Wer ist der Schöpfer?
Verblüffend einfache Antwort von Rav Laitman.
Verblüffend einfache Antwort von Rav Laitman.
Was bedeutet es eigentlich, „Kabbala zu studieren“? Interview mit Student Christian.
Erklärungen, wie man mit den authentischen kabbalistischen Texten arbeitet.
In der Antike inspirierte die Kabbala große Seelen dazu, sich zu erheben und nach dem Sinn des Lebens zu suchen. Aber der Zweig, der „Philosophie“ genannt wurde, scherte bald in eine falsche Richtung aus.
Vielleicht stellen wir uns Kabbalisten als zurückgezogene Menschen vor, die sich in der Dämmerung verbergen und bei Kerzenlicht magische Schriften verfassen. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Kabbala tatsächlich geheim gehalten. Ihr geheimnisumwitterte Flair führte zu zahlreichen Märchen und Legenden, die sich um ihre Natur rankten. Obgleich die meisten von ihnen falsch sind, verblüffen und verwirren sie auch heute noch die entscheidenden Denker.
Aber die Kabbala war nicht immer geheim. Tatsächlich gingen die ersten Kabbalisten sehr offen mit ihrer Weisheit um und waren gleichzeitig sehr in der Gesellschaft engagiert. Oft waren Kabbalisten wichtige Persönlichkeiten ihrer Nation. Vermutlich ist König David das bekannteste Beispiel eines großen Kabbalisten und Führers.
Das Engagement der Kabbalisten in der Gesellschaft half ihren zeitgenössischen Schülern, die Basis für etwas zu entwickeln, was wir heute als „westliche Philosophie“ kennen und welche später die Grundlage für moderne Wissenschaften wurde. Reuchlin, ein Humanist, klassischer Schüler und ein Experte für alte Sprachen und Traditionen, schreibt in seinem Buch De Arte Cabbalistica: „Mein Lehrer Pythagoras, der Vater der Philosophie, lernte von Kabbalisten… Er war der erste, der das Wort Kabbala, welches bis dahin seinen Zeitgenossen unbekannt war, in das griechische Wort Philosophie übersetzte.“
Kabbala lässt unser Leben nicht im Staub vorrüberziehen, sondern erhebt unseren Intellekt auf den höchsten Grad des Verstehens. Johannes Reuchlin
Aber Philosophen waren keine Kabbalisten. Weil sie die Kabbala nicht wirklich erfassten, konnten sie die Tiefe des kabbalistischen Wissens nicht verstehen. Als Ergebnis wurde ein Wissen, das in einer ganz speziellen Weise entwickelt und behandelt sein wollte, unkorrekt gehandhabt. Als es sich in andere Teile der Welt ausbreitete, wo es zu dieser Zeit noch keine Kabbalisten gab, wurde es nach und nach verfälscht.
Daher die Menschheit verirrte sich. Obwohl die westliche Philosophie Teile des kabbalistischen Wissens in sich aufnahm, schlug sie am Ende eine völlig andere Richtung ein. Die westliche Philosophie erzeugte Wissenschaften, welche die materielle Welt untersuchten, die wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Doch die Kabbala ist eine Wissenschaft, die das studiert, was sich jenseits unserer fünf Sinne verbirgt. Der veränderte Schwerpunkt trieb die Menschen in die entgegengesetzte Richtung von dem, was die ursprüngliche Weisheit der Kabbala darstellte. Diese veränderte Richtung brachte die Menschheit auf Abwege, die in einem allgemeinen Missverständnis der Kabbala gipfelten.
Aus dem Morgenunterricht vom 17.5.2017, Artikel: Das Wesen der Wissenschaft Kabbala von Yehuda Ashlag.
Rav Michael Laitman über die Sprache der Zweige, die Sprache der Tora bzw. der heiligen Bücher und die Gründe für Fehlinterpretationen.
Es lohnt sich, so oft wie möglich auf der Akademie Webseite vorbei zu schauen!
Wieder am Dienstag, 16.5., 19:00 Uhr! Bringt eure Fragen, Wünsche und Anregungen mit. Bitte nutzt auch dafür die Kommentarfunktion zu den einzelnen Lektionen.
Das ist unser nächstes Thema am Sonntag, 21. Mai, 16:15. Welche kabbalistischen Texte sind für uns und unsere Zeit am geeignetsten? Der Schlüssel zum Arbeiten mit den Texten.
Rav Laitman antwortet im täglichen Kabbala-Morgenunterricht auf Fragen von Studenten.
Rav Laitman antwortet im täglichen Kabbala-Morgenunterricht auf Fragen von Studenten.
Doch aus dem oben Geklärten wird offensichtlich, dass, wie eine Axt in der materiellen Welt eine Sache spaltet und sie entzweit, so teilt in der spirituellen Welt der „Unterschied der Form“ in zwei. So wird zum Beispiel, wenn zwei Menschen einander lieben, gesagt, dass sie zu einem Körper verschmelzen. Und wenn sie einander hassen, so heißt es, dass sie einander fern sind wie Ost und West. Die Rede ist dabei nicht von räumlicher Nähe oder Ferne.
Die Rede ist von der Angleichung der Form, wenn jene, die das lieben, was der Andere liebt, und hassen, was der Andere hasst, als einander liebend und miteinander verschmelzende Menschen gelten. Und wenn es zwischen ihnen irgendeinen Unterschied der Form gibt, das heißt, wenn der Eine etwas liebt, obwohl der Andere es hasst, so entfernen sie sich im Maß des Unterschieds der Form voneinander und hassen einander. Und wenn sie beispielsweise in gegensätzlicher Form zueinander sind, das heißt, dass alles, was der Eine hasst, vom Anderen geliebt wird, dann sind sie einander fern wie Ost und West, so wie zwei entgegengesetzte Pole. – Baal HaSulam, Einführung in das Buch Sohar
Die Liebe ist das Universalgesetz der Natur. In unserer Welt wurde auf unzählige Arten versucht, sich dem Liebesbegriff zu nähern – in unserem nächsten Online-Kurs am 14.5. werfen wir einen Blick darauf, wie die Kabbala zur Liebe steht und wie Kabbalisten die Liebe definieren!
Die Rose
1) Rabbi Chiskija eröffnete: „Es steht geschrieben: ‚Wie eine Rose unter Dornen.‘“ Was ist eine Rose? Es ist die Versammlung von Israel, das heißt Malchut. Es gibt eine Rose, und es gibt eine Rose. Genau wie eine Rose unter Dornen mit Rot und Weiß eingefärbt ist, so enthält die Versammlung von Israel Din (Gericht) und Rachamim (Gnade). Genau wie eine Rose dreizehn Blütenblätter hat, so besteht die Versammlung von Israel aus dreizehn Eigenschaften von Rachamim, die sie von allen Seiten umgeben.
Im Vers „Im Anfang erschuf Gott“ rief Gott auch dreizehn Worte hervor, um die Versammlung von Israel zu umgeben und sie zu bewahren: „DEN, HIMMEL, UND-DIE, ERDE, UND-DIE-ERDE, WAR, LEER, UND-WÜST, UND-DUNKELHEIT, ÜBER, DEM-ANGESICHT, DER-TIEFE, UND-DER-GEIST“ bis zu den Worten „… Gottes schwebte“.
Erklärung der Worte: Es gibt zehn Sefirot: Keter, Chochma, Bina, Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, Hod, Jessod und Malchut. Jedoch sind es im Wesentlichen nur fünf: Keter, Chochma, Bina, Tiferet und Malchut, da die Sefira Tiferet sechs Sefirot, CHaGaT NeHJ, beinhaltet. Sie wurden fünf Parzufim: Arich Anpin, Aba we Ima und SoN (Seir Anpin und Nukwa). Keter wird Arich Anpin (AA) genannt; Chochma und Bina werden Aba we Ima (AwI) genannt, Tiferet und Malchut werden Seir Anpin und Nukwa (SoN) genannt.
