Parasha Balak / Tora Abschnitt Balak

4. Buch Mose, Numeri 22:2-25:9

Zusammenfassung

Der Abschnitt Balak beginnt mit der Besetzung des Landes der Amoriter durch das Volk Israel. Balak, der König von Moab, erkennt, dass die Kinder Israels sich ihm nähern und bereitet sich darauf vor, dem Volk, welches aus Ägypten kommt, zu begegnen. Er schickt Boten zu Bileam, dem Sohn des Beor – der für seine große Weisheit und die Kraft seiner Flüche berühmt ist – und bittet ihn, das Volk Israel zu verfluchen.

Bileam macht sich auf den Weg ins Land Moab, nachdem er die harte Bedingung akzeptiert hat, nur das zu sagen, was der Schöpfer ihm erlaubt. Auf dem Weg bleibt seine Eselin stehen. Bileam schlägt sie, aber die Eselin bewegt sich nicht. Er aber sieht den Engel nicht, welcher die Eselin veranlasst anzuhalten. Die Eselin öffnet ihr Maul und spricht zu ihm, und anstatt Israel zu verfluchen segnet er sie. Weiterlesen

Parasha Chukat / Tora Abschnitt „Das Gesetz“

4. Buch Mose, Numeri 19:1-22:1


Zusammenfassung

Der Abschnitt Chukat (Das Gesetz) befasst sich mit der weiteren Reise Israels, mit der Mizwa (Gebot) der roten Kuh (Färse), den Gesetzen der Unreinheit der Toten und der Begebenheit, die Mej Meriwa (Wasser des Streits) genannt wird. In der Erzählung beklagen sich die Kinder Israels über den Mangel an Wasser, und der Schöpfer befiehlt Moses, zum Felsen zu sprechen. Doch statt zu sprechen, schlägt Moses gegen den Felsen. Für diese Handlung werden Moses und Aaron damit bestraft, dass ihnen der Eintritt in das Land Israel verwehrt wird. Das Volk Israel erreicht das Land Edom, und der König von Edom verbietet ihnen, sein Gebiet zu durchqueren.

Aaron stirbt und Elazar, sein Sohn, tritt seine Nachfolge als Hohepriester an. Das Volk Israel beklagt sich weiterhin über die Schwierigkeiten, die ihnen auf dem Weg begegnen, woraufhin der Schöpfer Schlangen schickt, damit sie das Volk beißen. Moses fertigt eine kupferne Schlange an und zeigt sie dem Volk, und jeder, der die kupferne Schlange ansieht, wird geheilt.

Dann erreicht das Volk Israel die Grenze des Landes Moab und singt das „Lied vom Brunnen“. Das Volk kämpft gegen Sichon, den König der Amoriter, und Og, den König von Bashan. Das Volk Israel gewinnt den Kampf und erbt ihr Land.

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Shawuot aus kabbalistischer Sicht

Das Fest Shawuot findet laut Tora am 50. Tag, also 49 Tage nach dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten (Pessach) statt. Dieses Jahr beginnt es am Abend vom 25.Mai. An Shawuot wird das besondere Ereignis der „Gabe der Tora an das Volk Israel “ gefeiert. 

In vielen Quellen kann man Erzählungen über dieses Ereignis finden. Sie sind farbenfroh und detailliert beschrieben und wurden sogar verfilmt. Moses steigt auf den Berg Sinai, und dort wird ihm – als Höhepunkt der Geschichte – die Tora gegeben. Vielen Menschen sind daraus vor allem die Zehn Gebote bekannt.

Traditionelles

Am Shawuot ist es üblich, Milchgerichte zu essen, da Milch, wie z.B. die Muttermilch, für die Eigenschaft des reinen Gebens steht. Sie ist ein Symbol für die bedingungslose Liebe zwischen Mutter und Kind.

Erzählung in der Tora

Es steht geschrieben, dass 600.000 Menschen den Berg Sinai umringten und die gegenseitige Bürgschaft auf sich nahmen. Dies ist ein unglaubliches Ereignis. In der Erzählung befinden sich die Menschen in einer ausweglosen Situation. Die Wüste, Durst, Hunger und die feindlichen Angriffe zwingen sie zur Annahme der gegenseitigen Bürgschaft (Arvut).

Wer kann sich heutzutage vorstellen, dass sich auch nur ein paar Menschen für gegenseitige Bürgschaft bereit erklären würden, geschweige denn über eine halbe Million? Unsere Lebenserfahrung zeigt uns, dass es unmöglich ist, etwas, was nicht vom eigenen Herzen gewünscht wird, zuzustimmen. Die Menschen in der Erzählung waren alle verschieden, kamen aus unterschiedlichen sozialen Strukturen, jeder mit seinen eigenen Interessen. Was brachte sie dazu, oder überzeugte sie davon, einer gegenseitigen Bürgschaft zuzustimmen? Die Kabbala gibt darauf Antworten…

Kabbalistisch Sichtweise

Um die Erzählung in der Tora richtig zu interpretieren, muss man die Bedeutung der hebräischen Worte kennen.

