1984/2 Bezüglich der Liebe zu Freunden

Zur Hörbuch-Version.

  • Die Notwendigkeit der Liebe zu Freunden.
  • Warum habe ich ausgerechnet diese Freunde gewählt? Warum haben die Freunde mich gewählt?
  • Sollte jeder Freund der Gemeinschaft seine Liebe offenbaren, oder reicht es, die Liebe im Herzen zu spüren und die Liebe zu Freunden in Verborgenheit zu praktizieren und daher nicht offen zeigen, was in seinem Herzen ist?

Wir wissen, dass Bescheidenheit eine Tugend ist. Aber wir können auch das Gegenteil behaupten: Man muss die Liebe zu Freunden in seinem Herzen offen zeigen, denn die Äußerung dieses Gefühls kann die Herzen der Freunde erwecken, damit auch sie spüren, dass jeder einzelne sich in der Liebe zu Freunden übt. Als Ergebnis davon wird jeder eine stärkere Kraft erhalten, die Freundesliebe intensiver auszuüben, weil die Kraft der Liebe jedes Mitglieds sich mit der Kraft der anderen zusammenschließt. Weiterlesen

1984/1 Teil 2 Das Ziel der Gemeinschaft (2)

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Da der Mensch von Anfang an mit einem Gefäß erschaffen ist, welches als Eigenliebe oder Egoismus bezeichnet wird, hat er keine Lust, auch nur die kleinste Bewegung zu machen, wenn er sieht, dass es in einer Handlung keinen Vorteil für ihn selbst gibt. Doch ohne Annullierung der Eigenliebe ist es nicht möglich, die Anhaftung (Dwekut) an den Schöpfer zu erreichen, also die qualitative Übereinstimmung der Form. Weiterlesen

1984/1 Teil 1 Das Ziel der Gemeinschaft (1)

Audio zum Mithören

Wir haben uns hier versammelt, um den Grundstein zum Aufbau einer Gesellschaft für all jene zu legen, die den Weg von Baal HaSulam beschreiten wollen. Dieser Weg ist für diejenigen bestimmt, welche die Stufe „Mensch“ erklimmen und nicht auf der Stufe „Tier“ verbleiben wollen, so wie die Weisen über den Vers sagten (Jewamot 61a): „Und ihr seid meine Herde, meine Gemeinde – Menschen seid ihr. Und RASHBI sagte: „Ihr heißt ‚Mensch‘, und die Götzendiener werden nicht ‚Mensch‘ genannt“. Weiterlesen

Die Freiheit

Von Yehuda Ashlag

„In Steintafeln gemeißelt (charut al haLuchot) „

Lies nicht „charut“ („gemeißelt“),

sondern „cherut“ („Freiheit“).

Um zu zeigen, dass sie vom Engel des Todes befreit sind.

(Midrash Shemot Rabba, 41)

Diese Worte bedürfen der Klärung, denn wie hängt das Empfangen der Tora mit der Befreiung des Menschen vom Tod zusammen? Und nachdem sie einmal einen unsterblichen, ewigen Körper durch das Empfangen der Tora erhalten hatten – wie konnten sie ihn wieder verlieren? Kann denn das Ewige verloren gehen? Weiterlesen