Die sieben Tage der Schöpfung sind die zwei Parzufim Seir Anpin (SA) und Nukwa de Azilut. Sie enthalten sieben Sefirot, CHaGaT NeHJ und Malchut. Die Schriften des Schöpfungsaktes erklären, wie AwI, welche Chochma und Bina sind, sie vom Anfang ihrer Entstehung ab ausströmten, bis zum Ende der Gadlut (Größe), die in ihnen sechstausend Jahre lang ausgeführt wird.
Rabbi Chiskija beginnt mit der Erklärung von Nukwa de SA, indem er die Ordnung ihrer Ausströmung von Ima, Bina, welche Elokim genannt wird, erklärt. Das ist die Bedeutung von Rabbi Chiskijas Beginn mit der Erklärung der Rose, welche Nukwa de SA ist. Zur Zeit von Gadlut wird Nukwa de SA „die Versammlung von Israel“ genannt, und deshalb heißt es hier: „Was ist eine Rose? Es ist die Versammlung von Israel.“
Es gibt zwei Zustände dieser Rose:
Zu dieser Zeit erhebt sie sich mit SA, ihrem Ehemann, auf eine gleichwertige Stufe mit AwI de Azilut, und sie kleiden sie ein. Dann wird SA „Israel“ genannt, mit den Buchstaben von Li Rosh (ein Kopf für mich), und Nukwa wird „Versammlung von Israel“ genannt, da sie in sich alle Lichter von Israel, ihrem Ehemann, versammelt und sie an die Unteren gibt.
Katnut wird „eine Rose unter Dornen“ genannt, da ihre unteren Neun vom Or Azilut entleert wurden und als Dornen zurückblieben. Gadlut wird schlicht „eine Rose“ genannt, oder „die Versammlung von Israel“. Deshalb wurde gesagt: „Es gibt eine Rose, und es gibt eine Rose.“
Die rote Farbe weist darauf hin, dass es dort ein Festhalten für die Äußeren gibt, so dass die Klipot von ihr saugen können. Dies ist in Katnut, wenn ihre unteren Neun sich in Brija befinden. Es gibt zudem Weiß in ihrem Kli de Keter (Gefäß von Keter), wo es kein Festhalten für die Äußeren gibt. Es wurde gesagt: „Genau wie eine Rose unter Dornen Rot und Weiß enthält, so enthält die Versammlung von Israel Din und Rachamim.“ Dies weist darauf hin, dass selbst in ihrer Gadlut, genannt „die Versammlung von Israel“, obwohl sie zu dieser Zeit aufsteigt und sich in Bina einkleidet, Din (Gericht) immer noch in ihr verbleibt, da sie den Massach benötigt, der in ihr für den Siwug de Hakaa (Paarung durch Schlagen) eingerichtet wird, der das Höhere Licht schlägt und es reflektiert, wegen dem Din im Massach.
Dadurch erhebt er die zehn Sefirot des Or Choser, welches „Licht von Din“ genannt wird, und in ihnen zieht er die zehn Sefirot des Or Yashar an, welches „Licht von Rachamim“ genannt wird. Daher gibt es ebenso Din und Rachamim in der Versammlung von Israel, dem Rot und dem Weiß entsprechend, welches die Rose unter Dornen besitzt.
Das ist das Meer, das Salomon erschuf, welches auf zwölf Ochsen steht. Dies ist so, weil ihre unteren Neun, die in Brija hineinfielen, dort in zwölf Ochsen errichtet wurden, und der Punkt von Keter, der in Azilut verblieb, ist das Meer, das oben auf ihnen steht. Alle zusammen werden sie „die dreizehn Blütenblätter der Rose“ genannt.
Die Mochin von Gadlut von Nukwa, die ein Leuchten von Chochma enthalten, dehnen sich von den dreizehn Namen aus, genannt „die dreizehn Eigenschaften von Rachamim“. Deshalb wurde auch gesagt: „Die Versammlung von Israel besteht aus den dreizehn Eigenschaften von Rachamim.“ Das Wesentliche, wofür Rabbi Chiskija erscheint, um uns diesen Vergleich zwischen der Rose unter Dornen und der Versammlung von Israel zu lehren, ist, dass alles, was Nukwa in ihrem Zustand von Gadlut hat, eine entsprechende Vorbereitung und Qualifikation am Anfang ihrer Bildung haben muss, im Zustand von Katnut. Deshalb wurde gesagt, dass gegenüber dem Weiß und Rot in Katnut, Din und Rachamim in Gadlut in ihr hervorkommen, und gegenüber den dreizehn Blütenblättern in Katnut kommen die dreizehn Eigenschaften von Rachamim in Gadlut in ihr hervor.
Elokim (Gott) im Vers „Im Anfang erschuf Gott“ ist Bina, die zur Nukwa von SA ausströmt. Er ruft dreizehn Worte aus: DEN, HIMMEL, UND-DIE, ERDE, UND-DIE-ERDE, WAR, LEER, UND-WÜST, UND-DUNKELHEIT, ÜBER, DEM-ANGESICHT, DER-TIEFE, UND-DER-GEIST, bis zum zweiten Elokim. Diese dreizehn Worte deuten auf dieselben dreizehn Blütenblätter der Rose unter Dornen, das Meer, das auf den zwölf Ochsen steht, welche die Vorbereitung und Qualifikation dafür sind, dass die Versammlung von Israel die dreizehn Eigenschaften von Rachamim empfangen kann. Es steht geschrieben: „Um die Versammlung von Israel zu umgeben und um sie zu bewahren.“
Dies ist so, weil die dreizehn Eigenschaften von Rachamim – die vollständigen Mochin von Nukwa – so betrachtet werden, dass sie sie von allen Seiten umgeben und von ringsherum erleuchten. Durch sie wird sie vor dem Kontakt mit den Äußeren bewahrt, denn solange die großen Mochin im Leuchten von Chochma der dreizehn Eigenschaften nicht in ihr sind, gibt es ein Saugen für die Äußeren an ihr.
2) Danach wurde der Name Elokim noch einmal erwähnt, wie geschrieben steht: „… Elokim (Gottes) schwebt“, um fünf steife Blätter zu erschaffen, die die Rose umgeben und „Erlösung“ genannt werden. Darum steht geschrieben: „Ich werde den Becher der Erlösung erheben.“ Er ist der „Becher des Segens“.
Ein Becher des Segens muss auf fünf Fingern ruhen, und nicht mehr, wie die Rose auf fünf steifen Blättern ruht, die den fünf Fingern entsprechen, und diese Rose ist der Becher des Segens.
Von der zweiten bis zur dritten Erwähnung des Wortes Elokim gibt es fünf Worte: „SCHWEBTE, ÜBER, DER-OBERFLÄCHE, DER-WASSER, UND-SAGTE.“ Das entspricht den fünf Blättern. Der Vers setzt fort: „Und Gott sprach: ‚Es werde Licht.‘“ Es ist das Licht, welches erschaffen wurde, verhüllt und eingeschlossen innerhalb des Bundes, welcher in die Rose eintrat und in ihr einen Samen hervorbrachte. Daher sagt man auch „ein Baum, der Frucht ist und Frucht hervorbringt“ und der Same ist das Zeichen für den Bund.
Erklärung der Worte: Fünf steife Blätter bedeuten fünf Gwurot von Nukwa, welche die zehn Sefirot des Or Choser sind, da Nukwa oben ist mithilfe des Siwug de Hakaa mit dem Höheren Licht, genannt „ein Licht von Din“. Dies ist so, weil die zehn Sefirot von Or Yashar die fünf Chassadim CHaGaT NaH (Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, Hod) genannt werden und sich in die fünf Gwurot CHaGaT NaH des Or Choser einkleiden.