Das Wort Tora kommt von dem Wort Or, hebräisch Licht. Es ist eine Kraft, eine Energie, die den menschlichen Egoismus, zum Guten, nämlich zum Geben hin, verändert.

Das Wort Berg, hebräisch har, bedeutet Zweifel/Einspruch. Syna bedeutet Hass. Der Berg Sinai verkörpert also die egoistischen Gedanken, die im Menschen entstehen, und so schlussendlich einen enormen Hass auf alle anderen auslösen. Die egoistischen Verlangen lassen den Menschen nur an sein eigenes Wohl und nicht an das Wohl aller denken.

Dass die Menschen sich in der Erzählung um den Berg Sinai versammeln, bedeutet auch, dass gegenseitiger Hass ein natürlich auftretendes Phänomen in einer Gesellschaft ist und sogar vorprogrammiert ist. Er kann nicht eliminiert werden, aber wie die Wissenschaft der Kabbala erklärt, gibt es einen Weg, dass gerade durch diesen Hass etwas verändert werden kann.

Die Zehn Gebote, die in der Erzählung durch Moses dem „Volk Israel” überbracht werden, stehen für die zehn Regeln in der spirituellen Realität. Laut der Weisheit der Kabbala ist die Seele in zehn Teile bzw. zehn Sefirot unterteilt, und jede Sefirot entspricht einem der Zehn Gebote, das durch die Korrektur eines Teiles eingehalten werden kann.

Die 49 Tage – sieben Wochen – zwischen dem Fest Pessach (Auszug aus Ägypten) und dem Fest Shawuot (Gabe der Tora) symbolisieren sieben dieser Sefirot (Erleuchtungen) nämlich Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, Hod, Jessod und Malchut. Sie werden während dieser Phase korrigiert, das heisst hin zum Geben anstatt zu empfangen verändert.

Es ist bekannt, dass es nicht möglich ist, ein Problem auf der gleichen Stufe zu lösen, auf der es entstanden ist. Dazu muss man sich über das Problem erheben und es von einer höheren Stufe aus beheben. Das ist nur mit Hilfe der Methode möglich, die in der Tora beschrieben wird. Indem sich 600.000 Menschen einstimmig dafür entschieden, füreinander zu bürgen, um „wie ein Mensch mit einem Herzen“ zu werden, wurden sie würdig, die Möglichkeit der Korrektur zu erhalten. Gäbe es die Tora nicht, würde der Mensch auf der „tierischen“ Stufe verbleiben und könnte sich nicht zur nächsthöheren Stufe, der „sprechenden“, entwickeln. Durch die Gabe der Tora bekommt die Menschheit die Gelegenheit, die höhere Kraft in ihr zu benutzen und mit ihrer Hilfe in eine höhere, spirituelle Dimension zu gelangen. Dies wird das Leben aller Menschen verändern!

Was bedeutet das für die heutige Gesellschaft? Die Rolle der heutigen Generation ist eine ganz besondere. Was in der Erzählung ein Volk betrifft, betrifft heute die gesamte Menschheit. Den meisten Menschen ist bereits klar, dass die Menschheit als Gemeinschaft auf eine Sackgasse zusteuert. Die Verdrehung und Extremierung ethischer und sozialer Werte, das Zerbrechen von Familien, die Zunahme der Suchtproblematik, Finanzkrisen, Kriege und vieles mehr, weisen eindeutig darauf hin. Der Auslöser für all das ist letztendlich aber immer die Beziehung zwischen den Menschen. Diese Beziehung kann nur mit Hilfe von einer Höheren Stufe verändert werden.

Der Mensch verfügt erst ab dem Moment der Gabe der Tora über die freie Wahl – und zwar die Wahl, diese Methode an sich selbst zu realisieren. Zuvor hat er keine Möglichkeit, etwas frei zu wählen.

An Shawuot bekommt er deshalb durch die Gabe der Tora die Gelegenheit, zu einer freien, ewigen und vollkommenen Existenz überzugehen. Das Empfangen solch einer Möglichkeit ist das wichtigste Geschehen im Leben eines Menschen – also ein wahrer Grund zu feiern!

 

Aus Artikeln von Rav Michael Laitman, geschrieben von seinen Student*innen

https://www.laitman.de/das-fest-der-gabe-des-lichts/

https://www.laitman.de/entmystifizierung-des-mythos-um-die-gabe-der-tora/

https://www.laitman.de/von-der-gabe-der-tora-bis-zu-ihrem-erhalten/

https://www.laitman.de/fest-der-gabe-der-tora/

 

Spiritualität und Herzlichkeit

Es gibt Menschen, die gefühlvoll und angenehm sind – ein spiritueller Mensch ist möglicherweise nicht sehr angenehm. 

