist die mittlere Linie des Alef, das obere Yud ist K-CH, das in der Stufe verblieb, und das untere Yud ist Bina und TuM, die die Stufe verließen und zur Stufe darunter fielen. Es deutet auch auf die Gadlut, die sich erhob und wieder zu einer einzigen Stufe vereinigte mit dem oberen Yud, durch die mittlere Linie im Alef, und dann erschienen alle Mochin der Parzufim ABYA von ihr.

Es gibt keine Existenz von Mochin de Or Yashar von Zimzum Alef, sogar für die oberen SoN, und viel weniger für die NRN der Rechtschaffenen. Deshalb bezieht sich der Sohar auf Zimzum Alef als „verborgen in einem Abdruck do fein wie ein Nadelöhr.“ Der Abdruck ist verborgen wie eine Öffnung, die mit der Spitze einer Nadel gemacht wurde, wobei die Form der Öffnung unauffindbar ist, und die Öffnung ungeeignet für Enthüllung von Mochin ist. Dieses Reshimo von Zimzum Alef ist Malchut der oberen AwI, GaR de Bina. Die Reshimot der Form des Alef, welche Zimzum Bet ist, beginnen erst in Parzuf SaT de Bina, ISHSuT, zu erscheinen..

Daraus folgt, dass die Form des Alef alle Stufen von Azilut einschließt, weil die Form des oberen Yud, das der diagonalen Linie vorangeht, auf obere AwI de Azilut deutet. Die Spitze des oberen Yud ist AA de Azilut, in dem Zimzum Alef immer noch leuchtet, und die als oberes Wasser betrachtet werden, bevor die Diagonale des Alef, welche das Firmament ist, erscheint, der neue Sium von Zimzum Bet. Die Diagonale selbst ist das Firmament, das AwI und AA beendet. Es ist Parzuf SaT de Bina, ISHSuT. Das untere Yud ist SoN, die an Bina und TuM angeheftet sind, die von ISHSuT fielen, beiderseits in Katnut und in Gadlut.

Aus diesem Grund beginnt der Abstieg von Ejn Sof vom am meist verborgenen, von allem das verborgen ist, zu erscheinen, und wird in einem Abdruck, so fein wie ein Nadelöhr, verborgen. Am Anfang der Enthüllung des Leuchtens von Ejn Sof, leuchtet er in Feinheit, wie das Öhr/Auge einer Nadel, was Zimzum Alef ist, und SoN und BYA konnten nichts durch diese Öffnung empfangen. Es breitete sich bis zu Malchut der oberen AwI am Chase de AA aus, bis Leuchten sich von dort zu einem Ort ausbreitete, an dem es Reshimot von Buchstaben gibt, bis zu SaT de Bina, ISHSuT genannt, die unter Chase de AA stehen, in denen es Reshimot von Buchstaben gibt, SoN.

Die Form der Reshimo der Buchstaben, die am Anfang von allem ausströmten, war die Form des Alef, das heißt Zimzum Bet, in dem der Anfang und das Ende aller Stufen ist. Der Rosh ist das obere Yud des Alef, das auf AA und obere AwI deutet, die der Kopf aller Stufen sind. Das Ende ist das untere Yud von Alef, was auf SoN deutet, welche am Ende aller Stufen sind.

Der Buchstabe Alef ist ein Reshimo, mit dem alle Stufen eingeschrieben wurden, das heißt die Diagonale, die das trennende Firmament ist, der Sium von Zimzum Bet selbst, ISHSuT, in deren Inschrift des teilenden Firmaments alle Stufen von SoN und BYA eingeschrieben wurden. Er wird nur „Eins“ genannt, weil dieses Firmament, ISHSuT, alle Parzufim von Azilut zu einem Macht, denn in Gadlut breitet er sich bis zum Sium von Azilut aus, wodurch er mit SoN zu Rosh de AA aufsteigt, wo alle Parzufim eins werden.

139) Rosh vom Alef mit dem oberen Yud darinnen ist die Verhüllung des oberen Gedankens, was auf den Aufstieg von Malchut zum Ort von Bina de AwI, genannt “oberer Gedanke” zeigt, welcher Bina und TuM de AwI unten zu ISHSuT senkte, wobei nur die beiden Kelim KCh in AwI verblieben. Somit zeigt das obere Yud von Alef auf AwI, wenn es nur KCh in ihnen während der Verhüllung des oberen Gedanken gibt.

Diese Ausdehnung des oberen Firmamentes, die Ausdehnung der Zeit von Gadlut –wenn sich das obere Firmament zum Platz von Malchut ausdehnt und dabei noch einmal Bina und TuM erhebt – ist noch ganz in diesem Rosh vom Alef in ihrem oberen Yud versteckt, damit, wenn die Form vom Alef aus diesem Firmament hervorkommt, Mochin de Gadlut, dann wird sie in Form des Kopfes des Gedankens hervorkommen.

Das obere Yud von Alef zeigt auf AA und AwI. Dieses Yud zeigt Katnut an, welches in AA und AwI danke des Aufstieges von Malchut geschah, als nur KCh  in ihren Stufen verblieben und Bina und TuM de AA zu AwI herabstieg, und Bina und TuM de AwI stiegen zu ISHSuT herab. Der Grund, warum AA und AwI von sich Zimzum Bet empfingen und Katnut, welche sich davon ausdehnt, damit es später Ausdehnung des Firmamentes während Gadlut in der Form von Alef möglich sei, würden die Lichter in Form des Rosh des Gedankens herkommen und die Lichter von AA, Rosh von AwI, welche der Gedanke sind, erscheinen.

Diese Bina und TuM de AA, die aufgrund des Zimzum Bet fielen und sich an AwI klammerten, veranlassen die Enthüllung seiner Mochin, denn während Gadlut, wenn das Firmament sich nach unten ausdehnt und er seine Bina und TuM zurück zu seinem Rosh, AwI erhebt, die an sie geheftet sind, erheben sich gemeinsam mit ihnen zu Rosh AA. Bina und TuM von AwI erheben ebenfalls ISHSuT mit ihnen zu Rosh AA und Bina und TuM de ISHSuT erheben SoN mit ihnen zum Rosh de AA.

Somit kommen alle in der Form vom Rosh des Gedankens, AA, hervor und alle leuchten durch ihn im Leuchten von Chochma. Aber da AA und AwI nicht die Verminderung von Zimzum Bet in sich erhielten und nicht ihre Bina und TuM zu ISHSuT senkten, würde es für Mochin de AA unmöglich geworden sein, den Welten enthüllt zu werden.

Sechs Stufen ChaGaT NeHJ sind in der mittleren Linie in Alef eingeschlossen. Diese sind WaK vom Parzuf Bina, ISHSuT. Dieses Firmament im Alef ist die Bedeutung aller oberen, versteckten Tiere im Gedanken, der Bina ist.

Nachdem Der Sohar das obere Yud von Alef erklärt, der die oberen AwI und deren Mittlere Linie ist, ISHSuT, erklärt er nun den unteren Yud von Alef. Er sagt, dass es die Tiere sind, SoN, die im Firmament wie das untere Yud hängen, welches in der Diagonale von Alef   א hängt. Er sagt jedoch, dass nur die oberen, versteckten Tiere, die ChaGaT von Chase de SoN und oben sind, in dem Gedanken, in der Linie, die WaK des Gedankens ist, die unteren enthüllten Tiere dabei ausschließend – NeHJM, von Chase de SoN und unten – die nicht im Gedanken hängen, welcher das Firmament im Alef ist.

Es ist so, weil die Achoraim der oberen nur in Kelim de Panim der unteren durch Chase gekleidet sind und nicht in allen Kelim de Achoraim der unteren von Chase und unten. Darum sind die oberen Tiere, Kelim de Panim de SoN angeheftet und hängen in Bina und TuM des Firmamentes, WaK des Gedankens, doch die enthüllten Tiere vom Chase und unten wurden nie an sie angehängt. Dies erklärt, wie die Form des Alef alle Stufen einschließt, dass das obere Yud AwI und AA ist, das Firmament in der Mitte ist JESHSuT, an welchem das untere Yud, SoN, angeheftet ist.

140) Das eine Licht, welches leuchtet und verhüllt war, ist das Licht des Buchstaben Bet von Bereshit [am Anfang]. „In der Tageshitze“ saß Abraham in der Zeltöffnung, welches eine Öffnung von unten nach oben ist, und die Tageshitze erleuchtete diese Öffnung und leuchtete dort.

Sobald der Sohar den Kopf, die Mitte, das Ende der Form des Buchstaben Alef, dass das Ende vom Buchstaben Alef, das untere Yud, das an ihm hängt, ist die oberen Tiere, ChaGaT de SoN und oben sind, erklärt er wieder diese drei versteckten Tiere. Ernennt sie drei Lichter: Das erste Licht ist Chessed, die Rechte Linie, die Eigenschaft von Abraham. Das zweite Licht ist Gwura, die Linke Linie, die Eigenschaft von Isaak. Das dritte Licht, Tiferet, die Mittlere Linie, ist die Eigenschaft von Jakob.

Diese drei Linien dehnen sich von ihm zu den drei Punkten – Cholam, Shuruk, Chirik aus – der der Reihenfolge, wie die Mochin in ISHSUT hervorgelockt sind, da die Mochin aus Bina nur in der Reihenfolge dieser drei Punkte herauskommen. Zuerst wurde Bina aufgrund der Hervorlockung von Bina, ISHSuT, von Rosh de AA durch den Aufstieg von Malchut an ihren Platz, an einem Punkt in ihrem Palast in Mochin de Chassadim ohne GaR eingerichtet. Es ist so, weil der Punkt Malchut zum Palast von AA, Bina aufstieg, und Bina und TuM des Palastes stiegen ihretwegen zu SoN unten herab, und lassen nur die Lichter NR in den Kelim KCh im Palast. Darum wird dieses Licht ein „Punkt in ihrem Palast“ genannt.

Dies ist der Punkt im Bet von Bereshit [], wo Bet Bina ist, genannt „Palast“ und der Punkt in ihr ist die Malchut, die zu ihr aufstieg. Das ist der Punkt von Cholam über den Buchstaben.

Darum ist ein Licht, welches leuchtet und verhüllt war, das Licht vom Buchstaben Bet von Bereshit, das erste Licht, welches leuchtete und dann verhüllt war. Bina de AA war zuerst in GaR de Rosh AA, dann stieg der Punkt Malchut zu ihr auf. Dadurch kam Bina aus GaR de Rosh AA heraus, dem Licht, welches von GaR de Bina verborgen war, und sie verblieb in WaK ohne GaR. Somit leuchtete das Licht von Bina am Anfang in Ganzheit und dann wurde es verhüllt. Dies ist das Licht, im Buchstaben Bet von Bereshit, ein Punkt in ihrem Palast.

Dieser Punkt, der zum Palast aufstieg, durch welchen sich der Palast zu WaK verminderte, wird als Wärme und Dinim betrachtet. Der Text bedeutet ihr „In der Tageshitze.“ „Tageshitze“ als Abraham vor der Zelttür saß, wird dieser Punkt „Tageshitze“ genannt und wird auch „die Zelttür“ genannt. Darüber steht geschrieben, dass Abraham bei der Zelttür in der Tageshitze saß.

Sie ist eine Öffnung von unten nach oben, weil der Punkt Malchut, der sich zum Palast Bina erhob, eine Öffnung von unten nach oben ist. Durch sie erheben sich die unteren, SoN, zu Bina, oben, wenn der Punkt an ihren Palast zurückkehrt, während Bina und TuM, die zum Palast von SoN fielen, zu Bina zurückkehren. Zu dieser Zeit erheben sich SoN, die an ihnen angeheftet sind auch mit ihnen zu Bina.

Aufgrund dessen ist dieser Punkt eine Öffnung oben, durch welche die unteren aufsteigen können. Die Tageshitze erleuchtet diese Öffnung und leuchtet dort. Die Tageshitze – Dinim und Massach, die an diesem Punkt eingerichtet waren, um das obere Licht von ihr zurückzustoßen – leuchtet in dieser Öffnung, an dem Punkt, von unten nach oben. Von dort aus leuchtet sie auch in einem Siwug de Hakaa nach unten mit dem oberen Licht, welches Or Choser erhebt und Or Jashar ausdehnt. Dies ist der Punkt von Cholam und wird als das Licht von Chessed betrachtet, die Rechte Linie, die Eigenschaft von Abraham. Hier kommt das Gesicht des Löwen in den oberen versteckten Tieren von Chase und oben heraus, wie geschrieben steht „Und das Löwengesicht rechts.“

141) Das zweite Licht ist ein Licht, welches langsam vor dem Abend dunkler wird. Es ist das Gebet von Isaak. Um diese Stufe zu korrigieren, wie geschrieben steht „Und Isaak ging in der Abenddämmerung auf einen Spaziergang im Feld“ um den Abend und alle Sorten von Dunkelheit in ihm mit Bezug auf das Nachmittagsgebet anzuschauen. Bei dieser Abenddämmerung schaute Jakob auf Esaus Abgesandten, über den es geschrieben steht: „Und ein Mann kämpfte mit ihm.“

Das zweite Licht, die linke Linie von Seir Anpin über seinem Chase dehnt sich vom Punkt von Shuruk in Bina, denn wenn der Punkt von dem Palast herabstieg, dem Ort von Bina, kehrte sie an ihren Platz, Malchuts Platz zurück, und die drei Kelim Bina und TuM, die vom Palast von Bina zu SoN herabfielen, kehrten zu ihr zurück. Dann wurde Bina mit den zehn Sefirot vollendet und kehrte an ihren Platz zu Rosh de AA zurück. Dann erreichte das Licht von Chochma Bina noch einmal, so wie sie vor ihrer Verminderung war, und SaT de Bina werden unterschieden, als sie durch den Aufstieg zu Rosh de AA verdunkelt wurden, weil SaT kein Licht von Chochma ohne die Kleidung von Chassadim empfangen kann. Und da Rosh de AA gänzlich das Licht von Chochma ist, können nur GaR de Bina dieses Licht empfangen, doch SaT de Bina verbleiben im Dunkeln, ohne Licht von Chassadim und ohne Licht von Chochma. Dies ist die Bedeutung vom Punkt von Shuruk.

Das zweite Licht, die Linke Linie, ist ein Licht, welches sich in der Abenddämmerung verdunkelt,  weil SaT de Bina durch Binas Rückkehr zu Rosh de AA langsam dunkler werden, wie geschrieben steht „In der Abenddämmerung.“ Das Gebet von Isaak dient dazu, diese Stufe zu korrigieren, weil er in seinem Gebet, impliziert im Vers „Und Isaak ging auf einen Spaziergang in der Abenddämmerung“ diese Stufe vom Punkt von Shuruk korrigierte und ausdehnte, wobei er von dort die Linke Linie von Seir Anpin erhielt, welche nur GaR ergänzt und SaT im Dunkeln lässt.

Darum schaute er auf den Abend und alle möglichen Arten von Dunkelheit, denn durch das Nachmittagsgebet dehnte er die Linke Linie vom Punkt von Shuruk aus, welcher alle möglichen Arten von Dunkelheit in der Welt einschließt, und korrigierte sie richtig. Aus diesem Grund wird das zweite Licht als die Dunkelheit von Isaak betrachtet, das Licht von Gwura de Seir Anpin, und von dort aus kommt das Gesicht eines Ochsen in den hohen und versteckten Tieren, auf dem geschrieben steht: „Und das Ochsengesicht links.“

142) Das dritte Licht ist ein Licht, welches diese beiden Lichter enthält, die Rechte Linie und die Linke Linie, ein Licht welches für Heilung leuchtet. Dieses Licht ist die Mittlere Linie, welche sich vom Punkt von Chirik in Bina, gemeint ist in der neuen Stufe von Chassadim, ausdehnt, welche Bina durch ihre Kleidung in den Massach de SoN, der zu ihr aufstieg, erhielt. Dieses Licht ergänzt Chassadim in der Rechten Linie und wird zu einer Kleidung von Chassadim für das Licht von Chochma. Zu dieser Zeit sind die beiden Linien in einander eingeschlossen, wobei die Rechte Linie mit dem Licht von Chochma eingeschlossen ist und Chochma und Chassadim besitzt, und die Linke Linie ist mit den Chassadim eingeschlossen und hat Chochma und Chassadim. Dies ist, warum darüber gesagt wird „Ein Licht, welches diese beiden Lichter einschließt“, denn dieses Licht schließt die beiden Linien ein, weil es zwischen ihnen ergänzt.

Aus diesem Grund wird sie selbst mit dem Empfang ihrer beider Leuchten belohnt, denn in dem Maße, wo die untere die obere ergänzt, in dem Maße wird die untere auch mit ihnen belohnt, da sie die Ursache ist. Dies ist ein Licht, welches für das Heilen leuchtet, weil die Linke Linie durch das Maß an Chassadim die Linke Linie geheilt wird, indem sie durch die Leuchtkraft von Chassadim auf der Rechten Linie empfängt.

Mit Bezug auf dieses Licht steht über Jakob geschrieben „Und die Sonne ging für ihn auf“, gemeint ist, dass sobald Jakob in der Abenddämmerung eingeschlossen war, in der Dunkelheit und Heilung brauchte, es geschrieben steht „Und die Sonne ging für ihn auf“, um ihn von der Dunkelheit der Linken zu heilen. Dieses dritte Licht gilt als die Mittlere Linie, welche über die beiden Linien, rechts und links, unterscheidet. Es ist das Licht von Tiferet und die Eigenschaft von Jakob. Von hier dehnt sich das Gesicht eines Adlers in den hohen und versteckten Tieren von Chase und oben aus.

143) “Auf seinem Schenkel” steht im Singular, und nicht auf seinen Schenkeln, im Plural. Dies zeigt an, dass es die vierte Stufe, Nezach ist, von der kein Mensch wahrsagt, bis zur Ankunft von Samuel, über den geschrieben steht: „Und auch Nezach, Ewigkeit, von Israel, wird nicht lügen. Dann wurde Nezach eingerichtet, die schwach war, seitdem sie vom Engel, Esaus Abgesandten, in Gefahr gebracht wurde.

“Auf seinem Schenkel lahmen” dehnt sich von der Verminderung von GaR aus. Deshalb betrifft dies die beiden Schenkel und hätte heißen sollen „auf seinen Schenkeln hinken“, welches NH, genannt „zwei Schenkel“ sind. Aber es steht hier ein Schenkel, Nezach, die vierte Stufe. Sie schließt jedoch beide Schenkel, NH, bis zu der Zeit ein, bis sie nicht in einer Korrektur von Linien korrigiert ist, sondern nur von Chase de Seir Anpin und oben, ChaGaT. Von Chase und unten, NeHJ war es überhaupt nicht korrigiert, da ihr dort das Menschengesicht fehlte.

Aus diesem Grund gilt es, dass es in ihnen nichts von der Rechten gibt, und NH wurden als Linke, eine Stufe betrachtet, drum schreibt es auch nicht “Und er war lahm auf seinen Schenkeln”, da beide noch ein Schenkel sind und eine Sefira, die Sefira Nezach, und nicht Hod, denn in den Kelim gilt, dass das obere zuerst wächst. Solange wie die beiden Schenkel als einer betrachtet werden, gelten sie als Nezach, da sie die obere von Sefira Hod ist, für die sie wächst und vor Hod sichtbar wird.

Darum ist sie eine vierte Stufe, da die fünfte Stufe, Hod, dort nicht erschienen ist. Daher ist sie notwendigerweise die Sefira Nezach. Die Korrektur von Chase und unten dient dazu, um aufzusteigen und im Menschengesicht im oberen Siwug eingeschlossen zu werden. Diese Korrektur wurde von Samuel gemacht. Es hieß, dass kein Mensch von dort vorausgesagt wurde bis zur Ankunft von Samuel, und über ihn steht geschrieben „Und auch Nezach von Israel wird nicht lügen“, denn dann war Nezach als Rechte und als vierte Stufe angesehen, und Hod als Linke und als eine unterschiedliche Stufe von Nezach, der fünften Stufe von den Kelim, Hod.

144) Und er berührte die Vertiefung seines Schenkels”, bedeutet, dass, als Esaus Minister zu Jakob kam, Jakob sich Stärkung von dieser Abenddämmerung, vom Punkt von Shuruk und der linken Linie in der Korrektur durch die Kraft des Din nahm. Jakob war darin in der Linken Linie eingeschlossen, und deshalb konnte er ihn nicht besiegen. „Und er sah, dass er ihm nicht überlegen war, und er berührte die Vertiefung seines Schenkels“ und Jakob entnahm Kraft daraus. Das ist, als der Engel im Kampf mit Jakob, um ihn zum Straucheln zu bringen die Vertiefung seines Schenkels berührte, erhielt Jakob Kraft von diesem Schenkel, um den Engel von dort mit der Kraft dieses Dins zurückzustoßen, die es in der Linken Linie über Chase gibt. Dies ist warum „Die Vertiefung von Jakobs Schenkel war angespannt“, gemeint ist, der Engel siegte über ihn.

Weil der Schenkel außerhalb des Körpers ist, da Jakob Sefira Tiferet, genannt Guf [Körper] ist, und dieser Guf in den beiden Stufen, männlich und weiblich eingeschlossen ist, genannt Adam, da Adam aus dem Männlichen und Weiblichen von Chase und oben besteht, ist das Menschengesicht ganz, folglich konnte der Engel ihn nicht besiegen.

Sobald der Engel Chase und unterhalb berührte, konnte er in dem oberen Siwug nicht korrigiert wegen, weil das Menschengesicht in ihm fehlte, und war seine gesamte Korrektur, wie geschrieben stand “Und all ihre Rückseiten waren nach innen”. Aber nachdem Jakob wünschte, von dort aus Stärke gegen den Engel zu nehmen, erschien sofort das Menschengesicht und aufgrund der Enthüllung dieses Fehlens, ergriff ihn der Engel und „die Vertiefung von Jakobs Schenkel war gespannt.“

145) Kein Mensch prophezeite von dort, bis Samuel kam und Nezach korrigierte. Darum steht über ihn geschrieben“ Nezach [Ewigkeit von Israel wird nicht lügen], denn er ist kein Mensch. Obwohl Nezach außerhalb des Guf ist, unterhalb von Chase, wo es kein Menschengesicht gibt, denn niemand hat es bisher soweit korrigiert, doch Samuel korrigierte es, indem er es erhob und in das Menschengesicht oberhalb von Chase einschloss. Aus diesem Grund „wird Nezach [Ewigkeit von Israel nicht lügen].“ Und die Worte „Denn er ist kein Mensch“ bedeuten, dass, obwohl er kein Menschengesicht ist, er dennoch korrigiert ist.

Aber Hod blieb in ihrer Schwäche, weil auch Samuel sie nicht korrigieren konnte. Sie will in der Zukunft korrigiert werden, am Ende der Korrektur. Es heißt unten, dass, was Hoch, der linke Schenkel betrifft „Und er hinkte auf seinem Schenkel.“ Das ist, selbst nachdem Samuel Nezach korrigierte und sie rechts zurückgab, verblieb die Schwäche im linken Schenkel, Hod.

Josua wahrsagte von der Sefira Hod von Moses, wie geschrieben steht “Und ihr sollt von eurer Hod  [Herrlichkeit] auf ihn setzen.“ Das ist, Josua existierte, bevor Samuel kam, weshalb er nicht aus Nezach prophezeien konnte, aufgrund der Schwäche von der Berührung des Engels. Dies ist, weshalb über ihn geschrieben steht „Und ihr sollt von eurer Hod [Herrlichkeit] auf ihn setzen“, wobei er uns lehrt, dass er von Moses‘ Hod aus wahrsagte. Dies ist die fünfte Stufe, Hod.

Moses ist das Innere von Seir Anpin und völlig von Chase de Seir Anpin und oberhalb. Von Chase und oberhalb jedoch gibt es einen anderen kompletten Parzuf in ihm, ChaGaT NeHJ. Diese NH von Chase und oberhalb sind voneinander getrennt, daher gibt es fünf Stufen ChaGaT NH dort, die KuChuB TuM entsprechen.

Josua prophezeite von der fünften Stufe aus, aber von Chase de Seir Anpin und unterhalb fehlt das Menschengesicht, Malchut und Hod, und es gibt  nur vier Stufen dort, durch Nezach ohne Hod. Und sobald Nezach durch die Berührung vom Engel geschwächt wurde, pophezeit niemand von dort.

Nezach ist der linke Schenkel. Dies ist, warum David kam und ihn in der Rechten einschloss, denn es heißt nicht „Die Annehmlichkeit Deiner Rechten sind Nezach“, sondern „Annehmlichkeit sind an deiner Rechten, Nezach, wobei angedeutet wird, dass Nezach vor David nicht rechts war, sondern David kehrte zur Rechten zurück. Von Jakob durch Samuel und David wurde Nezach als Linke angesehen.

146) Was ist der Grund, dass Jakobs Schenkel schwach wurde? Es ist weil die Seite von Tuma’a [Unreinheit] sich ihm näherte und Stärkung von ihm nahm, und dann wurde die Abwesenheit des Gesichts eines Menschen enthüllt, und wo auch immer ein Mangel in Kedusha ist, hält sich die Sitra Achra dort fest. Die Korrektur wurde zurückgehalten bis Samuel, weshalb Samuel kam, um daran zu erinnern, dass dies der Schenkel von Israel ist, wie geschrieben steht: „Und auch die Nezach von Israel.“

Es gibt zwei Namen für SA—Jakob in Katnut, Israel ist Gadlut. „Und die Höhlung von Jakobs Schenkel(/Kniekehle?) war verrenkt/verstaucht“ ist, wenn er Jakob genannt wird. Zu dieser Zeit sind die zwei Sefirot NH wie ein Schenkel, da sie als Linke unterschieden werden. Jedoch wenn SA „Israel“ genannt wird, in Gadlut, werden NH als zwei Stufen unterschieden, rechts und links. Als Samuel Nezach wieder korrigierte, erwähnte er aus diesem Grund den Namen Israel in Bezug auf ihn, was Gadlut anzeigt, zu welcher Zeit Nezach rechts ist und Hod links ist. Dann wurde gesagt: „Und auch die Nezach von Israel wird nicht liegen.“

Aus diesem Grund waren alle Worte Salomons in Din, am Anfang und am Ende, denn er war im Wesentlichen für die Reinigung der Nezach von der Schwäche, die Esaus Minister ihm einbrachte. Deshalb war seine Prophezeiung in Gwura und Din, denn dies ist, was für Korrekturen von Reinigung benötigt wird. Und direkt am Anfang seiner Prophezeiung prophezeite er Dinim über dem Haus von Eli, und an ihrem Ende prophezeite er Dinim über Saul.

147) Der Schöpfer schloss ihn ebenfalls in der Sefira Hod ein, als er die Könige bestimmte/weihte, Saul und David. Daher ist Samuel gleichwertig mit Moses und Aaron. So wie Moses und Aaron zu den zwei Seiten getrennt wurden, Rechte und Linke über dem Chase, war Samuel vom Chase de SA und darunter wie sie auf den zwei Seiten, Rechter und Linker, NH. Und obwohl sie hier nur die linke Seite waren, wurden sie dennoch von Samuel in zwei Seiten getrennt, wie Moses und Aaron von oben. Folglich, obwohl Samuel vom Chase und unterhalb ist, ist er gleichwertig mit Moses und Aaron vom Chase und oberhalb, denn Samuel erhöhte die NeHJ vom Chase de SoN und unterhalb, um dem Siwug des Gesichts eines Menschen in CHaGaT de SoN über dem Chase eingeschlossen zu werden, und dann trennten sich NH vom Chase und unterhalb, und wurden zwei Seiten, wie die CHuG vom Chase und oberhalb.

Alle Stufen wurden durch Samuel ineinander eingeschlossen, denn dadurch wurde er gleichwertig mit Moses und Aaron, wie angedeutet wird in dem Vers: „Moses und Aaron in Seinen Priestern, und Samuel in denen, die Seinen Namen anrufen“, denn WaK, CHaGaT, NeHJ wurden ineinander eingeschlossen. Durch Samuels Korrektur des Erhebens von NeHJ vom Chase de SoN und unterhalb, und ihrer Einbeziehung in CHaGaT vom Chase und oberhalb, sich von dem Punkt von Cholam zu Nezach ausbreitend, von dem Punkt von Shuruk zu Hod, und von dem Punkt von Chirik zu Jessod, werden alle WaK ineinander eingeschlossen—Nezach verbindet sich mit Chessed, Hod mit Gwura, und Jessod mit Tiferet, und alle sind in dem Gesicht eines Menschen, der Malchut ist.

Moses und Jakob

148) So wie sich Rechte und Linke über dem Chase—Moses und Aaron—in der Rechten und Linken unter dem Chase festhalten und vereinigen, was Samuel ist, die mittlere Linie von oben, ergreifen Tiferet—Jakob und Moses—die mittlere Linie unter dem Chase und vereinigen sich mit ihr—Jessod, Josef. Folglich wurden alle WaK ineinander eingeschlossen und vereint. Die vier Enden von Moses, Aaron und Samuel, und die zwei Enden von Jakob und Moses, sind beide Tiferet de SA—das Innere von Tiferet ist Moses, und das Äußere von Tiferet ist Jakob. Zuvor wurde gesagt, dass Moses und Aaron Rechte und Linke von oben sind, und hier wird gesagt, dass Moses Tiferet ist, da es viele Bchinot von Moses gibt.

Jakob ist der Hausherr. Als Jakob starb, nahm Moses das Haus und befahl sie in sein Leben. Es gibt nichts, worin es keine Innerlichkeit und Äußerlichkeit gibt, denn jede Stufe teil sich in Kelim de Panim—KuCh und das obere Drittel von Bina bis zum Chase, wo der Parssa ist—und Kelim de Achoraim und Äußerlichkeit—Bina und TuM vom Parssa und unterhalb. Jedoch sind die Kelim de Panim und Kelim de Achoraim ineinander eingeschlossen. Innerlichkeit und Äußerlichkeit sogar in den Kelim de Panim irgendeiner Stufe selbst unterschieden werden. Die Innerlichkeit ist das Wesen(/die Essenz) ihrer Stufe, die Kelim de Panim, KuCH oder CHaGaT, während deren Äußerlichkeit nur eine Hitkalelut von den Kelim de Achoraim ist, Bina und TuM oder TNeHJM.

Gleichermaßen gibt es Innerlichkeit und Äußerlichkeit in den Kelim de Achoraim selbst, wo es durch ihre Hitkalelut mit den Kelim de Panim von oben als ihre Innerlichkeit betrachtet wird, KuCh bis zum Chase, während ihr eigenes Wesen—Bina und TuM unter dem Chase—ihre Äußerlichkeit ist. Gleichermaßen ist es in jeder Stufe und jeder Sefira.

Moses und Jakob sind beide eine Merkawa für SA de Azilut. Jedoch ist Moses eine Merkawa für die Innerlichkeit von SA, Kelim de Panim vom Chase de SA und oberhalb, und Jakob ist eine Merkawa für die Äußerlichkeit von SA, Kelim de Panim eingeschlossen in Kelim de Achoraim de SA, die vom Chase an und unterhalb stehen.

Nukwa de SA ist vollkommen von den Achoraim von Chase de SA und unterhalb, und sie wird „ein Haus“ genannt. Daraus folgt, dass Moses, der eine Merkawa für die Innerlichkeit von SA vom Chase und oberhalb ist, nicht die gleiche Bchina ist wie Nukwa de SA, die vollkommen vom Chase de SA und unterhalb ist. Deshalb besitzt nur Jakob—die Äußerlichkeit von SA, Kelim de Panim eingeschlossen in Chase de SA und unterhalb—Gleichheit mit der Nukwa de SA—Kelim de Achoraim vom Chase und unterhalb. Daher wird Jakob als der Landesherr betrachtet, und nicht Moses, denn er ist eine höhere Stufe als die Nukwa de SA. Außerdem müssen Mann und Frau von der gleichen Bchina sein, denn ein Siwug bedeutet Gleichheit der Form.

Dies ist, warum gesagt wurde, dass Jakob der Hausherr ist, denn, da er eine Merkawa für die Äußerlichkeit von Seir Anpin ist, entspricht er Nukwa de Seir Anpin, die „ein Haus“ genannt wird. Jakob gilt als ihr Ehemann. Nach Jakobs Tod nahm Moses das Haus, die Nukwa de Seir Anpin und war zu seinen Lebenszeiten bei ihr. Und obwohl er was seinen Geist angeht eine Merkawa für das Innere von Seir Anpin ist und nicht der Nukwa entspricht, so war er jedoch der Nukwa de Seir Anpin was seinen Körper angeht, gleich, solange sein Geist in einen Körper in dieser Welt gekleidet ist, und jeder Körper ist ganz aus den Kelim de Achoraim, und verursachte den Siwug von Seir Anpin mit der Nukwa zu seinen Lebenszeiten in dieser Welt, nach Jakobs Tod.

Josef war durch Jakob und durch Moses gerecht, da Jakob und Moses beide eine Merkawa für die Kelim de Panim de Seir Anpin, KuCh oder ChaGaT waren, obwohl einer über Chase ist und einer unter Chase. Es ist bekannt, dass es dort einen Siwug nur durch die Mittlere Linie von NeHJ, Jessod Zadik [der Gerechte] gibt. Aus diesem Grund konnte Jakob und Moses nicht allein den Siwug von Seir Anpin mit Nukwa veranlassen, es sei denn, sie verbanden sich in Josef, der eine Merkawa für Jessod de Seir Anpin ist, und dann konnten sie den Siwug SoN auf eine Art verursachen, dass Josef als Jessod Zadik für beide, Moses und Jakob, dienen konnte.

149) Jakob nahm das Haus Nukwa de Seir Anpin durch Josef, wie geschrieben steht “Diese sind die Generationen von Jakob Josef“, was anzeigt, dass sie miteinander verbunden waren. Moses verursachte auch keinen Siwug für die Nukwa bis er Josef nahm und sich mit ihm verband, weil, als die Shechina aus dem Exil in Ägypten kam, konnte Moses, das Innere von Seir Anpin, sich nicht mit der Shechina paaren außer durch Josef, wie geschrieben ist „Und Moses nahm die Knochen von Josef mit.“ Es steht geschrieben, dass er sie nahm, weil ein Körper sich vor einer Paarung mit dem Bund, Jessod, nicht für einen Siwug eignet.

In anderen Worten, Moses ist eine Merkawa für den Guf de Seir Anpin von Chase und oben und entspricht, was Siwug genannt wird,  nicht der Nukwa. Vielmehr muss er sich erst mit Josef paaren, eine Merkawa für  Jessod de Seir Anpin, einem Bund. Dies ist, warum Moses Josef mitnahm. Weil Josef mit ihm verbunden war, setzte Seir Anpin seine Nukwa ein, wie es sein sollte. Dies ist, weshalb erachtet wird, dass Jakob, Moses und Josef als Eins kommen, denn beide, Jakob und Moses müssen sich mit Josef verbinden.

150) Jakob starb und sein Körper wurde ins Heilige Land erhoben. Josef starb und sein Körper wurde nicht im Heiligen Land begraben, sondern nur seine Knochen. Moses auch nicht, weil sein Körper und seine Knochen außerhalb des Landes begraben wurden.

Jakob war der erste Ehemann von Nukwa, weil Jakob eine Merkawa für das Äußere von Seir Anpin ist, denn Kelim de Panim von Chase und unten. Er besitzt Gleichheit mit der Nukwa, die gänzlich von Chase de Seir Anpin und unten ist. Dies ist warum er der erste und wahre Ehemann der Nukwa ist. Doch nach Jakobs Tod paarte sich Nukwa mit dem Inneren von Seir Anpin, Moses. Und während Moses in einen Körper in dieser Welt gekleidet ist, für welchen er Gleichheit mit ihr besaß, war er richtig bei ihr. Er war Nukwas zweiter Ehemann.

151) Dies ist, weshalb Jakob mit seinem ganzen Körper ins Heilige Land erhoben wurde, da er ein Guf ist, gemeint ist, weil er eine Merkawa für den Guf von Seir Anpin, Tiferet ist, in seiner von Chase und unten eingeschlossen, da er Kelim de Panim ist, welche in Kelim de Achoraim eingeschlossen sind. Aber von Josef wurden nur seine Knochen ins Heilige Land erhoben, nicht sein Körper, da die Knochen Heerscharen und Lager von oben sind.

Es gibt nichts, worin es kein Inneres und Äußeres gibt. Selbst Josef, Jessod de Seir Anpin, der gänzlich von Chase de Seir Anpin und unterhalb ist, auch Inneres und Äußeres besitzt, da sein Hitkalelut von den Kelim de Panim von Chase und oben das Innere in ihm ist und sein eigenes Wesen ist das Äußere in ihm. Die Zehn Sefirot KuChuB TuM im Guf werden Moach, Azamot, Gidin, Bassar und Or [jeweils Knochenmark, Knochen, Sehnen und Haut]. Es folgt, dass Moach und Azamot, KuCh das Innere von Josefs Guf sind, sein Einbezug in Chase de Seir Anpin und oben. Gidin, Bassar und Or sind das Äußere von Josefs Guf, von seinem eigenen Wesen, von Chase de Seir Anpin und unten.

Vor dem Ende der Korrektur haben die Klipot einen Halt in den Kelim von Chase de SA und unterhalb. Und dennoch haben sie keinen Halt in jenen Kelim de Panim, die in Kelim de Achoraim eingeschlossen sind. Aus diesem Grund hat Jakob, der vollkommen eine Merkawa für den Guf von SA ist, für Kelim de Panim eingeschlossen in Achoraim, in CHaGaT, die vom Chase de SA und unterhalb sind, in Bezug auf die Achoraim selbst nur Hitkalelut. Aus diesem Grund haben die Klipot keinen Halt in seinem gesamten Körper, sogar in den Achoraim, die in ihm eingeschlossen sind, und er wurde mit seinem gesamten Körper im Heiligen Land vergraben.

 

Aber Josef, da er eine Merkawa für Chase de SA und unterhalb ist, nur für Jessod, er wird vor dem Zugriff nur in seinen inneren Kelim bewahrt, Moach und Azamot, aber in seinen äußeren Kelim—Gidin, Basar und Or—haben die Klipot einen Halt. Deshalb wurden nur seine Knochen im Heiligen Land vergraben, da sie vor jedem Zugriff der Tuma’a der Klipot bewahrt wurden, aber seine Gidin, Basar und Or wurden nicht dort vergraben, weil die Tuma’a einen Halt in ihnen hat.

 

Deshalb wurden Josefs Knochen im Land vergraben, aber nicht sein Körper, denn die Knochen sind Heerscharen und Lager von oben. Denn Moach und Azamot sind von der Hitkalelut mit den Kelim von Chase de SA und oberhalb, in denen die Tuma’a keinen Halt hat, für die sie im Heiligen Land vergraben wurden. Aber die Äußerlichkeit des Körpers—Gidin, Basar und Or—in denen die Tuma’a einen Halt hat, konnten nicht vergraben werden.

 

Sie alle stammen von demselben Zadik [Rechtschaffenen]. Die Bchinot von Chase de Seir Anpin und oberhalb sind eingeschlossen in und stammen von Josef, Jessod Zadik de SA, und der Rechtschaffenen Josef wird „Heerscharen“ genannt, weil die Heerscharen und Lager über Chase de SA von ihm stammen. Daher sind die Bchinot über dem Chase in Josef eingeschlossen, und sie werden seine Moach und Azamot genannt. Deshalb wurden Josefs Knochen, welche die Heerscharen von Chase und oberhalb sind, zum Heiligen Land erhoben, welche Moach und Azamot sind, denn es gibt keinen Halt für die Tuma’a in ihnen, aber Gidin, Basar und Or, in denen die Tuma’a einen Halt besitzt, konnten nicht dort begraben werden.

152) Moses war außerhalb des Landes, und weder sein Körper noch seine Knochen traten dort ein. Aber die Schechina betrat das Land nach Moses‘ Tod, und kehrte zu ihrem ersten Ehemann, Jakob, zurück. Da Moses von der Innerlichkeit von SA ist, besaß er nur während seines Lebens Gleichheit mit der Nukwa, aber nicht nach seinem Ableben. Daher, wenn eine Frau in dieser Welt mit zwei Männern verheiratet war, kehrt sie nach ihrem Tod zu ihrem ersten Ehemann zurück. Deshalb wurde Moses außerhalb des Landes vergraben, da ihr erster Ehemann, Jakob, in dem Land war, und die Nukwa gehört nur ihrem ersten Ehemann.

153) Moses wurde in seinem Leben damit belohnt, womit Jakob nicht in seinem Leben belohnt wurde, weil Jakob den Siwug von SA in der Nukwa mit der oberen Welt erst nach seinem Ableben verursachte, aber Moses verursachte den Siwug von SA mit der Nukwa während er in dieser Welt lebte, aber nicht nach seinem Ableben. Ist dies Moses‘ Nachteil, dass er den Siwug von SoN nach seinem Ableben nicht verursachen konnte? Nein. Vielmehr war, als Israel aus Ägypten hinaus gingen, ihre Erlösung von der Seite von Jowel, was Bina ist.

All jene 600.000 der Generation der Wüste waren von der höheren Welt, Bina, und auf diesem Weg, Bina, gingen sie in der Wüste. Nicht einmal einer von dieser Generation kam zu dem Land. Vielmehr kamen ihre Söhne, die ihnen geboren wurden, zu dem Land, da sie in der Korrektur des Mondes, Nukwa, sind, und alle jene, die das Land durch Pflügen und Säen bearbeiten, sind die Korrektur des Mondes.

Die Seelen von Israel breiten sich von SoN aus. Da sie Nukwa de SA in Bina, die als die höhere Welt betrachtet wird, gemildert ist, haben die Seelen auch eine Wurzel in Bina. Um die Kinder von Israel aus dem Land Ägypten hinaus zu bringen—denn von Natur aus, vonseiten von SoN, waren sie es nicht würdig erlöst zu werden—breitete der Schöpfer zu dieser gesamten Generation hohe Seelen von der höheren Welt aus, nur von Bina. Und durch diese hohe Wurzel erlöste der Schöpfer sie, wie geschrieben steht: „Und Er erlöste sie aus der Hand von ihm, der stärker ist als er.“ Von der direkten Wurzel der Seelen von Israel war Ägyptens Tuma’a stärker als Israels Kedusha. Aber hohe Seelen von Bina leuchteten für sie und erlösten sie.

Aus diesem Grund war es, als Israel aus Ägypten herausgingen, vonseiten des Leuchtens von Bina, welche Jowel genannt wird. Alle 600.000 Seelen von Israel aus dieser Generation breiteten sich von der höheren Welt, Bina, aus, und deshalb hatten sie die Stärke, Ägyptens Tuma’a zu überwinden und von ihnen erlöst zu werden. Und auf diesem gleichen Weg, durch das Leuchten von Bina, gingen sie in der Wüste. Doch nicht einmal einer von ihnen betrat das Land, weil das Land Israel Nukwa de SA ist, und da sie das Leuchten von der unteren Nukwa nicht hatten, konnten sie das Land nicht betreten.

Aber die Kinder der Generation der Wüste, die ihnen geboren wurden und sich richtig ausbreiteten, um von der Korrektur des Mondes zu sein, welcher Nukwa de SA ist, betraten das Land und aßen von seinem Getreide. Alle Arbeiter des Landes ist die Korrektur des Mondes, weil die Generation der Wüste, die sich von der höheren Welt ausbreitete, keine Arbeiter des Landes waren und Brot vom Himmel aßen. Ihre Söhne, die sich von der Nukwa ausbreiteten, beschäftigten sich mit dem Bearbeiten des Landes, weil das Bearbeiten des Landes die Korrektur von Nukwa de SA ist, welcher die Generation der Wüste nicht angehörte.

154) Moses breitete den Siwug von SA im Mond, der Nukwa, aus, während er in einem Körper in dieser Welt war, und war bei ihr wie er wünschte, denn er wurde als der Ehemann der Königin betrachtet. Aber als er aus dieser Welt dahinschied, erhob sich sein heiliger Geist in dem oberen Aufstieg, und der Geist kehrte zum oberen Jowel, Bina, zurück. Dort, in der Welt von Bina, klammerte sich Moses an die 600.000 Seelen der Generation der Wüste, die ihm gehörten, von seiner Bchina.

Dies war nicht so bei Jakob, da er nicht zu Bina, dem Jowel, aufstieg nach seinem Ableben wie Moses. Vielmehr ging sein Geist zurück hinunter zur Nukwa de SA für Shmita [Erlass/Vergebung], was nicht so war als er lebendig war. Während er lebendig war, war er nicht an die Nukwa de SA angeheftet, wie nach seinem Ableben, denn während seines Lebens hatte er ein anderes Zuhause, eine andere Nukwa. Das heißt, er hatte eine Frau in dieser Welt während seinem Leben, weshalb er sich nicht vollkommen an die Nukwa de SA heften konnte, wie nach seinem Ableben.

155) Das Heilige Land, in seiner unteren Korrektur, wurde durch die Nukwa von oben errichtet. Das heißt die Nukwa von oben, Ima, ist auf dem Heiligen Land, der unteren Nukwa, wegen der Korrekturen der unteren Rechtschaffenen. Deshalb können sie nicht alle zusammen sein, denn Moses und die Generation der Wüste können nicht mit Jakob und jenen, die zu dem Land kommen, zusammen sein, denn jene, die sich von der oberen Welt, Bina, ausbreiten, sind alle hauptsächlich Ruach, während jene, die sich von der unteren Welt, Nukwa de SA, ausbreiten, alle hauptsächlich Guf sind.

Dies ist so, weil der Verdienst der Nukwa verglichen mit Bina so ist, wie ein Körper verglichen mit dem Geist. Aus diesem Grund sind auch die Seelen, die sich von ihnen ausbreiten, so. Es ist unangemessen, dass sie eine in der anderen im Mond, der Nukwa, sind. Vielmehr sind diese im Mond, und jene sind außerhalb von ihm, und sie empfangen Leuchten voneinander. Jene, die sich von der Nukwa ausbreiten, sollten Leuchten von jenen empfangen, die sich von Bina ausbreiten, wie ein Körper, der das Leuchten des Geistes benötigt. Aus diesem Grund sind jene, die sich von der Nukwa ausbreiten—Jakob und jene, die zu dem Land kamen—in der Nukwa, dem Heiligen Land, und jene, die sich von Bina ausbreiten—Moses und die Generation der Wüste—sind außerhalb des Landes und leuchten zu den Seelen im Heiligen Land.

156) All jene, die das Land betraten, waren nur ein Abbild der ersten, von der Generation der Wüste, aber sie waren nicht auf solch einer hohen Stufe wie sie, weil es keine Generation geben wird und auch keine Generation vorher gab, wie jene ersten—die Generation der Wüste, für welche die Helligkeit der Pracht/Glorie ihres Meisters Angesicht zu Angesicht erschien.

157) Jakob war mit/bei seinen Frauen in seinem Leben, in einem Körper. Nach seinem Ableben erhob sich sein Geist zu dem Geist der Nukwa. Moses war von seiner Frau, Ziporah, getrennt in dieser Welt und heftete sich an jenen heiligen Geist, die Nukwa de SA, während er immer noch in einem Körper war. Nach seinem Ableben heftete sich Moses‘ Geist an den hohen und verborgenen Geist oben, in Bina.

Alle Stufen hefteten sich an, um als eins zu leuchten, zueinander scheinend. Jene, die sich von Bina ausbreiten—die den Wert des Geistes besitzen—zu jenen, die sich von der Nukwa ausbreiten—die den Wert des Körpers besitzen. Moses Geist ist vom Jowel, Bina, und sein Körper gehörte seinen Frauen, die in dieser Welt sind. Aus diesem Grund konnte er sich während seines Lebens nicht an die Nukwa de SA heften, sondern nur nach seinem Ableben. Moses ist das Gegenteil, weil sein Körper in Gleichheit mit der Nukwa de SA war, daher heftete er sich während seines Lebens an die Nukwa de SA, und nicht nach seinem Ableben, weil sein Geist Bina anhängt, und überhaupt keine Gleichheit mit der Nukwa de SA hat.

158) All diese höheren Lichter sind in ihrer Form in der Erde unten, und alle hängen im Firmament des Himmels, wodurch sie zur Erde unten leuchten, wie geschrieben steht: „Und Gott setzte sie in das Firmament des Himmels um auf die Erde zu leuchten.“

Die großen Lichter sind zwei Namen, die als einer eingeschlossen sind. Ihre Vollkommenheit ist in drei, und sie wurden wieder eins, einander gegenüber. Zwei Namen sind als eins eingeschlossen—Mazpaz, Mazpaz—denn die Nukwa ist in dem Namen verborgen, während sie mit SA auf einer gleichwertigen Stufe eingeschlossen ist, und ihre Lichter nicht von SA empfangen muss. Ihre Vollkommenheit ist in drei, weil sie auf einer gleichwertigen Stufe mit SA ist, aus Mangel an Kleidung von Chassadim, denn der Siwug der Stufe von Chassadim auf Massach de Chirik, die mittlere Linie, die zwischen den beiden Linien rechts und links entscheidet, und sie ineinander kleidet, wurde nicht enthüllt.

Daher ist ihre Vollkommenheit in drei, drei Linien. Und sobald sie in drei Linien vollendet wurden, kehren diese zwei zu einem zurück, einander gegenüber, wie geschrieben steht: „Der Herr ist eins und Sein Name Eins.“ Es ist so, weil dann die Sonne und die 12 Stunden des Tages ausgebreitet werden, die 13 Eigenschaften von Rachamim, was eins ist. Und auch der Mond und die 12 Stunden der Nacht, die 13 Eigenschaften von Rachamim, was eins ist. Es ist ein geschmückter und eingravierter Namen, Eingeschlossen in Glauben, denn der Name „Eins“ ist eingraviert und durch die Korrekturen in der Nukwa eingeschlossen ist, die „Glaube“ genannt wird. Dies ist nur eine Vorbereitung, denn am Ende der Korrektur wird der Name „Eins“ auch nur in der Nukwa enthüllt werden. Während der 6000 Jahre wird es immer noch nicht in der Nukwa enthüllt, aber in ihr eingeschlossen, was bedeutet, dass es dazu bestimmt ist enthüllt zu werden, aber noch nicht enthüllt ist.

369-389, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Bereshit 2. Teil

Diese Wasser konzipierten und zeugten Dunkelheit

369/2 “Diese Wasser konzipierten und zeugten Dunkelheit.“ Darüber steht geschrieben: „Und der Schleier soll für dich zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten teilen“, denn sobald das obere Firmament im Mund von AA herabsteigt und alle Stufen zu Rosh de AA erhebt, dort wo es Chochma ohne Chassadim gibt, wird es dunkel und erstarrt in allen Bchinot der unteren Wasser, SaT, die dort hinaufstiegen, denn sie können keine Chochma ohne Chassadim empfangen. Es wird erachtet, dass die oberen Wasser, GaR de AA, konzipierten, weil das untere Wasser, welches sich erhob und in GaR de AA eingeschlossen war, als ein Embryo in den Eingeweiden der Mutter gilt, da sie dort wie der Embryo ein Fremdkörper sind, welcher ein Fremdkörper im Körper seiner Mutter eingeschlossen ist. Weiterlesen

200-223, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Der Schleuderstein

200) Rabbi Shimon begann und sagte: “Hört, Oh Ihr Oberen und versammelt euch, Oh ihr Unteren, Bewohner des Seminars von oben und von unten. Elija, ich beschwöre dich, nimm Erlaubnis vom Schöpfer und komm hierunter, denn ein großer Krieg ist zu dir gekommen. Chanoch, Matat, kommt hier herunter, ihr und alle Bewohner des Seminars unter dir, denn es nicht für meine eigene Herrlichkeit, dass ich dies tat, sondern für die Glorie der Göttlichkeit.“

Kommentar: diese Gerechten, die Autoren des “Der Sohar” und besonders Rabbi Shimon – ihre Gedanken und Worte waren in wirklichen Handlungen, denn laut der Eigenschaft der Neuerungen in der Tora, die sie entdeckten, waren die oberen Stufen sofort eingerichtet und tatsächlich nach ihnen arrangiert. Das ist, die Gerechten bauen Welten mit ihren Erneuerungen in der Tora, und Rabbi Shimon bereitete sich darauf vor, mit der Urschlange zu kämpfen und sie durch die Vereinigung des Schleudersteines zu unterwerfen, und eine Tür für die Menschen der Welt zu öffnen, damit auch sie wissen würden, wie die Schlange zu besiegen ist.

Es ist bekannt, dass man an dem Platz, an dem die Schlange nicht gegenwärtig ist, keine Korrektur ausführen kann. Somit musste Rabbi Schimon zu der Zeit an dem Ort, wo die Schlange war, sein, damit er sie besiegen konnte. Um sicher zu sein, dass er an diesem niederen Platz nicht in Gefahr war, bat er um Hilfe von Elija, Matat, die Bewohner des Seminars von oben und von unten.

201) Rabbi Shimon begann mit Taam [Einzahl von Taamim], genannt Sarka. Er sagte, dass er das Gebet zu diesem besonderen Ort emporheben muss, wie der Schleuderstein, der auf ein bestimmtes Ziel geschleudert wird und man muss aufpassen, es nicht zu verfehlen. Ebenso sollte man während des Gebetes seine Gedanken auf Keter richten, der ein eingeschlossener und gekrönter Stein ist. Keter ist als inklusive übersetzt. Atara ist auch Keter [auf Aramäisch]. Dies bedeutet die beiden Aufstiege von Nukwa de Seir Anpin, die „ein Stein“ genannt wird: 1. Ein Aufstieg zu einer gleichen Stufe bis zu Keter de Seir Anpin. In dieser Hinsicht nennt er ihn „ein eingeschlossener Stein.“ 2. Ein Aufstieg zu Ejn Sof, wodurch sie die Eigenschaft einer Krone beim Kopf eines Gerechten annimmt und sich dadurch eignet, Mochin von Panim be Panim zu empfangen. Diesbezüglich bezieht er sich darauf als ein gekrönter Stein.

Man sollte sich auf diese beiden Absichten ausrichten, die im Taam Sarka eingeschlossen sind. Man sollte seinen Gedanken und seine Absicht in Keter ausrichten, welcher ein eingeschlossener und gekrönter Stein ist. Über sie, die Nukwa, wurde gesagt: „Alle die aufrecht/aufrichtig machen, machen durch den Namen aufrecht/aufrichtig“, gemeint ist, dass die Nukwa zu dem Platz erhoben werden muss, von dem sie genommen wurde.

Am Anfang war Nukwa bei Seir Anpin auf einer gleichen Stufe, und ihre Stufe war durch Keter der Seir Anpin, und beide benutzten den gleichen Keter, wie geschrieben steht: „Und Gott machte zwei große Lichter.“ Dies ist der Zustand von zwei Parzufim. Danach wurde der Mond, Nukwa weniger, aufgrund ihrer Klage: „Zwei Könige benutzen nicht die gleiche Krone [Keter]“, und wurde sie wieder ein Punkt unter Jessod de Seir Anpin und stieg zu AwI für einen Ibur. AwI bauten sie wieder in Ibur, Yenika, Mochin, de Panim, wie geschrieben steht: „Und er nahm eine seiner Rippen und der HERR Gott erschuf die Rippe, welche Er vom Menschen nahm“:

Nukwa sollte zu dem Platz erhoben werden, von dem sie genommen wurde, weil wir sie nach der Abnahme des Mondes durch das Gebet korrigiert werden müssen. Die erste Korrektur dient dazu, um sie noch einmal zu einer gleichen Stufe mit Seir Anpin zu erheben, damit sie beide den gleichen Keter nehmen, wie sie war, bevor AwI sie während der Abnahme des Mondes nahm, wie geschrieben steht „Und Er nahm eine seiner Rippen“ was sie zu einer Tochter von Seir Anpin machte.

Jeden Tag sollte man bei der Absicht des Gebetes Mochin ausdehnen und Nukwa de Seir Anpin wieder neumachen, die jeden Tag wieder eine Jungfrau wird, die kein Mann gekannt hat. Die Reihenfolge der Konstruktion ist, dass sie zu zwei Arten von Mochin ausgedehnt werden sollte – Ibur Yenika Mochin de Achor [hintere] und Ibur Yenika Mochin de Panim [vordere]. Zuerst sollten drei Arten von Ibur Yenika Mochin in Achoraim de Seir Anpin zu ihr ausgedehnt werden: 1. Ibur, Mochin de NHJ, 2. Yenika, Mochin de ChaGaT, 3. Mochin, gemeint sind Mochin de GaR auf einer gleichen Stufe durch Keter de Seir Anpin.

