Die Geschichte vom Magier

Weißt du, warum nur alte Menschen Geschichten und Legenden erzählen? Weil Legenden das Klügste auf der Welt sind! Alles in der Welt ändert sich, und nur echte Legenden bleiben übrig. Legenden sind Geschichten über die Weisheit. Um sie richtig zu erzählen, muss man über großes Wissen verfügen und Dinge sehen, die andere nicht sehen.

Dazu muss man viel erlebt haben. Deshalb sind alte Menschen oft gute Geschichtenerzähler. Es steht im größten und ältesten magischen Buch, dem Buch Sohar, geschrieben: „Ein alter Mensch ist einer, der Weisheit erworben hat“.

Kinder lieben es, Legenden zu hören, weil sie die Phantasie haben, sich alles vorzustellen, nicht nur das, was andere sehen. Wenn ein Kind erwachsen wird und immer noch sieht, was andere nicht sehen, kann es schließlich „Weisheit erlangen“.

Weiterlesen

Verlangen – Der Kraftstoff, der uns antreibt

Aus dem Buch Wundersame Weisheit
Essen wir, weil wir hungrig sind oder weil wir nicht hungrig sein wollen? Kratzen wir unsere Nasen, weil sie jucken oder weil wir wollen, dass sie aufhören zu jucken? Haben wir als Teenager unsere Zimmer gereinigt, anstatt etwas Lustiges zu tun, weil wir unsere Zimmer reinigen wollten, oder weil wir keinen Elternteil haben wollten, der sauer auf uns ist? Ich könnte mit diesen rhetorischen Fragen fortfahren, aber ich denke, die meisten Leser werden sehen, wohin das führt.

Weiterlesen

Von den Wurzeln und Zweigen

von Gilad Shadmon

Die Regeln, die unsere Welt beeinflussen, stammen aus den höchsten spirituellen Bereichen. Diese Regeln fließen in die Realität ein, die wir alle erleben, aber dabei verlieren sie ihre Schönheit und Anmut. Die Weisheit der Kabbala lehrt uns, wie wir diese Schönheit zurückerlangen und unsere spirituelle Seite wiederbeleben können.

Um die Phänomene in unserer Welt zu verstehen, müssen wir zuerst ihren Ursprung verstehen. Wenn wir die Realität ehrlich untersuchen, müssen wir zugeben, dass wir keine Ahnung haben, warum die Dinge so ablaufen, wie sie es tun. In allen Bereichen des menschlichen Wissens – exakte Wissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin oder Kultur – können wir nicht umfassend und genau erklären, warum sich die Dinge so entwickeln, wie sie es tun. Wenn wir könnten, könnten wir verhindern, dass zukünftige Unglücke eintreten.

Weiterlesen

Was Moses meinte

Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen.
–Genesis 3:19

Zu Zeiten Moses war Spiritualität eine greifbare Realität. Jeder erlebte die spirituelle Welt, so wie wir heute die physische Welt erleben. Damals gab es keine Kluft zwischen uns und der Spiritualität. Die Menschen mussten damals nicht die Spiritualität lernen, sie lebten sie. Als Moses seine Tora (Pentateuch) schrieb, benutzte er die gesprochene Sprache seiner Zeit, damit die Menschen ihn verstehen würden. Der Unterschied zwischen Moses‘ Zeitgenossen und den heutigen Menschen besteht darin, dass sie wussten, dass er alltägliche Worte benutzte, um spirituelle Konzepte zu erklären, während wir denken, dass er sich tatsächlich auf unsere physische Welt bezog. Wie können wir denn anders denken? Wir empfinden Spiritualität nicht mehr so wie unsere Vorfahren.

