Verschmelzung mit dem Schöpfer

Wie Rabbi Meir sagte: „Jedem, der Tora für den Schöpfer studiert, wird vieles gewährt. Man enthüllt vor ihm die Geheimnisse und ‚Geschmäcker‘ der Tora, und er wird wie eine Quelle, die sich ununterbrochen erneuert.“ Das heißt, die Beschäftigung mit der Tora in der Absicht für den Schöpfer, nicht für den eigenen Nutzen, garantiert dem Menschen eine Verschmelzung mit dem Schöpfer. Das bedeutet, dass er die Ähnlichkeit der Eigenschaften erreichen wird, sodass alle seine Handlungen für den Nutzen des Nächsten sein werden und nicht für sich, also genauso wie der Schöpfer, dessen gesamte Handlungen nur das Geben beinhalten und dem Nächsten Güte bringen sollen.

Und dadurch kehrt der Mensch zur Dwekut (Verschmelzung) mit dem Schöpfer zurück, so wie seine Seele vor ihrer Erschaffung war. Deswegen wird ihm vieles zuteil, und es enthüllen sich ihm die Geheimnisse und die „Geschmäcker“ der Tora. Und er wird zu einer Quelle, die sich ununterbrochen erneuert, da die Schranken beseitigt wurden, die ihn vom Schöpfer trennten, denn er wurde wieder zu einem Ganzen mit Ihm, wie vor seiner Erschaffung.

 

Baal HaSulam: Artikel zum Abschluss des Buches Sohar

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein

„Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von all dem, was vom Mund des Schöpfers ausgeht.“ Das bedeutet, dass die Lebenskraft der Heiligkeit, die es im Menschen gibt, nicht unbedingt davon kommt, dass man näher kommt, das heißt von den Eintritten, also den Eintritten in die Heiligkeit, sondern auch von den Austritten, also von den Entfernungen. Denn indem sich Sitra Achra in den Körper des Menschen kleidet und mit gerechter Klage behauptet: „Sie ist ganz mein“, erlangt der Mensch durch die Überwindung in diesen Zuständen einen permanenten Glauben.

 

Baal HaSulam: Shamati 121

Zitat zum Schlafengehen…

Artikel zur Vorbereitung vor dem Schlafengehen:

Likutei Moharan, Batra-Ausgabe, Nr. 48

Man muss sehr, sehr stur, sehr stark und tapfer sein, um sich zu behaupten und standzuhalten, auch wenn man jedes Mal niedergeschlagen wird. Und man darf sich nicht ganz fallen lassen, Gott bewahre, denn all diese Stürze, Abstiege, Verwirrungen und dergleichen müssen wir durchlaufen, bevor wir die Tore der Kedusha (Heiligkeit) betreten, und all die wahren Gerechten durchliefen sie auch.

Und wisse, dass man über eine sehr enge Brücke gehen muss; und am wichtigsten ist die Regel – sich überhaupt nicht zu fürchten.

Das Kli kann nicht leer bleiben

Das Kli kann aus seiner eigenen Herrschaft nur austreten, wenn man es mit etwas Anderem füllt. Es kann aber nicht leer bleiben. Da es also unter der Herrschaft von Sitra Achra steht, muss man es dort natürlich herausbringen, und deshalb muss man versuchen, es mit anderen Dingen zu füllen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, es mit Liebe zu füllen. Es steht geschrieben: „Und dann strebt er nach ihr, aus der Selbstliebe heraus.“

Baal HaSulam, Shamati 221 Gesamtherrschaft

„Kostet und seht, dass der Schöpfer gut ist“

…Gemäß dem oben Gesagten folgt, dass, während man in Demut arbeitet und kein anderes Ziel als die Absicht zu geben verfolgt, die Frage lautet: „Warum gibt ihm der Schöpfer nicht Geschmack und Lebenskraft in der Arbeit?“

Die Antwort ist, dass man wissen muss, dass diese Angelegenheit eine große Korrektur ist. Wenn das Licht und die Vitalität sofort geleuchtet hätten, als man sich das Joch des Himmlischen Königreichs aufbürdete, dann hätte man Lebenskraft in der Arbeit. Mit anderen Worten: Der Wille zu empfangen hätte dieser Arbeit auch zugestimmt.