Danach sollten die drei Bchinot Ibur Yenika Mochin de Panim zu ihr ausgedehnt werden, welche durch die Konstruktion von AwI zu ihr kommen. Dies ist der Grund, warum die Nukwa zu dem Platz erhoben werden muss, von dem sie genommen wurde, gemeint ist, zu ihr Ibur Yenika Mochin de Achoraim de Seir Anpin auszudehnen, wenn ihre Stufe zu Keter hinaufwuchs, wie sie war, bevor AwI sie von dort nahm. Über sie wurde gesagt: „Alle, die aufrichtig machen, machen aufrichtig bei Namen“, gemeint ist, dass Malchut nicht immer eine aufrichtige/aufrechte Stufe hat, mit Seir Anpin gleich, es sei denn in den Mochin von den Achoraim de Seir Anpin bevor sie vermindert wurde. Danach dehnt er sich zu ihrem Ibur Yenika Mochin de Panim durch ein Gebet aus.

202) An diesem Ort, wenn er sie zu ihrem Ehemann erhebt, auf die gleiche Stufe zu Keter ihres Ehemannes, wird er nicht anhalten, selbst wenn eine Schlange um seine Ferse gewickelt wäre. Und obwohl von ihm gesagt wird: „Und du wirst seine Ferse verletzen“ besagte dieser Stein noch im Buchstaben Yud von Yakoov [Jakob]  – denn Jakob hat die Buchstaben Yud-Akew [Ferse], über die gesagt wurde: „Von hier der Stein von den Hirten Israels“ – dass er nicht aufhören wird, sie zu dem Ort emporzuheben, von dem sie durch seine Macht genommen wurde.

Obwohl die Schlange sich an der Nukwa festhält, wie geschrieben steht: “Und du wirst seine Ferse verletzen”, was der Schöpfer zur Schlange sagte, und wie geschrieben steht: „Mit der sie schmähen die Fußstapfen Deines Messias, HERR.“ Es steht auch geschrieben: „Die Missetat meiner Untertreter“ mit den Buchstaben Akew [Ferse]-Yud. Jedoch Jakob, der Patriarch korrigierte sie, indem er sie zu seinem Kopf erhob, wie geschrieben steht: „Und er nahm die Steine des Ortes“, gemeint ist Yud, der am Ende der Ferse war „und setzte ihn unter seinen Kopf“, vom Kopf von Akew zu Bina, die der Kopf von Tiferet ist, genannt Jakob, da Jakob die Buchstaben Yud-Akew hat. Dadurch wurde sie bis zu Bchina Nukwa zu Israel gelindert, welche die Buchstaben Li Rosh hat [Ich habe einen Kopf„ eingeschlossen die Buchstaben von Israel], und über sie hieß es „Von hier der Stein Israels Hirten.“ Durch diesen Aufstieg war er sicher, dass er nicht wegen des Griffes der Schlange anhalten wird und in der Lage sein wird, sie zum Ort zu erheben, von dem sie genommen war, zu Keter de Seir Anpin.

Sobald er sie auf die Stufe von Keter Seir Anpin zurückbrachte, die Mittlere Säule, muss er sie von der Mittleren Säule durch Ejn Sof erheben. Wenn er sie von Ejn Sof senkt, dann wird über Nukwa gesagt: „Alle Knienden knien in „gesegnet.“ Wenn er erst einmal in seinem Gebet ausrichtet, zur Nukwa Ibur-Yenika-Mochin de Achoraim auszudehnen und ihre Stufe der von Keter Seir Anpin angeglichen wurde,  muss er darauf abzielen, sie zu Ibur noch einmal zu erheben und sie zu Ibur-Yenika-Mochin de Panim auszudehnen, um sie zu Ejn Sof zu erheben. Dann wird sie von AwI gebaut, wie geschrieben steht: „Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe und brachte sie zum Menschen“, Seir Anpin.

Wenn er sie von Ejn Sof senkt und sie zu Seir Anpin zurückbringt, wie geschrieben steht: „Und er brachte sie zum Menschen“, wird über Nukwa gesagt „Alle auf Knien, beugen das Knie in „Gesegnet“, gemeint ist, dass ihre Stufe durch eine neue Konstruktion von Ejn Sof her vermindert wurde. Es ist so, weil knien bedeutet, den Kopf zu senken und die Geringfügigkeit der Stufe, denn nun wurde Nukwa vor Seir Anpin annulliert und besitzt nichts Eigenes, außer dem, was ihr Ehemann ihr gibt. Doch am Anfang, als sie in Mochin de Achoraim war, obwohl sie Seir Anpin nicht benötigt und so groß wie er war, konnte sie immer noch nicht in diesem Zustand sein aufgrund des Mangels an Segnung, dem Licht von Chassadim, denn dies ist die Bedeutung ihrer Klagen.

Aber nun, nach der neuen Konstruktion von Ejn Sof „Und Gott der HERR baute die Rippe“, obwohl ihre Stufe beim Knien vermindert ist, war sie mit der Stufe von Chassadim gesegnet, in welchen das Licht sich von Chochma kleidete. Dies ist das Anzeichen „Alle auf Knien“, dass die gesamte Angelegenheit des Beugen der Knie der Nukwa deswegen ist, weil er im „gesegnet“ kniet, wobei sie durch das Knien das Segnen der oberen Segnung erhält. Dadurch empfängt sie Mochin de Panim be Panim und eignete sich für einen Siwug mit Seir Anpin Panim be Panim.

Dies ist, warum es heißt, dass sie durch Ejn Sof und durch Unendlichkeit erhoben werden sollen und sie sich von Seir Anpin weder oben oder unten trennen wird. Durch die Ausdehnung von Ibur-Yenika-Mochin de Achor vereinigt sich Nukwa mit Seir Anpin unten, und durch die Ausdehnung von Ibur-Yenika-Mochin de Panim vereinigt sie sich mit ihm Oben.

203) Manchmal ist er ihr Ehemann, der Buchstabe Yud, implizierend Jessod, der sechs Gelenke der beiden Oberschenkel einschließt, NH und dann steigt Nukwa zu ihm für einen Siwug in den beiden Schenkeln NH hinab, denn dort gibt es die drei Gelenke RTS, der rechte Schenkel und drei Gelenke RTS in der Sefira Hod. Der gerechte Jessod trifft Entscheidungen über sie in der Mitte und schließt beide von ihnen ein. Es wird Waw genannt, nach den sechs Gelenken in ihnen.

Hier erklärt der Sohar die Reihenfolge von Ibur-Yenika-Mochin de Achor, was ausgedehnt werden sollte, denn sie wächst allmählich. Der erste Siwug wird „die Stufe von NHJ, Ibur“ genannt. Manchmal ist er ihr Ehemann, der Buchstabe Waw, Tiferet implizierend, die sechs Gelenke in den beiden Armen, RTS von Chessed und RTS de Gwura einschließt. Zu dieser Zeit wächst Nukwa und steigt in den beiden Armen auf der Stufe von Yenika auf. Manchmal ist Seir Anpin ihr Ehemann, wenn er zwischen AwI steht. Zu dieser Zeit wird er der „Sohn von Yud-Hej“ genannt und Nukwa muss dort für einen Siwug in ihm erhoben werden, auf die Stufe von Mochin, welche sie von Seir Anpin empfängt. Zu dieser Zeit wächst sie und steigt zu seinem Rosh empor.

Manchmal ist er ihr Ehemann auf der Stufe von Keter, in der Form von Alef, welcher Waw [] zwischen den beiden Buchstaben Yud, Yud oben und Yud unten ist. Alef schließt Zehn Sefirot ein: KuCh oben, Bina und TuM unten. Die Nukwa muss zu ihm erhoben werden und sie wächst mit ihm auf einer völlig gleichen Stufe durch Keter hindurch. Dies ist das gesamte Wachstum der Nukwa. Diese Stufe erlangt sie jedoch nur im Zustand von Achoraim. Wenn Nukwa aufsteigt und zu Keter hinaufwächst, steht über sie geschrieben: „Die Steine, welche die Baumeister hassten, wurden zum Grundstein“, da sie die Stufe von Keter erreichte, den Grundstein in Betracht gezogen.

204) Wenn sie sich zum Rosh von allen Roshim [Pl. von Rosh] erhebt, zu RADLA, Ejn Sof, fragen die Engel über sie: „Wo ist der Ort Seiner Glorie, Ihn zu bewundern?“ Das bedeutet, ihr Aufstieg von der mittleren Säule zu Ejn Sof, um Ibur-Jenika-Mochin de PbP zu empfangen, wie geschrieben steht: „Und der Herr Gott bildete die Rippe.“

Dies erklärt die zwei Arten von Ibur-Jenika-Mochin, die während dem Gebet für die Nukwa ausgebreitet werden müssen—Ibur-Jenika-Mochin de Achor und Ibur-Jenika-Mochin de Panim. Und wenn die Nukwa zu SA aufsteigt, wenn sie in der Form des Buchstaben Alef ist, wird sie dort eine Keter im Rosh von Alef. Wenn sie von dort absteigt, steigt sie in Alef ab und wird ein Punkt unter dem Waw im Alef, denn das Alef enthält zehn Sefirot: Waw in der Mitte des Parssas, das obere Yud, K-CH, das untere Yud, Bina und SoN von Chase de SA und unterhalb, NeHJ.

Wenn sie sich durch Mochin de Achoraim zum Alef erhebt ist sie Keter am Rosh des Alef, weil sie sich bis zum(/durch das) oberen Yud ausbreitet, wo Keter de SA ist. Wenn sie absteigt wird dies durch Ibur-Jenika-Mochin vollbracht. Und wenn sie vermindert wird, steigt sie unter Chase de SA ab, und kann sich nicht mehr über den Parssa de SA erheben und mit ihm ausgleichen durch Keter. Dies wird so betrachtet, dass sie unter das Waw, den Parssa, absteigt, und das untere Yud wird, und alles was sie empfängt ist durch SA, ihren Ehemann. Wenn die Nukwa aufsteigt, wird sie „Keter in Ta’amim“ genannt. Wenn sie absteigt, wird sie „ein Punkt“ genannt. Wenn sie sich mit SA vereint, ist sie Waw Shuruk [].

Der Sohar weist darauf hin, wie die Nukwa gleich der Form des Alef aufsteigt und absteigt und sich vereinigt. Zuerst vereinigt sie sich mit ihm in Shuruk, [] und empfängt von ihm die Linke Linie, Ibur-Jenika-Mochin de Achoraim. Es ist so, weil die Nukwa für sich selbst nur aus der Linken von SA gebildet ist. Zu dieser Zeit wächst sie, und steigt bis zum Niveau von Keter über SA auf, und empfängt dort von den Ta’amim de SA.

Anschließend empfängt sie Ibur-Jenika-Mochin de Panim von Ejn Sof durch die Errichtung von AwI, und steigt zu Nekudot de SA ab. Zu dieser Zeit steigt sie unter das Waw im Alef ab, denn dann wird sie die untere Chochma, denn Ta’amim ist Keter, Nekudot ist Chochma. Wenn sie sich mit ihm in Shuruk []vereinigt, wird sie Waw im Alef, und wenn sie sich hinauf zu Keter erhebt, wird sie als das obere Yud betrachtet. Wenn sie absteigt, wird sie als das untere Yud betrachtet. Er nennt Mochin de Achoraim Ta’amim, und er nennt Mochin de Panim Nekudot, denn Ta’amim wird „Bewegung“ genannt, vonseiten des Punkts der Vereinigung.

Wenn sie Keter über dem Rosh de SA ist, wird sie „der Buchstabe Sajin“ genannt, wobei die Form von Waw SA ist, und die Nukwa ist Keter auf dem Kopf des Sajin []. Das Zeichen des Bundes, Jessod de SA, besteht aus diesem Buchstaben Sajin, denn sie ist die siebte von allen. Jessod de SA hat eine Krone auf seinem Kopf, wie der Buchstabe Sajin, eine Krone auf dem Kopf des Rechtschaffenen, von seiner Hitkalelut [Vermischung] mit der Nukwa, aus der Zeit als sie sich zum Rosh von Alef erhob, um das Niveau von Keter de SA zu sein. In diesem Bezug des Sajin wird Malchut „Siebte“ genannt, am Shabbat. Sie ist auch die siebte Eigenschaft von SaT, siebte von allem, sowohl über dem Chase, Keter für SA, wie geschrieben steht: „Eine tugendhafte Frau ist die Krone ihres Ehemannes“, sowie unter dem Chase, als Ateret Jessod.

205) Dieser Stein, die Malchut—Nukwa—ist die Errichtung aller Welten. Es wurde darüber gesagt: „Ein vollkommener und ebener/gerader Stein soll dir/euch sein.“ Es ist ein Maß zwischen jeder einzelnen Sefira, und jede Sefira erhebt sich damit um zehn Sefirot zu sein. Sein Maß ist Waw.

Es breitet sich kein Licht von Ejn Sof aus, außer durch Siwug de Hakaa des höheren Lichts auf dem Massach in dem Kli von Malchut. Aus diesem Grund wird die Nukwa als die Errichtung aller Welten betrachtet, denn ohne den Massach, der in ihr errichtet wurde, wären alle Welten in Tohu we Bohu [Chaos]. Sie ist der Sium [Ende] von jedem Leuchten, denn sobald sich das Leuchten in den zehn Sefirot von oben nach unten bis zu ihrer Bchina ausbreitet, welche davon beschränkt ist Licht zu empfangen, hält sie das Leuchten an und beendet. Daher wurde Malchut ein Maß zwischen jeder einzelnen Sefira, das Leuchten jeder Sefira beendend, und daher zwischen jeder einzelnen Sefira trennend. Außerdem ist sie die zehnte in jeder Sefira.

Das Maß, das Malchut in jeder Sefira durch Siwug de Hakaa auf den fünf Bchinot ihres Massach misst, ist Waw. Sie breitet Licht als das Maß von Waw de HaWaYaH SA aus. Das Maß bezieht sich auf das tatsächliche Licht, das gemessen wird. Ein Maß ist nur eine Begrenzung.

Durch Malchut wird jede Elle zehn Ellen lang zwischen jeder Sefira, wie geschrieben steht: „Zehn Ellen soll die Länge eines Bretts sein“, und zwischen allem macht sie 100 Sefirot, zehn zwischen jeden zwei Sefirot. Zehn mal zehn ist 100, da es keine Stufe ohne zehn Sefirot gibt, die ineinander eingeschlossen sind. Daher enthält jede Stufe 100 Sefirot, und jede Sefira ist durch Malchuts Kraft von Sium von der anderen getrennt. Daher gibt es notwendigerweise 100 Malchujot [Pl. von Malchut] in jeder Stufe. Wenn du die Buchstaben von Me’ach [100] umdrehst, werden sie die Buchstaben von Amah [Elle]. Dies weist darauf hin, dass alle diese 100 Begrenzungen nur von einer Elle sind, Malchut.

206) Jedes einzelne Maß, das Malchut misst, wird „eine Welt“ genannt, das heißt eine Stufe an sich, und jede ist Yud Waw, was auf den Umfang und das Maß deutet. Waw ist das Gewicht des Lichts. Yud ist das Maß des Lichts. Waw weist auf das tatsächliche Licht hin, das gewogen wird, oder das durch den Massach in Malchut gemessen wird. Yud weist nur auf die Begrenzung von Licht, nicht es selbst. Der Umfang des Maßes ist fünf Ellen in der Länge und fünf Ellen in der Breite, was dem Maß jedes Firmaments entspricht, dessen Spannweite 500 Parasang (1 Parasang – 3 Meilen – 1 Leuge) in der Länge und 500 Parasang in der Breite ist.

Das heißt, die Sefirot sind ineinander eingeschlossen, wenn daher zehn Sefirot KaCHaB TuM aus dem Siwug de Hakaa hervorkommen, werden sie ineinander eingeschlossen und breiten fünfmal KaCHaB TuM Seite um Seite aus, die zu fünf Bchinot in der Länge werden, KaCHaB TuM von oben nach unten, und fünf Bchinot in der Breite, fünf Mal KaCHaB TuM, die zu der Breite addiert werden, Seite um Seite. Folglich sind sie fünf in der Länge und fünf in der Breite.

Sie entsprechen dem Firmament, in dem es ebenfalls aus dem gleichen Grund 500 Parasang in seiner Länge und 500 Parasang in seiner Breite gibt, denn von Seiten von Bina wird jede Bchina als 100 betrachtet, und fünf Bchinot sind 500, ineinander eingeschlossen. Daher enthält es 500 Parasang in der Länge, sowie in seiner Breite, und sie sind zwei Buchstaben Hej in dem Namen HaWaYaH—wobei das erste Hej die Breite angibt, und das untere Hej die Länge angibt.

207) Die Stufe vom Parzuf Seir Anpin wird in den Buchstaben HaWaYaH erklärt. HaWaYaH deutet auf Tiferet, Himmel, Tiferet de Seir Anpin hin. Seine fünf Himmelsgewölbe sind das untere Hej de HaWaYaH, die „Himmel“ genannt werden, gemeint sind das zusätzliche Hej, welches auf diese fünf Firmamente eingeschlossen in Seir Anpin, genannt Himmel, deutet. Die oberen fünf Firmamente werden „ Himmel des Himmels“ genannt, gemeint ist, dass es dort fünf Firmamente oberhalb Chase de Seir Anpin gibt, und fünf Firmamente unter seinem Chase, welches die Buchstaben Hej im Namen HaWaYaH sind. Das erste Hej meint die fünf Firmamente und das untere Hej meint die fünf unteren Firmamente.

Waw de HaWaYaH, Tiferet, welches fünf Firmamente beinhaltet wird selbst als ihr sechstes Firmament erachtet, das sechste zu den fünf Firmamenten oberhalb von Chase, das sechste zu den fünf Firmamenten unter Chase. Über Chase jedoch wird er Tiferet genannt und unter Chase heißt er Jessod.

Yud de HaWaYaH ist Malchut, die für sie zum siebten Firmament wird, ein Keter [Krone] auf Rosh [Kopf] von Waw. Der Buchstabe Sajin, der in einem Keter auf seinem Kopf aufstieg und ein Yud über Waw wurde, welcher das siebte Firmament für die Firmamente oberhalb Chase de Seir Anpin und für die Firmamente unterhalb seines Chase ist. Darüber jedoch ist er Keter auf seinem Kopf, Yud de HaWaYaH auf der Stufe von Seir Anpin, und darunter ist er eine Krone auf dem Kopf des Gerechten. Sie sind sieben in sieben – sieben Firmamente oberhalb Chase de Seir Anpin und sieben Firmamente unter seinem Chase, wobei er 14 Firmamente auf seiner Stufe macht.

Dies ist die Stufe vom Parzuf Seir Anpin in den vier Buchstaben HaWaYaH. Seine fünf Sefirot ChaGaT NH sind fünf Firmamente und am Chase in zwei Parzufim geteilt, der zweimal fünf Firmamente hat. Die fünf Firmamente oberhalb vom Chase sind das erste Hej de HaWaYaH, und Seir Anpin selbst – die sie einschließt – ist das sechste Firmament, Waw de HaWaYaH. Malchut, die aufstieg und eine Krone über seinem Kopf wurde, ist, wie geschrieben steht „eine tugendhafte Frau, die Krone ihres Ehemannes“, Yud de HaWaYaH, das siebte Firmament oberhalb von Chase.

Die fünf Firmamente unterhalb Chase sind das untere Hej de HaWaYaH. Jessod, der sie einschließt, ist das zweite Waw, angezeigt in der Füllung Waw-Waw. Er ist das sechste Firmament unterhalb Chase. Die gleiche Malchut oberhalb Chase, dem siebten Firmament, Yud de HaWaYaH wird ebenso ein siebtes Firmament hier, Ateret Jessod, eine Krone auf dem Kopf eines Gerechten. Yud am Kopf von allem und Yud am Sof von allem, welches die beiden Buchstaben Yud in der Kombination YAHDONHY sind, sieben Firmamente oben und sieben Firmamente unten, wo jedes unten von seiner oben entsprechenden Bchina empfängt.

So sind die Länder. Es gibt sieben Länder über sieben Ländern, die wie Zwiebelschalen übereinanderliegen, die sich gegenseitig von allen Seiten umkreisen. Seir Anpin und seine Nukwa werden „Himmel und Erde“ genannt Wie die Stufe des Himmels, der Seir Anpin ist – sieben Firmamente über sieben Firmamente – so ist die Stufe vom Parzuf Nukwa, genannt „Erde.“ Sie hat sieben Länder, die den sieben Firmamenten von Seir Anpin entsprechen, und aus dem gleichen Grund in Seir Anpin erklärt, sind sie oberhalb ihrer Chase und unterhalb ihrer Chase. Die sieben oberhalb Chase empfangen von den sieben Firmamente von Seir Anpin oberhalb Chase und die sieben unterhalb Chase empfangen von den sieben Firmamenten unterhalb Chase de Seir Anpin.

Alle Firmamente, die sieben oberhalb des Chase und die sieben unterhalb des Chase, deuten sich in den beiden Augen an, denn die drei Farben im Auge – weiß, rot und grün – sind drei Sefirot CHaGaT. Die weiße Farbe ist Chessed, die rote Farbe sind die roten Sehnen in ihr, Gwura, und die grüne Farbe ist Tiferet. Die beiden Augenlider sind Nezach-Hod, das obere ist Nezach und das untere ist Hod. Das Auge selbst, das sie einschließt, ist Jessod. Der schwarze Punkt in der Mitte des Auges ist Malchut, also sieben Sefirot CHaGaT NeHJM im Auge. Die sieben auf dem rechten Auge sind die sieben oberhalb des Chase und die sieben auf dem linken Auge sind die sieben unterhalb des Chase.

208) Hej de HaWaYaH, Malchut, das zu Keter über dem Rosh von Seir Anpin aufstieg, wird als kleine Welt erachtet. Waw de HaWaYaH, Tiferet, wird als eine lange Welt betrachtet. Jeder, der seine Wünsche bezüglich der langen Welt ausdrückt, sollte sein Gebet verlängern, und derjenige, der zur kleinen Welt bittet, sollte sein Gebet kurz sein. Es ist so wie wir erfahren, dass wir an einem Ort, an dem wir uns kurz verhalten sollen, wir kurz sein müssen, gemeint ist im Yud. Um kurz im Gebet zu sein heißt wie Moses, der ein kurzes Gebet betete: „Bitte, Gott, heile sie“, denn sein Gebet war m Punkt von Yud de HaWaYaH, der eine kurze Welt ist.

Das Yud von HaWaYaH ist Malchut, die zu Keter auf seinem Haupt aufstieg. Sie ist ganz von der Linken Linie von Seir Anpin, dem Punkt von Shuruk geformt. Das Licht von Chochma kann in diesem Yud aufgrund des Mangels an Kleidung in Chassadim nicht leuchten. Darum gilt dieses Yud als kurze Welt, da das Licht von Chochma in ihr zu kurz ist, um sich nach unten auszubreiten. Das Waw de HaWaYaH, Tiferet, ist die Linie, die zwischen den beiden Linien, der rechten und der linken, entscheidet und sie ineinander kleidet, somit das Leuchten von beiden aufrechterhält. Die Rechte Linie leuchtet von oben nach unten und die Linke Linie  von unten nach oben. Darum wird Yud als die lange Welt erachtet, weil sein Leuchten sich zu den unteren ausdehnt. Die ist das Anzeichen dafür, dass das Yud kurze Beine hat und das Waw ein langes Bein.

Er bringt Beweise dafür aus Moses‘ beiden Gebeten – ein Gebet war sehr kurz, “Bitte, Gott, heile sie”, und das andere war sehr lang, und es dauerte 40 Tage und 40 Nächte. Darum hielt sich Moses in seinem Gebet so kurz, da sein Gebet am Punkt von Yud war, der Malchut in Keter über seinem Rosh, die Linke vor dem Verurteilen des Waw. Moses hielt sich in seinem Gebet kurz, weil Chochma sich nicht in Yud ausdehnt, bevor sie in Waw de HaWaYaH eingeschlossen ist, und sie sich nur im Buchstaben Waw de HaWaYaH verlängert.

209) An einem Ort, wo man verlängern muss, darf man sich nicht kurz halten. Dies ist seitens des Buchstabens Waw. Moses’ Absturz war in den Buchstaben Pe, gemeint ist Mem [40 in Gematria] Tage und Mem Nächte, welche zusammen Pe [80 in Gematria] sind. Alles ist in den beiden Buchstaben Pe Waw im Wort „WaEtnapel [Und ich warf mich nieder] vor dem HERRN wie ‚am ersten‘(?), 40Tage und 40 Nächte. Es ist alles Mem, die beiden Buchstaben Mem, einer ist offen und der andere zu, und der Punkt von Yud dehnt sich durch ihre Mitte aus, wobei sie die Kombination Mayim [Mem-Yud-Mem [ {im Hebr. von rechts nach links gelesen}], Wasser] bilden.

Sobald der Sohar die Ausbreitung der Mochin von Nukwa in Achoraim und Panim im Allgemeinen erklärte, erklärt er die drei Linien von Nukwa in vier Bchinot [Unterscheidungen]: Ta’amim, Nekudot, Otiot [Buchstaben], und Zeit. Er sagt, dass die Bedeutung von Pe Waw, von „Und ich fiel nieder“, ((und{?})) das Yud in der Mitte der zwei Buchstaben Mem in dem Wort „Wasser“ (ist).

Wenn die Nukwa in ihrer Katnut ist, ohne Mochin, ist sie im Buchstaben Bet erbaut, wobei ihre Nordseite aufgebrochen ist, was darauf hinweist, dass ihr die Mochin der Nordseite fehlen, welche Bina ist. Wenn SA beginnt sie zu erbauen, breitet er zuerst Mochin von seiner linken Linie aus, die Mochin von dem Punkt von Shuruk. Dann wird es so betrachtet, dass das Waw sich von der linken Linie von SA zur Nukwa ausbreitet, die in der Form von Bet ist und ihre Nordseite umzäunt.

Nun wird sie als die Form von dem Mem betrachtet, das von allen Richtungen geschlossen ist. Das Bet von Bereshit ist ein Punkt in seinem Palast, Nukwa de SA. Über sie wurde gesagt: „Ein versperrter Garten ist meine Schwester, Braut, eine versperrte Quelle, ein versiegelter Brunnen.“ Sie ist in dem Buchstaben Waw versiegelt, weil wenn das Waw zur Nukwa den Buchstaben Bet ausbreitet, stellt sich heraus, dass (obwohl{?}) sie zuvor Bet war, sie nun ein verschlossenes Mem geworden ist, welches ein Wein ist, der in seinen Trauben bewahrt wird.

Das bedeutet, dass die Ausbreitung der Mochin der linken Linie von SA als der Buchstabe Waw betrachtet wird, der die Lücke auf der Nordseite des Bet einzäunt, und ein geschlossenes Mem wird, denn diese Mochin breiten sich vom Punkt von Shuruk aus, der ein verborgenes Licht ist, bevor er das leuchtende Gewand der Glorie/Pracht empfängt. Deshalb ist die Nukwa blockiert und kann nicht mehr zu den unteren Leuchten. Jedoch, weil es im Spirituellen keine Abwesenheit gibt, wird es so betrachtet, dass die vorherige Form der Nukwa, der Buchstabe Bet, nun ebenfalls da bleibt, sobald sie ein verschlossenes Mem geworden ist, und die rechte Linie in ihr wird, als ob die Chassadim von der rechten Linie von SA ausgebreitet werden. Aber weil die Mochin der Linken in einer Form von verschlossenem Mem [] sind, empfängt das Bet auf der Rechten die Form des Mem, aber nicht ein blockiertes, sondern ein offenes Mem [].

Folglich hat sie nun zwei Linien: die rechte Linie ist ein Mem, das in Chassadim offen ist, und die linke Linie ist ein verschlossenes Mem, das nicht leuchtet. Die rechte Linie ist ein offenes Mem, vierzig Tage, und die linke Linie ist ein verschlossenes Mem, vierzig Nächte. Solange die Linien sich nicht miteinander vereinen, werden beide immer noch als an Ganzheit mangelnd betrachtet, was „Fallen“ genannt wird. Daher, als Moses diese zwei Linien—Rechte und Linke—zur Nukwa ausbreitete, sagte er über sie: „Und ich fiel nieder vor dem Herr, wie an den ersten, vierzig Tage und vierzig Nächte.“ Und weil ihnen Vollkommenheit fehlt, sagte er über sie: „Und ich fiel nieder“, was auf das Fallen deutet.

Fallen ist in dem Buchstaben Pe, in den zwei Buchstaben Mem—das offene und das verschlossene—welche in Gematria Pe [80] sind, in denen es das Fallen gibt. Es ist so, weil alles eine Angelegenheit von Pe Waw ist, über die Moses in den Worten „Und ich fiel nieder“ sprach. Daher werden die zwei Linien—Waw der linken Linie von SA, welcher die zwei Buchstaben Mem schafft, Mem [] Tage und Mem [] Nächte, welche Pe sind—immer noch als Fallen betrachtet, weil ihnen die Vereinigung von Rechter und Linker fehlt. [] [] Yud [], ein Punkt in der Mitter, wurde Wasser. Daher müssen wir den Punkt von Yud zwischen den zwei Buchstaben Mem ausbreiten. Dies ist die mittlere Linie, die über dem Massach von dem Punkt von Chirik ausgebreitet wird.

Dies erschafft die Verbindung „Wasser“, was auf Licht von Chassadim deutet, welches Mochin öffnet, damit sie von oben nach unten zu den unteren scheinen können. Vonseiten von Chessed, damit die Lichter von Chassadim sich in der Nukwa öffnen können, sollten wir das Gebet vierzig Tage und vierzig Nächte verlängern, und dann Yud in ihrer Mitte ausbreiten. Dann leuchten und erscheinen die Chassadim in der rechten Linie von Nukwa. Dies erklärt die drei Linien von Nukwa in den Buchstaben: das offene Mem ist die rechte Linie, das verschlossene Mem ist die linke Linie, und der Buchstabe Yud zwischen ihnen ist die mittlere Linie.

210) Im heiligen Namen steigt HaWaYaH beim vierten Spielen [Singen eines Liedes] der Taamim auf. Wir sollten dieses Spielen der Bewegung im Rewii [vierten] über den Namen HaWaYaH beim Blasen verlängern. Die Stelle, sich kurz zu verhalten ist auf der Seite von Gwura, in der Bewegung der Shewarim [Stücke], wo Twir in den Taamim gespielt wird. Mittel bedeutet, dass sie weder verlängern, noch sich kurzhalten. Dies ist Trua [Trompeten], die Mittlere Säule, die Mittlere Linie, das Spielen von Shalshelet [Kette] in den Taamim.

Er erklärt die drei Linien von Nukwa, wie sie in den Taamim angewendet werden. Rewii [vierter] in den Taamim ist die Rechte Linie, das Licht von Chassadim. Aus diesem Grund müssen wir mit dem Namen HaWaYaH punktiert mit diesem Taam [Einzahl f. Taamim] verlängern. Beim Blasen des Shofar ist es Tekija [blasen], was rechts, Chassadim, ansagt, da das Licht von Chassadim der Ort ist, an dem man verlängern muss. Twir in den Taamim ist die Linke Linie, Gwura. Folglich müssen wir uns in ihr kurzhalten. Beim Blasen des Shofar ist es Shewarim [Teile], die Gwura ansagen.

Shalshelet [Kette] ist in den Taamim die Mittlere Linie, die zwischen den beiden Linien, rechts und links, kurz und lang, mit keiner anderen entscheidet und miteinander vereint, wobei sie Mittlere werden, und dabei beide einschließen. Aus diesem Grund ist es weder lang noch kurz, und es ist die Mittlere Säule, die Mittlere Linie. Beim Blasen des Sohar ist es Trua [trompeten], was auf die Mittlere Linie zeigt, das Spielen von Shalshelet in den Taamim. Darum wird die Mittlere Linie Shalshelet [Kette] genannt, da sie wie eine Kette für die beiden fungiert, für die Rechte Linie und für die Linke Linie, denn sie bindet sie zusammen und vereint sie im Schekel des Heiligtums.

211) Rewii [vierte] entsprechend in den Taamim, der in seiner Melodie aufsteigt, gibt es den Punkt von Cholam in den Nekudot [Interpunktion], Chessed. Die Shewarim [Teile] sind Twir in den Taamim, die dem Punkt von Shwa in der Interpunktion entsprechen. Auf Rewii sollte man seine Tonlage erhöhen. Und au Twir sollte man die Tonlage niedriger setzen, wie es in Gwura ist. Auf aramäisch und in der heiligen Sprache bedeutet Twir Shewarim. Weil die Tonlage erniedrigt werden muss, wird es als gebrochene Stimme erachtet, genannt Shewarim oder Twir.

Das Trompeten [Trua] ist die Mittlere Linie, genannt Shalshelet, Yud, die sich zwischen den beiden Buchstaben Mem von vierzig Tagen und vierzig Nächten ausdehnt. Es ist Segolta in den Taamim, wo die Rechte Linie durch die Mittlere Linie, Trua und Shalshelet und Yud, ganz erscheint, was Segolta in den Taamim genannt wird.

212 n/a

213) Sarka, Makaf,[-] Shofar, ‚von nun an Segolta‘. Sarka bedeutet, dass Nukwa auf den Platz geworfen wird, [Sorek bedeutet werfen] von dem sie genommen wurde, welcher Ibur-Yenika-Mochin de Achoraim ist, bevor AwI sie bauten. Makaf [-] Shofar ist eine Ausdehnung von Ibur-Yenika-Mochin de Panim, indem sie sie zu Ima erheben, die Shofar genannt wird. Makaf bedeutet Konjunktion [in Grammatik]. Shofar ist Ima. ‘Von nun an Segolta’ ist die Enthüllung des Lichtes von Chassadim auf der rechten Linie von Nukwa, da Mochin de Panim gehen und Segolta de Taamim in all ihrer Gänze enthüllen. Dieser Siwug von ‚von nun an Segolta‘ geschieht im Geheimen, denn in der niederen Shechina wird gesagt: „Und ihre Stimme wird nicht gehört werden.“

Der Punkt von rechts ist Cholam, die Linie von Chessed, der HERR ist König. Der Punkt von links ist Shuruk, Shwa, die Linie von Gwura, der HERR war König. Der mittlere Punkt ist Chirik, die entscheidende Linie, der HERR wird König sein.

Er erklärt die drei Linien in der Vergangenheit, Zukunft und in der Gegenwart.

Die Rechte ist ‚der HERR ist König‘, mit Segol, gegenwärtig, da das Leuchten von rechts der Platz ist, in welchem es zu verlängern heißt, um es nach unten in diese Welt auszudehnen. Darum wird es mit einem König angesagt, der mit Segol [Melech] betont ist, gegenwärtig, da die körperlichen weder die Vergangenheit noch die Zukunft berühren können, sondern nur den gegenwärtigen Moment.

Die Linke, von der es heißt, sich kurzzuhalten, weil ihr Leuchten versteckt ist und nicht bis in diese Welt reicht, ist im „war König“ angesagt, [Malch], hervorgehoben mit Kamaz. Dies bedeutet, dass Er König in der Vergangenheit war und die niederen können nicht die Vergangenheit berühren, daher müssen sie kurz sein.

Der mittlere Punkt, die entscheidende Linie – wird König in der Zukunft sein – ist Mittel und ihm ist garantiert, dass er diese Welt am Ende der Korrektur erreichen wird.

Rewii [vierte] in Taamim muss die Tonlage erhöhen.

Twir [aramä.: zerbrochen] muss die Tonlage senken.

Die Shalshet [Kette] in Taamim ergreift die beiden Linien wie eine Kette und verbindet sie miteinander, und dann dehnt sie ihr Leuchten nach unten wie Rewii in den Taamim, mit welchen die Melodie im Wort verlängert wird. Es ist ein einziger Punkt, wie Cholam. Die Shalshet, welche die beiden Linien miteinander verbindet, dehnt das Leuchten vom Rewii von Taamim von oben nach unten in diese Welt aus, gemeint ist die Enthüllung des Lichtes von Chassadim auf den rechten Linien.

Es gibt keinen Punkt in Nekudot [Punkte, Interpunktion], welcher nicht seinen entsprechenden Punkt in Taamim hat. Segol gegenüber in den Nekudot ist Segolta in den Taamim. Shwa gegenüber ist Großer Sakef in Taamim. In allen von ihnen wird man Nekudot finden, die den Taamim entsprechen, jedem, der die geheimen Geheimnisse kennt. Dadurch erzählt er uns, dass es verschiedene Beziehungen beim Vergleichen von Nekudot zu Taamim gibt, denn man kann sie ohne die verborgenen Geheimnisse zu wissen nicht vergleichen.

Erschafft Welten und zerstört sie

214) “Diese sind die Generation von Himmel und Erde.“ Wo geschrieben steht „Diese“ so disqualifiziert es jene davor. Die „Diese“ hier disqualifiziert „Diese sind die Generationen von Tohu [ungeformt], von Malchut de Midat ha Din, die Tohu genannt wird, in dem Vers „Und das Land war Tohu.“ Wir erfahren über „Diese sind die Generationen von Tohu“, dass der Schöpfer Welten erschafft und sie zerstört. Darum steht geschrieben, dass das Land von Tohu we Bohu [wüst, ungeformt und leer]“ war, dass es Tohu war, denn Er zerstörte sie. Aber die Generationen von ELEH [diese], die in Midat ha Rachamim geschmälerten Malchut verblieben.

215) Warum erschuf der Schöpfer die Welten überhaupt, um sie dann zu zerstören? Wäre es nicht besser, sie gar nicht erst zu erschaffen? Hier besteht wirklich eine Frage: Was bedeutet „und zerstört sie“? Der Schöpfer zerstört Sein Eigenes Werk doch nicht. Außerdem steht über diese Himmel geschrieben “Denn die Himmel werden wie Rauch verfliegen.“ Folglich bedeutet es, dass der Schöpfer macht und dann Sein Werk wieder auslöscht. Dies ist in Bezug auf die Menschen möglich, aber nicht auf den Schöpfer.

216) Vielmehr sieht es so aus: Der Schöpfer erschuf die Welt und erschuf sie mit der Tora. Bereshit ist die Tora, von der geschrieben ist „Der HERR machte mich wie der Beginn Seines Weges.“ Somit nennt sich die Tora selbst „Beginn“ und mit diesem Anfang,  der Tora, erschuf Er Himmel und Erde, gemeint sind der obere Himmel und Erde, oberen WaK in Bina, angezeigt in Bereshit, Barach Sheet [erschuf sechs].

Er unterstützte sie mit der Tora, denn ein Bund wird in Bereshit geschrieben, da Bereshit die Buchstaben von Berit Esh [Bund des Feuers] hat. Über sie steht geschrieben: „Wenn mein Bund nicht Tag und Nacht ist, dann habe ich keine Ordnungen des Himmels und der Erde.“ Somit lehnen sich Himmel und Erde an die Tora, da Himmel und Erde vom Halten des Bundes in Bereshit angewiesen sind, welcher die Tora ist.

Über diese Himmel, die geschaffen wurden und über der Tora stehen steht geschrieben: „Die Himmel sind Himmel für den HERRN.“ Und die Erde wurde erschaffen und steht über der Tora wird „das Land der Lebendigen“ genannt. Es besteht aus sieben Ländern, von denen König David sagte: „Ich werde vor dem Herrn im Land der Lebendigen wandeln.“ Sie werden „Länder der Lebendigen„ genannt, um anzuzeigen, dass sie von Bina sind, die „Lebendiger Gott“ genannt wird.

217 Nach ihnen erschuf Er Himmel und Erde auf Tohu, wo es kein Jessod gibt, welcher ein Bund ist, an den sie angelehnt werden können, gemeint sind der untere Himmel und Erde, welche SoN sind. Bevor Malchut in Bina geschmälert wurde, war Nukwa in der Form von Tohu. Über sie steht geschrieben: „Und das Land war Tohu [ungeformt].“ Darum wünschte der Schöpfer die Tora den Nationen der Welt zu geben, welches die eigentliche Beschneidung ist, wobei die Korrektur der Beschneidung, mit der sie Malchut mit Bina und dann den Mochin schmälern würden, ihnen enthüllt würde. Doch die Nationen wünschten nicht, sie zu empfangen und das Land verblieb wüst und trocken.

218) Es steht geschrieben: “Es sammle sich das Wasser an einer Stelle.“ „Es sammle sich das Wasser…“ ist die Tora, die Wasser genannt wird. „An einer Stelle“ bedeutet Israel, da sich die Seelen von Israel von diesem Ort aus ausdehnen, von dem gesagt wird „Gesegnet sei die Glorie des HERRN von Seinem Platz.“ „Die Glorie des HERRN“ bedeutet untere Shechina, Malchut. „Von Seinem Ort“ ist die obere Shechina, Bina. Daher wird Bina “ein Ort” genannt. Und weil ihre Seelen aus Bina sind, die “ein Platz” genannt wird, ist der Name HaWaYaH ganz sicher einer von ihnen.

Über sie steht geschrieben “Denn der Teil des HERRN ist Sein Volk.“ Es steht auch geschrieben „Es sammele sich das Wasser unter dem Himmel an einem Ort“, wo Wasser Tora bedeutet und „Ein Ort“ Israel, die Empfänger, die Nationen der Welt jedoch ausgeschlossen, die nicht die Tora empfangen wollten, daher verblieb das Land wüst und leer.

219) Die Tora ist die Besiedlung der Welt, weil sie in ihr erschaffen wurde und aufrechterhalten wird. Die Nationen der Welt, die sie nicht empfangen haben, bleiben wüst und trocken. Das ist die Bedeutung davon, dass der Schöpfer Welten erschafft und sie zerstört. Die Welt wurde zerstört wegen jenen, die die Mizwot der Tora nicht einhielten, die die Malchut nicht erhoben, um sie in Midat ha Rachamim von Bina zu mildern. Es ist nicht, dass der Schöpfer Sein eigenes Werk auslöscht und zerstört, den Himmel und die Erde und alles in ihnen, wie Menschen in der Erklärung der Worte denken, dass der Schöpfer Welten erschafft und sie zerstört. Warum sollte der Schöpfer Seine eigenen Kinder auslöschen, Israel, von denen gesagt wurde: Bechibaram [„als sie erschaffen wurden“], was auf be Hej Beraam [Er erschuf sie mit Hej] deutet, die Malchut, die mit Midat ha Rachamim, Bina, korrigiert wird? Und weil sie in Bina korrigiert werden, sind sie so wie der Schöpfer wünscht, warum sollte Er sie also auslöschen?

220) Wegen jenen unter den Nationen der Welt, die konvertierten, fällt das kleine Hej von Abraham in das fünfte Jahrtausend, welches Hej [5 (in Gematria)] ist. Das fünfte Jahrtausend ist wüst und trocken, wie geschrieben steht: „Und der Fluss soll wüst und trocken sein.“ „Wüst“ bedeutet die Zerstörung des ersten Tempels, und „Trocken“ bedeutet die Zerstörung des zweiten Tempels.

Malchut, die in Midat ha Rachamim, Bina, gemildert ist, wird „kleines Hej“ genannt. Ihre Wurzel ist Malchut de AK, die zehn Sefirot vom Tabur de AK abwärts. Diese zehn Sefirot breiteten sich bis zu dem Punkt von dieser Welt aus, und dann, um in Midat ha Rachamim gemildert zu werden, erhob sich Malchut de Malchut, der Punkt von dieser Welt, zu dem Ort von Bina de Malchut, und schloss dort so Parzuf Malchut de AK ab, und ließ in ihr nur zwei Sefirot K-CH und die Hälfte von Bina zurück. Ein Parssa [Abtrennung] wurde unter ihnen ausgebreitet, und dieser Parssa beendete Azilut. Daher, wegen der Minderung von Malchut de AK in Bina, verringerten sich ihre zehn Sefirot zu zweieinhalb Sefirot, und sie wurde ein kleines Hej. Deshalb wird, in jedem Ort wo sie sich befindet, Malchut, die in Bina gemildert ist, „kleines Hej“ genannt. Sie ist das kleine Hej von Abraham, das Hej, das der Schöpfer zu seinem Namen, Abram, hinzufügte.

Das ist der ganze Unterschied zwischen den Seelen von Israel und den Nationen der Welt.. Die Seelen von Israel kommen von diesem kleinen Hej, weil die Seelen von Israel sich von jenem Ort ausbreiten, von dem geschrieben steht: „Gesegnet sei die Glorie des Herrn von Seinem Ort.“ Aber die Nationen der Welt breiten sich von Malchut de Midat ha Din aus, die nicht in Midas ha Rachamim gemildert wurde. Deshalb wurde gesagt, dass wegen jenen, die von den Nationen der Welt konvertierten, das Hej von Abraham fällt, denn die Proselyten, die von Malchut de Midat ha Din ausgehen, lassen Malchut von dem Ort von Bina fallen, das kleine Hej von Abraham, denn sie erwecken Midat ha Din in ihr, aus welchem Grund die zwei Tempel zerstört wurden. Es ist wie wir lernen: „Proselyten sind so schwer für Israel wie Schuppenflechte.“

221) Moses wollte sie unter die Schwingen der Schechina lassen, und dachte, dass auch sie sich von Malchut ausbreiteten, die in Midat ha Rachamim gemildert wurde, dem kleinen Hej, und zu ihnen die Mochin des kleinen Hej von Abraham ausbreitete. Deswegen verursachten die Proselyten ihm einen Abstieg, wie geschrieben steht: „Geh, geh hinunter zu deinem Volk … haben sich verdorben.“ Sie veranlassten Israel dazu, mit dem Kalb zu sündigen, weshalb der Schöpfer Moses sagte: „Geh, geh hinunter.“ Weil sie die Mochin des kleinen Hej nicht in der Furcht des Yud des Namen HaWaYaH empfingen, und mit der Liebe des Hej des Namen stieg Moses von seiner Stufe ab, welche Waw de HaWaYaH ist.

Moses ist der Ehemann der Königin, Waw de HaWaYaH. Er erhob das Hej de HaWaYaH, welches das kleine Hej ist, zu dem Ort von Bina, das erste Hej de HaWaYaH, und das Waw erhob sich zu dem Ort von Chochma, Yud de HaWaYaH. Dann breitete er Mochin von Yud, Furcht, und Mochin von Hej, Liebe, zu dem unteren Hej de HaWaYaH aus. Aber da die Proselyten von Malchut de Midat ha Din entspringen, die nicht in Bina gemildert ist, konnten die die Mochin des unteren Hej nicht empfangen, da sie oben an dem Ort von Yud-Hej de HaWaYaH war, in Furcht und Liebe, sie wurde nach unten ausgebreitet, Midat ha Din in ihr erschien, und alle Lichter verließen sie.

Es ist so, weil Malchut nur geeignet ist Lichter zu empfangen, wenn sie den Ort von Bina kleidet, das erste Hej de HaWaYaH. Und die Worte: „Geh, geh hinunter“, wurden zu Moses gesagt, der Waw ist, vom ersten Hej, Bina. Während der Sünde, als sie wünschten, die Lichter nach unten auszubreiten, trennten sich die Buchstaben Yud-Hej de HaWaYaH sofort, um den Überfluss vor dem unteren Hej zurückzuhalten. Dann senkte Bina, das erste Hej, ihre drei Buchstaben ELEH ab und verblieb in WaK ohne einen Rosh. Dies brachte notwendigerweise Moses, Waw de HaWaYaH, Tiferet, dazu sich ebenfalls zu WaK ohne einen Rosh zu vermindern, und seine Buchstaben ELEH abzusenken, denn nachdem der obere vermindert wurde, müssen alle darunter damit (einhergehend) vermindert werden.

222) Der Buchstabe Waw de HaWaYaH stieg mit Moses ab, um ihn zu bewahren, damit er nicht unter ihnen verloren geht, denn in Bezug auf die Inkarnation war Moses dazu bestimmt, sich mit der vermischten Vielzahl zu mischen, deren Seelen von der Seite von jenen sind, von denen geschrieben steht: „Denn die Himmel sollen hinfort vergehen wie Rauch.“ Diese sind diejenigen, für die Noah nicht um Gnade bat. Über sie steht geschrieben: „Und sie sollen von der Erde ausgelöscht werden“, denn sie waren von jenen, von denen geschrieben steht: „Löscht das Gedächtnis von Amalek aus.“ Moses hat sich nicht vor ihnen bewahrt, und ließ das kleine Hej zwischen ihnen fallen. Deshalb wird er nicht in das Land Israel eintreten, bis das Hej zu ihrem Platz zurückkehrt, und deshalb stieg Moses von seiner Stufe ab, und das Waw de HaWaYaH stieg mit ihm ab.

Deshalb fiel das Hej, und das Waw wird sie erheben, das Waw von Moses, denn Moses‘ Stufe ist Waw de HaWaYaH, und durch die Sünde mit dem Kalb stiegen die Buchstaben ELEH de Bina ab. Wegen ihnen stiegen auch die Buchstaben ELEH von Waw de HaWaYaH zu dem unteren Hej ab, und die Buchstaben ELEH des unteren Hej stiegen zu den Klipot ab. Daher wurde Moses dazu verurteilt das Land nicht zu betreten, bis das untere Hej zu ihrem Ort zurückkehrt, zu Yud-Hej, so wie sie vor der Sünde mit dem Kalb war. Deshalb stiegen das Waw de HaWaYaH und Moses von ihrer Stufe ab, damit das Waw das Hej von dem Fall erheben würde. Weil die Buchstaben ELEH von Waw de HaWaYaH, SA, abstiegen und zu dem unteren Hej fielen, wird SA—das Waw—zur Zeit der Korrektur seine Buchstaben ELEH zu seiner Stufe zurück bringen, und das untere Hej, das an sie angeheftet ist, wird zu der Stufe von Waw zurückkehren.

Gleichermaßen wird Bina, das erste Hej, ihre Buchstaben ELEH—die zu dem Platz von Waw fielen—zu ihrer Stufe zurückbringen. Dann wird sich das Waw-Hej, das an sie angeheftet ist, zusammen mit ihnen zu Bina erheben, zu dem ersten Hej. Folglich werden Waw-Hej zu Yud-Hej zurückkehren, wie vor der Sünde. Daraus folgt, dass, gäbe es nicht den Abstieg der Buchstaben ELEH von Waw zu dem Platz des unteren Hej, das Waw nicht fähig wäre, das untere Hej zu erheben. Wegen dem Abstieg von Waw kann das Waw später das untere Hej erheben, und sie zu ihrem Platz zurück bringen, zu dem ersten Hej, durch zurückbringen seiner Buchstaben ELEH an ihren Platz.

223) Mit dem kleinen Hej, dem Hej von Abraham, dem Hej von BeChibaram [als sie erschaffen wurden], wurde Moses von ihr geholfen. Über ihn steht geschrieben: „Der Moses beim rechten Arm führte, dem Arm Seiner Glorie.“ Er nahm sie zwischen den Klipot durch die Kraft des Waw heraus und brachte sie mit sich, weil durch die Rückgabe seiner Buchstaben ELEH durch Waw mit der auf seiner Stufe angehefteten Nukwa wurde er von der Nukwa assistiert und stieg auf und kleidete das Yud de HaWaYaH, wobei er die Nukwa mit sich heraufbrachte und das erste Hej de HaWaYaH kleidete.

Dann ist das untere Hej sofort über dem Namen Yud Hej da, da sie im ersten Hej oben mit dem Waw ist, und der Eid ist vollständig, wie geschrieben steht: „Die Hand auf dem Thron des HERRN: Der HERR wird mit Amalek von einer Generation zur anderen Krieg führen.“ Davor ist der Name noch unvollständig, weil ihm Waw-Hej fehlen und der Thron ist unvollständig, weil ihm Alef fehlt. Aber nun ist der Name vollständig in Waw-Hej und der Thron ist komplett mit einem Alef.

Was ist “Von einer Generation zur anderen”? Es ist Moses, von dem geschrieben steht: „Eine Generation geht und eine Generation kommt.“ Eine Generation sind nicht weniger als 600.000, und dies ist Moses, von dem wir erfahren, dass eine Frau in Ägypten 600.000 in einem einzigen Bauch gebar.

“Von Generation zu Generation” ist Moses, über den geschrieben steht: “Eine Generation geht und eine Generation kommt”, gemeint ist eine Ausdehnung von Moses in jeder Generation, in jeder Generation gehend und kommend. Weil das Ausmaß der Seele von Moses 600.000 ist, da Moses mit Bina belohnt wurde, Mochin de AwI, die WaK de AA kleidete, dessen Sefirot 10.000 sind, da die Sefira Nukwa Einheiten ist, Seir Anpin ist die Zehner, ISHSuT die Hunderter, AwI Tausender und AA 10.000. Es folgt, dass WaK, seine ChaGaT NHJ 60.000 sind und wenn jede von ihnen aus 10 besteht, dann sind sie 600.000.

Darum heißt es: “Eine Frau in Ägypten gebar 600.000 in einem einzigen Bauch.“ Es bezieht sich auf Moses, weil Moses 600.000 gleich ist. Die bedeutet nun notwendigerweise, dass es keine Generation gibt, in welcher es kein Leuchten von Mochin von 600.000 gibt, gemeint ist eine Ausdehnung von Moses. Es steht geschrieben: „Der HERR wird Krieg mit Amalek von Generation zu Generation machen“, und aus diesem Grund sind die Mochin der 600.000 nicht permanent, sondern werden in jeder Generation wiedergeboren, und darum führt der HERR Krieg mit Amalek.

001-025, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar

Er schnitzte eine Schnitzerei in das Obere Licht

1) Als der König es wünschte, die Welten auszuströmen und sie zu erschaffen, schnitzte der scharfe Funken eine Schnitzerei in das Obere Licht. Er schnitzte eine Schnitzerei – der Weggang und die Einschränkung des Lichtes, welches einen leeren Ort ohne Licht hinterlässt. Es gilt als Schnitzerei, weil vor der Schöpfung „Das obere Licht die gesamte Wirklichkeit gefüllt hatte.“ Und als Er die Welten erschaffen wollte, schnitzte er ins Obere Licht, welches sich zusammenzog und das Licht von Malchut herum ausstieß. Mit diesem Schnitzen wurde ein Ort für alle Welten geschaffen, ein Funken, ein Feuerfunken, Kashiut [Schärfe], die Kraft des strengen Din im Kli von Malchut, weswegen das Licht von Malchut herum eingeschränkt wurde und fortging. Weiterlesen

098-136, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Es werden Lichter

98) „Und Gott sprach: ‚Es werden Lichter.'“ „Lichter“ wird mit einem fehlenden Waw geschrieben. Dadurch zeigt es an, dass die Krankheit der Diabetes von Neugeborenen erschaffen wurde, denn „Lichter“ mit einem fehlenden Waw ist ein Fluch, von den Worten „Der Fluch des Herrn ist im Haus des Frevlers“ [„Fluch“ und „Licht“ werden hier gleich geschrieben]. Sobald das Leuchten des Urlichtes verhüllt wurde, wurde eine Klipa für das Moach [Gehirn] erschaffen. Weiterlesen

314-340, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Bereshit 2. Teil

314) Es steht geschrieben, “ Aus wessen Leib kam das Eis hervor?“ „Aus wessen [MI]“, was Bina ist, die für eine Frage bereit ist.

Sie taucht auf und zeugte in Malchut aus dem Oberen, aus Bina. Das erstarrte Meer kommt aus dem Oberen, wie geschrieben steht, „Aus wessen Leib kam das Eis hervor?“

Es weist hin auf SaT de Bina, ISHSuT, genannt  MI [wer, der], wenn sie Chochma ohne  Chassadim gewähren, welches der Punkt von Shuruk  ist.

Wegen der Abwesenheit von  Chassadim erstarren und gefrieren die Unteren, obwohl von da an die Buchstaben ELEH schon zu Bina aufgestiegen sind, weil der Überfluss gefroren ist, verbinden sie sich dort nicht, um die Elokim in Bina zu enthüllen, und sie wird noch immer  MI genannt.