Diese fünf steifen Blätter sind die Macht von Din im Massach, die das Höhere Licht davon abhalten, sich vom Massach nach unten einzukleiden. Darum werden sie nun nur „fünf steife Blätter“ genannt, denn sie sind immer noch nicht geeignet, einen Siwug auszuführen. Zur Zeit von Gadlut, wenn mit dem Höheren Licht ein Massach im Siwug erscheint, werden sie fünf Gwurot genannt.
Diese fünf steifen Blätter sind die fünf Worte vom zweiten Elokim bis zum dritten Elokim: SCHWEBTE, ÜBER, DER-OBERFLÄCHE, DER-WASSER, UND-SAGTE. Und warum gibt es diese weitere Erwähnung, die bedeutet, dass es hier eine neue Handlung gibt? Um diese fünf steifen Blätter, die die Vorbereitung für einen Siwug während Gadlut sind, aus Nukwa hervorzubringen.
Die zehn Sefirot des Or Choser werden die fünf Gwurot CHaGaT NaH genannt. Sie werden nicht KaCHaB TuM genannt, weil sie nur Or Chassadim ausdehnen. Und deshalb fielen KaCHaB von ihrer Stufe und werden CHaGaT genannt, und Tiferet und Malchut heißen Nezach und Hod.
Seit in Gadlut die fünf steifen Blätter zu den fünf Gwurot wurden, werden sie als fünf Tore betrachtet, offen um die fünf Chassadim von Or Yashar zu empfangen. Sie werden ebenfalls „Erlösung“ genannt, und dann heißt Nukwa „Becher der Erlösung“ oder „Becher des Segens“, denn durch sie wird Nukwa zu einem Kli, welches den Segen erhält, die fünf Chassadim.
Die Anzahl der Sefirot ist zehn, denn sie sind hauptsächlich fünf Bchinot, oder dreizehn, wie die dreizehn Eigenschaften von Rachamim. Zehn weist auf die Sefirot SoN hin, in welchen es nur Or Chassadim gibt. Dreizehn weist auf die Mochin des Leuchtens von Chochma hin, welches für SoN empfangen wird.
„Becher des Segens“ weist auf die Ausdehnung von fünf Chassadim innerhalb ihrer fünf Gwurot hin. Er darf nur auf fünf Fingern sein und nicht auf mehr, d. h. nur in der Zahl zehn, CHaGaT NaH, und nicht mehr, mit Ausnahme der Zahl dreizehn, da Nukwa nicht fähig ist, Chochma von dreizehn zu empfangen, außer durch das Einkleiden von Chochma in Chassadim. Darum muss erst ein Segen ausgedehnt werden, welcher die fünf Chassadim sind, besonders durch die fünf Finger, die fünf Gwurot, und dann kann sie auch von dreizehn empfangen.
Dies bedeutet, dass es sich auf die fünf Finger der linken Hand bezieht, welche die fünf Gwurot sind, da die fünf Finger der rechten Hand fünf Chassadim sind. Aus diesem Grund muss der Segensbecher mit beiden Händen erhoben werden, d. h. auch mit den Fingern der linken Hand, um die Absicht der fünf Gwurot anzuzeigen. Hinterher jedoch, am Anfang des Segens, sollten nur die fünf Finger der rechten Hand am Becher verbleiben, um das Erwachen des Festhaltens von Sitra Achra zu vermeiden, die von links saugt.
Das dritte Elokim im Vers „Es werde Licht“ ist dazu da, um Gadlut von Nukwa auszuströmen, was die fünf Chassadim und die dreizehn Eigenschaften von Rachamim sind, wobei die fünf Chassadim die fünf Mal „Licht“ im Text sind: „Es werde Licht“, „Und es ward Licht“, „Dass das Licht gut war“, „Zwischen dem Licht“, „Das Licht, der Tag“. Die dreizehn Eigenschaften von Rachamim stecken in den Worten „Und es war Abend und es war Morgen, ein Tag“, da „Eins“ („Echad“), dreizehn ist und in der Gematria ebenfalls dreizehn.
Diese fünf Lichter sind das vom Schöpfer am ersten Tag erschaffene Licht. Adam beobachtete es von einem Ende der Welt bis zum anderen Ende der Welt. Als der Schöpfer auf die Generation der Flut und die Generation der Zerstreuung schaute und ihre verdorbenen Handlungen sah, stand Er und verhüllte Sich vor ihnen, wie geschrieben steht: „Gott ward Licht, Er ist das Licht, das erschaffen wurde, und verhüllt wurde und in diesen Bund eingeschlossen wurde“, das in die Rose eintrat: diese fünf Chassadim wurden zuerst in Jessod de SA integriert und gelangten nicht direkt von Bina, von Elokim, zu Nukwa. Der Bund, Jessod de SA, der in die Rose eingetreten war, gab sie ihr.
Diese fünf Chassadim, die aus den fünf Gwurot kommen, werden „Samen“ genannt. Die Hauptkraft von Din und Gwurot im Massach, durch deren Kräfte er das Höhere Licht schlägt und zurückstößt, befindet sich nur in Ateret (Krone) de Jessod de SA, welche sich von Masal we Nake ausdehnt, die in Dikna ist, während Nukwa nur ein Leuchten und einen Zweig davon erhält.
Darum ist das Hauptsächliche des Siwug auf dem Massach, welcher die fünf Gwurot erhebt, die die fünf Chassadim, die fünf Lichter ausdehnen und einkleiden, in Jessod von SA gemacht und es ist dasjenige, das sie Nukwa gibt. Denn dieser Samen, die fünf Chassadim und fünf Gwurot, befindet sich wirklich im Zeichen des Bundes, denn im Zeichen des Bundes, welcher Ateret Jessod de SA ist, gibt es die Tatsächlichkeit der Gwurot, die fünf Chassadim ausdehnen, die „Samen“ genannt werden. Jessod de Nukwa jedoch erhält nur die Form seiner Gwurot, da Jessod de Nukwa nur beim Namen der Form des Bundes genannt wird.
3) So wie die Form des Bundes in zweiundvierzig Siwugim des Samens ausgesät wurde, so wurde der eingravierte und erklärte Name in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesät.
Erklärung der Worte: Der Name „zweiundvierzig Buchstaben“ ist das einfache HaWaYaH, HaWaYaH mit Füllung, [und] HaWaYaH mit Füllung der Füllung, in welchen es zweiundvierzig Buchstaben gibt. Dieser Samen, der sich im Zeichen des Bundes befindet—was fünf Chassadim und fünf Gwurot sind—dehnt sich von dem Namen „Zweiundvierzig“ aus.
Deshalb wurde gesagt, dass so wie die Form des Bundes, Jessod de Nukwa, in zweiundvierzig Siwugim des Samens des Zeichens des Bundes ausgesät wurde, [auch] der eingravierte und erklärte Name in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesät wurde.
Dies ist so, weil es zwei Bchinot in Nukwa gibt:
Und so wie die Form des Bundes, Jessod de Nukwa, in zweiundvierzig Siwugim dieses Samens, des Zeichens des Bundes, ausgesät wurde, so unterscheidet dies ihn im Siwug, und so wird sie verglichen mit der Ordnung der Ausströmung des Bauens von Nukwa, „Schöpfungsakt“ genannt, durch Bina, welche ebenfalls im Namen „Zweiundvierzig“ war.
