Nur Liebe!

Nur Liebe!

Frage: Was würden Sie allen Menschen wünschen?

Antwort: Ich wünsche uns allen absolute gegenseitige Liebe. Mehr ist nicht nötig! Nur Liebe. Liebt euch einfach gegenseitig, ohne Bedingungen, einfach aus der Tatsache heraus, dass wir alle Menschen sind.

Frage: Ist es möglich, so zu leben, wie Sie es gerade gesagt haben?

Michael Laitman: Es ist möglich.

Frage: Was muss man tun, um jemanden oder alle Menschen ohne Berechnung zu lieben?

Michael Laitman: Es muss einem klar sein, dass es in der Natur nichts Besseres gibt als dieses Gefühl, diese Beziehung, und dass die ganze Natur auf Liebe aufgebaut ist. Alles, was in der höheren Natur vor uns verborgen ist, ist nur die Liebe.

Frage: Können wir, wenn wir es alle wollen, die Kraft der Natur nutzen und anziehen?

Michael Laitman: Ja, die Natur wartet nur darauf. Die Liebe ist das höchste, das stärkste, das zentrale Gefühl und die zentrale Kraft in der Natur.

Frage: Kann man tatsächlich vom Hass zur Liebe übergehen? Jetzt hasse ich jemanden ganz klar – und plötzlich gehe ich zur Liebe über. Kann das so geschehen oder ist das eher eine Illusion?

Michael Laitman: So kann es gehen! Wir befinden uns in einem so extremen Zustand – dem Gegenteil vom Gefühl der Liebe – und gerade deshalb können wir es schaffen. In diesem Zustand, in dem all unsere Bemühungen ins Leere laufen und all unsere Errungenschaften verschwinden, haben wir die Möglichkeit das gegenteilige Gefühl der Liebe zu finden. Doch sie ist nur gegeben, wenn wir die Höhere Kraft bitten uns zu verändern, werden wir diese gegenteiligen Kräfte, Gefühle und Eigenschaften erlangen, welche wir uns jetzt nicht einmal vorstellen können. Denn, die Höhere Kraft ist Liebe.

Aus dem TV-Programm „Nachrichten mit Michael Laitman“, vom 01.01.2023

Tu BiShwat

Tu BiShwat ist eine Hymne auf die Entwicklung, der Fähigkeit zu reifen und Früchte zu bringen. Ist es der “Feiertag der Bäume“? Nein, kabbalistisch gesehen ist es ein Fest der Menschen, die eine fruchtbare Umgebung für sich gefunden haben.

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Gedanken zu “Glauben über dem Verstand“

von Julius

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Körper und Verstand

Schauen wir einmal gemeinsam zurück in unsere Jugend und reflektieren, wie wir uns als junge Menschen unsere physische Wirklichkeit geschaffen haben: wir taten dies mit unserem Körper. Und mit diesem Körperbewusstsein haben wir den Entschluss gefasst, dass das, was da ist, unser Körper ist, und somit unsere eigene Wirklichkeit. So sehen sich wahrscheinlich viele von uns heute als ein aus Fleisch gewordener Mensch, der in einem riesigen Universum lebt. Und was wir jetzt noch so zum Überleben brauchen, ist ein gut funktionierender Verstand. Aber, was ist unser Verstand und wie funktioniert er? Weiterlesen

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Angst

von Günther

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Bildungstraum

von Günther

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Über die Verbindung

von Günther

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Es ist höchste Zeit. Und die Zeit drängt. Aber seit meiner Ausbildung in der Kabbala sehe ich wieder Land – “Land in Sicht“ – und das hat mit neuen Erfahrungen zu tun.

Ich darf von drei Erfahrungen erzählen, die mich tief berührt haben: Weiterlesen

Kabbala als moderne Wissenschaft

Von Michael Laitman

Viele Menschen zweifeln daran, dass die Weisheit der Kabbala (des Empfangens) als Wissenschaft betrachtet werden kann. Selbst wenn sie als Wissenschaft angesehen würde, ist sie dann eine Naturwissenschaft wie Physik oder Chemie, oder gehört sie zu Geisteswissenschaften wie Philosophie und Psychologie? Die Weisheit der Kabbala ist einfach eine besondere Wissenschaft, die vom Erforschenden nicht nur Wissen, sondern eine besondere Eigenschaft, die einem Menschen nicht von Geburt an gegeben ist, erfordert.