Jedoch, wenn die  Chassadim einmal hervortreten und Chochma einkleiden, dann verbinden sich die Buchstaben  MI  mit den Buchstaben  ELEH und der Name Elokim ist vollständig, und sie wird nicht länger  MI genannt. Es steht geschrieben, “Aus wessen Leib kam das Eis hervor“, was darauf hindeutet, dass nur, wenn sie in Bezug auf den Punkt Shuruk, Chochma ohne  Chassadim gewährt, sie MI genannt wird, und nicht während der Ganzheit, wenn sie den Punkt von Chirik und Chochma erreicht, kleidet sie sich in  Chassadim, von da an heißt sie Elokim und nicht  MI. Wir sollten nicht fragen, „Was ist oben und was ist unten?“ Vielmehr sollten wir den Ort suchen, wo sie gewahr werden zu verstehen, seit drei Punkte im Ausgang von Bina wahrgenommen werden – Cholam, Shuruk, Chirik. Die Punkte Cholam und Chirik kommen nicht in Frage, weil es verboten ist, MaN in ihnen zu erheben, um Chochma auszudehnen, sondern nur im Punkt Shuruk, welcher der Ort des Austritts von Chochma ist. Wir sollten nicht fragen was darüber ist, im Punkt Cholam, und was darunter ist, im Punkt Chirik. Vielmehr sollten wir den Ort suchen, wo sie erscheinen, im Punkt Shuruk, weil dann Bina im Rosh Arich Anpin ist und an Chochma weitergibt, und es wird als der Ort des Austritts von Chochma betrachtet.

Dies bedeutet nicht, dass sich Chochma im Punkt Shuruk  ausdehnt, seitdem sie es nicht ausdehnen können, weil alles erstarrt ist und zu Eis wird, aber dann ist es bereit für eine Frage, und gibt nicht vor zu wissen. Dann, im Punkt von Shuruk, ist die Zeit, das MaN zu erheben und um die Erleuchtung von Chochma zu bitten, aber zu dieser Zeit ist es unmöglich, irgendetwas zu empfangen wegen dem Eis. Vielmehr später, im Punkt von Chirik, wenn Chochma in die  Chassadim von Chirik eingekleidet ist, ist es an der Zeit für die Erleuchtung von Chochma. So ist die Zeit für die Frage im Punkt Shuruk, und die Zeit des Empfangens ist im Punkt Chirik.

315) Bereshit deutet auf Bet-Reshit. Er fragt: „Bedeutet Bereshit Reshit, welches eine Äußerung ohne  Bet ist, oder Bereshit, welches eine Äußerung von Bereshit  mit dem Bet ist?“ Es ist tatsächlich, bevor Malchut aus Bina austrat und ihre Energie sich ausbreitete und alles nach wie vor in Bina verhüllt ist, Bereshit und eine Äußerung, weil das Bet von Bereshit  Malchut, das zu Bina aufstieg und das Bet von Bereshit der Punkt in seinem Palast ist.

Folglich besagt das Bet von Bereshit den Aufstieg von Malchut zu Bina, welches der Eintritt von Yud zum Licht von Bina ist und sie zu Awir macht. Reshit besagt Bina. Vor dem Austritt von  Yud  werden beide, Malchut – vom Licht von Bina – Bereshit genannt und sind gemeinsam eine Äußerung. Bereshit ist gemeinsam  mit Bet eine Äußerung, weil eine Äußerung eine Stufe, die aus einem Siwug  de Hakaa – wenn eine Lippe/ein Rand auf die andere  aufschlägt – hervorgeht, bedeutet.  Und weil der Siwug  de Hakaa  mit dem Bet von Bereshit stattfindet, Malchut, kann nicht gesagt werden, dass nur Reshit, welches ausschließlich Bina ist, eine Äußerung sein wird, weil der Siwug  de Hakaa nicht auf dem Massach de Bina gemacht wurde.

Weil das Yud, Malchut, vom Awir von Bina abwich und die Kräfte von Bina sich ausbreiteten, wird Bina Reshit genannt. Sie ist ihre eigene Äußerung, ohne Bet, Malchut, weil sie schon von ihr abgewichen ist. Nun wird sie auch  MI genannt, bereit für eine Aufgabe und zwar zu jener, die  ELEH erschuf. Dies bezieht sich auf das Leuchten des Punktes Shuruk, der noch nicht Elokim , sondern  MI genannt wird, denn obwohl die Buchstaben  ELEH zu Bina aufstiegen, sind sie noch immer verhüllt,  und so wie sie sind, werden sie als außerhalb betrachtet. Barach (erschuf) bedeutet verhüllt, Bina, wenn sie  MI genannt wird, denn dann verhüllt sie die Buchstaben  ELEH aufgrund des Mangels an  Chassadim.

Danach, als Bina sich ausdehnte und vollendet war, wird sie Yam („Meer“,  die umgekehrten Buchstaben von  MI).  Das heißt, sobald sie sich in  Chassadim vom Punkt von Chirik  eingekleidet hat,  wenn sich die Buchstaben  ELEH  mit  MI verbinden und der Name Elokim vollständig ist,  geht daraus hervor, dass die Buchstaben  MI, wenn sie in den Namen Elokim eintreten,  sie dort zu den Buchstaben Yud-Mem werden. Zu diesem Zeitpunkt erschuf Bina sie unterhalb, in Nukwa und machte in ihr alles genauso wie oben.

Deshalb lockte Bina, weil die Anordnung der  oberen Mochin  an drei Plätzen, drei Punkten  – Cholam, Shuruk, Chirik – war, Mochin in die Nukwa anhand der Anordnung dieser drei Punkte, einander entgegengesetzt,  einen wie den anderen hervor. Beide sind im Bet von Bereshit beinhaltet. Einer dem anderen gegenüber bedeutet, dass jede Bchina in der Nukwa von ihrer entsprechenden Bchina in Bina empfing. Einer, wie der andere bedeutet,  dass die volle Größe von Mochin, die aus Bina kam, auch in der Nukwa heraustrat.  Desgleichen heißt es, dass sie, wenn sie in Katnut sind, beide in Bet de Bereshit, ein Punkt in seinem Palast sind.

316)” Während der König an seinem Tisch saß, gab mein Parfüm seinen Duft weiter.” “Saß an seinem Tisch” bedeutet, sich in der unteren Malchut niederlassen. Der König ist  ISHSuT.  “Saß an seinem Tisch“ bedeutet sich in Malchut einkleiden und  von der Bindung und Freude der Annehmlichkeiten vom oberen Eden zu geben, höhere AwI. Sie erhalten von den oberen AwI in diesem versteckten, verborgenen  und unbekannten Pfad, wie geschrieben steht “ Ein Pfad, den der Adler nicht kennt,” und sie werden von ihm gefüllt. Die Fülle kommt in den bekannten Strömen von ISHSuT- ein Pfad oder Weg.

Und dann, “Mein Parfüm gab seinen Duft weiter,” die untere Malchut. Er erschuf die Welt darunter, Malchut, wie die darüberlegende Welt Bina, ISHSuT, in allem was sie von dem oberen Eden erhielten. Der hohe gute Duft steigt von der niederen Welt, um zu herrschen und  zu handeln, und Malchut ist fähig und regiert und leuchtet im oberen Licht.

317) Die Welt, SoN, wurde in zwei Bchinot erschaffen, in der Rechten und der Linken der sechs oberen Tage, CHaGaT NeHJ de Ima. Die sechs Tage, CHaGaT NeHJ de Ima, wurden erschaffen, um  SoN in ihrer Rechten zu erleuchten, wie geschrieben steht: „In sechs Tagen“, CHaGaT NeHJ de Ima, „schuf der Herr Himmel und Erde“, SoN, und dadurch empfingen  SoN die Rechte in ihnen.

Diese sechs oberen Tage gruben Wege und machten 60 Löcher in die große Tiefe, Jessod de Ima, gemeint sind die linken sechs Tage von Ima, von denen jeder aus zehn besteht. Daher wurden 60 Löcher in sie gegraben, und alle waren in Jessod de Ima eingeschlossen. Diese 60 Löcher sollen das Wasser der Ströme in die Tiefe bringen, zu Jessod von Nukwa de SA, genannt reine „Tiefe.“ Dadurch empfangen  SoN die linke der sechs Tage von Ima, genannt „die Wasser der Bäche“, wie geschrieben steht, „Er wird aus dem Bach am Wege trinken; deshalb wird er den Kopf erheben.“

Seitdem die Welt, SoN, aus dem oberen Strom trinkt, der Linken von Ima, durch diese 60 Löcher in ihrem Jessod, genannt „die große Tiefe“, „Deshalb wird er seinen Kopf erheben“, und erhält GaR de Ima, Rosh genannt. Das ist so, weil die Linke von Ima die Kelim sind, die  SoN empfangen, weil sie in diesen Kelim die Lichter von GaR von Ima erhalten. Wenn sie die Kelim von Ima nicht hätten, würde die Welt in WaK ohne Rosh verbleiben. Darum wurde gesagt, dass die 60 Löcher in der Tiefe von den sechs Tagen der Schöpfung erschaffen wurden, die sechs oberen Tage von Ima, und wurden zum Frieden der Welt, in denen sie die Mochin de GaR von Ima empfangen, die der Frieden der Welt ist.

Und das Land war ungeformt [Tohu] und wüst [Bohu]

318) „Und das Land war ungeformt [Tohu] und wüst [Bohu]“, denn die Bitternis und Abfall der Früchte, die nicht in dem Baum reifen, welche „verborgen“ genannt werden, kommen nicht aus ihnen heraus, außer durch Absorption, die ihnen als Erde eigen ist. Auch hier kommen die Bitternis und Härte von Malchuts Dinim nur durch Binas Absorption aus ihr heraus, wenn  Midat ha Din in ihr von Binas  Midat ha Rachamim absorbiert wird, und sie gemildert wird.

Es gab eine Erde von Anfang an. Jedoch existierte sie nicht, sondern war vielmehr ungeformt und wüst. Deshalb steht geschrieben „War“, was darauf deutet, dass sie bereits war, vor der Verbindung von Malchut in Bina. Anschließend existierte Malchut, welche die Welt ist, weil die Welt in Mem-Bet (42 [in Gematria]) Buchstaben eingraviert wurde und existierte. All diese 42 Gravuren sind, um den heiligen Namen zu krönen, um in ihnen die Mochin der oberen GaR de Ima auszubreiten, „Kronen“ genannt, wie geschrieben steht: „Geht hinaus, O Töchter von Zion, und seht König Salomon  mit der Krone, mit der seine Mutter ihn gekrönt hat.“

Der Kern des Namens Mem-Bet [42] ist GaR von Chase de AA und oberhalb, welche vier Buchstaben von einfachem HaWaYaH sind, Keter, zehn Buchstaben von gefülltem HaWaYaH, Chochma, und 28 von HaWaYaH  mit Füllung der Füllung, Bina. Zusammen sind sie 42 Buchstaben, und sie sind die drei Parzufim Atik, AA und AwI von Chase de AA und oberhalb.

Aber von Chase und unterhalb gibt es keine Unterscheidung dieser Mem-Bet, weil dort WaK ist und nicht GaR. Jedoch gibt es den Namen Mem-Bet der Schöpfungsarbeit in ihnen, in der Zählung der 32 Elokim und zehn Äußerungen, welche in Gematria 42 sind. Er wird in  SoN von Chase de AA und unterhalb angewandt. Der Name Mem-Bet wird in ihnen eingraviert durch die Verbindung von Malchut in Bina, und die Buchstaben  ELEH stiegen von Bina zu  SoN ab, wodurch sie geeignet waren die Mochin des Namens Mem-Bet von Bina zu empfangen, welche AwI sind. Diese Eignung wird „Gravur“ genannt.

Die Welt wurde eingraviert und existierte in 42 Buchstaben. „Welt“ bedeutet die Nukwa, welche „Erde“ genannt wird. Vor der Verbindung  mit Midat ha Rachamim war sie ungeformt und wüst, dann fand die Verbindung mit Midat ha Rachamim statt, als Malchut sich zu Bina erhob, wodurch die 42 Buchstaben von Chase de AA und oberhalb in  SoN eingraviert wurden, obwohl sie vom Chase und unterhalb sind. Dann existierte die Welt, weil auch Malchut geeignet wurde, GaR zu empfangen, und alle 42 Buchstaben, die in Malchut durch die Verbindung eingraviert wurden, wurden geeignet um Kronen für den heiligen Namen zu sein, für Malchut. Es ist so, weil anschließend, wenn die Buchstaben  ELEH, die zu  SoN fielen, zu Bina zurückkehren, sie  SoN  mit ihnen zu Bina erheben, und  SoN GaR de Bina empfangen, wie geschrieben steht: „Die Krone, mit der ihn seine Mutter gekrönt hat.“

319) Als die 42 Buchstaben, die in Malchut eingemeißelt waren, sich aneinander fügten, um Worte zu werden, GaR empfangend, stiegen die Buchstaben im Namen Mem-Bet in Bina auf und von dort kommen die Buchstaben in Nukwa, die „Welt“ genannt wird, herunter. Wenn sie in Kronen in den vier Himmelsrichtungen der Welt gekrönt werden, ChuB TuM in Malchut, kann die Nukwa, Welt, existieren. Das heißt, dass sie durch ihren Erhalt der Kronen aus Bina, welche GaR sind, die Menschen in der Welt  mit ihnen so stärkt, dass sie für ihre Bestimmung würdig sind und jene Mochin, die Malchut erhält, existieren in ihr durch die guten Taten des Menschen in der Welt.

 

Das Muster und die Darstellung der Absorbierung in diesen Mochin, die Malchut empfing, ist wie das Siegel eines Ringes, wo die eingeprägte Form dieselbe Form annimmt wie der  Stempel, der die Prägung aufbringt,  ohne ein Detail auszulassen.  Ebenso, wie diese Verborgenen  unwürdig sind zu essen, bis sie im Erdboden absorbiert sind, führt die Erde, welche Malchut ist,  ihre Rolle, die Menschen in der Welt zu stärken, nicht aus, bis sie zu Bina aufsteigt und in ihr absorbiert wird. Sogar die Art der Absorbierung,  wie Malchut in Bina absorbiert wird,  gleicht einem Siegel – und was von ihm bedruckt ist, erhält genau die gleiche Form wie das Siegel.

Hier muss man drei Unterscheidungen treffen:

  1.              Darstellung der Form des Siegels, solange sie frei von Materie ist,

2)        Darstellung der Form, wenn sie in der Substanz des  Abdrucks  abgebildet ist,

3)        das Wachs, das den Abdruck des Siegels erhält, zu dem die Form des Siegels passt.

Wisse, dass dies die drei Namen von Mem Bet sind:

  1.   Die erste Bchina (Unterscheidung) des Namens Mem Bet sind AwI von Chase  de Arich Anpin und darüber. Sie sind die Essenz der Form des Namens Mem-Bet  und sie sind drei HaWaYot (Mehrzahl von HaWaYaH), welche KaCHaB, die 42 Buchstaben in sich haben,  jedoch  wurde dort keine Substanz, die würdig für  den Abdruck wäre, gefunden. Sie werden als Azilut de Azilut betrachtet.
  2.   Die zweite Bchina des Namens Mem-Bet ist ISHSuT, von Chase de Arich  Anpin und darunter durch seinen Tabur. Sie werden als Substanz betrachtet, die die Form  Bina trägt, die aus Arich Anpin ausgetreten war und  entsprechend dem Fall ihrer Buchstaben  ELEH zu  SoN reduziert wurden. Während  Gadlut   holt sie ihre Buchstaben  ELEH  mit  SoN zu sich zurück und kehrt selbst zu Rosh  Arich Anpin zurück, wo sie Chochma erhält und  SoN  mit ihrer Mochin einprägt.

 

Deshalb werden ISHSuT, SaT de Bina als Materie und Form des Siegels  betrachtet, weil sie eigentlich  SoN einprägen. Die erste Bchina jedoch  von Mem-Bet, obere AwI, sind nicht entsprechend dem Auszug der Bina aus  Rosh Arich Anpin reduziert und wachsen nicht durch ihre Rückkehr nach Rosh Arich Anpin. Sie werden immer als im Rosh Arich Anpin seiend  betrachtet, die fünf Sefirot de Arich Anpin einkleidend. Deshalb werden sie  immer als abstrakte Form, ohne Substanz angesehen. Danach erhalten  SoN die abstrakte Form von AwI, welche sich  in ihrer Substanz einkleiden und sie sind Brija de Azilut.

  1.   Die dritte Bchina des Namens Mem-Bet sind SoN, die unterhalb Tabur de Arich Anpin stehen. Sie werden  mit der Form des Siegels, das ISHSuT ist, eingeprägt. Dies sind die Wachse, die durch das Siegel eingeprägt, Jezira de Azilut sind.

.Es gibt einen Namen Mem-Bet in Form eines Siegels aus beschriftetem Wachs, es gibt einen Namen Mem-Bet in der Darstellung der Form des Königs auf einem Siegel, und es gibt einen Namen Mem-Bet in abstrakter Form ohne Materie. Der Name Mem-Bet ohne Substanz sind die vier Buchstaben von einfachem HaWaYaH, Yud-Hej-Waw-Hej und die zehn Buchstaben  von gefülltem  HaWaYaH, Yud (Yud-Waw-Dalet) He (Hej-Alef) Waw (Waw -Alef-Waw) He (Hej-Alef) und  die 28 Buchstaben von  HaWaYaH  mit der Füllung des füllenden – Yud (Yud-Waw-Dalet) Waw (Waw-Alef-Waw) Dalet (Dalet-Lamed-Tav), He (Hej-Alef) Alef (Alef-Lamed-Pe), Waw (Waw-Alef-Waw) Alef (Alef-Lamed-Pe) Waw (Waw-Alef-Waw), He (Hej-Alef) Alef (Alef-Lamed-Pe), das zusammen 42 Buchstaben macht. Dieses ist die erste Bchina (Aspekt) des Namens Mem-Bet, welche AwI von Chase de Arich Anpin und darüber, Azilut de Azilut, ist.

Der Name Mem-Bet ist eine eingeprägte Form in der Substanz des Siegels, EKJEH  Asher EKJEH (Ich werde Der sein, der Ich sein werde). Die beiden Namen EKJEH sind 42 in Gematria und die zweite Bchina des Namens Mem-Bet, ISHSuT, von Chase de Tabur de Arich Anpin, Bria de Azilut.

Die Darstellung des Namens Mem-Bet, in Wachs abgedruckt,  ist die sieben Namen in den Anfangsbuchstaben des Poems: „Bitte, durch die Macht Deines großen Rechtes wirst Du das Gebundene lösen. „ In jedem  befinden sich sechs Buchstaben (auf Hebräisch), was insgesamt die 42 Buchstaben Alef-Bet-Gimel Yud-Taw-Zadi Kuf-Resh-Ayjn Shin-Tet-Nun etc….. sind.

Der Name Mem-Bet von „Bitte, durch die Macht …“ ist der Name Mem-Bet  des Schöpfungswerkes – wovon 32 Elokim und 10, Äußerungen sind  –  die dritte Bchina des Namens Mem-Bet, welches die großen SoN, Jezira de Azilut, sind.

Jeder einzelne Buchstabe der Mem-Bet (42) Buchstaben kam herein und kam heraus, und die Welt wurde erschaffen, denn von Anbeginn der Schöpfung war Bina zur Gänze in Rosh Arich Anpin; sie war ausschließlich in Mem-Bet Buchstaben. Als Malchut anstelle von Bina in Rosh de Arich Anpin eintrat  und Bina von Rosh de Arich Anpin fortging – SaT de Bina, ISHSuT, von Chase bis Tabur de Arich Anpin –  fielen ihre Buchstaben  ELEH zu  SoN ab und Bina  verblieb in WaK, in Ermangelung eines Rosh. Es zeigt sich dabei, dass dann jeder der 42 Buchstaben, die Bina hatte – welche GaR sind – nun von ihr fortgingen  und in  SoN eingemeißelt wurden.

SoN, welche die Buchstaben  ELEH von Bina erhielt, bekam auch diese 42 Buchstaben, durch welche Malchut dazu qualifiziert war, GaR zu empfangen.  Darunter versteht man die Erschaffung der Welt in einer Art und Weise, wie sie existieren kann. Und obwohl sie noch immer nicht Mochin hat, weil sie die Buchstaben  ELEH absorbierte, hat sie die Gefäße für Mochin de GaR.

Die Buchstaben Mem-Bet betraten das Siegel, Bina, und die Buchstaben verbanden sich dort zu den Heiligen Namen, die die Mochin erhielten. Dann erhielt auch Malchut sie und die Welt – Malchut – bleibt bestehen. Zurzeit von  Gadlut  gibt Bina ihre Buchstaben  ELEH von  SoN zu ihrer Stufe zurück, und SoN, welche an sie angegliedert sind,  erheben sich gemeinsam mit ihnen.  Bina steigt zu Rosh Arich Anpin auf und wird nochmals ein Siegel von Mem-Bet, der zweiten Art – zwei Mal EKJEH, welche in Gematria 42 sind.

Danach druckt sie Malchut, das mit ihr  mit diesem Siegel aufgestiegen ist, auf und Malchut wird Mem Bet der dritten Art, welches 32 Elokim und 10 Äußerungen ist. Dann bleibt die Welt bestehen, weil sie Mochin de GaR erreicht hat, welche die Existenz der Welt sind.

320) Sie schlugen den Stab des großen Seeungeheuers, und die 42 Buchstaben traten 1.500 Ellen unter Nukwa ein, die als Staub betrachtet wird. Es ist so, weil anfangs, in Zimzum Alef, die Klipot nur einen Zugriff für Malchut hatten, und nicht über Malchut. Aber als Malchut sich zu Bina und der halben Stufe erhob, welche die Buchstaben  ELEH sind, Bina und TuM, stiegen sie unter Malchut ab, und die Kraft von Zimzum in Malchut herrschte auch über Bina und TuM, die unter ihr sind.

Folglich sind die 42 Buchstaben GaR KaCHaB, die sich von AwI über dem Chase ausbreiten, und die  Sefirot von AwI sind Tausender. Daraus folgte, dass 42 Buchstaben 3.000 sind. Daher wird es so betrachtet, dass als Malchut sich zu Bina erhob, und die halbe Stufe (ab)gespalten wurde und nach unten heraus kam, die halbe Stufe von Mem-Bet, also 1.500, unter Malchut abstiegen, die sich erhob. Folglich blieben 1.500 oben, die Buchstaben  MI, und 1.500 stiegen unter Malchut ab—die Buchstaben  ELEH.

Sie schlugen die 42 Buchstaben  mit dem Stab des großen Seeungeheuers durch den Aufstieg von Malchut zu Bina, als die halbe Stufe sich unter Malchut trennte, und die 42 Buchstaben traten 1.500 Ellen unter Nukwa ein, die als Staub betrachtet wird. Daher ergriff die  Klipa des großen Seeungeheuers sie, weil die halbe Stufe von Mem-Bet, 1.500 Ellen, unter die Nukwa abstieg, die als Staub betrachtet wird, welche die Malchut ist, die sich über sie erhob. Daraus folgt, dass die Kraft von Klipa, die anfangs nur in Malchut griff, nun jene 1.500 Ellen unter Malchut ergriff.

Anschließend gab es die große Tiefe, die sich in der Dunkelheit erhob, und die Dunkelheit bedeckte alles. Der Zimzum, der in der halben Stufe von Bina gemacht wurde, weil sie unter Malchut abstieg, wird „die große Tiefe“ genannt. Zu der Zeit von  Gadlut, als Bina zu  Rosh AA zurückkehrt und die Buchstaben  ELEH zu ihrer Stufe zurückbrachte, erhob sich die große Tiefe in ihnen und wurde in Bina gemildert, und die Kraft von Zimzum trennte sich von ihnen. Stattdessen wurde Dunkelheit in ihnen geschaffen, aus Mangel an  Chassadim in  Rosh AA, welcher ganz Chochma ist, und die SaT können Chochma nicht ohne eine Kleidung von  Chassadim empfangen. Aus diesem Grund, obwohl die Buchstaben  ELEH sich zu der Stufe von Bina erhoben, blieben sie dort ohne Licht, und die Dunkelheit bedeckte alles.

Das heißt sie wurde dunkel, sowohl von  Chassadim und Chochma, denn sie können nicht einmal die Chochma empfangen, die in AA ist, weil die Chochma ohne  Chassadim ist. Dieses Leuchten wird „der Punkt von Shuruk “ genannt. Schließlich kommt das Licht hervor, spaltet die Dunkelheit, kommt hervor, und leuchtet in Fülle, wie geschrieben steht: „Er enthüllt tiefe Dinge aus der Dunkelheit“, dass der Siwug  auf Massach  de Chirik vollbracht wird, Massach   de Bchina Alef, deren Niveau WaK ist. Daraus folgt, dass dieser Siwug  die Stufe ein weiteres mal in zwei spaltet, und es wird gesagt: „Und spaltet die Dunkelheit.“

Aber dann kleidet sich Chochma in  Chassadim, und das Licht kommt hervor und leuchtet in Fülle, aber nur in WaK de GaR, denn GaR de GaR ist durch diesen Siwug  des Massach   de Chirik  verhüllt, da es Bchina Alef des Massach   ist. Daher folgt daraus, dass das Wasser, die Mochin, die nicht gezapft wurden, in den Waagen im Maß von 1.500 gewogen wurde(n), nur WaK de GaR, die halbe Stufe, und nicht eine vollständige Stufe.

321)  Drei Tropfen wurden in die Waagen zusammen  mit den Fingern hinein getan. Die Hälfte von ihnen für das Dasein und die andere Hälfte von ihnen trat darunter ein. Denn es gibt drei Gelenke in der Hand. Der  Teil, der  mit der  Schulter verbunden ist, ist NeHJ, der Arm ist CHaGaT, die Finger sind CHaBaD. Zwei Gelenke sind die Hand, WaK, und die Finger sind GaR. Der Name Mem-Bet ist GaR, KaCHaB, deshalb wurden sie  mit den Fingern gegeben, welche, GaR  und  3000 sind.

Während des Aufstiegs von Malchut zu Bina, wurde die Stufe in zwei Teile halbiert –  MI  ELEH. Die Hälfte von ihnen,  MI für das Dasein, verblieb in der Stufe, und die andere Hälfte,  ELEH, ging hinunter, trat aus und ging hinunter zur Stufe von SoN. Deshalb werden sie als in den zwei Seiten der Waage platziert angesehen,  MI auf der rechten Seite und  ELEH auf der linken Seite; diese gehen hinauf, jene gehen hinunter. Danach, wenn die Buchstaben  ELEH auf der linken Seite hochgehen und sich  mit Bina an dem Punkt von Shuruk  vereinigen, gehen die Buchstaben  MI hinunter,  ihr Licht verschwindet  und wird Dunkelheit.

Da  die Buchstaben  ELEH beim Heben der Hand aufsteigen, steht  die Waage ausgeglichen(dort) wo die Buchstaben  MI und die Buchstaben  ELEH  beide oben sind, in völliger Erleuchtung. Heben der Hand bedeutet am Punkt von Chirik, welcher aus  Massach   de Bchina Alef kommt und  die Stufe von  WaK ausbreitete, angedeutet in den zwei Gelenken der Hand ohne die Finger. Zu dieser Zeit  kleidet sich Chochma in   Chassadim und beide erleuchten gleichwertig, und nicht mehr länger widersprüchlich zu einander.

Er wendet sich  nicht nach rechts oder links, denn am  Punkt Cholam würde er  nach rechts drehen, zu  Chassadim ohne Chochma, und am  Punkt von Shuruk, würde er nach links drehen, zu Chochma ohne  Chassadim. Aber nun, auf dem Punkt von Chirik, kleiden sich rechts und links ineinander und es wird angesehen, dass  sie sich nicht wie vorher nur nach rechts oder nur nach  links wenden, denn sie schließen einander ein.

Es steht geschrieben „Der die Wasser in seiner Handhöhle gemessen hat.“, Wer (MI) bedeutet Bina. „Gemessen“ bedeutet durch den  Siwug, den Bina  auf  Massach  de Chirik  machte ,  WaK de GaR messend  und  GaR de GaR verbergend.

322) Alles war in der Erde verhüllt und nichts war in ihr offenbart. Ihre Macht und Kraft und das Licht, welche “Wasser” genannt werden, waren in ihr gefroren und sickerten weder durch, noch breiteten sie sich aus.

Soweit erklärt Der Sohar die Frage der Hervorlockung von Mochin in Bina. Nunmehr verdeutlicht er sie in Malchut, als sie von Bina versiegelt wurde. Er besagt, dass nach der Hervorlockung der Mochin im Punkt von Shuruk, bevor sie sich in  Chassadim einkleideten, all die Lichter der Erde, Malchut, in ihr verborgen und gefroren waren, unfähig sich in ihr auszubreiten und zu leuchten.

Letztendlich schlugen das Licht vom Punkt Chirik, oberhalb von Bina und das Licht, indem sie aufsogen, und ihre Kräfte öffneten sich. Aufsaugen ist Mochin von Shuruk, die sie von Bina absorbierte, denn sie wurde verhüllt und gefroren. Als das Licht von Chirik zu ihr gezogen wurde, traf es auf diese Mochin,  gemeint ist, dass sie ihre  Herrschaft widerriefen, sodass sie nicht alleine, sondern nur durch Einkleidung in  Chassadim herrschen würden.

Dann erwachten die Kräfte in Malchut aus ihrer Vereisung, und es steht geschrieben:  „Und  Gott sagte: ´Es werde Licht´, und es ward Licht.” “Und es ward” zeigt an, dass  durch das Licht des Punktes von Chirik, dem ersten Licht, das zuvor in ihr existierte –  vor der Vereisung und Verhüllung – nochmals in ihr leuchtete, weil das Licht von Chochma zurückkehrte, um in ihr zu leuchten und sie jetzt nicht einfror, weil es in  Chassadim gekleidet war.

323) Von hier, aus dem Licht des Punktes von Chirik, kommen alle Kräfte und Gwurot in Malchut heraus und werden enthüllt. Die Erde, Malchut, wurde gemildert und brachte später, am dritten Tag ihre Kräfte hervor. Sobald das Licht in Malchut erleuchtete und in die Welt abstieg und erleuchtete, breitete sich ihr Licht vom Ende der Welt bis zu ihrem Ende aus. Als der Schöpfer auf die Bösen der Welt schaute, die dazu bestimmt waren,  in diesem Licht zu sündigen, verbarg Er das Licht, das Licht versteckte sich und leuchtet nicht, außer in verborgenen Pfaden, die nicht enthüllt werden.

324) “Und Gott sah das Licht, dass es gut war.“ Jeder Traum, der in der Deutung von „Und es war gut“ steht, zeigt, dass es für ihn oben und unten Frieden gibt. In der oberen Welt, wo es niemanden gibt, der ihn verleumdet, und in der unteren. Jeder einzelne sieht in seinem Traum Buchstaben, je nach seinen Eigenschaften und seinen Handlungen. Wenn er ein Tet in seinem Traum sieht, ist es gut für ihn und gut für seinen Traum, da die Tora den Buchstaben Tet  mit den Worten „und es war gut“ schreibt. Es ist so, weil es davor keinen Buchstaben Tet in der Tora  gab, und es betrifft das Licht, welches vom Ende der Welt zu seinem Ende leuchtet. Darum zeigt Tet an, dass es Tow [gut] ist, und gut bedeutet Leuchten, welches in der gesamten Ganzheit leuchtet.

325) Der Buchstabe Tet ist der neunte zu Allem, das heißt Jessod, welche der neunte von den zehn  Sefirot ist. Es ist ein Buchstabe, der durch den oberen leuchtet, der Reshit (Beginn) genannt wird. Er ist in ihm eingeschlossen, in AA, welcher Reshit genannt wird, weil es der erste Parzuf ist, der Träger des Punktes von  Miftacha, dem Punkt, auf welchem alle Mochin erscheinen. Und weil Tet von AA empfängt, der Reshit genannt wird, erleuchtet sie auch im Punkt von  Miftacha; und alle Mochin erscheinen durch sie.

Das Yud wurde  durch das Blockieren, das am Punkt von  Miftacha ist, gemacht, welches in das Licht eintritt und AwI wird, welche ein Punkt ist. Das heißt, das Yud, das das Licht von ISHSuT betritt und AwI wurde, dieses Yud wurde vom Punkt von  Miftacha gemacht, und der zweite Punkt, Man’ula, wird darin nicht enthüllt. Daher kommt  in der Zeit von  Gadlut  das Yud aus  AwI, und dieses Yud wurde vom Punkt von  Miftacha gemacht. Der zweite Punkt, Man’ula, wird darin nicht enthüllt. Deshalb kommt  in der Zeit von  Gadlut  das Yud aus AwI heraus, und ISHSuT werden wieder zu Licht. Wenn aber der zweite Punkt, die Man’ula,   mit dem Yud verbunden wäre, würde das Yud nicht aus AwI heraustreten können, da es in AwI ist. Außerdem ist sie ein Punkt, weil der zweite Punkt, die Man’ula, sich nicht  mit ihr verband.

Das Waw, SA, kam wegen dem Tet heraus. Wenn der Himmel, SA, endet, ist es in einem Punkt gemacht, Man’ula, und sie ist darin verhüllt. Danach erleuchtet der zweite Punkt in ihm, sich von Tet, der  Miftacha ausbreitend.

Kommentar: SA, Waw de HaWaYaH, der Himmel, kam vom Punkt von  Miftacha, durch das Tet hervor. Jedoch, wurde zuerst SA am Punkt von Man’ula errichtet, und als es am Punkt von Chase de SA endete – wo der große Parzuf SA wegen Tet endet – wurde der Punkt Man’ula dort verborgen und breitete sich von Chase und unterhalb von SA durch die Erleuchtung des zweiten Punktes am Punkt von  Miftacha aus. Demnach ist der Sium des Parzuf SA von Chase und darüber am Punkt von Man’ula und der Sium des Parzuf SA von Chase und darunter, das kleine SA, ist am Punkt von  Miftacha.

Zwei Frauen kommen aus SA heraus: eine obere, über dem Chase, und eine untere unter dem Chase. Die obere ist verborgen, da sie vom Punkt von Man’ula in SA herauskommt; und die untere wurde in den zwei Punkten von Man’ula und  Miftacha enthüllt. Dennoch steht sie nur durch die Kraft des oberen Punktes von  Miftacha, und der Punkt von Man’ula ist darin verborgen und ist nicht offenbart. Dies ist, warum die Mochin in ihr offenbart sind.

326) Dies ist Tet-Waw-Bet [Tow (gut)]. Das Tet ist Jessod de ISHSuT. Das Waw ist SA. Das Bet sind die beiden Weibchen, oberes und unteres. Diese drei Buchstaben, Tow,  wurden später in „Ein Gerechter ist das Fundament der Welt“ einbezogen, das alles ober- und unterhalb von Jessod de SA, welches diese drei Bchinot einschließt. Es steht geschrieben: „Sagt über den Gerechten ´Es ist gut´ “da der Gerechte, Jessod (Fundament), so genannt wird, weil die drei Bchinot des höheren Lichts, die in Tet Waw Bet eingeschlossen sind, in ihm beinhaltet sind.

Es steht geschrieben: „Der Herr ist gütig zu allen.“ Die Worte „Zu allen“ sagen nicht im Einzelnen, zu wem Er gütig ist, weil, einen Tag zu erleuchten, der zu allen leuchtet, Jessod ist, der sechste Tag, da er  alle fünf Tage beinhaltet. Deshalb wird Jessod „alle“ genannt und es steht geschrieben: „Der Herr ist gütig zu allen“, weil die Güte in Jessod leuchtet.

Die Korrektur von Panim be Panim de SoN

327) „Am Anfang erschuf Gott.“ „Am Anfang“, wie geschrieben steht: „Das Erste deines Teiges“, welches  obere Chochma ist, genannt Reshit (erstes/primär), weil – wie das Reshit im Vers: „Das erste deines Teiges“- die obere Chochma, das Reshit das hier geschrieben steht, obere Chochma ist, also Bina, die wieder Chochma wird.

Das Bet von Bereshit weist auf das Bajit (Heim/Haus) der Welt hin, Nukwa de Seir Anpin, die ein Haus für die Besiedlung der Welt wird, wenn sie Mochin de Chochma empfängt, um sie zu bewässern, was bedeutet, dass sie Mochin jenes Flusses, der sie betrat, erhielt. Es steht geschrieben: „Und ein Fluss entspringt Eden, um den Garten zu bewässern.“ Der Fluss bedeutet jener, der alles aus der oberen Tiefe sammelt – dessen Wasser niemals versiegen – um den Garten zu bewässern.

Ein Fluss bedeutet ISHSuT, welcher in Eden entspringt, denn AA, Eden brachte ihn außerhalb von Rosh. Er tat dies, um den Garten zu bewässern,  damit ISHSuT den Garten, Nukwa de SA, bewässern würde.  Wäre es nicht wegen der Hervorlockung von ISHSuT, würde die Nukwa kein Mochin haben. Auch ISHSuT erhalten Mochin nicht direkt von AA, sondern durch die oberen AwI, die „die obere Tiefe“ genannt werden, und deren Siwug  niemals endet.

328) Diese obere Tiefe ist der erste Tempel, AwI, in welchen die Buchstaben, die Kelim, in einer feinen Spur enden, welche in ihnen verborgen ist. Erklärung: Es gibt zwei Massachim, Man’ula und  Miftacha. Sium de AwI ist der Massach de Man’ula, ein verborgener Massach. Darum werden AwI „die obere Tiefe genannt.“ Aber ISHSuT, SaT de Bina, enden auf dem Massach   de  Miftacha, und deswegen sind sie unbekannt.

Zwei Kräfte kommen aus dieser Tiefe: die großen  SoN und die kleinen SoN, wie geschrieben steht „Die Himmel, welche die großen  SoN sind“, die in Man’ula enden und „Die Erde“, welche die kleinen  SoN sind, die in  Miftacha sind. Es steht nicht „Himmel“ geschrieben, sondern „Der Himmel“,  Mit einem Hej [auf Hebr.] Das Hej zeigt, dass der Himmel aus der Tiefe kommt, die am meisten verborgen ist, von der feinen Spur in AwI, Man’ula. Der Vers „Und die Erde“ zeigt an, dass dieser Fluss, ISHSuT, die Erde hervorlockte, die kleinen SoN, weil AwI den Himmel, die großen  SoN hervorlockte, und ISHSuT lockte die Erde, die kleinen  SoN hervor.

329) Am Anfang jedoch galt die Erde als der Himmel. Und Himmel und Erde kamen hervor, gemeint sind SoN, als eines, in ihren Achoraim aneinander gefügt, als „Der Beginn von allem“ leuchtete, als die Nukwa Mochin de Chochma empfing, genannt „der Beginn von allem“ Dann nahm der Himmel, Seir Anpin, die Nukwa und saß an ihrer Stelle.

Am Beginn des Hervorlockens der Nukwa war sie  mit Seir Anpin zusammen, als beide in einem Licht von  Chassadim leuchteten. Und da sie sich ohne jeglichen Unterschied zwischen ihnen in Gleichheit der Form befanden, galten sie als aneinander gefügt, weil Dwekut [Anheftung-Anhängen] der Spirituellen als Gleichheit der Form gilt. Der Ort von Dwekut war in Achor von Seir Anpin, von Chase de Seir Anpin und unten, wo sie seine Kelim de Achoraim sind, da jeder Parzuf von Chase und oben als Kelim de Panim angesehen wird, und von Chase und unten von jedem Parzuf  als Kelim de Achoraim gilt.

Danach, als der “Beginn von allem” leuchtete, als Nukwa Mochin de Chochma empfing, genannt „Der Beginn von allem“, erachtet man, dass Nukwa von Seir Anpin abgesägt wurde, dass sie sich trennten, weil sie nun zwischen Seir Anpin und Nukwa nicht mehr in Gleichheit der Form waren – Seir Anpin im Licht von  Chassadim und Nukwa, die im Licht von Chochma leuchtet – denn eine spirituelle Trennung ist nur eine Ungleichheit der Form.

Zu dieser Zeit nahm der Himmel, Seir Anpin, die Nukwa und saß an ihrer Stelle, weil sie sich von ihm getrennt hatte, und Seir Anpin gab ihr einen anderen Ort, wie geschrieben steht: „Und die Erde.“ „Und die“ zeigt alle 22 Buchstaben, von Alef bis Taw, Et, an. Es sagt an, dass sie sich von Seir Anpin trennte und andere Kelim in und von sich selbst erhielt, da die 22 Buchstaben alle Kelim vom Parzuf sind, denn die gesamte Weisheit ist in den 22 Buchstaben erklärt, und keine weiteren werden gebraucht.

330) Als die Erde wieder an ihrem Platz saß und sich von den Achoraim von Seir Anpin, dem Himmel trennte, war sie Tohu und Bohu [wüst und leer – ungeformt und leer], um sich wie vorher als ein Ganzes am Himmel festzuhalten. Die Erde wurde verdunkelt, weil sie sah, wie der Himmel leuchtete, da sie, nachdem sie sich von Seir Anpin durch das Licht von Chochma, welches sie von ISHSuT erhielt, trennte, da ISHSuT zu  Rosh AA aufstieg und zu Chochma wurde, die Nukwa gibt, sie Chochma ohne  Chassadim besaß, weil AA die ganze Chochma ist, und SaT kann Chochma nicht ohne  Chassadim empfangen. Darum wurde Nukwa verdunkelt und sie sehnte sich danach, sich noch einmal an Achoraim von Seir Anpin anzuheften, um wenigstens in  Chassadim wie Seir Anpin zu leuchten.

Die, bis das obere Licht herauskommt, in die Nukwa gezogene Dunkelheit, wurde bis zu ihr ausgedehnt und leuchtete für sie. Dann schaute sie noch einmal auf den Himmel, Seir Anpin, Panim be Panim, und die Erde, Nukwa, war korrigiert und von den Dinim in ihr gelindert. Sie stieg ein weiteres Mal zu Ibur zu AwI auf und erhielt von ihnen Mochin de Panim.

331) Nun erklärt er, wie die Nukwa das oben erwähnte höhere Licht empfängt. Er sagt, dass das Licht auf der rechten Seite hervorkommt, weil es von SA  rechts empfangen wird, und die Dunkelheit auf der linken Seite, Nukwa, bleibt. Dann trennt SA die Dunkelheit vom Licht, damit sie ineinander eingeschlossen werden. Dann, durch diese Trennung, empfängt die Nukwa das Licht von SA, wie geschrieben steht: „Und Gott trennte das Licht von der Dunkelheit.“ Durch diese Trennung paarten sich Tag und Nacht und wurden ein Tag, wie geschrieben steht: „Und Gott nannte das Licht ‚Tag,‘ und die Dunkelheit nannte Er ‚Nacht.‘ Und es war Abend und es war Morgen, ein Tag (/Tag eins).“

Der Vers: „Und Gott trennte zwischen dem Licht und der Dunkelheit“, ist keine tatsächliche Trennung, Trennung zwischen dem Licht und der Dunkelheit. Vielmehr bedeutet es, dass der Tag von der Seite des Lichts kommt, welche rechts ist, und die Nacht von der Seite der Dunkelheit kommt, welche links ist. Und als sie hervor kamen und als eins herrschten, trennte Er sie. Die Trennung war vonseiten  SA, um Panim be Panim zu blicken und sich aneinander zu heften, damit  sie vollständig eins sind. Dies ist eine Trennung in der Ordnung des (Er-)Leuchtens, betrachtet als Division zu/für Liebe, Zuneigung und Beständigkeit der Welt, denn sie wird in einem Siwug angewandt, um die Welt aufrecht zu erhalten.

332) Seir Anpin wird “Tag” genannt. Darum hieß es „Er nannte das Licht ‘Tag‘.“ Er nannte die Nukwa „Nacht“, wie es geschrieben steht „Und Gott nannte das Licht ‚Tag‘, und die Dunkelheit nannte Er ‚Nacht‘.“ Was ist die Dunkelheit im Vers „Und die Dunkelheit nannte er ‚Nacht‘“? Er sagt, dass es die Dunkelheit ist, die sich an die Nacht klammert, die kein eigenes Licht besitzt. Genauer gesagt hat die Nacht, Nukwa, nichts Eigenes und selbst die Dunkelheit, die sich an sie klammert, ist nicht ihre, sondern die Dunkelheit, die sich zu ihr von Ima ausdehnt, ihre linke Seite, die als der Punkt von Shuruk  in ISHSuT gilt. Und obwohl die Dunkelheit von der Seite des Feuers kommt, welches die Dunkelheit ist, ist sie immer noch nicht die Nukwa selbst, die nichts Eigenes besitzt.

Doch die Dunkelheit wird über sie gezogen, bis sie auf dem Teil leuchtet, welcher dem Tag gibt, bis sie  Chassadim von Seir Anpin empfängt, der „Tag“ genannt wird. Dann kleidet sich das Licht von Chochma in das Licht von  Chassadim und folglich leuchtet der Tag, Seir Anpin zur Nacht, Nukwa. Die Nacht selbst jedoch leuchtet nicht aufgrund des Gewähren des Tages  bis zum Zeitpunkt des Endes der Korrektur, wie geschrieben steht: „Und die Nacht wird wie der Tag leuchten.“

Die Stimme des Herrn ist über den Wassern

333) Rabbi Elasar sprang zuerst und erklärte den Vers: „Die Stimme des Herrn ist über den Wassern.“ Die Stimme des Herrn ist die obere Stimme, ernannt über die Wasser. SA wird „Stimme“ genannt. Wenn er zu Bina aufsteigt, und dort in dem Massach  des Punktes von Chirik zwischen dem Punkt Cholam, rechts, und dem Punkt von Shuruk, links, entscheidet, wird SA zu dieser Zeit „die obere Stimme“ genannt. Er ist über das Wasser, die Mochin, ernannt, weil er durch dieses Urteilen, dass er zwischen der Rechten und der Linken von Bina macht, den Namen Elokim dort ergänzend, ebenfalls  mit jenen Mochin der drei Punkte belohnt wird. Von dort breiten sie sich zu seinen CHaGaT aus, von CHaGaT zu NeHJ, und von NeHJ zu Nukwa. Daher wird die obere Stimme in Bina als über alle jene Mochin ernannt betrachtet, weil er ihre Wurzel ist.

Diese Wasser, welche die Mochin sind, breiten sich von Stufe zu Stufe aus, von der Stufe von Bina zu der Stufe von SA, und von der Stufe von CHaGaT de SA zu seiner Stufe von NeHJ, bis die Mochin sich an einem Ort versammeln, welcher sein Jessod ist, in einer Sammlung, denn Jessod beinhaltet in sich alle Stufen, weshalb er „alle“ genannt wird. Diese obere Stimme sendet jene Wasser ihrer Wege, zu jeder Sefira, entsprechend ihres Weges (/ihrer Weise), wie jener Gärtner, der über die Wasserzisterne ernannt ist, und das Wasser zu jedem Ort sendet, wie es (sein) sollte. Gleichermaßen ist die Stimme des Herrn über die Wasser ernannt, welche die Mochin sind.

334) Es steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert.“ Aber Gott ist der Name von Chessed, und donnert ist eine Handlung von Gwura. Wie kann das sein? Es steht geschrieben: „Wer wird den Donner Seiner mächtigen Taten [Gwurot] erblicken?“ Dies ist eine Bchina, die durch Beobachten des Donners der Gwura erscheint und daraus hervortritt. Das heißt, der Gott der Glorie ist die Chessed, die wegen der Gwura erscheint, so wie der Vorzug des Lichtes aus der Dunkelheit heraus. Deshalb steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert“, denn Er erscheint durch Donnern in Gwura.

Eine weitere Erklärung: „Der Gott der Glorie donnert“ ist rechts, Chessed, von dem Gwura ausgeströmt wird, denn die  Sefirot strömen und treten auseinander hervor. Daher donnert der Gott der Glorie, Chessed, und strömt Gwura aus, welche Donner ist.

„Der Herr ist über vielen Wassern.“ Der Herr ist Erscheinung der oberen Chochma, Yud, der Mochin der oberen AwI. „Über vielen Wassern“ bedeutet über der verborgenen Tiefe erscheinend, die daraus hervortrat, wie geschrieben steht: „Und Deine Pfade/Spuren in vielen Wassern“ der Massach   de Man’ula.

Es gibt zwei Arten von Hitkalelut der Linien von rechts und links:

1) Sobald die  mittlere Linie am Niveau von  Chassadim zwischen ihnen entscheidet, das/die auf dem Massach   de Chirik  hervortritt, und sie ineinander eingeschlossen werden, Chochma der Linken in  Chassadim der Rechten,  Chassadim in Chochma, und anschließend die Rechte obsiegt und die Mochin in den  Chassadim auf der rechten Linie bleiben.

2) Sobald die Linien ineinander eingeschlossen sind, bleibt das Leuchten von ihnen beiden. Es gibt Chassadim und Chochma auf der Rechten, und es gibt  Chassadim und Chochma auf der Linken.

Wisse, dass die Hitkalelut der ersten Art Mochin de Neshama ist, und die Hitkalelut der zweiten Art ist Mochin de Chaya.

Die Erklärung von Rabbi Elasar ist in der Hitkalelut der ersten Art, und es steht geschrieben: „Der Gott der Glorie donnert.“ Dies ist eine Bchina, die zum Beobachten des Donners der Gwura erscheint, und daraus hervortritt, weil sobald sie durch die obere Stimme ineinander eingeschlossen sind, die rechte Linie obsiegt. Deshalb endet der Text  mit „Über vielen Wassern“, über jener verborgenen Tiefe, die daraus hervorkam, wie geschrieben steht: „Und Deine Pfade in vielen Wassern.“

Da das Niveau von  Chassadim von Massach   de Chirik , das/der zwischen den Linien entscheidet und sie ineinander einschließt, auf einem Massach  einer sehr dünnen Spur in SA hervorkommt, welche von der oberen Chochma—welche obere AwI ist—zu diesem ausdehnt, hat sein Licht von  Chassadim die Stärke die Linke Linie zu überwinden und den Parzuf, nur durch  Chassadim beherrscht, zurückzulassen. Folglich betrifft die erste Erklärung die Hitkalelut der ersten Art.

Es wurde gesagt, dass Rabbi Elasar zuerst sprang und erklärte. Zuerst bedeutet bevor er  mit Mochin de Chaya belohnt wurde, was Hitkalelut der zweiten Art ist. Er sprang und interpretierte, und erklärte die Schriften nur durch die Hitkalelut der ersten Art, Mochin de Neshama. Darunter sind die Worte von Rabbi Shimon, entsprechend der Hitkalelut der zweiten Art, in Mochin de Chaya.

Gegenüber dem Rahmen

335) Rabbi Shimon erklärte die Hitkalelut der beiden Linien rechts und links, die strittig waren, wie geschrieben steht: „Die Ringe sollten dem Rahmen gegenüberstehen.“ Der Rahmen ist ein geschlossener Ort, der sich nur für jemanden feiner Art öffnet, der bekannt ist, von innerer Demut zu sein und durch diese wird er  mit Licht gefüllt. Er erwähnte Tore, um die Kerzen zu  entzünden. Und weil es ein verborgener und verhüllter Ort ist, wird er als „Rahmen“ bezeichnet. Dies ist die nächste Welt, da die nächste Welt „Rahmen“ genannt wird.

Obere AwI werden als „zukünftig“ und ISHSuT als die „nächste Welt“ bezeichnet.  In Bezug auf Mochin des Punktes Shuruk, welcher Erleuchtung von Chochma ist, werden ISHSuT als „Rahmen“ bezeichnet, weil die Lichter danach erlöschen und nicht mehr in ihr leuchten. Es wurde gesagt, dass es ein geschlossener Ort ist, was bedeutet, während der Erleuchtung des Punktes Shuruk, welcher nicht im Licht von Chochma, in Ermangelung von  Chassadim, leuchten kann. Er öffnet sich nur für jemand Feinen, was bedeutet, dass ihre Lichter sich nur durch die Ankunft der Stufe  Chassadim durch den Siwug  auf dem Massach   des Punktes Chirik, Massach de Man‘ula  – genannt „sehr edler (guter) Pfad“ – öffnen.

Die Stufe  Chassadim ist die bestimmende Linie, die die beiden Linien  miteinander verbindet und Chochma in  Chassadim einkleidet. Weil aber die Stufe von  Chassadim auf diesem Massach   auf einem sehr edlen Pfad hervorkommt, bewirkt sie in ihnen die Erleuchtung von Chochma, bekannt als Demut, von unten nach oben, was WaK de GaR ist und nicht von oben nach unten, was GaR de GaR ist. Deshalb werden ISHSuT „Rahmen“ genannt, sogar nach Hitkalelut von Chochma in  Chassadim, weil ihre Lichter nicht so sehr leuchten, wie sie können.

336) “Die Ringe sollen sein.” Dies sind die oberen Ringe, CHaGaT über Chase de SA, welche ineinander greifen – Wasser, Feuer und Wind, welche CHaGaT de SA sind. Wenn sie die Mochin erhalten, sind sie ineinander eingeschlossen. Das Wasser, Chessed sind in Ruach [Wind] eingeschlossen, Tiferet, und Ruach in Feuer, und Feuer in Wasser. Alle sind ineinander eingeschlossen und entstehen auseinander wie die Ringe.

Die Mochin der oberen AwI werden ein „reiner Ring“ genannt. Diese CHaGaT de SA sind vermischt und entstehen auseinander wie die Ringe, die die Mochin von AwI sind, die nicht in der Weise ihrer Hitkalelut  miteinander erscheinen. Aber nachdem sie sich  miteinander vermischt haben, siegt die Vorherrschaft von Chessed über sie, und sie sind wie die Ringe, die die Mochin von AwI  sind, welche verhüllte  Chassadim sind. Darum werden CHaGaT de Seir Anpin auch „Ringe“ genannt, und die Worte, „Die Ringe sollen sein“, beziehen sich auf CHaGaT de SA.

Alle Ringe schauen auf diesen Rahmen, ISHSuT,  wo der obere Fluss für sie erhalten wird, um sie zu bewässern, gemeint ist der Fluss, der aus Eden kommt, ISHSuT, und sie klammern sich an ihn. Wenn die Ringe, CHaGaT de Seir Anpin, allein sind, schauen sie auf die oberen AwI und erhalten von ihnen die verhüllten  Chassadim. Darum werden sie „Ringe“ genannt. Aber wenn die Ringe das Leuchten von Chochma an NeHJ unter Chase weitergeben möchten, schauen sie auf den Rahmen, ISHSuT, wo der Fluss ist, der aus Eden kommt, der die Erleuchtung von Chochma weitergibt, in dem das Yud aus AwI hervortritt, das Or verlässt, und dieser Fluss bewässert sie  mit dem Leuchten von Chochma und sie geben es an NeHJ weiter.

337) Es steht geschrieben, „ Die Ringe sollen dem Rahmen gegenüber sein, als Sockel für die Pfosten,  um den Tisch zu tragen“ denn diese oberen Ringe über Chase von Seir Anpin werden nun Halter und Plätze für die Pfosten, welche NeHJ unterhalb Chase von SA sind. Damit  ist  gemeint,  dass NeHJ von ihnen die Mochin der Erleuchtung von Chochma, genannt „Sockel“ erhalten, so wie geschrieben steht: „In Weisheit soll das Haus gebaut werden.“  Es wird angesehen, dass die Ringe Sockel für die Pfosten wurden, welche NeHJ unterhalb Chase wurden, aber nicht wenn sie allein sind; denn wenn sie allein sind, sind sie keine Behälter, sondern Ringe, was bedeutet, dass sie nur, wenn sie in Mochin von   Chassadim verdeckt  sind,  „Ringe“ genannt werden.

Es steht geschrieben, „ Die Ringe sollen gegenüber dem Rahmens sein, wie Behälter [Sockel] für die Pfosten.“  Sobald die Ringe Behälter für die Pfosten sein möchten, um ihnen Chochma zu gewähren, werden die Ringe gegenüber dem Rahmen sein, indem sie von ISHSuT, erhalten, genannt ein „Rahmen“, wo es das Leuchten von Chochma gibt. Zu dieser Zeit sollen die Ringe Behälter für die Pfosten werden, NeHJ.

Die Pfosten sind die Merkawa darunter, weil sie sich von der oberen Merkawa ausdehnen, CHaGaT genannt „Wasser, Feuer, Wind.“ Die linke Linie der Pfosten, Hod, kommt von der Seite des Feuers von der oberen Merkawa, Gwura.  Die rechte Linie der Pfosten, Nezach, kommt von der Seite des Wassers in der oberen Merkawa, Chessed, und die mittlere Linie der Pfosten, Jessod, erweitert sich aus der Seite von Ruach der oberen Merkawa, Tiferet, und alles, was in der oberen Merkawa ist, dehnt sich bis zur unteren Merkawa aus, damit die Pfosten eine Merkawa für die Arche des Bundes sein werden, wo die Göttlichkeit eingeflößt wird.