Frage: Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden?

Antwort: Herzlich nennen wir die Menschen, die im täglichen Leben angenehm und sehr mitfühlend sind. Sie sind dir nahe, sind stets hilfsbereit, usw.

Ein spiritueller Mensch dagegen ist einer, der hart an sich arbeitet, die „Zähne zusammenbeißt“, und sich dadurch völlig anders entwickelt als die Mensch dieser Welt. Er arbeitet mit Ausdauer an der Eigenschaft des Gebens, die es in dieser Welt nicht gibt.

Um diese Eigenschaft  zu erreichen, ist stetes Streben, klare Absicht, starke Konzentration und Aufmerksamkeit in der ständigen Arbeit und äußerste Selbstbeherrschung notwendig.

Wenn ein Mensch solch einen Zustand erreicht, hat er eine besondere Einstellung zu anderen. Er ist nicht gefühlvoll, zärtlich oder liebevoll in unseren Augen. Er denkt ständig darüber nach, wie er den spirituellen Weg verbreiten und uns zu Menschen mit einer Seele machen kann. Das bedeutet mitunter selbst auferlegte Härte und Druck. Deshalb werden solche Menschen auch nicht als nett wahrgenommen. Ihr Auftrag erfordert das von ihnen.

Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Mein Lehrer sah mich an, als wäre ich Lehm, aus dem er etwas formen wollte. Er wollte prüfen, wie weit sich dieser Lehm unter Ächzen formen lassen würde. So habe ich mich auch gefühlt. Auf der einen Seite die Erfahrung von großer Liebe, innerer Beteiligung und Verständnis. Auf der anderen Seite die äußeren Erscheinungsformen davon, die sehr speziell sind. Sie können nur von jemandem gewürdigt werden, der das Ziel, die Eigenschaft eines Schülers und die Arbeit des Lehrers versteht.

Aus der 2. Kongresslektion in Nowosibirsk, 07.12.2012

Die Rolle der Frau in der spirituellen Entwicklung der Menschheit

Frage: Was ist die Rolle der Frau in kritischen Phasen in der Geschichte der Menschheit?

Antwort: An allen kritischen Wendepunkten in der Geschichte der Menschheit, und zwar von der Antike bis zur Gegenwart, war tatsächlich die Frau der entscheidende Faktor. Die erste bedeutende Frau war Eva. Durch sie wurde das Ego als die große egoistische Kraft, die die Welt entwickelt, enthüllt.

Die nächste bedeutende Frau war Sarah. Mit ihrer Hilfe entwickelte sich Abraham, als der Schöpfer ihm sagte: Höre auf das, was Sarah dir sagt.“ Tatsächlich wurden alle großen Männer, auf die die Menschheit so stolz ist, bedeutend, weil sie auf ihre Frauen hörten. Das ist eine Tatsache!

Dann wurde Ismael, Abrahams erstgeborener Sohn, aus seinem Zweig geboren; er war der muslimische Prophet und damit der Stammvater der arabischen Nation. Er wurde bedeutend dank seiner Mutter, die Abrahams Konkubine war, und Abraham segnete ihn.

Es folgten Rebekka, Lea und Rahel, Matriarchinnen, die Einfluss nahmen auf ihre Ehemänner Isaak und Jakob. Jakob erhielt das Erstgeburtsrecht dank der Bemühungen seiner Mutter.

Hätten die Kinder Israels ohne die Frau von Potiphar, dem Minister des Pharaos, nach Ägypten einreisen können, wenn sie nicht versucht hätte, Josef zu verführen und ihn nicht in einen Kerker gesperrt hätte, aus dem er als Held befreit wurde? Seiner Schwester Mirjam ist es zu verdanken, dass Moses in den Palast des Pharaos kam, wo ihn die Tochter des Pharaos, Batya, aufzog. Als er dann bei Jethro lebte, heiratete Moses Tzipora. Sie wurde bestimmend für sein Leben, gebar ihm Kinder und wies ihn an, dass er zu seinem Volk nach Ägypten zurückkehren müsse.

Während des Auszugs aus Ägypten unterstützten die Frauen die Männer, inspirierten sie mit ihren Liedern und verpflichteten sie, gute Beziehungen zueinander aufzubauen. Sie bildeten einen Kreis um die Männer am Berg Sinai und stärkten sie, den Schöpfer, die Höhere Kraft, zu enthüllen. Nur mit ihr in ihrer Mitte und den Frauen im Hintergrund wurde es möglich, die Tora zu empfangen.