Unter einer Wissenschaft versteht man langläufig die Erforschung der uns umgebenden Welt, indem man etwas registriert, es wiederholt, und es reproduzieren kann. Mit Hilfe seiner ihm gegebenen fünf Sinnesorganen und immer besseren Instrumenten – welche allerdings lediglich die Empfindlichkeit dieser Sinnesorgane erweitern – versucht der Mensch Erkenntnisse zu erlangen. 

Kabbalisten sagen, dass man, indem man nach der Methode der Kabbala arbeitet, ein “sechstes“ Sinnesorgan entwickeln kann, welches die “Seele“ genannt wird. Damit kann man Empfindungen, Gedanken und Gefühle – analog wie mit den fünf Sinnesorganen – erforschen. Auch die damit gemachten Empfindungen kann man analysieren, prüfen und zu einem Ganzen zusammenfügen. Die dabei gemachten Beobachtungen, wurden über Jahrhunderte, von Tausenden von Menschen, welche sich mit der Kabbala auseinandersetzten, bestätigt. Der wesentliche Unterschied zu den anderen Wissenschaften besteht also darin, dass die Kabbalisten die Umgebung mit einem zusätzlichen Sinnesorgan erforschen, das im Prinzip jeder, der möchte, erlangen kann.

Auch Naturwissenschaftliche Forscher haben herausgefunden, dass das Bild, welches ein Mensch von der Welt hat, völlig subjektiv ist und vollständig vom Betrachter bestimmt wird. Wenn dem so ist, so kann man alle Naturwissenschaften als Wissen definieren, das der Mensch in seinen fünf Sinnesorganen erlangt. Die Erkenntnis durch die Wissenschaft der Kabbala aber, kann man nur erlangen, wenn man den zusätzlichen Sinn erwirbt.

Es ist etwas befremdlich, plötzlich von der Möglichkeit zu erfahren, einen zusätzlichen Sinn erwerben zu können und damit mehr Informationen über die Welt zu erhalten, denn man ist es gewohnt, nur mit seinen fünf Sinnen wahrzunehmen. Doch sobald der Mensch bereit ist, diese Möglichkeit zu akzeptieren, erscheint ihm dies ganz natürlich. So wird er die Erforschung der Welt mit dem zusätzlichen Sinnesorgan dann ohne zu zweifeln als Wissenschaft bezeichnen. Denn die Errungenschaften eines Menschen, der die Kabbala studiert sind real, wiederholbar und reproduzierbar, sowohl von ihm als auch von anderen. Alle kabbalistischen Bücher vermitteln dem Menschen, durch das Beschreiben von wahrnehmbaren Informationen, wie er dieses sechste Sinnesorgan aufbauen und kalibrieren kann. Es ist vergleichbar mit dem Bericht eines Physikers oder Chemikers. Jeder kann das gleiche Experiment wiederholen und erhält ähnliche Ergebnisse.

Da die Wissenschaft der Kabbala die Tatsache, dass die Wahrnehmung des Menschen vollständig von seinen fünf Sinnen abhängt mit einberechnet, kann davon ausgegangen werden, dass die Kabbala – mehr als andere – eine reale Wissenschaft ist. Der sechste Sinn, der den Menschen seine umgebende Realität entsprechend seiner eigenen Eigenschaften wahrnehmen lässt, ist für den Menschen etwas absolut Neues. Das macht ihn zum Forscher und hebt ihn dadurch auf eine höhere Stufe. Durch die Veränderung seiner Eigenschaften nimmt er völlig neue Dinge wahr. Diese sind real und durch die stetige Benutzung dieses Sinnes offenbart sich dem Menschen der Unterschied zwischen den Arten der Realitäten.

Als Folge des Unverständnisses dessen, was Kabbalisten empfinden und erkennen, schreibt man ihnen zuweilen Zauberei und die Fähigkeit, übernatürliche Kräfte zu manipulieren zu. Aus dem oben Erklärten geht nun aber klar hervor, dass es ein Fehler ist, die Kabbaladie Wissenschaft der den Menschen umgebenden Wirklichkeit – mit Religion, Mystik oder irgendeinem anderen Bereich menschlicher Handlungen zu verbinden.