Deshalb bezeichnen Kabbalisten die Sprache der Bibel als „Sprache der Wurzeln und Zweige“. Unsere Welt ist nur die äußerste Schicht der spirituellen Welten; sie ist nur eine Hülle, der entfernteste Ast eines großen Baumes.
Um das Leben vollständig zu verstehen, muss man es dort erforschen, wo es wirklich passiert – an seinen Wurzeln. Das ist es, was Moses erklärte. „Durch den Schweiß deines Angesichts wirst du Brot essen“, sagt er uns. Mit anderen Worten, wenn wir essen wollen (Spiritualität nähren), müssen wir dafür arbeiten (schwitzen). Seit der Sünde Adams ist der Kontakt mit dem Schöpfer keine Selbstverständlichkeit, sondern wir müssen ihn mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln ausbilden. Und der versprochene Lohn ist unbezahlbar: Es ist unser Zugang zum Baum der Erkenntnis.

Weiterlesen

Major Tom, hörst du mich?

Eine kabbalistische Reise in die Geheimnisse der Galaxis

Diese unendliche Weite ist nicht irgendwo im Weltraum, sondern tief in jedem von uns verborgen.

„Der Weltraum, unendliche Weiten….“ Es gab Zeiten, in denen Millionen den Atem anhielten, als sie diese einleitenden Worte der TV-Serie „Star Trek“ hörten. Im Hintergrund bricht das Raumschiff Enterprise auf, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen..

Bis in die letzten Jahre hinein war die Weltraumforschung die größte Hoffnung für den menschlichen Entdeckungsdrang; ein fantastisches Abenteuer, das uns alle anlockte.

Nachdem wir den gesamten Planeten Erde erobert hatten und es nichts mehr zu entdecken gab, öffneten sich plötzlich neue Horizonte, als das Weltraumzeitalter in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann. Die ersten Ausflüge in den Weltraum überschatteten bei weitem die legendären Reisen der großen Entdecker: Marco Polo, Christoph Kolumbus, Ferdinand Magellan und andere. Der Mond, der immer wie ein unantastbarer Himmelskörper erschien, rückte plötzlich in greifbare Nähe und wurde zu einem Ort, an dem man gehen und sogar eine Flagge hissen konnte. Die folgenden Wellen von Astronauten, Shuttles und Satelliten, die den Himmel füllen würden, inspirierten große Künstler dieser Zeit, Asimov, Kubrick, David Bowie und andere zu haarsträubende Fantasien.

Weiterlesen

Der wachsende Hunger der Menschheit

Die aktuelle Nahrungsmittelkrise wurde in den letzten Schlagzeilen zu einem „stillen Tsunami“ erklärt. Die Kabbala erklärt die Ursache des Problems und zeigt uns, wie wir diese wachsende Bedrohung abwenden können.
Tatsächlich ist die Nahrungsmittelknappheit nichts Neues – sie hat die Zivilisationen seit den Tagen, als die Pharaonen Ägypten regierten, geprägt. Allein in den letzten 50 Jahren haben Hungersnöte in Afrika, Nordkorea, China und Kambodscha Millionen Menschenleben gefordert. Warum sind die führenden Politiker der Welt heute also so beunruhigt über die aktuelle Situation?

Zu Pharaos Zeiten hatte eine Hungersnot in Ägypten keine Auswirkungen auf die Stämme, die durch die Ebenen Amerikas wanderten. Im Gegensatz dazu breitet sich die heutige Krise auf der ganzen Welt aus. Die weltweiten Lebensmittelpreise sind in den letzten drei Jahren um 83% gestiegen, was es den ärmsten Nationen der Welt fast unmöglich macht, ihre Bevölkerung zu ernähren. Mehr als 70 Länder auf allen Kontinenten sind heute mit kritischen Engpässen konfrontiert. Darüber hinaus ist die Hungersnot nicht mehr auf die Länder der Dritten Welt beschränkt. Selbst entwickelte Länder wie die Vereinigten Staaten sind mit steigenden Lebensmittelpreisen konfrontiert, die die einst komfortable Mittelschicht verarmen lassen. Diesmal ist der Hunger wirklich global.