Als das Volk Israel in Land Israel kam, traten Prophetinnen in Erscheinung, die bestimmend für das Volk wurden. Aber sie waren eine ganz andere Art von Prophetinnen als Sarah, Rebekka, Lea und Rahel. Sie befanden sich auf einer höheren spirituellen Stufe als die Männer. Gelehrte Männer mit weißen Bärten kamen zu ihnen, um ernsthaften spirituellen Rat einzuholen.

Dasselbe sehen wir, als das Volk im zweiten Exil in Babylon war und die Königin Esther die Dinge heimlich und verborgen regelte. Das Wort Esther“ stammt vom hebräischen Wort histara – Verborgenheit. Das ist der Grund dafür, dass das große Buch über den Exodus aus dem babylonischen Exil Buch Esther (die Offenbarung der Verborgenheit) genannt wird.

Das Haus Israels wurde dank Ruth gegründet. Denn, obwohl sie einem anderen Volk angehörte, schloss sie sich dem Volk Israel an, mit den Worten: Dieses Haus wird mein Haus sein.“ Sie wurde die Urgroßmutter des größten jüdischen Königs, König David. In Israel wurde die Monarchie nicht wie in anderen Nationen vererbt, sondern der König wurde durch seine spirituelle Stufe gekrönt. Aus diesem Grund kann Ruth als Mutter des Hauses Israel“ bezeichnet werden – das bedeutet die höchste spirituelle Stufe.

König David erreichte hohe spirituelle Stufen und wurde zum größten spirituellen Führer dieser Welt dank seiner Beziehung zu einer besonderen Frau, Bat Sheba. Ihr hat er es zu verdanken, dass er auf die nächst höhere Stufe aufstieg. Seine großen Leistungen und seine Ehrfurcht vor dem Schöpfer, der Höheren Kraft, kommen in seinem Buch der Psalmen zum Ausdruck, aus dem die ganze Welt bis zum heutigen Tag zitiert.

Von Rav Michael Laitman, aus der Kabbala-Lektion auf Russisch 29.05.2016

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Parasha Bechukotai / Tora Abschnitt ”In meinen Satzungen“

3. Buch Mose, Leviticus 26:3 – 27:34

Zusammenfassung

Der Abschnitt Bechukotai (In meinen Satzungen) befasst sich in erster Linie mit dem Thema der Belohnung und Bestrafung der Kinder Israels, entsprechend ihres Verhaltens, wie weit sie den Wegen des Schöpfers folgen. Es steht geschrieben: „Wenn ihr nun in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote befolgt und sie tut” (Leviticus 26:3). Der Abschnitt beginnt mit der Aussicht auf eine Belohnung: „So will ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll seinen Ertrag geben, und die Bäume auf dem Feld sollen ihre Früchte bringen” (Leviticus 26:4). Dem gegenüber steht die Ankündigung der Strafe: „Wenn ihr mir aber nicht gehorcht und alle diese Gebote nicht tut”(Leviticus 26:14), „will ich Schrecken, Schwindsucht und Fieberhitze über euch verhängen” (Leviticus 26:16). Die schlimmste aller Strafen ist jedoch das Exil. Weiterlesen

Parasha BeHar / Tora Abschnitt „Auf dem Berg“

3. Buch Mose, Leviticus 25:1 – 26:2

Zusammenfassung

Der Abschnitt BeHar (Auf dem Berg) beschäftigt sich mit etwas, das scheint, als sei es ein Finanzgesetz“. Es beginnt damit, dass Moses auf dem Berg Sinai ist und vom Schöpfer die Mizwa (Gebot) der Shmita, den Verzicht auf den Anbau von Feldfrüchten im Land jedes siebte Jahr und die Mizwot (Gebote) des Jowel, dem Jubiläum des 50. Jahrestages, erhält. Der Schöpfer gibt seinen Segen, damit das sechste Jahr so ertragreich ist, dass genug für die nächsten drei Jahre wächst, um die Mizwa von Shmita und Jowel zu befolgen, ohne dass sich das Volk Israel um den Lebensunterhalt zu sorgen braucht.

Später werden die Gesetze über den Verkauf eines Hauses oder Grundstücks, die Auslösung eines Hauses oder eines Feldes von einem Menschen aus dem Volk Israel durch einem anderen, erklärt. Auch die Gesetze über das Los der Leviten und das Verbot des Verkaufs von Städten oder Häusern, welche ihnen gehören, wird beschrieben. Ebenfalls die Gesetze über den Verkauf eines Menschen aus dem Volk Israel in die Sklaverei und dessen Behandlung, sowie die Gesetze über das Verbot der Anbetung von Götzenbildern, Säulen und Statuen aus Stein werden dargelegt. Weiterlesen

Wacht auf!

Die Höhere Kraft will, dass der Mensch sich entwickelt. Daher erweckt sie in ihm durch verschiedene Probleme Leiden, die ihn dazu bringen, über eine Veränderung seines Zustands nachzudenken.