 

Historische Betrachtung der Weisheit der Kabbala

Die Weisheit der Kabbala (des Empfangens) stammt aus der alten chaldäischen (mesopotamischen) Stadt Ur. Die Chroniken jener Zeit berichten von einem mesopotamischen Einwohner namens Abraham, der als erster den Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung der den Menschen umgebenden Wirklichkeit und der willentlichen Entwicklung eines neuen, sechsten Sinnes erforschte.

Diese Methode gab Abraham an seine Nachkommen weiter und mit der Zeit schlossen sich dieser Gruppe immer mehr Menschen an, bis sie eine Größe von etwa 3 Millionen Menschen ausmachte. Die Gruppe nannte sich selbst auf Grund dessen, dass sie eine Wahrnehmung des Höheren, des Schöpfers, anstrebten „Volk Israel” (vom Hebr. : direkt zum Schöpfer). Diese Menschen entwickelten eine zusätzliche Wahrnehmung der höheren Realität, welche damals bereits ihre Kinder natürlich annahmen. Diese Entwicklung war ein völlig neuer Ansatz in der Geschichte der Menschheit. Die dem Menschen von Natur aus gegebene Trägheit verhinderte jedoch, dass diese Wahrnehmung alle Menschen übernahmen. 

Die Gruppe lebte so, bis sie auf einen Schlag diese Fähigkeit verlor. (Auf den Grund weshalb diese geschah, kann hier nicht eingegangen werden.) Da die Existenz dieser Gruppe nur durch ihre Stufe der spirituellen Wahrnehmung gerechtfertigt war, hörte sie auf, eine besondere Erscheinung in der Welt zu sein. Ohne das Empfinden der Höheren Welt hat diese Gruppe kein Recht, als „Volk Israel„, welches nach den Gesetzen des sechsten Sinnes lebt, bezeichnet zu werden. Durch den Verlust ihrer Verbindung, zerstreuten sie sich sofort unter alle anderen “Völker der Welt“. Nachdem diese Menschen das Gefühl für die Höhere Kraft verloren hatten, begannen sie, anstelle spiritueller Handlungen, ihre physische Interpretation davon zu praktizieren.

Aus diesen Menschen bildete sich auch das jüdische Volk und daraus das Judentum. Dieses wurde wiederum später vom Christentum, dem Islam und anderen Religionen oder Glaubensrichtungen abgelöst.

Der Gedanke an eine andere Ebene der Wahrnehmung ist darum fast völlig verschwunden. Heute verstehen die Menschen nicht mehr, dass es Vorfahren gab, die auf einer völlig anderen spirituellen Ebene gelebt hatten.

Durch die Vorsehung muss jeder Mensch schlussendlich die Methode gemäß dem allgemeinen Naturgesetz einhalten. Deshalb muss jeder auf der Welt letztlich seinen “sechsten Sinn“ offenbaren und durch ihn, das gesamte Universum vereinen. Ausgehend von diesem Schöpfungszweck waren und sind alle Kabbalisten dazu verpflichtet, diese Methode an die gesamte Menschheit weiterzugeben und allen Menschen, die das Verlangen danach haben, die Entwicklung des “sechsten“, spirituellen Sinnes zu lehren. 

Die Nichterfüllung dieser Mission ist der wahre Grund für  Antisemitismus, den die “Völker der Welt“ gegen das “Volk Israel“ – für welches irrtümlicherweise das jüdische Volk gehalten wird –  hegen.

Der große Kabbalist Baal HaSulam beschreibt dies in einem Gleichnis über einen Menschen, der weit weg von seiner längst vergessenen Heimat lebt, bis er zufällig ein Buch über ein wunderbares, fernes Land findet. Während er liest, beginnt er sich zu erinnern, dass der schöne Ort, der in dem Buch beschrieben wird, seine Heimat ist. In ähnlicher Weise müssen heute alle Menschen das Gefühl für die Höhere Welt wieder entdecken.

Das Vermächtnis eines spirituellen Giganten

Über Yehuda Ashlag (Baal HaSulam)

Er wusste, dass die Uhr tickte; er wusste, dass sie nach Israel ziehen mussten; er erklärte dem israelischen Premierminister, wie Israel wirklich unabhängig sein kann; und er widmete sein Leben der Hilfe für das jüdische Volk und die gesamte Menschheit. Yehuda Ashlag, bekannt als Baal HaSulam, der größte Kabbalist der Neuzeit und einer der größten aller Zeiten starb 1954. Er hinterließ uns ein Vermächtnis bedingungsloser Liebe für sein Volk, für alle Menschen und für die gesamte Schöpfung. Er hinterließ uns auch Bücher und einen Wegweiser, der uns helfen kann, so zu werden wie er.