Bet Reshit

338) Das Bet von BeReshit ist groß in den Masoreten [eine Schule von Schriftgelehrten und Schülern]. Aber wer sind die sechs Tage der Schöpfung? Es steht geschrieben: „Die Zedern von Libanon, die Es gepflanzt hat.“ Da diese Zedern aus Libanon heraus kommen, kommen die sechs Tage der Schöpfung aus BeReshit heraus. BeReshit ist Chochma. Die sechs Tage der Schöpfung sind CHaGaT NeHJ de SA, die aus Chochma herauskommen, die Reshit genannt wird.

339) Der Text erklärt jene sechs oberen Tage von BeReshit, „Dein, O Herr, ist die Größe und die Macht und die Herrlichkeit/Glorie und der Sieg und die Majestät, alles was in den Himmeln und der Erde ist.“ „Alles“ ist Jessod. Folglich erklärt der Text die Namen von sechs  Sefirot CHaGaT NeHJ. „In den Himmeln“ ist Tiferet, und „In der Erde“ ist die Versammlung von Israel, Malchut. Es folgt aus der Schrift, dass „Alles, was in den Himmeln und der Erde ist“ bedeutet, dass das Jessod [Fundament] der Welt, Jessod de SA, „alles“ genannt, an Tiferet, Himmel, geheftet ist, und an die Erde, die Versammlung von Israel, Malchut.

340) Deshalb wurde BeReshit über Chochma gesagt, was die Buchstaben von Beth Reshit Beth ist, denn Chochma ist die zweite der zehn  Sefirot. Sie wird Reshit genannt, weil die obere Keter, die verborgen ist, die erste der zehn  Sefirot ist. Aber weil Keter nicht unter die  Sefirot gezählt wird, wird die zweite Sefira, Chochma, als die Reshit [erste] betrachtet.

Der Grund weshalb Keter nicht zu den  Sefirot gezählt wird ist, dass in Atik, Keter, Zimzum Alef immer noch herrscht, und die zehn  Sefirot sind von Zimzum Bet. Und obwohl er brach/übertrat und nicht brach, das heißt auch von Zimzum Bet errichtet wurde, war es wegen/für AA, Chochma. Deshalb wird er als Atik betrachtet, wie AK, und schließt sich nicht den  Sefirot der Welt der Korrektur an, die alle von Zimzum Bet sind.

Außerdem beginnen die  Sefirot von Chochma, die AA ist, oder der Bina, die Chochma wird. Sobald Chochma de AA verhüllt wurde und nicht an Azilut gibt, handelt Bina an ihrer Stelle. Deshalb wurde über sie gesagt: Bet Reshit. Bet, da sie die zweite in der Ausströmung der  Sefirot ist. Reshit, da sie die erste in der Zählung ist, sobald Keter nicht in dieser Zählung gezählt wird.

Zudem, so wie die obere Chochma Reshit ist, ist die untere Chochma ebenfalls Reshit, weil es von der oberen Chochma bis zu Malchut, welche untere Chochma ist, niemanden unter allen  Sefirot gibt, um für sich Leuchten von Chochma zu empfangen. Aus diesem Grund darf das Bet nicht von Reshit getrennt werden.

Das Bet deutet auf Malchut, untere Chochma. Und da es keine Sefira zwischen ihnen gibt, um Chochma zu empfangen, muss Malchut zusammen  mit Reshit sein, und dies ist Bet Reshit.

044-097, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Es werde eine Wölbung

44) “Und Gott sprach”: ‘Es werde eine Wölbung mitten im Wasser und es sei eine Scheidung zwischen dem Wasser und dem Wasser“‘! Dies ist die Korrektur im Einzelnen, die das obere Wasser vom unteren Wasser in der Linken trennt.  Es ist auch die zweite Einzelheit der Schöpfung der Welt, denn hier geschah eine Trennung in der Linken: Bis jetzt ist es am ersten Tag die Rechte. Und hier am zweiten Tag gibt es die Herrschaft der Linken. Aus diesem Grund ergab sich am zweiten Tag ein großer Streit zwischen dieser Seite und der rechten Seite. Die Linke wünschte, alle Herrschaft der Rechten zu annullieren, und die Rechte wünschte all die Herrschaft der Linken wieder rückgängig zu machen. Weiterlesen

341-369, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Bereshit 2. Teil

341) BeReshit wird als eine Äußerung unter/von zehn Äußerungen betrachtet. Sechs Tage kommen aus BeReshit hervor und werden in ihr eingeschlossen. Eine Äußerung bedeutet eine vollständige Stufe in GaR. Ist BeReshit auch eine Äußerung? Schließlich hat es die Buchstaben Bara Shit [„erschuf sechs“], was darauf hinweist, dass es WaK ohne GaR ist. Er antwortet darauf, dass es tatsächlich eine vollständige Äußerung ist. Der Grund weshalb WaK darin angedeutet wird ist, dass sechs Tage, CHaGaT NeHJ de SA, daraus hervorkommen, und daher darin eingeschlossen sind. Diejenigen, die darin enthalten sind, werden „sechs“ genannt, und sind darin enthalten/ angedeutet, das heißt, nach den sechs von SA, die daraus hervortraten, entsprechend Asher [welche], die von BeReshit hervortraten. Die Buchstaben Bara Shit sind darin enthalten, aber an sich selbst ist es eine vollständige Äußerung. Weiterlesen

026-043, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

26) Es steht geschrieben: „Ein großer und starker Wind zerriss Berge, nicht mit dem Geist [Wind] des Herrn.“ Der Name HaWaYaH ist nicht im Wind, weil ein starker Wind aus Tohu hervorkommt, da nur in Tohu der Name Shadai über ihm ist. So ist es auch mit dem Beben, das aus Bohu hervorkommt. Es steht geschrieben: „Der Herr war nicht in dem Beben“, nur der Name „Heerscharen“ ist auf ihm. Weiterlesen

390-431, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte

Bereshit, 2. Teil. Es seien Lichter

390) „Es seien Lichter an der Fläche des Himmels.“ Auf Hebräisch steht geschrieben „Lichter“ ohne Waw. Rabbi Hiskija sagt: „Lichter“, da die Kraft und die Aufnahme des Din sich darinnen befinden.“ „Lichter“ ist Malchut, Nukwa de Seir Anpin. Darum fehlt dort Waw, welches das Wort „Fluch“ (Meorot wird auf eine Weise geschrieben, dass es „Lichter oder Flüche“ meinen kann, denn es gibt zwei Dinim in Malchut. 1. Die Kraft des Dins, die in ihr durch die Kraft des Zimzum Alefs liegt, damit kein Or Jashar darin empfangen werden kann. 2. Die Dunkelheit in ihr, die von Bina aufgenommen wird. Darum heißt es „Die Aufnahme/Absorption von Din“, denn es ist nicht um ihretwegen, doch von dem, was sie von anderen aufgenommen hat. (absorbiert hat).

Rabbi Jossi sagt: “Der Grund, warum “Lichter” ohne Waw geschrieben ist, das Wort für “Verwünschungen”, liegt darin, dass es geschrieben steht “Möge es einen Fluch unten geben”, da der Mond Malchut ist, von welchem der Tod der Babies an Diphterie in den unteren Welten abhängt, und von welchem der Fluch abhängt.

Rabbi Hiskaja interpretierte das Wort “Fluch” und die Angelegenheit des Fluches oben in der Welt von Azilut, in Malchut de Azilut selbst – dass es die Kraft des Dins und die Aufnahme von Din in ihr gibt, in ihr selbst. Rabbi Jossi sagt, dass die Bedeutung darin liegt, dass sich unten, in der unteren Welt Flüche und Verwünschungen von Malchut ausdehnen. Und nach dem Fluchen unten wird Malchut „Lichter“ oder „Verwünschungen“ ohne ein Waw genannt. Weil sie das kleinste aller Lichter von Azilut ist, wird sie manchmal verdunkelt und empfängt kein Licht, und daher dehnen sich Diphterie und Verwünschungen von ihr nach unten aus.

Wenn die Stufen durch den Aufstieg von Malchut zu jeder Stufe von Bina in ihr weniger werden, für die Bina und TuM jeder Stufe zur Stufe darunter herabsteigen, steigen Bina und TuM der Stufe von Malchut zu den getrennten BJA herab, wo die Klipot sind, weil sie das letzte und kleinste Licht der ganzen Azilut ist. Nach ihr gibt es keine Stufen von Kedusha, auf welche Bina und TuM in ihr fallen könnten.

Aufgrund ihrer Verminderung breitet sich Diphterie von ihr zu den Kleinkindern aus. Und weil es das kleinste aller Lichter von Azilut ist, das letzte aller Lichter, wird sie manchmal verdunkelt und empfängt kein Licht, weil, wenn sie während der Verminderung verdunkelt wird, dann steigen Bina und TuM zu den getrennten BJA herab und vermitteln den Schädigern und Klipot Macht.

391) “An der Fläche des Himmels” ist ein Firmament, welches alles enthält, weil es alle Lichter nimmt, die in dasjenige Licht leuchtet, welches nicht leuchtet. Das Firmament von Bina schließt alle Mochin von SoN ein, weil es dasjenige ist, welches die Buchstaben ELEH von Bina erhebt und sie wieder an Bina zurückgibt. Die zu dieser Zeit angehafteten SoN steigen auch mit ihnen zu Bina auf und empfangen von ihr die Mochin. Dies gilt für alle Stufen von SoN, und deswegen gilt das Firmament von Bina als das einschließende Firmament, welches zu dem Licht leuchtet, welches nicht leuchtet, gemeint ist, es leuchtet zur Malchut und erhebt sie dabei zu Bina, wie es geschrieben steht: „Es werde Licht am Firmament des Himmels.“

392) Rabbi Jizhak sagte: “Er brachte das Firmament, das nicht leuchtet, ans Licht, und er wird ‚das Königreich des Himmels‘, ‚das Land Israel‘, und ‚das Land der Lebenden‘“ genannt. All dies sind Namen von Malchut, weil die Bedeutung der Worte: „Es werde Licht am Firmament“ ist, dass durch diese Worte der Hervorbringer das Firmament, das nicht leuchtet,  ans Tageslicht brachte, Malchut, die Nukwa de SA ist. Darum sagte der Hervorbringer: „Es werde Licht“ ohne Waw, seitdem Er sagte, dass es Lichter an einem Firmament geben wird, das nicht fähig sein wird zu leuchten.

Der Himmel ist derjenige, der auf das Firmament leuchtet. Seir Anpin wird „Himmel“ genannt.“ Er leuchtet auf Malchut, das Firmament, das nicht leuchtet. Darum steht geschrieben: „Es werde Licht“ ohne Waw, was darauf hindeutet, dass es kein Leuchten des Himmels in ihr gibt, genannt Waw, und wenn er ohne Waw ist, breitet sich der Tod von ihr in die Welt aus. Später steht geschrieben: „Am Firmament des Himmels, um die Erde zu beleuchten.“ Der Himmel sind Waw, SA, und er leuchtet auf die Nukwa, die „Erde“ genannt wird.

393) „Es werde Licht“ fehlt Waw, weil alles von ihr abhängt. „Es werde Licht“ schließt auch die Schöpfung von Lilith in der Welt ein, daher wird es ohne Waw, welches das Wort für „Fluch“ ist, geschrieben. Es steht geschrieben: „Die Kleinen und die Großen sind da.“ Malchut schließt sowohl Mochin de Katnut als auch Mochin de Gadlut ein. Ferner steht geschrieben: „Weil, wenn da der große Herr mit uns sein wird“, bedeutet, dass die Mochin de Gadlut in ihr eingeschlossen sind.

Darüber steht geschrieben: „Aber da soll Lilith still sein und Ruhe finden“, gemeint ist auch in Malchut. Somit ist alles in sie eingeschlossen, beide, Katnut und Gadlut, und sogar die Klipa Lilith, wie geschrieben steht: „Und Sein Königreich herrscht über alles.“ Darum wird „Licht“ ohne Waw geschrieben.

394) Rabbi Elasar sagte: “Es werde Licht”, was Malchut ohne ein Waw ist, die „ein Spiegel, der nicht von allein leuchtet genannt wird, sondern durch die Lichter über ihr wie die vier Wände einer Glaslaterne leuchtet, die das Licht von der Kerze nehmen, die inmitten ihrer steht und nach außen leuchtet. Genauso nimmt die Nukwa das Licht von den Stufen über ihr und leuchtet zu den unteren, doch in ihr selbst gibt es gar kein Licht, wie in den vier Wänden von einer Glaslaterne.

Es steht geschrieben “Siehe die Bundeslade des Herrn der ganzen Erde”. „Siehe die Bundeslade“ ist ein Spiegel, der nicht leuchtet, Malchut, Nukwa de Seir Anpin. Der Bund ist der leuchtende Spiegel. „Siehe die Arche/Lade“ ist die Lichter ohne Waw, Nukwa vor Seir Anpin, die „schriftliche Tora“ genannt, verbindet sich it ihr. Die Arche/Lade ist eine Kiste, in die man die schriftliche Tora, die Seir Anpin ist, tut. Der Bund ist die Sonne, Seir Anpin, der zur Nukwa leuchtet. Wie er wird sie „der Bund“ genannt, wenn sie mit ihm verbunden ist. Dies ist, warum sie „Die Bundeslade“ im Vers genannt wird.

“Die Bundeslade, der Herr der ganzen Erde.“ Es ist genauso, weil erst dann die Bundeslade – nur während der Verbindung mit Seir Anpin, der „Bund“ genannt wird – „Herr der ganzen Erde“ wie ihr Ehemann Seir Anpin genannt wird.

395) Diese Arche/Lade ist ein Herr, weil die Sonne, die auf sie und zur ganzen Welt leuchtet so genannt wird, und von ihr nimmt die Nukwa den Namen “Herr”. Diese Arche wird mit dem Namen „Herr“, mit dem Namen ADNI genannt, wie Zadik der Mann ist und Zedek die Frau. Gleicherweise ist der Name „Herr“ Name des Mannes und ADNI der Name der Frau.

Es ist so, weil da der Name Zedek von der Nukwa vom Namen des Mannes, Zadik, abstammt, so stammt der Name ADNI von der Nukwa vom Namen des Mannes, Adon, [Herr]. Folglich wird sie mit dem Namen des Mannes Adon, Herr, genannt, wenn die Frau ganz nach ihrem Ehemann, mit dem Namen „Die Bundeslade“ genannt wird.

396) Sterne und Zeichen stehen in einem Bund, welcher die Sonne ist, Seir Anpin. Dies ist das Firmament des Himmels in dem Vers: „Es werde Licht am Firmament des Himmels.“ „Es werde Licht“ ist die Nukwa, und „Das Firmament des Himmels“ ist Seir Anpin, der auf sie leuchtet, auf die Sterne, auf die Zeichen, und auf die ganze Welt. Die Sterne und Zeichen sind eingeschrieben und eingraviert in das Firmament, und hängen darin, um auf die Erde zu leuchten.

Daraus geht hervor, dass Rabbi Jizhak den Namen „Firmament“ in der Bedeutung der Nukwa erklärte, Rabbi Jossi den Namen „Firmament“ in der Bedeutung von Jessod von Bina erklärte, und Rabbi Elasar erklärt „Es werde Licht“ in der Bedeutung der Nukwa, „Am Firmament des Himmels“ bedeutet Seir Anpin.

Der alte Rabbi Jissa sagt: „Der Ausströmende sagte: ‚Es werde Licht‘, denn es hängt am Firmament des Himmels, deshalb werden alle Eigenschaften ihres Leuchtens am Firmament des Himmels hängen. Wenn er hier sagt ‚Es werde Licht am Firmament des Himmels‘, korrigierte der Ausströmende, dass alle Stufen am Firmament des Himmels hängen werden, welches der Parssa ist, bei dessen Aufstieg unterhalb von Chochma Er die Stufe von Ruach in dem Maß misst, und bei dessen Abstieg unter Bina er die Stufe von Neshama misst, bei seinem Abstieg unter Tiferet Er die Stufe von Chaja misst, und bei seinem Abstieg zu Malchut Er die Stufe von Jerida misst.“

„Lichter“ ist der Mond, der auf all seinen Stufen am Firmament hängt, da es geschrieben steht: „Und es seien Lichter am Firmament des Himmels.“ Somit war auch die Sonne an das Firmament gehängt. Und wenn geschrieben steht: „Und sie seien zu Zeichen und zu Jahreszeiten“, dann hängen alle Stufen, die bei Anlässen, Festen, und Anfängen von Monaten und Sabbattagen erscheinen, am Firmament und sind am Firmament gemacht, welches die Stufen von jedem Grad misst. 397) Alle die vom Firmament gemessenen Stufen sind im Werk des ersten, höchsten Firmamentes gemacht, in welchem der heilige Name vereint ist, und welcher alles ist. Das Firmament im Pe de AA, welcher Bina und TuM de AA außen vom Rosh hervorlockte, ist das erste, höchste Firmament in den Welten, und darin ist der heilige Name Elokim vereint. Es ist so, weil er mit seinem Abstieg von Pe nach Chase de AA die Buchstaben ELEH zu Rosh AA erhebt, der sich mit den Buchstaben MI verbindet, und somit den Namen Elokim vervollständigt. Es ist alles, weil es darin all die unteren Lichter einschließt. Dieses Firmament heißt „sieben Firmamente.“

Sieben Sterne entsprechen sieben Firmamenten, und alle sind die Führer der Welt und der oberen Welt oberhalb von ihnen. Ein Firmament bedeutet das neue Sium [Ende], durch den Zimzum Bet gemacht durch den Aufstieg Malchuts zu Bina. Es gibt einen ausführenden Arbeiter und eine Arbeit darinnen, die „Stern“ und „Firmament“ genannt werden. Der ausführende Arbeiter des Sium heißt „ein Stern.“ Der Vorgang von Sium selbst heißt ein „Firmament.“ Das obere Firmament im Pe von AA wird „sieben Firmamente“ genannt, ChaGaT NeHJ gegenüber, der ihnen erhabener ist und sie darinnen einschließt. Darum gibt es sieben Firmamente in ihnen, weil die ausführende Kraft eines jeden der sieben Firmamente ein „Stern“ genannt wird.

Dies bezieht sich jedoch nur auf die ausführende Kraft und das Verfahren von Zimzum Bet. Doch die ausführende Kraft von Zimzum Alef wird nicht „ein Stern“ genannt, folglich brauchten die Sterne nur Bina zu steuern, die nur in Zimzum Bet eingeschränkt war. Aber in Malchut, die in Zimzum Alef zurück eingeschränkt war, brauchen die Sterne dort nicht zu herrschen und über sie zu herrschen. Jedoch aufgrund der Verbindung von Malchut in Bina wurde Malchut in allen Korrekturen von Bina errichtet, und darum arbeiten die Sterne in Malchut, so wie in Bina.

Alle sieben Sterne führen zur unteren Welt, und die obere Welt ist über ihnen. Die obere Welt, welche Bina ist, ist auf ihnen gegründet, auf den Sternen und die untere Welt, Malchut, in welcher es die Kraft von Zimzum gibt, und die noch nicht einmal als Stern erachtet wird. Aus diesem Grund wird die untere Welt ebenfalls von den Sternen geführt.

Es gibt zwei Welten, die obere Welt, Bina und die untere Welt Malchut. Die untere, Malchut, war der oberen, Bina, ähnlich eingerichtet, somit gelten alle Korrekturen der oberen Welt der unteren Welt, und die untere Welt wird ebenso von den Sternen gelenkt, wie die obere, wie es geschrieben steht: „Von der Welt und für die Welt“, dabei anzeigend, dass alles, was in der oberen Welt gibt, dort passiert und eingerichtet wurde. Die obere Welt ist der obere König, Bina; die untere Welt ist der untere König, Malchut.

398) Es steht geschrieben: “Der Herr ist König, der Herr war König, der Herr wird immer und ewig König sein.“ „Der Herr ist König“ ist oben; „der Herr war König“ ist die Mitte; „der Herr wird König sein“ ist unten. Wenn man „Der Herr war König“ in der Vergangenheit interpretiert, ist die obere Welt die nächste Welt Bina. „Der Herr ist König“ in der Gegenwart ist die Bundeslade, die untere Welt, Malchut.

Bina ging der Schöpfung der Welt voraus. Darum wird sich auf sie in der Vergangenheit bezogen, „Der Herr war König“, mit Mem mit Kamaz. In der Gegenwart wird die Welt von Seir Anpin gelenkt, wobei ChaGaT NHJ in den 6000 Jahren sind. Darum wird sich auf sie in der Gegenwart bezogen „Der Herr ist König“ mit einem Mem mit Segol. Die Nukwa jedoch, Malchut wurde noch nicht vollständig in der Welt enthüllt, sondern wird Schritt für Schritt bis zum Ende der Korrektur korrigiert. Aus diesem Grund wird ihr Königtum im Futur beschrieben: „Der Herr wird König sein.“ Hier unterstreicht er, was gesagt wurde: „Der obere König ist Bina und der untere König ist Malchut.“

399) David kam zu einer anderen Zeit und brachte sie von unten nach oben zurück. Er sagte: „Der Herr ist König auf ewig.“ „Der Herr ist König“ bedeutet unten, in der unteren Welt, Malchut. Eine Welt bedeutet in der Mitte, in Seir Anpin. „Und ewig“ bedeutet oberhalb, in Bina, wo es die Versammlung gibt, die Vereinigung und die Mochin und die Vervollständigung aller Stufen.

„War König“ ist oberhalb. Daher wird Bina, die obere Welt „War König“ genannt, mit einem Mem mit Kamaz, was darauf hindeutet, dass ihre Einrichtung vollkommen abgeschlossen worden ist. Aber „Wird König sein“ ist unten. „Wird König sein“ deutet darauf hin, dass er dazu bestimmt ist, die Vollkommenheit des Königtums unten, gemeint ist die untere Welt, Malchut, die nicht vervollständigt worden ist, zu empfangen.

Wir könnten fragen: “Wie sagte David: ‚Der Herr ist König‘ unten, ‚König‘ genannt mit einem Mem mit Segol“? Das ist so, weil Malchut „König“ in der Gegenwart genannt wird, nach dem, was sie von ihrem Ehemann, Seir Anpin, empfängt, der Melech [König] mit Mem mit Segol genannt wird. Deshalb wird sie so nur nach ihrem Ehemann genannt, obwohl in und von ihr selbst, ihr Königtum nicht enthüllt worden ist. Vielmehr wird es am Ende der Korrektur enthüllt. In dieser Hinsicht wird sie „wird König sein“ genannt.

400) All diese Leuchten verbinden sich mit dem Firmament des Himmels, wie geschrieben steht: „Und Gott setzte sie an das Firmament des Himmels, um auf der Erde zu leuchten.“ Wer ist das Firmament, das auf der Erde leuchtet? Es ist der Fluss, der sich von Eden ausdehnt, wie geschrieben steht:“ Und ein Fluss trat aus Eden aus, um den Garten zu bewässern.“ Bina trat aus Eden aus, Chochma, um Mochin an Malchut zu geben, die „Garten“ genannt wird. Somit ist das Firmament Bina, welche auf der Erde leuchtet, dem Garten, und alle Leuchten, die Mochin de SoN sind, verbinden sich in ihr, gemeint ist, dass sie heraustreten und sich von ihr ausdehnen.

401) Durch die Herrschaft des Mondes und weil er durch die Kraft des Flusses leuchtet, der sich von Eden, Bina, all diese Himmel unten, Azilut, erstreckt – die getrennten BJA und ihre Heerscharen – wird Licht in allen von ihnen hinzugefügt. Und den Sternen, denen die Herrschaft über die Welt gegeben wurde, herrschen und Pflanzen und Bäume wachsen. Ebenso wächst und vervielfältigt sich alles, was es auf der Welt gibt und auch das Wasser und die Fische im Meer erfreuen sich an Größe.

Mehrere Sendboten von Din fliegen durch die Welt, weil jeder große Freude und Stärke genießt, und auch sie erhöhen ihre Macht durch die Herrschaft von Malchut, da sie mehr als je Schaden anrichten können. Wenn es Freude im Königshaus gibt, dann sind auch die Torhüter und die Straßenwächter glücklich und wandern in der Welt herum. Darum sollten sich die Kinder auf der Welt vor den Schädigern vorsehen.

402) “Und Gott setzte sie an die Fläche des Himmels”, wenn sie alle darin stehen, wenn die Sonne und der Mond beide in der Fläche/dem Firmament des Himmels, Bina, sind. Dann erfreuen sie sich miteinander. Zu diesem Zeitpunkt vermindert sich der Mond vor der Sonne, und da alles, was die Sonne, Seir Anpin nimmt, ist nur um die Nukwa zu erleuchten und nicht sich selbst. Dies ist die Bedeutung von dem Geschriebenen „auf der Erde zu leuchten.“

Seir Anpin ist die Sonne. Die Nukwa, Erde ist der Mond. Wenn es geschrieben steht: „Und Gott setzte sie an die Fläche des Himmels“, befindet sich die Nukwa auf der gleichen Stufe wie Seir Anpin, und beide empfangen von der Fläche des Himmels. Danach steht geschrieben „Um auf der Erde zu leuchten.“ Nukwa wird „Erde“ genannt, da die Nukwa unten Seir Anpin ist, und beide waren auf der gleichen Stufe und empfingen zusammen von der Fläche des Himmels, von Bina. Danach wurde die Nukwa vermindert und wurde unter Seir Anpin gemacht  und empfing von ihm. Darum steht es danach geschrieben: „um auf der Erde zu leuchten.“

403) Es steht geschrieben: “Und das Mondlicht wird wie das Sonnenlicht sein, und das Sonnenlicht siebenfältig, wie das Licht der sieben Tage”. Die sieben Tage sind die sieben Schöpfungstage, ChaGaT NeCHJM de Seir Anpin. Demnach steht über die Zukunft, das Ende der Korrektur, geschrieben: „Und das Sonnenlicht wird wie das Mondlicht sein“, in der Zukunft. Dann wird das Sonnenlicht siebenfältig sein, wie das Maß der sieben Sefirot, die in den Schöpfungstagen eingerichtet wurden. Folglich werden in Zukunft das Sonnen- und Mondlicht gleich sein.

Das Licht der sieben Tage bedeutet während der Tage des Füllens, die Zeit der Sefirot ChaGaT NeCHJM de Nukwa, sobald sie mit all ihren Füllungen in der Zukunft voll sind. Dann werden ihre Sefirot „Tage des Füllens“ genannt. Demzufolge steht über die Zukunft geschrieben „Und das Licht des Mondes wird wie das Sonnenlicht“ von jetzt sein. „Und das zukünftige Sonnenlicht“ „wird siebenfältig sein“ in seiner Größe, wie das Licht der sieben Sefirot ChaGaT NeCHJM de Nukwa in der Zukunft. Es folgt, dass nach dem Ende der Korrektur die Stufen von Seir Anpin und Nukwa nicht gleich sein werden, sondern Seir Anpin wird dann siebenmal höher als die Stufe der Nukwa sein.

404) An dem Zeitpunkt gelten die Sefirot der Nukwa als Tage des Füllens, weil die Welt dann vermindert  und zu ihrer Perfektion zurückkehren wird, und die Nukwa wird nicht länger durch den Makel der bösen Schlange gemindert, von der geschrieben steht: “Und ein Flüsterer trennt den Meister“, und trennt dabei die Vereinigung von SoN. Aus diesem Grund werden ihre Sefirot dann  „Tage des Füllens.“ Dies wird geschehen, wenn die Nukwa gefüllt sein wird und es überhaupt keine Verminderung in ihr gibt. Es wird dann geschehen, wie geschrieben steht: „Wird den Tod für immer verschlingen“, wenn die Sitra Achra und der Tod für immer ausgemerzt sind. Zu diesem Zeitpunkt steht geschrieben: „An diesem Tag werden der Herr und Sein Name Eins sein.“ Am Ende der Korrektur jedoch wird es jedoch auch zwei Gelegenheiten für die Nukwa geben. Zuerst wird die Nukwa mit Seir Anpin auf gleicher Stufe korrigiert und dann auf einer anderen unter Seir Anpin.

Es sollen wimmeln die Wasser

405) “Es sollen wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebender Seelen [Nefashot]“ sind die unteren Gewässer, welche Nefashot [Pl. von Nefesh] erzeugt, wie die oberen Gewässer, Bina, die die Neshamot [Pl. von Seelen] von SoN erzeugen. Genauso erzeugen SoN die Seelen [Neshamot] der Gerechten. Die oberen Gewässer erzeugen die oberen Neshamot und die unteren Gewässer erzeugen die Neshamot der unteren, der Seelen der Gerechten.

Rabbi Chija sagte: “Die oberen brachten eine lebendige Seele, Nefesh, hervor, Nefesh von Adam HaRishom, wie es geschrieben steht: „Und es ward der Mensch eine lebendige Seele.“ Nefashot der Menschen kommen aus SoN heraus, die die unteren Wasser sind. Rabbi Chija nennt SoN „oberen Wasser“, weil SoN die menschlichen Seelen nicht hervorbringen kann, bevor sie aufsteigen und AwI kleiden, und der untere steigt zum höheren hinauf und wird wie er. Daher erachtet Rabbi Chija zu der Zeit SoN als oberes Wasser wie AwI.

406) “Und Gevögel fliege über der Erde”. „Und Gevögel fliege über der Erde sind die oberen/höheren Abgesandten, die den Menschen in Form eines Menschen erscheinen.  Dies kommt aus dem Geschriebenen hervor: „Und Gevögel fliege über die Erde“, darauf hinweisend, dass sie wie das Bild von Bewohnern der Erde erscheinen, weil es andere Engel gibt, die man nur als Geist sehen kann, vor den Wahrnehmungen des menschlichen Verstandes.  Darum steht hier geschrieben: „über der Erde“, dass sie nicht so sind, sondern von den Menschen so wahrgenommen werden.

Es gibt Engel, die sich von der Seite von Malchut, von Chase de Seir Anpin und unten ausdehnen. Über sie steht geschrieben „Und Gevögel fliege über der Erde“, da die Erde Malchut ist und sie erscheinen den Menschen als eine Person. Es gibt auch Engel, die sich von Chase de Seir Anpin und oben ausdehnen. Diese kann man nur als Geister sehen, vor der Wahrnehmung des menschlichen Verstandes, da die Körper der Menschen keine Wurzel in Seir Anpin haben, und Engel, die sich von dort ausdehnen, können sich nicht in das Bild eines Körper kleiden.

407) Und weil sie ihre Form ändern, damit sie sich in menschliche Körper kleiden können, steht über sie nicht geschrieben: „Und alles Gevögel mit Schwingen nach seiner Art“, wie andere Engel, die sich von Seir Anpin ausdehnen. Es ist so, weil diejenigen, die sich von Seir Anpin ausdehnen, nie ihre Art ändern und sich nicht verändern, um sich in menschliche Körper zu kleiden, wie jene andere Engel, von denen nicht geschrieben steht: „nach ihrer Art“, sondern über sie steht vielmehr geschrieben: „Und Gevögel fliege über der Erde“, und es steht nicht geschrieben: „Nach ihrer Art.“

Unter den Engeln selbst gibt es diejenigen, die sich untereinander unterscheiden. Das heißt, es gibt mehrere Stufen unter ihnen. Darum steht geschrieben: „Und von hier aus teil er sich“, da der Parssa unter Azilut, über den geschrieben steht: „und von hier aus teilt er sich – gemeint ist, dass es von hier an drei getrennte Welten BYA gibt, in welchen die Engel sind – dieser Parssa schafft viele Stufen in ihnen.

Und Gott erschuf große Seeungeheuer

408) “Und Gott erschuf große Seeungeheuer”, was der Leviathan/Meerungeheuer [Wal] und sein Gefährte sind. Der Leviathan ist Jessod de Gadlut de Seir Anpin. „Und jede lebende Seele, die sich regt/kriecht“ ist Nefesh von diesem Tier, welches in alle Richtungen der Welt kriecht. Romeset [kriechen, schleichen[ ist wie Romeset [trampeln], was in alle Richtungen der Welt trampelt und zerstört. Das schleichende Tier ist Lilith.

 

409) Womit die Wasser wimmelten nach ihrer Art”, da die Wasser sie erhoben. Dies gilt für den Leviathan und seinen Gefährten, die durch die Wasser erhoben wurden, weil, wenn der Wind aus Südwind kommt, dann öffnen sich die Wasser aus ihrer Starre durch den Nordwind und dehnen sich in jede Richtung hin aus. Die Meeresschiffe kommen und fahren vorbei, da es geschrieben steht: „Da fahren die Schiffe, ein Leviathan, den du zu deinem Vergnügen geschaffen hast.“ Somit wird der Leviathan durch die Wasser erhoben.

410) “Und alles Gevögel mit Schwingen nach seiner Art.“ Diese Engel, von denen geschrieben steht: „Denn das Gevögel des Himmels wird die Stimme tragen“, sind die Engel, die sich von Seir Anpin ausdehnen, der die „Stimme“ genannt wird. Sie alle haben sechs Schwingen und sie verändern sich niemals. Sie haben sechs Flügel, weil sie sich von Seir Anpin ausdehnen, was seinen ChaGaT NeHJ entspricht. Auch verändern sie sich nicht, da sie sich nicht in einen Körper kleiden, weil es dort keine Wurzel für einen Guf [Körper] in Seir Anpin gibt. darum steht geschrieben: „Nach seiner Art“ der Art von oben, der Art von Chase de Seir Anpin und oben, wo es überhaupt keine Wurzel zum Guf gibt. Somit ändern sie sich nicht, um sich in einen Körper zu kleiden.

Sie fliegen und streunen in der Welt in sechs Flügen herum, die ChaGaT NeHJ in ihnen entsprechen. Sie sehen die Werke der Menschen und erheben sie zum Gerichtshof von oben. Dies ist, warum geschrieben steht: „Selbst in Gedanken verfluche keinen König“, gemeint ist der König der Welt, da das Gevögel des Himmels, welches die Engel sind, die Stimme nach oben lenken.

411) Es steht geschrieben: “kriecht.“ Sollte es nicht heißen sollen “wimmelt”, da es geschrieben steht: “wovon die Wasser wimmeln?” Jedoch, wie wir sagen „Die Nacht ist geschlichen“, gemeint ist, dass die Nacht sich verdunkelte, und wie es geschrieben steht: „ In allem darin kriegen die Tiere des Waldes.“ „Darin“ meint nachts, in Malchut. Alle Kräfte der Dunkelheit, welche die Biester des Waldes sind, herrschen nachts. Folglich bedeutet „jede lebendige Seele [Nefesh], die kriecht, Malchut. Sie alle herrschen nachts, wenn Nukwa herrscht, da Malchut alles, was unter ihr ist, in sich einschließt, sogar die Klipot.

Die Engel beginnen in drei Wachen zu singen, in welche sich die Nacht teilt. Sie singen Lieder und hören nicht auf. Über diese Engel wird gesagt: „Ihr, die ihr den Herrn erwähnt, seid nicht still.“

Lasst uns machen einen Mann

412) Als der Schöpfer wünschte, den Menschen zu machen, erzitterten die oberen und unteren, weil alle Welten von seinen Werken abhängen, was immer auch geschehen mag. Es folgt, dass das Erschaffen des Menschen alle anging. Darum erzitterten sie; sie fürchteten, dass er sündigen könnte. Der sechste Tag war dabei, in seine Stufe aufzusteigen, bis der obere es so wünschte und der Beginn aller Lichter leuchtete. (?)

413) Er öffnete die östlichen Tore, weil aus ihnen das Licht heraustritt, um zur Welt zu leuchten. Es ist so, weil alle Handlungen in der Reihenfolge der Ausströmungen der Parzufim von SoN sein müssen. Sie müssen in ihrem Siwug wiederholte werden, um eine Neshama zu erzeugen. Die Reihenfolge der Parzufim von SN ist in wenigen Worten dargestellt: „Drei kommen aus einem; einer wird mit dreien belohnt.“ Es bedeutet, dass Seir Anpin zuerst für MaN zu ISHSuT und entscheidet dort zwischen rechts und links von ISHSuT auf der Chassadim Stufe, die dort auf dem Massach de Chirik hervortreten, dann sind die drei ineinander eingeschlossen, und drei Mochin ChaBaD kommen in ISHSuT heraus.

Drei, ChaBaD de ISHSuT kommen aus einem, Seir Anpin heraus, daher leuchteten jene drei Mochin dort durch die Unterwerfung der beiden Linien, weil der untere mit dem vollen Maß an Leuchten, was er oben verursacht, belohnt.

Somit müssen SoN diesen ganzen Weg noch einmal gehen, um die Seele von Adam HaRishon zu erzeugen, Zuerst muss Seir Anpin zu ISHSuT für MaN aufsteigen und zwischen der rechten und linken in ihnen entscheiden. Dieser Aufstieg von Seir Anpin zu ISHSuT wird hauptsächlich Jessod de Seir Anpin zugeschrieben, weil er der Träger vom Massach de Chirik ist. Der sechste Tag, Jessod de Seir Anpin, steigt in seinen Stufen für MaN durch den Willen des oberen, ISHSuT, auf und entscheidet dort zwischen der rechten und linken von ISHSuT. Aufgrund dieser Entscheidung erscheinen die drei Mochin ChaBaD in ihnen, weil drei aus einem kommen. Es folgt, dass der Beginn von all den Lichtern leuchtete, weil jene drei Mochin ChaBaD, die aus ISHSuT aufgrund der Entscheidung von Seir Anpin herauskamen, die ersten Mochin des Leuchtens von Chochma sind, welches in den Welten erscheint. Es ist so, weil Chochma de AA verhüllt war und nicht zu den Parzufim von Azilut leuchtet, und das gesamte Leuchten, welches in Azilut leuchtet, ist nur von Bina, welche wieder Chochma wurde, ISHSuT.

Somit sind diese Mochin, die in ISHSuT herauskamen und durch die Entscheidung von Seir Anpin vervollständigt wurden, die ersten Mochin in der ganzen Welt von Azilut.  Danach wurde Seir Anpin mit diesen drei Mochin belohnt, weil einer mit dreien belohnt wird. Dadurch öffnet sich das östliche Tor, gemeint ist, dass Seir Anpin, der „Osten“ genannt wird, öffnet, um in drei Mochin, wie ISHSuT, zu leuchten, weil das Licht aus ISHSuT zu Seir Anpin herauskommt.

Hier müssen wir festhalten, dass die vier Richtungen Spitznamen für die vier Bchinot ChuB TuM sind. In SoN sind sie ChuG TuM: der Süden ist rechts, Chessed; der Norden ist links, Gwura; der Osten ist Seir Anpin, Tiferet, die mittlere Linie, und der Westen ist Nukwa de Seir Anpin, Malchut, die von den drei Linien empfängt: Süden, Norden und Osten.

Der Süden, die Rechte, Chessed, enthüllte die Kraft seines Leuchtens, welche er vom Rosh, ISHSuT erbte, und er wird stärker im Osten, Seir Anpin. Sobald Seir Anpin die Mochin in den drei Linien von ISHSuT erhielt, dehnte er die rechte Linie, Chassadim für sich selbst aus, weil Seir Anpin im Grunde bedeckte Chassadim ist und kein Leuchten von Chochma braucht, die in der rechten Linie, dem Norden ausgedehnt ist. In Wahrheit jedoch dehnte er alle drei Linien aus – Süden, Norden und Osten – aber die rechte Linie, der Süden vergrößerte ihre Herrschaft und bedeckte und verhüllt die anderen Lichter. Das ist, sie herrschte vor und löschte die anderen aus.

Der Osten, Seir Anpin griff den Norden an, und enthüllte noch einmal das Leuchten der Linken, welches er von ISHSuT, dem Punkt von Shuruk ausdehnte. Der Norden erwachte und dehnte sich innerhalb von Seir Anpin aus und wandte sich an den Westen, Nukwa de Seir Anpin, sich mit großer Kraft zu nähern und sich mit ihm zu beteiligen. Dann erhob sich der Westen, die Nukwa, zum Norden und verband sich in ihm, weil die Struktur der Nukwa hauptsächlich von der Linken, dem Norden ist. Er wandte sich mit voller Kraft an den Westen. Es ist mit großer Kraft, weil das Leuchten des Nordens große Kraft besitzt, denn durch sein Leuchten erstarren alle Lichter in Malchut.

Danach kam der Süden, die Rechte, Chessed und hielt sich am Westen fest, der Nukwa. Es folgt, dass der Süden und der Norden – die Grenzen des Gartens – sie umringen, da, sobald die Nukwa sich mit dem Leuchten des Nordens, der erstarrten See verbunden hat, erstarrte sie bis Seir Anpin zurückkehrte und zu ihr den Süden, das Licht von Chassadim rechts, ausdehnte. Zu dieser Zeit kleidete sich das Leuchten von Chochma auf dem Norden auf den Süden, und ihre Lichter wurden geöffnet, um in den Welten zu leuchten. Dazu wurden diese beiden Lichter – Süden und Norden – gemacht, und hielten die Nukwa von den Klipot und Dinim ab, da der Südwind alle Dinim löscht und der Nordwind dämpft alle äußeren und die Klipot. Aus diesem Grund gelten sie als diejenigen, die sie behalten, wie ein Zaun, der die Fremden vom Garten fernhält?

Zu dieser Zeit paart sich Seir Anpin mit dem Westen, der Nukwa, und der Westen freut sich. Sie erkundigte sich über jeden und sagte: „Lasst uns einen Menschen machen, nach unserem Ebenbild“, damit er auf diese Art sein möge, in vier Richtungen – Süden, Norden, Osten und Westen und oben und unten, gemeint ist in WaK. Dann hält sich Seir Anpin an der Nukwa fest und brachte die Seele von Adam HaRishon hervor. Dies ist, warum Adam aus dem Ort des Tempels hervorkam, von Nukwa de Seir Anpin, die „der Tempel“ genannt wird.

414) “Und Gott sprach: “Lasst uns machen einen Menschen.“ Der Schöpfer sprach bedeutet, er dehnte die Unteren aus – die aus der Seite der Oberen kommen – der Name in der Zahl Adam, der Name Mem-Hej (45). Die Oberen sind ISHSuT, die nur zwei Linien, die rechte und die linke in Cholam und Shuruk haben, welche MI ELeH und verhüllt sind. Die Unteren sind SoN mit dem Massach de Chirik, dem Massach des Namens MA (Mem-Hej) auf der Stufe von Chassadim, die aus diesem Massach hervorkommt. Er entscheidet zwischen der rechten und der linken von ISHSuT und ISHSuT öffnen sich aus ihrer Enthüllung und drei Mochin ChaBaD kommen aus ihnen heraus, und drei kommen aus einer hervor.

Deswegen werden SoN auch diese Mochin zugestanden, weil die Untere mit dem vollen Maß belohnt wurde, das es in der Oberen verursachte. Es hieß: „Eine wird mit dreien belohnt.“ Dies sind die Unteren, die aus der Seite der Oberen hervorkommen.

An sich selbst eignen sich SoN nicht für die Mochin. Aber weil sie das Hervorlocken von Mochin oben hervorlockten, in ISHSuT, wurden sie mit ihnen belohnt. Darum gilt, dass die Mochin von SoN von den Oberen und nicht aus sich selbst kommen.

Als die Mochin de SoN aus ISHSuT ausgeströmt wurden, wurde auch die Seele von Adam HaRishon von SoN ausgeströmt. Sobald SoN die Mochin von ISHSuT und AwI empfängt und zu ihnen aufsteigt und sie kleidet, werden sie der Stufe von AwI und ISHSuT völlig gleich. Zu diesem Zeitpunkt strömen sie zu Adam HaRishon auf die gleiche Weise aus, die AwI sie ausgeströmt hat, da SoN jetzt als die Oberen gelten und die Seele von Adam als die Unteren. Folglich wurden zuerst SoN zu ISHSuT vermindert, wobei sie die Buchstaben ELeH zur Seele von Adam, dann erhoben sie sie zurück auf ihre Stufe und die Seele von Adam HaRishon erhob sich mit ihnen.

So wie bei ISHSuT wurden nun zwei Linien in SoN geschaffen, rechts und links, MI ELeH, deren Lichter verhüllt wurden. Jetzt hat Adam HaRishon den Massach des Punktes von Chirik, welcher der Massach des Namens MA ist, der zwischen den beiden Linien von SoN entscheidet und von ihnen aus ihre Verhüllung öffnet. Zu dem Ausmaß, mit dem die Seele von Adam HaRishon neue Mochin in SoN verursachte, wird auch er mit ihnen belohnt. Es folgt, dass das Hervorlocken der Mochin zur Seele von Adam HaRishon auch wie die Unteren war, die von den Oberen kommen.

Als der Schöpfer sagte: “Lasst und einen Menschen machen”, dann bedeutet dies, dass Er Mochin zu den Unteren ausdehnte, die von der Seite der Oberen kommen, die unteren, die den Massach de Chirik tragen, die sich dazu eignen, zwischen den beiden Linien in denjenigen über ihnen entscheiden können. Sie locken Mochin in den Oberen hervor und werden ihrer auch gewürdigt.

Die Bedeutung dieses Namens, MA in Gematria, ist wie die Nummer Adam. Die Bedeutung der mittleren Linie, die den Massach de Chirik vom Namen MA trägt, der ebenfalls in den Oberen entscheidet und von ihnen für sich selbst zieht, ist, dass die Gesamtheit in der Seele von Adam HaRishon herauskam und ausgeströmt wurde.

Adam ist aus der oberen Verhüllung und enthält die beiden Linien der Oberen von ISHSuT, rechts und links, die vor der Entscheidung der dritten Linie verhüllt waren. Adam ist auch die Buchstaben, der in sich die mittlere Linie hat, die als alle Unteren gilt, genannt „Buchstaben“, da die Oberen als Taamim Nekudot gelten und die Unteren als Otiot (Buchstaben gelten). Somit schließt der Mensch (Adam) alles, was oben und unten ist in sich ein.

Die drei Buchstaben sind Alef-Dalet-Mem (Adam/Mensch). Alef im Namen Adam zeigt nach oben, zu den oberen AwI, von denen sich die rechte Linie ausdehnt, MI. Die blockierte Mem (Endmem) im Namen Adam ist Mem im Vers: „Zur Vergrößerung Seiner Herrschaft“, in dem sie gewöhnlich mit einer (blockierten) Endmem geschrieben steht, so wie am Ende des Wortes. Es zeigt auf ISHSuT, von dem sich die linke Linie ELeH ausdehnt.

Der untere Dalet im Namen Adam ist im Westen verhüllt. Dieser Dalet ist in der Nukwa von Chase de Seir Anpin und unten, genannt Westen eingeschlossen. Massach de Chirik ist damit gemeint, welchen die Nukwa, genannt „Westen“ trägt. Dadurch kommt die Stufe von Chassadim hervor und wird die mittlere Linie, die zwischen der rechten, dem Alef von Adam und der linken, der Mem von Adam bestimmt.

Dies sind alle Mochin von oben und unten, da Mochin in ISHSuT und SoN durch diese drei Arten herauskommen. Sie kommen auch aus der Seele von Adam HaRishon. Nachdem sie oben in SoN durch das Bändigen des Massachs von Adam errichtet wurden, wurden sie ebenfalls in Adam selbst eingerichtet, da der Untere mit all dem Ausmaß an Licht, das er oben verursacht, belohnt wird.

415) Die Buchstaben Alef Dalet Mem enthüllten neue Mochin de ChaBaD in SoN, als sie zur Seele von Adam HaRishon herabstiegen. In ihrer Ganzheit sind sie wie eins, in der Entscheidung der mittleren Linie und ihrer Hitkalelut ineinander. Somit ist der Mensch im Männlichen und im Weiblichen. Die Chassadim in der Seele werden als männlich angesehen und die Gwurot als weiblich. Das Weibliche wurde an seine Seite angeheftet, bis Er den Schlaf auf ihn senkte und er schlief und er wurde an den Ort des Tempels darunter gelegt.

416) Der Schöpfer sägte ihn, gemeint ist, Er trennte das Weibliche vom Männlichen, und richtete sie her, wie man eine Braut schmückt. Und Er brachte sie zu ihm, und es steht geschrieben „Und Er nahm eine seiner Rippen“, Er nahm eine, weil er zwei Rippen besaß, und Er nahm eine von ihnen. Die Rippe, die er nicht nahm, ist die erste Lilit, die Adam HaRishons Frau war, und die von ihm entfernt wurde.

417) Lilit wurde nicht zur Hilfe gegen ihn gemacht, wie es geschrieben steht “Und für den Menschen fand er keine Hilfe, die gegen ihn gemacht wurde, da sie die böse Klipa war, und Er traute ihr nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie bei ihm, wie geschrieben steht „Es ist nicht gut für einen Menschen alleine zu sein; Ich werde eine Hilfe für ihn machen, die gegen ihn ist“, denn sie wurde von ihm entfernt. Adam war der letzte, der geschaffen wurde, darum musste ein ganzer Mensch auf die Welt kommen. Und darum wurde Lilit von ihm entfernt und an ihrer Stelle wurde ihm Eva gegeben.

Denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, Gott

418) “Und alles Gewächs des Feldes war noch nicht auf der Erde… denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, auf die Erde.“ „Und alles Gewächs des Feldes war noch nicht“ sind große Bäume nach der Pflanzung, aber sie waren noch klein. „Und alles Gewächs des Feldes war noch nicht“, bedeutet nicht, dass sie noch nicht existierten, sondern, dass sie noch klein waren.

419) Adam und Eva wurden nebeneinander erschaffen. Warum wurden sie nicht von Angesicht zu Angesicht erschaffen? Weil es geschrieben steht „denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, Gott“, und der Siwug de SoN war noch nicht fertig wie er sein sollte. Als Adam und Eva von unten eingerichtet wurden und von Angesicht zu Angesicht zurückgegeben, wurden sie oben ebenfalls von Angesicht zu Angesicht errichtet.

Zuerst waren Adam und Eva zwei Parzufim, weil Eva als Adams linke Linie galt und nicht als alleiniger Parzuf erachtet wurde, da der Siwug of SoN, der sie erzeugte, noch unvollständig war, wie es geschrieben steht „Denn nicht hatte regnen lassen der Ewige auf die Erde“, gemeint ist, dass der Siwug von SoN noch nicht an seinem Ort war. Dies ist deswegen, weil der Herr Seir Anpin ist, Erde ist seine Nukwa, und SoN waren noch nicht von Angesicht zu Angesicht errichtet, bevor Adam und Eva von Angesicht zu Angesicht eingerichtet waren.

Der Grund dafür ist, dass es zwei Iburim (Pl. von Ibur. Empfängnis) für jede Stufe gibt.  Während der ersten Ibur erlangt er WaK ohne Rosh, und in der zweiten Ibur erlangt er Gadlut. Jeder Obere erhebt seinen Unteren dazu in der ersten Ibur und korrigiert ihn. Doch bei der zweiten Ibur erhebt sich der Untere selbst zu seinem Oberen, indem er MaN erhebt. Es ist so, weil die erste Ibur beim Erhalten des Oberen von Gadlut geschieht, was noch nicht von Angesicht zu Angesicht ist, PbP, sondern in Mochin de Achoraim, die ihm die Buchstaben ELeH zurückgeben, die von ihm gefallen sind.  Sie kommen mit ihrem Unteren, denn der Untere erhebt sich zusammen mit ihnen, weil er an die Buchstaben ELeH angehaftet sind. Somit erhebt der Obere während der ersten Ibur den Unteren.

Sobald der Untere dort Katnut empfängt und den Wunsch hat, Mochin zu empfangen, erhebt er sich von selbst zum Oberen für MaN. Dadurch paart sich der Obere und dehnt seinen zweiten Gadlut aus, wobei er den Oberen mit einem Siwug PbP korrigiert, und gibt Mochin den Unteren. Somit ist der Obere ebenfalls in Mochin de Achoraim, solange wie der Untere sich nicht für MaN um Oberen erhob, um Mochin de PbP zu empfangen. Und weil der Untere der Ursache und Grund für das Hervorlocken der Mochin de PbP im Oberen ist, gilt, dass der Untere dem Oberen vorangeht, weil das spirituelle Erste und Nächste Ursache und Wirkung bedeutet.

420) Woher wissen wir das? Wir erfahren es vom Versammlungszelt, wie geschrieben steht “Das Versammlungszelt wurde errichtet”, was darauf hinzeigt, dass noch ein Zelt daneben zusammen errichtet wurde, ein Versammlungszelt von Oben, die Nukwa. Das Versammlungszelt oben wurde nicht vor der Errichtung des unteren aufgestellt. Auch hier, als es unten aufgestellt wurde, als Adam und Eva PbP erlangten, wurde es oben errichtet, gemeint ist, SoN von Oben erlangten PbP. Und weil es noch nicht oben aufgestellt war, gemeint ist, SoN waren noch nicht in PbP fertig, waren Adam und Eva noch nicht in PbP erschaffen.

Er beweist, dass SoN noch nicht in PbP waren, wie es geschrieben steht “ Denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, Gott“, darauf hinweisend, dass sie keinen PbP Siwug hatten, weil „der Ewige“ Seir Anpin ist und Nukwa ist die Erde. Aus diesem Grund endet der Text mit „Und es gibt keinen Menschen“, gemeint ist, dass es nicht war, wie es sein sollte, PbP, sondern in zwei Parzufim.

421) Als Eva vollendet war,  abgesägt und mit ihm PbP geschaffen war, war Adam fertig. Vorher war Adam noch nicht fertig, weil Eva verglichen mit Adam als die untere galt, und sie daher der Grund ist, die Mochin von Adam hervorzulocken. Soweit war der Buchstabe Samech in diesem Abschnitt nicht geschrieben, weil Samech auf die Nukwa deutet, und sie war noch nicht in Adam eingeschlossen, in zwei Parzufim.

Der Grund, warum es hieß “ Soweit war der Buchstabe in diesem Abschnitt noch nicht geschrieben” und es hieß nicht “In der Tora”, ist, dass es Samech im vorherigen Abschnitt gab, wie es geschrieben steht “Sovev” (umringend) die gesamte Erde, und nur in diesem Abschnitt gibt es keinen Samech, bis es geschrieben steht “Und verschloss (Jisgor) Fleisch an ihrer Stelle.

Obwohl Adam HaRishon eine Nukwa vor der Einrichtung von Eva besaß, deren Name die erste Lilit war, gemeint ist, dass sie einen Samech hatte, bevor Eva erschaffen wurde, aber Samech bedeutet Hilfe, die Hilfe von SoN oben, sobald sie zu PbP zurückgegeben wurden. Es ist so, weil PbP als männlich und weiblich gelten und das Weibliche kam neben einer anderen, und stärkten sich somit gegeneinander, denn so wie Nukwa von Seir Anpin gestärkt wird, so wird Seir Anpin von der Nukwa mit dem Leuchten von Chochma gestärkt.

Es steht geschrieben “Immer und ewig nebeneinander, in Wahrheit und Gradheit gemacht.“ „Nebeneinander“, da männlich und weiblich nebeneinander sind, PbP. Dies erklärt, warum Lilit nicht Samech genannt wurde, weil sie keinen Beistand oben verursachte, gemeint sind Mochin de PbP.

422) “Denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, Gott auf die Erde“, gemeint ist, dass SoN immer noch nicht PbP waren, weil einer den anderen unterstützte. Son PbP unterstützen Adam und Eva, damit sie PbP sein können. Ähnlich unterstützen Adam und Eva PbP den SoN, damit er PbP wird. . Die untere Welt, Adam und Eva, die Bewohner dieser Erde, zurzeit, als diese errichtet wurde und Adam und Eva wieder zu PbP und errichtet wurden, war der Samech oben, und SoN wurden ebenfalls wieder PbP.

Davor, bevor SoN wieder PbP wurde, war unten die Arbeit nicht so, wie sie sein sollte. Die Arbeit und die Struktur von Adam und Eva PbP konnten nicht ausgeführt werden, weil „Denn nicht hatte regnen lassen der Ewige, Gott, die Erde“, gemeint ist, dass SoN immer noch nicht PbP waren.

Somit hängen sie alle voneinander ab. SoN hängen von PbP von Adam und Eva ab und umgekehrt – Adam und Eva hängen von SoN ab. PbP de SoN hängen nur davon ab, dass Adam Man erhebt, und PbP von Adam hängen von den Mochin von PbP von SoN ab. Die Mochin von PbP von SoN gehen notwendigerweise den PbP von Adam und Eva voraus, aber weil Adams MaN der Grund für das Hervorlocken von Mochin de PbP de SoN sind, gilt es, dass sie vorangehen, weil das Erste und das Nächste in der Spiritualität, in der es keine Zeit gibt, Ursache und Wirkung bedeuten.

