Etwas mehr Liebe.. A Little More Love

by Tony Kosinec and Friends


Ich lebe in einem Buch und träume dass ich frei bin.
Ich sehe den Freund an und sehe plötzlich den Grund.
Weil ein Genie der Herzen einen Schlüssel enthüllte:
ein bisschen weniger von mir, und etwas mehr Liebe …
hhmm… etwas mehr Liebe.

Blättere um und schau noch einmal hinter den Worten
und zum Buch und durch das Buch hindurch in die Seele …
Hundert Millionen Leben vom Ziel entfernt …
Hartgewicht aus Stein eingraviert in Runen.
Um vom Himmel zu tauchen, springe einfach kopflos,
… fange den Funken ein, bevor er erlischt,
bedecke das Ego, mache es kleiner …
hhmm… mache es kleiner…

bremse ab und kehre zurück zu dir,
du fühlst es und ich fühle dich,
und die endlose Welt jenseits des Wunderns,
wo mein ich aufhört und das du beginnt…
trotz gebrochener Herzen und verstreuter Teile, immerwährender Bedürfnisse,
trotz endloser Schrecken, trotz Hass, der uns ständig begegnet,
es ist nur so in mir …
hhmm… es ist nur so in mir …

bremse ab und kehre zurück zu dir, du fühlst es und ich fühle dich,
und die endlose Welt jenseits dieses Lebens, wo ich hinzufüge und du gibst.
Ich lebte in einem Buch und träumte dass ich frei bin.
Ich sah den Freund an und sah plötzlich den Grund.
Weil ein Genie der Herzen einen Schlüssel enthüllte:
ein bisschen weniger von mir, und etwas mehr Liebe …
hhmm… etwas mehr Liebe …

1985/86/11 Ein wahres Gebet betrifft einen wahren Mangel

Ein wahres Gebet betrifft einen wahren Mangel

Artikel Nr. 11, Tav- Shin- Mem- Vav, 1985-86

In der Schrift heißt es, „Und dieses sind die Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen. …Da stand ein neuer König über Ägypten auf, der von Josef nichts wusste. … Und die Ägypter zwangen die Söhne Israels zu harter Arbeit…Und es ächzten die Kinder Israels unter der Arbeit, und wehklagten, und ihr Wehklagen über die Arbeit stieg empor zu Gott. Und Gott vernahm ihr Wehgeschrei“. Weiterlesen

1985/22 Die gesamte Tora ist ein heiliger Name

Zum Hörtext

Die gesamte Tora ist ein heiliger Name

Artikel Nr. 22, Taw-Shin-Mem-Hej, 1985

Es steht im Sohar geschrieben (Shmini, Absatz 1): „Rabbi Yizchak eröffnete: „Die gesamte Tora ist ein einziger heiliger Name des Schöpfers, und die Welt wurde in der Tora erschaffen, die das Werkzeug des Künstlers für die Erschaffung der Welt war.“ Im zweiten Absatz steht geschrieben: „Der Mensch wurde in der Tora erschaffen, wie es geschrieben steht: „Und Gott sagte, ‘Lasst uns den Menschen erschaffen…’“ Es ist in der Mehrzahl geschrieben. Er sagte zu ihr: „Du und ich werden ihn in der Welt gründen.“ Rabbi Chija sagte: „Die geschriebene Tora, welche SA ist, und die mündliche Tora, welche Malchut ist, begründeten den Menschen.“

Wir sehen hier drei Dinge:

  1. Die gesamte Tora ist ein heiliger Name
  2. Die Welt wurde mit der Tora erschaffen
  3. Der Mensch wurde mit der Tora erschaffen

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Das Gesetz der Liebe und das System von Adam HaRishon

Das Gesetz der Liebe und das System von Adam HaRishon – Ausgewählte Auszüge aus den Quellen

  1. Baal HaSulam, „600.000 Seelen“.

Es gibt in der Tat nur eine Seele in der Welt, wie es geschrieben steht (1. Mose 2:7), „und hauchte in seine Nasenlöcher die Seele (auch „Atem“ auf Hebräisch) des Lebens“. Dieselbe Seele existiert in allen Kindern Israels, vollständig in jedem einzelnen, wie bei Adam HaRishon, da das Geistige unteilbar ist und nicht zerschnitten werden kann – was eher ein Charakterzug der körperlichen Dinge ist.