Sie weist ihm auch den Weg zur Veränderung, indem er zwischen den Menschen selbstsüchtige Beziehungen erweckt, die den Menschen zur Einsicht führen, dass er sich zu einer anderen Wahrnehmung der Welt erheben muss, zu einer Realität jenseits seines Verstandes.

Wir Menschen leben in einer imaginären Realität. Die ganze Welt ist eine Illusion, die in den menschlichen fünf Sinnen durch egoistische Wünsche entsteht, welche alles für ihn beanspruchen wollen. Eine solche Realität existiert nur in der persönlichen Vorstellung des Menschen.

Wenn sich die Menschen von der physischen Wahrnehmung der Welt zur spirituellen erheben, wird es sich anfühlen, als würden sie aus einem Traum erwachen.

Die Menschheit schläft und muss endlich aufwachen.

Michael Laitman

Lag BaOmer aus kabbalistischer Sicht

Traditionelles

An diesem fröhlichen jüdischen Feiertag, der jedes Jahr am 18. Iyar stattfindet, machen viele Menschen ein Lagerfeuer, amüsieren sich und feiern Hochzeiten, was in der Zeit von Pessach bis Shawout nur an Lag BaOmer erlaubt ist. Viele vollziehen an diesem Tag auch das Halake-Ritual, den ersten Haarschnitt von Jungen, die das dritte Lebensjahr erreicht haben.

Dieser Feiertag ist außerdem Shimon Bar Yohai (RASHBI), dem bedeutenden Kabbalisten, der das Buch Sohar schrieb, gewidmet. Er starb am Tag Lag BaOmer

Kabbalistische Sicht

Lag BaOmer ist kabbalistisch gesehen ein Feiertag des Lichts. Lag ist ein Akronym für Lamed, mit dem Zahlenwert 30 und Gimel, mit dem Zahlenwert 3, also 33. Omer ist einerseits eine Maßeinheit, bedeutet aber auch Garbe (Bündel aus Weizenähren). Der ganze Name Lag BaOmer kann daher mit „dreiunddreißig Tage zählen“ übersetzt werden. Deshalb findet der Feiertag am 33. Tag nach Pessach, nach dem „Auszug aus Ägyptenstatt. Damit ist der Auszug aus dem egoistischen Verlangen hin zum Geben, um zu Geben gemeint. Danach beginnt die „Reinigung“ aller Verlangen bis zum 50. Tag, dem Feiertag Shawuot. Nach diesen 50 Tagen sind alle Verlangen gereinigt und für das Empfangen der Tora bereit. Es ist das Licht, das die Verlangen korrigiert, um empfangen um zu geben zu können.

Bis zu Lag BaOmer gilt man noch nicht als vollständig aus Ägypten ausgezogen. Denn erst wenn alle „ägyptischen“, egoistischen Verlangen zum Geben um zu Geben gewandelt sind, ist man vollständig aus Ägypten ausgezogen. Insgesamt muss man in 50 Schritten von Pessach bis Shawuot 49 Sefirot korrigieren. Sind 33 Sefirot korrigiert, braucht man nicht mehr daran zweifeln, dass man die Korrektur vollenden wird, denn ab dem Zustand Lag BaOmer beginnt das Licht der „Gabe der Tora bereits zu leuchten, wenn zunächst auch nur aus der Entfernung. Das bedeutet, danach beginnt man, sich für den  „Empfang der Tora an Shawuot vorzubereiten. 

Der „Auszug aus Ägypten geschieht unter dem Einfluss des Höheren Lichtes Chochma, das sich dank dem Erwachen des Menschen offenbart. Als Ergebnis erhebt der Mensch sich über seinen Egoismus und trennt sich von ihm. Dies passiert aber nur dank dem Licht, das von oben kommt. Die Verlangen des Menschen bleiben noch egoistisch, aber das Licht ermöglicht es, zu wollen, dass man sich über den Egoismus erheben kann. 

Es gibt eine Verbindung zwischen der spirituellen Wurzel und den physischen Festen dieser Welt, und deswegen gibt es Tage, an denen das den Menschen umgebendes Licht stärker wirkt. Deswegen muss man die besondere Zeit des Feiertages Lag BaOmer, an dem alle Bedingungen auf die Korrektur ausgerichtet sind, nutzen. An diesem Tag sollte man mit allen Kräften versuchen, Verbindung zwischen den Menschen zu erreichen. 