423) “Ein Dunst aber stieg auf von der Erde.“ Dies ist die Korrektur von unten, des Menschen, der PbP von SoN vorausgehen. Danach „und tränkte die gesamte Fläche des Bodens,“ als PbP von SoN herauskamen. Seir Anpin wässert Malchut, den Boden, da “Ein Dunst aber stieg auf von der Erde“, bedeutet, dass das Verlangen von Nukwa wird zum Mann aufsteigen, denn das Erheben des MaN des Unteren zum Oberen, wird als das Verlangen der Frau für den Mann erachtet.

Jeder Obere und Untere ist männlich und weiblich, und der Untere gilt als Nukwa, verglichen zu seinem Oberen. Auch gilt MaN erheben als ihr Verlangen, weil es nur durch die Kraft des Verlangens sich erhebt. „Ein Dunst aber stieg auf von der Erde“ bedeutet, dass MaN sich von der Nukwa erhebt, vom unteren Menschen, was als Nukwa verglichen zu SoN gilt, seiner Oberen, und dann kommen PbP von SoN heraus, „und tränkte die gesamte Fläche des Bodens.“

Warum ließ Er es nicht regnen? Weil SoN keine SoN waren, weil es noch keine Korrektur gab, von der es geschrieben steht „Ein Dunst aber stieg auf von der Erde“, womit gemeint ist, dass Adam noch nicht MaN zu SoN erhoben hat, und ohne Adams MaN kommen Mochin de PbP von SoN nicht heraus. Aus diesem Grund erwachte die Arbeit von PbP in SoN von der unteren Erde, von Adam und Eva.

424) Zuerst steigt Rauch von der Erde auf und die Wolke erwacht. Danach verbindet sich alles miteinander. Ähnlich wie beim Erheben von MaN, was in dieser Welt üblich ist, wenn es nur so gießt. Zuerst steigen Dunst und Rauch von der Erde auf, von unten nach oben, Von ihnen aus erwachen die Wolken oben, die von oben nach unten die Regengüsse bringen.

Zur gleichen Zeit erwacht das Opferfeuer, welches auf dem Altar brennt und steigt im Erheben von MaN von unten nach oben in SoN auf und schafft oben ein Ganzes. Mochin PbP kommen in sie, welche die Ganzheit von SoN sind und alles verbindet sich miteinander . Mochin de PbP kommen heraus und paaren sich oben und unten mit PbP.

Ähnlich wie oben  – in den Oberen selbst – beginnt das Erwachen immer vom Unteren zum Oberen und dann ist alles vollendet. Oben auch erhebt jede Stufe MaN zu ihrer angrenzenden oberen und die oberen erhebt zu ihrer darüber. Jeder erhebt MaN, zuerst zu den höchsten, dann wird die Fülle von Ejn Sof von oben nach unten geschüttelt und steigt von Stufe zu Stufe herab, von jeder oberen zu ihrer darunterliegenden, bis sie alle herunterkommen.

Bezüglich MaN daher geht jede Untere ihrer Oberen voraus. Mit Bezug auf MaD verteilten die Mochin von oben, wobei jede Obere ihrer unteren vorausgeht. Wenn die Versammlung Israels, Nukwa anfänglich noch nicht erwacht, dann würde auch Seir Anpin ihr gegenüber oben nicht erwachen. Durch das Verlangen unten war sie oben vollendet.

Dies begründet die Notwendigkeit, MaN für Mochin zu erheben. Wir sollten es von der Nukwa mit Seir Anpin verstehen, wo Seir Anpin bedeckte Chassadim ist und nie für Chochma erwacht wie Bina, aber Nukwa braucht das Leuchten von Chochma. Es folgt, dass, solange Nukwa kein MaN zu Seir Anpin erhebt, braucht Seir Anpin auch nicht Mochin von Arich Anpin auszudehnen. Doch dem Erheben von MaN seitens der Nukwa folgend, dehnt er Mochin des Leuchtens von Chochma von Arich Anpin für sie aus, und sie erlangen Mochin de PbP.

Diese Begründung reicht für alle Stufen in Azilut aus, weil sie sich alle in Chassadim befinden, und nur die Nukwa benötigt das Leuchten von Chochma. Danach erheben sich SoN für die Geburt von SoN zur Stufe von AwI und Nukwa wird wie Ima in bedecken Chassadim. Nun folgt, dass nur die untere Eva das Leuchten von Chochma benötigt, anstelle der Nukwa de Seir Anpin, die des Leuchtens von Chochma bedarf. Daher sind nun Mochin von Adam abhängig von Eva, die ihre obere erweckt, Adam, um MaN zu SoN zu erheben und das Leuchten von Chochma auszudehnen. Ebenso sind SoN ihren oberen gegenüber usw. bis zur Ausdehnung der Fülle, die aus Ejn Sof kommt.

 

425) Warum steht es geschrieben “Und der Baum des Lebens im Garten und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse”, wenn doch der Baum der Lebens nicht in der Mitte des Gartens ist? Vielmehr ist der Baum des Lebens 500 Jahre weit entfernt, und alle Wasser von Bereshit teilen sich darunter. Es sind 500 Jahre, weil der Baum des Lebens genau in der Mitte des Gartens ist, die als die mittlere Linie gilt, und daher die fünf Sefirot  einschließt, von denen jede ein Hundert ist, und dem Garten, Malchut, Jahr,  weitergibt. Dies ist die Bedeutung des Baums des Leben, 500 Jahre entfernt zu sein, dass er geht und die fünf Sefirot KuChuB TuM in Bina dem Jahr, der Malchut und dem Garten gibt. Er nimmt auch die Wasser von Bereshit, alle Mochin in Bina, die zur Chochma zurückkehrte, die Reshit genannt wird, und sie teilen sich unter ihr.

 

426) Warum sind alle Wasser von Bereshit unter dem Baum des Lebens geteilt? Der Fluss, der sich aus Eden erstreckt, Bina, ist doch auf dem Garten und betritt ihn. Genauer, die Mochin, die der Baum des Lebens im Garten erleuchtet, sind aus dem Fluss, von Bina, und von Bina aus teilen sich die Wasser in mehrere Seiten, weil Mochin nicht in Bina leuchten, sondern in den drei Punkten Cholam, Shuruk und Chirik, welche die geteilten drei Seiten, rechts, links und mittlere der Mochin sind. Der Garten nimmt alle drei Seiten in den Mochin, dann kommen sie heraus und werden von

Da der Garten Mochin in der Teilung in drei Seiten empfing – rechts, links und mittel – um den Unteren zu geben, empfangen sie ebenfalls durch die Teilung in drei Seiten, wie es geschrieben steht „Wird alle Bestien im Walt sättigen“, wo jede der unteren von ihrer entsprechenden Bchina in den Mochin de Nukwa empfängt.

 

Die Mochin kommen aus der oberen Welt, Bina heraus, wo sie aus den drei Seiten hervortreten, und Bina wässert die Mochin zu diesen oberen Bergen der reinen Sharon Frucht, die ChaGaT de Bina sind. Danach, wenn sie von ChaGaT de Bina den Baum des Lebens, Seir Anpin und auch die Mochin erreichen, teilen sie sich in jede Seite je nach ihrer Art – rechte, linke und mittlere. Daher teilen sie sich auf diese Weise im Garten, den sie vom Baum des Lebens erhalten und ebenso in BJA, die vom Garten empfängt.

427) Der Baum der Erkenntnis steht in der Mitte zwischen Gut, rechts und dem Bösen, links. Warum wird er so genannt, wenn dieser Baum nicht in der Mitte ist, sondern sich mehr nach links als nach rechts neigt? Es ist so, weil er von beiden Seiten saugt, rechts und links. Er kennt diejenigen, an denen er sich festhält, wie einer, der vom Süßen und Bitteren saugt. Und weil er von beiden Seiten saugt und sie kennt, während er sich an ihnen festhält und in ihnen ist, wird er „gut und böse“ genannt.

Darum wird die Nukwa “Baum der Erkenntnis“ genannt, da es zwei Punkte in der Nukwa gibt: Einer ist von Bina vermindert, die gut ist, und einen, der in ihr und aus ihr nicht vermindert ist, und sie ist böse. Sie saugt von beiden zusammen, und darum wird sie „der Baum der Erkenntnis“ genannt.

428) Alle Pflanzungen, die Sefirot von Malchut, sind auf den beiden Punkten, gut und böse, weil diese Punkte Jessod von Nukwa sind, die unter allen Sefirot ist. Auch die anderen Pflanzungen, die oberen – ChaGaT NeHJ de Seir Anpin – halten sich an ihr fest, aus denen Nukwa während ihrer Gadlut gebaut ist. Sie werden „die Zedern aus dem Libanon“ genannt. Die Zedern vom Libanon sind jene sechs oberen Tage, die sechs Tage von Bereshit, wie es geschrieben steht „Die Zedern vom Libanon, die er gepflanzt hat“, denn sie sind sicherlich Planzungen, da sie nach ihrer Entwurzelung aus ihren Orten existierten und woanders hingepflanzt wurden.

 

429) Von nun an wird Samech in dem Abschnitt geschrieben, der Samech in den Worten „und schloß Fleisch an ihrer Statt“. Dies ist so, da Eva als Unterstützung unterschieden wurde.  Zuerst war Eva an seiner Seite angeheftet, und sie waren Seite an Seite zusammen. Ganz sicher entwurzelte der Schöpfer sie, wie es geschrieben steht „und es baute der Ewige die Rippe“. „Der Ewige“ ist AwI, gemeint ist SoN, der sie einkleidete, AwI, und wie sie wurde. Sie erhoben Eva zu sich und bauten sie als einen besonderen Parzuf, Panim be Panim, und Adam und Eva wurden wieder zwei Parzufim Panim be Panim. Dadurch existierten sie als Ganzes.

 

Vor dem Abschnitt im Vers “Und schloß Fleisch an ihrer Statt” galt Eva nicht als Unterstützung für Adam, gemeint sind die beiden Parzufim, Panim be Panim, sondern zwei Parzufim Seite an Seite. Sobald der Schöpfer Eva jedoch entwurzelt hat, wie geschrieben steht „und es baute der Ewige die Rippe, wurde Eva von nun an eine Stütze, weil sie zu Panim be Panim zurückkehrten. Dies ist, warum Samech sofort nach dem Entwurzeln geschrieben wurde, wie geschrieben steht „und schloß Fleisch an ihrer Statt.“ Ebenso wurden auch die oberen Welten, SoN, unterstützt. Zuerst waren sie zwei Parzufim und dann erschaffen, die die oberen AwI sind, entwurzelte sie und erhob die Nukwa zu ihnen, erbaute sie, und gewährte SoN, ganz zu existieren, gemeint ist in Panim be Panim.

430) Adam und Eva werden “Pflanzungen” genannt, wie es geschrieben steht “Der Abkömmling Meiner Pflanzungen, die Arbeit Meiner Hände, mit denen zu preisen“. „Die Arbeit meiner Hände“ meint Adam und Eva, mit denen kein Geschöpf sich beschäftigt, sondern nur der Schöpfer allein“. Sie werden vom Schöpfer Abkömmling Meiner Pflanzungen“, wie es geschrieben steht „Schon am Tage, da du gepflanzt, zogest du groß und am Morgen machest du aufsprossen dein Eingesätes, Trauer der Ernte erschallt am Tage des Besitzes und unheilbare Wehe.

An dem Tag ihrer Einpflanzungen in die Welt, sündigten sie. Er spricht von Adam HaRishon und nennt sie „Pflanzen“ wie es geschrieben ist, „Am Tage da du gepflanzt“.

431) Die Pflanzungen, SoN, waren so klein wie die Fühler von Heuschrecken, ihr Licht war schwach und sie leuchteten nicht. Sobald sie woanders gepflanzt wurden, gemeint ist, sie stiegen zu AwI auf und wurden korrigiert, wuchsen ihre Lichter und sie wurden „Die Zedern vom Libanon“ genannt. Ähnlich wie Adam und Eva, bevor sie woanders , in SoN gepflanzt wurden, wuchsen sie nicht im Licht und strömten keinen guten Geruch aus. Natürlich wurden sie von ihrem Ort entwurzelt und oben in SoN gepflanzt, und sie wurden ordentlich korrigiert.

168-188, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Ich, Ich bin Er

168) Wer ist es, der sagte: „Seht nun, dass Ich, Ich bin Er, und es gibt keinen Gott bei Mir“? Derjenige, der den Vers sagte, ist die Ursache aller Ursachen. Und derjenige, der „die Ursache aller Ursachen“ genannt wird, ist nicht über allen Ursachen, sondern eine Ursache unter den übrigen Ursachen. Weiterlesen

432-482, Bereshit, Die Schöpfungsgeschichte

Bereshit, 2. Teil. Und der Herr befahl dem Menschen

432) “Und es befahl der Schöpfer dem Menschen und sprach: Von jeglichem Baume darfst du essen.“ Ein Befehl ist nur Götzendienst.  „Der Herr“ ist die Segnung des Schöpfers; „Gott“ ist die Richter.  „Der Mensch“ ist Blutvergießen; „sprach“ ist Inzucht. Ein Befehl ist nur Götzendienst bedeutet, dass, wo immer „Befehl“ gesprochen wird, bedeutet das Verbot von Götzendienst. Auch hier zeigt „Befahl“ an, dass Er Götzendienst verbat.

Hier wurde Adam HaRishon sieben Mizwot [Gebote] befohlen. „Befohlen“ ist Götzendienst „Der Herr“ ist das Verbot, den Schöpfer zu segnen; „Gott“ ist Richter, die gerecht urteilen; „Der Mensch“ ist das Verbot des Blutvergießens; „Sprach“ ist das Verbot der Inzucht. „Von jeglichem Baum im Garten“ und nicht das, was gestohlen ist: „Du darfst essen“, und kein Organ von einem Tier.

“Von jeglichem Baum im Garten darfst du essen” bedeutet, dass Er ihm erlaubte, von allem zu essen, sogar vom Baum der Erkenntnis, aber er darf sie nicht in Vereinigung essen und der Baum der Erkenntnis war nicht in Verbundenheit mit den restlichen Bäumen.

433) Wie bekannt, aß Adam vom Baum der Erkenntnis und Isaak und Jakob und alle Propheten ebenfalls, und doch lebten sie.  Der Grund jedoch ist, dass dieser Baum, der Baum der Erkenntnis, der Todesbaum ist. Jeder, der ihn für sich nimmt, stirbt, weil er den Todestrunk eingenommen hat. Nukwa de Seir Anpin bedeutet “Baum des Lebens”. Wir müssen sie jederzeit mit den anderen Bäumen im Garten von Eden vereinen, den Sefirot de Seir Anpin, und dann kann man die Fülle von ihr, dem Baum des Lebens,  essen und empfangen.

Auf diese Art und Weise haben Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten von ihr gegessen. Doch für jemanden, der Nukwa mit Seir Anpin, ihrem Ehemann,  vereint, sondern von ihr alleine ißt, für den wird sie ein Todestrunk, wie es geschrieben steht “Denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst Du sicher sterben”. Damit ist von ihr allein gemeint, denn er trennt und schneidet die Anpflanzungen, trennt den Schöpfer von Seiner Heiligkeit. Darum wird sein Word zum Tode.

434) Adam HaRishon zog an seiner Vorhaut und trennte dabei den heiligen Bund, Jessod de Seir Anpin von seinem Ort und Anteil, von der Heiligkeit. Folglich zog er ganz sicher an seiner Vorhaut, und verließ den heiligen Bund, die Vereinigung des Schöpfers mit Seiner Heiligkeit. Er hielt an seiner Vorhaut fest, der Klipa, die den Schöpfer von Seiner Heiligkeit trennt, und war versucht von den Worten der Schlange.

435) Und von der Frucht des Baumes …’sollst du nicht essen” … damit du nicht stirbst.” “Von der Frucht des Baumes” ist die Frau, Nukwa de Seir Anpin. “Du sollst nicht davon essen”, weil es geschrieben steht “Und ihre Beine führen in den Tod”, womit die Beine der Nukwa gemeint sind, die zu den Klipot hinuntersteigt, wo es den Tod gibt. Das heißt, wenn sie die Fülle nur von sich aus ausdehnt und nicht mit ihrem Ehemann in einem Siwug ist.

Man kann nicht sagen, dass der Baum der Erkenntnis die Sitra Achra und nicht Nukwa de Kedusha, weil es Früchte in der Nukwa de Seir Anpin gibt, und man kann über sie sagen “und von der Frucht des Baumes”.

Aber in der Sitra Achra gibt es keine Früchte, weil ein anderer Gott steril ist und keine Früchte trägt. Warum sagt dann der Text darüber “Und von dem Baum im Garten”? Tatsächlich steht dort “An dem Tag, wo du davon ißt, wirst du sicher sterben.” Darum wird der Baum “der Baum des Todes genannt”, obwohl er die Nukwa de Kedusha ist, wie gechrieben steht “Und ihre Beine führen in den Tod”, obwohl sie selbst Leben und Kedusha ist.

436) Dieser Baum, der Baum des Lebens, wurde von oben gewässert. Er wuchs und freute sich, wie es geschrieben steht “Und ein Fluß kommt aus Eden, um den Garten zu bewässern. “Der Garten bedeutet” Nukwa de Seir Anpin. Dieser Fluß, Bina, betritt Nukwa und bewässert sie, und gibt ihr dabei Mochin de Gadlut, und alles wird eins. Durch diese Mochin werden Seir Anpin und Nukwa eins, da von dort nach unten, unter Nukwa de Seir Anpin besteht bereits die Trennung, und sie sind nicht in der Lage, diese Mochin zu empfangen, wie es geschrieben steht “Und von dort aus ging sie fort.” Es ist so, weil der Garten unten bereits getrennt ist und nicht ganz mehr die Gättlichkeit, da NaR de BJA unter der Nukwa nicht die Göttlichkeit sind.

 

Und die Schlange war hinterlistig

437) “Und die Schlange war hinterlistig.” Die Schlange ist der böse Trieb, der zur Sünde verführt.  Die Schlange war eigentlich eine Schlange, doch in der Tat ist alles eins, weil sie SaM war und gesehen wurde, wie sie eine Schlange ritt. Die Form der Schlange ist Satan, der böse Trieb,  der die Menschen zur Sünde verführt und sich dann erhebt und bösen Leumund verübt. Somit ist alles eins.  Man kann sagen, dass die Schlange der böse Trieb ist und auch, dass es eine richtige Schlange ist.

438) Zu dieser Zeit stieg der Engel SaM vom Himmel herab und ritt die Schlange, und alle Menschen sahen seine Form und flohen vor ihm. SaM und die Schlange unterhielten sich mit der Frau und verursachten Tod in der Welt. Wohl war es mit Weisheit, dass SaM Verwünschungen in die Welt brachte, dass er sie listig zur Sünde verführte und den ersten Baum, Adam HaRishon, den der Schöpfer in der Welt erschuf, sabotierte.

439) Diese Angelegenheit hing von SaM ab, der Adam HaRishon mit seiner List der Mochin und der Segnungen beraubte und ihn zur Sünde am Baum der Erkenntnis verführte.  Dann kam endlich der andere heilige Baum, Jakob und nahm SaM die Segnungen wieder weg, damit der Engel SaM, Esaus Minister, nicht von oben nicht unten gesegnet werden würde, da SaM und Esau durch den Ruin von Adam HaRishon entstanden sind.

Aufgrund der Zerstörung von SaM und Esau wird die Kedusha wieder neu gemacht, und weil SaM listig die Segnungen von der Kedusha nahm, entfernte Jakob voller List diese Segnungen von SaM und Esau wieder.

Und der Grund, warum es gerade Jakob war, der die Stärke besaß, die gestohlene Beute , die SaM  von Adam HaRishon entfernte, zurückzugeben, ist, weil Jakob Adam HaRishon ähnlich war. Jakobs Schönheit war der Schönheit von Adam Ha Rishon gleich.  Da SaM die Segen vom ersten Baum verweigerte, der Adam HaRishon ist, verweigerte Jakob, der Adam HaRishon gleich war,  folglich die Segen von SaM oben und von Esau unten.  Alles, was Jakob nahm, nahm er von sich selbst, was SaM von Adam HaRishon stahl.  Darum steht es geschrieben “Und ein Mensch kämpfte mit ihm”, der SaM ist.

440) “Und die Schlange war listig.” Die Schlange ist der böse Trieb, der Todesengel. Und als Todesengel verursachte die Schlange Tod der ganzen Welt, und verführte Eva zur Sünde am Baum der Erkenntnis. Es steht geschrieben “Das Ende allen Fleisches ist bei Mir beschlossen”, womit der Todesengel gemeint ist, der allen Fleisch ein Ende setzt, von jedem Fleisch die Seele nimmt und  daher “das Ende allen Fleisches” genannt wird.

441) Die Schlange begann mit Af (“obwohl”, aber auch “Zorn”), und sagte “Obwohl God sprach”.  Somit brachte er Zorn und Wut in die Welt. Sie sprach zur Frau “Mit diesem Baum erschuf der Schöpfer die Welt”, da die Welt von der Nukwa erschaffen war. “Darum iß nur davon und du wirst wie Gott sein, zwischen Gut und Böse unterscheidend, und du selbst wirst in der Lage sein, Welten durch die Nukwa zu erschaffen.”

Seir ANpin ist Elokim. Sein Name ist Nukwar, der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Darum, wenn du vom Baum der Erkenntnis ißt, gemeint ist, sie würden an der Nukwa und ihrer Fülle festhalten, dann “wirst du wie Gott” sein, wie Seir Anpin, und “du wirst in der Lage sein, Welten wie Er zu schaffen.”

442) Die Schlange hat das nicht gesagt, denn wenn sie gesagt hätte “Mit diesem Baum erschuf der Schöpfer die Welt”, wäre es gut gewesen, weil der Baum wie eine Ax in der Hand jemandens ist, der damit schnitzt, da der Baum der Erkenntnis Nukwa de Seir Anpin ist. Hätte sie gesagt, Seir Anpin erschuf die Welt durch die Nukwa, hätte sie die Wahrheit gesagt, weil sie in der Nukwa arbeitet wie ein Bildhauer, der damit schnitzt, denn die Nukwa hat nichts anderes als das, was Seir Anpin ihr gibt. Es folgt, dass der Führer Seir Anpin ist, und das stimmt auf jeden Fall.

Die Schlange sprach so jedoch nicht. Vielmehr sagte sie “Der Schöpfer aß von diesem Baum”, gemeint ist, dass Seir Anpin von der Nukwa die Fülle erhielt, und dann erschuf Seir Anpin die Welt. Jeder Kunsthandwerker haßt seinen Freund. Iß von dem Baum der Erkenntnis und auch du wirst in der Lage sein, Welten zu schaffen. Doch ist dies eine große Lüge, weil die Nukwa alles von Seir Anpin erhält, und sie (die Schlange) deswegen sagte “Weil Gott weiß, dass du eines Tages davon essen wirst, werden sich deine Augen öffnen, und du wirst wie Gott sein, und Gut und Böse erkennen.” Weil Er weiß, dass du wie Gott sein wird und Welten wie Er erschaffen wirst, befahl Er dir, nicht davon zu essen.

443) All ihre Worte waren gelogen. Sie log sogar am Anfang , wie es geschrieben steht “Obwohl Gott sprach ‘Du sollst nicht von jedem Baum im Garten essen, ‘“, ist es nicht so, weil geschrieben steht “von jederlei Baum darfst du essen”, so Er erlaubte ihm alles.

444) Rabbi Jossi sagte “Der Schöpfer gab ihm Befehle über Götzendienst, wie man den Schöpfer segnet, über die Richter, über Blutvergießen und über Inzest.” Doch wieviele Menschen gab es in der Welt, vor denen der Schöpfer ihn warnen sollte? All diese sieben Mizvot gab es nur auf diesem Baum, dem Baum  der Erkenntnis, da all jene Mizvot sich daran festhalten.

445) Jeder, der den Baum der Erkenntnis nimmt – die Nukwa alleine ohne ihren Ehemann Seir Anpin – trennt zwischen Seir Anpin und Nukwa. Es folgt, dass er das nimmt, was sie den Massen unten in den getrennten BJA weitergeleitet hat, wo es die Klipot gibt, die sich am Baum der Erkenntnis festhalten.

Damit nimmt er die Verbote des Götzendienstes, des Blutvergießens und des Inzestes auf sich:

  1. Er mißachtet den Götzendienst bei diesen eingesetzten Ministern, zu dehnen er die Fülle des Baumes der Erkenntnis ausdehnt. Folglich arbeitet er für die Abgesandten, was Götzendienst bedeutet.
  2. Er verstößt gegen das Blutvergießen, weil die Macht des Blutvergießens von diesem Baum abhängt, denn es liegt an der linken Seite, Gwura. Damit wurde SaM, Esaus Minister ernannt.
  3. Er verstößt gegen den Inzest, weil der Baum der Erkenntnis eine Frau ist. Er wird “Frau”, Nukwa de Seir Anpin genannt, und das Verbot gilt, eine Frau allein herbeizurufen, sondern nur mit ihrem Ehemann, damit er nicht des Inzestes verdächtig wird. Die Sünde des Baumes der Erkenntnis ist, dass er die Nukwa ohnen ihren Ehemann nahm.  Aus diesem Grund wurde ihm in allen sieben Mizwot aufgetragen, dass dieser Baum, der Baum der Erkenntnis verboten ist. Sowie er davon gegessen hat, verstieß er gegen alle, da sie  alle sichdaran festhielten.

446) Rabbi Jehuda sagte “Selbstverständlich ist diese Angelegenheit, das Verbot des Baumes der Erkenntnis so, denn es ist verboten mit einer Frau zu sein, es sei denn ihr Ehemann ist mit dabei.” Was tat dieser Böse, SaM? Er sagte “Aber du hast diesen Baum berührt und bist nicht gestorben. Auch du, komm näher und berühre ihn mit deiner Hand, und du wirst nicht sterben.” Er fügte dies von selber hinzu, denn berühren war nicht verboten, sondern davon zu essen

447) Rabbi Jossi sagte zu ihm “Das Sehen vor dem Essen war im Maß des Baumes, ein weibliches Licht, und das Sehen brachte ihr das Verlangen. Aber das Sehen, was sie nach dem Essen erlangte bezog sich in hohem Maße auf den Baum.’ Darum steht geschrieben “Und die Augen beider waren geöffnet”, da es geschrieben steht ‘und die Frau sah’. Die Worte “Die Frau” stimmen, und zeigen das das Sehen in einem weiblichen Licht war.”

Sofort, nachdem sie den Baum der Erkenntnis berührte, steht geschrieben “Und die Frau sah, der Baum gut zum essen war.” Rabbi Juda sagte “Dieser Baum strömte Düfte aus, wie es geschrieben steht “Wie der Geruch des Feldes, das der Ewige gesegnet hat’. Und da der Duft dort hervorkam, begehrte sie ihn und davon zu essen.” Rabbi Jossi sagt “Weil sie es sah, begehrte sie vom Baum der Erkenntnis zu essen, nicht aufgrund des Duftes, da geschrieben steht ‘und die Frau sah’”. Rabbi Jehuda antwortete ihm “Doch nach der Sünde steht geschrieben “Und die Augen beider waren geöffnet.’ Daher sah sie nicht vor dem Essen, sondern erst danach. Und bevor sie aß,  konnte sie nur riechen.”

448) “Und die Frau sah, dass der Baum gut war.“ Es steht geschrieben: …und nahm von seiner Frucht.“ Sie sah und sah nicht, dass der Baum gut war. Sie sah, dass der Baum gut war, doch konnte sich nicht entscheiden, da es geschrieben steht: „…und nahm von seiner Frucht“, und es steht nicht geschrieben „Und sie nahm es von ihm“, vom Baum, da sie sich nicht entscheiden konnte, ob der Baum gut war.

Dadurch, dass sie von seiner Frucht nahm und nicht vom Baum, klammerte sie sich an den Ort des Todes und verursachte Tod für die gesamte Welt, indem sie Leben vom Tod trennte, weil der an die Nukwa angehängter Jessod „Früchtetragend“ genannt wird, und die Nukwa „Frucht.“ Wenn die Nukwa allein ist, ohne Jessod, ist sie der Tod. Und als sie von der Frucht nahm und nicht vom Baum, stellt man fest, dass sie sich an den Ort des Todes klammerte und Jessod, der Leben ist, von der Nukwa, dem Tod, trennte, wenn sie von Jessod getrennt ist.

Diese Sünde verursachte die Trennung von der Nukwa von ihrem Mann, Seir Anpin, da die Stimme, Seir Anpin, und die Sprache, Nukwa, sich nie trennen, und jemand, der die Stimme von der Sprache trennt – Seir Anpin von der Nukwa – wird stumm und kann nicht sprechen. Darum wird ihm gesagt: „Und zu Staub sollst du wieder werden“

449) “Ich verstummte in Schweigen; schwieg vom Guten”, sagte die Versammlung von Israel, Nukwa de Seir Anpin, während des Exils. Es ist so, weil die Stimme, Seir Anpin, die Rede, Nukwa, führt. Und da sie im Exil ist, ist die Stimme von ihr getrennt und die Sprache, Nukwa wird nicht gehört. Dies ist, weil die Nukwa sagte:“ Ich verstummte in Schweigen“, da „schwieg vom Guten“ gemeint ist Seir Anpin, der „gut“ genannt wird und der die Stimme ist. Es stellt sich heraus, dass die Stimme nicht mit ihr geht.

Zu der Zeit sagt Israel ““Auf Dir seien Stille und Lobpreisen.“ „Stille“ ist die Lobpreisung für David, da Nukwa „Lobpreisung“ genannt wird, wenn sie in Gadlut ist. Sie wird Stille im Exile, sie ist stumm, ohne Ton. „Auf Dir“ sagen Israel zu Seir Anpin, Für Dich ist sie stumm und still, da die Stimme, Seir Anpin, sich von ihr fortbewegt hat.

450) „Und sie nahm von seiner Frucht.“ Eva presste Trauben und gab sie Adam. Indem sie sie aßen, riefen sie den Tod für die ganze Welt hervor, weil der Tod im Baum der Erkenntnis wohnt. Es ist der Baum, der in der Nacht, Nukwa, herrscht. „Das kleine Licht für die Herrschaft der Nacht.“ Es steht über sie geschrieben: „Sie steht auf, während es noch Nacht ist.“ Und wenn sie nachts herrscht, schmecken alle Menschen in der Welt den Geschmack des Todes, da der Schlaf ein Sechzigstel des Todes ist.

Doch diese Gläubigen beeilen sich und geben ihr ihre Nefashot [Seelen] als Pfand, und sagen, bevor sie schlafen gehen: “In deine Hand lege ich meinen Geist.“ Und weil die Nefashot während der Herrschaft des Todesgeschmacks in der Nukwa hinterlegt sind, sind sie nicht beschädigt, und die Nefashot kehren morgens an ihre Plätze zurück, gemeint ist, in die Körper. Es steht über sie geschrieben: „Und dein Glaube in den Nächten“, denn der Glaube, Nukwa, herrscht in der Nacht.

451) „Und beider Augen wurden geöffnet.“ Sie wurden geöffnet, um das Böse in der Welt zu erkennen, was sie bisher nicht kannten. Sobald sie erkennen und ihre Augen geöffnet wurden, um das Böse zu erkennen, steht geschrieben: „Und sie erkannten, dass sie nackt waren“, denn sie verloren die obere Helligkeit, die über ihnen schwebte. Sie entfernte sich von ihnen, und sie wurden nackt zurück gelassen.

452) „Und sie nähten Feigenblätter“, das heißt, sie klammerten sich an Bedeckung im Schatten des Baumes, von dem sie gegessen hatten, da die Blätter des Baumes Schatten unter sie warfen. Es gibt einen Schatten von der Kedusha, wie geschrieben steht: „In ihrem Schatten erfreute ich mich, zu sitzen“, und es gibt einen Schatten von der Klipa, wie geschrieben steht: „Gott hat eine gegenüber der anderen gemacht.“ Als sie sich am Baum der Erkenntnis versündigt hatten, warf dieser die Schatten des Baumes des Todes, welcher der Schatten des Todes ist, auf sie. Und wo sie zunächst das höhere Licht, das über ihnen schwebte,  hatten, waren sie nun im Schatten der Klipa, genannt Feigen-Blatt.“

Und machten sich Gürtel.“ Sobald sie von dieser Welt Kenntnis hatten und sich an sie hefteten, sahen sie, dass diese Welt von diesen Blättern des Baumes geleitet wurde und machten sich Verstärkungen, mit denen man in dieser Welt gestärkt wird. Dies ist so, weil vor der Sünde die Welt nur durch die Kedusha gelenkt wurde. Durch die Sünde am Baum der Erkenntnis warfen sie die Mochin von der Stufe der Kedusha ab, die Klipot wurden  von der Zerstörung der Kedusha gefüllt, und die Führung wurde in die  Hände der Sitra Achra gelegt, wie geschrieben steht: „Die Erde wurde in die Hände der Gottlosen gelegt. “

Daraus folgt, dass, zusammen mit der Sünde des Baumes der Erkenntnis, den Feigenblättern, die die Schatten der Sitra Achra – die diese Welt beherrscht – sind, Macht und Herrschaft gegeben wurden. Folglich kennen sie jede Art von Zauberei in der Welt und wünschten, sich mit Waffen zu gürten, weil sie sich gegen diese Blätter des  Baumes schützen wollen.

453) Drei betraten Din und wurden verurteilt, die Schlange, Adam und Eva. Die untere Welt ist  verflucht worden und kehrte aufgrund des Schmutzes nicht in ihren Zustand zurück, bis Israel am Berg Sinai standen. Zu diesem Zeitpunkt endete der Schmutz.

454) Nach dem Sündenfall kleidete der Schöpfer sie in Kleider, die die Haut genießt, und nicht die Nefesh, wie geschrieben steht: „Gewänder der Haut.“ Anfänglich hatten sie Gewänder aus Licht, welche die Oberen auf ihrem Weg nach oben nutzen würden, da hohe Engel zu Adam haRishon kommen würden, um das Licht zu genießen, wie geschrieben steht: „Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als Gott, und du krönst ihn mit Ruhm und Majestät.“ Aber jetzt, wo sie sündigten, wurden ihnen Gewänder aus Leder gegeben, die die Haut, der Körper und nicht die Seele, genießt.

455) Dann zeugten sie den ersten Sohn, welcher der Sohn aus dem Schmutz der Schlange war. Zwei kamen herüber zu Eva, Adam und die Schlange. Sie empfing von ihnen und zeugte zwei, Kain und Abel. Einer trat aus der Seite seines Ahnen heraus, und der andere trat aus der Seite seines Ahnen heraus. Ihr Geist war geteilt – einer auf der Seite der Kedusha und einer auf der Seite von Tuma’a. Der eine ähnelt seiner Bchina, und der andere ähnelt seiner Bchina, der Seite, aus der sie austraten.

Durch das Beachten des Rates der Schlange, wirft er seinen Schmutz in sie, und der Schmutz der Schlange vermischte sich in Evas Körper. Später kam Adam auf sie herauf, und somit wird erachtet, dass sie von beiden geschwängert war, von dem Schmutz der Schlange und der Kedusha on Adam haRishon.  Zuerst trat Kain, der mit dem Schmutz der Schlange vermischt war, hervor. Danach, als der Schmutz, einhergehend mit der Geburt von Kain,  aus Eva hervorgetreten war, trat Abel in der Kedusha von Adam haRishon hervor.

456) Alle Arten von bösen Beschaffenheiten, Geistern, Dämonen und Zauberer kommen von Kains Seite. Aus der Seite von Abel dehnen sich mehr Rachamim (Gnaden) in die Welt aus, aber nicht vollkommen. So ähnlich wie guter Wein, den man mit schlechtem Wein gemischt hat. Die Welt war nicht von ihm korrigiert, bis Shet (Seth) geboren war, und alle Generationen der Gerechten der Welt bezogen sich dann auf ihn, und die Welt wurde mit ihm erbaut, während aus Kain alle Unverfrorenen, Sünder und die Bösewichter dieser Welt kamen.

457) Als Kain sündigte, fürchtete er sich, denn er sah vor ihm vielerlei bewaffnete Lager, die ihn töten wollten. Als er reute, sagte er “Siehe, Du hast mich heute von der Erdoberfläche getilgt, und vor Deinem Gesicht werde ich vergen sein … und wer mich findet, wird mich umbringen”, denn er hatte Angst, dass die Lager zu ihm kamen, um ihn umzubringen.

“Vor Deinem Gesicht werde ich verborgen sein”, weil er sagte “ich werde vor meiner Struktur verborgen und von ihr zerstört sein”, denn Kain war ein Landwirt, und sowie Er ihn aus dem Land vertrieben hat, zerfiel seine gesamte Struktur und nichts war mehr für ihn übrig in der Welt. Außerdem “Vor Deinem Gesicht werde ich verborgen sein”, wie es geschrieben steht, “und Er verhüllte nicht sein Gesicht vor Ihm”. Es steht auch geschrieben “Und Moses verbarg sein Gesicht”. Kain sagte darüber “Vor Deinem Gesicht werde ich verborgen sein”, womit gemeint ist, “ich werde vor Deinem Gesicht verborgen sein, damit ich nicht erkannt werde”. Folglich “Wer mich findet, wird mich töten.”

Und der Ewige setzte ein Zeichen für Kain

458) Und der Ewige Setze ein Zeichen für Kain.” Er setzte die Buchstaben der Tora auf ihn, den Buchstaben Waw, da der Buchstabe Waw ein Zeichen des Bundes ist, mit dem er nach seiner Reue belohnt wurde, und übernahm dann selbst die Aufgabe, den Bund zu halten.

Rabbi Jehuda sagte “und es geschah, als sie auf dem Felde waren, dass Kain sich gegen seinen Bruder Abel erhob und ihn umbrachte”. ‘Auf dem Felde” ist eine Frau. Daher tötete Kain Abel wegen einer Frau, denn von der Seite der Frau, der linken Seite, erbte er die Kraft des Tötens der Seite von SaM, was der gesamten Welt den Tod durch die Verführung von Adam und Eva mit dem Baum der Erkenntnis brachte. Kain beneidete Abel, der eine zusätzliche Nukwa besaß, um die Nukwa.

Die Bedeutung der Seele von Kain und Abel ist, dass Abel MI ist und Kain ELEH. MI dehnt sich bekanntlich von den oberen AwI aus und ELEH von ISHSuT, welche die weiblichen in AwI, Man’ula und Miftacha (Schlüsselloch und Schlüssel jeweils) sind. Doch strahlten sie nach ISHSuT nur in Miftacha aus, die eine Nukwa ist.  Folglich hat Kain, der in der Form von ELEH ausgedehnt wurde, nur eine Nukwa, Miftacha. Doch Abel hatte zwei weibliche, die von Man’ula und Miftache. Darum beneidete Kain Abel um dessen zusätzliche Nukwa, die Nukwa von Man’ula.

Rabbi Chija sagte “Wir sehen jedoch den Grund für Abels Mord, wie es geschrieben steht “Doch Er antwortete nicht auf Kain und sein Opfer, und Kain wurde sehr zornig”, denn sein Opfer wurde nicht angenommen, und alles war vor ihm, als er Abel umbrachte, gemeint ist auch der Neid um die zusätzliche Nukwa.

459)“Und der Ewige sprach zu Kain … Wenn du deine Sache gut machst, umsomehr; und wenn du sie nicht gut machst, dann kauert die Sünde vor der Tür.” Der Schöpfer sagte zu ihm “Wenn du besser in deiner Arbeit wirst, dann umsomehr. “Umsomehr” ( was auf Hebr. auch Stärke bedeuten kann) ist wie es über Ruben, Jakobs Erstgeborenen, geschrieben steht “Ruben, du bist mein Erstgeborener, meine Macht und der erste meiner StärkeW, da der Erstgeborene immer in allem Verdienst und Vorteile hat, und von seiner Arbeit abhängig ist. Darum sagte der Schöpfer zu ihm “Wenn du deine Sache gutmachst.” “Und wenn du sie nicht gutmachst, dann kauert die Sünde vor der Tür. “

Die Sünde kauert vor der Tür gen 4:7

460) “Die Sünde kauert vor der Tür”. “Vor der Tür”, die Tür von oben, aus welcher Dinim für die schlechten Taten der Weltbewohner kommen. Eine Tür ist, wie geschrieben steht “Öffne für mich die Tore von Zedek (Gerechtigkeit), die Tore von Malchut, die Zedek genannt wird. Die Sünde, der Todesengel, der die Aufgabe hat, dich zu ahnden, kauert an der Tür von Malchut.

461) Adam wurde an Rosh Hashanah (Hebr. Neujahrstag) oben und unten in SoN, genannt “der obere Adam”, geboren, und im Adam von unten. Es gibt Rosh Hashanah oben, SoN, wenn sie in Din sind, und es gibt Rosh Hashanah unten, Rosh Hashanah, am sechsten Tag der Erschaffung der Welt, in welcher der untere Adam erschaffen wurde. Damit erzählt er uns, dass Adam in Din erschaffen wurde, weil er an Rosh Hashanah von unten kreiert wurde, was sich von seiner entsprechenden Bchina oben, von Rosh Hashanah von oben, SoN während Din ausdehnt.

An Rosh Hashanah werden die unfruchtbaren besucht. Woher wissen wir, dass es an Rosh Hashanah war? Weil es geschrieben steht “Und der Ewige besucht Sarah”. “Der Ewige” zeigt an, dass der Besuch an Rosh Hashanah stattfand, denn jedes Mal, wenn es heißt “Und der Ewige” bedeutet es Seir Anpin und sein Gerichtshof, der Rosh Hashanah von oben ist.

Und weil Adam an Rosh Hashanah geboren war, war er in Din geboren und zur Zeit, wenn die Welt in Din steht. Dann, vor der Tür, kauert die Sünde, die der Todesengel ist, der dich ahndet, wie es geschrieben steht “Und dir gilt das Verlangen”, gemeint ist der Todesengel, der dich bestraft, bis er dich vernichtet hat.

462)gen4:7

“Die Sünde kauert vor der Tür und du wirst über sie herrschen”, wie es geschrieben steht, “Und du wirst sie alle bewahren”, gemeint ist Malchut, genannt “Du bewahrst sie alle”, auch die Klipot. Somit hat der Schöpfer darüber keine Kontrolle, das heißt, Seine Herrschaft wird erst enthüllt, wenn die Bösewichter dieser Welt vernichtet sind. Aus diesem Grund wird der Schöpfer, wenn der Todesengel sie vernichtet, über ihn herrschen und der Welt keinen Schaden zukommen lassen, weil es geschrieben steht “Und du”, was Malchut ist, über sie herrschen.

Genauer, Malchut wird über den Todesengel herrschen, nachdem er bereits Urteile über die Bösewichter ausgesprochen hat und wird keinen Menschen mehr wehtun. Die Worte “Und du” im Vers “Und du wirst über ihne herrschen” sind der Name von Malchut.

463) Die Führung liegt in der Verbindung des Streites, wer sie verurteilt und um Din zu wahren. “Und du wirst über ihn  herrschen” bedeutet, dass Malchut ihre Führerschaft durch den Todesengel enthüllt, wenn der die Sünder bestraft. Ebenfalls “du wirst über ihn herrschen” durch Reue. Wenn er reut, wird er über den bösen Trieb und den Todesengel herrschen.

Asa und Asasel

464) Als die Generationen von Kain in der Welt umher gingen, war es ihre Aufgabe, die Erde auszugleichen und zu glätten, und sie waren den Engeln von oben und unten und den Menschen von unten ähnlich. Es ist so, weil Kain aus dem Schmutz von SaM war, der über Eva kam, und er sowie ein Engel als auch von Adams Samen war. Aufgrund der Macht der Kinder von Kain machten sie durch ihre Gänge Berge und die Täler des Landes verwandelten sie in Flachland. Als Asa und Asasel von ihrem Platz von Kedusha von oben fielen, sahen sie die Töchter der Menschen und sündigten mit ihnen und erzeugten Kinder. Sie sind, wie es geschrieben steht:„die Gefallenen/Riesen waren auf Erden in denselben Tagen; auch nach diesen, als die Söhne Gottes  und zu den Töchtern der Menschen kamen und diese von ihnen gebaren.“

465) Kains Söhne waren die Söhne der Götter, weil, als SaM auf Eva niederkam, warf er Schmutz in sie und sie empfing und gebar Kain. Somit war seine Form nicht dem Rest der Menschen ähnlich, weil er ein Abkömmling des Engels war. Ebenso wurden alle, die von der Seite von Kain kommen, „Kinder der Götter“ genannt, weil ihre Erscheinung die eines Engels war, die auch „Götter“ genannt werden.

466)  Selbst die Gefallen/Riesen, die die Söhne von Asa, Asasel und Naama sind, werden ebenfalls “Kinder der Götter” genannt, wie es geschrieben steht: „sie sind die mächtigen“, was auf Verminderung deutet, denn nur sie sind die mächtigen und nicht die ersten Gefallenen/Riesen, da sie 60 sind, wie die Zahl oben, WaK, ChaGaT NeHJ de Seir Anpin gegenüber. Auch was König Salomon betrifft, Seir Anpin, so steht geschrieben: „Siehe, es ist das Bett von Salomon; 60 mächtige Männer um ihn herum.“ Auch hier  ist es 60, doch die ersten dehnen sich von WaK aus.

Genauso: “Diese waren die Mächtigen, die von dieser Welt waren”, praktisch von dieser Welt, nicht so wie die ersten Gefallenen, Asa und Asasel, die von oberhalb der Welt waren. Die Welt ist die Nukwa de Seir Anpin. Die Gefallenen wurden als Merkawa [Versammlung/Streitwagen] von SoN und wurden Teil der Nukwa, die „Welt“ genannt wird.

467) “Praktisch von der Welt” bedeutet, dass sie für eine Merkawa für die Nukwa gegeben wurden, die der Schöpfer von der unteren Welt nahm. Danach fielen sie in die untere Welt, es wurden Aspekte von ihnen geschaffen, und diese Aspekte verbanden sich in die Merkawa der Nukwa. Doch die ersten Gefallenen/Riesen besaßen nichts von der unteren Welt, weil sie Engel im Himmel waren, wie es geschrieben steht: „Erinnert euch an Deine Rachamim [Gnade], O Herr, und an Deine Chassadim [Freundlichkeiten/Güte], denn sie sind von der Welt“, gemeint  ist, dass der Schöpfer die Rachamim und Chassadim von der unteren Welt nahm, damit sie eine heilige Merkawa oben sind, und sie sind die ersten Patriarchen.

“Deine Rachamim” sind Jakob und “Deine Chassadim” sind Abraham, die von der unteren Welt sind. Sie wurden gewürdigt, eine Merkawa für SoN oben zu sein, weil die Patriarchen die Merkawa sind. Auch hier sind sie die mächtigen Menschen, die von der Welt sind und sich oben mit der Merkawa von SoN verbanden. „Von der Welt“ ist Salomons Bett, die Nukwa, aber von der Gwura, wie es geschrieben steht: „Siehe es ist Salomons Ruhebett mit 60 Helden darum.“ Alle von ihnen, alle sechzig mächtigen Männer um Salomons Ruhebett werden „die Kinder der Götter“ genannt.

468) Als der Schöpfer den Menschen erschuf, schuf Er ihn im Garten Eden und befahl ihm sieben Mizwot [Gebote]. Er versündigte sich am Baum der Erkenntnis und wurde aus dem Garten Eden vertrieben. Zwei Engel des Himmel,  Asa und Asael  sagten zum Schöpfer: „Wenn wir so wie der Mensch, auf Erden wären, würden wir gerecht sein.“ Der Schöpfer sagte zu ihnen: „Könnt ihr den bösen Trieb, der auf der Erde regiert, besiegen?  „Sie antworteten Ihm:“ Wir können es. “ Der Schöpfer ließ sie unverzüglich vom Himmel fallen. Als sie auf die Erde herunter kamen, drang der Böse Trieb in sie ein, wie gesagt wurde: „Und sie nahmen sich Frauen.“ Sie sündigten und wurden  aus ihrer Kedusha entwurzelt.

469) Alle Anbauten, die  Sefirot de SoN sind, wurden verborgen, und feine Reshimot blieben an einem Ort, in Malchut. Danach entwurzelte sie der Schöpfer von dort und schickte sie woanders,  zu Bina hin,  wo  sie existierten, was bedeutet, ihre Moachs erhielten.

Dies ist das Buch der Generationen von Adam

470) „Dies ist das Buch der Generationen von Adam.“ Drei Bücher öffnen sich an Rosh  Hashanah [Neujahrstag]: eines von vollständiger Gerechtigkeit, eines von vollständiger Niederträchtigkeit und eines dazwischen. Er erklärt nur das von vollständiger Gerechtigkeit.

Es gibt ein oberes Buch in der Nukwa, Bina, von dem alles kommt. Auch das Schreiben kommt aus ihr heraus.

Es gibt ein mittleres Buch in der Nukwa, das oben und unten einschließt, Seir Anpin, der Bina und Malchut ineinander einschließt. Es wird „die schriftliche Tora“ genannt und es ist Adam haRishon von den vier Bchinot Adam in ABYA, Adam von Azilut.

Es gibt ein drittes Buch in der Nukwa, „Die Generationen von Adam“ genannt, ein Nachkomme von Seir Anpin, der Adam [Mensch] genannt wird. Es ist ein Buch von vollständigen Gerechten. Es steht geschrieben: „Dies ist das Buch der Generationen von Adam“, der gewiss ein Gerechter ist, Jessod von Seir Anpin, der Früchte trägt.

Die drei Bücher sind drei Mochin, RTS [Rosh, Toch, Sof], die Seir Anpin an die Nukwa gibt:

1) Mochin von Bina, das obere Buch. 2) Seine eigenen Mochin, das mittlere Buch. 3) Mochin von seinem Jessod, das dritte Buch, das Buch der Generationen, seitdem die Nachkommenschaft aus Jessod heraustritt, und nicht von irgendeiner Sefira. Es wird auch „Das Buch der Gerechten“ genannt, da Jessod „Gerechter“ genannt wird.

Es steht geschrieben: „An dem Tag, als Gott den Menschen schuf, schuf Er ihn nach dem Bilde Gottes.“ Das ist so, weil dann, als Das Buch der Generationen von Adam enthüllt wurde, oben und unten alles eingerichtet war, und beide lebten in einer Ordnung. Das heißt, die Ordnung der Existenz, das Hervorlocken der Mochin von der unteren Welt, Adam und Eva, ist gleich der Ordnung der Existenz der oberen Welt, SoN.

„Erschuf Er sie männlich und weiblich“ ist ein abstruser Satz. Er hätte sagen sollen: „Er erschuf sie als Mann und Frau“, da sie ineinander eingeschlossen waren – das Weibliche war im Männlichen eingeschlossen – als sie erschaffen wurden, da sie zwei Parzufim waren, und danach sägte Er sie ab.

471) Es steht geschrieben: “Ein fester Turm ist der Name des Schöpfers, auf ihn zu wird läuft der Gerechte und ist geborgen.“ „Gerecht“ ist wie es geschrieben steht: „Das Buch der Generationen von Adam“, der in diesem Turm läuft.

Mem-Bet-Shin Ajin-Waw-Yud Mem-Yud- Zadi usw. ist eine Kombination von 36 Buchstaben in zwölf Kisten, von denen jede Kiste drei Buchstaben enthält. Sie kommen aus dem Vers heraus: „Ein fester Turm ist der Name des Schöpfers, auf ihn zu wird läuft der Gerechte und ist geborgen“, der Herr ist gerecht.

In der Länge der ersten Reihe, Mem-Bet-Shin Gimel-Resh-Gimel Dalet-Zadi-Bet Lamed-Kuf-Hej findet man die vier Buchstaben Migdal [Turm] in den Initialen. In der Länge der zweiten Reihe Ajin-Waw-Yud Waw-Waw-Hej Sajin-Dalet-Waw Shin-Waw-Hej findet man die Initialen der vier Buchstaben von Os [Stärke] und der Buchstabe Shin kommt vom Wort Shem [Name]. In der Länge der dritten Kolumne Mem-Yud-Zadi Yud-Zadi-Dalet Hej-Yud-Yud von HaWaYaH. Man findet das untere Hej von diesem HaWaJaH in dem letzten Buchstaben im Namen Lamed-Kuf-Hej.

Man findet die Worte: “Gerecht…auf ihn zuläuft“ in den mittleren Buchstaben der Kisten in der Breite der Kolumnen. In der Breite der ersten Kolumne Mem-Bet-Shin Ajin-Waw-Yud Mem-Yud-Zadi findet man die beiden Buchstaben Bet-Waw und den Buchstaben Yud vom Wort „Jaruz“, wird laufen. In der Breite der zweiten Reihe, Gimel-Resh Waw-Waw-Hej Yud-Zadi-Dalet findet man Resh-Waw-Zadi [Ruz] (rennen) von „wird hinzulaufen.“ In der dritten Reihe Dalet-Zadi-Bet Sajin-Dalet-Waw Hej-Yud-Yud findet man Zadi-Dalet-Yud von Zadik [gerecht]. Man findet den Buchstaben Kuf von Zadik im Namen Lamed-Kuf-Hej in der Breite der letzten Reihe, Lamed-Kuf-Hej Shin-Waw-Hej Waw-Nun-Kuf.

Im Namen Sin-Waw-Hej gibt es den Buchstaben Waw von WeNisgaw [und hoch] und im Namen Waw-Nun-Kuf in der letzten Reihe gibt es Nun von WeNisgaw. Am Ende der Worte der Länge der ersten Reihe findet man die Buchstaben Shin-Gimel-Bet von WeNisgaw und man wird den Namen HaWaJaH Zadik [der Herr ist gerecht] am Ende der Worte der Länge der zweiten und dritten Reihen.

472) Natürlich ließen sie ein Buch für Adam HaRishon herab und daraus erkannte und erreichte er die obere Weisheit. Darüber steht geschrieben: „Dies ist das Buch der Generationen von Adam.“ Dieses Buch gelangt zu den Kindern der Götter, den Weisen der Generationen und jeder der des Einblickes darin gewürdigt wurde, erkennt darin die erhabene Weisheit. Sie schauen hinein und erlangen darin, und das Buch ließ den Besitzer, den Engel Rasiel zu Adam HaRishon in den Garten von Eden hinunter, mit drei ausgesuchten Engeln vor ihm, und passen auf das Buch auf, damit die Äußeren seiner nicht habhaft werden können.

373) Als Adam aus dem Garten Eden heraustrat, hielt er noch das Buch fest. Als er heraustrat, entfloh es von ihm. Er betete und schrie vor seinem Meister, und Er gab ihm das Buch zurück wie zuvor, damit die Weisheit von den Söhnen Adams nicht vergessen würde und sie sich dafür einsetzen würden, ihren Meister zu kennen.

474) Auch Chanoch [Enoch] hatte ein Buch, und das Buch war von dem Ort des Buches der Generationen von Adam. Dieses Buch ist die Weisheit, weil es von der Erde fortgenommen wurde und ein Engel im Himmel wurde. Es steht geschrieben: „Und er war gegangen, weil Gott ihn fortgenommen hatte“, und er war die Jugend. Er wurde überall „Jugend“ genannt, wie geschrieben steht: „Chanoch [unterrichten] die Jugend“, deutet darauf hin, dass Enoch ein Jüngling war, weil er ein dienender Jüngling für die Gottheit wurde.

475) Alle oberen Geheimnisse wurden ihm gegeben und er gibt und reicht sie an all diejenigen weiter, die ihrer würdig sind und die Aufgabe des Schöpfers erfüllen. Eintausend Schlüssel wurden ihm gegeben und einhundert Segnungen nimmt er jeden Tag und vereint Vereinigungen für seinen Herrn. Es ist so, die Sefirot von Chochma sind eintausend und die Sefirot Bina sind einhundert. Schlüssel bedeuten Mittel zur Ausdehnung. Sowohl die Schlüssel der Weisheit als auch einhundert Segnungen von Bina wurden ihm gegeben. Der Schöpfer nahm aus der Welt, damit er Ihn hoch erfreuen würde.