In diesem Zustand hätte er sicherlich zugestimmt, weil er seine Sehnsüchte befriedigen will, also er hätte für seinen eigenen Nutzen gearbeitet. Wäre das der Fall gewesen, wäre es nie möglich gewesen, liShma zu erreichen.

 

Baal HaSulam, Shamati 5: LiShma bedeutet Erwecken von Oben, und warum brauchen wir ein Erwachen von unten?

Schaffe dir einen Rabbi und kaufe dir einen Freund

Und so wie wir oben erklärt haben, wird einzig und allein in Hinsicht der Wahl des Umfeldes das Ausmaß der Regentschaft des Menschen über sich selbst bestimmt, und er wird aufgrund dieser Wahl wert, Lob und Ehre oder aber Bestrafung zu erhalten. Daher braucht man nicht überrascht zu sein, wenn ein weiser Mann wie Rabbi Yosi Ben Kisma die Wahl des Guten trifft und das Schlechte ablehnt und sich nicht von materiellen und physischen Dingen beeinflussen lässt, wie in seiner Schlussfolgerung hier: „Wenn einer stirbt, nimmt er weder Gold noch Silber, noch Juwelen mit sich, sondern nur seine guten Taten und Tora.“ Und daher warnten uns die Weisen: „Schaffe dir einen Rabbi und kaufe dir einen Freund.“ Und wähle daher auch die richtigen Bücher. Denn allein darin kann jemand gerügt oder gelobt werden, nämlich in Hinsicht seiner Wahl des Umfeldes. Wenn einer einmal dieses Umfeld gewählt hat, ist er in diesem wie Ton in den Händen des Töpfers.

Artikel von Baal HaSulam: Die Freiheit

Der Himbeerpunkt der Liebe

Wenn du an deinen Mitmenschen denkst, geschieht mit dir etwas Besonderes. Du kommst in einen besonderen Zustand, wo du plötzlich einen sehr warmen Punkt im Herzen verspürst. Er ist rot, er ist sogar himbeerrot und unglaublich warm! Dieser Punkt beginnt zu leuchten, sobald du an den anderen denkst. Wenn du dich mit ihm verbindest, dann fängt dieser Punkt an zu leuchten, wenn du aufhörst an ihn zu denken, erlischt er…

aus dem Blog von Michael Laitman

Von vorn und von hinten umfasst Du mich

„Achor ve-kedem zartani“- von vorn und von hinten umfasst Du mich, d.h. sowohl in der Offenbarung als auch in der Verhüllung des Schöpfers. Denn wahrlich „herrscht Sein Königreich über allem“, und alles wird zu seiner Wurzel zurückkehren, denn „es gibt keinen Ort, der frei von Ihm wäre“ – der Unterschied besteht darin, ob in der „Gegenwart“ oder in der „Zukunft“. Denn derjenige, der dessen würdig wird, beide Welten zu vereinigen, enthüllt Seine Kleider in der „Gegenwart“, da alles Geschehende die Kleidung der Offenbarung der Shechina ist. Und das ist die „Gegenwart“, d.h. auch jetzt zieht Er in königlicher Kleidung aus und zeigt vor allen, dass „der Reiter nicht der Zusatz des Pferdes“ ist, keinesfalls, sondern, obwohl es äußerlich scheint, das Pferd führe den Reiter, wird doch in Wahrheit das Pferd zu keiner Bewegung anders angeregt, als wenn es die Leine und den Zügel seines Reiters spürt. Das wird „der Aufbau der Stufe Shechina“ genannt… und wird als das Stadium „von Angesicht zu Angesicht“ bezeichnet.