Zu sagen, dass es 600 000 Seelen und Seelenfunken gibt, erscheint eher so, als ob es durch die Kraft des Körpers eines jeden Menschen geteilt wird. Mit anderen Worten, zuerst teilt sich der Körper und verleugnet ihm die Ausströmung der Seele vollständig, und durch die Kraft der Tora und der Mizwa (Gebot) wird der Körper gereinigt, und im Ausmaß seiner Reinigung leuchtet ihm die gemeinsame Seele. Weiterlesen

Was feiern wir am Feiertag Shawuot?

Was feiern wir am Feiertag Shawuot aus kabbalistischer Sicht?

An Shawuot feiern wir die Gabe der Tora – einen Tag, an dem allen, die als „Israel“ („Yashar El“ – „direkt zum Schöpfer“) bezeichnet werden, die Tora gegeben wurde. Sie ist eine Methode, ein Mittel, sich durch die freie Wahl zu entwickeln und von unserer Stufe auf eine Höhere überzugehen.

Erst ab dem Moment der Gabe der Tora verfügt der Mensch über die freie Wahl; die Wahl, diese Methode, an sich selbst, zu realisieren. Zuvor haben wir keinen freien Willen. Jetzt können wir selbst unsere Haltung dem Ziel der Schöpfung und dem Weg gegenüber, den wir gehen, zum Ausdruck bringen. Der Schöpfer hat uns die Möglichkeit gegeben, in Ihm zu sein. Wir nehmen bewusst an diesem Prozess  teil. Meine Freie Wahl bedeutet, dass ich mich selbst, meine Unabhängigkeit durchsetzte – in dem Maße, in dem ich mich mit dem Schöpfer identifiziere, mich Ihm angleiche. Je nach dem Maß der Veränderung gehen wir in diesen neuen Zustand über, bis sich all unsere irdischen, d.h. egoistische Eigenschaften in spirituelle, altruistische umwandeln und wir unser Leben auf der spirituellen Stufe fortsetzen. Sie korrigiert unsere Natur, lässt uns selbst in einer ewigen, vollkommenen Form erfahren, die voller Harmonie und ohne Einschränkungen der materiellen Welt ist.

Das Empfangen dieser Methode ist das Wichtigste in unserem Leben – ein wahrer Grund zu feiern!

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Der Weg der Mutter

Dr. Michael Laitman antwortet

Frage: Gibt es in der Spiritualität einen Unterschied zwischen Mann und Frau?

Antwort: Nein. In jedem von uns gibt es zwei Teile: den weiblichen Teil und den männlichen Teil. Mit ihnen gehen wir eben vorwärts.

Bezüglich der Einheit in der Gruppe unterscheiden sich jedoch die männlichen und die weiblichen Seelen in ihrem Herangehen. Die Frauen werden je nach ihren Kräften und Verlangen vereinigt, und die Männer sind verpflichtet, vom ganzen Herzen und mit den starken brüderlichen Banden vereinigt zu werden. Weiterlesen

Das Herz der Mutter

Von Dr. Michael Laitman

Das Herz der Mutter befindet sich sowohl materiell als auch spirituell im Mittelpunkt des gesamten Universums.

Schließlich findet von diesem Punkt aus die spirituelle und materielle Geburt statt. Es gibt nichts Stärkeres als das Herz einer Mutter – es ist der sensibelste, der wichtigste Punkt in der ganzen Realität. Der Schöpfer erschuf den Wunsch, die Grundlage des Herzens einer Mutter.

Wenn Frauen beginnen, ein wenig über die Verbindung nachzudenken, berühren sie bereits diesen zentralen Punkt des ganzen Universums, an dem die Geburt der ganzen Menschheit, der gemeinsamen Seele, begann. Die Welt wird nur dank einer Frau zur Korrektur kommen.

Eine Frau hat eine gewaltige Macht, die gebärt, sich entwickelt und organisiert. Und umgekehrt, wenn eine Frau an dieser Korrektur nicht teilnimmt, wird sie zu einem Grund für Unfrieden, zu einem Ort der Entfremdung und des Übels. Deshalb hoffe ich sehr, dass die Frauen sich verbinden und der Menschheit Frieden, Ruhe und Einheit bringen werden.