476) Davon wurde ihm das Buch – genannt Das Buch von Enoch – gegeben, da, als der Schöpfer ihn nahm, zeigte Er ihm alle oberen Geheimnisse und das Geheimnis vom Baum des Lebens im Garten, seine Blätter und seine Zweige. In seinem Buch sehen wir alle Geheimisse, alles, was Gott ihm gezeigt hat, als er ihn hoch nach oben nahm. Glücklich sind jene oberen Chassadim [die frommen], denen die obere Weisheit enthüllt wurde, und von dem sie nie vergessen wird, wie es geschrieben steht: „Der Rat des Herrn ist für diejenigen, die Ihn fürchten, und Sein Bund, sie ihn wissen zu lassen.“

Nicht soll mein Geist walten in dem Menschen für immer – in ihrem Wahn wird er auch Fleisch

477) “Nicht soll mein Geist walten in dem Menschen für immer – in ihrem Wahn wird er auch Fleisch.“ Zu dieser Zeit, vor der Sintflut, stieß der Fluss, der sich aus Eden erstreckt, einen hohen Ruach [Geist] vom Baum des Lebens, Seir Anpin,  aus und gab dem Baum, Nukwa, und Geister, die in den Menschen wohnen, dehnten sich von ihnen aus. Deswegen lebten sie lange.

Es gibt hunderte von Sefirot. Und da die Geister der Lebenden aus Bina gezogen wurden, lebten die Menschen jahrhundertelang. Die Tage ihrer Leben waren 700 Jahre, was SaT de Bina entspricht, und wenn in Gwurot, dann sind es 800 Jahre, genauso wie in 900 Jahren. Somit lebten sie viele Tage, bis ihre Bösartigkeit hoch nach oben ging und sie an der Tür standen, wie es geschrieben steht: „Die Sünde kauert vor der Tür.“ Zu der Zeit verließ der obere Geist von Bina den Baum, die Nukwa, wenn die Neshamot vor den Menschen fliehen.

Also, der obere Geist von Bina verließ die Nukwa, und nur Ruach von Seir Anpin verblieb in ihr, während die Neshamot nur vor der Seite von Seir und seiner Nukwa fliehen, wie es geschrieben steht: “Nicht soll mein Geist walten in dem Menschen für immer”, von Bina im Menschen. „Für immer“ bedeutet, ihr immer Meinen Geist zu geben, wenn Neshamot von SoN vor den Menschen fliehen. Aus diesem Grund, weil Bina nie Neshamot [Seelen] gibt, und jetzt gibt es Seelen nur von Seir Anpin, dessen Sefirot zehn sind, sind die Jahre unseres Lebens nur 70 Jahre lang, was SaT de Seir Anpin entspricht, wohingegen falls in Gwurot es dann 80 Jahre sind, gemeint ist durch die Klammerung von GaR bis zu hundert Jahren, wenn er anscheinend vorbeikommt/stirbt und von der Welt gelöscht wird.

478) “Denn er ist auch Fleisch”. „Ist auch“ ist Moses, weil er in Gematria Shin-Mem-Hej (345) qiw Mem-Shin-Hej [Mosche, Moses], der den Mond beleuchtet. Aufgrund dieser Kraft leben die Menschen lange Tage in dieser Welt. Die innere Daat von Seir Anpin wird Moses genannt, und er dehnt das Licht von Bina zur Nukwa aus, deren Sefirot  hunderte sind, da die Menschen viele Tage in ihr leben.

Es steht geschrieben: “Und seine Tage waren einhundert und zwanzig Jahre“, was auf Moses deutet, der 120 Jahre lebte und von dem die Tora übergeben wurde. Am Zeitpunkt der Übergabe der Tora gab er den Menschen Leben von diesem Baum des Lebens, der aus Eden von Bina darin gekleidet herauskommt. Hätten Israel nicht gesündigt, hätten sie immer Leben vom Baum des Lebens erhalten und sie wären nicht gestorben. Es steht geschrieben: „In die Tafeln eingraviert“ was darauf hindeutet, dass es Freiheit vom Todesengel gab, da der Baum des Lebens – von dem ewiges Leben ausgeht – sich nach unten ausdehnt.

479) Darum steht geschrieben: “denn er ist auch Fleisch”, da “den er ist auch Fleisch” Moses bedeutet, in das Fleisch des Körpers eingekleidet, und die Sache, den ewigen Geist des Lebens weiterzugeben, hängt von ihm ab. „Denn er ist auch“, welches Moses ist, klammerte sich oben und unten fest, das heißt, auch Seir Anpin von oben wird Moses genannt. Daher betont das Geschriebene „Denn er ist auch Fleisch“, dabei andeutend, dass es sich um Moses unten handelt, der in Fleisch gekleidet ist.

Das ist, durch die Übergabe der Tora wird es Freiheit vom Todesengel geben. Folglich starb Moses nicht, sondern wurde von der Welt in die obere Welt zu Seir Anpin gerufen, wo dieser den Mond, die Nukwa beleuchtet. Es ist so, weil, obwohl die Sonne von der Welt gerufen wurde, sie nicht starb. Das heißt, sie wird nicht gelöscht, sondern betritt und beleuchtet den Mond. Genauso ist Moses, der sich von der unteren Welt entfernte und zum Mond der oberen Welt leuchtet.

480) Auch hier, “denn er ist Fleisch”,  weil er den Lebensgeist in Menschen auf lange Zeit hin ausgedehnt hat, wird der Geist wieder Fleisch, wie ein Körper, der den Gelüsten des Körpers folgt und sich mit den Besitztümern dieser Welt befasst. Die Bedeutung der Worte: „Nicht soll mein Geist walten in dem Menschen für immer – in ihrem Wahn wird er auch Fleisch“ ist, dass er nicht den Lebensgeist im Menschen viele Tagelang ausdehnen wird, weil durch die Verlängerung der Zeit der Geist wieder zu Fleisch wird.

481) Alle die aus Seth kommenden, vollendente Generationen waren gerecht und Chassidim, die Frommen. Danach dehnten sie sich in der Welt aus, zeugten Kinder und erlernten das weltliche Handwerk, um Zerstörung mit Speeren und Schwertern anzurichten.  Das ist, sie schlugen sich mit den Schwertern durch, bis Noah kam und für sie die Korrektur der Welt korrigierte, und um das Land zu beackern und zu korrigieren. Es ist so, weil sie anfänglich nicht säen und pflügen wollten, dass sie nur mit dem Schwert lebten. Aber danach brauchten sie es, wie geschrieben steht: „Fortan, alle Tage der Erde, sollen Saat und Ernte nicht gestört sein.“ Somit gab es zu der Zeit säen und ernten in der Welt.

482) Der Schöpfer ist zur Korrektur der Welt da und um den Lebensgeist der Menschen zu korrigieren, damit sie ihre Tage für immer verlängern können, wie es geschrieben steht: „Sondern wie die Tage eines Baumes, so sollen die Tage Meines Volkes sein.“ Es steht ebenso geschrieben: „Er macht verschwinden den Tod für immer, und es löscht Gott, der Herr, die Träne von jeglichem Angesicht, und Seines Volkes Schmach tut er ab von der ganzen Erde, denn der Herr hat geredet.“

159-167, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Lasst uns einen Menschen machen – 1

159) In dem Vers „Und Gott sagte: ‚Lasst uns einen Menschen machen‘“ steckt ein Geheimnis, das nur denen offenbart wird, die Ihn fürchten. Der Älteste der Ältesten fing an und sagte: „Shimon, Shimon, wer ist es, der sagte: ‚Lasst uns den Menschen machen‘, und von wem steht geschrieben: ‚Und Gott sagte‘? Wer ist dieser Name ‚Gott‘ hier?“ Als Rabbi Shimon hörte, dass er ihn Shimon und nicht Rabbi Shimon nannte, sagte er zu seinen Freunden: „Das muss der Schöpfer sein, von dem geschrieben steht: ‚Und der Alte der Tage [Atik Yomin] sitzt.‘ Deshalb ist es jetzt an der Zeit, dieses Geheimnis zu lüften, denn es gibt hier ein Geheimnis, das nicht gelüftet werden durfte, und jetzt heißt es, dass die Erlaubnis zur Offenbarung gegeben wurde.“

Es ist bekannt, dass die Geheimnisse, die den Weisen des Heiligen Sohar offenbart wurden, durch Erlangung der Lichter der oberen Stufen durch Inspiration entstanden sind. Es gibt in ihnen Panim und Achoraim, also Verhüllung und Enthüllung. Je nachdem, wie groß das Panim der Stufe ist, ist auch das Achoraim groß. Die Inspiration des Panim ist ein Aufruf und eine Einladung, den Achoraim zu inspirieren. Deshalb wussten sie an dem Maß der Verhüllung des Achoraim, das sie erlangten, das Maß der Enthüllung, das sie erlangen würden.

Als Rabbi Shimon das hörte, nannte er ihn Shimon und nicht Rabbi Shimon. Das bedeutet, dass die Inspiration des Achoraim, das eine Berufung ist, so stark war, dass er alle seine Stufen verlor und ein einfacher Mensch wurde, Shimon vom Markt. Daran erkannte er, dass es eine Berufung und eine Einladung zu einer sehr hohen Erlangung des Panim war.

Deshalb sagte er prompt zu seinen Freunden: „Das muss der Schöpfer sein, von dem geschrieben steht: ‚Und der Alte der Tage [Atik Yomin] sitzt‘“, von dessen Stufe es keine höhere gibt. Und er sagte: „Und jetzt heißt es, dass die Erlaubnis zur Offenbarung gegeben wurde“, was bedeutet, dass er die Erlaubnis zur Offenbarung dieses hohen Geheimnisses erhalten hat. Das ist es, was sich in den beiden Fragen andeutet: „Wer ist es, der sagte: ‚Lasst uns den Menschen machen‘“, und welcher Name von Elokim wurde in diesem Vers gesagt – Elokim von Bina oder Elokim von Malchut?

160) Rabbi Shimon eröffnete und sagte: „Es ist, als ob ein König viele Gebäude zu bauen hätte und einen Handwerker hätte, der aber nichts ohne die Erlaubnis des Königs tut, so wie es geschrieben steht: ‚Und ich war neben ihm wie ein Handwerksmeister.‘“ Ein König ist sicherlich der obere Chochma, Aba. Die mittlere Säule, SA, ist ein König unten. Elokim ist der Handwerker oben, oberes Ima. Elokim ist der Handwerker unten, die Shechina von unten.

Kommentar: So wie es zwei Phasen eines Königs gibt, so gibt es auch zwei Phasen beim Handwerker, der Elokim heißt. Der Handwerker von Chochma, der der König oben ist, ist Ima, genannt Elokim, und der Handwerker von Tiferet, der der König unten ist, ist die Shechina von unten, die Nukwa, die auch Elokim genannt wird.

Wir brauchen den Bedarf, die beiden Fragen genau zu verstehen. Die erste Frage lautete: „In allen Äußerungen in der Arbeit der Schöpfung wird ‚Und Gott sagte‘ als AwI bezeichnet, wo Aba sagt und Ima tut. Hier steht geschrieben: ‚Und Gott sagte: ‚Lasst uns den Menschen machen“, was bedeutet, dass Aba, der Sagende, auch am Tun beteiligt war, was unmöglich ist.“ Deshalb fragte er: „Wer ist es, der sagte: ‚Lasst uns den Menschen machen.‘“ Auch hier kann nicht gesagt werden, dass Aba sagte: „Lasst uns machen“, denn von Aba wird kein Machen verliehen, weil Aba als potentieller und Ima als tatsächlicher Vollzug bezeichnet wird.

Die zweite Frage war, dass alle Namen Elokim, die in der Arbeit der Schöpfung geschrieben stehen, Ima sind, und es ist bekannt, dass die Seelen der Menschen Nachkommen von SA und Nukwa sind. Deshalb fragte er: „Wer ist dieser Name Elokim hier?“ Elokim ist hier für die Schöpfung des Menschen geschrieben. Man kann nicht sagen, dass er Ima ist, denn die Seele des Menschen wird nicht von Ima verliehen, sondern einzig und allein von der Nukwa.

Deshalb erklärt er und sagt: „Es ist, als ob ein König viele Gebäude zu bauen hätte und einen Handwerker hätte.“ Er vergleicht AwI mit einem König und einem Handwerker, von dem die ganze Arbeit in der Schöpfung ausgeht. Doch so wie AwI oben, in Bezug auf alle Stufen in SoN von Azilut, ein König und ein Handwerker ist, sind SA und Nukwa unten, in Bezug auf NaRaN der Menschen und die Welten BYA, ein König und ein Handwerker.

Das ist so, weil SA und Nukwa keine Menschenseelen erschaffen können, wenn sie nicht aufsteigen und AwI bekleiden, und der Untere, der zum Oberen aufsteigt, wird wie er. Deshalb war Nukwa, als sie die Seele von Adam haRishon hervorbrachte, auf der Stufe von Ima, im Namen Elokim, und SA auf der Stufe von Aba. Damit ist die zweite Frage, die er stellte, geklärt: „Wer ist dieser Name Elokim hier?“ Tatsächlich ist es die Nukwa von SA, aber da sie aufgestiegen ist und Ima bekleidet hat, ist sie wie Ima. Im Folgenden erklärt er die erste Frage.

161) Eine Frau darf ohne die Erlaubnis ihres Mannes nichts tun. Bei allen Bauten auf dem Weg der Azilut, d.h. in der Welt der Azilut, sagte Aba einzig und allein zu Ima: „Es soll so und so sein“, und prompt wurde es von Ima getan, wie es geschrieben steht: „Und Gott sagte: ‚Es werde Licht‘, und es wurde Licht.“ „Und … sagte“ bedeutet, dass der Besitzer des Gebäudes, Aba, zu Elokim sagte: „Es werde Licht.“ Der Besitzer des Gebäudes – Aba – sagte es, und der Handwerker – Ima – tat es prompt. So war es in allen Gebäuden, den Stufen, die in Azilut entstanden. Aba sagte: „Es soll ein Himmelsgewölbe entstehen“, „Es sollen Lichter entstehen“, und alles wurde sofort erledigt.

Das ist so, weil Aba der Gedanke und Ima die Tat ist. In der ganzen Welt von Azilut gibt es keinen Massach. Der Spruch ist wie der Gedanke, wie die Gedanken eines Menschen mit seinen Organen, denn sobald er über das Tun nachdenkt, tun es die Organe. Deshalb sagte er: „Und alles wurde sofort getan. Das heißt, es gibt keinen Massach, der etwas zurückhält, um das Sagen vom Tun zu trennen. Aber von Azilut bis BYA gibt es einen Aufschub und eine Verzögerung zwischen dem Sagen und dem Tun, und zwar im Ausmaß des Awiuts, das sie voneinander trennt und scheidet. Der Spruch gilt als eigentlicher Spruch, d.h. für einen Siwug de Hakaa, wie der Spruch eines Königs zu seinen Dienern, d.h. für zwei Körper, da es einen Massach gibt, der die Welt von Azilut von der Welt von Brija trennt, und der Siwug de Hakaa gilt als Sprechen und Sagen.

162) Als er die Stufen von der Welt der Trennung – der Welt des Getrennten – erreichte, um die Seele des Menschen in der Welt von Brija zu erschaffen, und diese Welt ist bereits von der Göttlichkeit getrennt, und die Gefäße dort sind nicht mehr göttlich, sagte der Handwerker zum Bauherrn: „Lass uns den Menschen nach unserem Bilde machen, nach unserem Ebenbild“, das Gegenteil von der ganzen Arbeit in der Schöpfung bis zur Erschaffung des Menschen, bei der der Bauherr sagen würde. Hier aber sagte der Handwerker. Der Bauherr sagte: „Natürlich ist es gut, den Menschen zu erschaffen, aber er wird vor dir sündigen, weil er ein Narr ist, wie geschrieben steht: ‚Ein kluger Sohn ist seines Vaters Freude, und ein törichter Sohn ist seiner Mutter Wehe.‘“ Das heißt, Aba sagte, dass Adams Sünde nicht ihn, sondern Ima erreichen wird, denn „Ein törichter Sohn ist das Wehe seiner Mutter.“

Erläuterung: In der Welt von Azilut gibt es keinen Massach. Deshalb sind Er, Sein Leben und Er selbst eins. Und obwohl wir auch in Azilut Paarungen auf den Bildschirmen erkennen, ist tatsächlich geklärt, dass es zwei Arten von Malchut gibt: 1) Malchut in den zehn Sefirot von Rosh, der als Malchut gilt, der in einem Siwug de Hakaa eine Paarung mit dem Höheren Licht herstellt, und der als Emanator dieses Parzuf angesehen wird; 2) Malchut, der das Leuchten beendet, Malchut der zehn Sefirot von Guf.

Während der zweiten Einschränkung, bei der in der Mitte jeder Stufe durch den Aufstieg von Malchut zum Platz der Bina ein neues Sium entstand, stieg der in dem Siwug befindliche Malchut zu Nikwej Ejnaim und der Abschließenden Malchut zum Chase der zehn Sefirot von Guf auf. Das Sium der Malchut in Nikwej Ejnaim hat kein Urteil und keine Awiut in sich, denn sie gilt als die Siwug Malchut, der Emanator. Stattdessen wird einzig und allein die endende Malchut, die am Chase steht, als vollkommener Massach betrachtet, da die Kraft der Einschränkung, die am Punkt dieser Welt war, dort im Chase aufstieg und das Licht dieser Stufe aufhielt. Dieser abschließende Massach, der zum Chase aufstieg, ist die Parssa zwischen Azilut und Brija, der alle Parzufim in Azilut beendet.

So stammen alle Schirme in der Welt von Azilut vor dem Parssa einzig und allein von dem Siwug Malchut, der überhaupt nicht als Schirm gilt. Vielmehr ist sie durch ihre Kopplung mit dem oberen Licht der Emanator für die Stufe, in der sie sich befindet. Deshalb gibt es in der gesamten Welt von Azilut keinen wirklichen Massach, sondern nur in der Parssa darunter, die die Malchut ist, die alle Stufen in Azilut beendet.

Daher sind all diese Siwugim in dem Siwug de Hakaa in der Welt von Azilut keine wirklichen Massach, die in zwei getrennten Körpern angewendet werden, denn es ist kein wirklicher Massach, der sie trennt. Vielmehr wird es als ein Gedanke betrachtet, denn das Sagen bezieht sich auch auf den Gedanken, wie zum Beispiel „Und er sagte in seinem Herzen.“

Deshalb sagt Aba, der ein Gedanke ist. Und der Handwerker, Ima, setzt den Gedanken gleich in die Tat um. Ein Männliches und ein Weibliches sind wie Gefäß und Licht. Aba heißt das obere Licht, und Ima heißt der Träger des Massach, auf dem das obere Licht einen Siwug macht.

Obwohl Aba, der das Höhere Licht ist, den Massach von Ima anschlägt, um jede Stufe in Azilut auszustrahlen, ist dieses Anschlagen kein Anschlagen, das „mit dem Mund sagen“ genannt wird, das in zwei getrennten Körpern geschieht, sondern wie ein Mensch mit seinen Gedanken, dass, sobald er denkt, seine Organe tun, da es keinen Massach gibt, der die Stufen in zwei getrennte Körper trennt.

Aus diesem Grund sagte der Handwerker, als er die Stufen aus der Welt der Trennung, der Welt des Getrennten, erreicht hatte, zu dem Bauherrn: „Lass uns den Menschen machen.“ Das ist so, weil das Sagen von Aba, der das Höhere Licht in Azilut ist, bereits bei der Parssa aufgehört hat, die Azilut beendet, die die drei Welten BYA in Körper trennt, die von Azilut getrennt sind. Aus diesem Grund hilft hier kein Gedanke, der ein Spruch von Aba ist, sondern ein tatsächliches Sprechen in dem Siwug de Hakaa, das zwischen zwei Körpern durch das Aneinanderschlagen der Lippen geschieht, was ein tatsächliches Sprechen ist, das von einem Körper zu einem anderen Körper getrennt und gehört wird.

Deshalb sagte Ima zu Aba: „Lass uns den Menschen machen“, denn das Licht von Ima, das Licht der Chassadim, kann sich teilen und in die Welt der Getrennten kommen, in die Seele von Adam von Brija, aber nicht das Licht von Aba, das Licht von Chochma, das nur in der Welt von Azilut leuchtet und sein Leuchten oberhalb der Parssa einstellt. Wenn also sein Licht nicht auf Brija fällt, warum sagt sie dann zu Aba: „Lass uns den Menschen machen“? Die Antwort ist, dass eine Frau ohne die Erlaubnis ihres Mannes nichts tun darf. Deshalb sagte Ima: „Lass uns den Mann machen“, denn ihr wurde von Aba die Erlaubnis gegeben, ihn zu erleuchten und ihn von Brija in die Welt der Azilut zu erheben.

Der Bauherr sagte: „Natürlich ist es gut, den Menschen zu machen, aber er wird vor dir sündigen, weil er ein Narr ist“, denn Adam der Hülle wird „ein Narr“ genannt. Er würde den Menschen dazu verführen, das Licht der Azilut für ihn an BYA, an die Hüllen, zu verleihen, und dann wird der Mann „ein törichter Sohn“ genannt, da er an einem Narren anhaftet.

Wir sollten wissen, dass die oberen AwI beide Aba heißen und die ISHSuT beide Ima genannt werden. Deshalb sagte Aba: „Er wird vor dir sündigen“, denn die Menschen haben keinerlei Wurzel im AwI, sondern einzig und allein im ISHSuT, der Ima ist, daher erreichen die Sünden des Menschen gar nicht Aba, sondern nur Ima.

163) Ima sagte: „Weil seine Sünden von Ima und nicht von Aba abhängen, will ich ihn nach meinem Ebenbild erschaffen“, wie es geschrieben steht: „Und Gott erschaffte den Menschen nach seinem Ebenbild.“ Hier steht nicht: „Nach unserem Bilde“, denn sie wollte Aba nicht in ihn einschließen.

Obere AwI wurden in einem Schloss gegründet, Malchut der ersten Einschränkung, an den es keine Siwug gibt. ISHSuT wurden in einem Schlüssel gegründet, Malchut, der in Bina gesüßt ist. Das ist die Bedeutung, wenn Ima sagt: „Ich will ihn nach meinem Bilde erschaffen“, in einem Schlüssel, und er wird nichts von Malchut der Eigenschaft von Din aus der ersten Einschränkung haben, der als Aba bezeichnet wird, denn dann wird er vollkommen von den Klipot [unreinen Kräften] getrennt sein und nicht sündigen. Deshalb wird im Heiligen Sohar gesagt, dass Adam haRishon nichts von dieser Welt hat, denn er war ganz von Ima, die Bina ist. Aber von Malchut der ersten Einschränkung, die diese Welt ist, eingeschlossen in Aba, hat Adam haRishon nichts, denn Ima wollte Malchut der ersten Einschränkung, die in Aba ist, nicht einschließen.

164) Als Adam sündigte, steht geschrieben: „Um deiner Sünden willen wurde deine Mutter weggeschickt.“ Der König, der in Aba ist, sagte zu Ima: „Habe ich dir nicht gesagt, dass er sündigen würde? Warum hast du ihn erschaffen?“ Daraufhin verbannte er ihn und verbannte seine Mutter mit ihm. Deshalb steht es geschrieben: „Ein weiser Sohn ist die Freude seines Vaters, und ein törichter Sohn ist der Kummer seiner Mutter.“ „Ein weiser Sohn“ ist Adam in Azilut, der SA ist. „Ein törichter Sohn“ ist der Adam von Brija, Adam haRishon, dessen Seele aus Brija stammt.

165) Alle Freunde standen auf und sagten verwundert zu Rabbi Shimon: „Rabbi, Rabbi, gibt es eine solche Trennung zwischen Azilut und Ima, dass das Ausgestoßene auf Seiten von Azilut Adam von Brija sein wird und auf Seiten von Ima Adam von Brija? Schließlich stammen beide aus der Stufe der Bina von Azilut?“

Rabbi Shimon sagte zu ihnen: „Freunde, Freunde, so ist es nicht auszulegen“, denn Adam von Azilut ist männlich und weiblich von der Seite von AwI – männlich von der Seite von Aba und weiblich von der Seite von Ima. Es steht geschrieben: „Und Gott sprach: ‚Es werde Licht‘, und es ward Licht.“ „Es werde Licht“ kommt von der Seite von Aba, und „Und es ward Licht“ kommt von der Seite von Ima, d.h. Adam wurde in zwei Parzufim emaniert, die beide auf der gleichen Stufe miteinander verbunden waren. So waren das Männliche und das Weibliche, die von AwI emaniert wurden, beide gleich, was zeigt, dass AwI auch auf der gleichen Stufe sind.“

166) Aber Adam von Brija hat weder Bild noch Ähnlichkeit mit AwI. Er hat von seiner Wurzel her keine Beziehung zu AwI, um von ihnen das Mochin von Bild und Gleichnis zu empfangen. Aber die Höhere Ima hatte eine Bezeichnung, die 86 zählt, wie die Zählung von Elokim, und diese Bezeichnung ist Licht und Finsternis.

Es gibt den Namen des Wesens, bei dem der Name aus dem Wesen der Stufe stammt, und es gibt eine Bezeichnung, die ein Name ist, der von einer anderen Stufe entlehnt wurde. Deshalb hatte die Höhere Ima, Bina, eine andere Bezeichnung, Malchut, die dieselbe Zahl wie Elokim war. Sie stieg zu Bina auf und nahm von ihr den Namen Elokim. Das ist so, weil die Nukwa an und für sich diesen Namen nicht hat. Vielmehr hat sie ihn von Ima entlehnt, und deshalb ist der Name Elokim von Nukwa eine Bezeichnung von Ima.

In dieser Bezeichnung, in der Nukwa, gibt es Licht und Finsternis. Und wegen dieser Finsternis in dieser Bezeichnung sagte Aba, dass Adam von Brija sündigen würde. Adam von Brija ist das Licht des oberen Gewandes, d. h. das Licht von Adam kommt von einem höheren Gewand als er, nämlich der Nukwa, in der es Licht und Finsternis gibt, und er würde wegen der Finsternis in ihr sündigen.

Denn obwohl Nukwa in Ima versüßt wurde und wie sie den Namen Elokim erlangte, verlor sie ihr eigenes Selbst, das die Eigenschaft von Din ist, noch nicht vollkommen. Vielmehr war ihr eigenes Selbst in ihr verhüllt, und nur die Eigenschaft von Rachamim war in ihr sichtbar. So gibt es in ihr Licht und Finsternis. Wenn er nicht belohnt wird, offenbart sich die Finsternis. Deshalb sagte Aba, dass Adam sündigen würde, da er durch das obere Gewand erschaffen wurde, denn die Gefäße von Bina und TuM von Nukwa, die während der Katnut zur Seele von Adam haRishon herabstiegen, wurden während ihrer Gadlut zu einem Gewand für die Nukwa, die Seele von Adam haRishon steigt mit ihnen auf, und er empfängt durch sie das Mochin der Gadlut. Deshalb konnte er an ihrer Finsternis scheitern.

167) Das Licht, das Adam im oberen Gewand empfing, ist das Licht, das der Schöpfer am ersten Tag der Arbeit der Schöpfung erschaffen hat, in dem Adam vom Ende der Welt bis zu ihrem Ende sah und es danach für die Gerechten verhüllte. So steht es geschrieben: „Es werde Licht.“ Diese Finsternis, die in der Nukwa verborgen ist, ist die Finsternis, die am ersten Tag für die Frevler erschaffen wurde. So steht geschrieben: „Und die Frevler werden in der Finsternis zum Schweigen gebracht werden.“ Weil diese Finsternis das Licht der Seele Adams zur Sünde machen würde, wollte Aba nicht daran teilhaben, als Ima ihm sagte: „Lass uns den Menschen machen.“

Deshalb sagte Ima: „Lasst uns einen Menschen nach unserem Bild machen, nach unserem Ebenbild.“ „Nach unserem Bilde“ bedeutet in unserem Licht. „Nach unserem Ebenbild“ bedeutet in unserer Finsternis, die ein Gewand für das Licht ist, um es von der Finsternis zu trennen, die am ersten Tag erschaffen wurde, von der geschrieben steht: „Und der Frevler wird in der Finsternis zum Schweigen gebracht werden“, denn sie ist kein Gewand für das Licht, sondern macht den Menschen zur Sünde. Die Finsternis von Ima ist ein Gewand für das Licht, wie der Körper, der ein Gewand für die Seele ist, wie es geschrieben steht: „Du sollst mich mit Haut und Fleisch bekleiden“, denn die Finsternis von Ima wurde durch den Aufstieg von Malchut zu ihr gemacht, um die Eigenschaft der Gnade in ihr zu empfangen, wobei Bina und TuM von Ima in SoN hinabstiegen und ihr GaR verschwand.

Ima tat dies mit Absicht, um Mochin und Licht in SoN zu verleihen. Die Finsternis ist also eine Vorbereitung und ein Gewand für das Licht, denn diese Gefäße, Bina und TuM, die von Ima in SoN hinabgestiegen sind, wurden später, während der Gadlut, zu einem Gewand für Ima. SoN sind mit diesem Gewand verbunden und empfangen das Licht durch es. Deshalb wurde gesagt, dass die Finsternis von Ima ein Gewand für das Licht ist.

Alle freuten sich und sagten: „Glücklich sind wir, dass wir damit belohnt wurden, solche Worte zu hören, die man bisher noch nicht gehört hat.“

Damit ist auch die erste Frage geklärt, die er stellte: „Wer ist es, der sagte: ‚Lasst uns den Menschen machen‘?“, denn jedes „Und … sagte“, das in der Arbeit der Schöpfung vorkommt, bezieht sich auf Aba, und wie kann es sein, dass Aba sagen würde: „Lasst uns machen“, denn das Machen ist einzig und allein in Ima? Rabbi Shimon antwortete, dass es sich tatsächlich auf Ima bezieht, denn Ima sagte zu Aba: „Lass uns machen.“

224-255, Bereshit. Die Schöpfungsgeschichte

Das Buch Sohar. Fünf Arten gemischter Vielzahl

224) Es gibt fünf Arten von gemischter Vielzahl: Nefilim, Mächtig, Anakim, Refaim und Amalekim. Ihretwegen fiel das klein Hej von seinem Platz, von Bina. Es steht geschrieben: „Der HERR hat einen dem anderen gegenüber gemacht.“ Da es daher fünf Bchinot KaChaB TuM in Kedusha sind, sind sie demnach auch ihr Gegenüber in den Klipot. Diese sind fünf Arten gemischter Vielzahl, deren Akronym Nega Re ist [gemeint ist „böses Übel] oder Oneg Ra [die gleichen Buchstaben in anderer Reihenfolge, und das Böse wird in Freude umgekehrt]. Diese fünf Arten von gemischter Vielzahl sind in Israel vermischt und veranlassten sie zu sündigen, in welchem Fall das kleine Hej von seinem Platz fiel, von seiner Schmälerung in Bina. Weiterlesen

Allgemeine Erklärung aller Vierzehn Gebote

Allgemeine Erklärung aller vierzehn Gebote, und wie sie sich auf die sieben Schöpfungstage aufteilen

1) Die 613 Gebote werden in der Tora Pkudin – Anzahlungen genannt, und auch Ezot – Ratschläge. Dies ist so, weil es in allen Dingen die Vorbereitungen zum Erlangen gibt, welche Achor (Hinterseite) genannt werden – und das Erlangen der Dinge, welches Panim (Vorderseite) genannt wird. Deshalb gibt es in Tora und Mizwot „Wir werden tun und wir werden hören“. Wenn man Tora und Mizwot, im Tun einhält, bevor man mit dem Hören belohnt wird, dann werden die Mizwot, 613 Ezot – Ratschläge genannt, Vorbereitung, Achor. Und wenn man mit dem Hören belohnt wird, dann werden die 613 Mizwot zu Pkudin – Anzahlungen, von dem Wort Pikadon, Anzahlung.

Dies ist so, weil bei jeder Mizwa das Licht einer einzigartigen Stufe angezahlt wird, die einem einzigartigen Organ in den 613 Organen und Sehnen der Seele und des Körpers entspricht. Daraus folgt, dass, wenn man die Mizwa einhält, man das zu diesem Organ und dieser Sehne gehörende Licht durch seine Seele und seinen Körper ausdehnt. Dies ist Panim der Mizwot, folglich werden Panim der Mizwot Pkudin – Anzahlungen genannt.

Rabbi Shimon erklärt die vierzehn Mizwot, welche alle 613 Mizwot einschließen, da die sieben Schöpfungstage 7000 Jahre einschließen. Darum hat er sie in sieben Schöpfungstage eingeteilt und verband jede von ihnen mit dem ihr zugeschriebenen Tag. Und weil sie alle 613 Mizwot beinhalten, ist es wert sich zu bemühen sie den ganzen Tag über aufrecht zu erhalten.

2) Das erste Gebot ist die Furcht, weil „Er groß ist und über alles herrscht“, dies enthält die gesamten Tora und Mizwot, die Stufe von AwI de Azilut, Yud von HaWaYaH, Awira dachja (reine Luft) von GaR de Bina.

„Groß“ bezieht sich auf den höheren Aba, in welchem Chochma Stimaa (verborgene Chochma) de AA, Yud, verborgen ist.

„Über alles herrscht” bezieht sich auf die höhere Ima, die Füllung Waw-Dalet von Yud. Und weil Chochma Stimaa de AA in ihnen verborgen ist, gemeint ist, dass die Welten sich vor Gmar Tikun nicht zum Empfangen von ihr in ihnen eignen, deshalb geben sie nur Or Chassadim, genannt Awira dachja. Aufgrund dessen haben sie den Vers „Im Anfang erschuf Gott“ enthüllt, weil es ein seltsamer Vers ist, denn der Sprecher ist nicht erwähnt.

Der zweite Vers „Und die Erde war öde und wüst, und Finsternis über dem Angesicht des Abgrunds, und der Geist Gottes” ist die Strafe für denjenigen, der das Gebot der Furcht nicht einhält. Es gibt vier Todesarten: ‚Öde‘ ist Erwürgen, ‚Wüst‘ ist Steinigung, ‚Finsternis‘ ist Verbrennen und ‚Geist‘ ist Töten mit dem Schwert.

3) Das zweite Gebot ist die Liebe auf beiden Seiten, auf der Seite von Chessed (Gnade, Erbarmen) und auf der Seite des strengen Din (Gerichtsurteil). Auch muss man immer die Furcht in die Liebe miteinschließen, und nicht das eine vom anderen trennen. Wir müssen die Furcht in die Liebe sowohl auf der Seite von Chessed, als auch auf der Seite des strengen Din miteinschließen. Dies ist die Stufe von ISHSuT de Azilut, SaT de Bina, auch geteilt in GaR, Höhere AwI, und in SaT, ISHSuT. Dies ist der erste Vers „Und es werde Licht“, welcher das Licht ist, das am ersten Tag der sechs Schöpfungstage erschaffen wurde, als Adam es sah von einem Ende der Welt bis zum anderen Ende. Der Schöpfer sah, dass die Welt sich noch nicht für ihren Gebrauch eignete. Er stand und verbarg sie für die Gerechten in der nächsten Welt.

Es hieß „Und es werde Licht“ für „Diese Welt“ und „Es werde Licht“ für die „Nächste Welt“.  Zuerst gab ISHSuT dieses große Licht nach unten in diese Welt, und dann – um die Eigenschaft der Liebe auf beiden Seiten zu offenbaren – stand Er und verbarg es für die nächste Welt, für AwI in ISHSuT von ihrem  Chase und oberhalb, was die „Nächste Welt“ heißt. Dieses Licht leuchtet nicht mehr von Chase von ISHSuT und unterhalb, welche ISHSuT de ISHSuT genannt werden, TaNHJ in ihnen, die sich in Seir Anpin einkleiden. Denn so wie sie sich in Seir Anpin einkleiden, gelten sie bereits als Aspekt „Diese Welt“.

4) Als das Licht für die nächste Welt verhüllt wurde, kam das strenge Din am zweiten Schöpfungstag im Vers „Und es werde eine Ausdehnung mitten in den Wassern und sie scheide zwischen den Wassern und den Wassern“. Darum hieß es, dass die Hölle am zweiten Tag erschaffen wurde, denn sie ist das strenge Din, das das Einhalten des Gebots der Liebe auf beiden Seiten ermöglicht – auch auf der Seite des strengen Din – selbst wenn Er seine Seele nimmt, wie geschrieben steht: „Und du sollt den Ewigen von ganzem Herzen lieben, mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft“. Diese Eigenschaft der Liebe, der er auf der Seite von Chessed würdig wurde, wird sich überhaupt nicht vermindern, auch wenn Er seine Seele und Kraft wegnimmt.

In der Tat kam dieses strenge Din nur von unterhalb der Ausdehnung hervor, im unteren Wasser, in Malchut, Nukwa de Seir Anpin, Rachel, die von Chase und unterhalb von ihm steht. Denn „Von Chase und unterhalb“ deutet in jedem Parzuf hin auf unterhalb des Parssa, der dort steht, die Ausdehnung, die zwischen den höheren und unteren Wassern in ihm trennt. Somit ist es von Chase und unterhalb in jedem Parzuf das untere Wasser eines jeden Parzuf.

5) Das dritte Gebot ist zu wissen, dass es in der Welt einen großen und regierenden Gott gibt und Ihn richtig in den höheren WaK und unteren WaK zu vereinen, genannt „Höhere Vereinigung“ und „Untere Vereinigung“. Die sechs Worte im Vers „Höre Israel“ sind die Vereinigung der höheren WaK und die sechs Worte im Vers „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königreichs für immer und ewig“ sind die untere Vereinigung.

Denn als die Eigenschaft der Furcht im Vers „Im Anfang erschuf Gott“ erschien und die Eigenschaft der Liebe, von der Seite von Chessed, im Vers „Und es werde Licht“ für die nächste Welt, mit der Verhüllung für die nächste Welt am ersten Tag des Schöpfungsaktes; und die Eigenschaft von hartem Din am zweiten Tag erschien, im Vers „Lasst dort ein Firmament sein“, wurde uns Raum gegeben Ihn in der Liebe auf beiden Seiten zu vereinen. Dies ist alles, das benötigt wird, denn die Eigenschaft der Liebe ist ohne dies unvollständig. So haben wir die Kraft, diese Vereinigung in Vollständigkeit zu vollbringen.

Dies ist das dritte Gebot, der dritte Tag des Schöpfungsaktes. Durch ein Erwecken von unten mit Tora, Gebet und guten Taten, genannt „Erheben von MaN“ erheben wir die Unterscheidung „Von Chase von SoN de Azilut und oberhalb“ zu AwI de ISHSuT, und er empfängt von ihnen Mochin von „Und es werde Licht“, welches die Liebe seitens Chessed ist, von Chase von ISHSuT und oberhalb. Dieses Maß an Licht wird WaK de Seir Anpin genannt und ist höhere WaK, höheres Wasser von Chase und oberhalb, die nächste Welt, wo es das Licht des ersten Tages gibt.

Es wird WaK genannt, da es auf einen Mangel an CHaBaD weist, da das Empfangen des ganzen Lichtes erfordert, dass der Parzuf alle zehn Kelim, genannt CHaBaD CHaGaT NeHJM, besitzt. Wir haben nicht den ganzen Parzuf von SoN zu AwI de ISHSuT erhoben, sondern nur den Teil in ihm von Chase-und-oberhalb, CHaBaD CHaGaT, da wir aufgrund des harten Din dort, welches das untere Wasser ist, nichts erheben konnten von Chase und unterhalb.

Da wir nur sechs Kelim von Chase de Seir Anpin-und-oberhalb erheben konnten, empfangen wir nur sechs Lichter. Somit kleiden sich die sechs Lichter CHaGaT  NeHJ in sechs Kelim CHaBaD CHaGaT de Seir Anpin ein und es gibt dort keinen Platz um die drei Lichter CHaBaD zu empfangen, aufgrund der Abwesenheit von NeHJ de Kelim von seinem Chase und unterhalb, welche sich nicht zu AwI erheben konnten, wegen ihrer Awiut (Grobheit) und dem hartem Din in ihrem Innern.

Es folgt, dass wir nun nur WaK de Seir Anpin vereinen, in Ermangelung von GaR der Lichter, wegen der Abwesenheit der unteren drei der Kelim.

Und gegenüber jenen sechs Lichtern CHaGaT NeHJ, gibt es sechs Welten im Vers „Höre Israel“, welche nur in der höheren Vereinigung empfangen vom höheren Wasser von Chase und oberhalb, in den Mochin der Liebe, nur von der Seite von Chessed her.

6) Jedoch sollte in jene Mochin de WaK auch die Furcht eingeschlossen sein, in der Verhüllung des Lichtes, welche am Platz von Chase de ISHSuT und unterhalb ausgeführt wurde. Es wird „trocken“ und „wüst“ genannt, denn das Licht verblieb vollständig in Chase und oberhalb, und unterhalb von Chase wurde es trocken und des Lichtes entleert. Dies ist das große Dalet in Echad („Eins“), welches auf NeHJ de Twuna weist, welches von diesem Licht getrocknet wurde.

Dieses trockene Land wird in Nukwa de Seir Anpin von Chase und oberhalb empfangen, von Lea, die sich mit ihm zu AwI erheben kann, da sie von seinem Chase-und-oberhalb stammt. Doch nun kann die kleine Nukwa, Rachel, nicht mit Seir Anpin in einer höheren Vereinigung aufsteigen, da sie als unteres Wasser von Chase und unterhalb betrachtet wird, welches der Platz des harten Din ist.

Diese höhere Vereinigung, wo geschrieben steht „Lasst die Wasser an einem Ort zusammenfließen, und lass das trockene Land erscheinen“, wird am dritten Tag des Schöpfungsaktes gesprochen, als sich die Stufen unterhalb des Himmels an einem Ort versammelten, um in Vollständigkeit für WaK zu sein. „Und lass trockenes Land erscheinen“ bedeutet, diese Stufen von Seir Anpin ebenso an das Dalet in Echad anzuschließen, genannt „trockenes Land“, welches von Lea empfangen wird, der großen Nukwa von Seir Anpin, von Chase und oberhalb. Dies vervollständigt die höhere Vereinigung und dies ist das erste „Es war gut“, welches am dritten Tag der Schöpfung gesprochen wurde.

7) Nachdem das trockene Land in die höhere Einheit eingebunden war, in Lea, Nukwa de SA, muss es ebenfalls unten eingebunden sein, in WaK von unterhalb, welche da sind: „Gesegnet sei“, „der Name“, „der Pracht“, „Seines Königtums“, „für immer“ „und ewig“. Denn, nachdem es sich ausgedehnt hat und abgestiegen ist vom Chase und überhalb von SoN, mit den Mochin in den sechs Worten „Höre Israel“, zu seinem Platz unterhalb, verbindet es sich mit seinen NeHJ wie vorher zu einem einzigen Parzuf.

NeHJ kann nicht die Mochin der höheren Vereinigung empfangen, welche die nächste Welt und das höhere Wasser sind, da sie von Chase und unterhalb, dem unteren Wasser kommen. Das trockene Land jedoch, welches in diese Mochin eingeschlossen war, kann noch absteigen und unter Chase de Seir Anpin empfangen werden, da es hauptsächlich vom unteren Wasser, von ISHSuT kommt, dem Platz, von dem das Licht fortging.

Deshalb sollten wir Lea ausdehnen, das trockene Land, zum Platz von Rachel, von Chase und unterhalb. Dann wird, was trockenes Land war, ein früchtetragendes Land mit Nachkommen und geeignet zum Bäume pflanzen. In der Vereinigung unten „Gesegnet sei der Name der Pracht seines Königtums für immer und ewig“, wenn es Erez (Erde) wird, ist es ein vollkommenes Verlangen.

Obwohl Seir Anpin seine Mochin von Chase und oberhalb empfing und nach unten zu seinem Platz abstieg, konnte er sie nicht seiner Nukwa, Lea, geben, da sie das trockene Land von Twuna erhielt, welches für den Empfang von Licht ungeeignet ist, weil die Macht der Verhüllung es regiert. Darum wird Lea zu der Zeit als Platz der Verwüstung angesehen, der keine Früchte trägt. Aus diesem Grund gab es keine Vollkommenheit in Seir Anpin, denn die Vollkommenheit des Männlichen liegt im Geben an Nukwa. Und da er niemanden hatte, dem er geben konnte, fehlte ihm die Vollkommenheit.

Der Grund dafür ist, dass die Verhüllung nur dazu da war, um die Eigenschaft der vollständigen Liebe auf beiden Seiten zu enthüllen – auch auf der Seite des harten Din. Und da es von Chase de Seir Anpin und oberhalb höheres Wasser gibt, in welchem es überhaupt kein strenges Din gibt, saß die Verhüllung zwischen den Stühlen. Denn dort herrschten bereits die Verhüllung und das trockene Land.  Sie hatte jedoch kein vollständiges Bedürfnis, da ihr das Ziel fehlte – das strenge Din, das einen Platz macht für das Enthüllen der vollständigen Liebe auf beiden Seiten, und dabei Mochin von allen Seiten ergänzt, zu einer Zeit, wo Mochin mehr wachsen, als wenn sie nur von der Seite von Chessed wären.

Doch bevor das Land in Lea in den Mochin des strengen Din enthüllt wurde, ist es von hier bis dort leer. Folglich ist es uns erlaubt, die vollständige Vollständigkeit der Liebe auf beiden Seiten zu enthüllen, wenn wir das trockene Land zu Chase de Seir Anpin und unterhalb zum Platz der kleinen Nukwa, Rachel, ausdehnen – wo das strenge Din enthüllt ist, da es unteres Wasser ist.

Damit waren die Mochin in der gesamten Vollständigkeit vollkommen, und die Mochin wuchsen so mehr an, als wenn sie nur im höheren Wasser gewesen wären, in der Eigenschaft der Liebe, allein von der Seite von Chessed her.

Folglich, da sie bis hierher trockenes Land von Chase de Seir Anpin-und-oberhalb in der höheren Vereinigung waren, wurden sie nun nach dem Abstieg von Chase-und-unterhalb die untere Vereinigung anstelle des strengen Din, angesehen als Erde, eine Niederung, in welcher Früchte wachsen und Nachkommen geboren werden, und Bäume gepflanzt werden, wie es sein sollte. Wenn die Liebe auf beiden Seiten vereint war, hieß es „Lass das trockene Land Gras hervorbringen”, denn es sollte Früchte und Nachkommen hervorbringen, wie es sein sollte.

Darum wird es „Untere Vereinigung“ genannt, weil die Vereinigung speziell im unteren Wasser ist. Dies ist das zweite „Gut“ des dritten Tages, gesagt im Vers des Schöpfungsaktes: „Lass das Land Gras hervorbringen.“ Nun erhält Nukwa alle Mochin von WaK in der höheren Vereinigung, weil sie nur am Platz der unteren Nukwa vollkommen wurden, und der Untere, der den Höheren ergänzt erhält das gesamte Maß, welches er in ihm ergänzte. Diese WaK sind in den sechs Worten (auf Hebräisch) enthalten „Gesegnet sie der Name der Pracht Seines Königtums für immer und ewig“.

8) Das vierte Gebot ist: „Wisse, dass Er, der Ewige, Gott ist“, um den Namen Elokim (Gott), Nukwa de SA, in den Namen HaWaYaH, SA, einzuschließen, zu wissen, dass sie eins sind und es keine Trennung zwischen ihnen gibt. Dies ist der Vers „Lasst dort Lichter sein am Firmament des Himmels“, der am vierten Tag der Schöpfungshandlung gesagt wurde. Dies ist so, weil hier Nukwa de SA in SA in einem einzigen Namen eingeschlossen wurde, „Lichter“, was darauf hinweist, dass es keine Trennung zwischen ihnen gibt, da sie von gleichwertigem Niveau sind.

Wir haben bereits WaK zu Nukwa ausgedehnt, in der unteren Vereinigung von „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königtums für immer und ewig“, am dritten Tag der Schöpfungshandlung, im Vers „Lasst die Erde Gras hervorbringen.“ Nun müssen wir GaR zu ihr ausdehnen, damit sie Panim be Panim (Angesicht zu Angesicht) mit Seir Anpin sein wird, auf einem gleichwertigen Niveau, ohne irgendeinen Unterschied in der Stufe zwischen ihnen, wie der Name „Lichter“ andeutet, sie beide zusammen, damit HaWaYaH Elokim ist.

Die Sache der Vereinigung erklärt sich im dritten Gebot, dass wir nur WaK ausgedehnt haben, dass sie nur das von Chase de SA und darüber mit Lea zu AwI erhoben haben, das heißt nur sechs Kelim CHaBaD CHaGaT de Seir Anpin. Wegen des strengen Din von Chase de Seir Anpin und unterhalb konnten sie sich nicht zu AwI erheben, welche rein sind, ohne irgendein Din. Und da es nur sechs Kelim in Seir Anpin gab, empfing er nur sechs Lichter, CHaGaT NeHJ – und drei Lichter, CHaBaD, verblieben außerhalb, weil er nicht die Kelim hatte, um diese zu empfangen.

Die Art, durch welche die Lichter eintreten, ist die, dass die unteren zuerst eintreten. Daher verblieben die drei höheren außerhalb. Und da Seir Anpin WaK hatte, denen GaR fehlte, empfing auch Nukwa nicht mehr von ihm.

Nun jedoch, da die Vereinigung bereits in Rachel vollzogen wurde, von Chase de Seir Anpin und unterhalb, die trocken war, und sie ein Land wurde, das Früchte und Nachkommen trägt, gerade wegen dem strengen Din von Chase de SA und unterhalb —welches die Liebe auf beiden Seiten vervollständigte—wird enthüllt, dass dieses strenge Din in Rachel ein großer Verdienst ist, mehr als der große Verdienst von Chase de SA und oberhalb. Das ist so, weil von Chase de SA-und-darüber die Mochin nicht in der höheren Nukwa empfangen werden konnten, wegen des trockenen Landes. Aber nun, durch das strenge Din, wurde das trockene Land ein früchtetragendes Land.

Daher wurde das strenge Din zu vollständigem Licht umgekehrt, es wurde aber als schwarzes Licht betrachtet, ein Licht, das nur durch die Kraft des Schwarzen—des strengen Din—existiert. Daraus folgt, dass es nun keinen Unterschied zwischen Chase de Seir Anpin-und-oberhalb oder Chase de Seir Anpin-und-unterhalb gibt, da der ganze Unterschied nur wegen des strengen Din in Rachel bestand, und nun wurde das strenge Din zu vollkommenem Licht umgekehrt.

Aus diesem Grund kann sich nun der gesamte Parzuf von Seir Anpin und Nukwa zu AwI erheben, sogar die Kelim NeHJ von Chase de SA und unterhalb, welche als schwarzes Licht erachtet werden. Dies ist so, weil schwarzes Licht in weißem Licht eins ist, ohne irgendeinen Unterschied. Zudem dehnte das schwarze Licht die Mochin weit mehr aus, als wenn sie weißes Licht von oberhalb des Chase waren. Und da alle zehn Kelim von Parzuf SoN sich zu AwI erhoben, kann er nun alle zehn Sefirot der Lichter empfangen, die Lichter CHaBaD eingeschlossen, welche ihm fehlten, und welche „Licht von Panim“ genannt werden. Nukwa, Rachel, welche SA all dies einbrachte, nimmt auch diese Mochin de Panim (vorderseitige Mochin) von SA, und SA wird Panim be Panim mit Nukwa, auf einer gleichwertigen Stufe, wie geschrieben steht: „Und es werde Licht.“ Dies erklärt die Ordnung der Vereinigung von GaR de SoN am vierten Tag der Schöpfungshandlung.

Wir könnten fragen: „Aber am vierten Tag war die Verminderung des Mondes, warum sagt er also hier, dass es die Vereinigung von SoN Panim be Panim ist?“ Es ist so, weil Azilut der Welten für sich allein ist und die Befehle für sich allein sind und sie nicht miteinander verglichen werden dürfen.

9) Wir können fragen: „Warum wurden die Mochin von SoN in zwei Tage geteilt – den dritten Tag, WaK de Mochin, und den vierten Tag, GaR de Mochin?“ Genauso: „Warum waren sie nicht beide am gleichen Tag?“ Am Anfang konnte nur Chase de Seir Anpin und oberhalb zu AwI aufsteigen, da es ab Chase und unterhalb das strenge Din gab. Durch die Ausdehnung von Mochin de WaK bis zu von-Chase-und-oberhalb, wurden Mochin de WaK auch ausgedehnt zu von-Chase-und-unterhalb, in der unteren Vereinigung und das strenge Din wurde zum schwarzen Licht am dritten Tag.

Als dies vervollständigt war, wurde es am vierten Tag möglich auch von-Chase-und-unterhalb von Seir Anpin zu erheben, denn nachdem das strenge Din zu schwarzem Licht wurde, konnten die Kelim von Chase und unterhalb genauso aufsteigen, da das schwarze Licht und das weiße Licht eins sind, ohne einen Unterschied. Und da die Kelim NeHJ von Chase und unterhalb auch aufstiegen, wurde GaR auf sie ausgedehnt.

Deswegen war es unmöglich, sie auf einmal auszudehnen, denn bevor das strenge Din Licht wurde, war es unmöglich, dass ChasedeSeirAnpin-und-unterhalb zusammen mit Rachel zu AwI aufsteigen, sondern nur ChasedeSeir-Anpin-und-oberhalb mit Lea, die nur WaK empfangen. Nach der Vervollständigung von WaK wird ein zweites Mal benötigt – damit von-ChasedeSeir-Anpin-und-unterhalb zusammen mit Rachel aufsteigen – und dann empfangen sie GaR.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen Mochin de WaK und Mochin de GaR entsprechend des Aufstiegs von SoN zu AwI. SoN können aus eigener Kraft nicht zu Mochin de WaK aufsteigen. Vielmehr erhebt ISHSuT sie zu ihnen. Aber Mochin de GaR, SoN, steigen von selbst auf und brauchen ISHSuT nicht, um sie zu erheben.

Denn oben und unten werden durch die Unterscheidung der Stufe unterschieden. Der Grund ist, dass der Untere nicht so rein ist, wie der Höhere, deswegen wird er als niedriger angesehen. Dementsprechend ist es schwierig zu verstehen, wie der Untere zum Höheren aufsteigen kann. Wer beseitigte den Unterschied zwischen ihnen soweit, dass der Untere dem Höheren gleich wird und zu ihm aufsteigt. Denn es ist notwendig, dass der Untere dem Höheren gleich ist, wenn er zu ihm aufsteigt.

Die Erklärung liegt in der Verbindung von Midat ha Din mit Midat ha Rachamim. Als Malchut zum Platz von Bina aufstieg, teilten sich die Stufen in zwei Hälften – GE und ACHaP, oder MI ELeH. Denn die zehn Sefirot werden Galgalta, Ejnaim, Osen, Chotem, Pe genannt welche KaCHaB SoN sind. Das sind die fünf Buchstaben des Namens Elokim.

Und da Malchut zum Platz von Bina aufstieg, folgt daraus, dass das untere Hej von HaWaYaH als ein Platz des Siwug in Nikwej Ejnaim aufgebaut wurde und der Punkt, das untere Hej, Malchut, stieg auf, um ein Gedanke zu sein, Bina. Der Grund ist, dass sie an ihren Platz aufstieg und zu einem Siwug de Rosh wurde, am Platz von Nikwej Ejnaim, wo der Rosh endet. Die drei Sefirot, ACHaP fielen vom Rosh auf die Stufe darunter. Damit ist gemeint, dass sie nicht dort im Rosh blieben, sondern in die zwei Kelim GE, genannt MI, nur den mit Lichtern von Nefesh Ruach, und die drei Kelim ACHaP, genannt ELeH, getrennt werden und auf die darunterliegende Stufe fallen.

Diese Wahrnehmung wird hauptsächlich im Parzuf ISHSuT offensichtlich, in welchem es nur WaK der Lichter in GE de Kelim gibt, weswegen er auch MI heißt. Sein ACHaP, welches die drei Buchstaben ELeH sind, fiel auf die Stufe darunter, auf SoN. Genauso haben SoN nur GE der Lichter von WaK und ihr ACHaP fiel auf die Stufe darunter, welche die drei Welten BYA sind.

Wenn wir Mochin de Gadlut zu SoN ausdehnen möchten, welche ein vollständiger Parzuf mit zehn Sefirot sind, welche sich selbst in GaR und WaK von GaR aufteilen – WaK de Gadlut und GaR de Gadlut – brauchen wir zwei Iburim (Plural von Ibur) dafür, zwei Aufstiege von MaN.