 

Artikel von Baal HaSulam: Von vorn und von hinten umfasst Du mich

Die Illusion unserer Welt

Frage: Hat der Krieg eine spirituelle Wurzel?

Antwort: In unserer Welt hat alles seine spirituelle Wurzel, ansonsten würden diese Objekte gar nicht existieren. Die Kräfte, welche aus der spirituellen Welt runtersteigen, aus dem höheren System der Lenkung und der Verbindung der Kräfte, haben sich allmählich materialisiert und sind in unserer Welt als verschiedenste Objekte vorhanden.

Deswegen wurde gesagt: “Es gibt keinen Grashalm in unserer Welt, der ohne den Einfluss der höheren Kraft ist, die ihn schlägt und zu wachsen zwingt.“ Das ist natürlich.

Die höheren Kräfte steigen aus der Welt der Unendlichkeit über die Welten von Adam Kadmon, Azilut, Brija, Jezira und Assija herunter, kommen bis in unsere Welt und materialisieren sich hier.

Wenn wir von der höheren Wurzel gegenüber seinem Zweig in unserer Welt sprechen, ist das sehr schwer zu erklären, weil dieses System sehr verzweigt ist. Zum Beispiel, wie kann man ein Glas oder die menschliche Hand den höheren Objekten angleichen? Mehr noch, in unserer Welt existieren sie nicht! Das sind nur die Kräfte, welche die Objekte in unseren Verstand malen, in unsere Empfindungen. Uns scheint aber, dass dies materielle Objekte sind. Es ist eine Illusion.

Artikel aus dem Laitmanblog

Wo die Gedanken eines Menschen sind, da ist auch er

… aber halte dich fern, den „Schlag eines Starken“ (Jesaja 22; 17) vorzeitig zu erhalten, denn „man ist dort, wo man denkt.“ Wenn daher jemand sicher ist, dass ihm an nichts mangeln wird, kann er seine Anstrengungen auf die Tora konzentrieren, denn „der Gesegnete verschmilzt mit dem Gesegneten.“

Baal HaSulam, Brief 18

Es gibt nichts Überflüssiges in der Schöpfung

Alles, was in der Wirklichkeit existiert, sowohl das Gute als auch das Schlechte, und sogar das schlimmste und schädlichste in der Welt, hat ein Existenzrecht. Und man darf es nicht ausrotten oder vollkommen vernichten- uns ist sogar die Aufgabe auferlegt, es zu korrigieren und an die Quelle zurückzuführen.

Sogar einfach nur ein aufmerksamer Blick auf den Schöpfungsprozess reicht dazu aus, um zum Bewusstsein der Größe und der Vollkommenheit der Handlung und Des sie Ausführenden zu gelangen. Und daher müssen wir verstehen und uns vor Vernachlässigung eines jeden Teils der Schöpfung hüten, davor, zu sagen, dass er überflüssig sei und keine Notwendigkeit daran bestehe. Denn das wäre üble Nachrede über die Schöpfungstat.

 

Baal HaSulam: Frieden in der Welt

Newsletter November 2017

Newsletter November 2017

Neuigkeiten aus der Kabbala Akademie!

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Häufig gestellte Fragen

In dieser Rubrik, rechts oben im Menü der Akademie Seite, bekommst du Antworten auf die häufigsten Fragen. Vielen Dank an dieser Stelle an die vielen Studentinnen und Studenten für die Fragen, die uns über die verschiedenen Kanäle (Kommentarfunktion, Emails und grüner Button) erreichten!

Studentenbereich

Der Studentenbereich ist das Herz deines Studiums. Hier findest du alles, was du für deinen spirituellen Fortschritt benötigst: Die Bibliothek mit Authentischen Kabbala Texten, Infos zum Morgenunterricht, Glossar der Fremdworte, alle Kurse, Buchshop und deinen Akkount.