Aus dem Frauen Unterricht 29.08.2020

 

Das Studium der Zehn Sefirot, Teil 1

INHALT

Kapitel 1

Kapitel 2

Histaklut Pnimit (Innere Betrachtung)

Kapitel Eins

Kapitel Zwei

Kapitel Drei

Kapitel Vier

Kapitel Fünf

Kapitel Sechs

Kapitel Sieben

Kapitel Acht

Kapitel Neun

Kapitel Zehn

Tabelle der Fragen und Antworten zur Erklärung der Worte

Tabelle der Fragen und Antworten zur Erklärung der Themen

Talmud Esser haSefirot
(Das Studium der Zehn Sefirot)

TEIL 1

Zimzum und Kav – Einschränkung und Linie

Kapitel 1

Erklärung von Zimzum Alef, als sich Or Ejn Sof einschränkt, um die ausgeströmten Wesen auszuströmen und die Geschöpfe zu erschaffen; es beinhaltet 5 Teile:

  1. Vor dem Zimzum erfüllte Ejn Sof die gesamte Wirklichkeit. 2. Der Grund für die Schöpfung war die Enthüllung Seiner Namen und Bezeichnungen. 3. Der Zimzum des Lichts um den Mittelpunkt herum. 4. Der Raum (Chalal), der nach dem Zimzum übrigblieb, war rund (agol). 5. Weil Or Ejn Sof gleichförmig war, war auch der Zimzum gleichförmig. Das ist die tiefe Bedeutung von Kreis (Igul).

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Dargot 21: Die Heiligung des Monats

„Dieser Monat soll für euch der Beginn der Monate sein.“ (2. Moses 12, 2).

RASHI interpretiert: „Moses hatte es schwer mit der Geburt des Mondes (= dem zunehmenden Mond): Wieviel von ihm muss man sehen, damit er zur Heiligung geeignet ist? Er zeigte ihm mit dem Finger den Mond am Firmament und sagte zu ihm: ‚Diesen sollst du sehen und heiligen.’“

Die Weisen fragten: „Was war für Moses so verwirrend an der Heiligung des Mondes? Und was ist der Zusammenhang mit dem Zeigen mit dem Finger? Was bedeutet das Wort „Finger“ für uns? Weiterlesen

Gleichnis über die Erhebung des Dieners

Aus dem Brief Nr. 1

Es steht geschrieben: „Denn ein Hoher wacht hoch über dem Hohen und über ihnen – die Höchste Gewalt.“ Da eine heftige Antwort nun erforderlich ist, werde ich dir antworten, dass alle an die persönliche Vorsehung glauben, aber niemand haftet sich an sie an.

Der Grund dafür ist, dass kein fremder und fauler Gedanke dem Schöpfer, der der Inbegriff von „Gut und Gutes Tuend“ ist, zugeschrieben werden kann. Nur den wahren Dienern Gottes jedoch wird das Wissen der persönlichen Vorsehung gewährt, dass Er alles erschuf, was dem vorausging, beides, das Gute und das Böse gemeinsam. Dann sind sie angehaftet an die persönliche Vorsehung, denn alle, die mit dem Reinen verbunden sind, sind rein. Weiterlesen

Glaubenssätze

Vor Kurzem wurde mir eine Frage gestellt: Welchen Spruch deiner Eltern würdest du an deine Kinder weitergeben?

Die Frage gefiel mir auf Anhieb. Es fielen mir auch einige markante Leitsätze ein, z.B. der Satz meiner Oma „Kinder mit nem Willen, kriegen was auf die Brillen“….“Geld regiert die Welt“  „Arbeiterkinder sind benachteiligt“. Allerdings würde ich keinen dieser Sätze gern an einen anderen weitergeben.