Weiterlesen

Sie sagen, es sei Liebe in der Welt

Sie sagen, es sei Liebe in der Welt

Der Schöpfer erschuf einen „Trainingsplan“ für uns, welcher uns lehrt, unsere egoistischen Verlangen zugunsten anderer aufzugeben. Wenn dies geschieht, werden wir wahrhaft lieben können.

Von Gilad Shadmon

Der Gedanke des Schöpfers bei der Erschaffung des Menschen ist, den Menschen zur Vollkommenheit und Ewigkeit zu bringen (Baal HaSulam, Shamati Artikel Nr. 2).

Zahllose Geschichten und Gedichte wurden über die Liebe geschrieben, doch wer von uns weiß wirklich, was wahre Liebe ist? Wir alle wollen geliebt werden, uns sicher und geborgen fühlen und in Frieden und Glück leben. Wenn wir uns an die glücklichsten Momente unseres Lebens erinnern, waren es jene, wenn wir geliebt haben. Wir wollen lieben und unserem Partner und unseren Kindern von ganzem Herzen geben, aber wir wissen nicht immer, wie wir es anstellen sollen. Die Weisheit der Kabbala erläutert den Grund für dieses tiefe Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden und wie wir ewige und vollkommene Liebe erreichen können.

Der Wunsch zu lieben

Wir alle entspringen einer einzigen Seele, welche vom Schöpfer erschaffen wurde. Diese Seele nennt man „die Seele von Adam Ha Rishon (der erste Mensch)“. Kabbalisten erklären, dass die Natur des Schöpfers pure Liebe und Schenken ist, wohin gegen die Seele von Adam Ha Rishon der Wunsch nach Erfüllung und Freude ist.

Der Schöpfer schuf diese Seele aus Seiner Liebe heraus; daher sehnt sich jede Seele ebenfalls nach Liebe. Der größte Genuss, den eine Seele erfahren kann, ist daher die Freude der Liebe. Doch wie kann die Seele ihren Wunsch, den Schöpfer zu lieben, verwirklichen?

Der „Trainingsplan“

Der Schöpfer erschuf ein spezielles Trainingsprogramm für die Seelen, damit sie den Wunsch nach Liebe entwickeln. Zunächst trennte Er die Seele in viele Teile, welche „besondere Seelen“ genannt werden und hielt sich vor ihnen verborgen. Dann erhielten alle Seelen egoistische Wünsche – das bedeutet ein Verlangen nach Liebe – und schließlich kleidete Er sie in die menschlichen Körper dieser Welt.

Kabbalisten erklären, dass uns der Schöpfer immer liebt, doch es ist ein wenig schwierig, dies in unserem Alltagsleben zu erkennen, da Er sich verhüllt.

Die anderen Menschen aber sind nicht vor uns verborgen, und dank dieses Umstandes können wir die Liebe zu anderen auf dieser Welt „üben“. Durch unsere Beziehungen können wir lernen, unsere Verlangen nach egoistischer Liebe zu transzendieren. Dann werden wir am Ende des Trainingsprogramms der Natur des Schöpfers gleich werden.

An diesem Punkt werden wir zu jenem vollkommenen Zustand zurückkehren, wo wir alle in einer Seele vereinigt sind und die höchsten Freuden, die uns der Schöpfer geben möchte  – nämlich die Freude der Liebe und des Gebens – als Belohnung erhalten. Dann offenbart sich der Schöpfer – und wir werden fähig sein, Seine Liebe zu erwidern, weil wir bereits gelernt haben werden, einander zu lieben.

Wie ein neugeborenes Baby

Das Training, das der Schöpfer für uns geplant hatte, enthält verschiedene Phasen. Durch sie  lernen wir, wie wir uns wieder mit dem Rest der Teilchen von Adam Ha Rishon verbinden können.

