Rabash, Brief 20
An die ehrenwerten Schüler
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Brief erhalten von… Und ich werde überhaupt in allgemeiner und einfacher Weise alle Briefe beantworten, d. h. sogar der Alte in der Gruppe kann ausreichende Antworten erhalten, und das sogar auf die Fragen, von denen er nichts schreibt. Ich kann mich noch erinnern, wie mein Vater und Lehrer, seligen Andenkens, ihn schreiben lehrte, und sicher erinnert er sich auch.
Denn das Konzept des Schreibens, erklärte mein Vater und Lehrer s. A., von dem wir sagen „Gedenke unserer für das Leben, König, der Leben wünscht, und schreibe uns in das Buch des Lebens ein“ [1]. „Schreiben“ bedeutet dabei immer, mit schwarzer Tinte auf weißem Papier. „Weiß“ ist die Zeit von Tora und Arbeit, und die Zeit von „Schwarz“ ist die Kategorie von Bösem und von Niedertracht, die der Mensch in sich spürt. Und dieses Schwarze muss von Weißem umgeben sein, um jeden einzelnen Buchstaben herum. Das heißt die Einsicht in den wahren Zustand kommt nur gemäß den Stunden, die man beim Studium der Tora und bei der Arbeit verbracht hat, denn das Licht, welches sich in ihr birgt, führt zum Guten zurück. Weiterlesen