Lange Zeit schienen sich die einen oder anderen Aussagen zu bestätigen, solange man daran glaubte. Manchmal glaubte ich so sehr daran, dass ich gar nicht mitbekam, dass die Situation sich verändert hatte, z.B. bei „Arbeiterkinder sind benachteiligt“. Es hatte die Studentenbewegung damals durchgesetzt, dass ein gewisser Prozentsatz der Studienplätze an Arbeiterkinder vergeben werden musste. Ich erinnere mich, dass ich lange Zeit nicht schlafen konnte, weil ich angegeben hatte, mein Vater sei Automechaniker und meine Mutter Kindergärtnerin, obwohl beide keine Ausbildung besaßen. Gleichzeitig fühlte ich mich meinen Eltern gegenüber als Schuft, weil sie mir nicht gut genug waren,

Dann erinnerte ich mich an den schon sinnvolleren Spruch meiner Oma: „Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz.“ Aber so wirklich wusste ich nicht, was damit gemeint war. Wenn meine Oma versuchte, mit heißem Wasser den Ameisennestern vor dem Haus beizukommen, schien es mir, sie würde damit ausdrücken, Tiere hätten kein Schmerzempfinden.

Wenn ich Käfer in Marmeladegläsern mit Löchern für die Atmung sammelte und es ihnen darin mit frischem Gras wohnlich machte, schien mir nichts Schlimmes dabei zu sein, bis mich einmal ein fremder Mann ansprach, das sei doch Tierquälerei und mich bat, sie freizulassen. Ich habe mich schrecklich geschämt. Es war mir nicht in den Sinn gekommen, dass Käfer normalerweise weit fliegen. Der Mann gab mir daraufhin ein Stück Schokolade, die ich normalerweise für mein Leben gern aß und die sehr rar war zu dieser Zeit. Aber ich mochte sie nicht und als die Lehrerkinder dann sagten, die sei gewiss vergiftet, warf ich sie weg, obwohl ich so erzogen war, dass jegliches Essen kostbar ist.

Ich spielte gern mit bunten Spinnen und schaute, welche die schnellste war. Einmal plagte mich der Gedanke, warum sie so viele Beine hatten und nicht nur zwei wie ich. Zum Testen riss ich eines aus. Dann ein anderes. Zum Schluss war nur noch ein Bein übrig und ich musste mit Schrecken feststellen, dass die Spinne jetzt nicht mehr laufen konnte und ich keine Möglichkeit hatte, meine Handlung rückgängig zu machen.

Meine Kinder hatten offensichtlich Glück. Sie wurden nie geboren. Und ich hatte vielleicht auch selbst Glück, dass aus mir keine Mörderin geworden ist, da mir schon die Spinnen so egal waren. Ich kann nicht sagen, ob es schlimmer war, schlecht zu sein, als die Tatsache, dass ich sie nicht wirklich fühlen konnte, obwohl ich es realisierte.

Die Sinnsprüche, die mir vermittelt wurden, waren in der Realität schwer nachvollziehbar. „Geld regiert die Welt“ glaubten die meisten und hielten sich daran.

Als ich klein war, versuchte ich, die Regeln genauer zu analysieren. So durfte ich beispielsweise das Wort „Scheiße“ nicht aussprechen. Mir war nie klar, was an diesem Wort so schlimm war. Ich versuchte, durch alle Varianten der Aussprache den Moment herauszufinden, an dem ein „normales“ Wort in ein Pfuiwort umschlug. „Schschsch“ durfte ich noch ungestraft sagen. „Schei“ war auch noch möglich. Zwischen dem sanften und einem scharfen s schien der Moment zu sein, wo etwas Anstoßendes passierte. Dann schlug meine Mutter zu. Dieses Experiment wiederholte sich unzählige Male mit stets gleichem Ergebnis.

In meinem Leben schwebte stets ein Damoklesschwert über all meinen Regungen, so dass ich begann, meine Gefühle zu kontrollieren.

Als ich später in die Schule ging und wie alle Mädchen ein Poesiealbum bekam, schrieb meine Oma mir eine Spruch hinein, über den ich in weiterer Folge viel nachdachte: „Der Mensch kann, was er will und wenn er sagt, er kann nicht, so will er nicht.“ Für meine Oma hat dieser Spruch mit Sicherheit gestimmt, denn alles was sie wollte, war arbeiten. Arbeiten, um den Schmerz um meinen im Krieg gefallenen Opa zu vergessen.

Für mich war auch dieser Spruch ein Rätsel, da ich selbst nie genau wusste, was ich wollte. Und da es ja gleichzeitig hieß „Kinder mit nem Willen, kriegen was auf die Brillen“, war das Ganze ein unvereinbarer Gegensatz oder um gelebt zu werden eine Art Koan.