Geschichtliches

In der Geschichte der Menschheit zeigt sich die Auswirkung dieses Lichtes an einem Ereignis, an dem vierundzwanzigtausend Schüler von Rabbi Akiva gleichzeitig verstorben sind. In ihnen kam ein so großer Egoismus zum Vorschein, dass sie anstelle der Liebe zum Nächsten –  welche ihr Lehrer Rabbi Akiva von ihnen gefordert hatte – in grundlosen Hass verfielen. Deswegen konnten sie das Licht der Korrektur, das sich damals offenbarte, nicht aushalten und starben. Da sie ihren Egoismus nicht überwinden konnten, sind sie spirituell gestorben und verschwanden deshalb auch physisch durch eine Epidemie. Ab dem Tag Lag BaOmer starb niemand mehr.

Allerdings blieb nur eine kleine Gruppe von Schülern unter der Leitung von Rabbi Shimon übrig. In dieser Gruppe gab es zehn Menschen, die sich wie zehn Sefirot verbinden und dank dieser Verbindung das Buch Sohar schreiben konnten. Sie erhielten das Licht, das zur Quelle zurückführt, und mit dessen Hilfe konnten sie die 125 Stufen der Korrektur durchgehen. Das eigentliche Licht zu beschreiben ist unmöglich, doch ihre Korrekturen und Offenbarungen konnten diese Menschen aufgeschrieben. Denn als das Licht ihre Verlangen, welche nach Verbindung strebten, beleuchtete, erlangten sie eine neue Formen der Vereinigung, in welcher sich das Licht, die Tora, offenbarte. Der Sohar ist heute das wichtigste kabbalistische Buch, da es einen Kommentar zum Pentateuch enthält, der es den Menschen ermöglicht, mit Hilfe einer Gruppe Gleichgesinnter zur Korrektur zu gelangen. 

 

Zusammengefasst aus dem Beitrag: Unterricht von Rav Michael Laitman zum Thema „Feiertag Lag ba-Omer“, 14.05.2017

Parasha Emor / Tora Abschnitt „Sage“

3. Buch Mose, Leviticus 21:1 – 24:23

Zusammenfassung

Der Abschnitt Emor (Sage) beginnt mit Regeln für Priester, die es ihnen verbieten, eine geschiedene Frau, eine Witwe oder eine Hure zu heiraten. Sie erlauben ihnen nur, eine Jungfrau zu heiraten. Es ist ihnen auch verboten sich den Toten zu nähern. Nur Angehörige dürfen dies tun und sich damit verunreinigen. Hohepriestern ist es verboten, sich zu verunreinigen, selbst wenn ihre nahen Verwandten gestorben sind. Ebenso ist es ihnen verboten, sich den Kopf und den Bart zu rasieren. Auch ist es ihnen untersagt, ihren Körper zu verunstalten. Ein Cohen (Priester) mit einem Makel an seinem Körper wird nicht als Priester angesehen und kann nicht im Tempel dienen. Weiterlesen

Parashijot “Acharej Mot“ und “Kedoshim“/ Tora Abschnitte “Nach dem Tode“ und “Heilige“

3. Buch MoseLeviticus 16:1 -18:30 und 19:1 – 20:27

Zusammenfassung

Die Abschnitte Acharej Mot (Nach dem Tode) und Kedoshim (heilige) sind miteinander verbunden. Im Abschnitt Acharej Mot, nach dem Tod der beiden Söhne Aarons, Nada und Abihu, legt der Schöpfer Moses verschiedene Regeln vor, wie Aaron sich dem Heiligen in der Stiftshütte nähern darf. Er muss mehrere Opfer darbringen und zwischen zwei männlichen Ziegenböcken wählen, von denen einer als Sündopfer und der andere als Ziegenbock für Asasel in die Wüste geschickt werden soll.

Der Abschnitt beschreibt auch das Verbot, für den Verzehr zu schlachten, ohne eine Opfergabe im Zelt der Begegnung darzubringen. Der Schöpfer weist Moses an, dem Volk zu befehlen, nicht den Wegen der Ägypter und Kanaaniter zu folgen und deren Gesetze nicht einzuhalten. Am Ende des Abschnitts weist der Schöpfer das Volk Israel an, sich nicht mit all den Unreinheiten zu beflecken, welche die Völker, die vor ihnen im Land Kanaan wohnten, begingen, ansonsten würde das Land sie verstoßen. Weiterlesen

Parashijot „Tasria“ und „Mezora“/ Tora Abschnitte „Sie empfängt“ und „Aussätziger“

3. Buch MoseLeviticus 12:1 -13:59 und 14:1 – 15:33

Zusammenfassung

Im Abschnitt Tasria (sie empfängt) werden die Gesetze, welche im Zusammenhang mit der Frau, welche entbunden hat einzuhalten sind, beschrieben. Wenn sie einen Jungen entbindet, gilt sie für sieben Tage als unrein. Am achten Tag wird der Junge beschnitten und die Frau beginnt eine 33-tägige Reinigungszeit. Entbindet die Frau ein Mädchen, gilt sie vierzehn Tage lang als unrein, und die Reinigungszeit dauert 66 Tage.