Außerdem gibt es zwei Zustände im Bau von Nukwa: Katnut und Gadlut. Katnut wird „Gravur“ genannt, das heißt Gravur in ein Haus zum Empfang des Lichts zur Zeit von Gadlut. Dies ist so, weil alles, was von Nukwa zur Zeit von Gadlut empfangen wird, dafür Vorbereitung und Qualifikation aus den Tagen von Katnut benötigt. Gadlut wird „der erklärte Name“ genannt, weil alles, was während Katnut verhüllt ist, während Gadlut erklärt und bekannt wird.
Deshalb wurde gesagt: „Der eingravierte und erklärte Name, ausgesät in den zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes.“ Nukwa wird „ein Name“ genannt. „Eingraviert“ meint ihre Katnut; „erklärt“ ist ihre Gadlut; und auch sie wurden ausgesät und erbaut in zweiundvierzig Buchstaben, wie die zweiundvierzig Siwugim im Zeichen des Bundes. Ferner sind die zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes die zweiundvierzig Buchstaben, die von BeReshit (Im Anfang) bis zum Bet von Bohu dargestellt werden.
Die Rose (Spiegel der Leiter)
1) Der eingravierte und erklärte Name wurde in zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsaktes ausgesät. Es gibt viele Zahlen in der Aufzählung der Sefirot.
Wir müssen verstehen: Es wird im Buch Sefer Yezira (Buch der Schöpfung) gesagt „Zehn und nicht neun; zehn und nicht elf.“ Deshalb dürfen wir der Zahl zehn weder etwas abziehen noch hinzufügen. Noch mehr, wir müssen wissen, dass die zehn Sefirot KaCHaB CHaGaT NeHJM im Grunde nur fünf Sefirot KaCHaB TuM sind, da die Sefira Tiferet sechs Sefirot CHaGaT NeHJ umfasst, und daher kommen wir auf die Zahl zehn. Daraus folgt, dass diese sechs Elemente CHaGaT NeHJ Details einer einzigen Sefira, Tiferet, sind.
Der Grund, warum wir nur Tiferet unterteilen und nicht GaR ist nicht der Verdienst von Tiferet, sondern wegen ihres Mangels im Bezug zu GaR, denn diese Unterteilung ist die Vermischung der fünf Sefirot ineinander, in jeder von ihnen sind fünf Sefirot. Daraus folgt, dass es fünf Sefirot KaCHaB TuM in Keter, fünf Sefirot KaCHaB TuM in Chochma, und fünf Sefirot KaCHaB TuM in Bina gibt.
Also sollten es auch fünf Sefirot KaCHaB TuM in Tiferet sein. Doch da die Essenz von Tiferet nur Or Chassadim ist und nicht Chochma, und es nötig ist, dass die fünf Sefirot darin nur fünf Chassadim sind, daher wurden die Namen der fünf Sefirot darin geändert, da KaCHaB darin abstiegen zu CHaGaT, und TuM stiegen darin zu Nezach-Hod ab. Daher werden die fünf Sefirot, die in Tiferet sind, nur CHaGaT NaH genannt. Ebenso wurde eine Unterscheidung, die alle fünf Chassadim umfasst, hinzugefügt, und diese wird Jessod genannt. Daher sind es sechs Sefirot in Tiferet: CHaGaT NeHJ.
Und warum werden die fünf Sefirot, die in jedem KaCHaB enthalten sind, nicht in der Zahl der Sefirot gezählt, sondern nur die Elemente von Tiferet werden gezählt? Das ist so, weil die Integration der Sefirot ineinander nichts der Zahl der ersten fünf Sefirot hinzufügt, das würdig wäre, erwähnt zu werden. Aber mit der Integration der fünf Sefirot in Tiferet wurden die fünf Sefirot darin zu neuen Bchinot – fünf Chassadim – daher werden sie als fünf besondere Bchinot in den Sefirot erwähnt, und sind in der Aufzählung der Sefirot inbegriffen. Daher wird Tiferet als sechs Sefirot CHaGaT NeHJ gezählt, wegen ihrer Niedrigkeit bezüglich GaR, da sie nur Or Chassadim ist.
Auch bei allen Zahlen in der Aufzählung der Sefirot verringert sie nicht die Zahl zehn, die ursprünglich nur fünf Sefirot sind. Dies ist so, da zehn Sefirot bedeutet: zusammen mit den sechs Sefirot, in die Tiferet unterteilt ist. Und wenn wir „fünf Sefirot“ sagen, bedeutet das ohne die Unterteilung von WaK in Tiferet, und die Zählung von WaK sind fünf Sefirot, die in Tiferet beinhaltet sind, inklusive derjenigen, die einschließt, genannt Jessod. Und die Zählung der sieben Sefirot ist, wenn wir Malchut mit Tiferet zusammenrechnen.
2) Lasst uns die Zahl dreizehn erklären. Diese Zahl wurde neu eingeführt und kam in die Welt der Korrektur zur Korrektur des Parzuf. Das ist so, weil es in jedem Parzuf in Azilut, Brija, Yezira und Assija (ABYA) nur drei Kelim (Gefäße) gibt: Bina, SA und Malchut und es fehlen die Kelim Keter und Chochma. Und die Lichter von Keter und Chochma kleiden sich innerhalb des Kli von Bina. Aber auf einfache Weise gibt es in jeder Sefira drei Kelim. Dies auch in Keter und Chochma, welche drei Kelim haben. Und deshalb gibt es Bina und SoN in Keter. Und deshalb gibt es Bina und SoN in Chochma. Und ebenso gibt es Bina und SoN in Bina. So fehlen das Kli von Keter und Chochma in allen Sefirot und Bina, SA und Nukwa gibt es in allen Sefirot.
Die drei Kelim, Bina, SA und Malchut teilen sich in zehn Sefirot. Denn in jedem von ihnen gibt es drei Linien: Rechte, Linke und Mittlere Linie. Die drei Linien in Bina werden zu CHaBaD, die drei Linien in SA werden zu CHaGaT, und die drei Linien von Malchut werden zu NeHJ und mit Malchut, die sie enthält, sind sie zehn Sefirot. So hat jeder Parzuf zehn Sefirot CHaBaD, CHaGaT, NeHJM.
Es ist auch bekannt, dass Rosh von AA de Azilut nur zwei Sefirot Keter und Chochma hat, welche Kitra und Chochma Stimaa (blockierte Chochma) genannt werden, deren Bina aus Rosh von AA austrat und zu Guf (Körper), WaK, wird, denen Mochin de Rosh fehlen. Das ist die Bedeutung von Aba nimmt Ima mit nach draußen. Aus diesem Grund wird Bina in GaR und SaT geteilt.
Das ist so, weil der Mangel von Mochin de Rosh, GaR de Bina nicht befleckt, da sie in Ihrer Essenz nur Or Chassadim in den zehn Sefirot von Or Yashar ist, und dort gibt es keinen Unterschied im Licht, wenn es im Rosh oder im Guf ist, denn es leuchtet immer überall gleich.
Folglich vermindert auch der Austritt von Bina außerhalb des Rosh sie nicht um GaR und Mochin de Rosh. Deshalb wurden GaR de Bina getrennt, um selbstständig zu sein und wurden die Parzufim der Höheren AwI, was als GaR betrachtet wird, obwohl sie bei Pe von AA und darunter stehen.
Dagegen brauchen SaT de Bina, die eigentlich keine Bina sind, sondern aus der Integration (Hitkalelut) in SoN entstehen, auch das Leuchten von Chochma, um an SoN geben zu können. Aus diesem Grund leiden sie unter diesem Mangel vom Austritt von Bina aus Rosh de AA, da sie dadurch Chochma verloren haben. Darum gelten sie als WaK und Guf, denen Mochin de Rosh fehlt, und wegen dieses Mangels wurden sie von GaR de Bina getrennt und zu einem separaten Parzuf, genannt ISHSuT.