Der Studentenbereich wurde übersichtlicher gestaltet. Wenn du dich auf der Platform verirrst, klicke einfach zurück in den Studentenbereich! WICHTIG: Du musst eingeloggt sein, um den Studentenbereich zu sehen!

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Bibliothek

Die Bibliothek der authentischen Texte von Baal HaSulam und Rabash, das Kernstück deines Studiums, wurde übersichtlicher gestaltet, sodass du deine Lieblingsartikel schnell findest!

Die Bibliothek wird laufend von unseren fleissigen Übersetzer-Teams ergänzt!

Suche

Für Stichwortsuche nutze das Lupensymbol in der Menüleiste und tippe einen Suchbegriff ein (Achtung! Nur einen!). Wenn der gewünschte Artikel nicht im Drop Down Fenster angezeigt wird, klicke auf den Button „alle Ergebnisse ansehen“ am Ende des Drop Down Fensters!

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Morgenunterricht

Neu: Rubrik Morgenunterricht (du musst eingeloggt sein, um zur Rubrik zu gelangen) mit Link zum Artikel des Tages, zum Media-Archiv und zum Live-Unterricht!

Den Morgenunterricht live zu verfolgen, Teile daraus über Download nachzuhören oder den Artikel des Tages zu lesen verbindet die Kabbala Studentinnen und Studenten täglich mit dem Lehrer Rav Michael Laitman und der Kabbala Community.

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Unterrichtsserien

Wir stellen für dich Playlists aus Rav Laitmans Morgenunterrichten zusammen, sodass du dich ohne viele Klicks und Suchen ganz in ein Thema vertiefen kannst.

MU Serie - Die Gabe der Tora, Baal HaSulam

MU Serie – Die Gabe der Tora

Unterrichtsserie von Rav Michael Laitman „Matan Tora – Die Gabe der Tora“, Artikel von Baal HaSulam

Weiterlesen.

MU Serie - Die Bürgschaft, Baal HaSulam

MU Serie – Die Bürgschaft

Unterrichtsserie von Rav Michael Laitman „Arwut – Die Bürgschaft“, Artikel von Baal HaSulam

Weiterlesen.

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Kurse

Aktuell gibt es keinen Live-Kurs, was jedoch deinem Fortschritt keinen Abbruch tut!

Der Online Kurs, GRUNDLAGEN KURS II vom Frühjahr 2017 ist archiviert. Du kannst ihn über die Kurse aufrufen.

Weiters gibt es den GRUNDLAGEN KURS I „Kabbala Enthüllt“, der als Selbststudiumskurs aufgebaut ist. Er besteht aus 9 Lektionen mit Quizfragen am Ende jeder Lektion.

Im Gruppenentwicklungskurs DIE KABBALISTISCHE GRUPPE erfahren und üben die Teilnehmer alles, was man für den Eintritt in eine Kabbalistische Gruppe oder in einen „Zehner“ benötigt. Der Kurs, welcher 2 bis 3 mal pro Jahr über die Akademie angeboten wird, dauert 3 Monate und findet einmal wöchentlich statt. Den aktuellen Kurs werden am 5. Dezember zehn neue Studentinnen und Studenten erfolgreich abgeschlossen haben!

Neu hinzugekommen sind 30 WORKSHOPS ZUM THEMA FRIEDEN für Gruppen und Zehner.

Wenn du Unterstützung bei den Kursen benötigst, schreib an contact@kabacademy.eu.

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Blog

Im Blog findest du zahlreiche Beiträge über die Kabbala: Nachrichten und HinweiseModerne TexteSpirituelle Funken und ZitateVideo ClipsKongresse, Morgenunterricht. Im Sub-Menü kannst du nach Kategorien suchen!

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Spenden

Bnei Baruch ist mit keinen anderen Institutionen verknüpft. Daher hängt der Erfolg der Verbreitung der Kabbala durch Lehre und Studium direkt von der Unterstützung durch Studenten und von Spenden ab.