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Ein Licht in der heutigen Zeit – Artikel über Baal HaSulam

„Ein Licht in der heutigen Zeit“

Zeitungsartikel über Yehuda Ashlag von Rabbi Micha Odenheimer / Zeitung Haarez, 16.12.2004

[Anmerkung der Übersetzer: Der folgende Artikel wurde nicht von einem Mitglied der Kabbala Studiengruppe Bnei Baruch verfasst. Da er jedoch ein sachgerechtes und umfassendes Bild über Rav Yehuda Ashlag (Baal HaSulam) abgibt, haben wir uns für eine Veröffentlichung auf unserer Website entschieden]

Trotz seiner überzeugenden Verbindung der Mystik mit gesellschaftlichen Konzepten wurde der vor 50 Jahren verstorbene Rabbi Yehuda Ashlag bisher kaum auf der Bildfläche des kollektiven Gedächtnisses wahrgenommen – bis vor einigen Jahren, als eine neue Welle der zeitgenössischen jüdischen Spiritualität aufkam – ausgelöst durch Madonna, Demi Moore, Mick Jagger und die Herzogin von York. Weiterlesen

Die Tora

Auch: „Pentateuch[1]“ oder die „Fünf Bücher Moses“

Die Tora ist das populärste Buch aller Zeiten. Sie ist die Grundlage der Philosophie, der Ethik und der Ökonomie, aber auch unerschöpfliche Quelle für alle Künste. Sehr wahrscheinlich ist sie in schriftlicher Form etwa im 5. Jh. vor unserer Zeitrechnung entstanden. Die ältesten, mündlich überlieferten Inhalte reichen jedoch zurück bis 1500 v. u. Z.[2].

Die Tora ist ein besonderes Buch. Was ihre Einzigartigkeit tatsächlich ausmacht ist den meisten Menschen jedoch bis jetzt verborgen. Moses ist darin der Hauptakteur. Wer die Tora geschrieben hat, ist allerdings nicht belegt. Aus kabbalistischer Sicht ist aber sicher, dass die federführende Kraft dahinter, die Höhere Kraft, auch Schöpfer genannt, ist.

Die Essenz dieses Buches ist daher die Enthüllung der Höheren Kraft. In der Tora, sowie auch in Büchern von anderen Kabbalisten – jenen Menschen, denen sich die Höhere Kraft offenbart hat – wird nur darüber gesprochen, wie der Menschen in dieser Welt und in diesem Leben diese Kraft enthüllen kann. Deshalb sind alle diese Bücher “heilig“. Im Hebräischen heißt “heilig“ kadosh, was „getrennt“, „freistehend“ bedeutet, denn die spirituelle Welt ist vom Menschen vollkommen getrennt. Das bedeutet, dass die Tora etwas besonderes ist, das sich jenseits der Wahrnehmung durch die fünf Sinne des Menschen befindet.

Alle kabbalistischen Bücher, auch jene, die später noch geschrieben wurden (Sohar, Talmud, etc.), sind der jeweiligen Zeit angepasste Anleitungen, sodass der Mensch die “Wegbeschreibung“ der Tora verstehen lernt. 

Auf diesen Wegbeschreibungen beruht auch die Wissenschaft der Kabbala. Ein Kabbalist forscht wie ein Wissenschaftler immer weiter, tiefer, und detaillierter. Der Unterschied zu den Wissenschaften dieser Welt besteht darin, dass die Kabbala von jedem, der sie erforschen will, Selbstreflexion und Veränderungswillen fordert. Er muss ein neues Sinnesorgan ausbilden, womit er die Höhere Kraft und somit auch die Höhere Welt wahrnehmen kann. Erst dadurch kann er die Höhere Welt erforschen.

Wird der Mensch durch das Lesen der Tora beeinflusst?

Um die Tora zu lesen und den tieferen Sinn darin wahrzunehmen und zu verstehen, was sich hinter den Worten verbirgt, braucht es so etwas wie ein “Lexikon“. Dieses Lexikon ist die Weisheit der Kabbala. Durch die Anleitung dieser Wissenschaft lernt der Mensch, wie er hinter den Worten der Geschichte das Netz der Kräfte, die diese Welt regieren, erkennen kann. Dadurch beginnt er sein eigenes Inneres wahrzunehmen und es in dieses Netz einzufügen. Es gleicht der Wahrnehmung des Puppenspielers anstelle der Puppen. Schlussendlich versteht der Mensch die Absicht des Puppenspielers und die Choreografie der von ihm ausgehenden Kräfte und offenbart damit die Quelle, welche „Schöpfer“ genannt wird. 