Es folgt, dass der Austritt von Bina aus Rosh von AA zwei verschiedene Bchinot in ihr erschuf: GaR und SaT. Als Ergebnis davon wurden drei Sefirot dem Parzuf hinzugefügt, weil nun die drei Linien in GaR de Bina als CHaBaD gelten, die drei Linien in SaT de Bina sind die oberen CHaGaT, die drei Linien in Seir Anpin gelten als die unteren CHaGaT, und die drei Linien in Malchut als NeHJ. Und zusammen mit Malchut, die diese einschließt sind sie dreizehn Sefirot. Somit verursacht der Austritt von Bina aus dem Rosh die dreizehn Sefirot im Parzuf, da doppelte CHaGaT im Parzuf entstanden sind.
Dies ist jedoch nicht permanent, da durch das Erheben von MaN von den Unteren das Leuchten von AB SaG de AK ausgedehnt wird, und dieses Leuchten bringt Bina zum Rosh von AA zurück, und dann können SaT von Bina Chochma von AA empfangen und sie den Söhnen, den SoN, geben.
Man denkt, dass der Austritt von Bina aus Rosh von AA am Anfang nur deshalb stattfand, um ein Leuchten von Chochma an SoN zu geben. Hätte es diesen Austritt nicht gegeben, wäre ein Ausdehnen des Leuchtens von Chochma zu SoN unmöglich gewesen. Daher sind diese drei Sefirot, die beim Austritt von Bina hinzugefügt wurden, nur die Vorbereitung und Voraussetzung zur Ausdehnung der Mochin de Chochma zu SoN, welche die sieben Schöpfungstage sind. Somit wird an jedem Platz die Zahl dreizehn zur Ausdehnung von Chochma zu SoN.
Das erklärt nun auch die Unterscheidung der fünf Sefirot und der dreizehn Sefirot. Fünf Sefirot zeigen an, dass sie nur fünf Chassadim besitzen, aber dreizehn deutet auf die Ausdehnung des Leuchtens von Chochma durch die Kraft der drei Sefirot, den oberen CHaGaT, die wegen dem Austritt von Bina hinzugefügt wurden.
3) Nun werden wir den Namen „zweiundvierzig“ und zweiundvierzig Siwugim erklären. Aufgrund des Austritts von Bina teilte sie sich in GaR und SaT. GaR de Bina wurden als der Parzuf Höhere AwI etabliert, dabei AA von seinem Pe bis Chase einkleidend, und das Licht in ihnen wird „Awira dachja“ (Reine Luft) genannt. SaT de Bina wurden als Parzuf ISHSuT eingerichtet, welcher AA von Chase bis Tabur einkleidet, und das Licht in ihnen wird „Einfache Awir“ genannt.
Awir bedeutet Or Ruach, gemeint ist nur Or Chassadim, ohne Chochma. Aus diesem Grund wird erachtet, dass Bina den Rosh von AA zu Awir hineinbrachte, da wegen des Austrittes außerhalb des Rosh von AA, was Chochma ist, es nur Or Chassadim ohne Chochma in ihr gibt, was Awir genannt wird.
Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen den Höheren AwI und ISHSuT. Die Höheren AwI sind GaR de Bina; sie sind durch ihren Austritt von Chochma nicht befleckt, weil ihr Wesen Chassadim ohne Chochma ist. Daher, selbst wenn die Unteren MaN erheben und Bina zu Rosh de AA zurückkehrt, selbst dann empfangen die Höheren AwI kein Chochma, sondern nur ISHSuT.
Denn GaR de Bina ändern niemals ihre Natur und sind überhaupt nicht durch den Austritt aus dem Rosh befleckt. Man erachtet sie, als ob sie nie den Rosh von AA verlassen hätten und man hält sie für vollständige GaR. Aus diesem Grund erachtet man sie als Awira dachja (Reine Luft). Somit sind sie auch unbekannte Awir, was bedeutet, dass ihre Daat Chochma nicht ausdehnt und ihre Awir nicht zu Or Chochma wird.
Jedoch sind ISHSuT, SaT de Bina, die das Or Chochma benötigen, um es SoN zuzuteilen, verunstaltet durch den Austritt aus dem Rosh de AA, weil das Fehlen von Chochma wegen ihrem Aufenthalt beim Guf von AA in ihnen als ein tatsächlicher Mangel wahrgenommen wird. Aus diesem Grund wird ihr Awir nicht als „Awira dachja“ (Reine Luft), sondern nur als „Einfache Awir“ betrachtet oder Awir, welche bekannt sein wird und Chochma durch MaN ausdehnen wird, welches Daat genannt wird. Dies ist so, weil, während die Unteren MaN erheben, Bina vollkommen dazu zurückkehrt Rosh von AA zu sein, und dann empfangen ISHSuT Chochma von AA und vermitteln es an SoN. Dann wird es so betrachtet, dass das Yud aus Awir kommt und zu Licht wird, welches das Or Chochma ist. So ist Awir von ISHSuT bekannt, aber die Höheren AwI verbleiben ebenfalls, bei ihrer Rückkehr zu Rosh von AA, als Awira dachja (Reine Luft), und Yud kommt nicht aus ihrer Awir heraus, weil sie niemals ihren Weg (ihre Art) verändern. Daher wird es „Awir, welche nicht bekannt ist,“ genannt.
Außerdem gibt es einen Parssa innerhalb des Mej (Darmkanal) von AA, welcher an der Stelle von Chase gemacht wurde. Das ist das Firmament, welches die höheren Wasser trennt, Rosh von AA und Höhere AwI, die ihn bekleiden vom Pe bis zum Chase, denn bis dorthin dehnt sich der Aspekt Rosh von AA aus. Deshalb steht der Parssa unterhalb von ihnen und unterscheidet zwischen ihnen und zwischen ISHSuT und SoN, untere Wasser, welchen das Leuchten vom Rosh von AA fehlt. Darum weinen die unteren Wasser „Wir möchten vor dem König sein“, da sie wünschen sich zu erheben und das Leuchten von Chochma von Rosh de AA zu erhalten.
4) Zwei Arten den Namen „Zweiundvierzig“ zu erklären:
Erklärung der Worte: Denn die Lichter, die oberhalb des Parssa empfangen werden, bis zu den Jessodot (Plural von Jessod) der Höheren AwI, die oberhalb des Chase sind, wo der Rosh von AA ist, welcher Keter ist, und Höhere AwI, welche CHuB (Chochma und Bina) sind, werden dort die „zweiundvierzig“ von Azilut genannt, von wo alle Namen von den zweiundvierzig abgedruckt sind. Daher sind sie eingeschlossen im einfachen HaWaYaH, Keter, und HaWaYaH in Füllung, Chochma, und HaWaYaH in Füllung der Füllung, was Bina ist. Also ist die Awira dachja (Reine Luft) in AwI der Name „zweiundvierzig“.
Jedoch können SoN, die die sieben Tage der Schöpfung sind, nichts vom Namen „zweiundvierzig“ empfangen, weil sie unter dem Parssa sind, der in Chase von AA ist. Sie sind das untere Wasser, das keine GaR hat, und von ISHSuT empfängt, deren Awir nicht Awira dachja (Reine Luft) ist. Und sie können nicht von den Höheren AwI empfangen, die der Name „zweiundvierzig“ sind, weil der Parssa sie trennt.
Wenn die Unteren jedoch MaN erheben, und sich MaD von AB SaG de AK ausdehnt, bringt dieses Leuchten Bina zu Rosh de AA zurück, zu der Zeit, wo ISHSuT ein Leuchten von Chochma empfängt und an SoN weitergibt, und dann werden SoN gemacht, wie überhalb des Parssa von Chase de AA, und sie empfangen auch Awira dachja (Reine Luft) von den Höheren AwI. Dann werden SoN auch als der Name „zweiundvierzig“ wahrgenommen.