Zuerst stieg MaN zu SoN auf bis zur höchsten Stufe und Mochin dehnt sich aus von AB SaG de AK zu ISHSuT.  Durch diese Mochin verlässt und tritt heraus der Punkt aus einem Gedanken, und kommt zu seinem Platz, zu Malchut. Da das untere Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe absteigt und seinen Siwug in Pe macht, wie vor der Beteiligung. Deswegen steigen die drei Kelim ACHaP, ELeH, noch einmal zu ihnen auf und verbinden sich mit ihrer Stufe. Und da die fünf Buchstaben Elokim, fünf Kelim, jetzt für sie im Rosh vervollständigt wurden, bekommen sie nun auch GaR der Lichter und ISHSuT werden in den zehn Sefirot der Lichter und den zehn Sefirot der Kelim vervollständigt.

Jedoch, wenn ISHSuT die drei Buchstaben ELeH zu ihnen erheben, für ihre Vervollständigung, steigt SoN mit ihnen auf, da der Höhere, der zum Platz des Unteren absteigt, so wie er wird. Deswegen wurden sie, weil die drei Buchstaben ELeH vorher zu SoN abgestiegen sind, dadurch zu einer einzigen Stufe mit SoN. Deshalb dehnt sich jetzt, wo ISHSuT zurückkehren und die drei Buchstaben ELeH zu ihnen erheben, SoN mit ihnen zu ISHSuT aus, denn sie sind bereits miteinander verbunden zu einer einzigen Stufe. Und da SoN mit ELeH zu ISHSuT aufstiegen, empfingen sie dort Mochin de ISHSuT.

Das erklärt wie ISHSuT SoN zu Mochin de WaK mit ihren Buchstaben ELeH erhebt. Wenn es nicht so wäre, wären SoN nicht in der Lage selbst aufzusteigen, denn einer, der kleiner ist als sein Freund, ist notwendigerweise dichter als er (mehr Awiut). Wie kann er also zu ihm aufsteigen?

In diesem Aufstieg wurde die Vereinigung des Lesens von „Höre Israel“ am dritten Tag im Vers „Lass die Wasser sich an einem Ort sammeln“ vollzogen, genau wie in der unteren Vereinigung von: „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königtums für immer und ewig.“ Durch die Mochin, die ISHSuT empfing, dehnten sie zu ihm die drei Buchstaben ELeH aus, mit welchen SoN aufstieg und Mochin de WaK empfing in ihrer Einschließung dort mit ISHSuT, da es dort nur sechs Kelim gab. Daraus folgt, dass diese ganze Vereinigung hauptsächlich ISHSuT ist, da sie diejenigen sind, die Mochin empfangen und diejenigen, die SoN zu ihnen erheben.

Jedoch, nur nachdem SoN die Mochin de WaK erreicht haben und zu ihrer Stelle kamen und – durch die untere Vereinigung – sich Mochin de WaK zu Nukwa von Chase und unterhalb ausdehnen, wo das strenge Din zu Licht wurde, kann SoN durch MaN selbst aufsteigen, um Mochin de GaR zu erreichen und braucht nicht ELeH de ISHSuT, um sie zu erheben.

Denn sie gleichen sich einander an, da jetzt der ganze Unterschied zwischen ISHSuT und SoN annulliert wurde. Je dichter SoN ist, desto mehr Din von ISHSuT bleibt übrig, so dass sogar das strenge Din zu schwarzem Licht von SoN wird, welches jetzt als weißes Licht von ISHSuT betrachtet wird.

Deswegen steigen SoN zu ISHSuT auf, weil sie jetzt eins sind, ohne irgendeinen Unterschied, und empfangen dort GaR de Mochin von Gadlut. Deshalb kann SoN selbst ohne Unterstützung von ISHSuT mit dem Bedürfnis nach GaR aufsteigen.

Aus diesem Grund wird die Vereinigung von GaR als ein besonderer Tag betrachtet, weil es da einen großen Unterschied durch die Vereinigung von WaK gibt. Sie sind von der Seite der Kelim von SoN, denn für Mochin de WaK steigt nur der halbe Parzuf auf, der von Chase und oberhalb ist. Und sie sind von der Seite des Aufstiegs, da SoN nicht selbst zu Mochin de WaK aufsteigen kann.

Diese beiden Arten des Aufstiegs werden „Erster Ibur für WaK“ und „Zweiter Ibur für GaR“ genannt. Sie treffen auf alle Stufen zu, denn auf jeder Stufe ist es nur möglich sich auf zwei Mal auszudehnen.

10) Das fünfte Gebot beinhaltet drei Gebote:

  1. sich mit der Tora zu beschäftigen,
  2. sich fortzupflanzen,
  3. nach acht Tagen beschnitten zu sein.

Das ist der Vers des fünften Tages des Schöpfungsaktes: „Es sollen wimmeln die Wasser vom Gewimmel eines lebendigen Wesens und Vogelvolk fliege über der Erde.“ In den vier Geboten bis dahin haben wir die Korrektur von Azilut durch Mochin de GaR de SoN Panim be Panim (Angesicht zu Angesicht)) vervollständigt. Durch das erste Gebot, die Furcht vor der Größe – denn Er ist groß und herrscht über alles – erreichten wir die Korrektur der Höheren AwI im ersten Vers der Tora: „Im Anfang erschuf Gott.“ Und die Bestrafung wird im zweiten Vers erklärt: „Und das Land war wüst.“

Und durch das zweite Gebot, der Liebe auf der Seite von Chessed, erreichten wir die Korrektur von ISHSuT de Azilut im Vers des ersten Tages des Schöpfungsaktes: „Es werde Licht.“ Das ist ein Licht, welches in den sechs Tagen der Schöpfung erschaffen wurde, an welchen Adam von einem Ende der Welt zum anderen Ende sehen konnte.

Durch das dritte Gebot des Lesens von „Höre Israel“ und „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königtums auf ewig und ewig“ in der höheren Vereinigung von „Höre Israel“ erreichten wir Mochin de WaK von Seir Anpin und Lea durch ihren Aufstieg zu ISHSuT. Das sind die sechs Worte von „Höre Israel.“

Wir bezogen auch die Verhüllung des Lichtes mit ein, wie es hieß „Und es gab Licht für die nächste Welt von ISHSuT“ und nicht für diese Welt von ISHSuT. Denn es wurde von Chase de ISHSuT und unterhalb verborgen und wurde dort trockenes Land. Diese Ausdehnung ist in dem großen Buchstaben Dalet in Echad, und Lea empfängt es, denn die Regel ist, dass jeder Mangel oder die Massachim (Mehrzahl von Massach) nicht im Männlichen, sondern im Weiblichen dieses Parzuf liegt.

Durch die untere Vereinigung: „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königtums auf ewig und ewig“ versüßten wir das strenge Din von Chase de Seir Anpin und unterhalb, welches sich vom Vers des zweiten Tages des Schöpfungsaktes ausdehnte „Es soll ein Firmament geben in der Mitte der Wasser“ in welchem die Hölle, das strenge Din, erschaffen wurde. Sein Platz ist von Chase de Seir Anpin und unterhalb, trotzdem ist es im Weiblichen, Rachel, und nicht im Männlichen, Seir Anpin.

Die Versüßung geschieht durch die Vervollständigung des Gebots der Liebe, so dass sie auf beiden Seiten sein wird, sogar wenn Er deine Seele nimmt. Aus diesem Grund müssen wir in uns die vollständige Hingabe im Dalet in Echad empfangen, vor der unteren Vereinigung, um die Eigenschaft der Liebe auf beiden Seiten zu ergänzen in der Ausdehnung der Mochin bis zum Platz von Rachel. Denn dann werden die unteren WaK von Mochin zu Rachel ausgedehnt, in den sechs Worten: „Gesegnet sei der Name der Pracht Seines Königtums auf ewig und ewig.“ Und das strenge Din wird Licht genannt, „Schwarzes Licht“.

Die höhere Vereinigung ist im Vers: „Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einem Ort, und es werde sichtbar das Trockene.“ Das ist das erste „Es war gut“ am dritten Tag des Schöpfungsaktes. Die untere Vereinigung ist im Vers: „Es lasse hervorsprießen die Erde Gespross.“ Das ist das zweite „Es war gut“ am dritten Tag des Schöpfungsaktes.

Und mit Hilfe des vierten Gebots, dem Wissen, dass gilt „HaWaYaH, Er ist der Elokim“, wird Nukwa, Rachel, vollständig angeglichen an Seir Anpin, ohne irgendeinen Unterschied, durch die Vervollständigung der Liebe auf beiden Seiten in einer solchen Vollständigkeit, dass das strenge Din Licht wird. Auch gibt es keinen Unterschied zwischen schwarzem Licht und weißem Licht, weil durch die Vervollständigung der Liebe auf beiden Seiten das schwarze Licht sogar noch wichtiger wird. Deswegen vereinigen sich Rachel und Seir Anpin wirklich zu einem, so dass beide durch ihre eigene Kraft zu ISHSuT aufsteigen können.

Dadurch ist SoN absolut gleich wie ISHSuT. Denn in dem, wo SoN dichter als sie ist, ist das kein Mangel, sondern ein Vorzug und ein Vorteil gegenüber ihnen.

Zu diesem Zeitpunkt empfängt SoN von ISHSuT genauso Mochin de GaR und SoN wird zur gleichen Stufe, in einer Vereinigung, Panim be Panim. Das ist der Vers des vierten Tages des Schöpfungsaktes „Es seien Lichter am Firmament des Himmels“, wo Nukwa, Rachel, und Seir Anpin beide gleich im Namen Echad der Lichter enthalten sind, dies ist: „HaWaYaH, Er ist der Elokim.“

Deswegen haben wir durch diese vier Gebote jetzt die ganze Korrektur von Azilut vollendet – dadurch, dass SoN Panim be Panim auf der gleichen Stufe ist. Nun sollten wir SoN noch einmal einen Siwug machen lassen durch das Erheben von MaN und guten Taten, um Mochin de Panim von ihnen zu uns auszudehnen. Das sind die drei Aspekte von Mochin: NaRaN de Katnut, NaRaN der ersten Gadlut und NaRaN der zweiten Gadlut. Sie werden zu uns durch die restlichen Gebote ausgedehnt.

NaRaN de Katnut, der fünfte Tag des Schöpfungsaktes, sind in dem Vers: „Es sollen wimmeln die Wasser vom Gewimmel eines lebendigen Wesens.“ Die Vervollständigung von Katnut ist am sechsten Tag. Auch sind WaK und GaR der ersten Gadlut und WaK der zweiten Gadlut am sechsten Tag des Schöpfungsaktes und GaR der zweiten Gadlut geschieht am Shabbat.

11) Dies sind die drei Pkudin – Anzahlungen, die im fünften Gebot enthalten sind:

  1. Sich jeden Tag mit der Tora beschäftigen und sich abmühen, wodurch man von SoN die heilige Nefesh erwirbt.
  2. Sich vermehren, wodurch man den heiligen Ruach vom Siwug von SoN erwirbt.
  3. Sich nach acht Tagen beschneiden und die Vorhaut von dort entfernen, wodurch man Neshama aus dem Siwug von SoN erwirbt.

All diese NaRaN sind nur NaRaN de Katnut. Dies ist der Vers vom fünften Tag des Schöpfungsaktes: „Es sollen wimmeln die Wasser vom Gewimmel eines lebendigen Wesens und Vogelvolk fliege über der Erde über dem Firmament des Himmels.“ „Lebendiges Wesen“ ist Nefesh, „Und Vogelvolk fliege“ ist Ruach, und „Über dem Firmament des Himmels“ ist Neshama.

Wir könnten fragen: „Warum haben wir uns nicht daran gemacht, NaRaN de Katnut zu SoN auszudehnen, wohingegen wir in unseren Mochin NaRaN de Katnut ausdehnen müssen? Dies ist so, da es SoN niemals an etwas aus Katnut mangelt, denn dies ist schon vom Ausströmenden Selbst korrigiert worden. Daher kommt der Beginn der Ausdehnung von WaK de Gadlut durch das Lesen des „Höre Israel“. Dennoch müssen wir alles selbst korrigieren, denn in jemandem, der geboren wird, gibt es nur Nefesh von der Seite eines reinen Tieres. Er hat nicht einmal Nefesh de Kedusha (Heiligkeit) von der Seite der Ofanim. Daher müssen wir immer mit Nefesh de Katnut beginnen.

So haben wir die drei Gebote im fünften Gebot erklärt. Das fünfte ist, sich mit der Tora zu beschäftigen, um Nefesh von Katnut zu korrigieren; das sechste ist, sich mit der Fruchtbarkeit und der Vermehrung zu beschäftigen, um Ruach von Katnut zu korrigieren; und das siebte ist, sich zu beschneiden und die Vorhaut von sich zu entfernen, um Neshama von Katnut zu korrigieren. Alle diese sind der fünfte Tag.

12) Das achte Gebot ist, den Übergetretenen zu lieben, der kommt, um beschnitten zu werden, und um unter den Flügeln der Shechina aufgenommen zu werden, um von dort Nefesh des Übergetretenen von der heiligen Shechina auszudehnen. Damit ziehen wir für uns selbst Neshama an vom Guf des Baumes des Lebens – das Ende und die Vervollständigung von unserer Katnut. Dies ist der Vers des sechsten Tages des Schöpfungsaktes „Lasst die Erde eine lebendige Seele nach ihrer Art hervorbringen“, jede so, wie sie sein sollte.

13) Das neunte Gebot ist, die Armen zu begnadigen und ihnen bereitwillig Nahrung zu geben. Dadurch verursachen wir oben den Zusammenschluss von Midat ha Din mit Midat ha Rachamim, denn Bina hat mit Malchut Anteil am unteren Hej in Nikwej Ejnaim und kehrt von dort zu MI zurück, welches GE in den Lichtern von Nefesh Ruach ist. Ihr ELeH steigt ab zu SoN. Und ebenfalls kehren SoN zurück zu GE in den Lichtern Nefesh Ruach, deren ELeH steigt ab zu BYA, ins Innere unserer NaRaN, die in BYA sind. Und wir empfangen von SoN die Lichter von WaK de Gadlut. Dies ist der Vers „Lasst uns machen einen Menschen“ des sechsten Tages des Schöpfungsaktes, denn Bina sagte „Lasst uns“ und hatte Anteil mit Assija, Malchut, um WaK für den Menschen zu zeugen.

14) Das zehnte Gebot ist Tefillin zu tragen und sich selbst in der höheren Form zu vervollständigen. Dadurch veranlassen wir das Zurückkehren von Gadlut oben, wenn das untere Hej noch einmal von Nikwej Ejnaim zu Pe absteigt und die Buchstaben ELeH zu ihrer Stufe zurückkehren. Wenn SoN ihre Buchstaben ELeH von BYA zu ihrer Stufe erheben, zu Azilut, dann erheben sich unsere NaRaN mit ihnen gemeinsam. Dann empfangen wir von SoN GaR von der ersten Gadlut, die als Mochin de Neshama der ersten Gadlut betrachtet werden.

Dies ist der Vers des sechsten Tages des Schöpfungsaktes: „Und Gott erschuf den Menschen in Seinem Bild.“ Diese Mochin de GaR von Gadlut werden in Zelem de ISHSuT ausgedehnt, welche Elokim, CHaBaD, genannt werden. Mem in Zelem ist Chochma, Höhere AwI; Lamed in Zelem ist Bina, ISHSuT, und Zadi in Zelem ist Daat, SoN.

Ebenso sind sie die vier Abschnitte der Tefillin:

  1. „Heilige“ ist Mem in Zelem;
  2. „Und es soll geschehen, wenn der Ewige dich bringt“ ist Lamed in Zelem;
  3. „Höre Israel“ ist Chessed von Zadi in Zelem.
  4. „Und es wird geschehen, so ihr höret“ ist Gwura von Zadi in Zelem.

Dies sind die vier Mochin de Seir Anpin in den Kopf-Tefillin. Die vier Abschnitte der Hand-Tefillin sind die Mochin, die von Nukwa de Seir Anpin, Rachel, empfangen werden. Es sind die doppelten Zelem, die in diesem Vers dargestellt sind: „Und Gott erschuf den Menschen in Seinem Bild; im Bild Gottes erschuf Er ihn.“ „In Seinem Bild“ bezieht sich auf die Kopf-Tefillin, Zelem von Seir Anpin, und „Im Bild Gottes“ bezieht sich auf die Hand-Tefillin, Zelem von Nukwa. Dies vollendet NaRaN der ersten Gadlut für einen Menschen, gemeint ist Nefesh Ruach der ersten Gadlut, durch das Gebot, die Armen zu begnadigen, und GaRNeshama, Chaja, Yechida der ersten Gadlut – durch das Gebot, Tefillin zu tragen.

15) Das elfte Gebot handelt vom Abgeben des Zehnten des Landes. Durch dieses Gebot wird MaN mit dem Empfang von Nefesh von Or Chaja von den Höheren AwI belohnt, denn, wenn ein Mensch einmal mit NaRaNCHaY der ersten Gadlut durch die Tefillin vervollständigt wurde, sollte er damit beginnen, die zweite Gadlut zu erreichen: das Or Chaja. Dieses teilt sich in vier BchinotNefesh, Ruach, Neshama, Chaja – und um sie zu erreichen wurden uns die vier Gebote geschenkt.

MaN wird mit Nefesh durch das Gebot der Zahlung des Zehnten des Landes belohnt, da Erez (Erde) als Nefesh betrachtet wird, wie es geschrieben steht „Siehe, ich gebe euch alles samenbringende Kraut, das es auf der ganzen Erdoberfläche gibt“, gesprochen am sechsten Tag des Schöpfungsaktes.  Hier steht geschrieben „Siehe, ich gebe“ und es steht geschrieben: „Und den Söhnen Levi, seht, habe ich allen Zehnten in Israel gegeben.“ Es ist genauso hier der Zehnte der Erde.

„Auf der ganzen Erdoberfläche“, denn jemand, der mit Nefesh von Or Chaja belohnt wird, beherrscht die ganze Erde, da alle Klipot vor ihm kapitulieren. Über diese Nefesh steht geschrieben: „Bringe den ganzen Zehnten in das Lager, so dass es in Meinem Haus Essen geben möge und prüfe Mich nun darin, … ob Ich nicht für dich die Fenster des Himmels öffnen werde und den Segen über dich ergießen werde, bis es überläuft.“ Nefesh wird „Zehnter“ genannt, nach Malchut, die „Die Zehnte“ ist. Aber Nefesh von Or Chaja ist der gesamte Zehnte, die vollständige Vollständigkeit des Aspekts des Zehnten.

16) Das zwölfte Gebot ist, die Erstlingsfrüchte des Baumes zu bringen. Durch dieses Gebot wird einer mit dem Empfang des Or Ruach vom Or Chaja belohnt, das von AwI kommt. Es ist so, weil „Erstlingsfrüchte“ aus dem Wort „Erstgeborener“ kommt, und AwI sind zuerst, fangen an, wie es im ersten Gebot erklärt wird. Und da es vom Baum die Erstlingsfrüchte des Baumes sind, werden sie als Ruach betrachtet, da der Baum pflanzlich ist und als Ruach betrachtet wird. Doch bewegungslos, pflanzlich, tierisch und sprechend entsprechen NaRaNCHaY. Bewegungslos entspricht Nefesh, pflanzlich Ruach, tierisch entspricht Neshama und sprechend ChajaYechida.

Darüber steht geschrieben: „Und jeden Baum, an welchem es samenbringende Früchte des Baumes gibt.“ Es wird geschrieben „Früchte des Baumes“ und es wird geschrieben: „So gehört der ganze Zehnte des Landes, der Samen des Landes oder der Früchte des Baumes, dem Ewigen.“ Wie es dort die Erstlingsfrüchte der Früchte des Baumes sind, sind es hier die Erstlingsfrüchte, wie er die Worte erklärt „Für den Ewigen“ ist wie „Was sich für Mich geziemt, ist für dich zu essen verboten.“

17) Das dreizehnte Gebot dient dazu, seinen Sohn auszulösen, ihn ans Leben zu binden, und den Beauftragten über den Tod zu schwächen, von dem es heißt „Sehr“. Dies ist der Todesengel. Dadurch wird man mit Neshama von Or Chaja belohnt.

Was die Reihenfolge betrifft, so sollte man durch dieses Gebot mit Chaja von Or Chaja belohnt werden, da der Aspekt „sprechend“ das Or Chaja ist. Sobald man mit Nefesh Ruach durch die Früchte des Landes und des Baumes gewürdigt wurde, die die Aspekte „unbewegt“ und „pflanzlich“ sind, sollte man mit Neshama von Or Chaja durch das Erstgeborene eines Tieres belohnt werden, da es der Aspekt „tierisch“ ist und mit Chaja Yechida durch einen menschlichen Erstgeborenen, da dies der Aspekt „sprechend“ ist.

Die Auslösung des Erstgeborenen veranlasst jedoch den Todesengel noch nicht gänzlich dazu, sich zu ergeben, sondern schwächt ihn nur. Nach der Übergabe der Tora wurde er völlig frei vom Todesengel, aber dann wurde die Arbeit wegen der Sünde mit dem goldenen Kalb von den Erstgeborenen von Israel genommen und den Priestern gegeben, da der Schmutz der Schlange von der Sünde am Baum der Erkenntnis, den der Todesengel in die Welt brachte, wiederum durch das Kalb in Israel beigemischt wurde.

Hier geht es um die Korrektur des Erstgeborenen von Israel, dass das Gebot der Auslösung des Erstgeborenen mit fünf Steinen gegeben wurde, die der Korrektur aller zehn Sefirot entsprechen, den fünf Bchinot KaCHaB SoN. Das Erstgeborene erreicht durch Keter und Chochma die Höheren AwI, Reshit – Anfang. Durch die Korrektur der fünf Steine verbinden wir das Erstgeborene wieder mit dem höheren Leben und schwächen dabei den Todesengel, damit er sie nicht beherrschen kann, obwohl wir ihn nicht vollständig entfernt haben, so wie er vor der Sünde mit dem goldenen Kalb frei war.

Somit reicht das Gebot der Auslösung des Erstgeborenen nicht aus, um Chaja von Or Chaja auszudehnen, wie es sein sollte, den Todesengel zur Zeit der Übergabe der Tora zu vernichten, vor der Sünde mit dem goldenen Kalb. Vielmehr ist es die Stufe unterhalb, die Stufe von Neshama, das Or Neshama von den Höheren AwI und nichts anderes.

Am sechsten Tag des Schöpfungsaktes hieß es: „Und Gott sah alles, was Er erschaffen hatte und siehe, es war sehr gut.“ „Gut“ ist der Engel des Lebens und „Sehr“ der Todesengel, weil dann der Todesengel versüßt und wichtiger war als der Engel des Lebens. Nun, er gelangte jedoch während der 6000 Jahre nicht zu dieser großen Versüßung. Vielmehr war dies nur auf das Ende der Korrektur bezogen. Aber durch die Auslösung des Erstgeborenen, welche ihn nur schwächte und nicht mehr, wurde er durch die Auslösung nur mit Neshama von Chaja, WaK de Chaja, belohnt.

18) Das vierzehnte Gebot sagt aus, den Shabbat einzuhalten und den Shabbat mit seiner Heiligkeit zu verbinden. Durch diese zwei Gebote wird einer mit Chaja von Chaja am Shabbat belohnt, wie es geschrieben steht: „Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn“, da, wenn man den Shabbat nicht entweiht, man mit Segen belohnt wird. Und indem man den Shabbat mit der Freude des Shabbat heiligt, wird man mit Heiligkeit belohnt. Das Or Chaja ist Heiligkeit, weil die Höheren AwI heilig genannt werden, und durch das Nachmittags-Gebet des Shabbat werden WaK von Or Chaja ausgedehnt. Und trotzdem ist es unmöglich, GaR von Yechida während der 6000 Jahre auszudehnen – das geht nur am Ende der Korrektur.

 

Der Eseltreiber (The Zohar, Annotations to the Ashlag Commentary)

Der Eseltreiber (74-119)

74) Rabbi Elazar, der Sohn von Rabbi Shimon, war auf seinem Weg zu seinem Schwiegervater, Rabbi Yosi, dem Sohn von Lakunya, in Begleitung von Rabbi Aba. Hinter ihnen folgte ein Mann, der ihre Esel antrieb. Rabbi Aba sagte: “Lasst uns die Türen der Tora öffnen, denn es ist Zeit, unseren Weg zu korrigieren.“ Weiterlesen

040 – 048, Sohar, Die Weisheit, auf der die Welt steht

Chochma (Weisheit), auf welcher die Welt steht

40) „Im Anfang“ (BeReshit) bedeutet in Chochma (Weisheit), auf welcher die Welt, SA, steht, um in die höheren, verborgenen Geheimnisse einzudringen – in den Lichtern von Bina. Hier sind die sechs großen, oberen Kanten eingraviert, WaK de Bina, von denen alles kommt und aus denen sechs Quellen und Ströme, WaK de SA, gemacht wurden, um sie in das große Meer, zu Malchut, zu bringen. Das ist, warum bara (erschuf) shit (Aramäisch: sechs) in den Buchstaben von BeReshit inbegriffen ist, weil sechs Kanten von hier aus erschaffen wurden. Und wer erschuf sie? Der Eine, der nicht genannt wird; jener Verborgene, der nicht bekannt ist, AA.

Erklärung der Worte: Es gibt zwei Chochmot (Mehrzahl von Chochma) in Azilut:

  1. Die erste Chochma, Chochma de AA, wird Chochma Stimaa (blockierte Chochma) genannt.
  2. Die Chochma der zweiunddreißig Pfade. Das ist Bina, welche zu Rosh de AA aufsteigt, wo sie Chochma wird, um an SA zu geben.

„Im Anfang“ (BeReshit) ist in Chochma (Weisheit). Das ist, weil Reshit (Anfang/Erstes) der Name von Chochma ist, aber nicht der ersten Chochma von AA, sondern von der Chochma, auf der die Welt steht, der Chochma der zweiunddreißig Pfade, auf denen die Welt, SoN, steht, von denen sie empfängt und in denen sie besteht. Aber SA kann nichts von Chochma de AA selbst empfangen, und die Welt wurde nicht durch sie erschaffen. Daher bezieht sich BeReshit bara (Im Anfang erschuf…) auf die Chochma der zweiunddreißig Pfade, welche Bina ist, die durch ihren Aufstieg zu Rosh AA dazu zurückkehrt Chochma zu sein.

Zur Zeit, wenn SoN, die Welt, von der Chochma der zweiunddreißig Pfade empfangen, dann erheben sie sich zu den Höheren AwI, und AwI werden „die höheren, verborgenen Geheimnisse“ genannt. Deshalb wurde gesagt: „Chochma, auf welcher die Welt, SA, steht, um die höheren und verborgenen Geheimnisse zu betreten.“ „Steht“ bezeichnet das Erlangen von Mochin. SoN existieren durch die Mochin, die sie von Chochma empfangen, und durch sie erheben sie sich zu den höheren und verborgenen Geheimnissen, welche AwI sind, und kleiden sich in sie ein, das heißt, sie werden wie diese, weil der Untere, welcher zum Höheren aufsteigt, wie dieser wird.

„Hier sind die sechs großen, oberen Kanten eingraviert, WaK der Höheren Bina…Das heißt bara (erschuf) shit (Aramäisch: sechs) ist“, weil BeReshit auch die Buchstaben von bara shit hat. Und die „sechs Kanten“ sind WaK. Die großen, oberen sechs Kanten wurden in diese Chochma eingraviert, von welcher alle ausgeströmt werden und austreten, wie geschrieben steht: „Du hast sie alle in Weisheit (Chochma) gemacht.“

Das ist so, weil dieses Chochma Bina ist, die aus dem Rosh de AA ausgetreten ist, weil Aba Ima wegen der Söhne herausgeführt hat, und Aba selbst als eine Art von männlich und weiblich errichtet wird. Chochma de AA und Aba de Azilut richten sich selbst als eine Art männlich und weiblich ein durch Malchut, die zu ihnen an den Platz von Bina aufstieg, daher verließ Bina selbst den Rosh de AA und Aba, und wurde Guf de AA, ohne einen Rosh. Denn während sie im Guf de AA steht, konnte sie selbst nicht von GaR de AA empfangen und wurde WaK, leer von GaR.

Daher war Bina eingraviert und wurde sechs Ränder ohne einen Rosh. Hier wurden die sechs großen, oberen Ränder, aus denen alles austritt, eingraviert, da WaK ohne GaR in Chochma von den zweiunddreißig Pfaden eingraviert wurde, was Bina ist, wegen ihres Austritts aus Rosh de AA. Später, durch MaN der Unteren, kehrt sie zu Rosh de AA zurück und empfängt GaR de Chochma von AA, und sie gibt SoN, die den Überfluss an alle Welten geben. So kommen alle Welten aus jenen sechs Rändern, die in Bina eingraviert waren. Und der Grund, warum er sie „die großen, höheren WaK“ nennt, besteht darin, dass sie Bina sind wie die Buchstaben von Bina, welche die „großen Buchstaben“ genannt werden.

„Aus ihnen wurden sechs Quellen und Ströme gemacht, um sie ins große Meer, Malchut, zu bringen.“ Dies ist so, weil das Eingravieren von sechs Rändern, während Bina außerhalb von Rosh de AA ist, „sechs Quellen“ genannt wird, weil sie nur die Quellen der Mochin von SA sind. Später, bei ihrer Rückkehr zu Rosh de AA, werden sie zu Mochin von GaR, die „Ströme für SA“ genannt werden. Dann werden sie sechs Ströme, wie es geschrieben steht: „Er wird vom Bach am Wegrand trinken; deshalb wird Er Seinen Kopf erheben“, und dann gibt SA sie weiter an das große Meer, seine Nukwa.

Es wurde gesagt, dass sechs Quellen aus WaK, den sechs großen, oberen Rändern von Bina gemacht wurden. Diese sind WaK de SA de Katnut. Und die Ströme sind Mochin de SA. Sie „zu bringen“, bedeutet, sie ins große Meer, zu Nukwa, weiterzugeben. Und der Grund, warum WaK de Katnut de Bina „Quellen der Mochin“ genannt werden, besteht darin, dass Bina austrat, um WaK de Katnut zu sein, nur um eine Quelle für das Weitergeben der Mochin an SoN zu werden. Wäre Bina nicht ausgetreten, wäre sie für irgendwelche Mochin ungeeignet gewesen.

Es wurde gesagt bara shit (erschuf sechs). „Erschuf“ Punkte zu WaK ohne einen Rosh, da das Wort „erschuf“ „blockieren“ bedeutet. Daher werden zwei Ergebnisse in das Wort BeReshit einbezogen:

  1. Chochma, denn Reshit (Anfang) bezeichnet Chochma.
  2. Bara shit, um zu zeigen, dass sechs Ränder ohne einen Rosh aus Chochma erschaffen wurden, und diese sind die Quellen von Mochin für SoN. Sie werden „Welt“ genannt, und sie sind die sieben Tage der Schöpfung.
    Und wer erschuf sie? Derjenige, der nicht erwähnt wird, dieser Verborgene, der nicht bekannt ist, AA. Und weil das Wort Bara in BeReshit selbst ist – Wer ist er, der es erschuf? Er sagt darüber, dass es dieser Verborgene ist, der nicht bekannt ist, Chochma Stimaa (blockierte Chochma) de AA, da er Bina aus seinem Rosh nahm und sie zu WaK machte, diese sechs großen, oberen Ränder erschaffend, die in BeReshit einbezogen sind.

Schloss (Manula) und Schlüssel (Miftecha)

41) Rabbi Chija und Rabbi Jossi gingen auf dem Weg. Als sie an einem bestimmten Feld ankamen, sprach Rabbi Chija zu Rabbi Jossi: „Sie sagen bara shit, was in BeReshit ist, was wirklich so ist, da die höheren Tage, die nur WaK de Bina sind, der Tora, Seir Anpin, geben und nichts weiteres. Die anderen, GaR de Bina, sind verborgen.

Erklärung der Worte: Die Tora ist Seir Anpin. Die sechs höheren Tage sind WaK de Bina, oberhalb von Seir Anpin, und er sagt, dass bara shit im Wort BeReshit ist, weil BeReshit sich auf Bina bezieht, die wieder zu Chochma wurde, um Seir Anpin zu geben. Und weil Seir Anpin von ihr keine GaR de Chochma empfängt, sondern nur WaK de Chochma, sind die Buchstaben bara shit in jener Chochma in BeReshit enthalten, was anzeigt, dass Seir Anpin von ihr nur WaK de Chochma empfängt. Doch die anderen GaR de Bina sind verborgen, weil GaR von Chochma für Seir Anpin verborgen bleibt und er sie nicht erlangt.

Bekannt ist, dass Atik in Zimzum Bet eingerichtet war, der zweiten Einschränkung, die das untere Hej zu seinem Nikwej Ejnaim emporhob, um den Parzuf AA auszuströmen. Somit war Keter zweigeteilt, wobei GE in Nukwa de Atik verblieb und die andere untere Hälfte von Keter, ACHaP als Parzuf de AA eingerichtet wurde.

Man erachtet, dass das untere Hej Nikwej Ejnaim in Atik bewegt und Yud-Hej-Waw in ACHaP, welche AA sind. Dies ist so, weil das untere Hej von Hej-Waw-Hej in AA fehlt, und daher gibt es nur die ersten neun in AA, denen Malchut fehlt, und nur Ateret Jessod (Krone von Jessod) de Arich Anpin ergänzt ihn zu den 10 Sefirot. Auch war Malchut in Nikwej Ejnaim de Atik verborgen, und alle Parzufim von Azilut waren von ihnen geprägt.

Die Parzufim selbst waren in zwei Hälften geteilt, in GE für sich allein und ACHaP für sich allein, da Bina in zwei Parzufim geteilt war, wo GE in ihr als die Höheren AwI und ACHaP als ISHSuT eingesetzt wurden. Das untere Hej ist somit in Nikwej Ejnaim de AwI und Yud-Hej-Waw ohne das untere Hej sind in ISHSuT. Ihnen fehlt Malchut, weil ihre Malchut in Nikwej Ejnaim der Höheren AwI verblieb, wie in Atik und AA.

Auch wurden in SoN GE als die großen SoN eingerichtet und ACHaP als die kleinen SoN, während Malchut in Nikwej Ejnaim der großen SoN verblieb und die kleinen SoN haben nur die ersten neun, ohne Malchut, wo nur Ateret Jessod (Krone von Jessod) ihre Malchut wie in Atik und AA ergänzt.

Folglich, da Keter in zwei Hälften geteilt war, wurden auch GaR und SaT Bina und SoN – geteilt: das untere Hej blieb in GaR von jedem und in Seir Anpin gibt es nur YudHejWaw ohne das untere Hej, und nur Ateret Jessod de Malchut ergänzen sie anstelle von Malchut.

Daher bleibt die obere Hälfte jeder Stufe unbekannt, wie der Parzuf Atik, wo das untere Hej auch nicht von seinen Nikwej Ejnaim in Gadlut herabsteigt. Dies ist so, weil sie, obwohl noch in Gadlut, ACHaP der Kelim zu ihnen bringen, die ihnen fehlten, da sie GaR der Lichter aufgrund des unteren Hej immer noch nicht ausdehnen, aufgrund des unteren Hej, das immer noch verborgen ist, da es auf ihm Zimzum Alef, die erste Einschränkung gab, um keine Chochma zu empfangen. Darum verbleiben sie immer im Or Chassadim, Awira dachja (Reine Luft). Jedoch nur die untere Hälfte einer jeder Stufe breitet GaR der Lichter zurzeit von Gadlut aus, wenn das Yud aus ihrer Awir kommt und sie werden wieder Licht von Chochma und GaR.

Deswegen gilt es, dass die Parzufim von GaR, die sich in den fünf Parzufim von Azilut ausdehnen, nur als WaK de Chochma angesehen werden und ihnen fehlt GaR de Chochma.

GaR eines jeden Parzuf empfangen keine Chochma, sondern WaK eines jeden Parzuf, und darum ist es so. Aus diesem Grund gibt es nur WaK de Chochma in diesen Mochin. Es hieß, dass die höheren sechs Tage der Tora, Seir Anpin, geben, und sonst nichts. Seir Anpin hat nur sechs Tage, WaK de Mochin der Höheren Mochin. Doch die anderen, GaR de Bina, sind verborgen.

GaR de Mochin sind verhüllt; sie sind sogar in den Parzufim über ihm verborgen, denn nur WaK der Höheren Parzufim besitzen Mochin.

42) Doch im Artikel BeReshit wurde gesagt, dass dieser Verborgene Heilige, eine Gravur in seine Eingeweide eingraviert hat, in Bina, von einem Verborgenen, Nukwa de Atik, markiert durch den darin enthaltenen Punkt, den Punkt Malchut von Zimzum Alef, der sich zu Bina erhob und ACHaP de AA nach draußen nahm, außerhalb seines Rosh. Jene Gravur, die in Bina eingraviert war, war in ihr eingraviert und verborgen, wie jemand, der alles hinter einem Schlüssel verbirgt. Und dieser ganze Schlüssel ist in einem Palast verborgen. Und obwohl alles in diesem Palast verborgen ist, ist dieser Schlüssel das Wichtigste, denn dieser Schlüssel schließt und öffnet.

Erklärung der Worte: Der verborgene Heilige, AA, welcher „Heilige Chochma Stimaa“ (blockierte Chochma) genannt wird, gravierte eine Gravur von Mangel an ACHaP de Kelim in seine Eingeweide, in Bina, von einem Verborgenen, der Innerlichkeit von Nukwa de Atik. „Markiert“ bedeutet die Korrektur des Massach für einen Siwug. „Der darin enthaltene Punkt“, in einem Kreis, in Malchut de Zimzum Alef, [genannt] der Mittelpunkt, auf welchem Zimzum Alef (die Erste Einschränkung) stattfand.

Dies ist anders als der korrigierte Massach, der mit Ateret Jessod (Krone von Jessod) aufgebaut wird, wie es mit WaK von allen Parzufim ist, denn ein Massach von Ateret Jessod wird „der Ort der Siedlung“ genannt, und nicht beim Namen „Mittelpunkt“. Es ist so, weil AA eingraviert wurde und seine GaR durch die Innerlichkeit seines Höheren, Nukwa de Atik, verliert, die mit dem unteren Hej in ihrem Nikwej Ejnaim korrigiert wird.

Diese Gravur, die in Bina eingraviert wurde, wurde in sie eingraviert und verborgen, als eine, die alles hinter einem Schlüssel verbirgt. Ein Schlüssel ist Malchut von Ateret Jessod (Krone von Jessod), eingesetzt in jedes WaK der Parzufim von Azilut. Dies ist so, weil in den Parzufim von WaK, das Yud י aus deren Awir (אויר, Luft) austritt und sie zu Or (אור, Licht) werden, was bedeutet, dass der Massach von ihren Nikwej Ejnaim zu Pe absteigt, und ACHaP zur Stufe zurückbringt.

In dieser Zeit, sobald sie ACHaP der Kelim haben, erlangen sie ebenso GaR der Lichter. Aus diesem Grund wird der Massach in Nikwej Ejnaim als ein Schlüssel (Miftecha) angesehen, weil er den Parzuf vor dem Leuchten von GaR verschließt, während er in Nikwej Ejnaim ist. Und er öffnet ihn bei der Rückkehr mit den Lichtern von GaR, zur Zeit seines Abstiegs und Rückkehr zum Platz von Pe. Aus diesem Grund wird dies „die Augenöffnung“ genannt.

Es wurde gesagt, dass Verborgenheit in ihr ist, wie in jemand, der alles hinter einem Schlüssel verbirgt. Dies ist so, weil, obwohl Atik selbst in das untere Hej eingraviert wurde, das Eingravieren, das in AA durch Atik eingraviert wurde, anders ist, als das Eingravieren von Atik selbst, da AA durch einen Schlüssel (Miftecha) eingraviert wurde, Ateret Jessod (Krone von Jessod), welcher Malchut fehlte. Daraus folgt, dass nur Ateret Jessod in Nikwej Ejnaim von AA herrscht, und nicht das untere Hej.

Daher ist die Awir von AA bekannt, weil sie mit einem Schlüssel versehen ist. Aber die Awir von Atik ist nicht bekannt, weil die Malchut des Mittelpunktes in ihm ist und sie nicht GaR in ihm ausdehnt. Es ist nicht verwirrend, dass sie hier sagen, dass es GE in AA gibt, und wir sagten darüber, es gibt nur ACHaP in ihm, von der Hälfte der unteren Keter, da unter Berücksichtigung von Atik, er nur ACHaP hat, er aber auf sich selbst bezogen GE ist, ohne ACHaP.

Es wurde gesagt, dass dieser ganze Schlüssel in einem Palast verborgen ist. Dies ist so, weil AA zu den Höheren AwI ausströmte und für AwI ebenso eingravierte, in Ermangelung von GaR der Lichter und ACHaP der Kelim. Ebenso sind sie der Palast, in welchem all die Lichter von GaR verborgen wurden – GaR von Neshama, GaR von Chaja und GaR von Yechida – und AA dehnte das untere Hej von Atik in diesen Palast hinein ebenso aus, wie auch sich selbst, was der Schlüssel ist.

Und auch obwohl alles in diesem Palast verborgen ist, ist das Herz von allem in diesem Schlüssel. Dieser Palast, Bina, ist ein Palast für Chochma, in welcher es GaR und WaK gibt. Das untere Hej regiert ihr GaR, und der Schlüssel, Ateret Jessod (Krone von Jessod), regiert ihr WaK. Und obwohl alles in diesem Palast verborgen ist, selbst das untere Hej von Atik, ist das Herz von allem immer noch in diesem Schlüssel, in Ateret Jessod. Dies ist so, weil nur in WaK von Bina, ISHSuT, die Verhüllung wahrgenommen wird, WaK, denen der Rosh von GaR fehlt. Aber in GaR de Bina, AwI, wo es das untere Hej in Nikwej Ejnaim gibt, mangelt es dort nicht an GaR, denn die Chassadim der Höheren AwI sind so wichtig wie Chochma und GaR.

Auch werden das Schließen und Öffnen des unteren Hej in Nikwej Ejnaim gemacht, denn wenn es zu Nikwej Ejnaim aufsteigt, verschließt es die Mochin de GaR, denn dann verbleibt der Parzuf in der Ermangelung von ACHaP der Kelim und GaR der Lichter. Und wenn es von Nikwej Ejnaim zum Pe absteigt, öffnet es die Mochin de GaR, um den Parzuf zu erleuchten, denn dann bringt es ACHaP der Kelim und GaR der Lichter zum Parzuf zurück.

Daher öffnet und schließt nur das untere Hej selbst. Doch da das Öffnen der Mochin nicht in GaR ist, sondern nur in SaT, in welchen das untere Hej nicht herrscht, aber stattdessen Ateret Jessod (Krone von Jessod), der Schlüssel, und das GaR jeder Stufe – wo das untere Hej herrscht – immer in der unbekannten Awir verbleiben, sind das Öffnen und Verschließen dem Schlüssel (Miftecha) zugeordnet und nicht dem unteren Hej.

43) Viele verborgene Schätze liegen in diesem Palast, einer auf dem anderen. In diesem Palast gibt es Tore, die extra zum Verhüllen gemacht wurden, um die Lichter am Eintritt zu hindern. Fünfzig sind es, in vier Richtungen aufgeteilt und sie wurden neunundvierzig Tore, da ein Tor keine Seite hat und sein Aufenthaltsort oben und unten unbekannt ist und es deswegen verborgen bleibt.

Kommentar: Drei Arten von GaR gibt es: GaR de Neshama, GaR de Chaja und GaR de Yechida. Unzählige Einzelteile tummeln sich in den drei Arten von GaR und beweisen die Worte: „Viele verborgene Schätze in diesem Palast, einer auf dem anderen.“ Befindet sich das untere Hej in Nikwej Ejnaim, sind all diese Stufen verborgen und unbekannt.

Auch „gibt es Tore, die zum Verhüllen und zum Blockieren des Lichtes da sind. Es sind fünfzig“.

Tore sind das Volumen, der Rauminhalt für die Lichter und in ihnen sind zwei Unterscheidungen:

  1. Wenn sie noch blockiert sind, wenn sie geschlossen sind, sind sie blockiert und empfangen nichts.
  2. Wenn sie offenstehen und Licht vom Höheren empfangen.

Wenn die Tore des Palastes blockiert sind, sind es fünfzig an der Zahl. Aber öffnen kann man nur neunundvierzig. Tor Nummer fünfzig ist es, weil zehn Sefirot in der Hauptsache nur fünf Sefirot KaCHaB TuM sind, Tiferet jedoch besteht aus WaK und daher sind sie zehn. Wenn dann jede der Sefirot zehn enthält, dann sind sie auch fünfzig.

Sie teilen sich in vier Richtungen auf und werden neunundvierzig Tore, weil das Öffnen und Schließen nicht im unteren Hej geschieht, sondern nur im Schlüssel (Miftecha), Ateret Jessod (Krone von Jessod). Es folgt, dass Gravuren, die sich zum Empfangen eignen, nicht in all fünf Sefirot KaCHaB TuM stattfinden, sondern nur in den vier Sefirot KaCHaB Tiferet und nicht in Malchut und viermal zehn sind vierzig. Malchut enthält ebenfalls zehn Sefirot, KaCHaB TuM. Daraus folgt, dass auch sie für ihre ersten neun [Sefirot] vom Schlüssel empfangen kann, bis zu ihrem Ateret Jessod, da es dort Gravierungen für die neunundvierzig Sefirot gibt: Vierzig von den vier Sefirot KaCHaB Tiferet, von denen jede aus zehn besteht und die ersten neun von Malchut, die zehn enthält. Es ergibt sich, dass nichts fehlt außer Malchut de Malchut.

Darum heißt es: „Ein Tor hat keine Seite und es ist unbekannt, wo es ist, oben oder unten.“ Deswegen blieb dieses Tor blockiert, Malchut de Malchut, das fünfzigste Tor, das eigentliche untere Hej, welches von Ejnaim zu Pe zurzeit von Gadlut herabsteigt. Und obwohl das untere Hej von Nikwej Ejnaim von den Höheren AwI zum Pe aufsteigt und seine ACHaP mit ISHSuT sind, die sich über sie einkleiden, um sich zu AwI in einem einzigen Parzuf zu gesellen. Zu dieser Zeit werden GaR der Lichter in es gezogen, und das ist der Grund, weshalb AwI nichts von den Lichtern von GaR empfangen und in Awira dachja (Reiner Luft) verbleiben, als ob das untere Hej immer noch nicht von ihren Nikwej Ejnaim abgestiegen wäre.

Deshalb folgt daraus, dass in Bezug auf GaR de Bina, den Höheren AwI, nicht bekannt ist, ob das untere Hej immer noch an ihrem Nikwei Ejnaim oben steht, denn sie befinden sich nach wie vor nur im Or Chassadim, wie vorher. Oder ob das untere Hej von Nikwei Ejnaim an den Platz von Pe abgestiegen ist, da sie ihre Kelim de ACHaP zusammen mit ISHSuT erhoben haben und die Mochin de GaR der Lichter an ISHSuT weitergeben, woraus zwangsläufig folgt, dass das untere Hej zu Pe abgestiegen ist. In gewisser Weise, wenn wir aus der Verbindung mit den Höheren AwI heraus schauen, so kommt es uns vor, als befände sich das untere Hej in Nikwei Ejnaim, und wenn wir aus der Verbindung mit ISHSuT heraus schauen, sehen wir es unten, in Pe.

Es hieß: „Ein Tor hat keine Seite“, denn es ist Malchut de Malchut, das eigentliche untere Hej. Unbekannt ist, ob es oben oder unten ist, weil, was AwI betrifft, es oben ist und bezüglich ISHSuT ist es unten. Deswegen bleibt dieses Tor blockiert.

Aus diesem folgt, dass Malchut de Malchut sich deswegen überhaupt nicht öffnet und sowohl zurzeit von Katnut als auch vor ihrem Abstieg zu Pe blockiert ist. Dies ist so, weil das Öffnen der Tore nur in ISHSuT geschah, in welchen das untere Hej fehlt, und Ateret Jessod (Krone von Jessod) wird an seiner Stelle benutzt.

In den Höheren AwI jedoch, in denen das untere Hej wirkt, bleiben sie in Bezug auf GaR blockiert wie zuvor, und deshalb bleibt dieses Tor blockiert. Man sollte wissen, dass, obwohl Malchut de Malchut das fünfzigste Tor ist, dies nur in Bezug auf die Kelim gilt. Doch bezüglich der Lichter wird es als GaR de Mochin erachtet, denn ihretwegen verbleiben die Höheren AwI im Or Chassadim ohne GaR. Ebenso wie alle Höheren.

Daher verursacht das Blockieren des fünfzigsten Tores einen Mangel an GaR de Mochin in allen Stufen, und es gibt nur WaK de Mochin in ihnen. Wir erfahren, dass alle fünfzig Tore von Bina Moses gegeben wurden, außer einem. Dies ist der Mangel an GaR de Mochin, da diese GaR de Mochin in allen Welten erst am Ende der Korrektur scheinen werden.

44) Innerhalb dieser Tore gibt es ein Schloss und einen engen Raum, in welchen dieser Schlüssel hineingesteckt wird. Er ist weder beschrieben noch erkennbar, sondern nur entsprechend der Inschrift auf dem Schlüssel [ist klar], dass niemand diesen engen Raum erkennt, sondern nur anhand dieses Schlüssels. Über diesen steht geschrieben: „Im Anfang erschuf Gott.“ „Im Anfang“ ist der Schlüssel (Miftecha), in dem alles verborgen ist und er ist es, welcher versperrt und öffnet.
Sechs Tore sind in diesem Schlüssel eingeschlossen, welche er zuschließt und öffnet. Wenn er diese Tore zuschließt und sie in sich selbst einschließt, dann steht sicherlich „Im Anfang“ geschrieben, ein enthülltes Wort innerhalb eines verborgenen Wortes. „Erschuf“ ist überall ein verborgenes Wort, es deutet an, dass der Schlüssel schließt und nicht öffnet.

Erklärung der Worte: Das untere Hej in Nikwej Ejnaim wird Schloss (Manula) genannt, weil es die Lichter von GaR verschließt, die nicht im Parzuf leuchten können, solange es oben in Nikwej Ejnaim steht. Es wurde gesagt, dass es innerhalb dieser Tore ein Schloss gibt und den engen Raum, Jessod am unteren Hej, beim neunundvierzigsten Tor der Kelim. Das ist so, weil das eigentliche untere Hej, Malchut de Malchut, das fünfzigste Tor ist, und Jessod de Malchut ist das neunundvierzigste Tor, in welches dieser Schlüssel gesteckt werden muss. –Denn bei Jessod des unteren Hej wird der Schlüssel hineingesteckt, Ateret Jessod (Krone von Jessod) der Mochin, welches das untere Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe absenkt, und den Parzuf den Lichtern von GaR öffnet. Daher wird Ateret Jessod beim Namen Schlüssel (Miftecha) genannt.

„Er ist weder beschrieben noch erkennbar, sondern nur entsprechend der Inschrift auf dem Schlüssel [ist klar], dass niemand diesen engen Raum erkennt, sondern er nur an diesem Schlüssel erkannt wird.“ Der Schlüssel (Miftecha) ist Ateret Jessod der Mochin und betritt seine entsprechende Unterscheidung im unteren HejJessod de Malchut, das Schloss (Manula), welches das untere Hej ist. Er ist nicht eingeschrieben, um zu verhüllen und GaR zu verschließen, sondern nur entsprechend der Inschrift des Schlüssels, welcher SaT de Bina, ISHSuT, beherrscht, aber nicht in ihm selbst, im unteren Hej, welches GaR de Bina, die Höheren AwI, beherrscht, welche immer als vollständige GaR angesehen werden. Auch ist im Schloss eingeschrieben, dass es sich nur in Jessod de Mochin öffnet.

Daraus folgt, dass sie es nicht im engen Raum wissen, sondern nur in diesem Schlüssel. „Wissen“ bedeutet, die Ausdehnung der Mochin, denn die Mochin wurden nur mit dem Schlüssel herausgegeben, in SaT de Bina, wo der Schlüssel arbeitet, das heißt in Ateret Jessod. Hingegen bleiben sie am Platz der Höheren AwI unbekannt, welche GaR de Bina sind, wo der Schlüssel nicht arbeitet, aber das untere Hej selbst.

Es folgt daraus, dass, auch wenn das wirkliche untere Hej unbekannt ist, gleich, ob es unten oder oben ist, es noch immer genug ist, um für ISHSuT bekannt zu sein. Denn durch dieses öffnen sie sich in Mochin de GaR. Dies ist so, weil hier lediglich Yud, Hej, Waw in ISHSuT ohne Malchut sind und Ateret Jessod (Krone von Jessod) dient wie ein Massach in ihnen, anstelle von Malchut. Und Mochin, welche das untere Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe absenken, arbeiten ebenfalls nur im Massach von Ateret Jessod, weil im unteren Hej kein Zuschließen war und kein Mangel von GaR unten war, weil es in AwI arbeitet, welche immer GaR sind.

Und weil die gesamte Verhüllung und das Zuschließen nur in Ateret Jessod waren, welches in ISHSuT arbeitet, folgt daraus, dass nur Ateret Jessod de Mochin der Schlüssel ist, um das untere Hej von Ejnaim zu Pe abzusenken, das heißt nur in den fünf Kelim, welche von der Kraft des Massach von Ateret Jessod erschaffen wurden, wie diese. Daher kommt er zu dem Schluss, dass niemand diesen engen Raum erkennt, sondern er nur an diesem Schlüssel erkannt wird. Daher erreichen die Mochin nur die Kelim de ISHSuT, welche vom Schlüssel, Ateret Jessod, herauskommen, und nicht AwI, das untere Hej, Malchut de Malchut, das tatsächliche Schloss.

Das Wort BeReshit (Im Anfang), welches Chochma ist, enthält in sich nur einen Schlüssel, Ateret Jessod, die neunundvierzig Tore der Kelim und nicht das fünfzigste Tor der Kelim, Malchut de Malchut. Daher wurde gesagt, BeReshit ist der Schlüssel, in welchem alles verborgen ist. Mit ihm wird alles in Katnut verschlossen. Dazu verschließt und öffnet er – er verschließt all die Mochin in Katnut, im unteren Hej in Ejnaim und öffnet sie in Gadlut, um das untere Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe abzusenken.

Der Unterschied ist, dass aus diesem Grund das Öffnen von Chochma – inbegriffen im Wort BeReshit – nur für die WaK der Stufen ist, welche die Kelim dieses Schlüssels sind. Aber die Mochin von BeReshit scheinen nicht für die GaR der Parzufim, weil ihre Kelim nicht vom Schlüssel sind, sondern vom unteren Hej.

„Sechs Tore sind in diesem Schlüssel eingeschlossen, welche er schließt und öffnet“, weil die GaR der Mochin darin abwesend sind und er nur SaT der Mochin öffnet, wo jedes der SaT nur WaK hat, und sie sind sieben Mal WaK. Es folgt daraus, dass der Schlüssel (Miftecha), die siebte Sefira, Ateret Jessod (Krone von Jessod), lediglich sechs Tore in sich enthält. Darum wurde gesagt: „Sechs Tore sind in diesem Schlüssel eingeschlossen, welche er schließt und öffnet“, damit wird angedeutet, dass er nur WaK de Mochin herausgibt.

Es wurde gesagt: „‚Im Anfang’ ist ein enthülltes Wort innerhalb eines verborgenen Wortes. ‚Erschuf’ ist überall ein verborgenes Wort, das bewahrt, dass der Schlüssel verschließt und nicht öffnet.“ Mit anderen Worten: „Im Anfang“ deutet Chochma an, welches ein enthülltes Wort ist. Aber wenn gesagt wird: „Im Anfang erschuf“, dann bedeutet das, dass Chochma verschwunden ist und verschlossen wurde. Es wurde gesagt: „‚Im Anfang’ ist ein enthülltes Wort innerhalb eines verborgenen Wortes“, weil das Wort „Erschuf“ nach ihm geschrieben wurde und „Erschuf“ ist überall ein verborgenes Wort. Daher bedeutet: „Im Anfang erschuf“, dass Chochma verborgen wurde. Es folgt daraus, dass die Bedeutung verschlossen ist und nicht geöffnet, dass Chochma verborgen wurde und bisher noch nicht enthüllt wurde.

Als sie erschaffen wurden (BeHibaraam) – in Abraham

45) Bara (ברא, erschuf) ist ein verstecktes Wort, was auf einen zuschließenden Schlüssel hinweist, der nicht aufschließt.

Und während der Schlüssel mit dem Wort bara zuschließt, gab es keine Welt, sie existierte nicht, und Tohu (Chaos) bedeckte alles. Während dieses Tohu regierte, gab es keine Welt und sie existierte nicht.