Zusammengestellt aus Medien von RAV Michael Laitman

[1] Was ist der Pentateuch?

[2] Wikipedia Tora

Tu B’Aw (15. Aw)

Tu B’Aw ist ein kleiner jüdischer Feiertag, der immer in der Nacht zwischen dem 14. und 15. Tag des Monats Aw beginnt. Tu B’Aw ist ein fröhliches Fest, er wird auch ein Fest der Liebe genannt. In der Nacht zu Tu B’Aw wird gefeiert, getanzt und gesungen.

Worüber freuen wir uns und wen lieben wir?

Der 15. Aw ist laut der Überlieferung ein gutes Omen. Er ermutigt zur Annäherung zwischen den Menschen. Dieser Tag ist ein guter Tag, um zu heiraten, einen Heiratsantrag zu machen, oder zumindest einen Blumenstrauß oder eine Tafel Schokolade zu verschenken. Es wird oft eine gewisse Analogie zum Valentinstag dargestellt.

Aber nein, er ist keine Analogie. Vielmehr ist dieser Tag ein großer Fortschritt, der einen direkten Einfluss auf jeden einzelnen von uns hat. Dieser Feiertag hat seine Wurzeln in den Ursprüngen des jüdischen Volkes.

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Wir müssen wissen – müssen wir wissen?

1 Wir müssen wissen, dass alles, was wir nutzen und täglich konsumieren, obwohl wir es nicht wirklich brauchen, als überflüssig und nicht notwendig erachtet wird

2 Wir müssen wissen, dass wir dadurch sicherlich jemand anderem etwas wegnehmen und ihm Schaden zufügen (in Leiden leben lassen) Weiterlesen

Die Liebe wird alle Sünden bedecken und alles Leid wegradieren

Durch die Lehre der Kabbala, in der die echte Erlangung der Nächstenliebe das gemeinsame Ziel ist, bilden sich auf der ganzen Welt kleine altruistische Gemeinschaften, die lichtvolle Energien auf ihre Umgebungen ausströmen. Deren Gedanken und Handlungen werden im Laufe der Zeit wie eine Impfung gegen den Egoismus wirken – d.h. gegen die Absicht, alles Gegebene nur zum eigenen Vorteil zu nutzen.

Wie Einstein sagte: Es ist sinnlos, ein Problem auf der selben Stufe lösen zu wollen, wo es entstanden ist. Wir sollten unseren Verstand nicht dazu nutzen, Symptome zu „behandeln“, sondern, wie Baal HaSulam sagte:

“Unsere ganze Arbeit besteht darin, die Liebe in uns zu enthüllen, jeden einzelnen Tag.”–Baal HaSulam, Pri HaCham (Frucht des Weisen), Briefe

 

 

Etwas mehr Liebe.. A Little More Love

by Tony Kosinec and Friends


Ich lebe in einem Buch und träume dass ich frei bin.
Ich sehe den Freund an und sehe plötzlich den Grund.
Weil ein Genie der Herzen einen Schlüssel enthüllte:
ein bisschen weniger von mir, und etwas mehr Liebe …
hhmm… etwas mehr Liebe.

Blättere um und schau noch einmal hinter den Worten
und zum Buch und durch das Buch hindurch in die Seele …
Hundert Millionen Leben vom Ziel entfernt …
Hartgewicht aus Stein eingraviert in Runen.
Um vom Himmel zu tauchen, springe einfach kopflos,
… fange den Funken ein, bevor er erlischt,
bedecke das Ego, mache es kleiner …
hhmm… mache es kleiner…

bremse ab und kehre zurück zu dir,
du fühlst es und ich fühle dich,
und die endlose Welt jenseits des Wunderns,
wo mein ich aufhört und das du beginnt…
trotz gebrochener Herzen und verstreuter Teile, immerwährender Bedürfnisse,
trotz endloser Schrecken, trotz Hass, der uns ständig begegnet,
es ist nur so in mir …
hhmm… es ist nur so in mir …

bremse ab und kehre zurück zu dir, du fühlst es und ich fühle dich,
und die endlose Welt jenseits dieses Lebens, wo ich hinzufüge und du gibst.
Ich lebte in einem Buch und träumte dass ich frei bin.
Ich sah den Freund an und sah plötzlich den Grund.
Weil ein Genie der Herzen einen Schlüssel enthüllte:
ein bisschen weniger von mir, und etwas mehr Liebe …
hhmm… etwas mehr Liebe …