Alle von der Kabbala Akademie zur Verfügung gestellten Materialien sind kostenlos. Übersetzungen, Kurse, Wartung und Aktualisierung der Webseite werden von ehrenamtlich tätigen Studenten übernommen. Dennoch fallen für die Technik, Internet, Broadcast Kosten an.

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für finanzielle Unterstützung!

Aufstiege – Abstiege

…Somit verweist jede Form auf die ihr entgegengesetzte. Daraus folgt, dass alle Abstiege, die der Mensch fühlt, wenn er zur Trennung vom Schöpfer gelangt, ihm die Gelegenheit geben, zwischen diesen gegensätzlichen Zuständen zu unterscheiden. Aus den Abstiegen soll also der Mensch das Verständnis des Nutzens der Aufstiege erhalten. Anders hätte der Mensch keine Möglichkeit, die Wichtigkeit dessen wert zu schätzen, dass man ihn von Oben näher bringt und ihm Aufstiege gewährt. Und er hätte keine Möglichkeit, sich der Wichtigkeit bewusst zu werden, die er offenbaren könnte. Dies ist wie im Beispiel eines Menschen, dem man Essen gibt, der aber niemals Hunger verspürt hat.

Somit verursachen in ihm die Abstiege, also die Zeiten der Trennung, die Wichtigkeit der Anhaftung in den Aufstiegen. Und die Aufstiege rufen im Menschen den Hass auf Abstiege hervor, die ihm die Trennung bringen.

Baal HaSulam, Shamati 34

Ändere dich selbst und die Welt wird sich verändern!

Die Wahl der guten Umgebung

Es ist unmöglich, sich selbst über seinen eigenen Kreis zu erheben. Folglich ist der Mensch verpflichtet, von seiner eigenen Umgebung zu saugen. Und er hat keinen anderen Rat außer dem Weg der Tora und vielen Anstrengungen.

Wenn der Mensch für sich selbst eine gute Umgebung wählt, erspart er sich demzufolge Zeit und Anstrengung, da er entsprechend seiner Umgebung geformt wird, also ihr folgt.

 

Baal HaSulam, Shamati 225

Das wahre Zittern

Und es existieren viele Stufen von Angst, wie in der Einführung zum Sohar geschrieben steht: „Das Zittern: die Grundlage liegt darin, dass der Mensch vor seinem Herrn zittert, denn Er ist groß und allmächtig, Er ist die Grundlage und die Wurzel aller Welten und alles ist nichtig vor Ihm“. Und aus der Erklärung dazu lernen wir, dass es drei Arten von Angst vor dem Schöpfer gibt, und nur eine davon gilt als die Wahre.

1) wenn man vor dem Schöpfer zittert und Seine Gebote einhält, damit seine Kinder leben und um körperlicher oder finanzieller Bestrafung zu entgehen. Das ist die Angst vor der Bestrafung in dieser Welt.

2) wenn man auch Angst vor der Hölle hat

Und keine davon ist das wahre Zittern, denn das Zittern resultiert nicht daraus, dass dies ein Gebot des Schöpfers ist, sondern aus dem Eigennutz. So ist hier der Eigennutz die Wurzel und das Zittern der Zweig und eine Folge des Eigennutzes.

3) „Das Zittern, das eine Grundlage ist“, d.h. er zittert vor dem Schöpfer, weil Er groß ist und über allem herrscht. Er ist groß, Er ist die Wurzel, aus welcher alle Welten austreten.