In diesem Abschnitt werden auch die Regeln für Krankheiten aufgeführt. Ein Mensch, der sich mit etwas angesteckt hat, muss zum Priester kommen, welcher die Krankheit diagnostiziert und die Regeln für jede einzelne Krankheit kennt. Weiterlesen

Das wichtigste Spiel

Für uns Menschen scheint “spielen“ etwas Lockeres, nicht ganz ernst Gemeintes zu sein. Wenn man dies aber aus kabbalistischer Sicht betrachtet, ist das Spiel ein Mittel, um von der tierischen zur menschlichen Stufe aufzusteigen. So stellt sich heraus, dass das Spiel das Wichtigste zur Entwicklung der menschlichen Gesellschaft ist.

Kinder werden durch das Spiel erzogen und passen sich so an die Gesellschaft und die Zeit an, in der sie leben – entwickeln sich vom “Tier” zum Menschen. Man lehrt ihnen die richtige Einstellung zur Welt um sie herum und zu den Menschen. Dies definiert das, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Deshalb ist das Spielen, das Lernen das Wichtigste, damit sich der Mensch an die ihn umgebende Welt anpassen kann. 

Dies gilt ebenso für die Anpassung des Menschen an die spirituelle Welt. Auch dies ist ein Spiel, welches aber als ernstzunehmende Tätigkeit zu betrachten ist. Weiterlesen

Parasha Shemini / Tora Abschnitt “achter“

3. Buch MoseLeviticus 9:1 -11:47

Zusammenfassung

Der Abschnitt Shemini (achter) beschäftigt sich mit den Ereignissen des achten Tages nach den sieben Tagen der Fülle (1), dem Tag der Einweihung der Stiftshütte. Aaron und seine Söhne bringen an diesem Tag besondere Opfer dar. Moses und Aaron segnen, nachdem sie aus der Stiftshütte kommen, das Volk, und schließlich erscheint dem Volk Israel der Schöpfer.

Aarons Söhne Nadab und Abihu versündigen sich, indem sie an einem fremden Feuer opfern, und so verbrennen sie im Feuer. Aaron und die übrigen Söhne erhalten besondere Anweisungen, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollen, unter anderem wird ihnen verboten zu trauern. Weiterlesen

Das Erscheinen der Shechina

Aus dem Buch von Rav Michael Laitman „Der Ursprung der zukünftigen Gesellschaft“

…Vielleicht sollte ein Buch geschrieben werden, in dem beschrieben wird, wie ich persönlich das erste Erscheinen der Shechina empfunden habe? Sie offenbarte sich mir in Form eines Feldes, das mich nach eigenen Gesetzen beeinflusste, in das der ganze Gedanke des Schöpfers eingebettet war. Es war der Schöpfer selbst.

Dieses allgegenwärtige, alles durchdringende, atmende Feld, das dich umgibt und sich in dir befindet, ist der Schöpfer. Und es ist bereit, sich in dir zu offenbaren, für dich, damit du fühlen kannst, wie es bestimmte Gesetze für alles diktiert, wie du die Spannweite dieses Feldes in Bezug auf dich selbst spüren kannst.

Es hat, während es sich dir nähert, seine eigenen Strukturen, die in den Namen der Parzufim zum Ausdruck kommen. Angenommen, du befindest dich an dem Ort SoN, dann ist es so, als ob der nächste Kreis dieses Feldes, die nächste Welle seines Umfangs, auf dich einwirkt. Dich umgibt Aba we Ima, und der nächste Kreis ist Arich Anpin und so weiter…

Dieses Feld bewegt sich von außen nach innen und in Bezug zum Menschen. Es bewegt sich so, dass es auf die Energie, das Potential, das im Menschen ist, wirkt, und der Mensch gelangt mit seinem inneren Zustand in ein Gleichgewicht, in ein Gleichgewicht mit diesem Feld, wodurch er selbst sozusagen ein Generator dieses Feldes wird.

Das heißt, nicht nur, dass die Wellen von außen, von außerhalb, kreisförmig zu Malchut gelangen, die sich im Zentrum befinden, und Malchut wiederum ist die Ladung, die aus sich heraus die umgekehrten Wellen dieses Feldes erzeugt, wodurch sich diese und andere Wellen überlagern, wie bei einem Interferenzprozess, sondern dass es auch zu einer enormen Zunahme dieser gegenseitigen Wellen kommt, ihrer Vermehrung.

Denn jede Welle, die von Malchut kommt, ist wie eine Bewegung von Malchut, eine Äußerung eines Mangels in ihr, den sie ausgleichen will, während die entgegengesetzte Welle vom Schöpfer kommt und ihn abbildet. Diese Welle und die Welle, die das Geschöpf erzeugt, überschneiden sich in einer gemeinsamen Liebe, in einer gemeinsamen Interaktion, und verstärken sich so gegenseitig um ein Vielfaches.