Die Intelligenz

Es braucht keine außergewöhnliche Beobachtungsgabe, um zu sehen, dass es eine Intelligenz gibt, die das Leben anregt, Planeten in Rotation hält, den Pflanzen vorgibt zu wachsen, zu blühen und im Winter in die Winterruhe zu gehen. Die die Jahreszeiten am Laufen hält oder eine Eichel zu einer Eiche heranwachsen lässt.

Wenn du hinaus in die Natur gehst, kannst du diese Intelligenz klar erkennen. Nimm ein Blatt in die Hand und untersuche es: Du erkennst, wieviel Liebe zum Detail seine Form beinhaltet. Es ist eine tiefgreifende Intelligenz und das Schöne daran ist, dass sie auch in dir wirkt.

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Glaubenssätze

Vor Kurzem wurde mir eine Frage gestellt: Welchen Spruch deiner Eltern würdest du an deine Kinder weitergeben?

Die Frage gefiel mir auf Anhieb. Es fielen mir auch einige markante Leitsätze ein, z.B. der Satz meiner Oma „Kinder mit nem Willen, kriegen was auf die Brillen“….“Geld regiert die Welt“  „Arbeiterkinder sind benachteiligt“. Allerdings würde ich keinen dieser Sätze gern an einen anderen weitergeben.

Lange Zeit schienen sich die einen oder anderen Aussagen zu bestätigen, solange man daran glaubte. Manchmal glaubte ich so sehr daran, dass ich gar nicht mitbekam, dass die Situation sich verändert hatte, z.B. bei „Arbeiterkinder sind benachteiligt“. Es hatte die Studentenbewegung damals durchgesetzt, dass ein gewisser Prozentsatz der Studienplätze an Arbeiterkinder vergeben werden musste. Ich erinnere mich, dass ich lange Zeit nicht schlafen konnte, weil ich angegeben hatte, mein Vater sei Automechaniker und meine Mutter Kindergärtnerin, obwohl beide keine Ausbildung besaßen. Gleichzeitig fühlte ich mich meinen Eltern gegenüber als Schuft, weil sie mir nicht gut genug waren,

Dann erinnerte ich mich an den schon sinnvolleren Spruch meiner Oma: „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz.“ Aber so wirklich wusste ich nicht, was damit gemeint war. Wenn meine Oma versuchte, mit heißem Wasser den Ameisennestern vor dem Haus beizukommen, schien es mir, sie würde damit ausdrücken, Tiere hätten kein Schmerzempfinden.

Wenn ich Käfer in Marmeladegläsern mit Löchern für die Atmung sammelte und es ihnen darin mit frischem Gras wohnlich machte, schien mir nichts Schlimmes dabei zu sein, bis mich einmal ein fremder Mann ansprach, das sei doch Tierquälerei und mich bat, sie freizulassen. Ich habe mich schrecklich geschämt. Es war mir nicht in den Sinn gekommen, dass Käfer normalerweise weit fliegen. Der Mann gab mir daraufhin ein Stück Schokolade, die ich normalerweise für mein Leben gern aß und die sehr rar war zu dieser Zeit. Aber ich mochte sie nicht und als die Lehrerkinder dann sagten, die sei gewiss vergiftet, warf ich sie weg, obwohl ich so erzogen war, dass jegliches Essen kostbar ist.

Ich spielte gern mit bunten Spinnen und schaute, welche die schnellste war. Einmal plagte mich der Gedanke, warum sie so viele Beine hatten und nicht nur zwei wie ich. Zum Testen riss ich eines aus. Dann ein anderes. Zum Schluss war nur noch ein Bein übrig und ich musste mit Schrecken feststellen, dass die Spinne jetzt nicht mehr laufen konnte und ich keine Möglichkeit hatte, meine Handlung rückgängig zu machen.