Und aus dem Gesagtem folgt, dass die Grundlage des Zitterns der Glaube an Seine Großzügigkeit ist, denn die Großzügigkeit und Wichtigkeit sind im Wesentlichen der Grund, der uns zur Erfüllung von Tora und Geboten verpflichtet, und nicht der Eigennutz. Wie es dort noch geschrieben steht: „Damit er sein Herz und seine Wünsche an einen Ort setzt, damit er an seinem Zittern mit Verlangen und Leidenschaft, die dem Befehl des Königs würdig und angemessen sind, anhaftet. Und zu der Zeit, wo der Mensch solchen Glaubens gewürdigt wird, bei welchem er in seinem Herzen die Größe des Schöpfers spürt, annulliert sich sein Körper, also all seine Gedanken, Wünsche und Handlungen annullieren sich vor dem Schöpfer wie eine Kerze vor einer Fackel.

 

Rabash 1987/88, Artikel Nr. 13

„Die Welt wurde für mich erschaffen“

Einführung zu TES, Punkte 67-68

67. In Wahrheit bedürfen ihre Worte eines ausführlichen Kommentares. Schließlich sollte die Gottesliebe zu uns nicht als eine Mizva kommen, da wir uns nicht zur Gottesliebe zwingen können. Sie kommt vielmehr von selbst – nach der vollständigen Erfüllung der 612 Mizwot. Daher sind die 612 Mizwot für uns eigentlich ausreichend; warum wurde diese Mizva dann geschrieben?

68. Um dies begreifen zu können, müssen wir zuerst ein echtes Verständnis in der Natur der Gottesliebe selbst erlangen. Wir sollten wissen, dass alle Neigungen, Tendenzen und Eigenschaften, die anerzogen sind, um dem Freund zu dienen, auch bei der Arbeit für Gott benötigt werden.

Zuerst wurden sie nur aufgrund ihrer endgültigen Funktion, als endgültiger Zweck des Menschen erschaffen und eingeprägt, wie geschrieben steht: „Er, der vertrieben wurde, sollte kein Ausgestoßener von Ihm sein.“ Man benötigt sie alle, um sich auf dem Weg des Empfangens der Fülle zu vereinen und den Willen Gottes zu komplettieren.

Das ist gemeint mit „Jeder, der bei Meinem Namen genannt ist und den ich um Meiner Ehre erschaffen habe“ (Isaiah 43; 7), und auch “Der Herr hat alle Dinge für Seine Zwecke gemacht“ (Sprüche 16; 4). In der Zwischenzeit jedoch ist dem Menschen gegeben, eine ganze Welt zu entwickeln und alle diese natürlichen Neigungen und Attribute zu vervollständigen, indem er sich mit anderen Menschen beschäftigt, und sie auf diese Weise zu ihrem vollendeten Zweck zu führen.
Es steht geschrieben “Man muss sagen: Die Welt wurde für mich erschaffen.“ Für einen Menschen ist die ganze Gesellschaft erforderlich, da er dadurch Eigenschaften und Neigungen entwickelt, die ihn dafür qualifizieren, ein geeignetes Werkzeug für Seine Arbeit zu werden.

 

Baal HaSulam: Einführung zu TES, Punkte 67-68

HaWaYaH – Die allumfassende Realität

Aus dem Vorwort zur Einführung in die Weisheit der Kabbala von Rav Michael Laitman

Nach dem Zimzum entschließt sich Malchut zum Empfangen mit der Absicht, dem Schöpfer zu geben. Diese Absicht nennt man Massach (Schirm). Eine Reihe von Parzufim entsteht danach aus dem Massach in Malchut:

  • Ein Parzuf, genannt Galgalta, entsteht aus einem Massach, der das Licht aus Awiut Dalet empfängt
  • Ein Parzuf, genannt AB, entsteht aus einem Massach mit der Kraft, Licht auf Awiut Gimel zu erhalten.
  • Ein Parzuf, genannt SaG entsteht aus einem Massach mit der Kraft, Licht auf Awiut Bet zu erhalten.
  • Ein Parzuf, genannt MaH, entsteht aus einem Massach mit der Kraft, der das Licht auf Awiut Alef zu erhalten.
  • Ein Parzuf, genannt BoN, entsteht aus einem Massach mit der Kraft, das Licht auf Awiut Shoresh zu empfangen.

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