Aus diesem Grund werden dort die „zweiundvierzig“ von SoN in zweiunddreißig Elokim und die Zehn Äußerungen einbezogen, die zusammen in der Gematria zweiundvierzig bilden. Das ist so, weil die zweiunddreißig Elokim ISHSuT sind, wenn sie sich zum Rosh erheben und ein Leuchten von Chochma von den zweiunddreißig Pfaden von Chochma empfangen, da die zweiunddreißig Pfade von Chochma zweiunddreißig Namen von Elokim in ISHSuT erzeugen, die zweiunddreißig Mal der Name Elokim sind, der im Schöpfungsakt erwähnt ist, und die Zehn Äußerungen sind fünf Chassadim. Als SoN jedoch das Leuchten von Chochma von den zweiunddreißig Elokim erhielten, sind die fünf Chassadim, die sie empfangen, die aus den Höheren AwI kommen, die Awira dachja (Reine Luft), die der Name „zweiundvierzig“ ist, betrachtet als „höheres Wasser“. Hieraus folgt, dass die fünf Chassadim von SoN dort nicht zweiundvierzig wurden, bevor sie von den zweiunddreißig Elokim empfangen, mit der Auswirkung, dass zweiunddreißig Elokim mit den Zehn Äußerungen zusammen in der Gematria zweiundvierzig sind.
Und so wie die Form des Bündnisses in zweiundvierzig Siwugim vom Samen von Jessod de SA gesät wurde, wurde der eingravierte und erklärte Name in die zweiundvierzig Buchstaben des Schöpfungsakts gesät. Das ist so, weil die fünf Lichter der Worte „Es werde Licht“ (in Hebräisch mit fünf Buchstaben geschrieben) fünf Chassadim sind, wo Jessod de SA an Nukwa weitergibt, und sie „Samen“ genannt werden.
Dieser Samen ist der Name „zweiundvierzig“, weil, obwohl sie fünf Chassadim sind – denn es gibt in ihnen ein Leuchten von Chochma von den zweiunddreißig Elokim von ISHSuT – sie als der Name „zweiundvierzig“ betrachtet werden. Dies gleicht der Struktur des Parzuf Nukwa im Namen „zweiundvierzig“ und dem Samen von Jessod de SA. Jedenfalls ist die Gravur des Namens „zweiundvierzig“ zweiundvierzig Buchstaben von BeReshit bis zum Bet im Wort Bohu.
Die Blütenknospen
4) BeReshit – im Anfang. Rabbi Shimon eröffnete: „Die Blütenknospen sind auf der Erde erschienen; die Zeit für das Abschneiden ist gekommen und die Stimme der Turteltaube wird in unserem Land gehört.“ „Die Blütenknospen“ sind der Schöpfungsakt. „Sind auf der Erde erschienen“ am dritten Tag, wie es geschrieben steht: „Es lasse hervorsprießen die Erde Gespross.“ „Die Zeit für das Abschneiden ist gekommen“ ist der vierte Tag, an dem es das Abschneiden der Tyrannen gab. Deshalb steht darüber geschrieben: „Es werde Licht“, ohne ein Waw, welches ein Fluch ist. „Und die Stimme der Turteltaube“ ist der fünfte Tag, von welchem geschrieben steht: „Lasst die Wasser ausströmen“, um Nachkommenschaft zu erzeugen. „Wird gehört“ ist der sechste Tag, von dem es geschrieben steht: „Lasst uns einen Menschen machen“, der bestimmt wird, um das Tun vor das Hören zu stellen. „In unserem Land“ ist der Shabbat, welcher wie das Land des Lebens, die Nächste Welt, ist.
Erklärung der Worte: Die Blütenknospen sind die sechs Tage des Schöpfungsaktes, WaK, CHaGaT NeHJ de SA, von welchen die zehn Sefirot des Parzuf Nukwa de SA erbaut werden. Dies ist so, weil Nukwa nichts Eigenes hat und ihr ganzer Aufbau daraus besteht, was SA ihr gibt.
Es wird erklärt, wie Nukwa von WaK de SA erbaut wird. Es wird gesagt: „Erschien auf der Erde“ am dritten Tag, da Nukwa „Erde“ genannt wird. Die Blütenknospen, Sefirot von SA, wurden empfangen und erschienen in Nukwa, die „Erde“ genannt wird, am dritten Tag des Schöpfungsaktes. Dies war am dritten Tag, Tiferet, da sie in zwei großen Lichtern ausgeströmt wurde, und dann war sie Tiferet de SA gleich. Hieraus folgt, dass sie am dritten Tag ebenso mit Tiferet de SA ausgeströmt wurde, was „der dritte Tag des Schöpfungsaktes“ genannt wird.
Dann „erschienen sie auf der Erde“, da es diesen Zustand in Nukwa nicht gab, folglich „erschienen sie auf der Erde“, das bedeutet, dass sie so einst erschienen.
Später „ist die Zeit für das Abschneiden gekommen“. Das ist der vierte Tag, an dem es das Abschneiden der Tyrannen gab, da am vierten Tag der Mond, Nukwa de SA, abgeschwächt wurde, wie es geschrieben steht, dass der Mond sich beklagte und sagte: „Zwei Könige können nicht dieselbe Krone tragen.“ Und der Schöpfer sagte zu ihm: „Gehe und verringere dich selbst.“ Und dann stieg er ab zum Aspekt eines Punktes unter Jessod de SA, und seine unteren Neun [Sefirot] fielen in Brija. Und nur der Punkt seiner Keter verblieb in Azilut. Und er stand unter Jessod. Und von jetzt an wird er durch Nezach-Hod von SA erbaut.
Das wird „Abschneiden der Tyrannen“ genannt, da die Verringerung ein Gefäß für das Empfangen der Mochin de Chaja wurde, und diese Mochin schneiden alle Klipot ab, die an Nukwa anhaften. Und „abschneiden“ bedeutet „fällen“, und die Tyrannen sind die Äußeren und die Klipot, die die Rose umgeben.
„Die Stimme der Turteltaube“ ist der fünfte Tag. Die Turteltaube ist Nezach de SA. Die Stimme der Turteltaube ist Hod de SA, die von Hod empfängt, der in Nezach de SA eingeschlossen ist. Aus diesem Grund wird dieses Empfangen „Die Stimme der Turteltaube genannt“.
„Wird gehört“ ist der sechste Tag. „Die Stimme der Turteltaube“ wird von Nukwa nur während des sechsten Tages, Jessod de SA, empfangen, das Nezach und Hod einschließt, und sie an Nukwa gibt. Sie wird von Nukwa nur am sechsten Tag gehört. Die Regel besteht darin, dass Nukwa nur von der Mittleren Linie von SA empfängt, welche Daat–Tiferet–Jessod ist, entweder von Daat, oder von Tiferet, oder von Jessod.
„Wird gehört“ ist der sechste Tag, da dort geschrieben steht: „Lasst uns einen Menschen machen“, der bestimmt sein wird, das Tun vor das Hören zu stellen. Hören ist Bina, da Sehen und Hören Chochma und Bina sind. Tun ist Malchut.
In Zimzum Bet erhob sich das untere Hej zu Nikwe Ejnaim, um sich mit Midat ha Rachamim (Eigenschaft der Gnade), höhere Bina, zu vereinigen. Und siehe, Aba nahm Ima nach draußen, und Aba selbst wurde als Mann und Frau gebildet. Dies ist so, weil Ejnaim Aba ist, und durch den Aufstieg des unteren Hej zu ihm wurde der Siwug des Rosh im unteren Hej eingerichtet, das Nikwe Ejnaim genannt wird. Und Ima, Bina, ging deswegen vom Rosh zum Guf. Daher gibt es Keter und Chochma im Rosh von AA, und Bina trat aus zum Guf. Hieraus folgt, dass das „Tun“, das untere Hej, Malchut, vor dem „Hören“, Bina, kommt, da Aba in Nukwa eingerichtet wurde, die „Ich“ genannt wird und Nukwa wurde wie Aba gemacht, die zweite Sefira nach Keter.