Niemand meinte es schlecht. Alle taten, was ihnen möglich war. Jeder war gefangen in einem System, in dem das Erziehungsprinzip, den Willen des Kindes zu brechen, sich über die Jahrhunderte hinweg im deutschsprachigen Raum entwickelt hatte und der Erziehungsleitfaden in Deutschland noch bis Mitte der 80iger Jahre auf den Grundlagen der Naziärztin Johanna Harrer basierte.

Was ich heute aus diesen Sinnsprüchen ziehen würde, was ich gern allen kleinen und großen Kindern der Welt vermitteln würde, wäre es die Ermutigung, nie an den eigenen Gefühlen zu zweifeln und sich zu trauen, sie wahrzunehmen. Das Wissen, dass jedes Gefühl ein Existenzrecht hat – und sei es noch so verwirrend und widersprüchlich – ist ungemein erleichternd. Nicht jedes Gefühl muss ausgelebt werden aber es darf einfach so da sein. Es würde mit Sicherheit zu einem mehr entspannten Miteinander beitragen.

Lies dazu: Frieden in der Welt von Baal HaSulam

Dargot Pessach – Als Pharao das Volk aussandte

Von Rabash

BeShalach Tav-Shin-Mem-Aleph, Januar 1981

„Als Pharao das Volk aussandte, führte Gott es nicht auf dem Weg durch das Land der Philister, weil es war nahe war. Vielmehr sagte Gott: ‚Das Volk könnte seine Meinung ändern, wenn es den Krieg sieht, und nach Ägypten zurückkehren.‘ Also führte Gott das Volk auf dem Weg durch die Wüste zum Schilfmeer.“ Weiterlesen

Dargot Pessach – Die Bedeutung des Bösen

Die Bedeutung des Bösen

Das Böse in einem Menschen wird nur dann als böse angesehen, wenn man es als böse empfindet. Das heißt, das Ausmaß, in dem das Böse ihn daran hindert, Fülle zu erhalten, bestimmt das Maß des Bösen. Weiterlesen

Dargot Pessach – Verstand und Herz

Verstand und Herz

Der Wille zu empfangen wird im Verstand und im Herzen ausgedrückt. Indem man ihn in der Arbeit um zu geben korrigiert, kann ein Mensch die obere Fülle empfangen.

Das Herz wird „Verlangen und Sehnsucht nach Vergnügen“ genannt. Wenn also ein Mensch seine Handlungen so korrigieren kann, dass er auf alle Vergnügungen in der Welt verzichten kann, weil sie keinen Nutzen für die Ehre des Schöpfers bringen, wird er mit dem Empfangen wahrer Vergnügungen belohnt, weil ihr Empfang nun nicht mehr zu seinem eigenen Nutzen ist. Weiterlesen

Dargot Pessach – Ganz bitteres Kraut [Maror]

Von Rabash

Ganz bitteres Kraut [Maror]

Zur Zeit der Erlösung spürt man, dass das Exil ganz bitter war. Aber vor der Erlösung können wir nicht wissen, dass das Exil so bitter ist. Das ist die Bedeutung von „Wie der Nutzen des Lichts aus der Finsternis“. Wenn wir das Licht sehen, können wir die Dunkelheit erkennen. Das ist die Bedeutung von „Wenn es kein Wissen gibt (weil die Vernunft noch im Exil ist), woher kommt dann die Unterscheidung?“

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Eine andere Möglichkeit ist es, sich mit David zu identifizieren. Davids beschriebene Nöte, Bedrängnisse, Zweifel und Feinde findet man auch in sich selbst. Genauso wie sein Vertrauen in den Schöpfer und dessen wohlwollende Lenkung. Weiterlesen

Gute-Nacht-Text, RABASH, 1986/14 „Was bedeutet, dass es notwendig ist, die Kelim der Ägypter zu benutzen?“

„Und der Herr sprach zu Moses: ‚Sprich zum Volk, so dass es dich hört. Jeder Mann und jede Frau soll von den Ägyptern deren Gefäße aus Silber und Gold ausleihen.'“ Baal HaSulam interpretiert das so, dass wir die silbernen und goldenen Gefäße, d.h. die Wünsche und Sehnsüchte der Ägypter, somit all die Zweifel, die sie dem Weg des Volk Israel entgegen bringen, für unsere Arbeit nutzen sollen.