Parasha Zaw / Tora Abschnitt “gebiete“

3. Buch MoseLeviticus 6:1 – 8:36

Zusammenfassung

Der Abschnitt Zaw (gebiete) befasst sich mit den Regeln des Opferns, insbesondere mit denen für die Priester. In ihm wird das Gebot, Mehl zu opfern, das Speiseopfer, das Sündopfer, das Schuldopfer, das Friedensopfer und das Verbot, tierisches Fett zu essen genau beschrieben. Auch die Strafen für diejenigen, die nicht koscheres Fleisch essen sind aufgeführt, denn es steht geschrieben: „Und die Seele, die davon ißt, wird ihre Schuld tragen“ (Leviticus 7:18). Für jenen, der Fett vom Opfer ißt gilt: „Die Seele, die es ißt, soll ausgerottet werden aus ihrem Volk“ (Leviticus 7:25). Auch wer das Blut der Opfer ißt “soll ausgerottet werden aus seinem Volk“ (Leviticus 7:27). Weiterlesen

Parasha WaJikra / Tora Abschnitt “Und Er rief“

3. Buch MoseLeviticus 1:1 – 5:26

Zusammenfassung

Der Tora Wochenabschnitt WaJikra (Und Er rief) handelt von den Regeln für das Opfern und jenen Regeln für die Priester, welche in der Stiftshütte dienen. Einige Opfer sind freiwillig, andere sind vorgeschrieben. Mehrere der Opfer werden auf dem Altar zu Asche verbrannt, die anderen bleiben für die Priester und den Geber der Opfergabe übrig. Weiterlesen

Parashiot WaJakhel und Pekudej/ Tora Abschnitte “Und er versammelte“ und “Zählungen“

2. Buch MoseExodus 35:1 – 38:20 und 38:21-40:38

Zusammenfassung

Der Abschnitt WaJakhel (Und er versammelte) beginnt mit dem Gebot “Sechs Tage soll gearbeitet werden, aber der siebte Tag soll euch heilig sein“ (Exodus 35:2). Er befasst sich auch mit der Gabe des Volkes. Diese Gabe besteht aus Gold, Silber, Kupfer, kostbaren Stoffen usw. Moses bestimmt, dass Bezaleel und Oholiab die heilige Arbeit verrichten sollen, da sie weise sind und die Gaben des ganzen Volkes, einschließlich der Frauen, einsammeln würden.

Bezaleel und Oholiab informieren Moses, dass die Gaben so zahlreich sind, dass es einen Überschuss gibt und kein weiterer Bedarf mehr besteht. Dies verkündet Moses dem Volk.

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Parasha Ki Tissa / Tora Abschnitt “Wenn du erhebst“

2. Buch MoseExodus 30:11 – 34:35

Zusammenfassung

Der Abschnitt Ki Tissa (Wenn du erhebst) beginnt mit der Aufforderung an jedes der Kinder Israels, einen halben Shekel für den Bau der Stiftshütte zu opfern. Es werden auch einige andere Details, welche die Stiftshütte betreffen, wie das Salböl, der Tisch, die Menora und ihre Gefäße, erwähnt. Bezaleel, der Sohn von Uri Ben Hur, wird zum obersten Handwerker und Oholiab Ben Ahisamach zu seinem Gehilfen ernannt. Auch befiehlt der Schöpfer den Kindern Israels, den Shabbat zu halten.

Moses steigt auf den Berg Sinai, um die Tafeln des Bundes zu empfangen, kehrt aber mit Verspätung zurück, so dass die Kinder Israels einen Beweis für die Existenz des Schöpfers suchen. Sie verlangen von Aaron, ein goldenes Kalb zu bauen. Aaron willigt ein, nimmt ihr Gold und baut daraus das goldene Kalb. Weiterlesen

Dr. Michael Laitman, anlässlich des Internationalen Frauentages

Lass dir den Text vorlesen..

Kabbalist Michael Laitman, anlässlich des Internationalen Frauentages

„Der Mensch ist die Vereinigung von männlich und weiblich, und die Welt kann nicht erbaut werden, wenn nicht beides, das Männliche und das Weibliche, vorhanden ist“ aus dem Buch Sohar.

Das Streben danach, Gleichgewicht zu schaffen, ist gut und richtig. Es entspringt einem echten Wunsch, in der Interaktion zwischen Männern und Frauen Ganzheit, Vollendung und Perfektion zu finden. Aber was ist Geschlechtergleichstellung? Was bestimmt das Gleichgewicht? Wenn wir es aus unserer eigenen Perspektive heraus suchen – ob als Mann oder als Frau – sehen wir die Dinge nur fragmentiert und daher falsch. Weiterlesen