Wir können die Entwicklung des Wunsches nach Liebe mit einem neugeborenen Baby vergleichen. Am Anfang unseres Weges fühlen wir uns wie das Zentrum der Welt. Wir brauchen Liebe und Aufmerksamkeit genauso wie ein Baby. Wenn wir heranwachsen und den Wunsch zu lieben entwickeln, lernen wir, dass es notwendig ist, mit der Umgebung zusammenzuarbeiten und Verbindungen der Liebe aufzubauen. Ohne die anderen könnten wir diesen Zustand nicht erreichen.

Je mehr jedoch unsere Verlangen wachsen, umso mehr fühlen wir, dass wir andere zu unserem Vorteil ausbeuten. Wir nehmen an, glücklich sein können, wenn wir es irgendwie schaffen, andere Menschen zu kontrollieren und zu unserem eigenen Vorteil zu nutzen. Doch am Ende entdecken wir, dass uns eigentlich selbst die Fähigkeit zu lieben fehlt – genauso wie das Vermögen, endlos zu schenken wie der Schöpfer.

Genau wie Eltern ihre Kinder lieben

Eine der größten Freuden die wir kennen, ist es, Kinder aufzuziehen. Wir hören oft Aussagen wie „meine Kinder sind mein ganzes Leben“ oder „Ich tue alles für meine Kinder“. Obwohl es mit vielen Schwierigkeiten und Opfern verbunden ist, wünschen sich die meisten Menschen Kinder und widmen ihnen den größten Teil ihrer Zeit und Energie. Es ist die Liebe und das Beschenken der Kinder, welche uns die größte Befriedigung von allen bringen.

Wenn wir die ganze Menschheit so liebten wie Eltern ihre Kinder, würde unser Leben viel einfacher sein. Doch wie wir wissen, liegen die Dinge anders. Was ist also zu tun, wie können wir die Liebe zu anderen erlernen, als wären letzter unsere eigenen Kinder? Jene, die tatsächlich suchen und nicht aufgeben, entdecken die Weisheit der Kabbala, die Methode die uns wahre Liebe erreichen lässt.

Das Erreichen der Natur des Schöpfers

Heutzutage haben alle Seelen durch die Kabbala die Chance, die Liebe zwischen den Menschen zu erlernen. Jeder Mensch, der dem inneren Ruf des Herzens folgt, kann die Weisheit der Kabbala erlernen. Durch die Kabbala enthüllen sich die Wünsche der anderen restlichen Seelen und man lernt, sie bedingungslos zu lieben. Genauso wie der Schöpfer die Seele von Adam Ha Rishon liebt. Zusammen mit dem Rest der Menschheit werden wir im Erreichen der Schöpferliebe erfolgreich sein.

Wenn wir alle lernen, einander zu lieben, werden wir zu unserem vollkommenen Zustand zurückkehren und die ewige Verbindung mit dem Schöpfer erreichen.

Liebe, Liebe, Liebe

Der vollendete Begriff

Ein Mensch liebt vollendet, wenn er die Wünsche und Sehnsüchte des anderen so fühlen kann, als wären sie seine eigenen. Wenn ein Mensch zu so einer spirituellen Stufe aufsteigt, spürt er das wahre und vollkommene Konzept der Liebe.

Bedingungslose Liebe

Wenn man einen anderen liebt, ohne einen persönlichen Vorteil zu erwarten, nennt man dies „bedingungslose Liebe“. Es ist ein sehr hoher spiritueller Grad. Den Weg dorthin zeigen uns die authentischen kabbalistischen Bücher. Während des Studiums erweckt ein Mensch die Wirkung des Höheren Lichts und erklimmt stufenweise den Weg, der zur Empfindung der bedingungslosen Liebe führt. Weiterlesen

Die Bedeutung des Kabbalistischen Workshops in der modernen Welt

Innovativ und dennoch uralt. Der kabbalistische Workshop basiert auf einem Kommunikationsmodell, durch welches die Einheit in der Gesellschaft hergestellt werden kann. Das Zentrum des Kreises wird wahrgenommen. Die universelle Kraft – in der Kabbala als „Schöpfer“ bezeichnet – kann auf diese Weise enthüllt werden. Den Schöpfer enthüllen wir bzw. Er manifestiert sich in dem Netzwerk der Beziehungen aller Teilnehmer untereinander. Weiterlesen