46) Wann öffnete dieser Schlüssel dann die Tore und war zum Einsatz und zum Hervorbringen von Nachkommen bereit? Als Abraham, Chessed, kam, wie es geschrieben steht: „Diese sind die Generationen von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden (BeHibaraam בהבראם)“. Sprich es nicht „BeHibaraam aus (als sie erschaffen wurden), sondern BeAvraham (באברהם, in Abraham). Dann kamen die Buchstaben, die Kelim, die im Wort bara blockiert waren, wieder zum Einsatz und sie öffneten sich, um zuzuhören. Dann kam die Säule, die Nachkommen hervorbringt, heraus, das heilige, grundlegende Organ (Ewer, אבר), auf dem die Welt stand, da bara (ברא, erschaffen) die Buchstaben Alef-Bet-Resh (א-ב-ר) hat (wie das Wort „Organ“).

Und wann öffnete dann dieser Schlüssel die Tore und wurde zum Einsatz und Hervorbringen der Nachkommen bereit gemacht?

Drei Dinge gibt es in dieser Frage:

  1. Das Öffnen der Tore ist das Absteigen vom unteren Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe, sodass sich die neunundvierzig Tore in Mochin de Chochma öffnen.
  2. Und es wird zum Einsatz bereit gemacht, in der Einkleidung von Chochma in Or Chassadim, wo vor der Einkleidung von Or Chochma in Or Chassadim ACHaP keine Mochin de Chochma empfangen konnten, obwohl sie sich bereits in GE zu einer einzigen Stufe verbunden haben.

Dies ist so, weil MI (מי) ohne die Einkleidung von Chassadim nicht in ELeH (אלה) scheinen konnte, und ELeH immer noch im Namen blockiert wäre, und es gilt, dass die Mochin noch nicht für den Einsatz im Unteren bereitgestellt wurden.

  1. „Nachkommen hervorbringen“ bedeutet „Seelen zeugen“, da, sobald Seir Anpin diese Mochin vollständig empfängt, er sich mit Nukwa paart und die Seelen der Gerechten zeugt.

Und er antwortet: „Als Abraham kam.”  Was im Wort bara blockiert war, wurde durch die Buchstaben wieder verwendet – Abraham, Chessed de Seir Anpin de Gadlut, wobei Chessed dann Chochma wurde. Und bevor Abraham kam, war alles im Wort bara blockiert, und Tohu regierte die Welt, SoN. SoN hatte ebenfalls weder Chassadim noch Chochma, und als Abraham kam, das heißt das Licht Chessed, welches Seir Anpin gewährt wurde, öffneten sich die Tore mit Chochma im Überfluss, da das untere Hej von Ejnaim zu Pe abstieg, ISHSuT sich mit AwI zu einer einzigen Stufe vereinten, und GaR der Lichter zu ISHSuT ausgedehnt wurden, gemeint ist das Or Chochma.

Und da Seir Anpin bereits Or Chassadim von Abraham hatte, kleidete sich das Or Chochma in das Or Chassadim ein, die Buchstaben ELeH verbanden sich mit MI, der Name Elokim wurde vervollständigt und die Mochin kleideten sich in Seir Anpin ein. Darum wird gesagt, dass, als Abraham kam, die Buchstaben wieder verwendet wurden, gemeint ist, dass Mochin de Chochma in Chassadim ausgedehnt wurden und sich in Seir Anpin einkleideten, und „die Nachkommen hervorbringende Säule“ kam hervor, weil das untere Hej abstieg von Nikwej Ejnaim de Seir Anpin zu Pe, und es erlangte auch Bina.

Seir Anpin und Nukwa, die ihm fehlten, wurden „Neue NeHJ“ in ihm genannt, mit Jessod de Gadlut, genannt „ein heiliges, grundlegendes Organ, auf dem die Welt steht“, da er durch dieses Organ an Nukwa weitergibt, die „die untere Welt“ genannt wird, und „die die Seelen der Gerechten zeugt“.

47) Wenn dieses EWaR (Organ) im Wort bara aufgezeichnet ist, dann schreibt der Verborgene Höhere einen anderen für Seinen Namen und in Seiner Ehre. Dieser ist MI. Und er erschuf ELeH. Auch wurde der heilige, gesegnete Name, MaH aufgezeichnet und nahm EWaR aus dem Wort bara. Von dieser Seite ist es in ELeH eingeschrieben und in EWaR von der anderen. Das Verborgene, ELeH, existiert, und EWaR existiert. Wenn der eine vollständig ist, dann ist es auch der andere. Er gravierte den Buchstaben Hej für dieses EWaR ein und den Buchstaben Yud für ELeH.

Von nun an schreibt der Sohar mehr im Detail über Mochin de Seir Anpin, die bisher mehr allgemein vorgestellt wurden. Es heißt, dass, wenn EWaR im Wort bara aufgezeichnet ist, der Höhere Versteckte einen anderen für Seinen Namen und für Seine Ehre aufzeichnet, und das ist MI. Dies ist so, weil EWaR Jessod und Atara („Krone“) ist, und bara weist auf das Schließen von GaR hin, was durch die Kraft des Aufstiegs des unteren Hej zu Nikwej Ejnaim geschah. Atara von EWaR ist im unteren Hej aufgezeichnet, in Nikwej Ejnaim, genauso wie das Schloss, das untere Hej, in der Beschriftung des Schlüssels, Ateret Jessod (Krone von Jessod), ist.

Es gilt, dass der Höhere Versteckte die Höheren AwI, die im unteren Hej aufgezeichnet sind, nun eine weitere Beschriftung in ihrem Schloss gemacht haben, die Beschriftung des Schlüssels, der Atara von EWaR ist. Dann gilt MI als bereit für eine Frage, würdig MaN zu empfangen, wobei das untere Hej von Ejnaim abgesenkt wird und die Buchstaben ELeH zu ihnen erhebt, dem ACHaP, mit welchem GaR der Lichter ausgedehnt werden.

Bevor jedoch das untere Hej in der Beschriftung von EWaR aufgezeichnet war, gab es keine Ausdehnung für GaR, weil das untere Hej selbst das fünfzigste Tor ist, welches sich nicht mit GaR öffnet. Daher werden sie, bevor sie im Schlüssel von EWaR nicht aufgezeichnet sind, MI genannt, weil sie für eine Frage nicht bereit sind.

Und als dann dieses EWaR im Wort bara aufgezeichnet war, als das untere Hej im Wort bara die Beschriftung von EWaR, die der Schlüssel ist, erhielt, schrieb der Höhere Versteckte eine andere Inschrift für Seinen Namen und zu Seiner Ehre, und diese ist MI. Dann gravieren AwI den Schlüssel in das untere Hej ein, in ihren Nikwej Ejnaim, damit sie würdig werden, MI genannt zu werden, das heißt, bereit für eine Frage zu sein, und um Mochin de GaR auszudehen, denn Mochin werden nur in der Inschrift des Schlüssels ausgedehnt.

We bara ELeH – und er erschuf diese“, gemeint ist, dass nachdem das Schloss (Manula) im Wort bara mit dem Reshimo vom Schlüssel (Miftecha), dem EWaR, aufgezeichnet war und zu MI wurde, MI ELeH erschuf. Dies bedeutet, dass das untere Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe abstieg und ACHaP, die Buchstaben EleH, zum Rosh erhob und GaR ausgedehnt wurden. „Er erschuf ELeH“ bedeutet Verhüllung, da es immer noch keine Einkleidung von Chassadim in ihnen gibt, und die aufgestiegenen Buchstaben ELeH noch immer im Namen versteckt sind und ohne Einkleidung von Chassadim nicht enthüllt werden können.

Es hieß, dass der Heilige, Gesegnete Name, MaH, auch aufgezeichnet wurde und EWaR aus dem Wort bara hervorbrachte. Malchut, die von Ejnaim zu Pe abstieg, wird MaH genannt, wie die untere Welt MaH genannt wird. Dies ist der Massach, der vorher in Nikwej Ejnaim war. Nun stieg er ab zu Pe, ein Siwug wurde auf ihm gemacht, und er brachte die Stufe von Chassadim hervor, ein Licht des Segens. Dadurch wurde die Blockade des Wortes bara hervorgebracht und zu EWaR gemacht, Jessod, der Chassadim gibt.

Es wurde gesagt, dass der Heilige, Gesegnete Name, MaH, auch aufgezeichnet war und EWaR vom Wort bara hervorbrachte, da das Or Chassadim noch in den Buchstaben ELeH fehlte, um sie einzukleiden, daher war ELeH noch im Namen versteckt. Durch das Licht des Segens von MaH wurde die Blockade von bara geöffnet und es wurde ein gebendes EWaR.

In ELeH steht es von dieser Seite aufgezeichnet und in EWaR von jener Seite. „Nun sind zwei Stufen in ihnen unterschieden, eine gegenüber der anderen, da ELeH ACHaP mit den Mochin de Chochma sind, denen noch immer Chassadim auf dieser Seite fehlen, und EWaR, Jessod, das die Stufe von MaH empfing, steht ihm gegenüber, auf der Seite, der Chochma fehlt.

Gesagt wird, dass der Versteckte Heilige, ELeH, existiert und EWaR existiert, da ELeH, das Mochin de Chochma erlangte, genannt „Heilig”, im Parzuf auf dieser Seite blockiert ist, und gegenüber steht EWaR auf der Stufe von Chassadim im Parzuf. Wenn einer vollständig ist, ist auch der andere vollständig, denn beide kamen durch den Abstieg vom unteren Hej von Nikwej Ejnaim zu Pe heraus, da EWaR durch die Kraft von MaH im Pe austrat. Ähnlich stiegen ELeH, die ACHaP sind, zu Pe auf, durch das Erscheinen von Malchut unter ihnen. Es folgt, dass, wenn einer vollständig ist, dann ist auch der andere vollständig, weil sie alle auf einmal kommen.

„Er gravierte den Buchstaben Hej für dieses EwaR ein und gravierte den Buchstaben Yud für EleH ein, da Hej auf den Massach hinweist, der nur auf der Stufe von Chassadim ohne Chochma austritt, da sie Malchut ist, die nicht dazu geeignet ist, Chochma, sondern nur Chassadim zu empfangen, während Yud einen männlichen Massach darstellt, der sich für den Empfang von Chochma eignet. Deshalb gravierte er in dieses EwaR einen Buchstaben Hej ein, mit dem Massach MaH, der nur Chassadim fortsetzte ohne Chochma. Und er gravierte in dieses EleH einen Buchstaben Yud ein, mit einem männlichen Massach, der Chochma fortsetzte und nicht Chassadim.

48) Als die Buchstaben erwachten, EwaR, Hej, und die Buchstaben EleH, Yud, um diese Seite und jene Seite zu ergänzen, rief Er den Buchstaben Mem hervor. Einer nahm das Mem auf diese Seite neben die Buchstaben Eloki (EleHYud), und einer nahm das Mem zu jener Seite, neben die Buchstaben EWRaH (EwaRHej). Folglich wurde der heilige Name vervollständigt, die Verbindung Elokim wurde erschaffen, und auch der Name Awraham (Abraham) wurde vervollständigt. Deshalb wurde gesagt, dass, wenn einer vervollständigt wurde, es der andere auch wurde.

Und es gibt jene die sagen, dass der Schöpfer die Buchstaben MI nahm und sie in die Buchstaben EleH setzte, was die Kombination Elokim bildet. Und der Schöpfer nahm die Buchstaben MaH und setzte sie in EwaR, was die Kombination Awraham bildet. Das Wort MI weist auf die fünfzig Tore von Bina. Außerdem ist der Buchstabe Yud im Buchstaben MI, der erste Buchstabe des heiligen Namens. Und das Wort MaH weist auf den heiligen Namen, weil HaWaYaH gefüllt mit den Buchstaben Alef in Gematria MaH (45) ist.

Außerdem gibt es im Wort MaH den zweiten Buchstaben des heiligen Namens HaWaYaH, den Buchstaben Hej. Es steht geschrieben: „Glücklich ist das Volk, dessen Gott der Ewige (HaWaYaH) ist.“ Und es steht geschrieben: „Und hängt die Erde auf ohne MaH.“ Dies weist hin auf die Zahl HaWaYaH gefüllt mit Alefim, welche in der Gematria MaH ist, und dann existierten die zwei Welten – die nächste Welt in Yud, und diese Welt in Hej. Er erschuf die nächste Welt mit MI, und Er erschuf diese Welt mit MaH, und dies weist auf das Oben und Unten.

Und dann brachte Er Nachkommen hervor, und der Name kam vollständig hervor, was vorher nicht so war. Darüber steht geschrieben: „Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde beHibaraam (als sie erschaffen wurden)“, was die Buchstaben von beAwraham (in Abraham) sind, da alle Generationen unvollständig hinunter hingen bis der Name Abraham erschaffen wurde. Als dieser Name, Abraham, vervollständigt wurde, wurde der heilige Name vervollständigt, wie geschrieben steht: „An dem Tag an dem der Ewige, Gott Erde und Himmel erschaffen hat.“ „An dem Tag, an dem (der Ewige, Gott…) erschaffen hat“, ist der Tag, an dem sie durch den Namen Abraham vervollständigt wurden, und dann wird der Name HaWaYaH erwähnt. Der Name HaWaYaH wurde bisher noch nicht in der Tora erwähnt.

Diese zwei Ebenen, das Or Chochma in ELeH (אלה) und das Or Chassadim in MaH, erwachten, um einander zu ergänzen, um sich ineinander einzukleiden. Dann, sobald sich Chochma in Chassadim einkleidete, brachte Er Mem מ hervor, Malchut, die von diesen beiden Stufen zusammen empfängt.

Eine nahm Mem מ zu dieser Seite, neben die Buchstaben Eloki (אלה”י), und eine nahm Mem מ zu jener Seite, neben den Buchstaben EWRaH (אברה), und der heilige Name war vervollständigt. Die Kombination Elokim (אלה”ים) wurde gebildet, und ebenso der Name Abraham, da es nun vier Buchstaben Eloki (אלה”י) gibt. Und zudem gravierte Er den Buchstaben Hej ה für jenes EWaR (אבר) ein, und es gibt dort die vier Buchstaben EWRaH (אברה).

Folglich wurden die Buchstaben nun einer über dem anderen ergänzt. Und dann, nachdem sich Chochma in Chassadim einkleidet, kommt MeM hervor, Malchut, die von ihnen allen empfängt. Und danach nahm Er das Mem מ zu dieser Seite, der Seite der Buchstaben von Eloki (אלה”י), und danach nahm Er das Mem מ zu jener Seite, der Seite der Buchstaben von EWRaH (אברה). Wenn die Buchstaben Eloki das Mem empfangen, wird der heilige Name vervollständigt und die Kombination Elokim wird gebildet, und die Buchstaben EWRaH (אברה) empfangen das Mem, und auch der Name Awraham (אברהם) wird vervollständigt.

Und als dieser Name, Awraham, vervollständigt wurde, wurde der Heilige Name vervollständigt, denn es gibt zwei Ebenen, Chochma und Chassadim, die einander brauchen. Daher wurde der heilige Name nicht vervollständigt bevor der Name Awraham vervollständigt wurde.

Eine Dienerin, die zur Erbin ihrer Herrin wird

Diese Angelegenheit bedarf einer gründlichen Erklärung. Um es für alle klar zu machen, werde ich diese Materie an Hand des Geschehens in unserer Welt interpretieren.

Innerlichkeit und Äußerlichkeit

Die Sache ist die, dass die oberen Wurzeln ihre Macht kaskadenartig ausbreiten, bis ihre Zweige in dieser Welt erscheinen, wie es in der Erklärung von Zweig und Wurzel geschrieben steht. In ihrer Gesamtheit werden die Welten als Innerlichkeit und Äußerlichkeit betrachtet, wie eine schwere Last, die niemand heben oder von einem Ort zu einem anderen bewegen kann. Folglich wird geraten, die Last in kleine Teile zu stückeln und diese dann nacheinander zu übertragen.

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247 – 260, Sohar, Das Vierzehnte Gebot

Das vierzehnte Gebot

Das vierzehnte Gebot gebietet, den Shabbat einzuhalten, welcher der Tag der Ruhe vom gesamten Schöpfungsakt ist. Zwei Gebote sind hierin enthalten: das eine ist, den Shabbat einzuhalten; das andere diesen Tag mit seiner Heiligkeit zu verbinden, d. h. die Mochin von Chochma, genannt „Heiligkeit“ heranzuziehen, um den Shabbat einzuhalten, wie wir erinnert werden, dass er der Ruhetag für die Welten ist und alle Taten sind in ihm enthalten und sie werden ausgeführt, bevor der Tag heilig wird.

Erläuterung: Am Shabbat erhebt sich SA zu AA, Nukwa zu AwI, und BYA steigen auf zu ISHSuT und SoN de Azilut. Und wir finden vor, dass NaRaN des Menschen sich mit ihnen zu Azilut erheben, wo sie das Licht von Chaja empfangen. Daher gibt es zwei Gebote:

Das erste Gebot ist, den Shabbat einzuhalten, damit man nicht darin scheitert, Arbeit auszuüben, Gegenstände von einem Bereich zu einem anderen Bereich transportiert, usw. Dann, nachdem sich die Welten vollständig von den Klipot (unreine Kräfte) getrennt haben, müssen wir darauf achten, dass die Klipot nicht stark werden, um zurückzukehren und sich mit diesem Tag zu vermischen. Und derjenige, der die Arbeit an diesem Tag verrichtet, verursacht erneut das Eindringen der Klipot in die Heiligkeit.

Das zweite Gebot ist, diesen Tag mit der Heiligkeit zu verbinden, wie es sich gehört. Das heißt, durch die Freude des Shabbat ziehen wir das Licht von Azilut in unsere NaRaN. Das Licht von Azilut ist das Or Chochma, genannt „Heiligkeit“, und wir werden dadurch geheiligt.

Den Shabbat einzuhalten bezieht sich auf all die Mühen und Arbeiten, die in den Arbeiten und Kriegen mit der Sitra Achra enthalten sind, die uns davon trennen, uns an den Schöpfer anzuhaften. Die Regel ist, dass, wo es Mühe gibt, es (auch) Sitra Achra gibt, denn durch die Kriege und Mühen sortieren wir die heiligen Funken aus, die von der Sitra Achra aufgesaugt sind, sodass jedes Aussortieren als eine eigenständige Arbeit betrachtet wird.

Zuerst wurde dieses Aussortieren vom Ausströmenden selbst vollbracht, was alle Arbeiten des Schöpfers sind, die in den sechs Schöpfungstagen erwähnt werden. Und als alle Sortierungen vollendet waren, galten sie als vollendet und haben ihren Zweck erfüllt. Und dann wird der Shabbat, der Tag der Ruhe, geheiligt – denn die Arbeit ist vollendet, und es gibt nichts mehr zu korrigieren. Deshalb ist der Shabbat der Tag der Ruhe aller Welten.

Denn an jedem Shabbat kehrt jene Vollkommenheit zurück, die im Shabbat des Schöpfungsbeginns war, der Tag der Ruhe genannt wird, d. h. als alle Klipot abgetrennt wurden und in den großen Abgrund versanken. Und die Welten steigen auf in die Welt Azilut, die vollkommene Einheit ist. Und wir müssen diese Heiligkeit anziehen, und sie wird durch die beiden Gebote ‚Gedenke‘ und ‚Halte ein‘ zu uns gezogen.

248) Als der Tag heilig wurde, blieb die Erschaffung der Geister übrig, für die kein Körper erschaffen wurde. Wusste der Schöpfer nicht, wie man die Heiligung des Tages hinausschiebt, bis die Körper für diese Geister erschaffen sind? Tatsächlich erweckte der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse die böse Seite und ersuchte sich in der Welt zu stärken. Daher trennten sich viele Geister ab und kamen in vielen Armen hervor, um sich zu stärken und in Körper in der Welt einzukleiden.

Als der Tag heilig wurde, blieb die Erschaffung der Geister übrig, für die keine Körper erschaffen worden waren. Mit anderen Worten, der Tag wurde heilig, bevor der Schöpfer es schaffte, Körper für diese Geister zu erschaffen, wie geschrieben steht: „Denn an ihm ruhte Er von all Seinem Werk, das Gott erschaffen, dass es weiterwirke.“ Hatte er tatsächlich sein Werk mit dem erwünschten Ziel abgeschlossen und erschuf Er nicht „nichts zu tun“ für uns, weil Er alles schon getan und Selbst beendet hatte? Vielmehr machte der Schöpfer alle Unterscheidungen und beendete alle Seine Werke, damit wir die Gelegenheit haben würden zu tun.

Das heißt, dass wir sie tun und sie durch unsere Arbeit in Tora und Mizwot beenden könnten. Das Ruhen des Geschöpfs wurde nur in Bezug auf das gesagt, was zur Arbeit des Ausströmenden gehört, da der Schöpfer bereits von all Seinem Werk geruht hat, weil von Seiner Seite aus nichts fehlte. Alles, was der Schöpfer erschaffen und beendet hat, erlaubt uns, auch von unserer Seite zu tun und sie zu beenden.

Daher blieben die Geister übrig, für die der Schöpfer keine Körper mehr machen konnte, bevor Er den Shabbat heiligte. Bloße Geister verblieben, körperlos. Diese körperlosen Geister sind die Klipot und Schadenbringer, die den Menschen zur Sünde führen. Er ließ sie absichtlich zurück, denn durch sie wurden uns die Kraft der Wahl und ein Platz der Arbeit in Tora und Mizwot gegeben.

Wusste der Schöpfer nicht, wie er sich davor zurückhalten konnte, den Tag zu heiligen, bis Körper für diese Geister erschaffen wurden? Vielmehr erweckte der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse die böse Seite und ersuchte in der Welt zu überwinden. Malchut wird „Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ genannt: wenn er belohnt wird, ist es gut; wenn er nicht belohnt wird, ist es schlecht.

Als Adam haRishon am Baum der Erkenntnis sündigte, wurde er zu „Nicht belohnt.“ Daher erwachte das Böse am Baum der Erkenntnis, und das Böse wünschte sich in der Welt zu überwinden, das Gute zu überwinden, und sich an die Welt anzuhaften, damit das Gute nicht fähig sein würde sich in die Welt einzukleiden – und es zu besiegen. Dann kamen viele Geister mit allen möglichen Waffen hervor, um sich in der Welt zu stärken und in Körper einzukleiden.

Zwei Punkte verbanden sich in Malchut:

  1. die Versüßung in Bina, Midat ha Rachamim (Eigenschaft der Gnade);
  2. Midat haDin (Eigenschaft des Urteils) in Malchut selbst.

Wenn Malchut ordnungsgemäß in die Kedusha korrigiert wird, wird der Punkt von Midat haDin verborgen und verhüllt, und der Punkt von Midat haRachamim wird enthüllt. Dann wird man belohnt, und es ist gut. Wenn man sündigt und sie schändet, offenbart sich Midat haDin in Malchut, und den Tätern von Schaden und Zerstörung wird Kraft gegeben, über ihn zu herrschen, und es ist schlecht.

Wenn er belohnt wird und der Punkt von Rachamim offenbart wird, wird er damit belohnt, Malchut durch seine Handlungen zur höheren Bina zu erheben, und die höheren Rachamim und Mochin erscheinen über ihm. Wenn er nicht belohnt wird und Midat haDin in ihr enthüllt wird, dann schändet er nicht nur Malchut, er schändet auch noch den Punkt von Bina, der sich mit Malchut verband, da sie von Rachamim zu Din gewandelt wurde wegen der Erscheinung von Din in Malchut – denn es herrscht dann die ganze offenbarte Eigenschaft.

Daher erschien nach der Sünde am Baum der Erkenntnis die Kraft von Din in Malchut und schändete den Punkt von Bina in ihr, der sich zu Midat haDin wandelte, und dieser Punkt von Bina ist die Gesamtheit der Möglichkeiten zur Korrektur in Malchut, die ihrerseits „gut“ genannt wird, wenn der Punkt von Bina enthüllt wird. Aber nun, da der Punkt von Bina ebenfalls zu Din gewandelt wurde, dachte Sitra Achra, dass es ihre Zeit sei, sich in der Welt zu vermehren und in die Körper der Menschen einzukleiden, in jene von Adam haRishon und seinen Söhnen.

Der Körper der Sitra Achra erbte den Körper von Adam haRishon, und dort ist keine Korrektur von Malchut wahrnehmbar von der Seite des Guten, denn er sah, dass der Punkt von Bina ebenfalls zu Midat haDin gewandelt wurde und keine Korrektur mehr wahrnehmbar war.

Daher gingen viele Geister heraus, um in der Welt gestärkt zu werden, um sich mit mehreren Arten von Waffen, das heißt der Kraft der Zerstörung, in Körper von Menschen dieser Welt einzukleiden und hier dauerhaft zu herrschen. Sie dachten, dass es keinen Erlöser von ihnen geben würde, wegen des Mangels, den Adam im Punkt von Rachamim mit seiner Sünde verursachte.

249) Als der Schöpfer dies sah, rief er ein Wehen von Wind aus dem Baum des Lebens, Seir Anpin, hervor und schlug auf einen anderen Baum, Malchut. Da erwachte die andere, gute Seite, und der Tag wurde heilig. Es ist so, da die Erschaffung der Körper und das Erwecken der Geister in dieser Nacht des Shabbat auf der guten Seite liegen und nicht auf der anderen Seite.

Als der Schöpfer sah, dass das Gericht bei Sitra Achra war und sie Macht hatte, die Körper in der Welt einzukleiden, was weitere Korrektur ganz verhindern würde, rief Er ein Wehen von Geist vom Baum des Lebens hervor und paarte sich mit dem anderen Baum, Malchut, indem er ihr Atem des Geistes des Lebens gab. Und von neuem erwachte in Malchut die andere Seite, die gute, wie es vor der Sünde von Adam haRishon war, denn wenn er belohnt wurde, war dies gut. Dann wurde der Tag heilig und die Kedusha des Shabbat wurde in die Welt ausgedehnt.

In anderen Worten, obwohl es die Regel war, dass Sitra Achra die Macht haben würde, sich in Körper einzukleiden, handelte der Schöpfer gegensätzlich zu der Regel und zog den Makel, den Adam haRishon verursacht hatte, ganz und gar nicht in Betracht. Und SoN, welche der Baum der Erkenntnis des Guten sind, paarten sich wie vor der Sünde und dehnten die Kedusha der Mochin des Shabbat in die Welt aus.

Es wurde im Sohar gesagt, dass das Licht, das in den sechs Schöpfungstagen handelte, erst nach dem Shabbat verborgen wurde. Und durch diese Handlung, als der Shabbat in die ganze Welt ausgedehnt wurde, wurde die Verschwörung der Sitra Achra, sich in Körper von Menschen dieser Welt einzukleiden, vereitelt, und sie blieben körperlose Geister. Somit konnte der Mensch umkehren.

Die Erschaffung der Körper und das Erwecken der Geister in dieser Nacht des Shabbat, stammen von der guten Seite, nicht von Sitra Achra, denn das Werk des Schöpfers besteht für immer. Wie am ersten Shabbat, nahm Er die Tatsache in keiner Weise zur Kenntnis, dass Adam schon durch die Sünde am Baum der Erkenntnis befleckt worden war; SoN paarten sich, und Er segnete den Tag wie vor der Sünde, denn Er hob die ganze Vorherrschaft der Sitra Achra auf, obwohl sie die Macht hatte zu herrschen.

Gleicherweise haben die bösen Kräfte an allen Shabbatot, während der 6000 Jahre keinerlei Kontrolle über ihn, obwohl der Mensch voller Schmutz ist, da er immer noch nicht die Sünde am Baum der Erkenntnis korrigiert hat, wenn er sich am Vorabend des Shabbat paart. In seinem Siwug erweitert er den Körper und den Geist des Neugeborenen, als ob es dort in ihm keinen Makel vom Baum der Erkenntnis gäbe, als ob er die Sünde am Baum der Erkenntnis schon selbst korrigiert hätte.

Die Erschaffung der Körper und das Erwecken der Geister in dieser Nacht des Shabbat sind auf der guten Seite. Obwohl der Mensch in dieser Nacht nicht belohnt worden ist, hat Sitra Achra keinerlei Herrschaft über ihn und er kann Körper und Geister durch seinen Siwug von der Seite des Baumes der Erkenntnis des Guten ausdehnen, und nicht von der Sitra Achra. Dies ist die Kraft der Korrektur, die am Shabbat der Schöpfung vorherrschte, als der Schöpfer das Böse, welches Adam haRishon auf sich gezogen hatte, ganz und gar nicht beachtete.

250) Hätte Er in dieser Nacht die Priorität auf die andere Seite gelegt, bevor Er der guten Seite die Priorität gab, würde die Welt nicht im Stande sein, auch nur für einen Moment vor ihnen zu bestehen. Aber der Schöpfer gab zuerst die Heilung und übersprang die Heiligung des Tages ihm zuliebe, und gab die Priorität dem, der anderen Seite zuvorzukommen, und die Welt bestand. Und statt des Gedankens der anderen Seite, gegründet und gestärkt in der Welt zu sein, wurde die gute Seite gegründet und gestärkt in dieser Nacht, um heilige Körper und Geister in dieser Nacht von der guten Seite her zu bauen. Deshalb ist die Zeit von weisen Menschen, die es wissen, von Shabbat zu Shabbat.

251) Dann, als die andere Seite dies sah, was sie tun wollte, tat das die Seite der Kedusha. Und sie ging und wanderte durch mehrere ihrer Armeen und Seiten. Und sie sah sie alle ihre Betten berühren bei Kerzenlicht. Folglich leiden alle Kinder, die dort geboren sind, unter der Krankheit des Fallens, weil die Geister von der anderen Seite in ihnen sind. Diese sind die nackten Geister der Bösen, die Unheilmacher genannt werden. Und Lilit verweilt auf ihnen und tötet sie.

252) Wenn der Tag heilig wird und die Kedusha die Welt beherrscht, verringert sich die andere Seite und verbirgt sich während der ganzen Shabbat-Nacht, und während des ganzen Shabbat-Tages. Außer Asimon mit seiner gesamten Sekte, die geheim auf den Kerzen wandeln, um die Enthüllung der Paarung zu beobachten. Hinterher verstecken sie sich im Loch des großen Abgrunds. Wenn die Sonne hervorkommt, dann fliegen mehrere Armeen und Scharen in der Welt und stöbern in ihr herum. Darum wurde der Psalm „Der im Schutz des Höchsten wohnt“ geschrieben, damit sie nicht das gesamte heilige Volk beherrschen würden.

Das Gericht galt Sitra Achra, damit sie sich in Körper einkleiden konnte. Wäre es ihnen gelungen, sich in Körper einzukleiden, wäre das Land den Bösewichten übergeben worden. Dann wären die in die Welt eintretenden Körper und Nachkommen alle vom Bösen der Sitra Achra. Sie hätten dann nicht die Kraft innerhalb der guten Seite für immer korrigiert zu werden.

Darum hieß es, dass, wenn die andere Seite zuerst nachts gekommen wäre, dann wäre es der Welt unmöglich gewesen, ihnen auch nur einen Moment widerstehen zu können, weil ihr Schmutz alle Nachkommen in der Welt beherrschen würde und es unmöglich wäre, auch nur kurz an der guten Seite festzuhalten.

Doch der Schöpfer kam einer Heilung für dieses zuvor. Und Er übersprang vor ihm den Tag zu heiligen, indem er vor der anderen Seite ankam, da die Kedusha vom Shabbat der Sitra Achra voranging und das Licht der Arbeitsunterbrechung und der Ruhe in den Welten erschien, das der Sitra Achra nachgibt und diese und die gesamten Klipot in das Loch des großen Abgrunds fallen lässt. Folglich existierte die Welt aufgrund dessen, eine Möglichkeit trat auf, Körper und Geister von der guten Seite in einem Siwug in der Shabbat-Nacht zu zeugen, und die Welt existiert in gewünschter Weise.

Es hieß, dass Er übersprang, um den Tag vor ihm zu heiligen, da alles, was nicht den Systemen der Welten folgt, „auslassen, überspringen“ genannt wird. Und da die Kedusha des Shabbat nur durch Erwecken von Oben erscheint, weil der Mensch nicht umkehrt und keine Korrektur vornahm, um ihrer würdig zu sein, aber der Erschaffer Selbst erst die Heilung für die Korrektur der Welt brachte, somit wird es „auslassen, überspringen“ genannt.

Und anstelle davon, dass der Plan der Sitra Achra sich in der Welt festlegt und sich stärken kann, wurde die gute Seite eingesetzt und in jener Nacht gestärkt, da diese Nacht nach der Beschmutzung vom Baum der Erkenntnis eigentlich rechtmäßig zur Sitra Achra in all ihrer Macht gehören sollte. Und das ist genau das, was die Sitra Achra dachte. Doch das Gegenteil fand statt: die Kedusha nahm ihren Platz ein und die heiligen Körper und Geister wurden in dieser Nacht erschaffen, da Vorbereitungen getroffen wurden, wo jeder, der sich in dieser Nacht paart, Körper und Geister von der guten Seite ausdehnt, wo es gar kein Festhalten für die Sitra Achra gibt, der genau entgegengesetzte Plan der Sitra Achra.

Aus diesem Grund ist die Zeit der Weisen, die es wissen, von Shabbat zu Shabbat. Denn seither werden die Körper und die Geister von der guten Seite gebildet, denn dann sieht die Sitra Achra, dass das, was sie geplant hatte, die gute Seite zuerst tat. Sie dachte darüber nach, in dieser Nacht des Shabbat, aufgebaut und gestärkt zu werden, aber am Ende wurde die Seite von der Kedusha gebaut.

Zu dieser Zeit geht und wandert die Sitra Achra durch mehrere ihrer bösen Lager und Seiten und sieht sie alle nackt, beim Kerzenlicht Geschlechtsverkehr machend, auf ihren Betten. Alle Kinder, die von ihnen geboren wurden, leiden unter Epilepsie, und die Sitra Achra legt böse Geister auf diese Kinder, bösartige Geister, die als „Schadenbringer“ bezeichnet werden. Wegen ihnen ist Lilit auf ihnen und tötet sie.

Aber wenn der Tag beginnt, beherrscht die Kedusha des Shabbat die Welt, die Sitra Achra verringert sich und verbirgt sich in der Shabbat – Nacht und dem Shabbat – Tag. Daher ist dann die Zeit der Weisen. Die Ausnahme ist der Schadenbringer namens Asimon und sein ganzes Lager, der heimlich mit Kerzen geht, um die Offenbarung des Geschlechtsverkehrs zu sehen.

Und dann verstecken sie sich im Loch des großen Abgrunds. Obwohl Asimon die Macht hat, den Geschlechtsverkehr bei Kerzenlicht auch am Shabbat zu sehen, hat er nicht die Macht, am Shabbat zu schaden, sondern muss sofort in das Loch des großen Abgrunds zurückkehren. Erst nach dem Shabbat kann er Schaden anrichten.

Erklärung der Worte: Rabbi Shimon spürte hier eine Frage über den Worten: „Die Zeit der Weisen ist von Shabbat zu Shabbat.“ Jeden Tag um Mitternacht geht der Schöpfer mit den Gerechten im Garten Eden spazieren. Und es gibt einen Siwug mit den Weisen, und nicht unbedingt in den Shabbat – Nächten. Um das zu erklären, arbeitete er über dem Unterschied zwischen einem Siwug am Shabbat und einem Siwug an einem Wochentag bei der Durchführung von Geschlechtsverkehr bei Kerzenlicht. Gemäß der wörtlichen Bedeutung der Worte besteht der Unterschied darin, dass die Sitra Achra an Wochentagen die Macht hat, die Neugeborenen mit Epilepsie zu schlagen, und Lilit hat die Macht, sie zu töten.

Aber in den Shabbat – Nächten, obwohl es den Schadenbringer Asimon und seine Sekte gibt, der die Macht hat, sie auch am Shabbat zu sehen, hat er zu der Zeit nicht die Macht, sie zu verletzen, sondern erst nach dem Shabbat. Und auch dafür gibt es eine Korrektur in der Unterscheidung. Im Gebet und in der Unterscheidung über dem Becher wird die Macht dieses Schadenbringers völlig annulliert. So gibt es einen großen Unterschied zwischen einem Siwug am Shabbat und einem Siwug an einem Wochentag um Mitternacht.

Es gibt „Lichter des Lichts“, SA, die höhere Vereinigung, und es gibt „Lichter des Feuers“, Nukwa de SA, die untere Vereinigung. Auch gibt es drei Bchinot  in ihrer Flamme:

  1. weißes Licht
  2. himmelblaues Licht unter dem weißen Licht
  3. eine grobe Sache wie Fett oder Öl oder Docht, an die sich das Himmelblau klammert.

Das himmelblaue Licht ist das Din in der Flamme, daher ist es ein verzehrendes Feuer, das alles frisst und verzehrt, was darunter liegt. Es frisst das Fett und den Docht, an dem es haftet. Auch weißes Licht ist das Rachamim in ihm, denn Weiß bedeutet Rachamim.

Aus diesem Grund leiden die Kinder eines Menschen, der Geschlechtsverkehr bei Kerzenlicht durchführt, an Epilepsie und Lilit kann sie töten, weil das himmelblaue Licht der Kerze, Midat ha Din, da ist und die Sitra Achra die Macht hat, sich an dem Siwug festzuhalten. Denn ihre Körper, der Schmutz der Schlange, der in den Körpern der Ausübenden existiert, erscheint durch Midat ha Din, und jeder findet seine eigene Art und erwacht.

So gab es den Geschlechtsverkehr um Mitternacht speziell im Dunkeln, wenn es kein Licht gibt, denn dann hieß es von Malchut „Sie steht auf, während es noch Nacht ist“, und sich die Rachamim offenbart. Wenn dort jedoch Kerzenlicht ist, wird der Schmutz in den Körpern sichtbar und die Sitra Achra hält sich an dem Siwug fest und sieht alle, die Geschlechtsverkehr haben, nackt bei Kerzenlicht. Durch das Licht der Kerze sieht die Sitra Achra den offenbarten Schmutz in ihren Körpern und verleumdet sie und hält sich an ihrem Siwug fest.

In der Shabbat – Nacht kommen jedoch alle Dinim aus ihr heraus und auch das himmelblaue Licht verwandelt sich in weißes Licht, wodurch es erlaubt wurde, Geschlechtsverkehr auch beim Licht der Kerze zu haben. Außerdem verschwindet sogar der Schmutz im Körper des Menschen vollständig durch die Kraft der Kedusha des Shabbat, und es gibt keine Angst mehr, den Körper durch das Kerzenlicht zu offenbaren. Es wurde darüber gesagt „Außer Asimon und seiner ganzen Sekte“, die auf den Kerzen gehen und sich verstecken, um die Offenbarung des Geschlechtsverkehrs zu sehen.

Doch selbst am Shabbat, wenn das himmelblaue Licht weiß wird und das Gericht der Einschränkungen verschwindet, benötigt die weiße Flamme der Kerze dennoch den groben Teil des Lichts, so dass es als Grundlage dienen würde. Und das grobe Fundament bezeichnet eine unverzichtbare Präsenz des Urteils und der Einschränkungen, denn die Grobheit stellt eine Einschränkung dar. Dennoch erscheinen diese Einschränkungen am Shabbat nicht. Dies ähnelt einer Münze ohne Bild, so dass ihre Stückelung unbekannt ist. Deshalb wird der Zerstörer, dieser grobe und schädliche Teil der Kerze, der die weiße Flamme trägt, Asimon genannt, was eine Münze ohne Bild bedeutet.

Der grobe Teil der Kerze steigt heimlich mit dem weißen Kerzenlicht auf, da die Kerze ohne ihn nicht brennen kann. Daher sieht dieser grobe Teil den offensichtlichen Geschlechtsverkehr und kann daher nach dem Ende des Shabbat Schaden anrichten. Obwohl die Enthüllung der Körper in der Nacht des Shabbat keinen Schaden anrichtet (die Unreinheit des Körpers bleibt während des Shabbat verborgen), kann sich die unreine Kraft nach dem Shabbat offenbaren und Schaden anrichten, sobald der Shabbat vorbei ist.

Und da Asimon und seine Gruppe am Shabbat keinen Schaden anrichten können, da es dort keine Form des Bösen gibt. Aber nach dem Shabbat kehren er und seine Gruppe zu ihren Formen (Eigenschaften) zurück und erheben sich aus dem Großen Abgrund an den Ort der Ansiedlung, und schweben über der Welt und können Schaden anrichten. Es gibt ein Lied „Wer im Schatten des Höchsten sitzt“, denn der Mensch rettet sich vor schädlichen Kräften, indem er betet und zum Schöpfer zurückkehrt: „Wer im Schatten des Himmlischen sitzt (unter dem Schutz des Himmlischen wohnt), der wohnt im Schatten des Allmächtigen.“

253) Wohin irren sie in dieser Nacht des Shabbat-Ausgangs? Wenn sie in aller Eile herauskommen und überlegen, die Welt zu beherrschen, das ganze heilige Volk, dann sehen sie sie, wie sie im Gebet stehen und den Psalm sprechen „Der im Schutz des Höchsten wohnt“, und dabei zuerst innerhalb des Gebetes unterscheiden, und dann über dem Becher unterscheiden, und dann fliegen sie von dort weg. Sie gehen und streunen und erreichen die Wüste, möge der Barmherzige uns vor ihnen und der bösen Seite beschützen.

Dies bezieht sich auf den Shabbat-Ausgang, nicht auf alle Nächte der Woche, da es am Shabbat-Ausgang noch eine Reshimo (eine Erinnerung) von der Kedusha des Shabbat gibt. Warum fliegen sie aus und erheben sich aus dem riesigen Abgrund, wenn der Shabbat endet? Wenn sie in aller Eile herauskommen und sich überlegen, die Welt, und das heilige Volk Israel zu beherrschen, und sie sehen, wie sie im Gebet verharren und sagen „Der im Schutz des Höchsten wohnt“, und dann die Unterscheidung im Gebet sagen und dann die Unterscheidung über dem Wein, und dann gehen sie fort und fliegen aus ihnen heraus. Sie gehen und suchen herum und kommen in der Wüste an, wo keine Menschen wohnen. Darum sind die Menschen vor ihnen verschont.

Die Sitra Achra hat drei Plätze:

  1. Am Shabbat sind sie im Loch des großen Abgrunds und haben keine Kraft, Schaden anzurichten.
  2. Beim Shabbat-Ausgang sind sie durch Gebet und Unterscheidung in der Wüste, wo es keine Menschen gibt. Sie haben die Macht, Schaden anzurichten doch werden sie von den bewohnten Orten zurückgewiesen.
  3. In den übrigen Nächten sind sie auch an den bewohnten Orten gegenwärtig.

254) Es sind vier, die sich Schaden zufügen:

  1. Jemand, der sich selbst verflucht.
  2. Einer, der mit Brot und Brotkrumen größer als eine Olive um sich wirft.
  3. Einer, der die Kerze am Shabbat-Ausgang anzündet, bevor Israel den Dienst Kedusha in „Und Du bist heilig“ erreichen. Und siehe mit diesem Feuer bewirkt er das Anzünden des Höllenfeuers, bis dass ihre Zeit nicht kommt.

255) Es gibt einen Platz in der Hölle für diejenigen, die die Shabbatot entweihen. Diejenigen, die in der Hölle bestraft werden, verfluchen jene, die das Licht anzünden, bevor seine Zeit gekommen ist, und man sagt ihm „Wehe, der Ewige wird dich hoch- und herunterwerfen mit dem Wurf eines Menschen…Gewaltig wird er dich wie einen Ball in ein großes Land rollen und schießen.“

Kommentar: Es gibt einen, der Schaden verursacht, der Flüche liebt, wie geschrieben steht: „Und er liebt fluchen und es kam zu ihm; und er wünscht keinen Segen.“ Wenn sich ein Mensch selbst verflucht, dann gibt er dem Neider, dem mit dem Bösen Blick, der Flüche liebt, die Macht, ihn zu beherrschen, und bringt somit Schaden über sich.

„Einer, der mit Brot oder Brotkrumen größer als eine Olive um sich wirft.“ Es gibt nichts in dieser Welt ohne eine wichtige Wurzel oben. Umso mehr gilt dies für Brot, von dem das Leben des Menschen abhängt. Darum ist ihm eine ganz wichtige Wurzel oben gegeben. Darum beschmutzt derjenige die Wurzel seines Lebens oben, wenn er sein Brot geringschätzig behandelt. Dies ist jedem verständlich bei einem sättigenden Mahl, welches ihm Leben bringt.

Doch manche Menschen schätzen Brot und Brotkrumen in der Größe einer Olive gering und werfen sie weg, weil sie nicht sättigen. Da man das Tischgebet aber auch bei einer Olive sagen muss, müssen sie als sättigendes Mahl angesehen werden und dürfen nicht verachtet werden. Einer, der dies verachtet, wird sich Schaden hinzufügen.

Die verantwortlichen Dienstengel sagten zum Schöpfer: „In Deinem Gesetz steht geschrieben ‚Der nicht Vorliebe zeigt noch Bestechung annimmt‘, doch Du ziehst Israel vor, wie geschrieben steht ‚Der Ewige wendet Sein Antlitz dir zu‘.“ Er antwortete: „Wie könnte Ich Israel nicht mein Antlitz zuwenden, für die ich in der Tora geschrieben habe ‚Wenn ihr gegessen habt und gesättigt seid, dann sollt ihr den Ewigen, Euren Gott, segnen‘- und sie gehen sorgfältig bis zur Größe einer Olive und der Größe eines Eies damit um?“ Darum, aufgrund der Sorgfalt um die Größe einer Olive, wobei man daran denkt, dass sie ein sättigendes Mahl ist, obwohl sie es nicht ist, werden wir mit der Zuwendung des Antlitzes des Schöpfers gewürdigt, obwohl wir es nicht verdienen. Es folgt, dass diejenigen, die die Brotkrumen von der Größe einer Olive geringschätzen und sie nicht für ein sättigendes Mahl halten, nicht mit der Liebe des Schöpfers belohnt werden und sich schaden.

Auch derjenige, der die Kerze am Ausgang des Shabbat anzündet, bevor Israel den Dienst Kedusha erreicht hat, verursacht das Anzünden des Höllenfeuers mit diesem Feuer. Dies ist so, weil es bis dahin Shabbat ist, die Kedusha des Shabbat ihn beherrscht, und das Höllenfeuer noch nicht über ihn herrscht wie am Shabbat.

Einer, der die Kerze vor dem Dienst Kedusha anzündet, gilt als Entweiher des Shabbat, denn er zündet die Höllenfeuer vor ihrer Zeit an, und fügt sich somit Schaden zu. In der Hölle gibt es einen besonderen Platz, um diejenigen zu bestrafen, die den Shabbat entweihen, da eine Entweihung des Shabbat die größte ist. Solche, die in die Hölle verbannt werden, verfluchen ihn darum, was er durch seine Handlungen verursacht hat, nämlich das Anzünden der Höllenfeuer vor ihrer Zeit.

256) Er ist zum Anzünden der Kerzen ungeeignet, wenn der Shabbat endet, bevor Israel durch Gebete unterscheidet und über den Becher unterscheidet, denn bis zu der Zeit ist noch Shabbat und die Kedusha des Shabbat beherrscht uns. Nach der Unterscheidung über den Becher kehren all diese Heerscharen und diese Zelte, die über die Wochentage gestellt wurden an ihren Platz und zu ihrer Arbeit zurück, die ihnen zugewiesen wurde, denn das Verbot gilt hauptsächlich nur bis zum Dienst Kedusha. Man sollte jedoch vorsichtig sein, eine Kerze nicht vor der Unterscheidung anzuzünden, weil es bis zu der Zeit noch Shabbat ist.

Es ist jedoch ganz sicher erlaubt, eine Kerze für die Hawdala (Unterscheidung) und den „Schöpfer der Lichter des Feuers“ anzuzünden.

257) Wenn der Shabbat eintritt und der Tag heilig wird, dann erwacht die Kedusha und regiert auf der Welt, und dem Weltlichen fehlt seine Herrschaft. Und bis zu der Stunde, wenn der Shabbat endet, kehren sie nicht an ihre Plätze zurück. Selbst wenn der Shabbat endet, kehren sie nicht an ihre Plätze zurück, bis zu der Stunde, wenn Israel im Land Israel sagt: „Der unterscheidet zwischen heilig und weltlich.“ Zu dieser Zeit geht der Heilige fort und die Lager, die über die Tage des Weltlichen gesetzt sind, erwachen und kehren an ihre Plätze zurück, jedes an seine bestimmte Wache.

258) Und dennoch herrschen sie nicht bis es Lichter von dem Kerzenlicht gibt, die alle „Lichter des Feuers“ genannt werden, denn sie kommen alle aus der Feuersäule und aus der Basis des Feuers und beherrschen die untere Welt. All dies geschieht, wenn ein Mensch die Kerze anzündet, bevor Israel den Dienst Kedusha beendet. Malchut wird „Lichtsäule“ genannt und die Kräfte im Licht der Kerze sind Dinim. Doch sie haben nicht die Macht, Dinim zu aktivieren bevor die Kerze angezündet ist.

259) Wenn er jedoch wartet, bis der Dienst Kedusha vollendet ist, dann rechtfertigen die Bösewichter in der Hölle das Gericht des Schöpfers und behalten auf diesem Menschen alle Segnungen, welche die Öffentlichkeit ausspricht: „Und möge Gott dir den Tau des Himmels geben.“  „Gesegnet bist du in der Stadt und gesegnet bist du auf dem Lande.“

Wenn sie den Dienst Kedusha sprechen, dann dehnen sie ein großes Leuchten aus, durch welches sie vom Din der Hölle gerettet werden. Und wenn die Bösewichter in der Hölle dies sehen, dann bereuen sie ihre schlechten Taten und rechtfertigen das Gericht des Schöpfers über sie, d. h., dass sie ihre Bestrafung verdienen. Und da dieser Mensch sie veranlasste, ihr Gericht zu rechtfertigen und den Namen des Schöpfers zu heiligen, werden all diese Segnungen, die am Ende vom Shabbat von der Öffentlichkeit gesprochen werden, in Bezug auf diesen Menschen behalten.

260) „Glücklich ist der, der die Armen aufklärt; der Ewige wird ihn am Tag des Bösen retten.“ Es hätte heißen sollen: „Am bösen Tag“; was ist „Am Tag des Bösen“? Es ist an einem Tag, wenn dieses Böse regiert, um seine Seele zu nehmen.

„Glücklich ist der, der die Armen aufklärt.“ Der Arme ist jemand, der gefährlich erkrankt ist, dass er ihn aufklärt, um ihn vor dem Schöpfer von seinen Sünden zu heilen. Ein „Tag“ ist einer, in dem das Din in der Welt verweilt, und er erklärt, um ihn von ihm zu retten, wie geschrieben steht „Der Ewige wird ihn am Tag des Bösen retten“, das heißt an dem Tag, wenn das Din an dieses Böse gegeben wurde, um die Welt zu beherrschen, wird der Ewige ihn retten.

Er hätte schreiben sollen: „Der Ewige wird ihn am bösen Tag retten.“ Warum sagt er „Am Tag des Bösen,“ was (im Hebräischen) die weibliche Form ist? Der Text weist auf die Herrschaft der Klipa (die im Hebräischen weiblich ist), die „Böses“ genannt wird, welche die Seele des Menschen nimmt. „Der, der die Armen aufklärt“ ist jemand, der zu den Kranken spricht damit sie umkehren. Daher rettet der Schöpfer ihn von der Vorherrschaft der Klipa, die „Böses“ genannt wird.

Der Sohar führt es hier an, weil es heißt, dass sie sich selbst schaden. Daher bietet er einen Ratschlag an: er sollte die Armen aufklären, die Kranken davon überzeugen umzukehren – und der Schöpfer wird ihn heilen. Im Gegenzug wird der Schöpfer ihn vom Tag des Bösen retten, das er seiner Seele angetan hat.

Eine weitere Deutung: Es ist ein Tag, an dem Din auf der Welt verweilt. Er klärt auf, um vor ihm zu retten, das heißt, dass, sogar wenn der Tag des Gerichts über der gesamten Welt verweilt, der Schöpfer ihn als eine Belohnung dafür retten wird, dass er die Kranken aufklärte, umzukehren.

Ein Tag des Bösen ist ein Tag, wenn das Din bereits dem Beauftragten übergeben wurde, der „Böses“ genannt wird, um die Welt zu regieren. Jemand jedoch, der den Kranken aufklärt, um ihn dazu zu bringen umzukehren, den wird der Schöpfer vor diesem Bösen retten.

Der Unterschied zwischen den zwei Interpretationen ist, dass die erste Interpretation sich nur auf ein Individuum bezieht, dass sich selbst schadet. Die zweite Interpretation bezieht sich auch auf das Böse, zu dem die gesamte Welt verurteilt wurde. Selbst dann wird der Schöpfer ihn durch den Verdienst dieser Mizwa retten.

246, Sohar, Das Dreizehnte Gebot

Das dreizehnte Gebot

246) Das dreizehnte Gebot ist, seinen Sohn auszulösen, um ihn an das Leben zu binden. Es gibt zwei Beauftragte, der eine über das Leben und der andere über den Tod, welche über einen Menschen wachen. Und wenn er seinen Sohn auslöst, löst er ihn von der Hand des über den Tod Beauftragten aus. Und er kann nicht über ihn herrschen, wie im Allgemeinen geschrieben steht: „Und es sah Gott alles, was Er gemacht hatte.“ „Und siehe es war gut“ ist der Engel des Lebens. „Sehr“ ist der Engel des Todes. Folglich existiert in dieser Auslösung der Engel des Lebens, und der Engel des Todes wird schwach. Mit dieser Auslösung erwirbt er Leben für ihn, und diese schlechte Seite verlässt ihn und hält nicht an ihm fest.

Wir erfahren von den Worten „Und es sah Gott alles, was Er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut“, dass „Und siehe es war gut“ der Engel des Lebens ist, und „Sehr“ der Engel des Todes ist. Das ist deshalb so, da dann, am sechsten Tag der Schöpfung, im Buchstaben Hej im Wort haShishi („der Sechste“), die Welten in hohem Maße aufstiegen. SA erhob sich zum Platz von AA, und Nukwa zum Platz von AwI, und dann erhielt Adam haRishon die ganzen Mochin von Chaja, durch welche die Macht des Engels des Todes widerrufen wurde. Außerdem wurde es in „Sehr“ versüßt, da es in Gmar Tikun sein wird, wenn der Tod für immer verschlungen wird. Das ist die Bedeutung der Bemerkung „Und siehe es war gut“ ist der Engel des Lebens und „Sehr“ ist der Engel des Todes.

Jetzt, nach der Sünde am Baum der Erkenntnis, erheben sich die Welten tatsächlich nicht so sehr in der fünften Stunde des Vorabends des Shabbat in dem Hej von „Der Sechste“. Folglich brauchen wir ein spezielles Gebot, um für uns eine Vorbereitung und Kraft zu erweitern, um dennoch das Or Chaja am Shabbat zu erhalten. Das ist das Gebot, den Erstgeborenen eines Menschen auszulösen. Das ist so, weil in dieser Auslöse sich der Engel des Lebens aufhält, und der Engel des Todes außerordentlich schwach wird, ähnlich dem, was mit Adam haRishon zu jener Zeit geschah, durch den Ausströmenden selbst im Hej von „Der Sechste,“ als der Engel des Todes „Sehr gut“ wurde. Dies ist die Macht dieses Gebotes, den Erstgeborenen auszulösen.

Jedoch ist es nicht ganz so, wie es war, als der Engel des Todes keine Macht hatte. Jedenfalls kann er nun, durch das Gebot, den Erstgeborenen auszulösen, nur geschwächt, aber nicht völlig entfernt werden. In dieser Auslöse erwirbt er Leben für ihn, und diese schlechte Seite verlässt ihn und klammert sich nicht mehr an ihn. Das heißt, sobald er durch dieses Gebot völlig gereinigt ist, gibt es kein Festhalten der bösen Kräfte, welcher Art auch immer, mehr an ihm, da sie im Körper wegen der Sünde am Baum der Erkenntnis verschlungen worden sind. Dann kann er Leben für ihn erwerben, was Mochin de Chaja des Shabbat meint, da er jetzt von der schlechten Seite völlig gereinigt ist, die im Körper wegen der Sünde am Baum der Erkenntnis verschlungen wurde. Folglich hat er die Vorbereitung, um die Mochin des Shabbat zu empfangen.