Vom Aufstieg von Malchut zu Nikwe Ejnaim wurde sie dort versüßt und wurde fähig, sich zu erheben und die Höheren AwI einzukleiden und Mochin de Chaja zu empfangen, wie die Höhere Ima. Das ist die Bedeutung des Mondes, der voll ist. Folglich, beim Geben der Tora, sagte Israel zuerst: „Wir werden tun und wir werden hören“, um das Tun vor das Hören zu stellen, und dadurch wurden sie mit dem Empfang der Tora belohnt, da das Tun, Malchut, sich erhob und die Höheren AwI einkleidete, und Jowel, das fünfzigste Tor, erschien.
Dies ist, warum das Hören am sechsten Tag geschah, da dort die Korrektur, das Tun vor das Hören zu stellen, ausgeführt wurde, wie zur Zeit des Gebens der Tora. Deshalb wurde am Shabbat von BeReshit Malchut der Aspekt „das Land der Lebenden“, die Höhere Ima.
„In unserem Land“ ist der Shabbat, der ein Beispiel des „Landes der Lebenden“ ist. Die Höhere Ima wird „das Land der Lebenden“ genannt und durch das Geben des sechsten Tages erhob sich Nukwa am Shabbat des Schöpfungsaktes bis zur Höheren Ima, und Nukwa wurde auch wie das „Land der Lebenden“, da der Untere, der sich zum Höheren erhebt, wie er wird.
5) Die Blütenknospen sind die Urväter (Awot), die in den Gedanken eintraten und in die Nächste Welt, Bina, und dort verborgen wurden. Von hier kamen sie aus dem Versteck heraus und wurden in den wahren Propheten verborgen. Josef kam auf die Welt und sie verbargen sich in ihm. Josef betrat das Heilige Land und richtete sie dort auf, und dann erschienen sie im Land und wurden dort enthüllt.
Wann werden sie gesehen? Sie erscheinen beim Auftauchen eines Regenbogens in der Welt. Und dann ist die Zeit des Abschneidens gekommen, die Zeit, die Bösen von der Welt abzuschneiden. Warum wurden sie gerettet? Weil die Blütenknospen auf der Erde erschienen. Wären sie noch nicht erschienen, wären sie nicht auf der Welt verblieben und die Welt würde nicht existieren.
Erklärung der Worte: Der Sohar erklärt das Erlangen der Mochin von SA selbst. Die Blütenknospen beziehen sich auf CHaGaT de Seir Anpin, genannt die „Urväter“. NeHJ de Seir Anpin werden „Söhne“ (Banim) genannt und sie sind die beiden Parzufim, die sich durch Chase de Seir Anpin aufteilen, da CHaGaT „große SoN“ genannt werden, und NeHJ werden „kleine SoN“ genannt.
Daher unterscheidet der Sohar genau, dass dies vom großen Seir Anpin ist und auch „Urväter“ genannt wird. Sie werden „Blütenknospen“ genannt, was Anpflanzung bedeutet, da sie wie eine Pflanzung wachsen. Zuerst war ihre Größe wie von NeHJ. Dann, in Yenika (Saugen), wurden sie zu CHaGaT, und dann in der ersten Gadlut wurden sie CHaBaD von Neshama und in der zweiten Gadlut wurden sie CHaBaD von Chaja.
Die Blütenknospen sind die Urväter, die in einen Gedanken eintraten und in die Nächste Welt, Bina. Das bezieht sich auf den Ibur von Seir Anpin, da er während seinem Ibur zu AwI aufsteigt, die „Gedanke“ und „die Nächste Welt“ genannt werden. Aba heißt „Gedanke“ und Ima wird „Nächste Welt“ genannt. Und es gibt die Konstruktion von Seir Anpin mit „drei innerhalb drei“, was bedeutet, dass CHaGaT innerhalb NeHJ eingekleidet sind.
Darum hieß es: „Die Anpflanzung war wie ein Fühler der Heuschrecke”, hier hervorsprießend und sich dorthin verpflanzend und wachsend. Die Planzungen sind die Urväter, von ihrer Wurzel her CHaGaT. Durch ihren Aufstieg zu Ibur, zu Chochma und Bina, wenn er sie woanders hinpflanzt, erlangen sie die versüßte Malchut, die zur Zeit von Gadlut passend für Mochin ist. Dabei wachsen sie langsam durch Ibur, dann durch Yenika, dann durch die erste Gadlut und letztendlich durch die zweite Gadlut. Von dort aus kamen sie aus ihrer Verhüllung heraus, wo sie, sobald CHaGaT alle Mochin de Ibur empfangen hatten, geboren wurden und aus AwI herauskamen an ihren Platz und aus der Verhüllung austraten, da sie nach ihrem Austritt aus AwI an ihren Platz immer noch in Verhüllung, im verringerten Licht, verblieben.
„Sie wurden in den wahren Propheten verborgen“ bedeutet, dass das vereinte Licht zu NeHJ de Seir Anpin, den wahren Propheten, durch das Erlangen von Mochin de Yenika ausgedehnt wurde. Dann dehnten sich CHaGaT von ihnen aus NeHJ heraus aus und erlangten WaK. Darum sind sie noch verborgen, denn sie sind immer noch in der Verhüllung von den Mochin de Rosh und haben nur Nefesh-Ruach.
Darum hieß es, dass sie in den wahren Propheten verborgen waren. Sie sind Nezach-Hod, welche sie durch Yenika erlangt haben, waren aber in ihnen verborgen, weil ihr Licht verschwand und nicht mehr enthüllt ist. Man sollte wissen, dass es immer eine entgegengesetzte Beziehung zwischen den Kelim und den Lichtern gibt. Dies ist so, weil, was die Lichter angeht, diese, die Lichter von CHaGaT, gemeint ist Ruach, durch Yenika erlangt werden. In Bezug auf die Kelim werden die Kelim von Nezach-Hod in Yenika erlangt, und das Or Nefesh, das in CHaGaT war, steigt in sie hinab. Ähnlich wird in Mochin de Gadlut bezüglich der Lichter erachtet, dass das Licht von CHaBaD erlangt wird, und bezüglich der Kelim erachtet man, dass sie das Kli von Jessod de Gadlut erlangten.
„Josef wurde geboren und sie versteckten sich in ihm.” Nach der Vollendung der Mochin de Yenika erhebt sich Seir Anpin zu einem zweiten Ibur für die Mochin der ersten Gadlut. Durch diese Mochin wurden seine CHaGaT zu CHaBaD und Rosh. Und NeHJ, die er durch Yenika erlangte, wurden für ihn zu CHaGaT. Dann wurden ihm neue NeHJ geboren und sie wurden „NeHJ von Mochin de Gadlut” genannt. Und diese NeHJ wurden Josef genannt, der Jessod de Gadlut ist, das Nezach-Hod de Gadlut einschließt. Darum hieß es „Josef wurde geboren“, gemeint ist Jessod de Gadlut.
„Und sie versteckten sich in ihm”, bedeutet, dass in CHaGaT immer noch keine vollständigen Lichter von Gadlut sind und sie sich immer noch in Verhüllung befinden. Dies ist so, weil er in der ersten Gadlut nur Mochin de Neshama erhält, welche immer noch als Achoraim für Seir Anpin gelten. Dies ist, warum er sagt, dass sie sich in ihm versteckten, denn sie sind alle noch verborgen.