Wir können den Wandel nicht ablehnen

Unsere egoistische Natur wächst zunehmend, was dazu führt, dass wir uns zunehmend mit uns selbst beschäftigen und uns um uns selbst kümmern, auch auf Kosten anderer, und auch dann, wenn diese anderen in unserer eigenen Familie sind.
Die Menge der persönlichen Interaktion nimmt ab, je mehr wir unsere Zeit online erweitern, also wie können wir eine gute Kommunikation mit unseren Kindern erwarten, wenn wir nicht bereit sind, auf unseren zwanghaften Gebrauch von elektronischen Geräten zu verzichten?
Wenn wir sowohl unsere eigenen als auch die Smartphones unserer Kinder wegnehmen würden, um die Kommunikation zwischen uns zu verbessern, dann wären wir dann „an ihrer Stelle“, um ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und zu erfüllen? Wenn wir zögern, auch nur für einen flüchtigen Moment, dann wäre es vielleicht besser, wenn wir zumindest an einem gemeinsamen Ort zusammen bleiben, anstatt völlig getrennt zu sein?

Weiterlesen

Übermäßiger Konsum. Warum?

Es ist eine Tatsache, dass 80% dessen, was produziert wird, wir nicht brauchen. Wir kaufen neue Sachen ein, weil wir überzeugt sind, dass wir sie brauchen. Aber wir waren nicht immer süchtig danach, Dinge zu kaufen. Früher haben die Menschen Geld für Dinge gespart, die sie tatsächlich brauchten. Jetzt, im Zeitalter des Überflusses nach dem Ersten Weltkrieg, begegneten die Unternehmen der Gefahr der Überproduktion mit einer manipulativen psychologischen Strategie.

„Wir müssen Amerika von einer Bedürfnis zu einer Wunschkultur verlagern“, schrieb Paul Mazur von Lehman Brothers. „Die Menschen müssen geschult werden, um zu wünschen, neue Dinge zu wollen, noch bevor das Alte vollständig verbraucht wird. Wir müssen eine neue Mentalität in Amerika entwickeln. Die Wünsche des Menschen müssen seine Bedürfnisse überschatten.“
Diese Verschwörung, die durch neue Raffinesse in der Werbung ermöglicht und von der Regierung unterstützt wurde, war schockierend effektiv.

Weiterlesen

Keiner ist so weise wie der Erfahrene

Es ist in der Kabbala nicht verboten, sein bisheriges Leben beizubehalten, vielmehr fügen wir diese Methode zu unserem Leben hinzu. Wir synchronisieren unser Leben sozusagen mehr und mehr mit diesem höheren System, und können dadurch mehr und mehr die spirituelle Welt wahrnehmen.
Aber warum kann man Kabbala nicht einfach mit ein paar Worten erklären?
Um herauszufinden, ob das Gesagte wahr ist, müssen wir diesen Prozess erstmal durchleben. Die Kabbala in unser Leben zu integrieren erfolgt nicht von einem Moment zum anderen, sondern manifestiert sich Schritt für Schritt auf immer tieferen Ebenen und Schichten.
Das kann man nur selber erleben, und niemand kann es verstehen, ohne es versucht zu haben.
Die Kabbalisten sagen: „Es gibt keinen, der so weise ist wie der Erfahrene.“

Was ist Liebe?

Was ist Liebe? Unter den Massen hat die Liebe eine sehr lockere Definition. Es ist eine Quelle der Inspiration für Musik, Literatur und Poesie, aber seine wahre Bedeutung ist der Mehrheit grundsätzlich unbekannt. „Und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ ist die allgemeine Kraft, die unsere Realität kontrolliert, aber was bedeutet Liebe wirklich?

Weiterlesen

Zwei Kräfte!