Meine Kinder hatten offensichtlich Glück. Sie wurden nie geboren. Und ich hatte vielleicht auch selbst Glück, dass aus mir keine Mörderin geworden ist, da mir schon die Spinnen so egal waren. Ich kann nicht sagen, ob es schlimmer war, schlecht zu sein, als die Tatsache, dass ich sie nicht wirklich fühlen konnte, obwohl ich es realisierte.

Die Sinnsprüche, die mir vermittelt wurden, waren in der Realität schwer nachvollziehbar. „Geld regiert die Welt“ glaubten die meisten und hielten sich daran.

Als ich klein war, versuchte ich, die Regeln genauer zu analysieren. So durfte ich beispielsweise das Wort „Scheiße“ nicht aussprechen. Mir war nie klar, was an diesem Wort so schlimm war. Ich versuchte, durch alle Varianten der Aussprache den Moment herauszufinden, an dem ein „normales“ Wort in ein Pfuiwort umschlug. „Schschsch“ durfte ich noch ungestraft sagen. „Schei“ war auch noch möglich. Zwischen dem sanften und einem scharfen s schien der Moment zu sein, wo etwas Anstoßendes passierte. Dann schlug meine Mutter zu. Dieses Experiment wiederholte sich unzählige Male mit stets gleichem Ergebnis.

In meinem Leben schwebte stets ein Damoklesschwert über all meinen Regungen, so dass ich begann, meine Gefühle zu kontrollieren.

Als ich später in die Schule ging und wie alle Mädchen ein Poesiealbum bekam, schrieb meine Oma mir eine Spruch hinein, über den ich in weiterer Folge viel nachdachte: „Der Mensch kann, was er will und wenn er sagt, er kann nicht, so will er nicht.“ Für meine Oma hat dieser Spruch mit Sicherheit gestimmt, denn alles was sie wollte, war arbeiten. Arbeiten, um den Schmerz um meinen im Krieg gefallenen Opa zu vergessen.

Für mich war auch dieser Spruch ein Rätsel, da ich selbst nie genau wusste, was ich wollte. Und da es ja gleichzeitig hieß „Kinder mit nem Willen, kriegen was auf die Brillen“, war das Ganze ein unvereinbarer Gegensatz oder um gelebt zu werden eine Art Koan.

Niemand meinte es schlecht. Alle taten, was ihnen möglich war. Jeder war gefangen in einem System, in dem das Erziehungsprinzip, den Willen des Kindes zu brechen, sich über die Jahrhunderte hinweg im deutschsprachigen Raum entwickelt hatte und der Erziehungsleitfaden in Deutschland noch bis Mitte der 80iger Jahre auf den Grundlagen der Naziärztin Johanna Harrer basierte.

Was ich heute aus diesen Sinnsprüchen ziehen würde, was ich gern allen kleinen und großen Kindern der Welt vermitteln würde, wäre es die Ermutigung, nie an den eigenen Gefühlen zu zweifeln und sich zu trauen, sie wahrzunehmen. Das Wissen, dass jedes Gefühl ein Existenzrecht hat – und sei es noch so verwirrend und widersprüchlich – ist ungemein erleichternd. Nicht jedes Gefühl muss ausgelebt werden aber es darf einfach so da sein. Es würde mit Sicherheit zu einem mehr entspannten Miteinander beitragen.

Lies dazu: Frieden in der Welt von Baal HaSulam

Hör auf schwarz zu malen! Oder: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Es kommt von allen Seiten: Gesundheit, Arbeit, Familie, Politik… Als hätte jemand die berühmte Büchse der Pandora geöffnet. Bleibt die Hoffnung noch drin, in der verschlossenen Schatulle des Verstandes? Weiterlesen

Das Spiel als Methode

Das Spiel ist das wichtigste Mittel, um von der tierischen Stufe zur Stufe des Sprechenden (Adam) zu gelangen. Wir lernen, wie wir uns in der Gesellschaft und dem anderen gegenüber richtig verhalten und uns als Mensch an die Welt anpassen.

Auch die Anpassung an die Höhere Welt wird Spiel genannt, mit dessen Hilfe wir ein System bilden, uns dem Schöpfer anzunähern. Wir gelangen zu einer Verbindung mit Ihm, in wechselseitiger Kommunikation, bis wir an Ihn anhaften und das Schöpfungsziel erreichen, welches Dwekut (Anhaftung) bedeutet. Doch bis dahin müssen wir „ernsthaft spielen“. Weiterlesen