Josef ist in das Land der Kedusha eingetreten und errichtete sie dort. Denn nach den ersten Mochin de Gadlut hat SA begonnen die zweiten Mochin de Gadlut zu erhalten, Mochin de Chaja. Und dann verbirgt sich Nukwa vor ihm und es wird der vollständige Parzuf in Mochin de Chaja erbaut. Danach wird Nukwa das Heilige Land genannt, denn Mochin de Chaja wird heilig genannt.
Und Josef, Jessod de Gadlut de SA, ist in das Land der Kedusha eingetreten, Nukwa, Panim bePanim mit SA, auf der gleichen Stufe. Und er errichtete sie in diesem Land der Kedusha. Denn Mochin de Chaja, also Or Chochma, dehnen sich nur durch den Siwug von SoN wie eines aus, und sie verbleiben nur im Bereich von Nukwa, denn nur mit ihr dehnen sie sich zur Zeit des Siwug aus.
Und sie etablieren sich in ihrem Haus. Denn der Wert von SA ist gegenüber Nukwa, der Wert der Höheren AwI ist gegenüber ISHSuT. Und deshalb gibt es keine Mochin de Chaja, Or Chochma, die enthüllt werden, außer in Nukwa, welche der Aspekt ISHSuT ist.
Dann sind sie auf der Erde erschienen und wurden dort enthüllt. Jetzt offenbarten sie sich in der Qualität von Gadlut. Aber bis jetzt wurden sie als verborgen betrachtet. Wann erscheinen sie? Der Sohar hat erklärt, dass sie erschienen, wenn Josef in das Land der Kedusha eintrat. Das bedeutet zu der Zeit des Siwug. Und der Platz der Enthüllung ist in Nukwa. Und deshalb, warum wurde noch einmal gefragt, wann sie erscheinen? Die Sache ist die, dass es während des Siwug zwei Aspekte gibt:
Deshalb fragt er: Wann erscheinen sie? Im Zustand von Hitkalelut der Rechten in der Linken oder der Hitkalelut der Linken in der Rechten?
Die Antwort ist, wenn der Regenbogen in der Welt erscheint. Der Regenbogen ist Jessod de SA auf dieser Welt, in Nukwa. Das ist die Hitkalelut der Rechten in der Linken während des Siwug, wie es geschrieben steht: Ich habe meinen Bogen in den Wolken gespannt. Und nur von diesen höheren Mochin dehnen sie sich aus. Und dann werden sie enthüllt, nur durch die Hitkalelut der Rechten in der Linken.
Und zu dieser Zeit, als die Bösen abgeschnitten wurden von dieser Welt, und es viel mehr Anhaftung an die Klipot und an die Sitra Achra gab, so wie es zu dieser Zeit und in der Generation der Flut geschah, wo das ganze Universum in diesem Zustand war, zu dieser Zeit hatten die Menschen in der Welt keine andere Hoffnung, als die Anhaftung an die höheren Mochin, Mochin de Chaja.
Und warum wurden sie gerettet? Das ist deshalb, weil diese Blütenknospen erschienen. Warum wurden die Menschen dieser Welt vor der Vernichtung errettet, obwohl sie in den Tagen der Flut lebten? Das ist deshalb, weil diese Blütenknospen im Land erschienen. Denn Mochin de Chaja erschienen in den Klipot des Landes, in Malchut, und es gab keine längere Anhaftung zwischen ihnen. So wie geschrieben steht: Und ich werde auf dich schauen und mich an den ewigen Bund erinnern.
Es wird gesagt: Und wenn sie noch nicht erschienen sind, dann werden sie nicht in dieser Welt verbleiben. Zuerst wird Nukwa von den zwei großen Lichtern gebildet, damit sie auf der gleichen Stufe mit SA ist. Außer sie steht an der Rückseite von SA und das ist der Grund, warum der Mond sich beschwert, dass nicht zwei Könige eine Krone benützen können. Aus diesem Grund werden die Mochin als Mochin de Achor betrachtet. Sie werden Mochin von WaK de Nukwa genannt, welche vom Anfang der Erbauung her Mochin de Katnut genannt werden.
Von dieser Zeit an gilt SoN als „kleines Gesicht“, genannt Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene. Doch nachdem sie mit diesen Mochin erfüllt wird, dann kehrt sie zu AwI zurück, zum zweiten Ibur. Und dann erbaut sie eine große Konstruktion mit den Mochin Panim bePanim (von Angesicht zu Angesicht) mit SA. Dann werden sie „großes Gesicht“ genannt.
Es ist bekannt, dass es in der Spiritualität keine Veränderungen oder eine Abwesenheit gibt. Und diese Mochin de Achor sind Panim von Katnut. Und sie sind so auch zur Zeit von Mochin und Gadlut. Und nicht anders, sondern der Grund für diese Ausdehnung in Mochin de Chaja ist hauptsächlich für die Kelim von Mochin de Achor in den Panim von Katnut.
Und wenn sie nicht schon gesehen worden wären, wären sie nicht in der Welt geblieben. Das heißt, wenn man nicht in Nukwa diese Blütenknospen schon von ihrer Katnut her sieht, ihren erbauten Achoraim, würden in ihr Mochin de Chaja nicht auch in Gadlut verbleiben, denn sie hatte keine Kelim, in denen sie empfangen könnte.
6) Und wer ist derjenige, der die Welt erhält und die Urväter veranlasst zu erscheinen? Es ist die Stimme der Kinder, die sich mit der Tora beschäftigen. Und dank dieser Kinder der Welt wird die Welt gerettet. In Bezug auf sie steht geschrieben: „Wir werden für euch goldene Turteltauben machen.“ Dies sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, wie geschrieben steht: „Du sollst zwei Cherubim aus Gold machen.“
Erklärung der Worte: Die Kinder der Welt sind Mochin von Achor, genannt „kleines Panim“. Ferner heißen die Kinder der Welt ebenso wie die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, und ihr Siwug in diesem Zustand wird „Die Stimme der Kinder“ genannt, die sich mit der Tora beschäftigen. Sie sind die Turteltauben aus Gold, und sie sind die zwei Cherubim, das kleine Panim, ohne welches diese Mochin de Chaja, die sich durch die Hitkalelut (Integration) von rechts nach links ausdehnen, in der Nukwa überhaupt nicht empfangen werden würden.
Und wer ist derjenige, der die Welt zur Zeit der Ausbreitung der Klipot erhält, die die Kraft haben, die Welt wie in der Zeit der Flut zu zerstören? Es gibt keine Hoffnung außer dem Anziehen der Mochin de Chaja in dem Regenbogen in den Wolken. Dadurch wird die Welt gerettet werden. Und wer ist derjenige, der die Welt zu dieser Zeit erhält und errettet, und dafür sorgt, dass die Urväter erscheinen – die die Enthüllung von CHaGaT in den Mochin von Rosh veranlassen, als CHaGaT zu CHaBaD von Chaja wurden? Die Stimme der Kinder, die sich mit der Tora beschäftigen, veranlasst, dass die Mochin von Achor, die Stimme der Kinder und Turteltauben, aus Gold sind.
Artikel Nr. 13, 1984-85
Im Chanukka-Lied sagen wir: „Mächtiger Hort meiner Erlösung, Dich zu preisen ist Entzücken; erneuere mein Gebetshaus, und wir werden dort ein Dankesopfer bringen.“ Das Lied beginnt mit Worten des Preisens „Dich zu preisen ist Entzücken“ und setzt fort mit Worten des Gebetes „erneuere mein Gebetshaus“. Nachher kommen wieder Worte des Dankes und des Preisens: „Und dort werden wir ein Dankesopfer bringen.“ Weiterlesen