Mit dem Übergang zum Jahr 2019 ist die Welt wie auf einer Schaukel, aber die Fahrt ist nicht gerade beruhigend. Frankreich hat seine gewalttätigsten Unruhen seit 50 Jahren erlebt, die sich zu verbreiten begonnen haben und das Potenzial für einen europäischen Frühling zeigen. 80% der US-Arbeiter berichten, dass sie von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben, während die Regierung für einen unbekannten Zeitraum gerade geschlossen wurde. Die Börse hatte den schlimmsten Dezember seit Jahrzehnten, und der internationale Währungsfonds gab eine pessimistische Prognose einer globalen Verlangsamung ab.

Um eine angenehme Fahrt auf einer Schaukel zu genießen, sollten uns zwei gegensätzliche Kräfte gleichermaßen aus beiden Richtungen ausgleichen. Wir müssen herausfinden, was unseren Schwung weiter aus dem Gleichgewicht bringt.

Weiterlesen

Wer ist der Schöpfer? Eine Unterhaltung… ;)

A: Ohne Geschöpf gibt es keinen Schöpfer.

B: Hä?

A: Ohne Geschöpf gibt es keinen Schöpfer.

B: Wie meinst du das?

A: Wie oft denn noch!? Es gibt einen Schöpfer und es gibt ein Geschöpf.

B: Ja klar.

A: Eben, und wenn es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch kein Geschöpf…

B: Das ist doch logisch.

A: Also gibt es auch kein Geschöpf ohne Schöpfer.

B: Du verwirrst mich völlig.

A: Also, es gibt den Schöpfer und das Geschöpf, wenn es aber kein Geschöpf gibt, gibt es auch keinen Schöpfer.

B: Was heißt das? Dass es den Schöpfer nur gibt, wenn es das Geschöpf gibt?

A: Genau.

B: Das würde bedeuten, also das würde bedeuten, dass der Schöpfer, also der Schöpfer ist vom Geschöpf abhängig? Bevor es kein Geschöpf gab, gab es auch keinen Schöpfer?

A: Eben.

B: Das ist mir zu hoch. Wer ist überhaupt der Schöpfer?

A: Der Schöpfer? Der ist überall.

B: Ich hab nicht gefragt, wo er ist, sondern wer er ist.

A: Um ehrlich zu sein, ich habe ihn noch nie gesehen, deshalb kann ich nicht sagen, wer er ist.

B: Woher weißt du dann, dass es den Schöpfer gibt?

A: Weil es das Geschöpf gibt.

B: Dann ist Schöpfer quasi eine Berufsbezeichnung. Ist der Schreiner nur dann ein Schreiner, wenn er schreinert, einen Tisch macht, oder ist er auch ein Schreiner ohne Tisch?

A: Du stellst Fragen.

Und was sagt Baal HaSulam (Yehuda Ashlag) dazu? Verhüllung und Enthüllung des Angesichts des Schöpfers, Teil 1 und 2

Wann bin ich soweit?

Ich beginne. Ich habe das Gefühl, ich bin noch nicht so weit, aber ich bin nie so weit, mein ganzes Leben bin ich nicht so weit, wer sagt mir, wann ich so weit bin? Keiner, also ich beginne mit dieser ersten Begegnung mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Seitdem hat mich die Wut begleitet. Diese Frage hat mich plötzlich ergriffen, ich war 13 oder 14 vielleicht schon 15, ich wollte gerade die Straße überqueren, musste warten, bis die Autos vorbeigefahren waren, es war an einer Stelle, wo die Straße eine große Kurve macht, wie bei einer Passstraße. Weiterlesen

Die Wahrnehmung der Realität

„Die Kabbala spricht von dem Gefühl, welches der Mensch von der Welt hat. Das, was wir um uns herum sehen, existiert nur subjektiv gegenüber uns, da der Mechanismus unserer Wahrnehmung mit Hilfe unserer Sinnesorgane funktioniert. Wenn diese Sinne andersartig wären, wäre auch unser Gefühl unterschiedlich, unsere Vorstellung der Dinge wäre neu.“

„Von Oben wurde uns die Möglichkeit gegeben, eine Art sechsten Sinn auszubilden. Diesen kann man mittels der Kabbala erwerben. Wenn man sie korrekt studiert, mit Hilfe der adäquaten Quellen, vereint mit einer Gruppe, welche dieselbe Zielrichtung anstrebt, unter der Leitung eines authentischen Meisters, können wir unsere Sinnesorgane qualitativ verändern, damit der Schöpfer und die Spirituellen Welten sich uns enthüllen.“

Kabbala-Lehrgang, Lektion 3, 2002.

Weiterlesen

Eine Medizin für die ganze Menschheit

Baal HaSulam und RABASH stellten eine Medizin gegen das Ego bereit, welches uns voneinander entfernt und das die Ursache von Trennung, Abneigung und gegenseitigem Hass zwischen uns ist. Mit Hilfe dieser Medizin können in der Welt alle Leiden behandelt und geheilt werden und wir können tatsächlich zu „einem Menschen mit einem Herzen“ werden. Wenn die Menschen lernen, wie sie sich verbinden können, werden sie zwischen sich eine höhere Kraft entdecken. Die höhere Kraft ist eine spezielle Kraft der Liebe und Verbindung.

 

Artikel aus dem Laitmanblog: Rabash – Rabbi Baruch Shalom HaLevi Ashlag

 

Die großen Kabbalisten im Laufe der Zeit

GROSSE KABBALISTEN IM LAUFE DER GESCHICHTE

In Kabbala-Büchern gibt es eine besondere Kraft: Jeder, der sie unter der richtigen Anleitung studiert, kann den spirituellen Grad des Autors erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass wir wissen, welche Bücher wir studieren sollen. Es gibt viele Kabbalabücher, die in verschiedenen Stilen und Formen geschrieben sind und von Kabbalisten auf verschiedenen Stufen der Erlangung geschrieben wurden. Wir wissen jetzt, welche der Bücher uns helfen, in die spirituelle Welt einzutreten, und welche von ihnen uns wie ein Leitfaden führen, der für einen Menschen bestimmt ist, der in einem fremden Land verloren ist. Weiterlesen

Lässt Kabbala „weltlichen Genuss“ zu?

Die Proteste des Körpers gegen die spirituelle Arbeit, die ihm kein großes Vergnügen bereitet und keine Aussicht auf eine Belohnung bietet, kennt man als „gemeine Zunge“.

Dr. Michael Laitman, Leben aus der Kabbala, Seite 148.

Der Genuss, der gespürt wird, wenn das Licht das Verlangen füllt, verschwindet im Punkt des Kontaktes. Das Essen löscht den Mangel, der bestanden hat, den Hunger. Ist man gesättigt, bereitet mehr Essen nicht unbedingt mehr Genuss.

Alle Verlangen kann man einteilen in tierische Verlangen, wie Essen, Sex und Familie, sowie menschliche Verlangen, wie Geld, Macht und Wissen. Diese Steigerung der Verlangen basiert auf einer egoistischen Erfüllung: Das Verlangen zu empfangen sucht nach Befriedigung.

Als höchstes Verlangen dieser Pyramide gilt der Wunsch nach Spiritualität. Dieser besteht darin, so zu geben und zu lieben, wie der Schöpfer seine Geschöpfe liebt und beschenkt. Der Ort der Erfüllung des Verlangens nach Spiritualität ist nicht mehr das eigene Gefäß, sondern der Mangel des Nächsten. Die Nächstenliebe, Schöpferliebe. Mit dem Verlangen nach Spiritualität kommt die egoistische Entwicklung des Wunsches zu Ende, ein qualitativer Sprung passiert mit dem Erwachen dieses Punktes im Herzen, der auf den Nächsten, den Schöpfer ausgerichtet ist. Worauf basiert dieser Wandel? Weiterlesen